ABS Hyundai Terracan 2002 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: HYUNDAI, Model Year: 2002, Model line: Terracan, Model: Hyundai Terracan 2002Pages: 165, PDF Size: 1.68 MB
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IM NOTFALL
3. IM NOTFALL
D010B01A-AST Der Motor dreht sich nicht oder nur langsam
D010A01A-ASTDER MOTOR SPRINGT NICHT ANVORSICHT:
Springt der Motor nicht an, zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen.Dadurch könnte es zu Kollisionen oderanderen Beschädigungen kommen. Darüber hinaus kann der Katalysator zu brennen anfangen, wenn das Fahrzeugzum Starten geschoben oder gezogenwird. Wählhebel in der Neutralstellung "N" oderin der Parkstellung "P" befindet, und daß die Handbremse angezogen ist.
2. Die Batterieanschlüsse darauf über- prüfen, ob sie sauber sind und fest sitzen.
3. Die Innenraumbeleuchtung einschalten. Verdunkelt sich die Lampe beim Betätigen des Anlassers oder geht sie aus, ist dieBatterie entladen.
4. Die Anlasseranschlüsse auf festen Sitz überprüfen.
5. Zum Starten das Fahrzeug nicht schieben oder ziehen. Siehe die Anweisungen zum"Überbrückungsstart" auf den folgendenSeiten.
D010C01A-AST Der Motor dreht sich normal, springt
aber nicht an
1. Den Kraftstoffstand überprüfen.
2. Alle Verbindungsklemmen des Zünd- verteilers, der Spule und der Zündkerzen überprüfen. Unterbrochene oder loseVerbindungsklemmen austauschen.
3. Die Kraftstoffleitung im Motorraum überprüfen.
4. Springt der Motor immer noch nicht an,
einen Hyundai-Händler aufsuchen. D010D01A-AST
Motor geht während der Fahrt aus
1. Verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie weiter geradeaus. Verlassen Sie vorsichtig die Fahrbahn und halten Sie an einem sicheren Platz.
2. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein.
3. Versuchen Sie, den Motor wieder zu starten. Springt der Motor nicht an, lesen Sie Abschnitt "Motor springt nicht an".
D020A02A-AST ÜBERBRÜCKUNGSSTART
Startbatterie
Die "Minus"-Klemme an den Motor, nicht an die Batterie "Plus"-Klemme an"Plus"-Klemme
c d
e
f
AX30030A
Entladene Batterie
WARNUNG: Ein Überbrückungsstart kann gefährlichsein! Werden diese Anweisungen nichtgenau befolgt, können schwere Verlet- zungen von Personen und Beschädi- gungen des Fahrzeugs die Folge sein!Bestehen noch Unklarheiten über den
1. Verfügt das Fahrzeug über ein Automatik-
getriebe, sicherstellen, daß sich der
D010B01HP
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IM NOTFALL
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Überbrückungsstart, qualifizierte Hilfe in Anspruch nehmen. Fahrzeugbatterien enthalten Schwefelsäure. Diese ist giftig und hochkorrosiv. Beim Überbrückungs-start eine Schutzbrille tragen und daraufachten, daß keine Säure auf Personen,Kleidung oder Fahrzeug gelangt.
o Sollte versehentlich Säure auf die Haut
oder in die Augen gelangen, sofort verunreinigte Kleidung entfernen und denbetroffenen Bereich mit klarem Wassermindestens 15 Min. abspülen. Dann sofortärztliche Hilfe aufsuchen. Muß eine Per-son zu einer Notaufnahme transportiert werden, während der Fahrt auf die betroffene Stelle weiterhin mit einemSchwamm oder einem Tuch Wasserauftragen.
o Das während eines Überbrückungsstarts von der Batterie abgegebene Gas isthochexplosiv. Im Gefahrenbereich nichtrauchen und Funkenbildung und offeneFlammen vermeiden.
o Die für den Überbrückungsstart verwen- dete Batterie muß eine Spannung von
12 V aufweisen. Läßt sich nicht be-stimmen, ob es sich um eine 12V-Batteriehandelt, mit dieser Batterie keinen Überbrückungsstart versuchen. o Für den Überbrückungsstart eines
Fahrzeugs mit einer entladenen Batteriemuß genau entsprechend der folgenden Schritte vorgegangen werden.
1. Befindet sich die Startbatterie in einem anderen Fahrzeug, sicherstellen, daß sichdie zwei Fahrzeuge nicht berühren.
2. Alle unnötigen Leuchten und das Zubehör beider Fahrzeuge ausschalten.
3. Die Klemmen des Starterkabels genau entsprechend der auf der Vorseiteaufgeführten Reihenfolge anschließen,d.h. zuerst eine Klemme des Starter-kabels an den "Plus-"Pol (+) oder das"Plus"-Kabel (+) der entladenen Batterieanschließen. Dann das andere Ende desselben Kabels an die "Plus"-Klemme der Startbatterie anschließen. Danach dieeine Klemme des zweiten Kabels an den"Minus"-Pol der Startbatterie anschließen. Zum Schluß das andere Ende dieses Kabels an ein starres Metallteil des Mo-tors in einem gewissen Abstand zurBatterie anschließen. Das Kabel nicht anein umlaufendes Teil anschließen. 4. Den Motor des Fahrzeugs mit der
Startbatterie anlassen und einige Minuten lang laufen lassen. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß sich die Startbatterieauflädt. Während des Überbrückungs-starts den Motor in diesem Fahrzeug miteiner Drehzahl von ca. 2000 min -1
laufen
lassen.
5. Den Motor des Fahrzeugs mit der entladenen Batterie normal anlassen.Nach dem Anspringen des Motors dieStarterkabel angeschlossen lassen und den Motor bei schnellem Leerlauf oder bei einer Drehzahl von ca. 2000 min -1
einige Minuten lang laufen lassen.
6. Entfernen Sie die Überbrückungskabel vorsichtig in umgekehrter Reihenfolge desAnschließens.
Ist die Ursache für eine entladene Batterienicht bekannt (z.B. weil die Lampen ein-geschaltet blieben usw.), muß dasLadesystem vom Hyundai-Händler überprüft werden.
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IM NOTFALL
D030A01A-AST ÜBERHITZUNG DES MOTORS Wird von der Temperaturanzeige eine Überhitzung angezeigt, ist ein Leistungs-schwund zu spüren oder ein lautes Klingel- oder Klopfgeräusch zu hören, so ist der Motor wahrscheinlich zu heiß. In diesemFall, wie folgt vorgehen:
1. Das Fahrzeug von der Fahrbahn lenken und so schnell, wie dies sicher erscheint, anhalten.
2. Den Wähl-/Schalthebel in die Parkstellung
"P" (Automatikgetriebe) oder in die Leer-laufstellung (Schaltgetriebe) schalten unddie Handbremse abstellen. Die Klima-anlage ausschalten.
3. Läuft unter dem Fahrzeug Kühlmittel aus, oder steigt aus dem Motorraum Dampfauf, den Motor anhalten. Die Motorhaubenicht öffnen, solange noch Kühlmittelausläuft bzw. Dampf aufsteigt. Ist keinKühlmittelverlust und kein Dampf sichtbar, den Motor laufen lassen und überprüfen, ob das Motorkühlgebläse funktioniert.Läuft das Gebläse nicht, den Motorabstellen.
4. Überprüfen, ob der Wasserpumpenkeil- riemen fehlt. Ist er vorhanden, seineSpannung überprüfen. Scheint derKeilriemen in Ordnung, den Kühler, die Schläuche und den Fahrzeugunterbodenauf Kühlmittellecks überprüfen. (War die Klimaanlage eingeschaltet, ist es normal, daß kaltes Wasser beim Anhalten vomUnterboden abtropft.)
WARNUNG:
Bei laufendem Motor nicht mit Händenund Kleidung in die Nähe von umlau-fenden Teilen wie z.B. Gebläse undKeilriemen kommen, um ein Verletzungs- risiko auszuschalten.
5. Ist der Wasserpumpenkeilriemen geris-
sen oder läuft Kühlmittel aus, den Motor sofort abstellen, und den nächstenHyundai-Händler um Hilfe bitten.
WARNUNG:
Bei heißem Motor nicht den Kühlerdeckelabschrauben. Kühlmittel könnte aus der Öffnung herausspritzen und schwere Verbrennungen verursachen.
6. Ist die Ursache für die Überhitzung nicht festzustellen, warten, bis die Motor- temperatur wieder auf den normalen Wertzurückgekehrt ist. Ist Kühlmittel aus- gelaufen, den Kühlerdeckel vorsichtig entfernen und Kühlmittel zufügen, um den Flüssigkeitsstand im Behälter bis zurHalbmarkierung aufzufüllen.
7. Vorsichtig vorgehen und auf weitere Anzeichen für Überhitzung achten. Solltees erneut zu einem Überhitzen kommen,einen Hyundai-Händler um Hilfe bitten.
VORSICHT:Große Kühlmittelverluste weisen daraufhin, daß das Kühlsystem eine undichteStelle aufweist; dies muß so schnell wiemöglich von einem Hyundai-Händlerüberprüft werden. D040A01HP-GST ERSATZREIFEN Bei der Verwendung eines Ersatzreifens müssen die nachfolgenden Anweisungenbeachtet werden: Den Reifenluftdruck so schnell wie möglich nach dem Montieren des Ersatzreifensüberprüfen und auf den erforderlichen wert einstellen. Der Reifendruck muß während der Lagerung in regelmäßigen Abständenüberprüft werden. Reifenluftdruck ..................................... 2 bar
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IM NOTFALL
D060F02HP-GST
6. Wagen anheben
D060F02HP
D060F01HP
Druckz- ylinder
Überdru- ckventil
o Die Abdeckung an der linken Ecke des Kofferraums öffnen.
o Die Sechskantschraube lösen und den
Wagenheber herausnehmen.
Mit dem Wagenhebergriff das Überdruckventil in Uhrzeigerrichtung bis zumAnschlag drehen.
D060F03HP
D060F06HP
Den Wagenhebergriff auf- und abbewegen, um den Druckzylinder gerade soweit auszufahren, daß der Wagenheber noch nicht ganz den Aufbockpunkt des Wagens berührt. Den Wagenheber mit dem Wagenhebergriffpositionieren. Der Wagenheber darf nur an den entsprechend gekennzeichneten Punkten in Abschnitt "Ansetzen desWagenhebers" angesetzt werden.Wird der Wagenheber an anderen Punkten angesetzt, kann hierdurch das Fahrzeug beschädigt werden.Den Wagenhebergriff auf- und abbewegen, um so den Zylinder auszufahren. Sobald der Wagenheber beginnt, dasFahrzeug anzuheben, noch einmalsicherstellen, daß der Wagenheber ordnungsgemäß positioniert ist und nicht rutscht. Das Fahrzeug soweit anheben, daßdas voll aufgepumpte Reserverad montiertwerden kann. Hierfür wird mehr Bodenfreiheitbenötigt, als für das Abmontieren des plattenReifens. Mit dem Wagenhebergriff das Überdruckventil langsam inGegenuhrzeigerrichtung drehen, um denZylinder einzufahren und dann den Wagenheber fortnehmen.
Dann den Wagenhebergriff in den Halter einsetzen und dabei die Nut imWagenhebergriff auf die Kerbe des Halters ausrichten.
Sechskan- tschraube
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IM NOTFALL
D060I01HP-GST 9. Fahrzeug absenken und Radmutternanziehen
Zum Absenken des Fahrzeugs auf den Boden, den Wagenhebergriff auf- undabbewegen. Dann den Schlüssel wie in derAbbildung gezeigt ansetzen und dieRadmuttern anziehen. Dabei darauf achten, daß der Steckschlüssel ganz über der Mut- ter sitzt, sich nicht auf denMutternschlüsselgriff stellen und auch keinVerlängerungsrohr auf den Schlüsselgrifffügen. Am Rad jede zweite Mutternacheinander anziehen, bis schließlich alle Muttern fest angezogen sind. Anschließend jede Mutter noch einmal auf festen Sitzkontrollieren. Nach dem Reifenwechselsobald wie möglich die Radmuttern von einemFachmann auf das korrekte Anzugsmomentüberprüfen lassen.
WARNUNG: Rad und Radkappen können scharfe Kanten haben. Gehen Sie vorsichtig damit um, um mögliche Verletzungen zuvermeiden.Vor dem Aufsetzen des Rads sicher- stellen, daß sich nichts auf der Nabe oder
auf dem Rad (z.B. Schlamm, Teer,Schotter usw.) befindet, das eine festeVerbindung zwischen Rad und Nabeverhindert. Verunreinigungen müssenentfernt werden. Ist kein einwandfreier Kontakt zwischen Rad und Nabe gewähr- leistet, können sich die Radmutternlockern, und das Rad kann abfallen. Um die Radkappe wieder zu montieren,drücken Sie sie gegen das Rad, setzen die Radmuttern auf die Bolzen und ziehen sie handfest an. Die Muttern müssen mit dendünnen Enden nach innen montiert werden.Bewegen Sie den Reifen hin und her, umfestzustellen, ob er richtig sitzt, dann ziehenSie die Muttern nochmals mit dem Rad- mutternschlüssel von Hand fest.D060H01A-AST
8. Montage von Radkappe und Rad-
muttern
D060G02HP
D060I01HPD060H01HP
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IM NOTFALL
3-10 D080B01HP-GST Abschleppen eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe
o Nicht OK bei allradantrieb (OK bei zeitweiligem allradantrieb in stellung 2H)
o Nicht zulässig für Fahrzeuge mit Auto- matikgetriebe
o Zulässig für Fahrzeuge mit Schaltgetriebe
o Sicherstellen, daß der Zündschalter in
Stellung "ACC" steht. Dies ist notwendig, damit das Lenkradschloß nicht beschädigt wird, das nicht dafür ausgelegt ist, dieRäder beim Abschleppen inGeradeausstellung zu halten.
o Wenn eines der beladenen Räder oder Aufhängungskomponenten beschädigtsind, muß eine Abschlepphilfe verwendetwerden.
D080A01A-AST
ABSCHLEPPEN DES FAHRZEUGS
VORSICHT:
Wird das Fahrzeug nicht korrekt ab-geschleppt, kann es beschädigt werden! Das Abschleppen des Fahrzeugs muß vom Hyundai-Händler oder von einem Abschlepp-dienst vorgenommen werden. Auf dieseWeise wird gewährleistet, daß das Fahrzeugbeim Abschleppen nicht beschädigt wird. Darüber hinaus sind professionelle Ab- schleppdienste im allgemeinen über dieörtlichen Bestimmungen bezüglich desAbschleppens informiert. Um das Risiko einerBeschädigung des Fahrzeugs zu vermeiden,
o OK bei allradantrieb
o Zulässig für Fahrzeuge mit Automatik- oder Schaltgetriebe
Das defekte Rad an Stelle des Reserverads verstauen und sichern, Wagenheber, Kurbel und Werkzeug an den dafür vorgesehenen Orten versorgen.
D080A01HP D080B01HP
sollte dieses Handbuch auf jeden Fall dem Abschleppdienst vorgelegt werden. Beim Abschleppen sicherstellen, daß ein Sicherheitskettensystem verwendet und daßdie örtlichen Bestimmungen befolgt werden.
D060J01A-AST Nach einem Radwechsel Ist ein Reifenfülldruckmesser vorhanden, die Ventilkappe entfernen und den Reifen- luftdruck überprüfen. Liegt der Reifen- luftdruck unter dem Richtwert, langsam zurnächsten Tankstelle fahren und auf denerforderlichen wert einstellen. Ist der Druckzu hoch, Luft ablassen, bis der korrekteWert erreicht ist. Nach dem Überprüfen des Reifenluftdrucks grundsätzlich die Ventil- kappe wieder aufsetzen. Wird die Ventilkappenicht wieder aufgesetzt, kann derVentileinsatz durch Schmutz oderFeuchtigkeit beschädigt werden, wasmöglicherweise dazu führt, daß Luft aus dem Reifen entweicht.
D060J01HP
Anzugsdrehmoment für Radmuttern Stahl- und Leichtmetallräder: 9 bis 11 mkg (88 bis 108 Nm)
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IM NOTFALL
Das Abschleppen darf nicht mit einer Geschwindigkeit von über 50 km/h und über längere Strecken als 25 km erfolgen. DurchSchalten des Zündschlüssels in dieGaragenposition "ACC" sicherstellen, daßdas Lenkrad nicht verriegelt ist. Imabgeschleppten Fahrzeug muß sich ein Fahrer zur Bedienung von Lenkung und Bremsen befinden. D080D01O-GST Abschleppen im Notfall Zum Abschleppen im Notfall, wenn kein kommerzielles Schleppfahrzeug zur Verfügung steht, ein Abschleppseil, eine Abschleppkette oder ein Abschleppband aneiner der Transportösen vorne unter IhremFahrzeug befestigen. Hierbei sehr vorsichtigvorgehen, wenn das Fahrzeug auf einemunbefestigten Untergrund steht, damit es nicht beschädigt wird.
D080C01HP-GST Abschleppen eines Fahrzeugs mit
Automatikgetriebe
o Nicht OK bei allradantrieb (OK bei zeitweiligem allradantrieb in stellung 2H)
o Zulässig für Fahrzeuge mit Automatik- oder Schaltgetriebe ohne Beschädigung
VORSICHT:
Ein Fahrzeug mit kontinuierlichem Allradantrieb kann nicht von einemAbschleppwagen abgeschleppt werden. Es muß durch Hochheben aller vier Räder abgeschleppt werden.
VORSICHT:
Ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe darf niemals von vorne mit den Hinterrädern auf dem Boden abgeschleppt werden.Dadurch kann das Getriebe ernsthaftbeschädigt werden. Wenn das Fahrzeugvon vorne abgeschleppt werden muß, mußeine Abschlepphilfe unter den Hinterrädern angebracht werden. o OK für allradantrieb
o Zulässig für Fahrzeuge mit Automatik- oder
Schaltgetriebe
D080C01HP
Verbleiben beim Abschleppen des Fahrzeugs alle vier Räder auf dem Boden, kann es nur vorwärts abgeschleppt werden. Dabei sicherstellen, daß das Getriebe in dieNeutralstellung geschaltet wurde.
D080D01HP
D080C02HP HINWEIS: Vor dem Abschleppen den Stand derGetriebeflüssigkeit überprüfen. Liegt derFlüssigkeitsstand auf dem Meßstab unter der Markierung "HOT", Flüssigkeit zufügen. Ist dies nicht möglich, muß, wiezuvor beschrieben, ein Abschlepprollerverwendet werden.
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IM NOTFALL
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D120A01A-GST WENN SIE IHRE SCHLÜSSEL VERLIEREN Informationen über den Schlüssel des Wegfahrsperrensystems finden Sie auf den Seiten 1 - 2.
Außerdem darf das Fahrzeug nicht abgeschleppt werden, wenn die Räder, der Antriebsstrang, die Achsen, die Lenkung oder die Bremsen beschädigt sind. Vor demAbschleppen sicherstellen, daß sich dasGetriebe im Leerlauf befindet und daß derSchlüssel auf "ACC" (bei ausgeschaltetemMotor) bzw. "ON" (bei laufendem Motor) steht. In dem abgeschleppten Fahrzeug muß ein Fahrer sitzen, der das Fahrzeug lenktund die Bremsen betätigt. HINWEIS: Um schwerwiegende Schäden an IhremFahrzeug mit Allradantrieb zu vermeiden,darf STETS nur mit 15 km/h und max.über 1,5 km abgeschleppt werden.
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KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
beschleunigter Korrosion sind Streusalz, Staubbeseitigungschemikalien, Seeluft und Industrieschad-stoffe. E010D01A-AST
Feuchtigkeit - Nährboden für Korrosion Feuchtigkeit erzeugt die Bedingungen, in denen Korrosion am besten entsteht. Die Korrosion wird z.B. durch hohe Feuchtigkeit, besonders bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt, beschleunigt. Unter solchen Bedingungen kommen korrosive Stoffe über längere Zeit in Berührung mit den Fahrzeugoberflächen, da die Feuchtigkeit nur langsam verdampft. Der besondere Feind des Korrosionsschutzes ist Schlamm, da dieser nur langsam trocknet und so das Fahrzeug über längere Zeit mit Feuchtigkeit in Berührung bringt. Selbst wenn der Schlamm trocken zu sein scheint, kann er noch Feuchtigkeit enthalten und die Korrosion vorantreiben. Auch bei hohen Temperaturen kann die Korrosion von Teilen beschleunigt werden, die nicht ausreichend belüftet werden, so daß die Feuchtigkeit verdunsten könnte. Unter diesen Umständen ist es besonders wichtig, das Fahrzeug im trockenen Zustand und frei von Schlamm oder Ansammlungen anderer Stoffe zu halten. Dies gilt nicht nur für die sichtbaren Flächen, sondern vor allem für die Unterseite des Fahrzeugs. E020A01A-AST VERHINDERN VON KORROSIONWenn die folgenden Punkte beachtet werden, kann die Entstehung von Korrosion verhindert werden: E020B01A-AST Das Fahrzeug sauberhaltenDie beste Möglichkeit, Korrosion zu verhindern, ist die regelmäßige Reinigung, um das Fahrzeug sauber und frei von korrosiven Stoffen zu halten. Dabei muß besonders der Unterseite des Fahrzeugs Beachtung gelten.
o Bei Gegenden mit hochkorrosiven
Umwelteinflüssenhäufige Verwendung von Streusalz, Meeresnähe, industrielle Schadstoffbelastungen, saurer Regen usw. - müssen besondere Maßnahmen zum Korrosionsschutz unternommen werden. Im Winter muß die Fahrzeugunterseite mindestens einmal monatlich abgespritzt und nach dem Winter sorgfältig gereinigt werden.
o Bei der Reinigung des Fahrzeug-
unterbodens besonders auf die unter denKotflügeln befindlichen Bauelemente und andere Bereiche achten, die von außen nicht einsehbar sind. Die Reinigung gründlich vornehmen. Wird der angesammelte Schlamm nur befeuchtet und nicht weggespült, so wird Korrosion eher beschleunigt als verhindert. Zum Entfernen von Schlamm und korrosiven Stoffen eignet sich besonders die Hochdruckreinigung mit Wasser oder Dampf.
4. KORROSIONS-
SCHUTZ & PFLEGE
E010A01A-AST KORROSIONSSCHUTZ Unter Zugrundelegung der höchstentwickelten Entwurfs- und Konstruktionsgrundsätze zur Bekämpfung der Korrosion fertigt Hyundai Fahrzeuge von höchster Qualität. Allerdings ist dies nur ein Teil des Korrosionsschutzes. Um die höchstmögliche Korrosionsbeständigkeit des Hyundai zu gewährleisten, ist auch die Mitarbeit und Hilfe des Kraftfahrzeughalters erforderlich. E010B01A-AST Häufige KorrosionsursachenDie häufigsten Ursachen für Korrosion sind die folgenden:
o Streusalz, Schmutz und Feuchtigkeit, die sich unter dem Fahrzeug ansammeln.
o Absplitterungen von Lack oder Schutz- schichten durch Steine, Schotter oder Abrieb sowie Kratzer und Beulen, die das Metall ungeschützt der Korrosion aussetzen.
E010C01A-AST Hohe KorrosionsbeanspruchungWird das Fahrzeug in Gegenden gefahren, in denen es stetig korrosiven Stoffen ausgesetzt wird, ist der Korrosionsschutz von besonderer Bedeutung. Einige der häufigsten Ursachen von
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KORROSIONSSCHUTZ & PFLEGE
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o Bei der Reinigung der unteren Türhälften,
der Schwellen und des Türrahmens darauf achten, daß die Ablauflöcher offenbleiben, so daß die Feuchtigkeit entweichen kann und nicht innen eingeschlossen wird und so die Korrosion beschleunigt. E020E01A-AST Nicht den Innenraum vergessenFeuchtigkeit kann sich auch unter den Fußmatten oder dem Teppich ansammeln und dort Korrosion verursachen. Den Bereich unter den Fußmatten regelmäßig überprüfen und sicherstellen, daß der Teppich trocken ist. Beim Transport von Düngemitteln, Reinigungsmitteln oder Chemikalien im Fahrzeug besonders vorsichtig vorgehen: Solche Stoffe dürfen nur in geeignetenContainern transportiert werden, und verschüttete oder ausgelaufene Stoffe müssen aufgewischt und der Boden mit klarem Wasser abgespült und sorgfältig getrocknet werden. E030A01A-AST WASCHEN UND EINWACHSEN Waschen des Hyundai
Das Fahrzeug darf nicht gewaschen werden, wenn die Oberfläche noch von der Sonneneinstrahlung heiß ist. Das Fahrzeug grundsätzlich im Schatten waschen. Das Fahrzeug häufig waschen. Schmutz hat eine scheuernde Wirkung und kann den Lack verkratzen, wenn er nicht entfernt wird. Aufgrund der chemischen Wirkung kann Luftverschmutzung oder saurer Regen Lack- und Zierleisten beschädigen, sofern die Schadstoffe nicht von der Oberfläche entfernt werden. In Meeresnähe oder in Bereichen, in denen Streusalz oder
E020C01A-AST Die Garage trocken halten Das Fahrzeug nicht in einer feuchten, schlecht belüfteten Garage abstellen. Eine feuchte Ga- rage ist ein Nährboden für Korrosion. Deshalb das Fahrzeug nicht in der Garage waschen oder das Fahrzeug im nassen Zustand oder schnee-, eis- oder schlammbedeckt in die Ga- rage fahren. Selbst in einer beheizten Garage kann der Korrosion Vorschub geleistet werden, sofern sie nicht so gut belüftet ist, daß die Feuchtigkeit verdunsten kann. E020D01A-AST Lack- und Zierleisten in gutem Zustand halten Kratzer oder Abblätterungen im Lack müssen so schnell wie möglich mit einem Lackstift abgedeckt werden, um die Möglichkeit der Korrosionsentstehung zu verringern. Scheint blankes Metall durch, sollte ein Hyundai-Händler aufgesucht werden. Staubbeseitigungschemikalien eingesetzt werden, muß besonders auf die Fahrzeug- unterseite geachtet werden. Zum Entfernen von Staub und losem Schmutz das Fahrzeug zuerst abspülen. Im Winter oder nach dem Durchfahren von Schlamm oder Schmutzwasserpfützen auch den Unterboden sorgfältig reinigen. Schlamm oder korrosive Stoffe direkt mit einem starken Wasserstrahl abspritzen. Ein qualitativ hochwertiges Autowaschmittel verwenden und die Hinweise des Herstellers auf der Packung beachten.Diese Reinigungsmittel sind beim Hyundai- Händler oder bei Fachgeschäften für Autozubehör erhältlich. Keine scharfen Haushaltsreinigungsmittel, Benzin, starke Lösungsmittel oder Scheuermittel verwenden, da diese den Lack beschädigen. Zum Waschen einen sauberen Schwamm oder ein Tuch verwenden und dieses häufig ausspülen. Den Lack nicht durch zu starkes Reiben beschädigen. Hartnäckige Flecken müssen häufiger befeuchtet und schrittweise entfernt werden. Weißwandreifen mit einer harten Bürste oder mit einem mit Seife beschichteten Stahl- wollschwamm reinigen. Zum Reinigen von Kunststoff-Radkappen einen sauberen Schwamm oder ein weiches Tuch und Wasser verwenden. Räder aus Aluminiumlegierungsguß müssen mit milder Seife oder einem neutralen