FIAT TIPO 5DOORS STATION WAGON 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: FIAT, Model Year: 2018, Model line: TIPO 5DOORS STATION WAGON, Model: FIAT TIPO 5DOORS STATION WAGON 2018Pages: 308, PDF-Größe: 8.46 MB
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den Werkzeugkasten 3 entnehmen
und neben das auszuwechselnde Rad
stellen;
Das Ersatzrad oder das Notrat 2
(Version TIPO 5DOOR) entfernen;
Ausführungen mit Stahlfelgen: Die
Radkappe 1 Abb. 169 mit dem
Werkzeug 2 Abb. 170 aus dem
Werkzeugkasten entfernen: Das
Werkzeug mit zwei Fingern ergreifen,
den Federkeil zwischen Reifen und
Radkappe einführen und senkrecht zum
Rad zum Körper hin ziehen;
den Haltekeil 1 Abb. 171 nehmen
und wie in der Abbildung gezeigt
aufklappen;
den Haltekeil 1 am Rad diagonal
gegenüber dem Rad positionieren, das
ersetzt werden muss (siehe Abb. 172 ),
so dass das Fahrzeug sich im
angehobenen Zustand nicht bewegt;
die Befestigungsbolzen mit dem
mitgelieferten Schlüssel 1 Abb. 173 um
etwa eine Umdrehung lockern; am
Fahrzeug rütteln, um das Ablösen der
Felge von der Radnabe zu erleichtern;
168P200012516908046J0012EM
17008046J0013EM
17108046J0007EM
17208046J0004EM
169
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Die Vorrichtung 1 Abb. 174 so
betätigen, dass der Wagenheber flach
liegt, bis der obere Teil des
Wagenhebers 2 richtig unter dem
Längsträger 3 des Fahrzeugs
positioniert werden kann und mit der
Markierung
am selben
übereinstimmt.
Eventuell anwesende Personen über
das Anheben des Fahrzeugsunterrichten, damit sie sich aus seiner
Nähe entfernen und das Fahrzeug
solange nicht berühren, bis es wieder
heruntergelassen wird;
die Handkurbel 1 Abb. 174 des
Wagenhebers im Uhrzeigersinn drehen
und das Fahrzeug anheben, bis das
Rad zwei bis drei Zentimeter über dem
Boden hängt;
die Befestigungsbolzen gänzlich
ausdrehen und das beschädigte Rad
abnehmen;
sicherstellen, dass die
Kontaktflächen zwischen Reserverad
oder Notrad (Version TIPO 5DOOR) und
Radnabe einwandfrei sauber sind, da
eventuelle Verunreinigungen später das
Lockern der Befestigungsbolzen
verursachen könnten;
Das Ersatzrad oder Notrad (Version
TIPO 5DOOR) anbringen, dabei den
ersten Bolzen in die Bohrung, die demVentil am nächsten ist, einstecken und
um zwei Umdrehungen eindrehen;
ebenso mit den restlichen Bolzen
verfahren;
alle Befestigungsbolzen mit dem
Schlüssel 1 Abb. 173 anziehen;
die Handkurbel 1 Abb. 174 des
Wagenhebers gegen den Uhrzeigersinn
drehen, um das Fahrzeug
herunterzulassen; anschließend den
Wagenheber herausziehen;
die Radbolzen mit dem mitgelieferten
Schlüssel gleichmäßig über Kreuz in der
dargestellten Reihenfolge (siehe
Abb. 176 ) festziehen;
Ausführungen mit Stahlfelgen mit
dem Anbau der Radkappe an das
Reserverad weitermachen: Die Nut 1
Abb. 177 an der Radkappe (siehe
Symbol 2) muss mit dem Reifenventil
übereinstimmen;
17308046J0005EM
17408046J0006EM
17508046J0001EM
176F1B0225C
170
IM NOTFALL
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den Innenteil der Kappe auf die
Radfelge legen;
die Radkappe einrasten und an den
in Abb. Abb. 178 gezeigten Punkten
eine axiale Kraft ausüben, um eine
korrekte Verbindung von Rad und
Kappe zu ermöglichen.
HINWEIS Die Radkappe kann nicht am
Notrad (Version TIPO 5DOOR)
angebracht werden.HINWEIS: Wenn man ein Rad mit
Leichtmetallfelgen auswechselt,
empfiehlt es sich, sofern es
vorübergehend in der Aufnahme des
Ersatzrades untergebracht werden soll,
dieses kopfüber mit dem schönen Teil
nach oben gerichtet zu positionieren.
HINWEISEDie Räder mit vorgegebener
Drehrichtung sind an einem Pfeil an der
Reifenflanke erkennbar. Die Ausrichtung
ist bei diesen Reifen unbedingt zu
beachten. Nur so sind Haftung,
Geräusch, Abnutzungsfestigkeit und
Drainage auf nassem Untergrund
gewährleistet.
Sollte nach einer Reifenpanne eines
dieser Räder in falscher Ausrichtung
montiert werden müssen, sehr
vorsichtig fahren, und daran denken,
dass die Leistung unter diesen
Bedingungen beschränkt ist. Dies muss
insbesondere bei nasser Fahrbahn
berücksichtigt werden.
Um die Vorteile dieser Reifen mit
vorgegebener Laufrichtung richtig
auszunutzen, sollten die Reifen dann so
schnell wie möglich wieder mit der
korrekten Ausrichtung angebaut
werden.
ZUR BEACHTUNG
147)Wenn das ersetzte Rad und der
Wagenheber in der Fahrgastzelle
transportiert werden, stellen sie bei heftiger
Bremsung oder Unfällen eine große Gefahr
dar. Den platten Reifen und den
Wagenheber immer in der Aufnahme im
Kofferraum aufbewahren.
148)Es ist sehr gefährlich, ein Rad auf der
zur Fahrspur gerichteten Fahrzeugseite
auszutauschen: vergewissern Sie sich,
dass sich das Fahrzeug in einem
ausreichenden Abstand von der Straße
befindet, um Unfällen vorzubeugen.
149)Ein stehendes Fahrzeuges muss nach
den geltenden Vorschriften signalisiert
werden: Warnblinker, Warndreieck usw. Die
Insassen müssen vor allem bei schwer
beladenem Fahrzeug aussteigen und
entfernt von den Gefahren des
Straßenverkehrs warten, bis der
Radwechsel durchgeführt ist.
17708046J0010EM
17808046J0011EM
171
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150)Der Wagenheber wurde nur für den
Ersatz bei einer Reifenpanne des
Fahrzeugs gebaut und kann nur für den
Reifenwechsel des Fahrzeugs, zu dem er
gehört, oder für Fahrzeuge des gleichen
Modells benutzt werden. Es ist strikt
untersagt, den Heber für andere Zwecke
einzusetzen, wie zum Beispiel das Heben
von Fahrzeugen anderer Modelle oder
anderer Gegenstände. Auf keinen Fall darf
der Wagenheber für Wartungsarbeiten
oder Reparaturen unter dem Fahrzeug
oder für den Wechsel Winter-/
Sommerreifen verwendet werden. Es wird
empfohlen, sich an das Fiat-
Kundendienstnetz zu wenden. Der
Aufenthalt unter dem angehobenen
Fahrzeug ist untersagt. Den Wagenheber
nur an den beschriebenen Stellen
ansetzen. Den Wagenheber nicht für
größere Lasten als die auf dem daran
angebrachten Schild angegebenen
verwenden. Auf keinen Fall bei
angehobenem Fahrzeug den Motor
anlassen. Das Fahrzeug nur soweit
erforderlich anheben. In dem Maße, in dem
es höher angehoben wird, wird es
unstabiler und erhöht sich das Kipprisiko.
Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug nur
so weit angehoben werden, bis der
Zugang zum Reserverad möglich ist.
151)Auf gar keinen Fall Eingriffe am
Reifenfüllventil vornehmen. Keine
Werkzeuge irgendwelcher Art zwischen
Felge und Reifen einsetzen. Prüfen Sie
regelmäßig den Druck der Reifen und des
Ersatzrads laut Anweisungen im Kapitel
“Technische Daten”.
ZUR BEACHTUNG
64)Beim Drehen der Kurbel darauf achten,
dass dies ungehindert und ohne Gefahren
von Abschürfungen an der Hand durch
Berührungen mit dem Boden erfolgen
kann. Auch die sich bewegenden Teile des
Wagenhebers (Schrauben und Gelenke)
können Verletzungen verursachen: den
Kontakt wenn möglich vermeiden. Bei
Verschmutzung mit Schmierfett gründlich
reinigen.
65)In diesem Fall so schnell wie möglich
das Fiat-Servicenetz für eine Kontrolle der
Anzugsmomente der
Radbefestigungsbolzen kontaktieren.
172
IM NOTFALL
152)Wenn das Fahrzeug mit einem
Ersatzrad, das geringere Abmessungen als
die normal montierten Räder aufweist (bei
17” und 18“-Rädern wird ein Ersatzrad zu
16” geliefert) oder mit einem kleinen Notrad
ausgestattet ist, bitte die nachfolgenden
Anweisungen befolgen. Das Ersatzrad (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) ist
spezifisch für das Fahrzeug. es kann nicht
auf anderen Fahrzeugen oder Modellen
verwendet werden, noch können
Ersatzräder anderer Modelle am eigenen
Fahrzeug verwendet werden. Dieses
Notrad oder Ersatzrad darf nur im Notfall
verwendet werden. Die Benutzung ist auf
das notwendige Minimum zu beschränken
und 80 km/h sollten nicht überschritten
werden. Am Notrad oder Ersatzrad ist ein
orangefarbenes Klebeschild angebracht,
auf dem die wichtigsten Hinweise für den
Gebrauch des Rades bzw. die
entsprechenden Einschränkungen
aufgeführt sind. Der Aufkleber darf auf
keinen Fall entfernt oder abgedeckt
werden. Der Aufkleber enthält die
folgenden Angaben in vier Sprachen:
„Achtung! Nur für den kurzzeitigen
Gebrauch! Max 80 km/h! So bald als
möglich durch ein Standard-Rad ersetzen.
Diesen Hinweis nicht überdecken”. Am
Notrad oder Ersatzrad darf keinesfalls eine
Radkappe angebracht werden. Bei
montiertem Notrad oder Ersatzrad ändern
sich die Fahreigenschaften. Schnelle
Beschleunigungen und Bremsungen,
abrupte Lenkmanöver und schnelle Kurven
vermeiden. Die Gesamtdauer des Notrades
beträgt etwa 3000 km, nach diese
Fahrstrecke muss das Notrad mit einem
andere desselben Typs ersetzt werden.
Niemals einen herkömmlichen Reifen aufeine Notradfelge montieren. Das ersetzte
Rad so schnell wie möglich reparieren
lassen und wieder montieren. Der
gleichzeitige Einsatz von zwei oder
mehreren Not- oder Ersatzrädern ist nicht
zulässig. Die Gewinde der Radbolzen
dürfen vor dem Einbau nicht geschmiert
werden. sie könnten sich von selbst lösen.
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KIT FIX&GO
AUTOMATIC
(wo vorgesehen)
153) 154)
66)
BESCHREIBUNG
Das Schnellreparatur-Kit Fix&Go
Abb. 179 befindet sich im Kofferraum in
einem geeigneten Behälter und
umfasst:
Eine Kartusche 1 mit Dichtflüssigkeit,
durchsichtiger Füllschlauch für
Dichtflüssigkeit 4 und Aufkleber 3 mit
der Aufschrift „max. 80 km/h”, der gut
sichtbar angebracht werden muss (z.B.
am Armaturenbrett), nachdem der
Reifen repariert wurde,
ein Kompressor 2:
Faltprospekt für den korrekten
Einsatz des Kits;
ein Paar Schutzhandschuhe in der
Schlauchaufnahme der Kartusche 4.
REPARATURVERFAHREN
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug in einer Position
anhalten, die keine Gefahr für den
Verkehr darstellt und die sichere
Durchführung der Prozedur ermöglicht.
Der Boden muss möglichst eben und
ausreichend kompakt sein.
Den Motor abstellen, die
Warnblinkanlage einschalten und die
Feststellbremse anziehen.
Vor dem Aussteigen aus dem
Fahrzeug die Warnweste anziehen (auf
jeden Fall die Straßenverkehrsordnung
des Landes, in dem Sie sich gerade
aufhält, beachten)
Die Kartusche 1 mit dem
Dichtungsmittel in den entsprechenden
Sitz am Kompressor 2 einführen, indem
man sie fest nach unten drückt
Abb. 179. DenGeschwindigkeitsaufkleber 3 abziehen
und an einer gut sichtbaren Stelle
anbringen Abb. 180.
Handschuhe tragen;
Die Ventilkappe des beschädigten
Reifens abnehmen und den
transparenten Dichtmittelschlauch 4
Abb. 179 am Ventil aufschrauben. Bei
einer Kartusche mit 250 ml verfügt das
Gehäuse des transparenten Schlauchs
über eine abnehmbare Nutmutter, die
den Ausbau erleichtert. Sicherstellen,
dass sich die ON-/OFF-Taste 5
Abb. 181 in Stellung AUS befindet
(Taste nicht gedrückt).
179P2000158
180
P2000162
173
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Den elektrischen Steckverbinder 6
Abb. 182 in die 12 V-
Fahrzeugsteckdose einstecken und den
Fahrzeugmotor anlassen;
Den Kompressor durch Bewegen der
ON-/OFF-Taste 5 in die Position
Abb. 181Ieinschalten. Wenn das
Manometer 7 den in der
Betriebsanleitung oder einem
entsprechenden Etikett vorgegebenenDruck anzeigt, den Kompressor
ausschalten, indem man die
ON-/OFF-Taste 5 erneut drückt;
Die Kartusche 1 vom Kompressor
trennen, indem man die Auslösetaste
8 drückt und die Kartusche 1 nach
oben schiebt Abb. 183.
Wenn das Manometer 7
Abb. 181 innerhalb 15 Minuten ab
Einschalten des Kompressors einen
Druck anzeigt, der niedriger als
1.8 bar / 26 psi ist, Kompressor
ausschalten, den Dichtmittelschlauch
4 vom Reifenventil trennen, und die
Kartusche 1 vom Kompressor
Abb. 183 entfernen. Das Fahrzeug ca.
10 Meter weit bewegen, damit sich die
Dichtflüssigkeit verteilen kann. Das
Fahrzeug sicher anhalten, die
Feststellbremse ziehen und den Druck
mit dem schwarzen Luftschlauch 9
Abb. 184 wieder auf den vorgegebenenWert bringen. Wenn auch in diesem Fall
innerhalb von 15 Minuten nach
Einschaltung nicht der Druck von
mindestens 1.8 bar (26 psi) erreicht
werden kann, nicht weiterfahren,
sondern das Fiat-Servicenetz
aufsuchen.
Nach einer Fahrdistanz von ca.
8 Kilometern / 5 Meilen das Fahrzeug
erneut an einer sicheren Stelle abstellen
und die Feststellbremse einlegen. Den
Kompressor herausnehmen und den
Druck mit dem schwarzen Luftschlauch
9 Abb. 184 wieder herstellen.
Liegt der angegebene Druck über
1.8 bar / 26 psi, den Druck wieder
herstellen und vorsichtig bis zur
nächsten Werkstatt des Fiat-
Servicenetzes fahren. Wird dagegen ein
Druck unter 1.8 bar (26 psi) erreicht,
nicht weiterfahren, sondern das
Fiat-Servicenetz aufsuchen.
181P2000160
182P2000159
183P2000161184P2000163
174
IM NOTFALL
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PROZEDUR FÜR DIE
WIEDERHERSTELLUNG
DES DRUCKS
Vorgehensweise:
Das Fahrzeug gemäß obiger Vorgabe
an einer sicheren Stelle stoppen und die
Feststellbremse ziehen.
Den schwarzen Luftschlauch 9
Abb. 184 herausziehen und am
Reifenventil festschrauben.
Anweisungen in Abb. 182 und
Abb. 184 befolgen.
Um einen eventuellen Überdruck des
Reifens einzustellen, den
Luftablassknopf 10 Abb. 181 betätigen.
AUSTAUSCH DER
KARTUSCHE
Vorgehensweise:
Nur originale Fix&Go-Kartuschen
benutzen, die über den Fiat-
Kundendienst bezogen werden können.
Zur Entfernung der Kartusche 1
Abb. 179, Entriegelungstaste 8 drücken
und Abb. 183 empor heben.
ZUR BEACHTUNG
153)Angaben entsprechend den
geltenden Vorschriften befinden sich auf
der Kartuschenetikette des Fix&Go-Sets.
Die Etikette der Kartusche vor Gebrauch
sorgfältig durchlesen, unsachgemäße
Anwendung vermeiden.Das Reparaturset darf nur von
Erwachsenen verwendet werden und soll
auf keinen Fall Minderjährigen zum
Gebrauch überlassen werden.
154)ACHTUNG: Nicht schneller als
80 km/h fahren. Nicht ruckartig
beschleunigen oder bremsen. Das Kit dient
nur zur vorübergehenden Reparatur des
Reifens. Deshalb muss dieser so schnell
wie möglich von einem Fachmann
kontrolliert und repariert werden. Vor dem
Einsatz des Kits sicherstellen, dass der
Reifen nicht all zu stark beschädigt ist und
sich die Felge noch in einem guten
Zustand befindet. Andernfalls Pannenhilfe
rufen. Keine Fremdkörper aus dem Reifen
herausziehen. Den Kompressor nicht
länger als 20 Minuten ununterbrochen
laufen lassen, da sonst die Gefahr einer
Überhitzung besteht.
ZUR BEACHTUNG
66)Die Dichtflüssigkeit ist bei Temperaturen
zwischen -40°C und +55°C wirksam und
hat ein Verfallsdatum. Es können Reifen
repariert werden, deren Lauffläche bis zu
einem Durchmesser von 6 mm beschädigt
wurde. Die Patrone und das Etikett dem
Personal übergeben, das den mit dem
Reifen-Schnellreparaturkit behandelten
Reifen handhaben muss.
NOTSTART
155) 156) 157) 158)
67)
Bei entladenen Batterien kann ein
Notstart mit Batteriekabeln und einer
Fremdbatterie bzw. einer Zusatzbatterie
erfolgen. In allen Fällen muss die
benutzte Batterie eine gleiche oder
leicht darüber liegende Leistung wie die
entladene haben.
Der Notstart kann gefährlich sein, wenn
er nicht vorschriftsmäßig durchgeführt
wird: Die im Folgenden beschriebenen
Prozeduren strengsten beachten.
ANLASSEN MIT
HILFSBATTERIE
HINWEIS
Keine Zusatzbatterie oder andere
äußeren Versorgungsquellen mit einer
Spannung von mehr als 12V benutzen:
Dies könnte zu Schäden der Batterie,
des Anlassermotors, der Lichtmaschine
oder der elektrischen Fahrzeuganlage
führen.
Keinen Notstart durchführen, wenn die
Batterie gefroren ist. Die Batterie könnte
beschädigt werden oder explodieren!
Bei einem Notstart mit einer
Hilfsbatterie niemals das Minuskabel (–)
der Hilfsbatterie an den Minuspol 1
175
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Abb. 185 der Fahrzeugbatterie,
sondern immer an einen Massepunkt
am Motor/Getriebe anschließen.
68)
Für den Notstart wie folgt vorgehen:Ein Ende des für den Pluspol (+)
benutzten Kabels am Pluspol (+) des
Fahrzeugs mit entladener Batterie
anschließen;
Das andere Ende des für den
Pluspol (+) benutzten Kabels an den
Pluspol (+) der Hilfsbatterie anschließen;
Das Ende des für das Minuspol (-)
benutzten Kabels an den Minuspol (-)
der Hilfsbatterie anschließen;
Das gegenüberliegende Kabelende,
das für den Minuspol (–) benutzt wurde,
an einen geeigneten Massepunkt des
Motors
(Metallteil des
Fahrzeugmotors oder des -getriebes
bei entladener Batterie) anschließen,
der von der Batterie und von der
Einspritzanlage weit entfernt liegt.
Den Fahrzeugmotor mit der
Zusatzbatterie starten, einige Minuten
lang im Leerlauf laufen lassen. Dann
den Motor des Fahrzeugs mit leerer
Batterie starten.
Nach dem Motorstart können die Kabel
entfernt werden, und zwar in
umgekehrter Reihenfolge.
Wenn der Motor nach einigen
Versuchen nicht anspringt, bestehen
Sie nicht weiter auf nutzlosen
Versuchen, sondern wenden Sie sich
bitte an das Fiat-Kundendienstnetz.
ANLASSEN DURCH
ABSCHLEPPEN,
ANSCHIEBEN
Ein Anlassen durch Anschieben,
Abschleppen oder unter Ausnutzung
von abschüssigem Gelände ist
unbedingt zu vermeiden.
ZUR BEACHTUNG
155)Vor dem Öffnen der Motorhaube
sicherstellen, dass der Motor steht und der
Zündschlüssel auf STOP gedreht ist.
Beachten Sie das Schild unter der
Motorhaube. Es wird empfohlen, den
Zündschlüssel abzuziehen, wenn sich
andere Personen im Fahrzeug befinden.
Vor dem Aussteigen muss der
Zündschlüssel immer abgezogen oder auf
STOP gedreht werden. Beim Tanken
immer sicherstellen, dass der Motor steht
und der Schlüssel auf STOP gedreht
wurde.
156)Verletzungsgefahr! Sich nie zu stark
dem Laufrad des Kühlers nähern. Der
Lüfter kann sich unversehens in Betrieb
setzen. Vorsicht bei nicht am Körper
anliegenden Schals, Krawatten und
Kleidungsstücken: Sie könnten von
drehenden Teilen mitgezogen werden.
157)Metallgegenstände (z. B. Fingerringe,
Uhren, Armbänder) die einen gefährlichen
elektrischen Kontakt erzeugen und somit
Verletzungen verursachen könnten,
ablegen.
18508066J0001EM
18608066J0003EM
176
IM NOTFALL
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158)Batterien enthalten Säure, die haut
und Augen verätzen kann. Batterien
erzeugen leicht entflammbaren und
explosiven Wasserstoff. Keine offenen
Flammen oder Funken erzeugenden Geräte
nähern.
ZUR BEACHTUNG
67)Vermeiden Sie ein schnelles Aufladen
der Batterie für den Notstart: elektronische
Systeme und die Steuerungen der
Zündung und der Motorversorgung
könnten dabei beschädigt werden.
68)Das Kabel nicht an den Minuspol (-) der
entladenen Batterie anschließen. Hierdurch
könnten Funken entstehen, die eine
Explosion der Batterie zur Folge haben und
schwere Verletzungen verursachen
könnten. Nur einen spezifischen
Massepunkt benutzen. Keine anderen
bloßgelegten Metallteile benutzten.
KRAFTSTOFFSPERR-
SYSTEM
BESCHREIBUNG
Benzin- und Diesel-Version
Wird bei einem Aufprall ausgelöst und
bewirkt:
Die Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung, wodurch der
Motor abgestellt wird.
Die automatische Entriegelung der
Türen;
Das Einschalten der
Innenbeleuchtung;
Die Ausschaltung der Belüftung der
Klimaanlage.
Die Einschaltung des Notlichts (zur
Deaktivierung der Lichter die Taste am
Armaturenbrett betätigen).
Der Eingriff des Systems wird bei
einigen Versionen durch die Anzeige
einer Meldung am Display angezeigt.
Eine Meldung wird im Display
eingeblendet und meldet dem Fahrer,
dass das System in Frage gestellt ist.
ZUR BEACHTUNG Das Fahrzeug
sorgfältig prüfen, um sicherzustellen,
dass kein Kraftstoff ausläuft, wie zum
Beispiel im Motorraum, unter dem
Fahrzeug oder in der Nähe des Tanks.
Nach dem Unfall die Anlassvorrichtung
auf STOP stellen, damit die Batterie
sich nicht entlädt.
LPG-Versionen
Bei den LPG-Versionen wird zusätzlich
zu den o.g. Maßnahmen auch die
Benzinzufuhr sofort gestoppt. Die
Sicherheitsmagnetventils für das LPG
werden geschlossen und die
Einspritzung unterbrochen. Der Motor
stellt ab.
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KRAFTSTOFFUNTERBRECHUNGSSYSTEM RÜCKSTELLEN
Um den korrekten Betrieb des Fahrzeugs wieder herzustellen, folgenden Vorgang durchführen (der Vorgang muss innerhalb von
einer Minute abgeschlossen werden).
159)
Durchzuführende Eingriffe Anzeige
Wenn der Hebel der Richtungsanzeiger sich in der neutralen
Stellung befindet, die Anlassvorrichtung auf STOP drehen.
Die Anlassvorrichtung auf MAR stellen. Der rechte Richtungsanzeiger blinkt.
Den rechten Richtungsanzeiger aktivieren.Der linke Richtungsanzeiger blinkt, der rechte Richtungsanzeiger
leuchtet fest.
Den linken Richtungsanzeiger aktivieren.Der rechte Richtungsanzeiger blinkt, der linke Richtungsanzeiger
leuchtet fest.
Den rechten Richtungsanzeiger aktivieren.Der linke Richtungsanzeiger blinkt, der rechte Richtungsanzeiger
leuchtet fest.
Den linken Richtungsanzeiger aktivieren. Beide Richtungsanzeiger leuchten fest.
Den linken Richtungsanzeiger deaktivieren. Beide Richtungsanzeiger gehen aus.
Die Anlassvorrichtung auf STOP stellen.
Die Anlassvorrichtung auf MAR stellen.Das System ist rückgestellt und der Motor kann neu gestartet
werden.
ZUR BEACHTUNG
159)Falls nach einem Unfall Benzingeruch oder Leckstellen an der Anlage zur Kraftstoffversorgung festgestellt werden, darf das System nicht
wieder eingeschaltet werden, um eine Brandgefahr zu vermeiden.
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IM NOTFALL