lock JEEP CHEROKEE 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2019, Model line: CHEROKEE, Model: JEEP CHEROKEE 2019Pages: 400, PDF-Größe: 6.83 MB
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Schließen...................... 66
Freihändig bedienbare Heckklappe – je nach
Ausstattung .................... 67
INTERNE GERÄTE .................... 69Steckdosen..................... 69
Stromumrichter – je nach Ausstattung .... 71
KENNENLERNEN DER INSTRUMEN-
TENTAFEL
KOMBIINSTRUMENTANZEIGE.............. 72Lage und Bedienelemente Kombiinstrument-
Display........................ 72
Anwählbare Elemente auf dem Kombiinstrument-
Display ........................ 73
Diesel-Displays ................... 73
Meldungen des Dieselpartikelfilters (DPF) . . 74
WARNLEUCHTEN UND MELDUNGEN .......... 74Rote Warnleuchten................ 75
Gelbe Warnleuchten ................ 78
Gelbe Kontrollleuchten .............. 83
Grüne Kontrollleuchten .............. 84
Weiße Kontrollleuchten .............. 86
Blaue Kontrollleuchten .............. 87
EINGEBAUTES DIAGNOSESYSTEM – OBD II ...... 87Internetsicherheit des eingebauten
Diagnosesystems (OBD II)............ 88
SICHERHEIT
SICHERHEITSFUNKTIONEN............... 89Antiblockiersystem (ABS) ............ 89
Elektronische Bremsregelung .......... 90
ZUSÄTZLICHE FAHRSYSTEME............. 103System zur Überwachung der toten Winkel
(BSM) – je nach Ausstattung .......... 103Kollisionswarnsystem (FCW) mit Schutz – Je nach
Ausstattung
.................... 107
Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) . . 110
RÜCKHALTESYSTEME ................. 115Funktionen von Rückhaltesystemen ..... 115
Wichtige Sicherheitshinweise ......... 115
Sicherheitsgurtsysteme ............. 117
Zusätzliche Rückhaltesysteme (SRS) ..... 127
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere Beförderung
von Kindern ................... 139
Transport von Haustieren ............ 157
SICHERHEITSTIPPS.................. 158Beförderung von Passagieren .......... 158
Abgas ....................... 158
Regelmäßige Sicherheitskontrollen im
Fahrzeuginnenraum ............... 159
Regelmäßige Sicherheitskontrollen außen am
Fahrzeug ...................... 161
START UND BETRIEB
STARTEN DES MOTORS ................ 162Normales Anlassen – Benzinmotor ...... 162
Extrem niedrige Außentemperaturen (unter -30°C
bzw. -22°F) .................... 163
Normales Anlassen – Dieselmotor ....... 163
EINFAHRREGELN.................... 164
FESTSTELLBREMSE .................. 165
Elektrische Feststellbremse (EPB) ...... 165
SCHALTGETRIEBE – je nach Ausstattung ...... 168Schalten...................... 168
Herunterschalten ................. 169
AUTOMATIKGETRIEBE – JE NACH AUSSTATTUNG . . 171Zündschlüsselsperre für Parkstellung ..... 172
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem ...... 172
Neun-Gang-Automatikgetriebe ......... 173Gangbereiche
................... 174
ALLRADANTRIEB .................... 1761-Gang-Allradantrieb (4X4) - je nach
Ausstattung.................... 176
2-Gang-Allradantrieb (4x4) – je nach
Ausstattung .................... 176
Schaltstellungen ................. 177
Schaltvorgänge .................. 178
Hinteres elektronisches Sperrsystem
(Hinterachssperre) – je nach Ausstattung . . 180
SELEC-TERRAIN .................... 182Beschreibung................... 182
STOPP/START-SYSTEM ................ 183Automatikbetrieb................. 183
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt ............... 183
Starten des Motors im Modus „Automatischer
Stopp“ ....................... 184
Manuelles Ausschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 185
Manuelles Einschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 185
STOPP/START-SYSTEM – NUR FÜR DIESEL-
MODELLE ........................ 186
Automatikbetrieb ................. 186
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt ............... 186
Starten des Motors im Modus „Automatischer
Stopp“ ....................... 187
Manuelles Ausschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 188
Manuelles Einschalten des Stopp/Start-
Systems ...................... 188
TEMPOMAT ....................... 189Aktivierung .................... 189
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SCHLÜSSEL
Schlüssel-Griffstück
Das Schlüssel-Griffstück betätigt den Zünd-
schalter. Führen Sie das quadratische Ende
des Schlüssel-Griffstücks in das Zündschloss
ein, das in der Instrumententafel angeordnet
ist, und drehen Sie es in die gewünschte
Position. Das Schlüssel-Griffstück enthält
außerdem einen Notschlüssel, der im hinte-
ren Teil des Schlüssel-Griffstücks unterge-
bracht ist.
ACHTUNG!
Die elektrischen Komponenten im
Schlüssel-Griffstück können beschädigt
werden, wenn das Schlüssel-Griffstück zu
starken elektrischen Stromstößen ausge-
setzt ist. Damit die elektronischen Geräte
im Schlüssel-Griffstück effizient funktio-
nieren, darf das Schlüssel-Griffstück nicht
der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt
werden.
Ihr Fahrzeug kann mit einem schlüssellosen
Zündsystem ausgestattet sein. Das Zündsys-
tem besteht aus einem Schlüssel-Griffstück
mit ferngesteuerter Türentriegelung (RKE)
und einem Zündsystem mit START/STOPP-
Drucktaste. Das ferngesteuerte Türentriege-
lungssystem besteht je nach Ausstattung aus
einem Schlüssel-Griffstück und einer Key-
less Enter-N-Go-Funktion.
HINWEIS:
Das Schlüssel-Griffstück ist schwer zu fin-
den, wenn es sich neben einem Mobiltelefon,
Laptop oder anderen elektronischen Geräten
befindet. Diese Geräte können das Funksig-
nal des Schlüssel-Griffstücks blockieren.
Schlüssel-Griffstück
1 – Heckklappe
2 – Verriegeln
3 - Entriegeln
4 – Fernstart
5 - Notschlüsselfreigabe
6 – Notschlüssel
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terie wieder angeschlossen wird; die Außen-
leuchten leuchten auf und die Hupe ertönt.
Deaktivieren Sie in diesem Fall die Diebstahl-
warnanlage.
TÜREN
Keyless Enter-N-Go – Passive Entry
Das Passive Entry-System ist eine Erweite-
rung der ferngesteuerten Türentriegelung
und eine Funktion von Keyless Enter-N-Go –
Passive Entry. Mit diesem System können Sie
die Fahrzeugtür(en) und die Tankklappe ver-
riegeln und entriegeln, ohne die
Verriegelungs- oder Entriegelungstaste auf
dem Schlüssel-Griffstück drücken zu müs-
sen.
HINWEIS:
• Passive Entry kann EIN/AUS programmiertwerden. Weitere Informationen finden Sie
unter „Uconnect-Einstellungen“ in „Multi-
media“ in der Bedienungsanleitung. • Wenn Sie Handschuhe tragen oder wenn es
auf einen Passive Entry-Türgriff geregnet/
geschneit hat, wird die Entriegelungsemp-
findlichkeit des Passive Entry-Türgriffs
möglicherweise reduziert, was zu einer län-
geren Reaktionszeit führt.
• Wenn das Fahrzeug mit Passive Entry ent- riegelt wird und während 60 Sekunden
keine Tür geöffnet wird, wird das Fahrzeug
erneut verriegelt und die Diebstahlwarnan-
lage (falls vorhanden) aktiviert.
• Das Schlüssel-Griffstück wird möglicher- weise nicht durch das Passive Entry-Sys-
tem erkannt, wenn es sich neben einem
Mobiltelefon, Laptop oder anderen elektro-
nischen Geräten befindet. Diese Geräte
können das Funksignal des Schlüssel-
Griffstücks blockieren und verhindern,
dass das Passive Entry-System das Fahr-
zeug auf- und zuschließt.
• Passive Entry aktiviert die Annäherungsbe- leuchtung für die durch den Kunden einge-
stellte Zeit (0, 30, 60 oder 90 Sekunden)
und die Blinker blinken. Weitere Informa-
tionen hierzu finden Sie in der Bedienungs-
anleitung unter „Uconnect-Einstellungen“
in „Multimedia“. Entriegeln auf der Fahrerseite
Ergreifen Sie mit einem gültigen Passive En-
try-Schlüssel-Griffstück in einem Abstand
von höchstens 1,5 m (5 ft) zum Fahrertürgriff
den Fahrertürgriff, um die Fahrertür automa-
tisch zu entriegeln.
Ergreifen des Türgriffs zum Entriegeln der
Tür
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Schließen des elektrisch betätigten
Rollenvorhangs
Wenn das Schiebedach geöffnet oder belüf-
tet wird, kann die Sonnenblende nicht weiter
als bis zur halben Position geöffnet werden.
Wenn Sie den Schalter zum Schließen der
Sonnenblende bei geöffnetem/belüftetem
Schiebedach drücken, wird automatisch zu-
erst das Schiebedach und dann die Sonnen-
blende geschlossen.
Schnellfunktion
Drücken Sie den Schalter nach vorn, und
lassen Sie ihn innerhalb einer halben Se-
kunde los. Der Rollenvorhang schließt sich
automatisch aus jeder Position.
Manual (Manuell)
Zum Schließen des Rollenvorhangs drücken
Sie den Schalter nach vorn und halten ihn.
Einklemmschutzfunktion
Diese Funktion erkennt jedes Hindernis beim
Schnellschließen des Schiebedachs. Wenn
ein Hindernis im Weg des Schiebedachs re-
gistriert wird, fährt das Schiebedach automa-
tisch zurück. In diesem Fall muss das Hin-
dernis entfernt werden.
HINWEIS:
Wenn drei aufeinander folgende Schließver-
suche des Schiebedachs zu einer Umkehr
des Einklemmschutzes führen, wird die Ein-
klemmschutzfunktion deaktiviert, und das
Schiebedach muss im manuellen Modus ge-
schlossen werden.
Wartung des Schiebedachs
Verwenden Sie zur Reinigung des Glasdachs
nur einen Reiniger ohne Scheuermittel und
ein weiches Tuch.
Funktion bei ausgeschalteter Zündung
Der Schiebedachschalter bleibt bis zu ca.
10 Minuten aktiviert, nachdem der Zünd-
schalter in Stellung OFF/LOCK (Aus/
Verriegeln) gedreht wurde. Durch das Öffnen
einer Vordertür wird diese Funktion deakti-
viert.
HINWEIS:
Die Verzögerungszeit der Zündung kann mit
dem Uconnect-System programmiert wer-
den. Weitere Informationen finden Sie unter
„Uconnect-Einstellungen“ in „Multimedia“
in der Bedienungsanleitung.
MOTORHAUBE
Öffnen der Motorhaube
Die Motorhaube ist doppelt verriegelt.
1. Ziehen Sie am Motorhaubenentriege-lungshebel auf der Fahrerseite unter der
Instrumententafel.
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Rote Warnleuchten
— Gurtwarnleuchte
Diese Warnleuchte ist aktiviert, wenn der
Fahrer- oder Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht
angelegt ist. Wenn die Zündung erstmalig in
die Stellung ON/RUN (Ein/Start) oder ACC/
ON/RUN (Zusatzverbraucher/Ein/Start) ge-
bracht wird und der Fahrer-Sicherheitsgurt
nicht angelegt ist, ertönt ein akustisches
Warnsignal und die Anzeige leuchtet auf.
Wenn während der Fahrt der Fahrer- oder
Beifahrer-Sicherheitsgurt nicht angelegt ist,
blinkt die Gurtwarnleuchte weiter oder leuch-
tet dauerhaft und ein Signalton ertönt.
Weitere Informationen finden Sie unter
„Rückhaltesysteme“ in „Sicherheit“.
– Airbag-Warnleuchte
Diese Leuchte leuchtet auf, um eine Störung
am Airbag anzuzeigen, und leuchtet vier bis
acht Sekunden lang zur Glühlampenprüfung,
wenn die Zündung in die Stellung ON/RUN
(Ein/Start) oder ACC/ON/RUN
(Zusatzverbraucher/Ein/Start) gebracht wird.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf mit ein-
zelnem akustischem Warnsignal, wenn eineStörung mit der Airbag-Warnleuchte erkannt
wurde, sie leuchtet, bis der Fehler behoben
wurde. Wenn die Leuchte beim Anlassen des
Motors nicht aufleuchtet, eingeschaltet
bleibt oder während der Fahrt aufleuchtet, ist
das System unverzüglich durch einen Ver-
tragshändler zu überprüfen.
– Bremswarnleuchte
Diese Warnleuchte überwacht verschiedene
Bremsfunktionen einschließlich Bremsflüs-
sigkeitsstand und Feststellbremsenbetäti-
gung. Schaltet sich die Bremswarnleuchte
ein, kann dies anzeigen, dass die Feststell-
bremse betätigt wurde, dass der Bremsflüs-
sigkeitsstand niedrig ist oder dass eine Stö-
rung des Antiblockiersystems vorliegt.
Wenn die Leuchte weiterhin leuchtet, obwohl
die Feststellbremse gelöst wurde und der
Füllstand im Vorratsbehälter für den Haupt-
bremszylinder in Ordnung ist, weist dies da-
rauf hin, dass das Antiblockiersystem (ABS)/
elektronische Stabilitätsprogramm (ESP)
eine mögliche Störung der Bremshydraulik
oder ein Problem mit dem Bremskraftverstär-
ker erkannt hat. In diesem Fall bleibt die
Leuchte so lange eingeschaltet, bis die Stö-rung behoben ist. Wenn sich das Problem auf
den Bremskraftverstärker bezieht, arbeitet
die ABS-Pumpe beim Drücken des Bremspe-
dals, sodass bei jedem Halt ein Pulsieren des
Bremspedals zu spüren ist.
Die duale Bremsanlage bietet eine Reserve-
bremsleistung für den Fall, dass ein Teil des
Hydrauliksystems ausfällt. Eine Undichtig-
keit in einer der Hälften der dualen Brems-
anlage wird durch die Bremswarnleuchte an-
gezeigt. Diese wird eingeschaltet, wenn der
Füllstand der Bremsflüssigkeit im Haupt-
bremszylinder ein bestimmtes Niveau unter-
schritten hat.
Diese Leuchte bleibt so lange eingeschaltet,
bis die Störung behoben ist.
HINWEIS:
Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken bei
engen Kurvenfahrten, die den Füllstand stark
ändern. Das Fahrzeug muss in diesem Fall
gewartet und der Füllstand der Bremsflüssig-
keit geprüft werden.
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Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt,
dann ist eine sofortige Reparatur notwendig.
WARNUNG!
Das Fahren mit leuchtender roter Brems-
warnleuchte ist gefährlich. Ein Teil der
Bremsanlage ist möglicherweise ausgefal-
len. Der Bremsweg kann sich verlängern.
Dies kann zu einem Unfall führen. Lassen
Sie die Bremsanlage sofort überprüfen.
Fahrzeuge mit Antiblockiersystem (ABS)
sind auch mit elektronischer Bremskraftver-
teilung (EBD) ausgestattet. Bei einem Aus-
fall der elektronischen Bremskraftverteilung
(EBD) leuchten Bremswarnleuchte und ABS-
Leuchte gleichzeitig auf. Es ist eine sofortige
Instandsetzung des ABS-Systems erforder-
lich.
Die Funktion der Bremswarnleuchte kann
auch durch das Aus- und Einschalten (ON/
RUN [Ein/Start]) des Zündschalters geprüft
werden. Die Leuchte sollte etwas vier Sekun-
den lang aufleuchten. Die Leuchte sollte
dann erlöschen, es sei denn die Feststell- bremse ist betätigt oder es wird ein Ausfall
der Bremsen erfasst. Leuchtet die Leuchte
nicht auf, muss sie von einem Vertragshänd-
ler geprüft werden.
Die Leuchte schaltet sich auch ein, wenn die
Feststellbremse bei eingeschaltetem Zünd-
schalter (ON/RUN [Ein/Start]) betätigt wird.
HINWEIS:
Diese Leuchte zeigt lediglich an, dass die
Feststellbremse betätigt ist. Es wird nicht
angezeigt, wie fest die Bremse betätigt ist.
– Warnleuchte Batterieladung
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn die
Batterie nicht korrekt geladen wird. Wenn sie
weiterleuchtet, während der Motor läuft, liegt
möglicherweise eine Störung des Ladesys-
tems vor. Wenden Sie sich so schnell wie
möglich an einen Vertragshändler.
Dies weist auf ein mögliches Problem mit der
Elektrik oder ein damit in Zusammenhang
stehendes Bauteil hin.
– Warnleuchte „Tür offen“
Diese Anzeige leuchtet, wenn eine Tür
angelehnt/offen und nicht vollständig ge-
schlossen ist.
HINWEIS:
Wenn sich das Fahrzeug bewegt, wird auch
ein einfaches akustisches Warnsignal ausge-
geben.
– Warnleuchte bei Funktionsstörung
der elektrischen Servolenkung
Diese Warnleuchte wird eingeschaltet, wenn
ein Fehler im elektrischen Servolenkungssys-
tem (EPS) vorliegt. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Servolenkung“ in
„Start und Betrieb“ in der
Bedienungsanleitung.
WARNUNG!
Ein fortgesetzter Betrieb mit reduzierter
Assistenzfunktion kann für Sie und die
anderen Insassen ein Sicherheitsrisiko be-
deuten. Das Fahrzeug sollte jetzt so
schnell wie möglich gewartet werden.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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- Kontrollleuchte Hinterachs-
Sperrdifferenzial
Diese Leuchte zeigt an, ob das Hinterachs-
Sperrdifferenzial aktiviert ist.
– Nebelschlussleuchtenanzeiger – je
nach Ausstattung
Bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte
leuchtet diese Leuchte auf.
- Vorglühkontrollleuchte- je nach
Ausstattung
Dieses Fahrzeug verhindert das Anlassen des
Motors bei einer Außentemperatur von weni-
ger als -30 °C (-22 °F), wenn der Öltempera-
tursensorwert anzeigt, dass keine Motor-
blockheizung verwendet wurde. Die
Vorglühkontrollleuchte blinkt bei kalter Wit-
terung bis zu zehn Sekunden lang.
Bei Ausstattung mit einem Kabelbaum für
die Motorblockheizung wird die Meldung
„Plug In Engine Heater“ (Motorheizung ein-
stecken) im Kombiinstrument angezeigt,
wenn die Außentemperatur unter -15 °C
(5 °F) beträgt und wenn der Motor abgeschal- tet wird. Dies dient als Erinnerung daran,
beim nächsten Kaltstart eine Verzögerung
beim Anlassen zu vermeiden.
– Kontrollleuchte für niedrige Diesel
Exhaust Emissions Additive (Harnstoff) – je
nach Ausstattung
Die Kontrollleuchte für niedrigen Diesel
Harnstoff-Stand leuchtet auf, wenn der Füll-
stand des Diesel Emission Additive (Harn-
stoff) im Fahrzeug niedrig ist. Weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie in „Start und
Betrieb“.
– Kontrollleuchte „Wasser im Kraft-
stoff“ – je nach Ausstattung
Die Kontrollleuchte „Wasser im Kraftstoff“
leuchtet auf, wenn Wasser im Kraftstofffilter
festgestellt wird. Wenn diese Leuchte einge-
schaltet bleibt, starten Sie das Fahrzeug
ERST DANN, wenn Sie das Wasser aus dem
Kraftstofffilter abgelassen haben, um einen
Motorschaden zu verhindern, und suchen Sie
einen Vertragshändler auf.
ACHTUNG!
Befindet sich Wasser im Kreislauf des
Kraftstoffsystems kann dies eine schwere
Beschädigung in der Einspritzanlage und
einen unregelmäßigen Motorbetrieb verur-
sachen. Wenn die Kontrollleuchte leuch-
tet, wenden Sie sich so schnell wie mög-
lich an einen Vertragshändler, der das
System auslesen kann. Wenn die oben
genannten Situationen sofort nach dem
Tankvorgang eintreffen, wurde eventuell
Wasser in den Tank gegeben: schalten Sie
den Motor sofort aus und wenden Sie sich
an einen Vertragshändler.
Grüne Kontrollleuchten
– SET-Kontrollleuchte des aktiven
Geschwindigkeitsbegrenzers
Diese Leuchte leuchtet auf, wenn der Ge-
schwindigkeitsbegrenzer eingeschaltet ist
und auf eine bestimmte Geschwindigkeit ein-
gestellt ist.
KENNENLERNEN DER INSTRUMENTENTAFEL
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SICHERHEITSFUNKTIONEN
Antiblockiersystem (ABS)
Das Antiblockiersystem (ABS) verleiht Ihrem
Fahrzeug bei den meisten Bremssituationen
erhöhte Stabilität und Bremsleistung. Das
System verhindert automatisch ein Blo-
ckieren der Räder und verbessert die Kon-
trolle über das Fahrzeug während des Brem-
sens.
Das ABS führt jedes Mal beim Starten des
Fahrzeugs und Fahren einen Selbsttest
durch, um die einwandfreie Funktion des
ABS-Systems sicherzustellen. Während die-
ses Selbsttests hören Sie möglicherweise ein
leichtes Klicken sowie ein Laufgeräusch des
Motors.
Während des Bremsens ist ABS aktiviert,
wenn das System eine beginnende Blockie-
rung eines oder mehrerer Räder erkennt.
Straßenbedingungen, wie zum Beispiel Eis,
Schnee, Schotter, Schwellen, Gleise, loser
Schmutz, oder Notbremsungen kann die
Wahrscheinlichkeit einer ABS-Aktivierung er-
höhen.Wenn sich ABS aktiviert, können Sie auch
Folgendes erleben:
• ABS-Motorgeräusch (er kann noch kurze
Zeit nach dem Bremsvorgang weiterlaufen)
• Klickende Geräusche der Magnetventile
• Pulsieren des Bremspedals
• Leichter Abfall des Bremspedals am Ende eines Bremsvorgangs
Alle diese Erscheinungen gehören zur norma-
len Funktion des ABS.
WARNUNG!
• Das Antiblockiersystem (ABS) arbeitet mit elektronischen Komponenten, die
empfindlich auf Störstrahlungen durch
falsch installierte oder leistungsstarke
Sendegeräte reagieren können. Solche
Störstrahlungen können den Ausfall der
ABS-Funktion verursachen. Die Installa-
tion eines solchen Systems muss von
qualifiziertem Fachpersonal durchge-
führt werden.
• Wenn Sie bei einem Antiblockiersystem
das Bremspedal „pumpen“, wird die
WARNUNG!
Bremsleistung verringert, was zu einem
Unfall führen kann. Durch Pumpen wird
der Bremsweg länger. Betätigen Sie das
Bremspedal kräftig, um das Fahrzeug
möglichst schnell zum Stillstand zu
bringen.
• Das ABS kann weder verhindern, dass
die Gesetze der Physik auf das Fahrzeug
wirken, noch kann es die Leistungsfä-
higkeit der Bremsen oder der Lenkung
über das durch den Zustand der Brem-
sen und Reifen des Fahrzeugs oder die
vorhandene Traktion vorgegebene Maß
hinaus erhöhen.
• Das ABS kann Zusammenstöße nicht
verhindern, vor allem nicht solche, die
durch überhöhte Geschwindigkeit in
Kurven, zu dichtes Auffahren auf vor-
ausfahrende Fahrzeuge oder Aquapla-
ning ausgelöst werden.
• Die Möglichkeiten eines mit ABS ausge-
statteten Fahrzeugs dürfen niemals auf
leichtsinnige oder gefährliche Weise so
ausgenutzt werden, dass die Sicherheit
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WARNUNG!
des Fahrers oder anderer Personen ge-
fährdet wird.
ABS funktioniert mit den OEM Reifen. Ände-
rungen können zu verminderter ABS-
Leistung führen.
ABS-Warnleuchte
Die gelbe ABS-Warnleuchte schaltet sich ein,
wenn sich die Zündung im Modus ON/RUN
(Ein/Start) befindet und kann bis zu vier
Sekunden lang leuchten.
Wenn die ABS-Warnleuchte eingeschaltet
bleibt oder während der Fahrt aufleuchtet,
weist dies darauf hin, dass der ABS-Teil der
Bremsanlage nicht funktioniert und dass
eine Wartung erforderlich ist. Allerdings ar-
beitet die konventionelle Bremsanlage wei-
terhin normal, wenn sich die „ABS-
Warnleuchte“ einschaltet.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte, muss das
Bremssystem so schnell wie möglich gewar-
tet werden, um die wichtige Funktion des
Antiblockiersystems wieder herzustellen.
Leuchtet die ABS-Warnleuchte nicht auf, wenn die Zündung in den Modus ON/RUN
(Ein/Start) gebracht wird, muss die Leuchte
so schnell wie möglich ersetzt werden.
Elektronische Bremsregelung
Ihr Fahrzeug ist mit einer modernen elektro-
nischen Bremsregelung (EBC) ausgestattet.
Zu diesem System gehören: elektronische
Bremskraftverteilung (EBD), Antiblockiersys-
tem (ABS), Bremsassistent (BAS), Bergan-
fahrhilfe (HSA), Antriebsschlupfregelung
(ASR), Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP) und elektronischer Wank- und Über-
rollschutz (ERM). Diese Systeme arbeiten
zusammen, um die Fahrzeugstabilität und
Beherrschbarkeit des Fahrzeugs unter den
verschiedensten Fahrbedingungen zu verbes-
sern.
Das Fahrzeug ist möglicherweise auch mit
Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC),
Notbremsbereitschaft (RAB), Trockenbrem-
sen bei Regen (RBS), dynamischem Len-
kungsdrehmoment (DST), Bergabfahrhilfe
(HDC) und Selec Speed Control (SSC) ausge-
stattet.
Elektronische Bremskraftverteilung (EBD)
Diese Funktion steuert die Verteilung des
Bremsmoments zwischen den vorderen und
hinteren Achsen durch Begrenzen des
Bremsdrucks für die Hinterachse. Dies ge-
schieht, um ein Schlupf der Hinterräder zu
verhindern, damit eine Instabilität des Fahr-
zeugs vermieden und verhindert wird, dass
die Hinterachse ABS vor der Vorderachse
aktiviert.
Bremsanlage Warnleuchte
Die rote Bremsanlagen-Warnleuchte schaltet
sich ein, wenn sich die Zündung im Modus
ON/RUN (Ein/Start) befindet und kann bis zu
vier Sekunden lang leuchten.
Wenn die Bremsanlagen-Warnleuchte einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, weist dies darauf hin, dass die
Bremsanlage nicht ordnungsgemäß funktio-
niert und dass eine sofortige Wartung erfor-
derlich ist. Leuchtet die Bremsanlagen-
Warnleuchte nicht auf, wenn die Zündung in
den Modus ON/RUN (Ein/Start) gebracht
wird, muss die Leuchte so schnell wie mög-
lich ersetzt werden.
SICHERHEIT
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Bremsassistent (BAS)
Der Bremsassistent soll das Bremsverhalten
des Fahrzeugs bei einer Notbremsung opti-
mieren. Das System erkennt die Situation
einer Notbremsung an der Geschwindigkeit
und der Kraft, mit der das Bremspedal betä-
tigt wird, und optimiert dann den Druck zu
den Bremsen. Der Bremsweg lässt sich auf
diese Weise einfach reduzieren. Der BAS er-
gänzt das Antiblockiersystem (ABS). Die ma-
ximale Unterstützung durch den Bremsassis-
tenten wird durch schnelles Betätigen der
Bremsen ausgelöst. Um die Wirkung des
Bremsassistenten voll zu nutzen, muss das
Bremspedal während des gesamten Brems-
vorgangs vollständig durchgetreten bleiben
(Bremspedal nicht „pumpen“). Verringern
Sie den Druck auf das Bremspedal erst dann,
wenn nicht mehr gebremst werden muss.
Sobald das Bremspedal losgelassen wird,
wird der Bremsassistent deaktiviert.
WARNUNG!
Der Bremsassistent (BAS) kann die auf
das Fahrzeug wirkenden physikalischen
WARNUNG!
Gesetze nicht außer Kraft setzen oder die
durch die vorherrschenden Straßenver-
hältnisse gegebene Traktion verbessern.
Der BAS kann Zusammenstöße nicht ver-
hindern, die unter anderem durch zu
schnelles Fahren in Kurven, auf rutschi-
gem Untergrund oder bei Aquaplaning
ausgelöst werden. Die Möglichkeiten eines
Fahrzeugs mit BAS dürfen niemals auf
leichtsinnige oder gefährliche Weise so
ausgenutzt werden, dass die Sicherheit
des Fahrers oder anderer Personen gefähr-
det wird.
Berganfahrhilfe (HSA)
Die Berganfahrhilfe (HSA) soll das Zurückrol-
len aus einem vollständigen Stillstand an
einer Steigung vermindern. Wenn das Fahr-
zeug an einer Steigung steht und der Fahrer
den Fuß von der Bremse nimmt, hält die
Berganfahrhilfe (HSA) den Bremsdruck füreinen kurzen Augenblick aufrecht. Wenn in
dieser Zeit kein Gas gegeben wird, löst das
System den Bremsdruck und das Fahrzeug
rollt bergab.
Die Aktivierung der Berganfahrhilfe (HSA)
setzt folgende Bedingungen voraus:
• Die Funktion muss aktiviert werden.
• Das Fahrzeug muss stehen.
• Die Feststellbremse muss aus sein.
• Die Fahrertür muss geschlossen sein.
• Das Fahrzeug muss an einer ausreichenden
Steigung sein.
• Die Gangwahl muss mit der Fahrtrichtung bergauf übereinstimmen (Vorwärtsgang
eingelegt, wenn die Fahrzeugfront bergauf
gerichtet ist, REVERSE (Rückwärtsgang)
eingelegt, wenn das Fahrzeugheck bergauf
gerichtet ist).
• Die Berganfahrhilfe (HSA) funktioniert im Rückwärtsgang und allen Vorwärtsgängen.
Das System wird nicht aktiviert, wenn das
Getriebe in Stellung PARK oder NEUTRAL
(Leerlauf) ist. Wenn bei Fahrzeugen mit
91