FIAT FREEMONT 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2012, Model line: FREEMONT, Model: FIAT FREEMONT 2012Pages: 372, PDF-Größe: 5.66 MB
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AUTOMATIKGETRIEBE (bei
Versionen/Märkten, wo verfügbar)
Wird einer der folgenden Warnhinweise
nicht befolgt , kann es zu Schäden am
Getriebe kommen.
Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung PARK, nachdem das Fahrzeug still
steht .
Schalten Sie erst in oder aus REVERSE (Rück-
wärtsgang), nachdem das Fahrzeug still steht und
der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft .
Schalten Sie den Gangwahlhebel nicht aus den
Stellungen PARK (Parken), REVERSE (Rückwärts-
gang), NEUTRAL (Leerlauf ) oder DRIVE (Fahrt),
solange der Motor über Leerlaufdrehzahl dreht .
Bevor Sie den Gangwahlhebel in einen Gang
bewegen, treten Sie fest auf das Bremspedal.
HINWEIS: Während des Schaltvorgangs aus Stel-
lung PARK muss das Bremspedal betätigt gehalten
werden.
WARNHINWEISE!
Es ist gefährlich, den Wählhebel bei
einer Motordrehzahl über der Leerlauf-
drehzahl aus den Stellungen PARK oder NEU-
TRAL (Leerlauf ) zu schalten. Wenn dabei das
Bremspedal nicht kräftig betätigt wird, kann das
Fahrzeug möglicherweise plötzlich vorwärts oder
rückwärts beschleunigen! Dabei können Sie die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und eine
Person anfahren oder gegen ein Hindernis pral-
len! Nur dann in eine Fahrstufe schalten, wenn
der Motor mit normaler Leerlaufdrehzahl läuft
und wenn das Bremspedal kräftig betätigt wird.
Eine unbeabsichtigte Bewegung des Fahrzeugs
kann die Insassen und Passanten verletzen. Wie
bei allen Fahrzeugen, sollten Sie auch dieses
Fahrzeug niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft . Ziehen Sie vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Feststellbremse an, schalten
Sie das Getriebe in PARK und schalten Sie den
Motor aus. Sobald der Zündschlüssel in der Stel-
lung OFF steht , ist der Wählhebel in Stellung
PARK arretiert und das Fahrzeug ist gegen Weg-
rollen gesichert .
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets das Fahr-
zeug verriegeln.
(Fortsetzung)
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug oder mit Zugriff auf ein entriegeltes Fahr-
zeug lassen.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefährlich. Ein
Kind oder andere Personen können schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzt werden. Kinder
sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf keinen Fall
zu berühren.
Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs liegen lassen, und
Keyless Enter-N-Go nicht im Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein) lassen. Ein
Kind könnte die Fensterheber oder andere elek-
trische Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
ZÜNDSCHLÜSSELSPERRE FÜR
PARKSTELLUNG
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündschlüsselsperre für
die Parkstellung ausgestattet, die es erfordert, dass der
Schalthebel in die Stellung PARK gebracht wird, bevor
der Motor ausgeschaltet werden kann. So wird vermie-
den, dass der Fahrer versehentlich das Fahrzeug ver-
lässt, ohne das Getriebe in die Stellung PARK zu stellen. Dieses System sperrt den Schalthebel in der Stellung
PARK, wenn sich der Zündschalter in der Stellung OFF
befindet.
BREMS-/GETRIEBE-SCHALTSPERRSYSTEM
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/Getriebe-
Schaltsperre (BTSI) ausgestattet, die den Wählhebel in
Stellung PARK gesperrt hält, wenn die Bremsen nicht
betätigt sind. Um den Wählhebel aus der Stellung
PARK zu schalten, müssen Sie den Zündschalter in die
Stellung ON/RUN bringen (Motor läuft oder nicht)
und das Bremspedal betätigen.
SECHSGANG-AUTOMATIKGETRIEBE
Die Schalthebelanzeige (im Kombiinstrument) zeigt
den eingelegten Gang an. Sie müssen das Bremspedal
drücken, um den Schalthebel aus der Stellung PARK zu
bewegen (siehe "Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem"
in diesem Abschnitt). Zum Fahren bewegen Sie den
Schalthebel von PARK oder NEUTRAL (Leerlauf ) in
die Stellung DRIVE (Fahrt).
Das elektronisch gesteuerte Getriebe verfügt über ein
präzises Schaltprogramm. Die Getriebeelektronik kali-
briert sich selbst; aus diesem Grund können die ersten
Schaltvorgänge bei einem Neufahrzeug etwas abrupt
ausfallen. Dies ist normal. Die präzisen Schaltpunkte
werden sich innerhalb von einigen hundert Kilometern
einstellen.
Schalten Sie nur dann von der Stellung D in die Stellung
P oder R, wenn das Gaspedal nicht mehr betätigt wird
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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und das Fahrzeug steht. Betätigen Sie beim Schalten das
Bremspedal.
Der Schalthebel hat die Stellungen PARK (Parken),
REVERSE (Rückwärtsgang), NEUTRAL (Leerlauf ),
DRIVE (Fahrt) und AutoStick
®. Manuelles Schalten
kann über AutoStick
®erfolgen (siehe "AutoStick
®" in
"Start und Betrieb" für weitere Informationen). Der
Gang wird durch Bewegen des Schalthebels nach links
oder rechts (-/+) in der Stellung AutoStick
®gewählt,
der dann im Kombiinstrument als 6, 5, 4, 3, 2, 1
angezeigt wird. (abb. 144)
GANGBEREICHE
Den Motor NICHT hochdrehen, wenn Sie den Wähl
hebel aus der Stellung PARK oder NEUTRAL in einen
anderen Gangbereich schalten. PARK
Die Stellung PARK sperrt das Getriebe und unterstützt
so die Wirkung der Feststellbremse. In dieser Stellung
kann der Motor gestartet werden. Niemals in Stellung
PARK (Parken) schalten, wenn sich das Fahrzeug noch
bewegt! Beim Verlassen des Fahrzeugs mit dieser
Wählhebelstellung grundsätzlich die Feststellbremseanziehen.
Beim Parken auf einer ebenen Fläche können Sie zuerst
den Wählhebel in Stellung PARK schalten und dann die
Feststellbremse anziehen.
Beim Parken an einem Berg ziehen Sie zuerst die
Feststellbremse an, bevor der Schalthebel in die Stel-
lung PARK geschaltet wird. Andernfalls kann die auf
den Getriebesperrmechanismus wirkende Last es er-
schweren, den Schalthebel aus Stellung PARK zu bewe-
gen. Schlagen Sie als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme
beim Parken an einem Gefälle die Vorderräder zum
Bordstein ein. Schlagen Sie beim Parken an einer Stei-
gung die Vorderräder zur Straße ein.
(abb. 144)
Wählhebel
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS TECHNISCHE
DATENSTICHWORTVER-ZEICHNIS
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WARNHINWEISE!
Niemals die Parkstellung eines Auto-
matikgetriebes als Ersatz für die Fest-
stellbremse verwenden. Die Feststellbremse vor
dem Verlassen des Fahrzeugs stets fest anziehen,
um es gegen Wegrollen zu sichern, da dies zu
Schäden oder Verletzungen führen kann.
Das Fahrzeug könnte sich bewegen und könnte
Sie und andere verletzen, wenn es sich nicht
vollständig in PARK befindet . Überprüfen Sie es,
indem Sie versuchen, den Schalthebel nach hin-
ten zu bewegen (bei gelöstem Bremspedal), nach-
dem er in die Stellung PARK gestellt wurde. Stel-
len Sie sicher, dass sich das Getriebe in der
Stellung PARK befindet , bevor Sie das Fahrzeug
verlassen.
(Fortsetzung)(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, den Wählhebel bei einer Mo-
tordrehzahl über der Leerlaufdrehzahl aus den
Stellungen PARK oder NEUTRAL (Leerlauf ) zu
schalten.Wenn dabei das Bremspedal nicht kräf
tig betätigt wird, kann das Fahrzeug möglicher-
weise plötzlich vorwärts oder rückwärts be-
schleunigen! Dabei können Sie die Kontrolle über
das Fahrzeug verlieren und eine Person anfahren
oder gegen ein Hindernis prallen! Nur dann in
eine Fahrstufe schalten, wenn der Motor mit
normaler Leerlaufdrehzahl läuft und wenn das
Bremspedal kräftig betätigt ist .
Eine unbeabsichtigte Bewegung des Fahrzeugs
kann die Insassen und Passanten verletzen. Wie
bei allen Fahrzeugen, sollten Sie auch dieses
Fahrzeug niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft . Ziehen Sie vor dem Aussteigen aus
dem Fahrzeug die Feststellbremse an, schalten
Sie das Getriebe in PARK und schalten Sie den
Motor aus. Sobald der Zündschlüssel in der Stel-
lung OFF steht , ist der Wählhebel in Stellung
PARK arretiert und das Fahrzeug ist gegen Weg-
rollen gesichert .
Beim Verlassen des Fahrzeugs stets das Fahr-
zeug verriegeln.
(Fortsetzung)
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KENNTNIS DES
FAHRZEUGESSICHERHEITANLASSEN
UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
FAHRZEUGS
TECHNISCHE DATENSTICHWORTVER- ZEICHNIS
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(Fortsetzung)
Kinder auf keinen Fall unbeaufsichtigt im Fahr-
zeug oder mit Zugriff auf ein entriegeltes Fahr-
zeug lassen.
Kinder unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen
ist aus verschiedenen Gründen gefährlich. Ein
Kind oder andere Personen können schwer oder
sogar lebensgefährlich verletzt werden. Kinder
sollten ermahnt werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Schalthebel auf keinen Fall
zu berühren.
Das Schlüssel-Griffstück nicht im Fahrzeug
oder in der Nähe des Fahrzeugs liegen lassen, und
Keyless Enter-N-Go nicht im Modus ACC (Zu-
satzverbraucher) oder ON/RUN (Ein) lassen. Ein
Kind könnte die Fensterheber oder andere elek-
trische Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
Bevor Sie den Schalthebel aus der Stel-
lung PARK bewegen, müssen Sie den
Zündschalter von LOCK/OFF (Aus) auf
ON/RUN (Ein) schalten und das Bremspedal
durchtreten. Andernfalls kann dies zu einer Be-
schädigung des Schalthebels führen.
AUF KEINEN FALL den Motor hochdrehen,
wenn aus den Stellungen PARK oder NEUTRAL in
eine andere Fahrstufe geschaltet wird, da dadurch
der Antriebsstrang beschädigt werden kann!
Die folgenden Anzeigen sollten genutzt werden, um
sicherzustellen, dass sich der Wählhebel wirklich in der
Stellung PARK befindet:
Schieben Sie beim Schalten in Stellung PARK den Wählhebel ganz nach vorn links, bis er seine Endpo-
sition erreicht hat.
Beachten Sie die Schalthebelanzeige, sie muss die Stellung PARK anzeigen.
Prüfen Sie bei freigegebenem Bremspedal, dass der Schalthebel nicht aus der Stellung PARK bewegt
wird.
REVERSE (Rückwärtsgang)
Diese Stellung dient dazu, das Fahrzeug rückwärts zu
bewegen. Schalten Sie den Gangwahlhebel erst dann in
die Stellung REVERSE, nachdem das Fahrzeug still
steht.
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
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NEUTRAL (Leerlauf )
Diese Stellung wird verwendet, wenn das Fahrzeug
längere Zeit bei laufendem Motor steht. In dieser
Stellung kann der Motor angelassen werden. Ziehen Sie
die Feststellbremse fest an und schalten Sie das Ge-
triebe in Stellung PARK, wenn Sie das Fahrzeug verlas-
sen müssen.
WARNHINWEISE!
Lassen Sie das Fahrzeug auf keinen Fall
in NEUTRAL rollen und schalten Sie kei-
nesfalls die Zündung aus, um das Fahrzeug
bergab rollen zu lassen. Derartige Praktiken kön
nen sich negativ auf die Verkehrssicherheit aus-
wirken und schränken Ihre Möglichkeiten ein,
schnell auf wechselnde Verkehrs- oder Fahrbahn-
bedingungen zu reagieren! Sie können möglicher-
weise die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren
und einen Unfall verursachen.Abschleppen, Schieben und jede andere
Bewegung des Fahrzeugs bei Wählhebel-
stellung N kann schwere Getriebeschä
den zur Folge haben. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter "Schleppen im Freizeitbe-
reich" in "Start und Betrieb" und unter "Ab-
schleppen eines fahruntüchtigen Fahrzeugs" in
"Bei einem Notfall". DRIVE (Fahrt)
Diese Fahrstufe eignet sich für die meisten Fahrsituati-
onen im Stadtverkehr sowie auf Landstraße und Auto-
bahn. Diese Fahrstufe sorgt für besonders weiche
Hochschalt- und Zurückschaltvorgänge und für den
günstigsten Kraftstoffverbrauch. Das Getriebe schaltet
automatisch durch die Untersetzungsgänge erster,
zweiter und dritter, vierter und direkter fünfter und
sechster Gang (Overdrive) hoch. Die Stellung DRIVE
(Fahrt) sorgt unter allen normalen Betriebsbe-
dingungen für optimale Fahreigenschaften.
Wenn viele Schaltvorgänge erfolgen (z. B. bei Betrieb
des Fahrzeugs mit hoher Last, bei vielen Hügeln, bei
starkem Gegenwind oder bei schwerem Anhän
gerbetrieb), wählen Sie den AutoStick
®-Modus (siehe
"AutoStick
®" in "Start und Betrieb" für weitere Infor-
mationen), um einen niedrigeren Gang zu wählen. Un-
ter diesen Bedingungen verbessert ein niedriger Gang
die Leistung und erhöht die Getriebelebensdauer, da
durch weniger Schaltvorgänge weniger Wärme erzeugt
wird.
Abhängig von Motor- und Getriebetemperatur sowie
der Fahrzeuggeschwindigkeit bemerken Sie bei niedri-
gen Temperaturen eventuell geänderte Schaltvorgänge.
Diese Funktion verbessert die Aufwärmphase von Mo-
tor und Getriebe und sorgt so für maximale Effizienz.
Das Einrücken der Wandlerüberbrückungskupplung
wird gesperrt, bis das Getriebeöl warm genug ist (siehe
"Hinweis" unter "Wandlerüberbrückungskupplung" in
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MELDUNGENIM NOTFALL
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diesem Abschnitt). Bei extrem kalten Temperaturen
(-27 ° C oder kälter) kann der Betrieb kurzzeitig auf
den dritten Gang begrenzt werden. Der Normalbe-
trieb wird wieder aufgenommen, sobald die Tempera-
tur des Getriebes auf einen angemessenen Wert ge-
stiegen ist.
Notlaufbetrieb des Getriebes
Das Getriebe wird elektronisch auf abnormale Bedin-
gungen überwacht. Wenn eine Bedingung erkannt
wird, die Getriebeschäden zur Folge haben könnte,
schaltet das Getriebe auf Notlaufbetrieb um. In diesem
Modus bleibt das Getriebe im dritten Gang. Parkstel-
lung, Rückwärtsgang und Leerlauf funktionieren wei-
terhin. Der Notlaufbetrieb ermöglicht es, dass das
Fahrzeug in eine autorisierte Fachwerkstatt für eine
Wartung gefahren werden kann, ohne Schäden am
Getriebe befürchten zu müssen.
Bei einer vorübergehend aufgetretenen Störung kann
das Getriebe anhand der folgenden Schritte zurückge
stellt werden, damit alle Vorwärtsgänge wieder funkti-
onsfähig sind:
1. Das Fahrzeug zum Stillstand bringen.
2. Schalten Sie das Getriebe in Stellung PARK.
3. Schalten Sie die Zündung aus (LOCK/OFF).
4. Etwa 10 Sekunden lang warten.
5. Den Motor erneut starten.6. Stellen Sie den Schalthebel in den gewünschten
Gang. Wird die Störung nicht mehr erfasst, kehrt
das Getriebe in den Normalbetrieb zurück.
HINWEIS: Selbst wenn das Getriebe rückgestellt
werden kann, empfehlen wir Ihnen, so schnell wie
möglich einen autorisierten Fachhandel aufzusuchen.
Ihre Vertragswerkstatt besitzt ein Diagnosegerät, mit
dem festgestellt werden kann, ob dieses Problem er-
neut auftreten kann.
Kann das Getriebe nicht rückgestellt werden, ist eine
Wartung durch autorisiertes Fachpersonal
erforderlich.
Overdrive-Betrieb
Das Overdrive-Automatikgetriebe umfasst einen
elektronisch gesteuerten sechsten Gang (Overdrive).
Das Getriebe schaltet automatisch in den Overdrive,
wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
der Schalthebel steht in Stellung DRIVE,
das Getriebeöl hat normale Betriebstemperatur er- reicht,
das Kühlmittel hat normale Betriebstemperatur er- reicht und
die Fahrgeschwindigkeit ist ausreichend hoch.
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KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UNDMELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
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Wandlerüberbrückungskupplung
Eine Funktion des Automatikgetriebes in diesem Fahr-
zeug, die der Kraftstoffeinsparung dient. Bei bestimm-
ten Geschwindigkeiten greift automatisch eine Kupp-
lung im Drehmomentwandler. Sie können dies als leicht
verändertes Fahrgefühl während des normalen Be-
triebs in höheren Gängen wahrnehmen. Verringert sich
die Fahrzeuggeschwindigkeit oder wird beschleunigt,
kuppelt die Kupplung automatisch aus. HINWEIS:Die Wandlerüberbrückungskupplung
wird erst zugeschaltet, wenn die Getriebeflüssigkeit
und das Motorkühlmittel warm sind (normalerweise
nach 1,6 bis 4,8 km Fahrt). Da die Motordrehzahl bei
nicht zugeschalteter Wandlerüberbrückungskupplung
höher ist, sieht es möglicherweise so aus, als ob das
Getriebe in kaltem Zustand nicht in den Overdrive
schalten würde. Dies ist ein normaler Vorgang. Bei
Verwendung der Funktion AutoStick
®wird bei ausrei-
chend warmem Getriebe gezeigt, dass das Getriebe in
den und aus dem Overdrive schalten kann. ALLRADANTRIEB (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar)
Diese Funktion bietet einen zu-/abschaltbaren Allrad-
antrieb. Das System arbeitet automatisch, ohne dass
der Fahrer eingreifen muss oder zusätzliche Fahrfertig-
keiten erforderlich sind. Unter normalen Fahrbedin-
gungen erfolgt der Antrieb hauptsächlich über die Vor-
derräder. Wenn die Vorderräder Antrieb verlieren,
werden die Hinterräder automatisch stärker angetrie-
ben. Je mehr Antrieb die Vorderräder verlieren, desto
mehr Leistung wird auf die Hinterräder übertragen.
Außerdem wird auf trockenem Untergrund bei Vollgas
(wenn sich die Räder nicht drehen) mehr Drehmoment
auf die Hinterachse übertragen, um zu versuchen, den
Fahrzeugstart und die Leistungseigenschaften zu ver-
bessern.
Alle Räder müssen dieselbe Größe haben
und es muss derselbe Reifentyp montiert
sein. Unterschiedliche Reifengrößen dür
fen nicht verwendet werden. Unterschiedliche
Reifengrößen können zum Ausfall des Verteilerge-
triebes führen.
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KENNTNIS DES
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UND FAHRTWARNLEUCHTEN UND
MELDUNGENIM NOTFALL
WARTUNG DES
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FAHREN AUF NASSER/RUTSCHIGER
FAHRBAHN BESCHLEUNIGUNG
Bei starker Beschleunigung auf schneebedeckter, nas-
ser oder rutschiger Fahrbahn können die Vorderräder
unberechenbar nach rechts oder links ziehen. Dieses
Phänomen tritt bei unterschiedlicher Traktion der
Antriebs- bzw. Vorderräder auf.
WARNHINWEISE!
Schnelle Beschleunigung auf rutschigen
Fahrbahnoberflächen ist gefährlich. Un-
gleichmäßige Traktion kann plötzliches Wegzie-
hen der Vorderräder verursachen. Sie könnten die
Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und einen
Unfall verursachen. Fahren Sie vorsichtig an,
wenn eine mangelhafte Bodenhaftung der Räder
zu erwarten ist (Glatteis, Schnee, nasse Fahr-
bahn, Schlamm, Sand usw.). AQUAPLANING
Auf regennasser Fahrbahn kann sich vor den Rädern ein
Wasserkeil aufstauen, der die Räder von der Fahrbahn
abhebt. In einer solchen Situation ist das Fahrzeug nicht
mehr lenkbar und kann auch nicht gebremst werden.
Der Gefahr von Aquaplaning können Sie durch fol-
gende Maßnahmen entgegenwirken:
1. Bei Regen und auf rutschiger Fahrbahn die Ge-
schwindigkeit verringern.
2. Bei stehendem Wasser oder Pfützen auf der Fahr- bahn die Geschwindigkeit verringern.
3. Die Reifen ersetzen, sobald Verschleißanzeiger sichtbar werden.
4. Auf den richtigen Reifendruck achten.
5. Ausreichend Abstand zum vorausfahrenden Fahr- zeug halten, um Auffahren bei einem plötzlichen
Bremsmanöver zu vermeiden.
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DURCHFAHREN VON WASSER
Das Durchfahren von Wasser, das tiefer als wenige
Zentimeter ist, erfordert erhöhte Vorsicht, um Sicher-
heit zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug zu
vermeiden.
FLIESSENDES/ANSTEIGENDES WASSER
WARNHINWEISE!
Befahren oder überqueren Sie keine
Straßen oder Wege, auf denen Wasser
fließt und/oder ansteigt (z. B. abfließendes Was-
ser nach heftigem Regen). Die Wasserströmung
kann den Fahrbahnbelag abtragen oder aufwei-
chen, was ein noch tieferes Einsinken des Fahr-
zeugs zur Folge hat .Außerdem kann das Fahrzeug
von fließendem und/oder steigendemWasser mit-
gerissen werden. Die Nichtbeachtung dieses
Warnhinweises kann für Sie, die Fahrzeuginsas-
sen und Personen in der Umgebung des Fahr-
zeugs schwere oder sogar lebensgefährliche Ver-
letzungen zur Folge haben. Seichtes, stehendes Wasser
Obwohl Sie mit dem Fahrzeug grundsätzlich durch
seichtes, stehendes Wasser fahren können, müssen Sie
zuvor die folgenden Vorsichts- und Warnhinweise be-
achten.
Vor dem Durchfahren von stehendem
Wasser stets dessen Tiefe prüfen. Niemals
durch stehendes Wasser fahren, das tiefer
ist als der untere Felgenrand der montierten Rei-
fen.
Überprüfen Sie die überschwemmte Fahrbahn
auf befahrbaren Zustand und Hindernisse.
Überschreiten Sie beim Fahren durch stehendes
Wasser nicht eine Geschwindigkeit von 8 km/h. So
wird eine Wellenbildung minimiert .
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