YAMAHA YZ125LC 2010 Betriebsanleitungen (in German)
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7-5
MOTOR
Bei völlig geöffneter Dross-
elklappe
Drehzahl wird nicht erhöht
Beschleunigung zögernd
Motor spricht zögernd an
Zündkerze verrußt
↓
Fettes GemischHauptdüsen-Nr. reduzieren (schrittweise)
* Im Falle eines Hochdrehens Ein etwas
fetteres Gemisch reduziert die Mo-
torstörung.Verfärbung der Zündkerze→Falls reh-
braun, in Ordnung.
Wenn keine Wirkung:
Luftfilter verstopft
Kraftstoffüberlauf vom Vergaser
Hauptluftdurchgang verstopft oder Filter
verstopft.
Mageres Gemisch Düsennadel-Clipposition senken. (1 Nut
nach unten)
Die Klemmenposition gibt die Position der
Düsennadelnut an, an welcher die Klemme
befestigt ist.
Die Positionen sind von oben aus num-
meriert.
Führt eine Änderung der Klemmenposition
(1 Nut) zu einem Ergebnis, soll man eine
andere Düsennadel ausprobieren, die ein-
en Unterschied von 0.5 bei der Klemmen-
position bewirkt. Fettes Gemisch Düsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
Bei 1/4-3/4 geöffneter Dross-
elklappe
*Schweres Saugen
Drehzahl niedrigDüsennadel-Clipposition senken. (1 Nut
nach unten)
Bei 1/4-1/2 geöffneter Dross-
elklappe
Beschleunigung zögernd
Weißer Rauch
Beschleunigung unzure-
ichendDüsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
0–1/4 Gas
*Schweres Saugen
Drehzahl fälltEine Düsennadel mit kleinerem Du-
rchmesser verwenden.Anzahl der Ausdrehungen→Richtig korri-
gieren Überlauf am
Kraftstoffüberlauf vom Vergaser
0–1/4 Gas
Beschleunigung unzure-
ichend
Weißer RauchDüsennadel mit größerem Schaft-
durchmesser verwenden.
Unstabil bei niedriger Drehzahl
KlopfgeräuschDüsennadel-Clipposition senken.
(1 Nut nach unten)
Die Leerlauf-Luftregulierschraube hinein-
schrauben.
Schlechtes Ansprechen bei ex-
trem niedriger DrehzahlLeerlaufdüsen-Kalibrierungs-Nr.
Leerlauf-Luftregulierschraube heraus-
drehen.
Falls keine Wirkung, die obigen Vorgänge
umkehren.Bremse schleift
Kraftstoffüberlauf vom Vergaser
Schlechtes Ansprechen im Be-
reich von niedriger bis mittlerer
DrehzahlDüsennadel-Clipposition anheben.
Falls keine Wirkung, die obigen Vorgänge
umkehren.
Motor spricht schlecht auf ra-
sches Gasgeben anGesamte Einstellung kontrollieren.
Hauptdüse mit niedrigerer Kalibrierungs-
Nr. verwenden
Düsennadel-Clipposition anheben. (1 Nut
nach oben)
Falls keine Wirkung, die obigen Vorgänge
umkehren.Luftfilter-Zustand kontrollieren.
Schlechter Motorbetrieb Die Leerlauf-Luftregulierschraube hinein-
schrauben.Betrieb der Drosselklappe überprüfen.
*Bei erschwertem Luftdurchsatz ist zu prüfen, ob der Lüftungschlauch verstopft sein könnte. Symptom Einstellung Kontrolle
Nut 5 Nut 4
Nut 3
Nut 2
Nut 1
..
Armer
(Standard)
Reicher
Dusennadel..
Clip
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7-6
MOTOR
Dies gilt lediglich als Beispiel. Der Vergaser muss eingestellt werden, indem die Betriebsbedingungen des Motors und die
Verfärbung der Zündkerzen überprüft werden. Normalerweise erfolgt die Vergasereinstellung mit Hilfe der Hauptdüse, der
Düsennadel-Klemmenposition, der Leerlaufdüse und der Leerlauf-Luftegulierschraube. Bleibt das Ergebnis dieser Einstel-
lung unbefriedigend, sollte man den Durchmesser des geraden Teils der Düsennadel ändern.
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7-7
FAHRWERK
ÄNDERUNG DER WÄRMEWERTE
DER ZÜNDKERZEN
Falls anhand der Verfärbung der
Zündkerzen eine falsche Einstellung
beurteilt wird, dann kann diese mit
Hilfe der beiden nachfolgenden Meth-
oden berichtigt werden: die Vergaser-
einstellungen ändern und den
Wärmebereich der Zündkerze än-
dern.
• Grundsätzlich wird empfohlen, zue-
rst Zündkerzen des Standard-
Wärmebereichs zu verwenden; da-
nach anhand der Verfärbung der
Zündkerzen die Vergasereinstel-
lungen vornehmen.
• Falls die Kalibrierungs-Nr. der
Hauptdüse um ±30 geändert
werden muss, dann wird eine Än-
derung des Wärmebereichs der
Zündkerzen empfohlen, worauf die
richtige Hauptdüse ausgewählt
werden muss.
• Wenn die Verfärbung der Zündker-
zen kontrolliert wird, die Kontrolle
unmittelbar nach dem Abschalten
des Motors ausführen.
• Den Motor nicht hochdrehen.
• Wenn der Wärmebereich der Zünd-
kerzen geändert wird, niemals um
mehr als ±1 Stufe ändern.
• Wird eine andere als eine Stan-
dard-Zündkerze verwendet, soll
man deren Wärmebereich im Ver-
gleich zum Standardwert über-
prüfen und sich vergewissern, dass
es sich um einen Widerstandstyp
handelt.
• Auch wenn die Verfärbung richtig
erscheint, kann diese etwas in Ab-
hängigkeit vom Zündkerzen-Her-
steller und von dem verwendeten
Öl abweichen.
FAHRWERK
SEKUNDÄRÜBERSETZUNG
(KETTENRAD) AUSWÄHLEN<Bedingungen für die Auswahl der
Sekundärübersetzung>
• Im allgemeinen wird fur einen sch-
nellen Kurs mit langen Geraden
eine kleinere Sekundarubersetzung
gewahlt und fur einen kurvenre-
ichen Kurs eine grosere Sekundar-
ubersetzung gewahlt. Vor dem
Rennen sollte die Strecke allerd-
ings stets testgefahren werden, um
die Maschine auf die geltenden Ge-
samtbedingungen abzustimmen.
• Es ist selten moglich, eine Einstel-
lung zu erzielen, die optimal auf den
gesamten Kurs ausgelegt ist. Die
Einstellung sollte sich deshalb auf
den wichtigsten Bereich der St-
recke konzentrieren. Bei der Ein-
stellung der Sekundärübersetzung
sollte jeweils die gesamte Strecke
abgefahren und die Rundenzeiten
notiert werden.
• Enthalt der Kurs eine lange Gerade,
auf der die Hochstgeschwindigkeit
erreichbar ist, sollte die Uberset-
zung so gewahlt werden, dass die
Maschine gegen Ende der Geraden
die Hochstgeschwindigkeit ohne
Uberdrehen des Motors erreicht.
Die Leistung einer Maschine hängt
sowohl von der Maschine als auch
vom Fahrer ab. Es ist daher wesen-
tlich sinnvoller, seine eigenen Einstel-
lungen zu erarbeiten als diejenigen
anderer Fahrer zu übernehmen.
ANTRIEBSRITZEL- UND
KETTENRAD-EINSTELLTEILEREIFENLUFTDRUCK
Der Reifenluftdruck ist der Fahrbahn-
beschaffenheit des Kurses anzupas-
sen.
• Auf nasser, schlammiger, sandiger
oder rutschiger Bahn den Reifen-
luftdruck vermindern, um die Reif-
enlaufflache zu vergrosern.
• Auf steiniger oder harter Fahrbahn
den Reifenluftdruck erhohen, um
Reifenpannen zu vermeiden.
TELESKOPGABEL-EINSTELLUNG
Die Teleskopgabel-Einstellung ist
eine Sache des persönlichen Gefühls
und der Kursbedingungen.
Die Teleskopgabel-Einstellung um-
fasst die folgenden drei Faktoren:
1. Luftfederung
• Die Gabelölmenge ändern.
2. Federvorspannung
• Die Feder austauschen.
3. Dämpfungskraft
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern.
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Die Federung nimmt Einfluss auf
die Belastung, die Dämpfung auf
die Bewegung. Standard-Zünd-
kerzenBR9EVX/NGK
(entstört)
Sekundärübersetzung = Anzahl
Kettenrad-Zähne/Anzahl
Antriebsritzel-Zähne
Standard-
Sekundärüberset-
zung48/13 (3.692)
Bauteil Grö
ßeTeilenummer
Antrieb-
sritzel "1"
(STD) 13T 9383B-13218
Kettenrad
"2"
47T 1C3-25447-00
(STD) 48T 1C3-25448-00
49T 1C3-25449-00
50T 1C3-25450-00
51T 1C3-25451-00
52T 1C3-25452-00
Standard-Reifenluft-
druck:
100 kPa (1.0 kgf/cm
2,
15 psi)
Einstellbereich:
60–80 kPa (0.6–0.8 kgf/
cm
2, 9.0–12 psi)
Einstellbereich:
100-120 kPa (1.0-1.2
kgf/cm
2, 15-18 psi)
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7-8
FAHRWERK
ÄNDERUNG VON GABELÖL-
MENGE UND -EIGENSCHAFTEN
Die Dämpfungs-Charakteristik am
Ende des Federwegs lässt sich durch
Ändern der Ölmenge beeinflussen.
Die Ölmenge in Schritten von
5 cm3 (0.2 Imp oz, 0.2 US oz) er-
höhen oder verringern. Eine zu
kleine Ölmenge führt bei vollem
Rückstoß zu einem durch die
Teleskopgabel produzierten
Geräusch, oder dazu, dass der
Fahrer an seinen Händen oder an
seinem Körper einen Druck wahrn-
immt. Im Gegensatz dazu führt
eine zu große Ölmenge dazu, dass
die Luftfeder dazu neigt, steifer zu
werden, was zu einer Beeinträchti-
gung der Leistung und Eigen-
schaften führt. Daher darauf
achten, dass die Teleskopgabel
vorschriftsmäßig eingestellt wird.
A. Luftfederungs-Charakteristik
in Abhangigkeit der Olmenge
B. Belastung
C. Federweg
1. Max. Olmenge
2. Standard-Olmenge
3. Min. OlmengeFEDER NACH AUSWECHSLUNG
EINSTELLEN
Da die Einstellung der Hinterrad-
federung sich auch auf die Vorder-
radfederung auswirkt, muss beim
Einstellen der Teleskopgabel darauf
geachtet werden, dass beide aufein-
ander abgestimmt sind.
1. Weiche Feder
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen
heräusdrehen.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hi-
neindrehen.
Eine weiche Feder ergibt normaler-
weise ein weiches Fahrgefühl. Die
Zugstufen-Dämpfungskraft ist höher,
und die Gabel taucht mehrmals tief
ein.
2. Harte Feder
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen hi-
neindrehen.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern.
Um 1 oder 2 Raststellungen her-
ausdrehen.
Eine harte Feder ergibt normaler-
weise ein hartes Fahrgefühl. Die Zug-
stufen-Dämpfungskraft ist geringer,
der Bodenkontakt scheint zu schwin-
den und der Lenker vibriert.
TELESKOPGABEL-
EINSTELLTEILE
• Gabelfeder "1"
Die Kennzeichnung "a" ist am Feder-
ende eingekerbt.
EINSTELLUNG FEDERUNG
HINTEN
Die Einstellung der Hinterradaufhän-
gung ist eine Sache des persönlichen
Gefühls und der Kursbedingungen.
Die Einstellung der Hinterradaufhän-
gung umfasst die folgenden zwei
Faktoren:
1. Federvorspannung
• Die Einbaulänge der Feder ändern.
• Die Feder austauschen.
2. Dämpfungskraft
• Die Zugstufen-Dämpfungskraft
ändern.
• Die Druckstufen-Dämpfungskraft
ändern. Standard-Ölmenge:
333 cm
3 (11.72 Imp oz,
11.26 US oz)
*335 cm
3 (11.79 Imp oz,
11.33 US oz)
Einstellbereich:
300–375 cm
3 (10.6–13.2
Imp oz, 10.1–12.7 US
oz)
*Für EUROPA
AU
SF
ÜH-
RU
NGFED-
ER-
RATE
FEDERFEDER
TEILENUM-
MER (-
23141-)KE
NN
ZE-
ICH
NU
NG
(KE
RB
EN)
WE
ICH0.398 1C3-A1 |
0.408 1C3-B1 ||
ST
D0.418 1C3-P0 —
HA
RT0.428 1C3-D1 ||||
0.438 1C3-E1 |||||
0.449 1C3-F1 |-|
0.459 1C3-G1 |-||
0.469 1C3-H1 |-|||
0.479 1C3-J1 |-||||
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7-9
FAHRWERK
EINBAULÄNGE WÄHLEN
1. Das Motorrad so am Motor auf-
bocken, dass das Hinterrad frei in
der Luft schwebt und dann den
Abstand "a" zwischen der Mitte
der Hinterachse und der Hinter-
radabdekkungs-Schraube mes-
sen.
2. Den Montageständer entfernen
und mit aufsitzendem Fahrer
erneut den Abstand "b" zwischen
der Mitte der Hinterachse und der
Hinterradabdeckungs- Schraube
messen.
3. Kontrollieren, ob die Differenz
zwischen den gemessenen Ab-
standen "a" und "b" dem Stan-
dardwert entspricht und ggf.
einstellen; dazu den Sicherung-
sring "1" lokkern und den Feder-
vorspannring "2" entsprechend
verstellen.
• Bei neuen sowie eingefahrenen
Maschinen kann die Einbaulänge
sich verändern, wenn die Feder
allmählich ermüdet. Daher
regelmäßig nachprüfen.
• Wenn der Standardwert für die Ein-
baulänge der Feder nicht mehr du-
rch Einstellung erreichbar ist, muss
die Feder erneuert werden.
FEDER NACH AUSWECHSLUNG
EINSTELLEN
Nach dem Austauschen der Feder
kontrollieren, ob die Einbaulänge
90–100 mm (3.5–3.9 in) beträgt und
ggf. einstellen.
1. Weiche Feder
• Zum Kompensieren der gering-
eren Federvorspannung einer
weichen Feder kann die Zug-
stufen-Dampfungskraft verringert
werden. Die Zugstufen- Dämp-
fungskraft um ein oder zwei Rast-
stellungen weicher einstellen und
nach einer Probefahrt ggf. nachs-
tellen.
2. Harte Feder
• Zum Kompensieren der groseren
Federvorspannung einer harten
Feder kann die Zugstufen-Dämpf-
ungskraft vergrosert werden. Die
Zugstufen- Dämpfungskraft um
ein oder zwei Raststellungen
härter einstellen und nach einer
Probefahrt ggf. nachstellen.
Nach einer Veränderung der Zug-
stufen-Dämpfungskraft muss ge-
wohnlich auch die Druckstufen-
Dämpfungskraft entsprechend
eingestellt werden. Dazu die untere
Druckstufen-Dämpfungskraft weicher
einstellen.
Beim Austauschen des Feder-
beins darauf achten, dass dessen
Gesamtlänge "a" das Standard-
maß nicht überschreitet, um Leis-
tungseinbußen zu vermeiden. Die
Standardlänge unter keinen Um-
ständen überschreiten.
HINTERRAD-STOSSDÄMPFER-
EINSTELLTEILE
• Hintere Stosdampferfeder "1"
[Titanfeder mit gleichmäßiger Stei-
gung]
[Stahlfeder mit gleichmäßiger Stei-
gung]
[Stahlfeder mit ungleichmäßiger Stei-
gung] Standardwert:
90–100 mm (3.5–3.9 in)
Lange "a" des Standard-
Federbeins
490 mm (19.29 in)
AUS-
FÜHR-
UNGFED-
ER-
RAT
E
FED-
ERFEDER
TEILENU
MMER
(-22212-)KENN-
MARKI-
ERUNG
Grün/1
WEICH 4.5 1C3-00 Grün/2
Grün/3
Rot/1
STD 4.7 1C3-10 Rot/2
Rot/3
HART
Schwar
z/1
4.9 1C3-20 Schwar
z/2
Schwar
z/3
Blau/1
5.1 1C3-30 Blau/2
Blau/3
AUS-
FÜHR-
UNGFED-
ER-
RAT
E
FED-
ERFEDER
TEILENU
MMER
(-22212-)KENN-
MARKI-
ERUNG/
MENGE
WEICH 4.3 5UN-00 Braun/1
5.3 5UN-50 Gelb/1
HART5.5 5UN-60 Rosa/1
5.7 5UN-70 Weiß/1
AUS-
FÜHR-
UNGFED-
ER-
RAT
E
(ca.)FEDER
TEILENU
MMER
(-22212-)KENN-
MARKI-
ERUNG/
MENGE
WEICH 4.5 5UN-A0 Grün/2
4.7 5UN-B0 Rot/2
4.9 5UN-C0Schwar
z/2
5.1 5UN-D0 Blau/2
HART
5.3 5UN-E0 Gelb/2
5.5 5UN-F0 Rosa/2
5.7 5UN-G0 Weiß/2
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7-10
FAHRWERK
Den Federsitz "2" an die Titanfeder
montieren.
• Die Feder mit ungleichmasiger
Steigung ist am Anfang des Feder-
wegs weicher als die Feder mit gle-
ichmasiger Steigung und schlagt
bei voller Kompression nicht leicht
durch.
• Die Kennmarkierung "a" ist am
Federende angebracht.
• Die unterschiedliche Federleistung
ist durch Farbe und Anzahl der
Kennmarkierungen gekennzeich-
net.
• Einstellbereich (Federvorspan-
nung)
• Zur Einstellung der Federvorspan-
nung siehe "FEDERVORSPAN-
NUNG DES FEDERBEINS
EINSTELLEN" in KAPITEL 3.
• Der Vorspann-Einstellbetrag ist für
Titan- und Stahlfedern der gleiche.
FEDERUNGSEINSTELLUNG
(TELESKOPGABEL)
• Treten bei der Standardeinstellung
die in folgender Tabelle aufge-
fuhrten Symptome auf, die entspre-
chenden Einstellungen ausfuhren.
• Vor der Einstellung sicherstellen,
dass die Einbaulange der Feder-
bein-Feder 90–100 mm (3.5–3.9 in)
betragt.
FEDER
TEILENU
M M E R
(-22212-)
Maximal Minimal
1C3-00
1C3-10
1C3-20
1C3-30
5UN-00
5UN-A0
5UN-B0
5UN-C0
5UN-D0
5UN-E0
5UN-F0
5UN-G0Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 18 mm
(0.71 in)
hineinge-
dreht ist.Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 1.5
mm (0.06
in) hi-
neinge-
dreht ist. 5UN-50
5UN-60
5UN-70Position,
bei der die
Feder von
ihrer ung-
espannt-
en Länge
um 20 mm
(0.79 in)
hineinge-
dreht ist.
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7-11
FAHRWERK
FEDERUNGSEINSTELLUNG (TELESKOPGABEL)
• Treten bei der Standardeinstellung die in folgender Tabelle aufgefuhrten Symptome auf, die entsprechenden Einstellun-
gen ausfuhren.
• Vor der Einstellung sicherstellen, dass die Einbaulange der Federbein-Feder 90–100 mm (3.5–3.9 in) betragt.
SymptomAbschnitt
Kontrollieren Einstellen
Spru
ngGroß
er
Ab-
standMit-
tlerer
Ab-
standKlein-
er
Ab-
stand
Hart im gesamten
Bereichâ—‹â—‹â—‹Druckstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Ölmenge Die Ölmenge in 5–10 cm
3 (0.2–0.4 Imp oz, 0.2–
0.3 US oz) Schritten verringern.
Feder Weichere Feder einbauen.
Raue Bewegung im
gesamten Bereichâ—‹â—‹â—‹â—‹Standrohr Auf Verbiegung, Dellen und andere sichtbare
Schäden kontrollieren.
Gleitrohr
Gleitbuchse Für den Langzeitbetrieb erneuern.
Kolbenbuchse Für den Langzeitbetrieb erneuern.
Anzugsmoment, untere
GabelbrückeVorschriftsmäßig festziehen.
Bewegung am An-
fang schwierig.â—‹Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Dichtring Dichtringwandung mit Schmierfett bestreichen.
Weich im gesamten
Bereich, schlägt
durchâ—‹â—‹Druckstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. eine Raststellung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Ölmenge Die Ölmenge in 5–10 cm
3 (0.2–0.4 Imp oz, 0.2–
0.3 US oz) Schritten erhöhen.
Feder Härtere Feder einbauen.
Hart am Endeâ—‹ÖlmengeDie Ölmenge in 5 cm
3 (0.2 Imp oz, 0.2 US oz)
Schritten verringern.
Weich am Ende,
schlägt durchâ—‹ÖlmengeDie Ölmenge in 5 cm
3 (0.2 Imp oz, 0.2 US oz)
Schritten erhöhen.
Steif am Anfangâ—‹â—‹â—‹â—‹Druckstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Front niedrig, neigt
nach vornâ—‹â—‹Druckstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. eine Raststellung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Ausgleich mit Heck Bei einem Passagier (rittlings), die Einbaulänge
auf 95–100 mm (3.7–3.9 in) einstellen, um das
Motorrad nach hinten zu neigen.
Ölmenge Die Ölmenge in 5 cm
3 (0.2 Imp oz, 0.2 US oz)
Schritten erhöhen.
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7-12
FAHRWERK
FEDERUNGSEINSTELLUNG (HINTERRAD-STOSSDÄMPFER)
• Treten bei der Standardeinstellung die in folgender Tabelle aufgefuhrten Symptome auf, die entsprechenden Einstellun-
gen ausfuhren.
• Die Zugstufen-Dampfungskraft um je 2 Raststellungen verstellen.
• Die untere Druckstufen-Dampfungskraft um je eine Raststellung verstellen.
• Die obere Druckstufen-Dampfungskraft um je 1/6 Umdrehung verstellen.
Front hoch, neigt
nach hintenâ—‹â—‹Druckstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Ausgleich mit Heck Die Einbaulänge auf 90–95 mm (3.5–3.7 in) ein-
stellen, um das Motorrad nach vorn zu neigen.
Feder Weichere Feder einbauen.
Ölmenge Die Ölmenge in 5–10 cm
3 (0.2–0.4 Imp oz, 0.2–
0.3 US oz) Schritten verringern. SymptomAbschnitt
Kontrollieren Einstellen
Spru
ngGroß
er
Ab-
standMit-
tlerer
Ab-
standKlein-
er
Ab-
stand
SymptomAbschnitt
Kontrollieren Einstellen
Spru
ngGroß
er
Ab-
standMit-
tlerer
Ab-
standKlein-
er
Ab-
stand
Steif, sinkt leicht einâ—‹â—‹Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Feder-Einbaulänge Die Einbaulänge auf 90–100 mm (3.5–3.9 in) ein-
stellen.
Schwammig, unsta-
bilâ—‹â—‹Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. eine Raststellung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Untere Druckstufen-
DämpfungskraftDen Einsteller (ca. eine Raststellung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Feder Härtere Feder einbauen.
Schwer und
zögerndâ—‹â—‹Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Feder Weichere Feder einbauen.
Schlechte Boden-
haftungâ—‹Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. 2 Raststellungen) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
verringern.
Untere Druckstufen-
DämpfungskraftDen Einsteller (ca. eine Raststellung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Obere Druckstufen-
DämpfungskraftDen Einsteller (ca. 1/6 Umdrehung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Feder-Einbaulänge Die Einbaulänge auf 90–100 mm (3.5–3.9 in) ein-
stellen.
Feder Weichere Feder einbauen.
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7-13
FAHRWERK
Schlägt durchâ—‹â—‹Obere Druckstufen-
DämpfungskraftDen Einsteller (ca. 1/6 Umdrehung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Feder-Einbaulänge Die Einbaulänge auf 90–100 mm (3.5–3.9 in) ein-
stellen.
Feder Härtere Feder einbauen.
Wipptâ—‹â—‹Zugstufen-Dämpfung-
skraftDen Einsteller (ca. eine Raststellung) im
Uhrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
erhöhen.
Feder Weichere Feder einbauen.
Steifâ—‹â—‹Obere Druckstufen-
DämpfungskraftDen Einsteller (ca. 1/6 Umdrehung) im Gegenu-
hrzeigersinn drehen, um die Dämpfungskraft zu
senken.
Feder-Einbaulänge Die Einbaulänge auf 90–100 mm (3.5–3.9 in) ein-
stellen.
Feder Weichere Feder einbauen. SymptomAbschnitt
Kontrollieren Einstellen
Spru
ngGroß
er
Ab-
standMit-
tlerer
Ab-
standKlein-
er
Ab-
stand
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PRINTED IN JAPAN
(G) AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKTYAMAHA MOTOR CO., LTD.
2500 SHINGAI IWATA SHIZUOKA JAPAN