airbag FIAT SCUDO 2010 Betriebsanleitung (in German)
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ARMATURENBRETT
Das Vorhandensein und Position der Bedienungselemente, der Instrumente und Anzeigen kann je nach Version variieren.
1.Seitliche verstellbare Luftdüsen - 2.Seitliche feste Luftdüsen - 3.Linker Hebel: für Außenlicht - 4.Instrumententafel -
5.Rechter Hebel: Bedienungselemente für Front-/Heckscheibenwischer, Trip Computer - 6.Bedienungselemente auf dem Arma-
turenbrett - 7.Mittlere verstellbare Luftdüsen - 8.Beifahrer-Frontairbag (wo vorgesehen) - 9.Handschuhfach - 10.Autoradio
(wo vorgesehen) - 11.Bedienungselemente für Heizung/Gebläse/Klimaanlage - 12.Steuerhebel für Autoradio (wo vorgesehen)
- 13.Fahrer-Frontairbag - 14. Hebel zum Einstellen des Lenkrads
5
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENT
E
F0P0600mAbb. 1
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15
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
ANZEIGEN
IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENT
E
HELLIGKEITSEINSTELLUNG
DER INSTRUMENTENTAFEL
Zur Helligkeitseinstellung der Instrumen-
tentafel: Die Taste A-Abb. 13drücken
DISPLAY
Das Display Abb. 14zeigt durch die ent-
sprechenden Kontrollleuchten folgendes
an (schlagen Sie bitte im Kapitel “Kon-
trollleuchten und Anzeigen” nach):
❒Geschwindigkeitsbegrenzer / -regler;
❒Zurückgelegte Gesamtkilometer / Meilen;
❒Motorölstandanzeige;
❒Wasser im Dieselfilter vorhanden;
❒Vorwärmung der Glühkerzen.
Je nach den Versionen erscheint im Dis-
play die Anzeige der laufenden Uhrzeit.
Einstellung der Uhrzeit durch das
Display auf der Instrumententafel
Für die Einstellung der Uhrzeit durch das Dis-
play auf der Instrumententafel benutzen Sie
die Taste A-Abb. 15auf folgende Weise:
❒Durch Drehen der Taste nach links
blinken die Minuten;
❒Durch Drehen der Taste nach rechts
erhöht sich der Wert der Minuten
(wird die Taste bei der Drehung nach
rechts festgehalten, erfolgt der Durch-
lauf schneller);
❒Durch Drehen der Taste nach links
blinken die Stunden;
❒Durch Drehen der Taste nach rechts
erhöht sich der Wert der Stunden
(wird die Taste bei der Drehung nach
rechts festgehalten, erfolgt der Durch-
lauf schneller);
❒Durch Drehen der Taste nach links wird
die Anzeige ausgewählt: 24H oder 12H;
❒Durch Drehen der Taste nach rechts
kann die gewünschte Modalität ausge-
wählt werden;
❒Durch Drehen der Taste nach links wird
die Einstellung der Uhrzeit beendet.
Nach etwa 30 Sekunden ohne weitere Ein-
stellungen erscheint im Display die lau-
fende Uhrzeit gemäß den ausgeführten
Einstellungen.
Abb. 12F0P0285m
Abb. 13
1/2
F0P0353m
Abb. 14F0P0291mAbb. 15
1/2
F0P0292m
Kontrollleuchten auf der oberen
Abdeckung
Auf einigen Versionen können auf der
oberen Abdeckung Abb. 12(sie ist über
dem Innenrückspiegel angebracht) folgen-
de Kontrollleuchten vorhanden sein:
❒Kontrollleuchte für die Anzeige, dass
der Sicherheitsgurt nicht angelegt wur-
de (<) (Version mit zwei Vordersitzen).
❒Kontrollleuchte für die Anzeige, dass
die Deaktivierung des Beifahrer-Airbags
erfolgt ist (
“)))
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SICHERHEIT
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UND FAHRT
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENT
EKRAFTSTOFFSPERR-
SCHALTER
Das Fahrzeug ist mit einem Sicherheits-
schalter ausgestattet, der vom elektroni-
schen Steuergerät der Airbags verwaltet
wird und bei einem Unfall größeren Aus-
maßes (in jeder Richtung) einschreitet und
die Sperre der Kraftstoffversorgung be-
wirkt. Dadurch erfolgt die Ausstellung des
Motors.
Das rekonfigurierbare Multifunktionsdis-
play informiert den Fahrer mit einer ent-
sprechenden Meldung über den erfolgten
Einschritt.
Falls Sie nach einem Unfall
Benzingeruch oder Leckstel-
len an der Anlage zur Kraftstoffver-
sorgung feststellen, darf der Schalter
wegen Brandgefahr nicht wieder ein-
geschaltet werden.
ZUR BEACHTUNGWenn keine Kraftstoffverluste festgestellt
werden und das Fahrzeug wieder fahren
kann, muss das System wie folgt wieder
eingestellt werden:
❒Den Schlüssel auf Sdrehen;
❒Den Zündschlüssel abziehen, den
Schlüssel wieder in das Zündschloss
einführen, und den Motor wie gewohnt
anlassen.
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UND FAHRT
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
SICHERHEITSGURTE ......................................................... 94
S.B.R.-SYSTEM ....................................................................... 96
GURTSTRAFFER .................................................................. 96
KINDER SICHER BEFÖRDERN ....................................... 99
VORRÜSTUNG FÜR DIE MONTAGE
DES KINDERSITZES “ISOFIX UNIVERSAL” ................. 105
FRONTAIRBAG ................................................................... 106
SEITENAIRBAG .................................................................... 109
S S
I I
C C
H H
E E
R R
H H
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I I
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UND FAHRT
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LEUCHTEN UND
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Babywiegen dürfen nicht
entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Vordersitz angebracht wer-
den, wenn der Airbag auf der Beifah-
rerseite aktiviert ist. Die Auslösung des
Airbags bei einem Aufprall könnte un-
abhängig von der Schwere des Auf-
pralls tödliche Verletzungen für das
mitreisende Baby verursachen. Es ist
ratsam, Kinder auf ihrem Kindersitz
auf dem Rücksitz mitfahren zu lassen,
da dies die am besten geschützte Po-
sition bei einem Aufprall ist.
ZUR BEACHTUNG
GROSSE GEFAHR: Babywie-
gen dürfen nicht entgegen
der Fahrtrichtung auf dem
Vordersitz angebracht wer-
den, wenn ein Airbag auf der
Beifahrerseite vorhanden ist.
Die Auslösung des Airbags bei einem
Aufprall könnte tödliche Verletzungen
für das mitreisende Baby verursachen.
Es ist ratsam, Kinder immer auf den
Rücksitzen mitfahren zu lassen, da
dies die am besten geschützte Positi-
on bei einem Aufprall ist. Kindersitze
dürfen überhaupt nicht auf den Vor-
dersitzen eines Fahrzeuges montiert
werden, das mit Beifahrer-Airbag aus-
gestattet ist. Das Aufblasen des Air-
bags könnte tödliche Verletzungen -
unabhängig von der Stärke des Auf-
pralls - verursachen.
ZUR BEACHTUNGKinder mit einer Körpergröße von mehr
als 1,50 m sind in Bezug auf die Rückhal-
tesysteme den Erwachsenen gleichgestellt
und legen die Gurte normal an.
In der Lineaccessori Fiat gibt es Kinder-
sitze für jede Gewichtsgruppe. Es wird die-
se Auswahl empfohlen, da sie eigens für
die Fiat-Fahrzeuge entwickelt und getestet
wurden.
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IM NOTFALL
WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
EIGNUNG DES FAHRGASTSITZES FÜR DIE VERWENDUNG VON KINDERSITZEN
Fiat Scudo entspricht der neuen Europäischen Vorschrift 2000/3/CE, welche die Einbaubarkeit von Kindersitzen auf den
verschiedenen Fahrzeugsitzen gemäß den folgenden Tabellen regelt:
Zeichenerklärung
U: geeignet für Rückhaltesysteme der Kategorie “Universal” nach der europäischen Vorschrift ECE-R44 für die angegebenen “Gruppen”.
X: kein Rückhaltesystem
L: geeignet für bestimmte Kinderrückhaltesysteme, die in der Lineaccessori Fiat für die vorgeschriebene Gruppe verfügbar sind.
Einzelsitz Beifahrer-
seite
Sitzbank Beifahrer-
seite
Sitzbank mittlerer
SitzplatzU
U
X
U
UU
U
L
U
UU
U
L
U
UU
U
L
U
U
SITZPLÄTZE IN DER ERSTEN REIHE
SITZPLÄTZE IN DER
ZWEITER/TERZ REIHE
BEIFAHRER-AIRBAG
DEAKTIVIERTÄußere Sitzplätze
Mittlere Sitzplätze BEIFAHRER-AIRBAG
DEAKTIVIERT
GEWICHT UND UNGEFÄHRES ALTER DER KINDER
Unter 13 kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kgVon 22 bis 36 kg
(Gruppe 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
GEWICHT UND UNGEFÄHRES ALTER DER KINDER
Unter 13 kg Von 9 bis 18 kg Von 15 bis 25 kgVon 22 bis 36 kg
(Gruppe 0 und 0+) (Gruppe 1) (Gruppe 2) (Gruppe 3)
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WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
Nachfolgend fassen wir die wichtig-
sten Sicherheitsnormen zusammen,
die für den Transport von Kindern
zu befolgen sind:
1) Die empfohlene Position für die In-
stallierung der Kindersitze ist auf dem
Rücksitz, da dies der sicherste Platz bei ei-
nem Unfall ist.
2) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Air-
bags immer überprüfen, dass die bern-
steingelbe Warnleuchte auf der Instru-
mententafel dauerhaft leuchtet und so die
erfolgte Deaktivierung anzeigt.
3) Die mit dem Kindersitz ausgehändig-
ten Anweisungen, die der Lieferant mit-
liefern muss, sind strikt zu beachten. Sie
sind im Fahrzeug zusammen mit den Un-
terlagen dieser Betriebsanleitung aufzube-
wahren. Kindersitze ohne Einbauanleitung
sollten nicht verwendet werden.4) Die erfolgte Einrastung der Sicher-
heitsgurte durch Ziehen am Gurt über-
prüfen.
5) Jedes Rückhaltesystem hat nur einen
Sitz, auf dem nie zwei Kinder gleichzeitig
transportiert werden dürfen.
6) Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht
am Hals des Kindes anliegt.
7) Erlauben Sie Ihrem Kind nicht,
während der Fahrt ungewöhnliche Stel-
lungen einzunehmen oder den Gurt ab-
zuschnallen.
8) Kinder im Fahrzeug nicht auf den
Schoß nehmen, auch keine Neugebore-
nen. Niemand, auch wenn er noch so kräf-
tig ist, kann sie im Fall eines Aufpralls fest-
halten.
9) Nach einem Unfall den Kindersitz
durch einen neuen austauschen.
Babywiegen dürfen nicht
entgegen der Fahrtrichtung
auf dem Vordersitz angebracht wer-
den, wenn der Airbag auf der Beifah-
rerseite aktiviert ist. Die Auslösung
des Airbags bei einem Aufprall könn-
te unabhängig von der Schwere des
Aufpralls tödliche Verletzungen für
das mitreisende Baby verursachen. Es
ist ratsam, Kinder immer auf ihrem
Kindersitz auf dem Rücksitz mitfah-
ren zu lassen, da dies die am besten
geschützte Position bei einem Auf-
prall ist.
ZUR BEACHTUNG
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WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Front-Airbags für
Fahrer und Beifahrer sowie mit Knie-Air-
bags auf der Fahrerseite (wo vorgesehen)
ausgestattet.
Der Front-Airbag für Fahrer / Beifahrer
und der Knie-Airbag auf der Fahrerseite
(wo vorgesehen) schützen die Insassen
der Vordersitze im Falle eines mittel-
schweren, frontalen Aufpralls durch das
Aufblasen eines Luftkissens zwischen der
Person und dem Lenkrad bzw. dem Ar-
maturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Auf-
pralltypen (seitlich, hinten, Überschlagen
usw.) ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
Bei einem Frontaufprall veranlasst eine
elektronische Steuerung ein eventuell er-
forderliches Aufblasen des Luftkissens.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt
somit die Körper der vorderen Passagie-
re vor einem Aufprall auf Fahrzeugteile,
die eventuell Verletzungen verursachen
könnten. Sofort danach entleert sich das
Kissen.
Die Frontairbags für Fahrer / Beifahrer und
der Knie-Airbag auf der Fahrerseite (wo
vorgesehen) sind kein Ersatz sondern ei-
ne Ergänzung für die Sicherheitsgurte, die
beim Fahren immer angelegt werden soll-
ten, wie es die Gesetzgebung in Europa
und in den meisten außereuropäischen
Ländern auch vorschreibt.
B
B1
A
EIGNUNG DER FAHRGASTSITZE FÜR DIE VERWENDUNG
DER KINDERSITZE ISOFIX UNIVERSAL
Die unten aufgestellte Tabelle gibt entsprechend der europäischen Gesetzgebung ECE
16 die Einbaubarkeit der Kindersitze Isofix Universal auf Sitzen, die mit Isofix-Befesti-
gungen ausgestattet sind, an.
Gewichtsbereich AusrichtungGrößenklassePosition Isofix Kindersitz Isofixseitlich hinten
Gruppe I von 9 bis 18 kg
IUF: geeignet für Kinderrückhaltesysteme ISOFIX der Klasse Universal (mit dritter Ver-
ankerung oben), die in Fahrtrichtung ausgerichtet und für die Verwendung in die-
sem Gewichtsbereich zugelassen sind.
IUF
IUF
IUF In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
In Fahrtrichtung
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PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
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ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
BEIFAHRER-FRONTAIRBAG
(wo vorgesehen)
Abb. 17
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der In-
strumententafel und hat ein größeres Luft-
kissen als der Airbag auf der Fahrerseite.
Abb. 16F0P0606m
Abb. 17F0P0114m
Bei einem Aufprall niedriger Intensität (für
den die von den Sicherheitsgurten aus-
geübte Rückhaltefunktion ausreichend ist)
spricht der Airbag nicht an. Auch in die-
sem Fall ist die Benutzung der Sicher-
heitsgurte immer notwendig, die bei ei-
nem seitlichen Aufprall die korrekte Sitz-
position des Fahrgastes sicherstellen und
sein Herausschleudern bei sehr starkem
Aufprall verhindern.
FAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 16
Er besteht aus einem sich sofort aufbla-
senden Luftkissen in einem Fach in der
Mitte des Lenkrads.
Keine Klebeetiketten oder
andere Gegenstände auf das
Lenkrad, die Abdeckung des Beifah-
rer-Airbags oder die seitliche Verklei-
dung des Dachs kleben. Keine Ge-
genstände (z. B. Handys) auf das Ar-
maturenbrett der Beifahrerseite le-
gen, die das korrekte Aufblasen des
Beifahrer-Airbags verhindern und die
Insassen des Fahrzeugs schwer ver-
letzen können.
ZUR BEACHTUNGIhr Volumen im Moment des maximalen
Aufblasens füllt den Grossteil des Raumes
zwischen Lenkrad und Fahrer und Arma-
turenbrett und Beifahrer aus.
Bei einem Aufprall würde ein nicht ange-
schnallter Fahrgast nach vorn fallen und
mit dem sich noch aufblasenden Kissen in
Berührung kommen. In diesem Fall ver-
ringert sich der Schutz des Luftkissens.
Die Frontairbags könnten in folgenden Fäl-
len nicht ansprechen:
❒ beim Aufprall gegen stark verformba-
re Gegenstände, wenn die Frontfläche
des Fahrzeugs nicht betroffen ist (zum
Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen
die Leitplanke, Kieshaufen usw.);
❒ Unterfahren anderer Fahrzeuge (z.B.
unter einen Lastkraftwagen oder Leit-
planken); da sie keinen zusätzlichen
Schutz zu den Sicherheitsgurten bieten
und somit ihre Aktivierung unnötig wä-
re. Das Nichtansprechen in diesen Fäl-
len ist daher nicht als Systemstörung
auszulegen.
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WARTUNG UND
PFLEGE
TECHNISCHE
MERKMALE
INHALTS-
VERZEICHNIS
ARMATUREN-
BRETT UND
BEDIENELEMENTE
SICHERHEIT
MANUELLE DEAKTIVIERUNG
DER FRONT- UND SEITENAIR-
BAGS
AUF DER BEIFAHRERSEITE ZUM
SCHUTZ DES
OBERKÖRPERS/BECKENS (Side
Bag) (wo vorgesehen)
Sollte es unbedingt notwendig sein, ein
Kind auf dem Beifahrersitz zu transpor-
tieren, kann der Beifahrer-Front- und Sei-
tenairbag für den Schutz des Oberkörpers
(Side Bag) (wo vorgesehen) deaktiviert
werden.
Die Deaktivierungsvorrichtung Abb. 18
befindet sich am Rand des Handschuhfa-
ches. Um diese zu erreichen, muss die
Klappe des Handschuhfaches geöffnet
werden.
GROSSE GEFAHR: Bei Vor-
handensein eines aktivierten
Airbags (ON) auf der Bei-
fahrerseite dürfen Babywie-
gen nicht entgegen der Fahr-
trichtung auf dem Vordersitz
angebracht werden. Die Auslösung des
Airbags bei einem Aufprall könnte
tödliche Verletzungen für das mitrei-
sende Kind verursachen. Falls unbe-
dingt notwendig, ist stets der Airbag
auf der Beifahrerseite zu deaktivieren,
wenn der Kindersitz auf dem Vorder-
sitz montiert wird. Weiterhin ist der
Beifahrersitz, um die Berührung des
Kindersitzes mit dem Armaturenbrett
zu vermeiden, auf die entfernteste
Sitzposition einzustellen. Auch bei
Fehlen gesetzlicher Vorschriften ist es
für den besten Schutz der Erwachse-
nen ratsam, den Airbag sofort nach
Beendigung des Transports von Kin-
dern wieder zu aktivieren.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 18F0P0115m
Mit dem Zündschlüssel den Sperrzahn der
Deaktivierungsvorrichtung für die Deak-
tivierung des Airbags auf OFFoder für die
Aktivierung auf ONdrehen.
Die Kontrollleuchte
“auf der Instru-
mententafel leuchtet kontinuierlich bis zur
erneuten Aktivierung der Front- und Sei-
tenairbags (Side Bag) (wo vorgesehen)
zum Schutz des Oberkörpers.