FIAT FREEMONT 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2012, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2012Pages: 372, PDF-Größe: 5.66 MB
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und dass eine Wartung erforderlich ist. Allerdings ar-
beitet das konventionelle Bremssystem weiterhin nor-
mal, unter der Bedingung, dass die Bremswarnleuchte
nicht aufleuchtet.
Leuchtet die ABS-Leuchte, muss das Bremssystem un-
verzüglich gewartet werden, um die Vorteile des Anti-
blockiersystems wieder herzustellen. Ferner sollte die
ABS-Warnleuchte oft geprüft werden, um sicherzu-
stellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert. Wenn sie
nicht aufleuchtet, lassen Sie das System von einem
Vertragshändler prüfen. (Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter "Elektronische Bremsregelung" in
"Start und Betrieb".)
13. TankdeckelanzeigerDieses Symbol zeigt die Seite des Fahrzeugs
an, wo der Kraftstofftankdeckel sich befindet. 14. Nebelschlussleuchten-Kontrollleuchte (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Bei eingeschalteten Nebelscheinwerfern leuch-
tet diese Leuchte auf. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter "Nebelschlussleuchten"
in "Kenntnis des Fahrzeugs".)
15. Kontrollleuchte der Diebstahlwarnanlage (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Dieses Licht blinkt schnell ungefähr 16 Se-
kunden lang, wenn das Fahrzeugsicherheits-
system aktiviert wird, und dann langsam,
wenn das System aktiviert ist. Das Licht
leuchtet auch ungefähr drei Sekunden, wenn der Zünd
schalter erstmals in die Position ON/RUN gedreht
wird. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
"Diebstahlwarnanlage" oder "Premiumsicherheitssys-
tem" in "Kenntnis des Fahrzeugs".)
265KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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IM NOTFALL
STARTHILFE
Wenn die Batterie Ihres Fahrzeugs entladen ist, kann es
mithilfe eines Starthilfekabelsatzes und einer Batterie
in einem anderen Fahrzeug oder einer tragbaren
Fremdbatterie gestartet werden. Bei unsachgemäßer
Durchführung kann eine Starthilfe gefährlich sein. Be-
folgen Sie daher bitte die Verfahren in diesem Kapitel
sorgfältig. HINWEIS: Beim Verwenden einer tragbaren Fremd-
batterie sind die Betriebsanleitung und die Vorsichts-
maßnahmen des Herstellers zu befolgen.
Verwenden Sie keine tragbare Fremdbat-
terie oder andere Stromquelle mit einer
Systemspannung von mehr als 12 Volt ,
ansonsten können die Batterie, der Anlasser, die
Lichtmaschine oder die Elektrik beschädigt wer-den.
WARNHINWEISE!
Keinen Starthilfe-Versuch unternehmen,
wenn die Batterie gefroren ist . Sie
könnte brechen oder explodieren, was zu Verlet-
zungen führen kann. VORBEREITUNGEN FÜR DIE STARTHILFE
Die Batterie befindet sich zwischen der linken vorde-
ren Scheinwerfereinheit und dem Spritzschutz vorn
links. Die Starthilfeanschlüsse befinden sich links im
Motorraum. (abb. 153)
(abb. 153)
Starthilfeanschlüsse
1 – Starthilfe-Pluspol (+) (mit Schutzkappe abgedeckt)
2 – Starthilfe-Minuspol (-)
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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WARNHINWEISE!
Halten Sie bei geöffneter Motorhaube
stets Abstand vom Kühlerlüfter. Bei ein-
geschalteter Zündung kann er sich jederzeit ein-
schalten. Die sich bewegenden Lüfterflügel stel-
len eine Verletzungsgefahr dar.
Metallhaltigen Schmuck (z. B. Uhrenarmband)
ablegen, um unbeabsichtigten elektrischen Kon-
takt auszuschließen. Sie können sonst schwer
verletzt werden!
Batterien enthalten Schwefelsäure, die Verät
zungen der Augen oder der Haut verursachen
kann, und erzeugen Wasserstoffgas, das brennbar
und explosiv ist . Offenes Feuer und Funken von
der Batterie fernhalten.
1. Die Feststellbremse anziehen, das Automatikge- triebe in P (Park) schalten und die Zündung in die
Stellung LOCK (Verriegeln) schalten.
2. Heizung, Radio und alle sonstigen nicht benötigten Stromverbraucher ausschalten.
3. Die Schutzkappe vom Starthilfe-Pluspol (+)entfer-
nen. Um den Deckel zu entfernen, drücken Sie auf
die Sicherungslasche und ziehen Sie den Deckel
nach oben.
4. Wenn ein anderes Fahrzeug für die Starthilfe einge- setzt wird, dieses so abstellen, das die Starthilfeka-
bel angeschlossen werden können, die Feststell- bremse anziehen und sicherstellen, dass die
Zündung ausgeschaltet ist.
WARNHINWEISE!
Die Fahrzeuge dürfen sich NICHT be-
rühren, andernfalls kann eine Massever-
bindung entstehen, die zu Verletzungen führen
kann.
STARTHILFE
WARNHINWEISE!
Andernfalls können durch Explodieren
der Batterie Verletzungen oder Sach-
schäden entstehen.Bei Nichtbeachtung dieser Anweisungen
kann es zur Beschädigung des Ladesys-
tems an einem der beiden Fahrzeuge
kommen.
1. Ein Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am Starthilfe-
Pluspol (+)der Batterie des entladenen Fahrzeugs
anschließen.
2. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Pluspol (+)der Starthilfebatterie anschließen.
3. Ein Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am Minuspol
(-) der Starthilfebatterie anschließen.
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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4. Das andere Ende des Minus-Starthilfekabels(-)am
Starthilfe-Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der entla-
denen Batterie anschließen.
WARNHINWEISE!
Das Kabel nicht an den Minuspol (-)der
entladenen Batterie anschließen. Dies
hätte elektrischen Funkenschlag zur Folge, der
zum Explodieren der Batterie und einem Unfall
mit schweren Verletzungen führen kann.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der Starthilfebatterie anlassen und einige Minuten im Leerlauf laufen las-
sen. Dann den Motor des Fahrzeugs mit der entla-
denen Batterie anlassen.
Nach dem Starten des Motors die Starthilfekabel in
umgekehrter Reihenfolge entfernen:
6. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am
Starthilfe-Minuspol (-)des Fahrzeugs mit der entla-
denen Batterie abklemmen.
7. Das Ende des Minus-Starthilfekabels (-)am Minus-
pol (-)der Starthilfebatterie abklemmen.
8. Das andere Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Pluspol (+)der Starthilfebatterie abklemmen.
9. Das Ende des Plus-Starthilfekabels (+)am
Starthilfe-Pluspol (+)des entladenen Fahrzeugs ab-
klemmen.
10. Die Schutzkappe auf den Starthilfe-Pluspol (+)des
entladenen Fahrzeugs setzen. Wenn Ihr Fahrzeug oft mit Starthilfe gestartet werden
muss, sollten Sie die Batterie und das Ladesystem
durch Ihre Vertragswerkstatt überprüfen lassen.
An den Steckdosen des Fahrzeugs ange-
schlossene Zusatzverbraucher ziehen
auch dann Strom von der Fahrzeugbatte-
rie ab, wenn sie nicht in Benutzung sind (z. B.
Mobiltelefone usw.). Sind sie lange genug einge-
steckt , ist die Fahrzeugbatterie nicht mehr ausrei-
chend geladen, was die Lebensdauer der Batterie
heruntersetzt und/oder das Anlassen des Motors
verhindert .
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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WAGENHEBER, BEDIENUNG UND RADWECHSEL
WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht
an der Fahrzeugseite, die dem fließen-
den Verkehr zugewandt ist . Fahren Sie weit genug
von der Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie
beim Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim Rad-
wechsel angefahren werden.
Es ist gefährlich, sich unter einem aufgebock-
ten Fahrzeug aufzuhalten. Das Fahrzeug kann
vom Wagenheber abrutschen und Sie können un-
ter dem Fahrzeug eingeklemmt werden. Sie kön
nen sogar erdrückt werden. Unter ein hochge-
bocktes Fahrzeug dürfen niemals Körperteile
gestreckt werden. Für Arbeiten unter dem Fahr-
zeug muss das Fahrzeug auf einer Hebebühne
angehoben werden.
Niemals den Motor eines hochgebockten Fahr-
zeugs anlassen oder laufen lassen.
DerWagenheber dient nur alsWerkzeug für den
Radwechsel. Er darf nicht zum Anheben des Fahr-
zeugs für Wartungsarbeiten verwendet werden.
Stellen Sie das Fahrzeug zum Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund ab. Meiden Sie
vereiste oder rutschige Oberflächen. ANSATZPUNKTE DES WAGENHEBERS
Der Wagenheber und der Wagenhebergriff sind unter
einer Abdeckung im hinteren Staufach im Laderaum
untergebracht. (abb. 154)
RESERVERADFACH
Das Reserverad ist unter dem Fahrzeugheck verstaut
und durch einen Seilwindenmechanismus befestigt.
VORBEREITUNGEN ZUM AUFBOCKEN
1. Das Fahrzeug auf festem und ebenem Untergrund
und so weit wie möglich vom Straßenrand entfernt
abstellen. Meiden Sie vereiste oder rutschige Ober-
flächen.
(abb. 154)
Wagenheberfach
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KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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WARNHINWEISE!
Arbeiten Sie beim Radwechsel nicht an
der Fahrzeugseite, die dem fließenden
Verkehr zugewandt ist . Fahren Sie weit genug von
der Straße weg, um zu vermeiden, dass Sie beim
Aufbocken des Fahrzeugs bzw. beim Radwechsel
angefahren werden.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage des Fahrzeugs ein.
3. Ziehen Sie die Feststellbremse an.
4. Schalthebel in Stellung PARK bringen.
5. Zündung ausschalten. 6. Das dem zu wechselnden Raddiagonal gegenüberliegende Rad
mit Unterlegkeilen oder Holz-
klötzen vorn und hinten blo-
ckieren. Soll beispielsweise das
rechte Vorderrad gewechselt wer-
den, ist das linke Hinterrad zu
blockieren.
HINWEIS: Vor dem Anheben müssen alle Personen
aus dem Fahrzeug aussteigen.
ENTNAHME DES RESERVERADSHINWEIS: Klappen Sie bei siebensitzigen Modellen
die Sitze der dritten Reihe flach um. Dadurch wird
mehr Platz frei, um auf die Werkzeuge zugreifen und
den Seilwindenmechanismus betätigen zu können. 1. Die Teile 1, 2 und 3 des Wagenhebergriffs aus dem
Staufach nehmen und zusammenstecken.
(abb. 155)
HINWEIS: Beim Zusammenstecken der Teile 2 und
3 die kleine Kugel am Ende von Teil 2 und der kleinen
Bohrung am Ende von Teil 3 einrasten lassen. Dadurch
sind die Teile fest miteinander verbunden. Die Teile 1
und 2 so zusammenbauen, dass die Radmutternuss am
Ende von Teil 1 nach oben zeigt. Dadurch kann der
Seilwindenmechanismus leichter gekurbelt werden.
2. Den zusammengebauten Wagenhebergriff in die Aufnahmebuchse des Windenmechanismus im Wa-
genheberfach setzen. Mit dem Wagenhebergriff ge-
gen den Uhrzeigersinn kurbeln, bis das Reserverad
(abb. 155)
Reserverad absenken/anheben
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FAHRZEUGESSICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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auf dem Boden liegt und das Stahlseil so viel Durch-
hang hat, dass das Reserverad unter dem Fahrzeug
hervorgezogen werden kann.
Der Windenmechanismus sollte nur mit
dem Wagenhebergriff betätigt werden.
Die Verwendung eines Druckluftschrau-
bers oder anderer Elektrowerkzeuge ist nicht zu
empfehlen, um eine Beschädigung der Winde zu
vermeiden.
3. Das Reserverad unter dem Fahrzeug hervorziehen und aufstellen, sodass der Reifen auf der Lauffläche
steht.
4. Die Halterung am Ende des Stahlseils schräg durch die Radmitte führen. (abb. 156) RESERVERADFACH HINWEIS:
Siehe "Entnahme des Reserverads" für
Informationen über die Montage der Windenwerk-
zeuge.
1. Das Reserverad neben das Stahlseil der Winde stel-
len. Das Reserverad aufstellen, sodass die Lauffläche
des Reifens auf dem Boden steht und die Felgeno-
berseite vom Fahrzeug weg zeigt.
2. Die Halterung am Ende des Stahlseils schräg durch die Radmitte führen. Dann das Reserverad mit
Stahlseil und Halterung unter das Fahrzeug schie-ben.
3. Den zusammengebauten Wagenhebergriff in die Aufnahmebuchse des Windenmechanismus setzen.
Mit dem Wagenhebergriff im Uhrzeigersinn kur-
beln, damit das Reserverad in das Reserveradfach
gezogen wird. So lange kurbeln, bis der Windenme-
chanismus dreimal mit einem Klickgeräusch einras-
tet. Ein Überdrehen ist nicht möglich. Mehrmals
gegen das Reserverad drücken, um sicherzustellen,
dass es richtig befestigt ist.
(abb. 156)
Reserveradhalter
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UND FAHRTWARNLEUCHTENUNDMELDUNGENIM NOTFALLWARTUNG DES
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ANWEISUNGEN FÜR DEN
WAGENHEBEREINSATZ
WARNHINWEISE!
Halten Sie sich beim Radwechsel genau
an diese Sicherheitshinweise, um Verlet-
zungen oder Schäden am Fahrzeug zu vermei-den:
Das Fahrzeug vor dem Anheben immer auf
festem und ebenem Untergrund und so weit wie
möglich vom Straßenrand entfernt abstellen.
Die Warnblinkanlage des Fahrzeugs einschal- ten.
Das dem zu wechselnden Rad diagonal gegen-
überliegende Rad blockieren.
Die Feststellbremse fest anziehen. Bei einem
Automatikgetriebe den Wählhebel in Stellung
PARK schalten.
Den Motor niemals anlassen oder laufen las-
sen, wenn das Fahrzeug mit dem Wagenheber
angehoben ist .
Im angehobenen Fahrzeug darf auch keine Per-
son sitzen.
Nicht unter das Fahrzeug kriechen, wenn es mit
dem Wagenheber angehoben ist .
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Den Wagenheber nur an den dafür vorge-
sehenen Stellen ansetzen und nur zum Reifen-
wechsel verwenden.
Achten Sie beim Radwechsel am Straßenrand
unbedingt auf den fließenden Verkehr.
Achten Sie beim Verstauen eines Rads darauf,
dass der Ventilschaft zum Boden zeigt , denn nur
dann ist das Rad sicher verstaut .
(abb. 157)
Versuchen Sie nicht , das Fahrzeug anzu-
heben, wenn der Wagenheber an anderen
Punkten angesetzt ist als an denjenigen,
die in den Anweisungen für den Wagenheberein-
satz für dieses Fahrzeug angegeben sind.
(abb. 158)
(abb. 157) Wagenheberaufkleber mit Warnhinweisen
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
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TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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1. Reserverad, Wagenheber und Wagenhebergriff ausdem Staufach nehmen.
2. Am Rad mit dem platten Reifen die Radmuttern lockern, aber nicht abschrauben. Beim auf dem Bo-
den stehenden Rad die Radmuttern um eine Umdre-
hung lösen.
3. Den Wagenheber unter den Ansatzpunkt stellen, der sich beim zu wechselnden Rad befindet. Den
Wagenhebersattel zwischen den Ablaufrinnen auf
dem Schweller mittig ausrichten. Die Spindel des
Wagenhebers im Uhrzeigersinn drehen, damit der
Wagenhebersattel fest am Ansatzpunkt unter dem
Schweller anliegt. (abb. 159) (abb. 160)(abb. 158) Ansatzpunkte des Wagenhebers
(abb. 159)Vorderer Ansatzpunkt Wagenheber(abb. 160)
Hinterer Ansatzpunkt Wagenheber
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4. Die Wagenheberspindel im Uhrzeigersinn drehen,um das Fahrzeug anzuheben. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, dass das Rad gerade vom Boden
abgehoben ist und der Abstand zum Boden aus-
reicht, um das Reserverad zu montieren. Je weniger
das Rad vom Boden abgehoben ist, desto größer ist
die Stabilität.
WARNHINWEISE!
Wird das Fahrzeug weiter als zum Rad-
wechsel nötig angehoben, kann es insta-
bil werden. Es kann vom Wagenheber abrutschen
und Umstehende verletzen. Das Fahrzeug nur so
weit anheben, wie für den Radausbau erforder-
lich.
5. Die Radmuttern abschrauben. Bei entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen die Radzierblende mit
der Hand abnehmen. Die Radzierblende nicht abhe-
beln. Dann das Rad von der Nabe abnehmen.
WARNHINWEISE!
Vorsicht beim Abnehmen der Radzier-
blende, um Verletzungen durch scharf-
kantige Ränder zu vermeiden.
6. Das Reserverad montieren.
Das Reserverad unbedingt mit dem Ven-
tilschaft nach außen montieren. Das
Fahrzeug könnte beschädigt werden,
wenn das Reserverad falsch montiert wird.
(abb. 161) HINWEIS:
Bei mit einem Notrad ausgestatteten Fahrzeugen
darf nicht versucht werden, eine Radzierblende oder
eine Nabenkappe am Notrad anzubringen.
Zusätzliche Warnhinweise und Informationen zum
Reserverad sowie dessen Verwendung und Betrieb
siehe "Kompaktes Reserverad (Notrad)" und "Notrad
für kurzzeitige Verwendung" unter "Reifen – Allge-
meine Informationen" in "Start und Betrieb".
(abb. 161) Montage des Reserverads
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