YAMAHA YZ85 2021 Betriebsanleitungen (in German)
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Funktionen der Instrumente un d Bed ienung selemente
4-16
4
GAU84180
YPVS
Der Motor dieses Modells verfügt über das
Yamaha Power Valve System (YPVS). Die- ses System verstärkt die Motorleistung
durch ein Ventil, das die Öffnung der Aus-
lassöffnung steuert.
ACHTUNG
GCA26380
Das YPV S wur de von Yamaha aus gie big
g etestet un d ein gerichtet. Eine Än de-
run g d er YPV S-Einstellun gen ohne aus-
reichen de technische Kenntnisse kann
zu einer Verrin gerun g d er Motorleistun g
o der so gar zu Motorschä den führen.
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrt beg inn
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5
GAU63441
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden.
Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanlei-
tungen sowie Wartungsintervalle beachten.
WARNUNG
GWA11152
Wer den Inspektions- un d Wartun gsar beiten am Fahrzeu g nicht korrekt aus geführt,
erhöht sich die Gefahr eines Unfalls o der einer Beschä dig ung d es Fahrzeu gs. Benut-
zen Sie das Fahrzeu g nicht, wenn ir gen dein Pro blem vorlie gt. Wenn ein Pro blem nicht
mit den in d iesem Handbuch ang eg eb enen Verfahren b ehoben wer den kann, lassen
S ie das Fahrzeu g von einer Yamaha-Fachwerkstatt ü berprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLENSEITE
Kraftstoff • Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Stets ein frisches Benzin-Öl-Gemisch verwenden.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Kraftstofftank-Belüftungsschlauch auf Verstopfung, Ris-
se und Schäden untersuchen und Schlauchanschluss
kontrollieren. 4-4, 4-6
Getrie beöl • Auf Leckage kontrollieren. 7-7
Kühlflüssig keit • Kühlflüssigkeitsstand prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorge-
schriebenen Stand hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren. 7-8
Vo r derra dbremse • Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von
einer Yamaha-Fachwerkst att entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-19,
7-20
Hinterradb remse • Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von
einer Yamaha-Fachwerkst att entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren. 7-19,
7-20
Kupplun g • Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen. 7-17
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Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrt beg inn
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5
Gas dreh griff • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs einstellen. 7-13,
7-24
Antrie bskette • Kettendurchhang kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Zustand der Kette kontrollieren.
• Ggf. schmieren. 7-21,
7-23
Antrie bsritzel • Das Drehmoment der Antriebsritzel-Mutter prüfen.
• Ggf. festziehen.
—
Rä der un d Reifen • Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Auf lose Speichen prüfen und ggf. festziehen. 7-14,
7-16
Fußschalthe bel • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Das Drehmoment der Fußschalthebel-Schraube prüfen.
• Korrigieren, falls nötig. 7-18
Fuß bremshe bel • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. den Drehpunkt des Pedals schmieren.
7-25
Brems- un d Kupp-
lun gshe bel • Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
7-24
Lenkun g • Prüfen Sie, dass der Lenker leichtgängig ist und kein
übermäßiges Spiel aufweist. 7-27
Te l e s k o p gab el un d
Hinterra dfe der bein • Prüfen Sie die Leichtgängigkeit und dass keine Öllecka-
ge vorliegt. 4-9,
4-11,
4-12, 7-26
Fahr gestellhalterun gen • Sicherstellen, dass alle Mu
ttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.
• Alle Splinte auf Beschädigungen und korrekten Einbau prüfen.
• Gegebenenfalls festziehen oder ersetzen. —
S ich bewe gen de Teile
un d S eilz
üg e •
Seilzüge auf Beschädigung kontrollieren.
• Seilzüge auf Leichtgängigkeit prüfen.
• Prüfen Sie, dass sich die Seilzüge beim Drehen des Lenkers oder bei der Auf- und Abbewegung der Teles-
kopgabel nicht verfangen.
• Schmieren Sie ggf. sich bewegende Teile und Seilzüge. 7-23,
7-24,
7-26, 7-25
Auspuffanla ge • Prüfen Sie, dass Auspuffrohr und Schalldämpfer fest
montiert sind und keine Risse aufweisen.
• Auf Leckage kontrollieren. —
Motorstoppschalter • Funktion prüfen. 4-1
Zün dsystem • Alle Leitungen und Kabel auf korrekten Anschluss kont-
rollieren. 7-6
PRÜFPUNKT
KONTROLLENSEITE
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
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6
GAU15952
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl-
tig durch, um sich mit allen Bedienungsele-
menten vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Yamaha-Händler.
WARNUNG
GWA10272
Wenn Sie sich nicht mit den Be die-
nun gselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
un d zu Unfällen o der Verletzun gen in
Fol ge davon.
GAU41506
Einfahrzeit
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richtig e Wartun g d es Fahr-
zeu gs o der durch falsch aus geführte
Wartun gsar beiten erhöht sich d ie Gefahr
von Verletzun gen, auch mit To desfol ge,
währen d d er Wartun g un d d er Benut-
zun g d es Fahrzeu gs. Wenn Sie nicht mit
d er Fahrzeu gwartun g vertraut sin d, b e-
auftrag en Sie einen Yamaha-Händ ler mit
d er Wartun g.
HINWEIS
Vor dem ersten Start des Motors muss der
Luftfilter geschmiert werden. (Siehe Seite
7-10.)
Einfahrverfahren
1. Den Kraftstofftank mit einem Öl-Ben- zin-Gemisch für das Einfahren folgen-
dermaßen befüllen.
2. Den Motor starten und warmlaufen lassen. Funktion der Bedienelemente
und des Motorstoppschalters prüfen.
(Siehe Seite 4-1.)
3. Das Motorrad in den unteren Gängen bei kleiner Drosselklappenöffnung für
5 bis 8 Minuten betreiben. Den Motor
stoppen und den Zustand der Zünd-
kerze prüfen (siehe Seite 7-6); sie zeigt
während des Einfahrens einen für fet-
tes Gemisch typischen Zustand an.
4. Den Motor abkühlen lassen. Motor neu starten und das Motorrad wie im
o.g. Schritt 5 Minuten betreiben.
Dann, ganz kurz in die höheren Gänge
Empfohlenes Zweitakt-Motoröl:
YA M A L U B E 2 R
Mischun gsverhältnis (Benzin zu Öl):
15:1
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
6-2
6
schalten und das Ansprechverhalten
bei Vollgasbetrieb prüfen. Den Motor
stoppen und die Zündkerze prüfen.
5. Nach dem Abkühlen des Motors das Motorrad neu starten und weitere 5
Minuten betreiben. Vollgas und höhe-
re Gänge können verwendet werden,
ein längerer Vollgasbetrieb sollte je-
doch vermieden werden. Den Motor
stoppen und die Zündkerze erneut
prüfen.
6. Den Motor abkühlen lassen, Zylinder- kopf und Zylinder entfernen und Kol-
ben und Zylinder prüfen. Erhöhte
Punkte auf dem Kolben mit Nass-
schleifpapier (Körnung 600) entfernen.
Alle Komponenten reinigen und den
Zylinderkopf und den Zylinder sorgfäl-
tig wieder zusammenbauen.
7. Das Öl-Benzin-Gemisch für das Ein-
fahren aus dem Kraftstofftank ablas-
sen und ihn mit dem normalen Öl-
Benzin-Gemisch befüllen. (Siehe Seite
4-4.)
8. Den Motor starten und die Leistungs- entfaltung sowie das Ansprechverhal-
ten des Motors in allen Gängen prü-
fen. Den Motor stoppen und den
Zustand der Zündkerze prüfen. Sie
sollte beginnen, in der Farbe aufzuhel-
len.
9. Das Motorrad erneut starten und wei-
tere 10 bis 15 Minuten lang fahren.
Den Motor stoppen und den Zustand
der Zündkerze prüfen. (Siehe Seite
7-6.)
10. Zum Schluss das Motorrad gründlich auf lose Teile, Ölaustritt und jegliche
andere Probleme prüfen. Alle An-
schlüsse sowie Schnellverschlüsse
prüfen und falls erforderlich nachzie-
hen.HINWEIS
Sicherstellen, dass die Überprüfungen und
Einstellungen gründlich durchgeführt wer-
den. Insbesondere auf Seilzug-Durchhang,
Antriebsketten-Durchhang und lockere
Speichen prüfen.
Hinweise zu Motorü berholun gen
Falls die folgenden Teile ausgetauscht wur-
den, müssen sie wie folgt eingefahren wer-
den. Kolben, Ringe oder Getriebe Gange:
Erfordern 30 Minuten Einfahrzeit bei
halber Drosselklappenöffnung oder
weniger.
Zylinder oder Kurbelwelle: Es ist eine
Einfahrzeit von 60 Minuten erforder-
lich.
HINWEIS
Während des Einfahrens den Zustand des
Motors aufmerksam kontrollieren.
ACHTUNG
GCA10271
Bei Motorstörun gen währen d d er Ein-
fahrzeit das Fahrzeu g sofort von einer
Yamaha-Fachwerkstatt ü berprüfen las-
sen.
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
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6
GAU41308
S tarten un d Warmfahren eines
kalten Motors
1. Den Kraftstoffhahn auf “ON” stellen.
2. Das Getriebe in die Leerlaufstellung
schalten.
3. Den Choke aktivieren und den Gas-
drehgriff ganz schließen. (Siehe Seite
4-7.)
4. Den Kickstarterhebel durchtreten, um
den Motor anzulassen.
5. Bei warmgelaufenem Motor den Choke abschalten.
HINWEIS
Der Motor ist ausreichend warmgelaufen,
wenn er bei abgeschaltetem Choke schnell
auf Gasgeben anspricht.
ACHTUNG
GCA11043
Zur Schonun g d es Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleuni gen!
GAU16661
Anlassen eines warm g elaufenen
Motors
Dem selben Verfahren wie für einen kalten
Motor folgen, mit Ausnahme, dass der
Choke nicht eingesetzt werden muss,
wenn der Motor bereits warm ist. Starten
Sie stattdessen den Motor mit leicht geöff-
netem Gaszug.
HINWEIS
Falls der Motor nach mehreren Startversu-
chen nicht anspringt, den Gasdrehgriff 1/4
bis 1/2 öffnen und den Kickstarterhebel
nochmals durchtreten.
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
6-4
6
GAU16674
S chalten
Durch Einlegen der entsprechenden Gänge
kann die Motorleistung beim Anfahren, Be-
schleunigen und Bergauffahren optimal ge-
nutzt werden.
Die Abbildung zeigt die Lage der Gänge.
HINWEIS
Um das Getriebe in den Leerlauf ( ) zu
schalten, den Fußschalthebel mehrmals
ganz hinunterdrücken, bis das Ende des
Schaltweges erreicht ist, und dann den
Fußschalthebel leicht hochziehen.
ACHTUNG
GCA10261
Auch wenn d as Getriebe im Leer-
lauf ist, d as Motorrad nicht über ei-
nen län geren Zeitraum mit aus ge-
schaltetem Motor im Leerlauf
laufen lassen un d d as Motorra d
nicht ü ber lan ge Strecken schie-
b en. Das Getrie be wir d nur ausrei-
chen d g eschmiert, wenn d er Motor
läuft. Unzureichen de Schmierun g
kann das Getrie be beschä dig en.
Zum Schalten stets die Kupplun g
b etäti gen. Motor, Getrie be un d
Kraftü bertra gun g sin d nicht auf die
Belastung en des Schaltens ohne Kupplun
gsb et äti
gun g au
sg eleg t
und könnten dad urch beschä dig t
wer den.
GAU16691Zum Anfahren un d Beschleuni gen
1. Den Kupplungshebel ziehen, um die Kupplung zu lösen.
2. Am Getriebe den 1. Gang einlegen.
3. Langsam Gas zugeben und gleichzei-
tig langsam den Kupplungshebel frei-
geben.
4. Sobald das Motorrad eine ausrei- chend hohe Geschwindigkeit zum
Schalten der Gänge erreicht hat, die
Drosselklappe schließen und gleich-
zeitig rasch den Kupplungshebel ein-
ziehen.
5. Am Getriebe den 2. Gang einlegen. (Sicher stellen, dass das Getriebe
nicht in die Leerlaufstellung geschaltet
wird.)
6. Gas halb zugeben und den Kupp- lungshebel langsam lösen.
7. Beim Schalten in den nächsten Gang
dieselbe Verfahrensweise befolgen.
GAU16711Zur Verzö gerun g
1. Gas wegnehmen und Bremsen so-
wohl an Vorderrad als auch Hinterrad
betätigen, um das Motorrad zu ver-
langsamen.
2. Durch die Gänge herunter schalten und das Getriebe in die Leerlaufstel-
lung schalten, wenn das Motorrad na-
hezu zum Stillstand gekommen ist.
1. Gangstellungen
2. Fußschalthebel
2
1
1
N 2 3
4
5
6
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Wichtige Fahr- un d Be dienun gshinweise
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6
GAU17192
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und den
Kraftstoffhahn auf “OFF” stellen.
WARNUNG
GWA10312
Motor un d Auspuffanla ge können
sehr heiß wer den. Deshal b so par-
ken, d ass Kin der o der Fuß gän ger
d ie heißen Teile nicht versehentlich
b erühren un d sich ver brennen kön-
nen.
Das Fahrzeu g nicht auf a bschüssi-
g em od er weichem Unter grun d a b-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst b esteht durch austre-
ten den Kraftstoff erhöhte Bran dge-
fahr.
Nicht in der Nähe von Gras od er an-
d eren leicht brenn baren Stoffen
parken, die in Brand g eraten kön-
nen.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-1
7
GAU42074
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zu-
stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal-
ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver-
antwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahr-
zeugs angegeben und erläutert.
Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän-
de für Wartung und Schmierung sollten le-
diglich als Richtwerte für den Normalbe-
trieb angesehen werden. Je nach
Wetterbedingungen, Gelände, geographi-
schem Einsatzort und persönlicher Fahr-
weise müssen die Wartungsintervalle mög-
licherweise verkürzt werden.
WARNUNG
GWA10322
Ohne die richtig e Wartun g d es Fahr-
zeu gs o der durch falsch aus geführte
Wartun gsar beiten erhöht sich d ie Gefahr
von Verletzun gen, auch mit To desfol ge,
währen d d er Wartun g un d d er Benut-
zun g d es Fahrzeu gs. Wenn Sie nicht mit
d er Fahrzeu gwartun g vertraut sin d, b e-
auftrag en Sie einen Yamaha-Händ ler mit
d er Wartun g.
WARNUNG
GWA15123
S chalten Sie, wenn keine an derslauten-
d en Anweisun gen an geg eb en sin d, d en
Motor zur Durchführun g von Wartun gs-
ar beiten aus.
Ein laufen der Motor hat beweg liche
Teile, die Körperteile o der Klei dun g
erfassen un d mitreißen können
o der elektrische Teile, die Strom-
schlä ge o der Bran d verursachen
können.
Ein währen d Wartun gsar beiten lau-
fen der Motor kann Au genverletzun-
g en, Ver brennun gen, Feuer o der Kohlenmonoxid
-Vergiftun gen ver-
ursachen – mö glicherweise mit To-
d esfol ge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe Seit e 2-2.
WARNUNG
GWA15461
Bremsschei
ben, Bremssättel, Brems-
trommeln un d Belä ge können währen d
ihres Einsatzes sehr heiß wer den. Las-
sen Sie, um mö gliche Ver brennung en zu
vermei den, die Komponenten d er
Bremsanla ge erst ab kühlen, bevor Sie
sie berühren.
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Regelmäßi ge Wartun g un d Einstellun g
7-2
7
GAU66354
Regelmäßi ge Wartun gs- un d S chmierta belle
Die folgende Tabelle ist als allgemeine Richtlinie für Wartung und Schmierung gedacht. Bit-
te beachten Sie, dass bestimmte Faktoren wie Wetter, Gelände, geografische Lage und in-
dividueller Fahrstil einen Einfluss auf die erforderlichen Wartungs- und Schmierintervalle
haben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Wartungs- und Schmierintervalle in Ihrem
Fall die richtigen sind, fragen Sie Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
HINWEIS
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Da-
ten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausge-
führt werden.
NR. PRÜFPUNKT VORGEHENSWEISE
Nach dem
Einfahren
Jedes
Rennen
Jedes dritte Rennen
Jedes fünfte Rennen
Nach
Bedarf
1 *Kolben Den Kolben auf Ölkohleablagerungen,
Risse oder Beschädigung
kontrollieren.
Reinigen.
Ersetzen.
2 *
Kolbenringe Kolbenringstoß pr
üfen und
Kolbenringe auf Beschädigung
kontrollieren.
Ersetzen.
3 *
Kolbenbolzen und
Kolbenbolzenlager Kolbenbolzen und Kolbenbolzenlager
auf Beschädigung kontrollieren.
Ersetzen.
4 *
Zylinderkopf Zylinderkopf auf Ölkohleablagerungen
kontrollieren.
Reinigen.
Zylinderkopfdichtung aufBeschädigung kontrollieren.
Zylinderkopfmutternerforderlichenfalls anziehen.
Zylinderkopfdichtung ersetzen.
5 *
Zylinder Zylinder auf Riefen und Verschleiß
kontrollieren.
Reinigen.
Ersetzen.
6 *YPVS YPVS auf Kohleablagerungen und
Risse oder Beschädigung
kontrollieren.
Reinigen.
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