YAMAHA XJ6F 2010 Betriebsanleitungen (in German)

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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
8. Die Verkleidungsteile montieren.
GAU47321
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
tergrund abstellen und ggf. den Motor
abkühlen lassen.
2. Die Verkleidungsteile A und C ausbau-
en. (Siehe Seite 6-8.)
3. Ein Auffanggefäß unter den Motor
stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf-
zufangen.
4. Den Kühlerverschlussdeckel abneh-
men. WARNUNG! Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzunehmen.

[GWA10381]
5. Den Entlüftungsschlauch des Kühl-
flüssigkeits-Ausgleichsbehälters aus
seiner Führung herausnehmen und
dann den Ausgleichsbehälterdeckel
entfernen.6. Die Abdeckung des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters und den Kühlflüs-
sigkeits-Ausgleichsbehälter abschrau-
ben.
7. Die Kühlflüssigkeit aus dem Aus-
gleichsbehälter ablassen; dazu den
Behälter umstülpen.
8. Die Ablassschraube mit ihrer Dichtung
herausdrehen und die Kühlflüssigkeit
ablassen.
1. Entlüftungsschlauch des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters
2. Führung
2 1
1. Kühlerverschlussdeckel
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Entlüftungsschlauch des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters
3. Führung
1
3
1
2
1. Schraube
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde-
ckung
3. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
23 1
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9. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig-
keit das Kühlsystem gründlich mit sau-
berem Leitungswasser spülen.
10. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
mit einer neuen Dichtung einschrau-
ben und anschließend vorschriftsmä-
ßig festziehen.
11. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälter und seine Abdeckung in die ur-
sprüngliche Lage bringen und dann
festschrauben.
12. Die vorgeschriebene Menge der emp-
fohlenen Kühlflüssigkeit in Kühler und
Ausgleichsbehälter einfüllen.13. Den Kühlerverschlussdeckel anbrin-
gen.
14. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälterdeckel anbringen.
15. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen und
dann abstellen.
16. Den Kühlerverschlussdeckel abneh-
men und den Kühlflüssigkeitsstand im
Kühler überprüfen. Falls erforderlich,
ausreichend Kühlflüssigkeit bis zum
oberen Rand des Kühlers nachfüllen
und dann den Kühlerverschlussdeckel
wieder aufsetzen.17. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus-
gleichsbehälter überprüfen. Falls er-
forderlich, den Ausgleichsbehälterde-
ckel abnehmen, Kühlflüssigkeit bis zur
Maximalstand-Markierung nachfüllen
und dann den Deckel wieder aufset-
zen.
18. Den Entlüftungsschlauch des Kühl-
flüssigkeits-Ausgleichsbehälters wie
gezeigt durch die Führung verlegen.
19. Den Motor anlassen und das Fahr-
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über-
prüfen. Treten Lecks auf, das Kühlsys-
tem von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
20. Die Verkleidungsteile montieren.1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. DichtungAnzugsmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
1
12
Mischungsverhältnis Frostschutz-
mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
Äthylenglykolbasis mit Korrosions-
schutz-Additiv für Aluminiummoto-
ren
Füllmenge:
Fassungsvermögen des Kühlers
(einschließlich aller Kanäle):
2.00 L (2.11 US qt, 1.76 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
1. Entlüftungsschlauch des Kühlflüssigkeits-
Ausgleichsbehälters
2. Führung
2 1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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GAU32887
Luftfiltereinsatz ersetzen Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle-
nen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle ersetzt werden. Bei Einsatz
in sehr staubiger oder feuchter Umgebung
ist der Luftfiltereinsatz häufiger zu ersetzen.
1. Den Sitz abnehmen. (Siehe Seite
3-18.)
2. Die Abdeckungen B und C abnehmen.
(Siehe Seite 6-8.)
3. Den Kraftstofftank abschrauben und
ihn dann vom Luftfiltergehäuse weg
heben.
4. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab-
schrauben. ACHTUNG: Beim Aus-
bau des Luftfilter-Gehäusedeckels
darauf achten, dass keine Fremd-
körper in den Zylindereinlass-An-
schluss fallen.
[GCA12881]
5. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
6. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG: Sicherstellen, dass der
Luftfiltereinsatz korrekt im Luftfil-
tergehäuse eingesetzt ist. Der Mo-tor sollte niemals ohne eingebauten
Luftfiltereinsatz betrieben werden,
da sonst der (die) Kolben und/oder
Zylinder stärkerem Verschleiß un-
terliegen.
[GCA10481]
7. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben.
8. Den Kraftstofftank wieder in seine ur-
sprüngliche Position bringen. Sicher-
stellen, dass die Kraftstoffschläuche
korrekt verlegt, richtig angeschlossen
und nicht gequetscht sind. Sicherstel-
len, dass die Schläuche in ihre ur-
sprüngliche Position gebracht werden.
WARNUNG! Bevor der Kraftstoff-
tank in die ursprüngliche Position
gebracht wird sicherstellen, dass
alle Schläuche (d.h. Kraftstoff-
schlauch, Kraftstofftank-Entlüf-
tungsschlauch, Kraftstofftank-
Überlaufschlauch) nicht beschädigt
sind, korrekt angeschlossen und
verlegt und nicht gequetscht sind.
Wenn ein Kraftstoffschlauch be-
schädigt ist, den Schlauch erst von
einer Yamaha-Fachwerkstatt erset-
zen lassen, bevor der Motor ange-
lassen wird, da sonst Kraftstoff
austreten kann, wodurch eine
Brandgefahr entsteht.
[GWA12463]
1. Schraube
1
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
1. Luftfiltereinsatz
2. Einlasskrümmer
12
2
2
2 1
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9. Den Kraftstofftank festschrauben.
10. Die Abdeckungen montieren.
11. Den Sitz montieren.
GAU34301
Leerlaufdrehzahl einstellen Die Leerlaufdrehzahl muss in den empfoh-
lenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle folgendermaßen geprüft
und ggf. eingestellt werden.
Der Motor sollte warm gelaufen sein, bevor
Sie diese Einstellung vornehmen.
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors
und stellen Sie sie, falls erforderlich, durch
Drehen der Leerlaufeinstellschraube auf
den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Erhö-
hen der Leerlaufdrehzahl die Einstell-
schraube in Richtung (a) drehen. Zum Ver-
ringern der Leerlaufdrehzahl die
Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
HINWEISFalls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie
oben beschrieben einstellen lässt, den Mo-
tor von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
1. Schlauch
1. Ausgangsstellung (Farbmarkierung)
1
1
1. LeerlaufeinstellschraubeLeerlaufdrehzahl:
1250–1350 U/min
1
1 (a)
(b)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU21382
Gaszugspiel kontrollieren Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das
Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü-
fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
statt einstellen lassen.
GAU21401
Ventilspiel Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU21772
Reifen Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei-
ner langen Lebensdauer und maximaler
Fahrsicherheit mit Ihrem Motorrad beach-
ten Sie bitte die folgenden Punkte zum The-
ma Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10501
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.

Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
1. Spiel des Gaszugs
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WARNUNG
GWA10511
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.HINWEISDie Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG
GWA10470

Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.

Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
Reifenwechsel grundsätzlich von
einer Yamaha-Fachwerkstatt vor-
nehmen lassen, die über das not-
wendige Werkzeug und fachliche
Erfahrung verfügt.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vo r n :
225 kPa (2.25 kgf/cm², 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
XJ6F 90–185 kg (198–408 lb)
XJ6FA 90–180 kg (198–397 lb):
Vo r n :
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Hinten:
290 kPa (2.90 kgf/cm², 42 psi)
Rennen:
Vo r n :
225 kPa (2.25 kgf/cm², 33 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Maximale Zuladung*:
XJ6F 185 kg (408 lb)
XJ6FA 180 kg (397 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. ProfiltiefeMindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
Reifenausführung
Die Gussräder dieses Motorrads sind mit
Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen be-
stückt.
WARNUNG
GWA10481

Die Vorder- und Hinterreifen sollten
immer vom selben Hersteller und
von gleicher Ausführung sein. An-
derenfalls kann sich das Fahrver-
halten des Motorrads ändern und
es kann zu Unfällen kommen.

Die Ventilkappen fest aufschrau-
ben, da sie Luftdruckverluste ver-
hindern.

Die Verwendung von anderen Rei-
fenventilen und Ventileinsätzen als
den hier aufgeführten kann bei ho-
hen Geschwindigkeiten zu plötzli-
chem Luftdruckverlust führen.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von der
Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor-
den.
WARNUNG
GWA10600
Dieses Motorrad ist mit Super-Hochge-
schwindigkeitsreifen ausgerüstet. Bitte
folgende Punkte beachten, um das volle
Potential des Fahrzeugs und der Reifen
nutzen zu können.
Diese Reifen nur gegen solche glei-
cher Spezifikation und gleichen
Typs austauschen. Andere Reifen
können bei hohen Geschwindigkei-
ten platzen.

Neue Reifen entwickeln erst nach
dem Einfahren der Lauffläche ihre
volle Bodenhaftung. Daher sollten
die Reifen für etwa 100 km (60 mi)
mit niedrigerer Geschwindigkeit
eingefahren werden, bevor hohe
Geschwindigkeiten riskiert werden
können.

Hohe Geschwindigkeiten sollten
nur mit warmen Reifen gefahren
werden.

Den Reifenluftdruck stets der Zula-
dung und den Fahrbedingungen
anpassen.
1. Reifenventil
2. Reifenventileinsatz
3. Reifenventilkappe mit Dichtung
Vorderreifen:
Größe:
120/70 ZR17M/C (58W)
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/BT021
DUNLOP/ROADSMART
Hinterreifen:
Größe:
160/60 ZR17M/C (69W)
Hersteller/Modell:
BRIDGESTONE/BT021
DUNLOP/ROADSMART
VORNE und HINTEN:
Reifenventil:
TR412
Ventileinsatz:
#9100 (Original)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU21960
Gussräder Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die
Felgen auf Verzug und andere Be-
schädigungen prüfen. Bei Mängeln an
Reifen oder Rädern das Rad von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen las-
sen. Selbst kleinste Reparaturen an
Rädern und Reifen nur von einer
Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver-
formte oder eingerissene Felgen müs-
sen ausgetauscht werden.

Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausge-
wuchtet werden. Eine Reifenunwucht
beeinträchtigt die Fahrstabilität, ver-
mindert den Fahrkomfort und verkürzt
die Lebensdauer des Reifens.

Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren,
denn bevor der Reifen seine optimalen
Eigenschaften entwickeln kann, muss
seine Lauffläche vorsichtig eingefah-
ren werden.
GAU47390
Kupplungshebel-Spiel einstellen Der Kupplungshebel muss ein Spiel von
10.0–15.0 mm (0.39–0.59 in) aufweisen.
Das Kupplungshebel-Spiel regelmäßig prü-
fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
Zum Erhöhen des Kupplungshebel-Spiels
die Einstellschraube für das Kupplungshe-
bel-Spiel am Kupplungshebel in Richtung
(a) drehen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellschraube in Rich-
tung (b) drehen.HINWEISFalls sich die Kupplung nicht, wie oben be-
schrieben, korrekt einstellen lässt, folgen-
dermaßen verfahren.
1. Die Einstellschraube am Kupplungs-
hebel in Richtung (a) drehen, um den
Kupplungsseilzug zu lockern.
2. Die Verkleidungsteile A und B ausbau-
en. (Siehe Seite 6-8.)
3. Die Kontermutter weiter unten am
Kupplungszug lockern.
4. Zum Erhöhen des Kupplungshebel-
Spiels die Einstellmutter für das Kupp-
lungshebel-Spiel in Richtung (a) dre-
hen. Zum Verringern des Kupplungs-
hebel-Spiels die Einstellmutter in
Richtung (b) drehen.
5. Die Kontermutter festziehen.
6. Die Verkleidungsteile montieren.
1. Einstellschraube für das Spiel des Kupp-
lungshebels
2. Kupplungshebel-Spiel
1. Kontermutter (Kupplungszug)
2. Einstellmutter für das Kupplungshebel-Spiel
(Kupplungszug)
12
(a)
(b)
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU22273
Bremslichtschalter (XJ6F)Das Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Falls erforderlich, den Hinterrad-
Bremslichtschalter wie folgt einstellen, aber
den Vorderrad-Bremslichtschalter grund-
sätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
einstellen lassen.
Den Bremslichtschalter festhalten und da-
bei die Einstellmutter des Bremslichtschal-
ters drehen. Um den Einschaltpunkt des
Bremslichts vorzuversetzen, die Einstell-
mutter in Richtung (a) drehen. Um den Ein-
schaltpunkt des Bremslichts zurückzuver-
setzen, die Einstellmutter in Richtung (b)
drehen.
GAU36503
Bremslichtschalter (XJ6FA)Das Bremslicht, das vom Fußbremshebel
und Handbremshebel betätigt wird, muss
kurz bevor die Bremsen greifen aufleuch-
ten. Die Bremslichtschalter gegebenenfalls
vom Yamaha-Händler einstellen lassen.
GAU22392
Scheibenbremsbeläge des Vor-
der- und Hinterrads prüfen Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier-
tabelle geprüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen
Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein
Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau er-
lauben. Zur Prüfung des Bremsbelagver-
schleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut
fast verschwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz von einer Yamaha-
Fachwerkstatt austauschen lassen.
1. Hinterrad-Bremslichtschalter
2. Einstellmutter des Hinterrad-Bremslicht-
schalters
1
2(a)
(b)
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
1 1
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
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6
GAU22500
Scheibenbremsbeläge hinten
Jeden der hinteren Scheibenbremsbeläge
auf Beschädigungen untersuchen und die
Dicke des Bremsbelags messen. Misst die
Stärke eines Bremsbelags weniger als 1.5
mm (0.06 in), oder ist ein Bremsbelag be-
schädigt, die Bremsbeläge im Satz von ei-
ner Yamaha-Fachwerkstatt austauschen
lassen.
GAU39371
Bremsflüssigkeitsstand prüfen Vorderradbremse
Hinterradbremse
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in
die Bremsanlage eindringen und deren
Funktion beeinträchtigen.Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht, und, falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger
Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin-
weisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt
sind und/oder ein Leck im Bremssystem
vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits-
stand niedrig, sicherstellen dass die Brems-
beläge auf Verschleiß und das Bremssys-
tem auf Lecks überprüft wird.
HINWEI
S
Der Vorratsbehälter der Hinterrad-Brems-
flüssigkeit befindet sich hinter der Abde-
ckung A. (Siehe Seite 6-8.)Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter für Brems-
flüssigkeit waagerecht stehen.

Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei-
ten können die Dichtungen angreifen,
Lecks verursachen und dadurch die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
1. Bremsbelagstärke
1 1
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
1
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
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