YAMAHA VMAX 2016 Betriebsanleitungen (in German)

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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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6
7. Den Entlüftungsdeckel des Achsan-
triebsgehäuses mit Schraube und Un-
terlegscheibe montieren und die
Schraube vorschriftsmäßig festzie-
hen.
Achsantrie bsöl wechseln
1. Das Fahrzeug auf ebenen Untergrund stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan-
triebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
3. Den Entlüftungsdeckel des Achsan-
triebsgehäuses nach Entfernen der
Schraube und Unterlegscheibe ab-
nehmen. 4. Den Achsantriebsöl-Einfüllschraub-
verschluss und die Achsantriebsöl-
Ablassschraube mit ihren Dichtungen
herausdrehen, um das Achsantriebsöl
ablassen. 5. Die Ablassschraube mit einer neuen
Dichtung einschrauben und anschlie-
ßend vorschriftsmäßig festziehen.
6. Die Achsantriebsöl-Prüfschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen.
Anzu
gsmomente:
Achsantriebsöl-Prüfschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Achsantriebsöl-Einfüllschraubver-
schluss:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
Anzu gsmoment:
Achsantriebsgehäuse-Entlüftungs-
deckelschraube: 10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1. Achsantriebsgehäuse-Entlüftungsdeckel-
schraube
2. Unterlegscheibe
3. Achsantriebsgehäuse-Entlüftungsdeckel
4. Achsantriebsöl-Einfüllschraubverschluss
5. Dichtung
3 2 145
1. Achsantriebsöl-Ablassschraube
2. Dichtung
Anzu gsmoment:
Achsantriebsöl-Ablassschraube:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
2
1
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
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7. Die Dichtung der Öl-Prüfschraube und
die Dichtung des Einfüllschraubver-
schlusses auf Beschädigung überprü-
fen und ggf. erneuern.
8. Achsantriebsöl der empfohlenen Sor-
te nachfüllen, bis es aus der Bohrung
der Öl-Prüfschraube herausfließt.
9. Die Öl-Prüfschraube, den Einfüll- schraubverschluss und ihre Dichtun-
gen einsetzen, dann die Schrauben
vorschriftsmäßig festziehen. 10. Den Entlüftungsdeckel des Achsan-
triebsgehäuses mit Schraube und Un-
terlegscheibe montieren und die
Schraube vorschriftsmäßig festzie-
hen.
11. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ur-
sache feststellen.
GAU20071
Kühlflüssi gkeitDer Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt-
beginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab-
ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle, gewechselt werden.
GAU46694
Kühlflüssi gkeitsstan d prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und in gerader
Stellung halten.HINWEISDa der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
den.
 Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst ge-
ringfügige Neigung zur Seite kann be-
reits zu einem falschen Messergebnis
führen.2. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen.
1. Achsantriebsöl-Prüfschraube
2. DichtungEmpfohlene Ölsorte:Yamaha Original-Kardangetriebeöl
SAE 80W-90 API GL-5
Füllmeng e:
0.30 L (0.32 US qt, 0.26 Imp.qt)
2
1
Anzu gsmomente:
Achsantriebsöl-Prüfschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
Achsantriebsöl-Einfüllschraubver-
schluss:
23 Nm (2.3 m·kgf, 17 ft·lbf)
Anzu gsmoment:
Achsantriebsgehäuse-Entlüftungs-
deckelschraube: 10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
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Regelmäßi ge Wartun g und Einstellun g
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HINWEISDer Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi-
schen der Minimal- und Maximalstand-
Markierung befinden.3. Befindet sich der Kühlflüssigkeits-
stand an oder unterhalb der Minimal-
stand-Markierung, den Schutz des
Ausgleichsbehälterdeckels abschrau-
ben und den Deckel abnehmen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssi g-
keits-Ausg leichsbehälterd eckel
öffnen. Niemals versuchen, den
Kühler-Verschluss deckel bei hei-
ßem Motor a bzunehmen.
[GWA15162]
4. Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-
Markierung hinzufügen und dann den
Ausgleichsbehälterdeckel anbringen.
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs-
si gkeit zur Verfü gun g steht, kann
statt dessen destilliertes Wasser
o der weiches Leitun gswasser be-
nutzt wer den. Kein hartes Wasser
o der Salzwasser verwen den, da
d ies dem Motor scha det. Wenn
Wasser anstelle von Kühlflüssi gkeit
verwen det wur de, tauschen S ie es
so schnell wie mö glich durch Kühl-
flüssi gkeit aus, d a sonst das Kühl-
system nicht geg en Frost un d Kor-
rosion geschützt ist. Wenn der
Kühlflüssi gkeit Wasser hinzu gefü gt
wur de, den Frostschutzmittel gehalt
d er Kühlflüssi gkeit so b ald wie
mö glich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ü ber prüfen lassen, d
a
so

nst die Wirksamkeit d es Kühlmit-
tels re duziert wir d.
[GCA10473]
5. Den Schutz des Ausgleichsbehälter-
deckels festschrauben.
GAU46426
Kühlflüssi gkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un- tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Das Verkleidungsteil A abnehmen.
(Siehe Seite 6-8.)
3. Den rechten Lufteinlasskanal ab- schrauben.
4. Ein Auffanggefäß unter den Motor stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
5. Den Kühlerverschlussdeckel abneh- men. WARNUNG! Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschluss deckel
b ei heißem Motor a bzunehmen.

[GWA10382]
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Schutz des Ausgleichsbehälterdeckels
3. Schraube
4. Maximalstand-Markierung
5. Minimalstand-Markierung
2
1
5
4
3
Fassun
gsvermö gen des Kühlflüs-
si gkeits-Aus gleichs behälters ( bis
zur Maximalstan d-Markierun g):
0.27 L (0.29 US qt, 0.24 Imp.qt)
1. Schraube
2. Rechter Lufteinlasskanal
1 1
2
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6. Die Abdeckung des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters und den Kühl-
flüssigkeits-Ausgleichsbehälter ab-
schrauben. 7. Den Schutz des Ausgleichsbehälter-
deckels abschrauben und den Deckel
abnehmen.
8. Die Kühlflüssigkeit aus dem Aus- gleichsbehälter ablassen; dazu den
Behälter umstülpen.
9. Die Abdeckung des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters und den Behälter
in ihre ursprüngliche Lage bringen und
dann festschrauben.
10. Die Ablassschraube mit ihrem O-Ring herausdrehen und die Kühlflüssigkeit
ablassen. 11. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig-
keit das Kühlsystem gründlich mit
sauberem Leitungswasser spülen.
12. Die Flüssigkeits-Ablassschraube und ihren neuen O-Ring einsetzen.
13. Das Fahrzeug aufrecht stellen und dann die vorgeschriebene Menge der
empfohlenen Kühlflüssigkeit in Kühler
und Ausgleichsbehälter einfüllen.
ACHTUNG: Wenn das Fahrzeu g
b eim Auffüllen d es Kühlers mit
Kühlflüssi gkeit nicht aufrecht steht,
kann Luft in das Kühlsystem gelan-
g en.
[GCA16541]
1. Kühlerverschlussdeckel
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde-
ckung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
1
2
3
1
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
3. Schutz des Ausgleichsbehälterdeckels
2
3
1
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. O-Ring
1
2
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14. Den Ausgleichsbehälterdeckel mon-
tieren und dann den Schutz des Aus-
gleichbehälterdeckels festschrauben.
15. Den Kühlerverschlussdeckel anbrin- gen.
16. Den Motor anlassen, einige Minuten lang im Leerlauf laufen lassen und
dann abstellen.
17. Den Kühlerverschlussdeckel abneh- men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. Falls erforderlich,
ausreichend Kühlflüssigkeit bis zum
oberen Rand des Kühlers nachfüllen
und dann den Kühlerverschlussdeckel
wieder aufsetzen. 18. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen. Falls er-
forderlich, den Schutz des Aus-
gleichsbehälterdeckels und den
Deckel abnehmen, Kühlflüssigkeit bis
zur Maximalstand-Markierung nach-
füllen und dann den Deckel wieder
aufsetzen und den Deckelschutz fest-
schrauben.
19. Den Motor anlassen und das Fahr- zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühl-
system von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
20. Den rechten Lufteinlasskanal montie- ren und festschrauben.
21. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU36765
LuftfiltereinsatzDer Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetz t werden. Den Luftfil-
tereinsatz durch einen Yamaha-Händler er-
setzen lassen.
Mischun
gsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel: Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummoto-
ren
Füllmeng e:
Kühler (einschließlich aller Kanäle): 3.75 L (3.96 US qt, 3.30 Imp.qt)
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
ter (bis zur Maximalstand-Markie-
rung): 0.27 L (0.29 US qt, 0.24 Imp.qt)
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GAU44735
Leerlaufdrehzahl prüfenPrüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und lassen Sie sie, falls erforderlich, von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt korrigieren.
GAU21386
S piel des Gas dreh griffs prüfenSpiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt einstellen lassen.
GAU21402
VentilspielMit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
Leerlauf
drehzahl:
950–1050 U/min
1. Spiel des GasdrehgriffsS piel des Gas dreh griffs:
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
1
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GAU64270
ReifenDer Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren d es Fahrzeugs mit falschem
Reifen druck besteht Verletzun gs- o der
Le bens gefahr durch einen Verlust der
Kontrolle ü ber das Fahrzeu g.
 Den Reifenluft druck stets b ei kalten
Reifen ( d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Um geb un gstemperatur)
prüfen un d korri gieren.
 Der Reifend ruck muss entspre-
chen d d er Fahr geschwin dig keit
un d hinsichtlich des Gesamt ge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge- päck un
d Zu behör, das für dieses
Mo dell genehmi gt wur de, an ge-
passt wer den.
WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeu g ü berla den. Das
Fahren mit einem üb erladenen Fahrzeu g
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
Reifenluft druck ( gemessen bei
kalten Reifen): Bis zu 90 k g (198 l b) Zula dun g:
Vo r n : 250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
90 k g (198 l b) b is maximale
Zula dun g:
Vo r n : 250 kPa (2.50 kgf/cm2, 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm2, 42 psi)
Maximale Zula dun g*:
190 kg (419 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Min destprofiltiefe (vorn un d hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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WARNUNG
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzü glich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. A bgesehen
d avon, dass Sie geg en die Straßen-
verkehrsor dnun g verstoßen, b eein-
trächti gen ü bermäßi g a bgefahrene
Reifen die Fahrsta bilität un d kön-
nen zum Verlust der Kontrolle ü ber
d as Fahrzeu g führen.
 Den Austausch von Bauteilen, d ie
mit den Rä dern un d d er Bremsanla-
g e zu tun ha ben, sowie d en Reifen-
wechsel grun dsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die ü ber die dafür notwen di-
g e fachliche Erfahrun g verfü gt.
 Nach dem Reifenwechsel zunächst
mi t

mäßi ger Geschwin dig keit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Ei genschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichti g “ein gefahren” wer den.
Reifenausführun g
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen müssen von Reifenspezialisten ge-
prüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind.
WARNUNG
GWA10902
 Die Vor der- un d Hinterreifen sollten
immer vom sel ben Hersteller un d
von gleicher Ausführun g sein. An- d
erenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorra ds än dern un d
es kann zu Unfällen kommen.
 Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luft druckverluste ver-
hind ern.
 Nur die unten auf geführten Reifen-
ventile und Ventileinsätze verwen-
d en, um Luftverlust währen d d er
Fahrt zu vermei den.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vo r derreifen:
Größe: 120/70R18M/C 59V
Hersteller/Modell: BRIDGESTONE/BT028F G
Hinterreifen:
Größe:200/50R18M/C 76V
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/BT028R G
VORNE un d HINTEN:
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz: #9100 (Original)
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6
WARNUNG
GWA10601
Dieses Motorra d ist mit S uper-Hoch ge-
schwin dig keitsreifen aus gerüstet. Bitte
fol gen de Punkte b eachten, um das volle
Potential des Fahrzeu gs un d d er Reifen
nutzen zu können.
 Diese Reifen nur g eg en solche g lei-
cher Spezifikation un d g leichen
Typs austauschen. An dere Reifen
können bei hohen Geschwin dig kei-
ten platzen.
 Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bo denhaftun g. Daher sollten
d ie Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit nie dri gerer Geschwin dig keit
ein gefahren wer den, bevor hohe
Geschwin dig keiten riskiert wer den
können.
 Hohe Geschwin dig keiten sollten
n u

r mit warmen Reifen g efahren
wer den.
 Den Reifenluft druck stets d er Zula-
d un g un d d en Fahr bed in gun gen an-
passen.
GAU21963
Gussräd erOptimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
 Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.
 Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus-
gewuchtet werden. Eine Reifenun-
wucht beeinträchtigt die Fahrstabili-
tät, vermindert den Fahrkomfort und
verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
GAU42851
Kupplun gshe belDieses Modell ist mit einer hydraulisch be-
tätigten Kupplung ausgerüstet, bei der jeg-
liche Einstellung entfällt. Allerdings ist es
notwendig, das hydraulische System vor
jedem Fahrtbeginn auf Öllecks zu prüfen.
Wenn der Kupplungshebel zu viel Spiel auf-
weist, die Kupplung nicht ganz aus- bzw.
einrückt oder schlüpft und schlechte Be-
schleunigung bewirkt, befindet sich mögli-
cherweise Luft im Kupplungssystem, die
unbedingt vor Fahrtantritt entfernt werden
muss. Befindet sich Luft im Hydrauliksys-
tem, lassen Sie das System von einer
Yamaha-Fachwerkstatt in Ordnung brin-
gen, bevor Sie mit dem Motorrad fahren.
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GAU37914
Spiel des Han dbremshe bels prü-
fenAn den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiches o der schwammi ges Gefühl
b eim Betäti gen des Bremsheb els kann
b ed euten, dass sich Luft im hy drauli-
schen System befin det. Befin det sich
Luft im Hy drauliksystem, lassen S ie das
S ystem von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, b evor Sie mit d em Fahr-
zeu g fahren. Luft in der Bremsanla ge
verrin gert die Bremskraft un d stellt ein
erhe bliches Sicherheitsrisiko dar.
GAU36504
BremslichtschalterDas Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Die Bremslichtschalter gegebenenfalls
vom Yamaha-Händler einstellen lassen.
GAU22393
S chei ben brems belä ge des Vor-
d er- un d Hinterra ds prüfenDer Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU43063
S chei ben brems belä ge vorn
Die Vorderrad-Bremssättel sind mit zwei
Bremsbelag-Sätzen ausgestattet.
Jeder Vorderrad-Scheibenbremsbelag ist
mit einem oder zwei Verschleißanzeigern
ausgestattet, die ein Prüfen der Bremsbelä-
ge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des
Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen.
Wenn ein Verschleißanzeiger fast erscheint,
1. Kein Bremshebelspiel
1
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1
1
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