ESP Hyundai Kona EV 2020 Betriebsanleitung (in German)
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Pannenhilfe
Vergewissern Sie sich anhand
der Ladestandsanzeige, dass
die EV-Batterie ausreichend
aufgeladen ist
Vergewissern Sie sich, dass die
Getriebestufe P (Parken) gewählt
ist. Das Fahrzeug startet nur, wenn
die Getriebestufe P (Parken)
gewählt ist.
Prüfen Sie, ob die Klemmen der
12-Volt-Batterie sauber sind und
fest auf den Batteriepolen sitzen.
Schalten Sie die Innenraum-
beleuchtung ein. Wenn das Licht
bei der Betätigung des Anlassers
schwächer wird oder erlischt, ist
die Batterie entladen.
Schieben Sie das Fahrzeug nicht an
und lassen Sie das Fahrzeug nicht
anschleppen. Dies könnte Ihr
Fahrzeug beschädigen.Beachten
Sie die Hinweise im Abschnitt
"Motor mit Starthilfekabeln
anlassen".Das Anlassen eines Motors mit Hilfe
von Starthilfekabeln kann gefährlich
sein, wenn die Starthilfe unsach-
gemäß durchgeführt wird. Um
Personenschäden und Beschädi-
gungen Ihres Fahrzeugs und der
Fahrzeugbatterie zu vermeiden,
folgen Sie den Hinweisen zur
Starthilfe. Lassen Sie sich Starthilfe
von einem qualifizierten Techniker
oder Pannenhilfsdienst geben, wenn
Sie sich bzgl. der Vorgehensweise
nicht sicher sind.
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Befolgen Sie bei Arbeiten an
bzw. in der Nähe der Batterie
stets die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um zu vermeiden,
dass Sie oder umstehende
Personen SCHWERE oder
sogar TÖDLICHE VERLET-
ZUNGEN erleiden :
Lesen und befolgen Sie
stets sorgfältig die
Anweisungen zum
Umgang mit der Batterie.
Tragen Sie einen
Augenschutz, der für
den Schutz der Augen
vor Säurespritzern
ausgelegt ist.
Halten Sie Feuer und
Funken von der Batterie
fern.
VORSICHT
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Pannenhilfe
6
Vermeiden Sie es ein Fahrzeug zu
ziehen, welches schwerer als das
Zugfahrzeug ist.
Die Fahrer beider Fahrzeuge
müssen sich regelmäßig unterein-
ander verständigen (Blickkontakt).
Prüfen Sie vor dem Abschleppen,
dass die Abschleppöse nicht
gebrochen oder beschädigt ist.
Befestigen Sie das Abschleppseil
bzw. die Abschleppkette ordnungs-
gemäß an der Abschleppöse.
Belasten Sie die Abschleppöse
nicht ruckartig. Belasten Sie die
Öse mit gleichmäßiger Kraft. Verwenden Sie ein Abschleppseil
bzw. eine Abschleppkette, mit
einer Maximallänge von 5 m.
Befestigen Sie in der Mitte des
Abschleppseils bzw. der
Abschleppkette ein ca. 30 cm
breites weißes oder rotes Tuch,
damit das Seil bzw. die Kette nicht
übersehen wird.
Fahren Sie vorsichtig und achten
Sie darauf, dass das Abschleppseil
bzw. die Abschleppkette immer
gespannt bleibt. Prüfen Sie vor dem Abschleppen
unter dem Fahrzeug, ob
Flüssigkeit aus dem Unterset-
zungsgetriebe austritt. Falls
Getriebeflüssigkeit aus dem
Untersetzungsgetriebe austritt,
muss zum Abschleppen ein
Plateauwagen oder ein Nachläufer
verwendet werden.
Das Fahrzeug sollte nur moderat
beschleunigt und abgebremst
werden. Außerdem darauf achten,
dass das Abschleppseil (oder die
Kette) beim Anfahren und
während der Fahrt immer straff
bleibt, da andernfalls die
Abschlepphaken und das
Fahrzeug beschädigt werden
können.
ANMERKUNG
OOS067027
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6-30
Wenn die im europaweiten eCall-
System gespeicherten Daten an die
Notrufzentrale zur Unterstützung von
Fahrer und Beifahrer bei den
Rettungsmaßnahmen übertragen
wurden, werden die Daten nach
Abschluss der Rettungsaktion
gelöscht.
Pannenhilfe
ESKEV-501
Beschreibung des im Fahrzeug eingebauten eCall-Systems
Überblick über das im Fahrzeug eingebaute eCall-System (Notrufnummer
112), seinen Betrieb und die Funktionalitäten: siehe dieses Kapitel. Der
eCall-Service (Notrufnummer 112) ist ein kostenloser öffentlicher Service
von allgemeinem Interesse.
Das im Fahrzeug eingebaute eCall-System (Notrufnummer 112) wird
standardmäßig aktiviert. Es wird bei einem schweren Unfall automatisch
durch Einsatz von fahrzeuginternen Sensoren aktiviert.
SOS-Taste
Aufprallsignal
Antenne
Mikrofon
Lautsprecher
LEDs
Notrufsystem
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(1) Direktive 95/46/EG des
Europäischen Parlaments und
des Rates vom 24. Oktober 1995
über den Schutz von Personen
bezüglich der Verarbeitung
personenbezogener Daten und
den freien Transport solcher
Daten (OJ L 281, 23.11.1995, S.
31).
(2) Direktive 2002/58/EG des
Europäischen Parlaments und
des Rates vom 12. Juli 2002 über
den Schutz von Personen und
den Daten im elektronischen
Kommunikationssektor (Direktive
über Datenschutz und
elektronische Kommunikation)
(OJ L 201, 31.7.2002, S. 37).
(3) Direktive 95/46/EG wird durch
Vorschrift (EU) 2016/679 des
Europäischen Parlaments und
des Rates vom 27. April 2016
über den Schutz von natürlichen
Personen bezüglich der
Verarbeitung personenbezogener
Daten und den freien Transport
solcher Daten (allgemeine
Datenschutzregelung)
aufgehoben (OJ L 119, 4.5.2016,
S. 1). Die Regelung ist seit dem
25. Mai 2018 in Kraft.Regelungen für die
Datenverarbeitung
Das im Fahrzeug eingebaute eCall-
System (Notrufnummer 112) ist so
konstruiert, dass die im
Systemspeicher vorhandenen Daten
vor dem Absetzen eines Notrufs
nicht außerhalb des Systems
verfügbar sind. Zusätzliche
Bemerkungen (wenn vorhanden):
Nicht zutreffend
Das im Fahrzeug eingebaute eCall-
System (Notrufnummer 112) ist so
konstruiert, dass es nicht verfolgbar
ist und im normalen Betriebsstatus
keine konstante Nachverfolgung
möglich ist. Zusätzliche
Bemerkungen (wenn vorhanden):
Nicht zutreffend
Das im Fahrzeug eingebaute eCall-
System (Notrufnummer 112) ist so
konstruiert, dass die im internen
Systemspeicher vorhandenen Daten
automatisch und kontinuierlich
gelöscht werden.Die Daten über den
Fahrzeugstandort werden im
internen Speicher des Systems
kontinuierlich überschrieben, sodass
stets die für die normale Funktion
des Systems erforderlichen Daten
abrufbar sind.
Das Protokoll der Aktivitätsdaten des
im Fahrzeug eingebauten eCall-
Systems wird nicht länger als für den
Zweck der Abarbeitung des Notrufs
notwendig gespeichert und wird in
jedem Fall spätestens 13 Stunden
nach dem ersten Absetzen des
Notrufs gelöscht.
Zusätzliche Bemerkungen (wenn
vorhanden): Nicht zutreffend
Pannenhilfe
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Wartung
B BA
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(
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)
Befolgen Sie bei Arbeiten an
bzw. in der Nähe der Batterie
stets die folgenden Vorsichts-
maßnahmen, um zu vermeiden,
dass Sie oder umstehende
Personen SCHWERE oder
sogar TÖDLICHE VERLET-
ZUNGEN erleiden :
Lesen Sie immer erst die
folgenden Anweisungen,
bevor Sie Arbeiten an der
Batterie durchführen.
Tragen Sie einen
Augenschutz, der für den
Schutz der Augen vor
Säurespritzern ausgelegt
ist.
Halten Sie brennende
Zigaretten und alle
anderen Flammen und
Funken von der Batterie
fern.
VORSICHTIn den Batteriezellen
befindet sich stets
Wasserstoff, der leicht
brennbar ist und
explodieren kann, wenn
er entzündet wird.
Halten Sie Batterien aus
der Reichweite von
Kindern fern.
Batterien enthalten
Schwefelsäure, die stark
ätzend ist. Die Säure darf
nicht in die Augen, auf
die Haut oder auf die
Kleidung gelangen.
Falls Säure in Ihre Augen
gelangt, spülen Sie die Augen
mindestens 15 Minuten lang mit
sauberem Wasser aus und
suchen Sie umgehend ärztliche
Hilfe. Falls Säure auf Ihre Haut
gelangt, waschen Sie den
betroffenen Bereich gründlich
ab. Falls Sie Schmerzen oder
ein brennendes Gefühl
verspüren, suchen Sie
umgehend ärztliche Hilfe.Wenn beim Anheben des
Batterie-Kunststoffgehäuses
zu viel Druck auf das Gehäuse
ausgeübt wird, kann Batterie-
säure austreten. Heben Sie
die Batterien mit einer
Hebevorrichtung an, oder
halten Sie sie beim Heraus-
heben mit beiden Händen an
gegenüberliegenden Ecken
fest.
Versuchen Sie nicht, Ihr
Fahrzeug mit Starthilfe zu
starten, wenn die Batterie
gefroren ist.
Versuchen Sie NIEMALS eine
Batterie zu laden, wenn die
Batteriekabel angeklemmt
sind.
Der elektrische Zündschalter
arbeitet mit Hochspannung.
Berühren Sie diese Bauteile
NIEMALS, wenn die Kontroll-
leuchte " " eingeschaltet
ist oder sich der POWER-
Knopf in der Stellung ON
befindet.
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7
Wartung
Blankmetallteile pflegen
Entfernen Sie Teer und Insekten
mit geeigneten Spezialreinigern,
aber nicht mit Schabern oder
anderen scharfkantigen Werk-
zeugen.
Schützen Sie die Oberflächen
blanker Metallteile durch Polieren
mit Wachs oder Chrompolitur und
bringen Sie die Teile auf
Hochglanz.
Tragen Sie bei Winterwetter und
in Küstennähe eine stärkere
Schutzschicht auf die glänzenden
Metallteile auf. Bei Bedarf können
Sie auch Vaseline oder ein
anderes Schutzmittel auftragen.
Unterbodenpflege
Streusalz und andere korrosions-
fördernde Stoffe können am Unter-
boden anhaften. Wenn Sie diese
Stoffe nicht entfernt werden, besteht
für Kraftstoffleitungen, Rahmenteile,
Bodenbleche und Abgasanlage
erhöhte Rostgefahr, auch wenn
diese Bauteile mit Korrosions-
schutzmittel behandelt wurden.
Spritzen Sie den Unterboden und die
Radhäuser einmal monatlich, nach
Geländefahrten und gegen Ende des
Winters gründlich mit lauwarmem
oder kaltem Wasser ab. Schenken
Sie diesen Bereichen besondere
Aufmerksamkeit, da Verunreinigun-
gen dort oft nur schwer zu erkennen
sind. Um die Entstehung von Rost
zu verhindern, müssen die
Verunreinigungen nicht nur
angefeuchtet, sondern gründlich
abgespült werden. Die Unterkanten
der Türen, Schwellerbleche und
Rahmenträger verfügen über
Ablaufbohrungen, die nicht durch
Verunreinigungen verschlossen
sein dürfen. Das eingeschlossene
Wasser kann andernfalls zu Rost-
bildung führen.Prüfen Sie nach einer
Fahrzeugwäsche bei langsamer
Fahrt, ob die Bremsen nass
geworden sind. Wenn die
Bremswirkung beeinträchtigt
ist, trocknen Sie die Bremsen,
indem Sie sie bei langsamer
Vorwärtsfahrt leicht betätigen.VORSICHT