YAMAHA XMAX 400 2018 Betriebsanleitungen (in German)

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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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3. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand an
oder unter der Minimalstand-Markie-
rung steht, die linke Fußmatte nach
oben ziehen und entfernen.
4. Die Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
terabdeckung abnehmen.
5. Den Deckel des Kühlflüssigkeits-Aus-
gleichsbehälters abnehmen, Kühlflüs-
sigkeit bis zur Maximalstand-Markie-
rung nachfüllen, und dann den Deckel
wieder aufsetzen. WARNUNG! Nur
den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe-
hälterdeckel öffnen. Niemals versu-
chen, den Kühler-Verschlussdeckel
bei heißem Motor abzunehmen.

[GWA15162]
ACHTUNG: Wenn keine
Kühlflüssigkeit zur Verfügung steht,
kann stattdessen destilliertes Was-
ser oder weiches Leitungswasser
benutzt werden. Kein hartes Was-
ser oder Salzwasser verwenden, da
dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, tauschen Sie es
so schnell wie möglich durch Kühl-
flüssigkeit aus, da sonst das Kühl-
system nicht gegen Frost und Kor-
rosion geschützt ist. Wenn der
Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt
wurde, den Frostschutzmittelgehalt
der Kühlflüssigkeit so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fach-
werkstatt überprüfen lassen,
da
sonst die Wirksamkeit des Kühlmit-
tels reduziert wird.
[GCA10473]
6. Die Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl-
terabdeckung anbringen.
7. Die linke Fußmatte wieder in ihre ur-
sprüngliche Position bringen und
nach unten drücken, um sie zu si-
chern.
GAU33032Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle-
nen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach-
werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver-
schlussdeckel bei heißem Motor abzu-
nehmen.
[GWA10382]
1. Fußmatte
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde-
ckung
1
1
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Kühlflüs-
sigkeits-Ausgleichsbehälters (bis
zur Maximalstand-Markierung):
0.18 L (0.19 US qt, 0.16 Imp.qt)
1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAUM3051
Luftfiltereinsätze, Ablassschläu-
che und Luftfiltereinsatz des Rie-
mentriebgehäuses
Die Luft- und Riementriebgehäuse-Filter-
einsätze sollten in den empfohlenen Ab-
ständen gemäß Wartungs- und Schmierta-
belle gewartet werden. Bei übermäßig
staubigem oder feuchtem Einsatz sind die
Filter häufiger zu warten.
Luftfiltereinsätze ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel-
len.
HINWEIS
Für jeden der beiden Luftfilter folgenderma-
ßen vorgehen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel durch
Abnehmen der Gummikappen und
Schrauben entfernen.
LinksRechts
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
Links
Rechts
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest-
schrauben. ACHTUNG: Sicherstel-
len, dass jeder Filtereinsatz korrekt
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
1
2
1
1
3
3
1. Schraube
2. Luftfiltergehäuseabdeckung
3. Gummikappe
1. Luftfiltereinsatz
1. Luftfiltereinsatz
1
1
2
3
1
1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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in seinem Gehäuse eingesetzt ist.
Immer beide Filtereinsätze gleich-
zeitig wechseln, da sonst die Mo-
torleistung verringert oder der Mo-
tor beschädigt werden kann. Der
Motor sollte niemals ohne einge-
baute Luftfiltereinsätze betrieben
werden, da sonst der (die) Kolben
und/oder Zylinder stärkerem Ver-
schleiß unterliegen.
[GCA12924]
6. Die Gummikappen wieder anbringen.
Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche
reinigen
1. Den Schlauch am Boden beider Luft-
filtergehäuse auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
Links
Rechts
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfer-
nen, gründlich reinigen und dann wie-
der anschließen.Den Filtereinsatz des Riementriebge-
häuse-Luftfilters reinigen
1. Die Abdeckung A abnehmen. (Siehe
Seite 7-8.)
2. Den linken Luftfiltergehäusedeckel
abnehmen.
3. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusede-
ckel abschrauben.
4. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb-
gehäuses abschrauben.
5. Den Luftfiltereinsatz des Riementrieb-
gehäuses ausklopfen, um den gröbs-
ten Schmutz und Staub zu entfernen;
dann den feineren Staub mit Druckluft
herausblasen, wie dargestellt.
1. Prüfschlauch des Luftfilters
1. Prüfschlauch des Luftfilters
1
1
1. Schraube
2. Riementrieb-Luftfiltergehäusedeckel
1. Schraube
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
ZAUM1031
2
11
2
1 1
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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6. Den Filtereinsatz des Riementriebge-
häuse-Luftfilters auf Beschädigung
überprüfen und, falls beschädigt, er-
neuern.
7. Den Riementriebgehäuse-Luftfilter-
einsatz festschrauben. ACHTUNG:
Sicherstellen, dass der Riemen-
trieb-Filtereinsatz korrekt in seinem
Gehäuse eingesetzt ist.
[GCA12942]
8. Den Riementrieb-Luftfiltergehäusede-
ckel festschrauben.
9. Den linken Luftfiltergehäusedeckel
montieren.
10. Die Abdeckung montieren.
GAU21386
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen
Spiel des Gasdrehgriffs messen, wie in der
Abbildung gezeigt.
Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig
prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fach-
werkstatt einstellen lassen.
1. Spiel des Gasdrehgriffs
Spiel des Gasdrehgriffs:
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU21402
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder-
füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
reicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
GAU69760
Reifen
Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun-
gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorge-
schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
WARNUNG
GWA10504
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent-
spricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtge-
wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
päck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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WARNUNG
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas-
splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
WARNUNG
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen
davon, dass Sie gegen die Straßen-
verkehrsordnung verstoßen, beein-
trächtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und kön-
nen zum Verlust der Kontrolle über
das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-
ge zu tun haben, sowie den Reifen-
wechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-
ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach d
em Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fah-
ren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwi-
ckeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichtig “eingefahren” werden.
Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Gummi-Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
flanke, manchmal begleitet von einer Ver-
formung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen müssen von Reifenspezialisten ge-
prüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind. Reifenluftdruck (gemessen bei kal-
ten Reifen):
1 Person:
Vo r n :
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
2 Personen:
Vo r n :
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Maximale Zuladung*:
184 kg (406 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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WARNUNG
GWA10462
Die Vorder- und Hinterreifen sollten im-
mer vom selben Hersteller und von glei-
cher Ausführung sein. Anderenfalls kann
sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs
ändern und es kann zu Unfällen kom-
men.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
GAU21995
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte ge-
währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fach-
werkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder ein-
gerissene Felgen müssen ausge-
tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus-
gewuchtet werden. Eine Reifenun-
wucht beeinträchtigt die Fahrstabili-
tät, vermindert den Fahrkomfort und
verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
Nach einer Reifenreparatur oder ei-
nem Reifenwechsel am Hinterrad die
Ventilschaft-Mutter und -Kontermut-
ter vorschriftsmäßig anziehen. Vo rderreifen:
Größe:
120/70-15 M/C 56S
Hersteller/Modell:
MICHELIN/CITY GRIP
Hinterreifen:
Größe:
150/70-13 M/C 64S
Hersteller/Modell:
MICHELIN/CITY GRIP
1. Ventilschaft-Mutter
2. Ventilschaft-Kontermutter
Anzugsmomente:
Ventilschaft-Mutter:
2.0 N·m (0.20 kgf·m, 1.5 lb·ft)
Ventilschaft-Kontermutter:
3.0 N·m (0.30 kgf·m, 2.2 lb·ft)
1
2
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU50861
Spiel des Vorder- und Hinterrad-
bremshebels überprüfen
Vorn
Hinten
An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan-
den ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
WARNUNG
GWA14212
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das
System von einer Yamaha-Fachwerk-
statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr-
zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
GAU53033
Feststellbremskabel (Hinterrad-
bremse) einstellen
Das Spiel des Feststellbremskabels (Hin-
terradbremse) in regelmäßigen Abständen
kontrollieren und ggf. einstellen.
1. Den Feststellbremshebel (Hinterrad-
bremse) loslassen.
2. Zum Erhöhen des Spiels des Fest-
stellbremskabels (Hinterradbremse)
die Einstellmutter am hinteren Brems-
sattel in Richtung (a) drehen. Zum Ver-
ringern des Spiels des Feststellbrems-
kabels (Hinterradbremse) die
Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
3. Sich vergewissern, dass der Feststell-
bremshebel (Hinterradbremse) (Seite
4-14) richtig funktioniert und dass das
Hinterrad im nicht arretierten Zustand
freigängig drehen kann.
WARNUNG
GWA20290
Lässt sich die Einstellung auf diese Wei-
se nicht vornehmen, das Fahrzeug von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü-
fen lassen.
1. Kein Bremshebelspiel
1. Kein Bremshebelspiel
ZAUM1049
ZAUM1050
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremskabels (Hinterrad-
bremse)
Länge des Feststellbremskabels
(Hinterradbremse):
66.5–67.5 mm (2.62–2.66 in)
ZAUM1515
2
(b) (a)
1
2
(b) (a)
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAUM3970
Überprüfen der Hinterrad-Fest-
stellbremse
Die Hinterrad-Feststellbremse sollte in den
empfohlenen Abständen gemäß Wartungs-
und Schmiertabelle überprüft werden.
1. Das Feststellbremskabel (Hinterrad-
bremse) einstellen.
2. Die Hinterrad-Feststellbremse aktivie-
ren und dann versuchen, das Fahr-
zeug zu schieben, um die ordnungs-
gemäße Funktion der Hinterrad-
Feststellbremse zu überprüfen.
3. Die Hinterrad-Feststellbremsenzange
weist Verschleißanzeiger (Nuten) auf,
die ein Prüfen der Scheibenbremsbe-
läge ohne Ausbau erlauben. Zur Prü-
fung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-
schwunden ist, die Scheibenbrems-
beläge als ganzen Satz schnellstmög-
lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen und die Hinter-
rad-Feststellbremse überprüfen.
GAU22393
Scheibenbremsbeläge des Vor-
der- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22432Scheibenbremsbeläge vorn
Die Vorderradbremse weist Verschleißan-
zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver-
schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las-
sen.
GAU34211Scheibenbremsbeläge hinten
Beide hinteren Scheibenbremsbeläge von
einer Yamaha-Fachwerkstatt auf Beschä-
digung überprüfen und die Bremsbe-
lagstärke messen lassen. Sie müssen ggf.
als Satz ersetzt werden.
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
ZAUM1514
1. Verschleißanzeigerille
ZAUM1501
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
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GAU40262
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems-
flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar-
kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig-
keitsstands muss der Vorratsbehälter
waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
Hinterradbremse
WARNUNG
GWA16011
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Fol-
gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen
zersetzen und dadurch Lecks ver-
ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wir
d eine andere
Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge-
füllt, kann es zu schädlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser oder Staub in den
Vorratsbehälter gelangt. Wasser
wird den Siedepunkt der Flüssigkeit
bedeutend herabsetzen und könnte
Dampfblasenbildung zur Folge ha-
ben, und Verschmutzungen könn-
ten die Ventile des ABS-Hydraulik-
systems verstopfen.
ACHTUNG
GCA17641
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä-
chen und Kunststoffteile beschädigen.
Deshalb vorsichtig handhaben und ver-
schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs-
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver-
schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied-
riger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf
hinweisen, dass die Bremsbeläge abge-
nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssys-
tem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die
Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei
plötzlichem Absinken des Bremsflüssig-
keitsstandes die Bremsanlage vor dem
nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha-
Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. Minimalstand-Markierung
1. Minimalstand-Markierung
Vo rgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
1
ZAUM1057
ZAUM1032
1
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