FIAT 500L LIVING 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: 500L LIVING, Model: FIAT 500L LIVING 2018Pages: 284, PDF-Größe: 4.79 MB
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Symbol Bedeutung
REINIGUNG DES DPF (Partikelfilter) läuft (nur Dieselversionen mit DPF)
Das Symbol leuchtet dauerhaft, um anzuzeigen, dass das DPF-System die gesammelten
Rußpartikel im Filter mit dem Regenerierungsverfahren abbrennen muss.
Das Symbol wird nicht bei jedem Regenerierungsverfahren des DPF aktiviert, sondern nur,
wenn die Fahrbedingungen eine Meldung an den Fahrer verlangen. Um das Symbol zu
deaktivieren, das Fahrzeug bis zum Ende der Regenerierung in Bewegung halten. Die
durchschnittliche Dauer des Verfahrens beträgt 15 Minuten. Die optimalen Bedingungen
für das Beenden des Verfahrens werden bei einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h mit
einer Motordrehzahl über 2.000 U/min erreicht.
Das Aufleuchten dieses Symbols ist kein Defekt des Fahrzeugs und das Fahrzeug muss
daher auch nicht in die Werkstatt gebracht werden.
34)
STÖRUNG AUSSENBELEUCHTUNG
Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehler der folgenden Lichter hin:
Tagfahrlicht (DRL); Parklicht; Standlicht; Richtungsanzeiger; Nebelrückleuchte;
Rückfahrlicht; Kennzeichenleuchten; Bremsleuchten.
Die Störung kann durch ein Durchbrennen der Lampe, ein Durchbrennen der
entsprechenden Sicherung oder eine Unterbrechung der Stromzufuhr hervorgerufen
werden.
STÖRUNG DÄMMERUNGSSENSOR
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet im Falle einer Störung des Dämmerungssensors auf. Umgehend das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
STÖRUNG REGENSENSOR
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet im Falle eines Fehlbetriebs des Regensensors. Umgehend das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
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Symbol Bedeutung
SYSTEMSTÖRUNG START&STOP
Wenn das Symbol leuchtet, deutet dies auf einen Fehlbetrieb der Start&Stop-Automatik
hin. Am Display erscheint dann ein entsprechender Warnhinweis. Umgehend das Fiat-
Servicenetz aufsuchen.
START&STOP-SYSTEM/KUPPLUNGSPEDAL TRETEN
Das Symbol leuchtet auf und weist den Fahrer darauf hin, das Kupplungspedal zu treten,
um den Motor erneut anzulassen. Am Display wird eine entsprechende Meldung
angezeigt, die unter Umständen von einem akustischen Signal begleitet wird.
FEHLBETRIEB DES SPEED LIMITER
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet im Falle eines Fehlbetriebs des Speed-Limiter-Systems. Bitte das
Fiat-Servicenetz kontaktieren, wenn die Störung fortbesteht.
PROGRAMMIERTE WARTUNG (SERVICE)
Im „Plan für die programmierte Wartung” sind für die Wartung des Fahrzeugs bestimmte
Inspektionsintervalle vorgegeben. (siehe Kapitel „Wartung und Pflege”). Wenn die
planmäßige Wartung („Inspektion”) bevorsteht, leuchtet am Display das Symbol gefolgt
von der Anzahl der Kilometer/Meilen oder Tage (wo vorgesehen), die bis zur Wartung des
Fahrzeugs fehlen, wenn die Startvorrichtung auf MAR gestellt wird.
Diese Anzeige erscheint automatisch, wenn die Anlassvorrichtung auf MAR gedreht wird,
und bis zur Fälligkeit der nächsten Inspektion 2.000 km, oder, wo vorgesehen, 30 Tage
fehlen. Sie wird bei jedem Drehen der In Stellung "Zündung ein" oder, bei einigen
Versionen, alle 200 km wiederholt. Unter diesem Schwellenwert erscheinen die Anzeigen
häufiger. Die Anzeige wird in Kilometern oder Meilen je nach Einstellung der Maßeinheit
erfolgen.
Das Fiat-Servicenetz aufsuchen, das außer den im „Plan der planmäßigen Wartung”
vorgesehenen Wartungsarbeiten die Nullstellung dieser Anzeige (Reset) vornimmt.
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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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Symbol Bedeutung
KUPPLUNGSPEDAL
Das Symbol leuchtet auf und weist den Fahrer darauf hin, das Kupplungspedal zu treten,
damit der Motor wieder angelassen wird.
EINSCHALTEN DER CRUISE CONTROL
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet in weißer Farbe auf, wenn die Cruise Control eingeschaltet wird. Bei
einigen Versionen wird am Display eine entsprechende Meldung angezeigt.
AKTIVIERUNG DER CRUISE CONTROL
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet in grüner Farbe auf, wenn die Cruise Control-Funktion aktiviert wird.
Bei einigen Versionen wird am Display eine entsprechende Meldung angezeigt.
EINSCHALTEN DES SPEED LIMITERS
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet in weißer Farbe auf, wenn der Speed Limiter
(Geschwindigkeitsbegrenzer) eingeschaltet wird. Bei einigen Versionen wird am Display
eine entsprechende Meldung angezeigt.
AKTIVIERUNG DES SPEED LIMITERS
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Das Symbol leuchtet in grüner Farbe auf, wenn der Speed Limiter
(Geschwindigkeitsbegrenzer) aktiviert wird. Bei einigen Versionen wird am Display eine
entsprechende Meldung angezeigt.
GRAVITY CONTROL
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Aktivierung des Systems: Aufleuchten der LED, die sich am Mode Selector befindet.
Eingriff des Systems: Dauerhaftes Leuchten des Symbols (Weiß).
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Symbol Bedeutung
LEUCHTWEITENREGULIERUNG
Das Symbol wird in weißer Farbe zugleich mit der Positionszahl der Scheinwerfer
angezeigt, während die Leuchtweite der Scheinwerfer eingestellt wird. Für die Einstellung
die Tasten
undam Armaturenbrett betätigen.
GEAR SHIFT INDICATOR
Die Symbole werden am Display angezeigt, um den Fahrer darauf hinzuweisen, dass ein
höherer Gang (hochschalten) oder ein niedriger Gang (herunterschalten) erfoderlich ist.
A/MAUTOMATISCHER/MANUELLER SCHALTMODUS (Versionen mit Dualogic-Getriebe)
Automatischer Schaltmodus (AUTO)
Der Schriftzug „A“, gefolgt von einer Zahl zur Angabe des eingelegten Ganges (z.B. „A1“),
wird am Display angezeigt, wenn der Schaltmodus AUTO (automatischer Schaltmodus)
aktiviert wird.
Manueller Schaltmodus (MANUAL)
Der Schriftzug „M“, gefolgt von einer Zahl zur Angabe des eingelegten Ganges (z.B. „M1“),
wird am Display angezeigt, wenn der Schaltmodus MANUAL (manueller Schaltmodus)
aktiviert wird.
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KENNTNIS DER INSTRUMENTENTAFEL
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ZUR BEACHTUNG
31)Leuchtet dieses Symbol auf, muss das Motoröl so schnell wie möglich und nicht später als 500 km ab dem ersten Aufleuchten der
Kontrollleuchte gewechselt werden. Die fehlende Einhaltung oben aufgeführter Informationen kann schwere Motorschäden und den Verfall
der Garantie verursachen. Das Aufleuchten dieses Symbols hat nichts mit der Ölmenge im Motor zu tun – daher darf beim Blinken des
Symbols auf keinen Fall weiteres Öl in den Motor eingefüllt werden.
32)Blinkt die Kontrollleuchte während der Fahrt, das Fiat-Kundendienstnetz aufsuchen.
33)Das Vorhandensein von Wasser im Versorgungskreis kann schwere Schäden am Einspritzsystem hervorrufen und zu Unregelmäßigkeiten
beim Motorbetrieb führen. Wenn das Symbol am Display leuchtet, bitte schnellstmöglich mit dem Fiat-Servicenetz Kontakt aufnehmen, um
eine Entlüftung durchzuführen. Sollte die selbe Anzeige sofort nach dem Tanken aufleuchten, kann es sein, dass Wasser in den Tank gelangt
ist: in diesem Fall stellen Sie bitte sofort den Motor ab und kontaktieren Sie bitte das Fiat-Servicenetz.
34)Die Fahrgeschwindigkeit muss immer dem Straßenverkehr, den Wetterbedingungen und den geltenden Verkehrsregeln angepasst
werden. Wir weisen ebenfalls darauf hin, dass der Motor auch bei leuchtendem Symbol abgestellt werden kann; wiederholte
Unterbrechungen des Regenerierungsverfahrens können jedoch einen vorzeitigen Verschleiß des Motoröls verursachen. Aus diesem Grund ist
es immer ratsam, dass das Symbol erlischt, bevor der Motor abgestellt wird. Dazu den oben genannten Anweisungen folgen. Es ist nicht
empfehlenswert, das Regenerierungsverfahren des DPF bei stehendem Fahrzeug zu beenden.
LED AN DER ARMATURENBRETTBLENDE
Leuchte Bedeutung
BEIFAHRERAIRBAG / SEITENAIRBAGS AUSGESCHALTET
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Die LED in der Mitte des Armaturenbretts leuchtet, wenn der Front-Airbag auf der Beifahrerseite und das
Sidebag deaktiviert sind.
Bei eingeschaltetem Beifahrer-Frontairbag schaltet sich beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR die LED
einige Sekunden lang mit Dauerlicht ein, blinkt dann einige Sekunden lang und muss dann ausgehen.
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SICHERHEIT
Dieses Kapitel ist sehr wichtig: Es
beschreibt die zum Fahrzeug
gehörenden Sicherheitssysteme mit
den Anleitungen für einen korrekten
Einsatz.AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME .... 75
FAHRERASSISTENZSYSTEME ....... 78
INSASSENSCHUTZSYSTEME ........ 83
SICHERHEITSGURTE ..................... 83
SBR-SYSTEM (SEAT BELT
REMINDER) .................................... 85
GURTSTRAFFER ............................ 86
KINDERSCHUTZSYSTEME............. 88
ZUSÄTZLICHES SCHUTZSYSTEM
(SRS) - AIRBAG ..............................100
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SICHERHEIT
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AKTIVE
SICHERHEITS
SYSTEME
Im Fahrzeug sind folgende aktiven
Sicherheitssysteme eingebaut:
Antiblockiersystem ABS (Anti-Lock
Braking System);
ESC-System (Electronic Stability
Control);
HH-System (Hill Holder);
ASR-System (AntiSlip Regulation);
DST-System (Dynamic Steering
Torque oder Lenkkorrektur)
ERM-System (Electronic Rollover
Mitigation).
ABS-SYSTEM (Anti-lock
Braking System)
43) 44) 45) 46) 47) 48) 49)
Es ist ein System, ein Bestandteil der
Bremsanlage, das das Blockieren
und folglich das Rutschen von einem
oder mehreren Rädern verhindert, und
zwar bei jeglichem Zustand der
Straßenoberfläche und der Intensität
der Bremswirkung, wobei auf diese
Weise die Kontrolle über das Fahrzeug,
auch bei Notbremsungen gewährleistet
wird und die Bremswege optimiert
werden.Das ABS-System vervollständigt ferner
die Systeme: EBD (Electronic Braking
Force Distribution), MSR (Motor
Schleppmoment Regelung) und HBA
(Hydraulic Brake Assist).
ZUR BEACHTUNG Für die maximale
Wirksamkeit der Bremsanlage ist eine
Einlaufzeit von ungefähr 500 km
notwendig: In dieser Zeit sind starke,
wiederholte oder lang anhaltende
Bremsvorgänge zu vermeiden.
50) 51) 52)
Eingriff des Systems
Der Eingriff des ABS-Systems ist an
einer leichten Pulsierung des
Bremspedals mit einer
Geräuschbildung bemerkbar. Diese
Erscheinungen sind bei aktiven System
völlig normal.
ESC-SYSTEM (Electronic
Stability Control)
53) 54) 55) 56) 57) 58)
Das ESC-System korrigiert die Unter-
und Übersteuerung des Fahrzeugs und
verlagert die Bremskraft richtig auf die
Räder. Auch das vom Motor
abgegebene Drehmoment kann
verringert werden, um eine bessere
Fahrzeugkontrolle zu gewährleisten.Eingriff des Systems
Das Eingreifen des Systems wird durch
eine Kontrollleuchte
auf der
Instrumententafel angezeigt, um den
Fahrer darüber zu informieren, dass
sich das Fahrzeug in einem kritischen
Zustand, hinsichtlich der Stabilität
und Bodenhaftung befindet.
Aktivierung des Systems
Das ESC-System schaltet sich
automatisch beim Anlassen des
Fahrzeugs ein und kann nicht
ausgeschaltet werden.
GRAVITY CONTROL
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
Es ist ein Bestandteil des ESC-Systems
und hat das Ziel, das Fahrzeug bei
einer konstanten Geschwindigkeit bei
der Abfahrt zu halten und selbständig
und differenziert die Bremsen zu
betätigen.
Auf diese Weise unterstützt die „Gravity
Control“-Funktion den Fahrer und hilft
beim Angehen starker Steigungen
bei schlechter Haftung und/oder
beschädigtem Straßengrund.
Für weitere Informationen zur Funktion
des Systems, siehe den Abschnitt
„Fahrerassistenzsysteme“ in diesem
Kapitel.
75
63)
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HH-SYSTEM (Hill Holder)
59) 60)
Das System ist Bestandteil des
ESC-Systems und hilft bei der Anfahrt
an Steigungen.
Die Vorrichtung wird in folgenden Fällen
automatisch eingeschaltet:
Bergauf: Bei stillstehendem
Fahrzeug auf einer Straße mit einem
Gefälle von über 5 %, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
Schalthebel im Leerlauf oder
eingelegtem Gang (nicht der
Rückwärtsgang).
Bergab: Bei stillstehendem
Fahrzeug auf einer Straße mit eine,
Gefälle von über 5 %, laufendem Motor,
gedrücktem Bremspedal und
eingelegtem Rückwärtsgang.
ASR-SYSTEM (AntiSlip
Regulation)
Das System arbeitet automatisch im
Falle von Schlupf, Verlust der
Bodenhaftung auf nasser Fahrbahn
(Aquaplaning), Beschleunigung auf
rutschigem, verschneitem oder
vereistem Boden usw. eines oder
mehrerer Antriebsräder.Ein-/Ausschalten des Systems
Das System schaltet automatisch beim
Anlassen des Motors ein. Während
der Fahrt kann die ASR-Funktion durch
Drücken der Taste A auf dem
Armaturenbrett aus- und wieder
eingeschaltet werden Abb. 61.
Bei der Fahrt auf verschneitem
Untergrund mit montierten
Schneeketten kann es nützlich sein, die
ASR-Funktion auszuschalten. Unter
diesen Bedingungen erzielt der Schlupf
der Antriebsräder in der Startphase
eine stärkere Traktion.DST-SYSTEM (Dynamic
Steering Torque oder
Lenkkorrektur)
61)
Das DST-System (Lenkkorrektur) nutzt
die Integrierung des ESC-Systems
mit elektrischer Servolenkung zur
Steigerung des Sicherheitsniveaus des
gesamten Fahrzeugs. In kritischen
Situationen (Unter- bzw.
Übersteuerung, Bremswirkung bei
unterschiedlicher Bodenhaftung) sorgt
das ESC-System dafür, dass die
Lenkung einen Drehmomentbeitrag auf
das Lenkrad überträgt, so dass der
Fahrer das korrekte Lenkmanöver
durchführt.
ERM-SYSTEM (Electronic
Rollover Mitigation)
62)
Das System überwacht die Tendenz
des Abhebens der Reifen vom Boden,
sollte der Fahrer extreme Manöver
durchführen, wie ein abruptes
Ausweichen vor einem Hindernis,
insbesondere bei nicht optimalen
Straßenverhältnissen.
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SICHERHEIT
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Sollten diese Situationen eintreten,
schränkt das System durch ein
Einwirken auf die Bremsen und die
Motorleistung die Möglichkeit ein, dass
sich die Räder vom Boden abheben.
Die Neigung zum Umkippen des
Fahrzeuges lässt sich jedoch nicht
vermeiden, wenn dieses Phänomen
aufgrund von Ursachen wie dem
Fahren auf hohen Böschungen,
Kollisionen mit Hindernissen oder
anderen Autos, auftritt.
ZUR BEACHTUNG
43)Bei Eingreifen des ABS pulsiert das
Bremspedal: Nicht den Druck auf das
Pedal verringern, sondern weiter gedrückt
halten. Auf diese Weise wird das Fahrzeug,
so schnell es die Straßenbedingungen
erlauben, zum Stehen gebracht.
44)Für die maximale Wirksamkeit der
Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von
ungefähr 500 km notwendig: In dieser Zeit
sind starke, wiederholte oder lang
anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden.
45)Wenn das ABS anspricht, zeigt dies an,
dass die Haftgrenze der Reifen auf dem
Straßenbelag den Grenzbereich erreicht
hat: Sie müssen also langsamer fahren und
die Fahrt der gegebenen Haftfähigkeit
anpassen.
46)Das ABS-System ist nicht imstande,
die physikalischen Gesetze oder die durch
den Zustand des Straßenbelags erreichte
Haftung zu verändern.47)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, die auf eine zu schnelle
Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit
schlechter Bodenhaftung oder auf
Aquaplaning zurückzuführen sind.
48)Die Möglichkeiten des ABS-Systems
dürfen nie auf unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet
werden.
49)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem Zustand
sind, vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
50)Das HBA-System ist nicht imstande,
die Bodenhaftung der Reifen auf dem
Straßenbelag über die physischen Grenzen
zu steigern: Immer vorsichtig fahren und
den Zustand der Straße berücksichtigen.
51)Das HBA-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.52)Das HBA-System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung ist und bleibt
beim Fahrer. Die Leistungen des
HBA-Systems dürfen nie auf eine
unverantwortliche und gefährliche Weise
getestet werden: Die Sicherheit des
Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der
anderen Verkehrsteilnehmer darf nie in
Frage gestellt werden.
53)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
54)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die
auf eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf
Fahren auf Straßen mit schlechter
Bodenhaftung oder auf Aquaplaning
zurückzuführen sind.
55)Die Leistungen des ESC-Systems
dürfen nie auf eine unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie in Frage gestellt
werden.
56)Für eine korrekte Funktion des ESC-
und ASR-Systems ist es unabdingbar, dass
alle Rädern mit Reifen derselben Marke
und desselben Typs versehen sind; sie
müssen in perfektem Zustand sein und den
Vorgaben bezüglich Typ und Abmessungen
entsprechen.
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57)Die Fähigkeiten des ESC- und
ASR-Systems dürfen den Fahrer nicht zu
unnötigen und ungerechtfertigten Risiken
verleiten. Das Fahrverhalten muss immer
dem Straßenzustand des Untergrunds, den
Sichtverhältnissen und dem Verkehr
angemessen sein. Die Verantwortung für
die Verkehrssicherheit obliegt immer und
überall dem Fahrer.
58)Auch bei eventueller Benutzung des
Ersatzrades funktioniert das ESC-System.
Berücksichtigen Sie bitte immer die
Tatsache, dass das Ersatzrad, da es
geringere Abmessungen als ein normaler
Reifen hat, eine geringere Haftung
aufweist.
59)Das Hill Holder-System ist keine
Feststellbremse, daher darf das Fahrzeug
nicht verlassen werden, ohne dass die
Feststellbremse gezogen, der Motor
abgestellt und der erste Gang eingelegt
wurde (hierzu bitte die Angaben in den
Abschnitten „Beim Parken” im Kapitel
„Anlassen und Fahren” beachten).
60)Bei geringen Gefällen (unter 5 %)
könnte sich das Hill Holder-System bei voll
beladenem Fahrzeug nicht aktivieren und
eine leichte rückwärtige Bewegung
verursachen, was ein Risiko eines Aufpralls
auf ein anderes Fahrzeug oder Hindernis
darstellen könnte. Die Verantwortung
für die Verkehrssicherheit obliegt immer
und überall dem Fahrer.
61)DST ist ein Fahrassistenzsystem, das
jedoch den Fahrer nicht seiner
Verantwortung für ein sicheres Fahren
enthebt.62)Die Möglichkeiten eines mit ERM
ausgestatteten Fahrzeugs dürfen nie auf
unverantwortliche und gefährliche Weise
getestet werden: Die Sicherheit des
Fahrers, der Fahrzeuginsassen und der
anderen Verkehrsteilnehmer darf nie
gefährdet werden.
63)Das System ist nur als Hilfe zu
verstehen: Der Fahrer darf seine
Aufmerksamkeit während der Fahrt nie
verringern. Die Verantwortung bleibt immer
beim Fahrer, der die Verkehrsbedingungen
zu berücksichtigen hat, um in maximaler
Sicherheit zu fahren. Er muss immer auf
einen ausreichenden Sicherheitsabstand
zum vorausfahrenden Fahrzeug achten.FAHRERASSISTENZ
SYSTEME
Das Fahrzeug ist mit folgenden
Fahrassistenzsystemen ausgestattet:
City Brake Control-System -
„Collision Mitigation“
iTPMS-System
Die Funktionsweise der Systeme wird
auf folgenden Seiten erläutert.
CITY BRAKE
CONTROL-SYSTEM -
„Collision Mitigation“
(für Versionen / Märkte, wo vorgesehen)
64) 65) 66) 67) 68)
35) 36) 37) 38) 39) 40) 41) 42)
Es handelt sich um ein
Fahrerassistenzsystem, bestehend aus
einem Lasersensor im oberen Bereich
der Windschutzscheibe Abb. 62, das
eventuelle Fahrzeuge vor dem Fahrzeug
nach einer gewissen Auffahrnähe
ermittelt.
Im Falle einer drohenden Kollision greift
das System ein, indem das Fahrzeug
automatisch abgebremst wird, um den
Zusammenstoß zu verhindern, oder
die Auswirkungen abzuschwächen.
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