JEEP COMPASS 2019 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: JEEP, Model Year: 2019, Model line: COMPASS, Model: JEEP COMPASS 2019Pages: 420, PDF-Größe: 6.78 MB
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AktionAuswirkung
HINWEIS:
Zwischen zwei
Schritten MÜSSEN
mindestens zwei
Sekunden liegen
10. Schalten Sie den
linken Blinker AUS.
(Blinkerhebel muss
sich in Neutralstel-
lung befinden).
Rechter Fahrtrich-
tungsanzeiger ist
AUS.
Linker Fahrtrichtungs-
anzeiger ist AUS.
11. Drehen Sie die
Zündung auf STOP/
OFF/LOCK (Stop/Aus/
Verriegeln).
12. Schalten Sie die
Zündung auf MAR/
ACC/ON/RUN (MAR/
Zusatzverbraucher/
Ein/Betrieb). (Der
gesamte Ablauf muss
innerhalb von einer
Minute abgeschlos-
sen werden, sonst
muss er wiederholt
werden).Das System ist jetzt
zurückgesetzt, und
der Motor kann ange-
lassen werden.
Schalten Sie die
Warnblinkanlage AUS
(Manuell).
Wenn ein Schritt des Ablaufs zum Zurückset-
zen nicht innerhalb von 60 Sekunden abge-
schlossen wird, blinken die Blinkleuchten und
der Ablauf zum Zurücksetzen muss erneut
durchgeführt werden, um erfolgreich sein.
Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
• Veränderungen jeder Art am Airbag-
System können dazu führen, dass es bei
Bedarf nicht einwandfrei funktioniert.
Sie können in diesem Fall verletzt wer-
den, weil die Schutzwirkung des Airbag-
Systems nicht zur Verfügung steht. Neh-
men Sie keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabelung vor.
Dazu zählen auch Aufkleber, die auf der
Lenkradabdeckung oder auf der Beifah-
rerseite der Instrumententafel oben an-
gebracht werden. Nehmen Sie keine Ver-
änderungen am vorderen Stoßfänger
oder an der Karosseriestruktur des Fahr-
zeugs vor, und bauen Sie keine Trittleis-
ten oder Trittbretter aus dem Zubehör-
handel ein.
WARNUNG!
• Es ist gefährlich, Teile des Airbag-
Systems selbst instand zu setzen. Infor-
mieren Sie unbedingt jeden, der an Ih-
rem Fahrzeug arbeitet, dass es mit
einem Airbag-System ausgestattet ist.
• Nehmen Sie keine Veränderungen an
irgendeinem Teil des Airbag-Systems
vor. Bei Veränderungen kann sich der
Airbag zufällig aufblasen oder nicht kor-
rekt funktionieren. Lassen Sie alle War-
tungsarbeiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch einen Vertragshändler
ausführen. Wenn der Sitz einschließlich
Bezug und Polster auf irgendeine Weise
instand gesetzt werden muss (ein-
schließlich Ausbau oder Lockern/
Festziehen der Befestigungsschrauben
des Sitzes), bringen Sie das Fahrzeug zu
einem Vertragshändler. Es dürfen nur
durch den Hersteller freigegebene Sitz-
teile verwendet werden. Wenn das
Airbag-System Ihres Fahrzeugs für kör-
perbehinderte Personen abgeändert
werden muss, wenden Sie sich an einen
Vertragshändler.
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Ereignisdatenspeicher (EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Haupt-
zweck eines Ereignisdatenspeichers besteht
darin, in bestimmten Unfallsituationen oder
Situationen mit akuter Unfallgefahr, wie bei
der Auslösung eines Airbags oder beim Auf-
prall auf ein Hindernis, Daten aufzuzeich-
nen, die zum Verständnis des Verhaltens der
Fahrzeugsysteme beitragen. Der Ereignisda-
tenspeicher dient zur Aufzeichnung von
Daten zur Beschleunigung des Fahrzeugs
und dessen Sicherheitseinrichtungen über
einen kurzen Zeitraum, typischerweise
30 Sekunden oder weniger. Der Ereignisda-
tenspeicher in diesem Fahrzeug zeichnet Da-
ten wie die folgenden auf:
• wie verschiedene Systeme in Ihrem Fahr-
zeug funktionierten,
• ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und
des Beifahrers eingerastet/angelegt waren,
• wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal
bzw. Bremspedal gedrückt hat und
• wie schnell das Fahrzeug fuhr.
Diese Daten können dazu beitragen, das Ver-
ständnis für die Umstände zu verbessern, un-
ter denen Unfälle und Verletzungen auftreten.
HINWEIS:
EDR-Daten werden von Ihrem Fahrzeug nur
im Fall einer nicht trivialen Unfallsituation
aufgezeichnet. Vom Ereignisdatenspeicher
werden unter normalen Fahrbedingungen
keine Daten aufgezeichnet und persönliche
Daten wie Name, Geschlecht, Alter und Un-
fallort werden nicht erfasst. Andere Parteien
wie Exekutivorgane könnten EDR-Daten je-
doch mit personenbezogenen Daten kombi-
nieren, die bei einer Unfallaufnahme routine-
mäßig erfasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher aufge-
zeichnete Daten zu lesen, sind spezielle Ge-
räte sowie der Zugriff auf das Fahrzeug oder
den Ereignisdatenspeicher erforderlich. Zu-
sätzlich zum Fahrzeughersteller können an-
dere Parteien wie zum Beispiel Exekutivor-
gane, die über diese speziellen Geräte
verfügen, die Information auslesen, wenn sie
Zugriff auf das Fahrzeug oder den Ereignis-
datenspeicher haben.
Kinder-Rückhaltesysteme – Sichere
Beförderung von Kindern
Während der Fahrt müssen alle Insassen,
also auch Säuglinge, Kleinkinder und grö-
ßere Kinder, stets altersgerecht gesichert
bzw. angeschnallt sein. EG-Richtlinie 2003/
20/EG erfordert die ordnungsgemäße Ver-
wendung von Kinder-Rückhaltesystemen in
allen EG-Ländern.
Warnaufkleber auf der Sonnenblende der
Beifahrerseite
SICHERHEIT
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Kinder bis zum Alter von 12 Jahren und einer
Körpergröße unter 1,5 Meter sind auf einem
Rücksitz, wenn vorhanden, unterzubringen
und müssen vorschriftsmäßig angeschnallt
sein. Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder kor-
rekt angeschnallt auf den Rücksitzen sicherer
untergebracht sind als auf den Vordersitzen.
WARNUNG!
• Verwenden Sie NIE ein Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten auf einem Sitz, der von
einem davor befindlichen AKTIVEN AIR-
BAG geschützt wird; dabei kann es zu
SCHWEREN oder TÖDLICHEN Verlet-
zungen für das KIND kommen.
•
Es ist ratsam, Kinder immer in einem
entsprechenden Kinder-Rückhaltesystem
auf dem Rücksitz zu transportieren, da
diese Position bei einem Unfall den größ-
ten Schutz bietet.
• Sollte es erforderlich sein, ein Kind
auf dem Beifahrersitz in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung
nach hinten zu transportieren, muss
WARNUNG!
der Front-Airbag auf der Beifahrer-
seite
deaktiviert werden. Stellen Sie
immer sicher, dass die Airbag-
Deaktivierungskontrollleuchte bei Ver-
wendung eines Kinder-Rückhaltesystems
leuchtet. Der Beifahrersitz muss außer-
dem so weit wie möglich nach hinten
geschoben werden, um zu vermeiden,
dass das Kinder-Rückhaltesystem mit
dem Armaturenbrett in Kontakt kommt.
•Ein erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
kann Kindern unter 12 Jahren sowie Kin-
dern in einem Kinder-Rückhaltesystem
mit Blickrichtung nach hinten beim
Öffnen schwere oder lebensgefährliche
Verletzungen zufügen.
• Bei einem Unfall kann ein nicht ange-
schnalltes Kind wie ein Geschoss durch
das Fahrzeug geschleudert werden. Die
Kraft, die erforderlich ist, um ein Klein-
kind sicher auf dem Schoß zu halten,
kann so groß werden, dass Sie das Kind
nicht mehr festhalten können, gleich-
gültig, wie kräftig Sie sind. Dadurch kön-
WARNUNG!
nen das Kind und andere Fahrzeugin-
sassen schwer verletzt oder getötet wer-
den. Jedes Kind, das Sie in Ihrem Fahr-
zeug befördern, muss mit einem seiner
Größe entsprechenden Rückhaltesys-
tem gesichert sein.
Rückhaltesysteme gibt es in verschiedenen
Größen und Bauarten für Kinder, vom Neuge-
borenen bis zu Kindern, die fast groß genug
sind, um den Sicherheitsgurt für Erwachsene
anlegen zu können. Kinder sollten so lange wie
möglich mit Blickrichtung nach hinten beför-
dert werden, da Kinder in dieser Position
bei einem Aufprall am besten geschützt sind.
Vergewissern Sie sich in der Bedienungsanlei-
tung des Kindersitzes, dass das Kinder-
Rückhaltesystem für Ihr Kind geeignet ist.
Lesen und beachten Sie alle Anweisungen und
Warnungen in der Bedienungsanleitung des
Kinder-Rückhaltesystems und an allen Etiket-
ten am Kinder-Rückhaltesystem.
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In Europa werden Kinder Rückhaltesysteme
durch Verordnung ECE-R44 geregelt, in der
fünf Gewichtsgruppen definiert sind:
Rückhaltesystem-
GruppeGewichtsgruppe
Gruppe 0 bis 10 kg
Gruppe 0+ bis 13 kg
Gruppe 1 9–18 kg
Gruppe 2 15–25 kg
Gruppe 3 22–36 kg
Prüfen Sie das Etikett Ihres Kinder-
Rückhaltesystems. Alle zugelassenen
Kinder-Rückhaltesysteme müssen ein Etikett
mit Typgenehmigungsinformationen und ei-
nem Kontrollzeichen aufweisen. Das Etikett
muss dauerhaft am Kinder-Rückhaltesystem
befestigt sein. Entfernen Sie dieses Etikett
nicht vom Kinder-Rückhaltesystem.
WARNUNG!
Äußerste Gefahr! Bringen Sie niemals
ein nach hinten gerichtetes Kinder-
Rückhaltesystem vor einem aktiven Airbag
WARNUNG!
an. Weitere Informationen finden Sie auf
den an der Sonnenblende angebrachten
Aufklebern. Die Auslösung des Airbags bei
einem Unfall kann unabhängig von der
Schwere des Aufpralls zu tödlichen Verlet-
zungen des Babys führen. Es ist ratsam,
Kinder immer in einem entsprechenden
Kinder-Rückhaltesystem auf dem Rücksitz
zu transportieren, da diese Position bei
einem Unfall den größten Schutz bietet.
WARNUNG!
Sollte es erforderlich sein, ein Kind auf
dem Beifahrersitz in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung nach
hinten zu transportieren, muss der Front-
Airbag auf der Beifahrerseite sowie der
Seiten-Airbag (länder-/modellabhängig)
über das Einrichtungsmenü deaktiviert
werden. Die Deaktivierung muss kontrol-
liert werden, indem überprüft wird, ob die
Warnleuchte in der Instrumententafel auf-
leuchtet. Der Beifahrersitz muss außer-
WARNUNG!
dem so weit wie möglich nach hinten ge-
schoben werden, um zu vermeiden, dass
das Kinder-Rückhaltesystem mit dem Ar-
maturenbrett in Kontakt kommt.
Universal-Kinder-Rückhaltesysteme
• Die Abbildungen in den folgenden Ab-
schnitten zeigen Beispiele für die unter-
schiedlichen Arten von Universal-Kinder-
Rückhaltesystemen. Es werden typische
Einbauvarianten dargestellt. Installieren
Sie das Kinder-Rückhaltesystem immer
gemäß den Anweisungen des Herstellers
des Kinder-Rückhaltesystems, welche dem
Kinder-Rückhaltesystem immer beiliegen
müssen.
• Es sind Kinder-Rückhaltesysteme mit
ISOFIX-Befestigungspunkten erhältlich,
mit denen das Kinder-Rückhaltesystem
ohne die Verwendung der Sicherheitsgurte
des Fahrzeugs im Fahrzeug montiert wer-
den können.
SICHERHEIT
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Gruppe 0 und 0 +
Sicherheitsfachleute empfehlen, dass Kinder
so lange wie möglich mit Blickrichtung nach
hinten im Fahrzeug sitzen. Kinder mit einem
Körpergewicht bis zu 13 kg dürfen in rück-
wärts gerichteten Sitzen, wie in Abb. A dar-
gestellt, transportiert werden. Diese Art von
Kinder-Rückhaltesystem stützt den Kopf des
Kindes und übt keine Kraft auf den Nacken
bei einer plötzlichen Bremsung oder bei ei-
nem Unfall aus.Das rückwärts gerichtete Kinder-
Rückhaltesystem wird durch die Sicherheits-
gurte des Fahrzeugs gehalten (siehe Abb. A).
Der Kindersitz hält das Kind mit seinem ei-
genen Gurt.
WARNUNG!
• Bringen Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem vor
einem aktiven Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann Kindern
unter 12 Jahren sowie Kindern in einem
Kinder-Rückhaltesystem mit Blickrich-
tung nach hinten beim Auslösen lebens-
gefährliche oder schwere Verletzungen
zufügen.
•
Deaktivieren Sie immer den Front-Airbag,
wenn Sie ein Kinder-Rückhaltesystem mit
Blickrichtung nach hinten auf dem Vor-
dersitz verwenden.
Gruppe 1
Kinder mit einem Körpergewicht zwischen
9 und 18 kg dürfen in vorwärts gerichteten
Sitzen der Gruppe 1, wie in Abb. B darge-
stellt, transportiert werden. Diese Art von
Kinder-Rückhaltesystemen ist für ältere Kin-
der geeignet, die zu groß für ein Kinder-
Rückhaltesystem der Gruppe 0 oder 0+ sind.
Abb. AAbb. B
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Gruppe 2
Kinder mit einem Gewicht zwischen 15 kg und
25 kg, die für ein Kinder-Rückhaltesystem der
Gruppe 1 zu groß sind, können ein Kinder-
Rückhaltesystem der Gruppe 2 verwenden.
Wie in Abb. C dargestellt, nehmen Kinder in ei-
nem Kinder-Rückhaltesystem der Gruppe 2 in
Bezug auf den Sicherheitsgurt eine korrekte
Körperhaltung ein, sodass der Schultergurt die
Brust des Kindes kreuzt und nicht am Hals
anliegt und der Beckengurt eng am Becken
anliegt und nicht den Unterleib kreuzt.
Gruppe 3
Kinder mit einem Gewicht zwischen 22 kg
und 36 kg und einer ausreichenden Größe,
um den Schultergurt für Erwachsene zu
nutzen, können ein Kinder-Rückhaltesystem
der Gruppe 3 verwenden. Bei Kinder-
Rückhaltesystemen der Gruppe 3 wird der
Beckengurt über das Becken des Kindes ge-
führt. Das Kind muss ausreichend groß sein,
damit der Schultergurt über die Brust und
nicht über den Nacken des Kindes verläuft.
Abb. D zeigt ein Beispiel für ein Kinder-
Rückhaltesystem Gruppe 3, mit dem Kind in
der richtigen Position auf dem Rücksitz.
WARNUNG!
• Ein falsch eingebautes Kinder-
Rückhaltesystem kann seine Schutz-
funktion nicht erfüllen. Bei einem Un-
fall kann es losgerissen werden. Das
Kind kann dadurch schwer verletzt oder
getötet werden. Beachten Sie beim
Einbau des Kleinkind- oder Kinder-
Rückhaltesystems genau die Hinweise
des Herstellers.
• Nachdem ein Kinder-Rückhaltesystem
im Fahrzeug installiert wurde, darf der
Fahrzeugsitz nicht mehr nach vorn oder
hinten verschoben werden, da sich da-
bei die Befestigungen des Kinder-
Rückhaltesystems lösen können. Entfer-
nen Sie das Kinder-Rückhaltesystem vor
dem Ändern der Sitzposition. Montieren
Sie das Kinder-Rückhaltesystem erst
wieder, nachdem sich der Fahrzeugsitz
an seiner neuen Position befindet.
•
Wenn das Kinder-Rückhaltesystem
nicht benötigt wird, ist es mit dem
Sicherheitsgurt oder den ISOFIX-
Befestigungspunkten im Fahrzeug zu be-
Abb. CAbb. D
SICHERHEIT
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WARNUNG!
festigen oder aus dem Fahrzeug zu ent-
fernen. Lassen Sie es nicht lose im Fahr-
zeug liegen. Bei scharfem Abbremsen
oder bei einem Unfall kann es die Fahr-
zeuginsassen oder Rückenlehnen treffen
und schwere Verletzungen verursachen.
Eignung von Fahrgastsitzen für die
Verwendung mit Universal-Kinder-
Rückhaltesystemen
In der folgenden Tabelle ist die Eignung der
einzelnen Fahrgastsitze für die Verwendung
mit Universal-Kinder-Rückhaltesystemen ge-
mäß der europäischen Richtlinie 2000/3/EG
aufgeführt:
Universal-Kindersitzpositionstabelle
Gewichtsgruppe Beifahrer
Hinten außen Hinten Mitte
Beifahrer-Airbag AN Beifahrer-Airbag AUS
Gruppe 0 bis 10 kg X U U U
Gruppe 0 bis 13 kg X U U U
Gruppe I 9 bis 18 kg X U U U
Gruppe II 15 bis 25 kg X U U U
Gruppe III 22 bis 36 kg X U U U
Legende zur Tabelle oben:
•U
= Position geeignet für Universal-
Rückhaltesysteme, sofern diese für die ent-
sprechende Gewichtsgruppe zugelassen sind.
• X = Sitzposition nicht für Kinder in dieser
Gewichtsgruppe geeignet.Stört die Kopfstütze den Einbau des Kinder-
Rückhaltesystems, muss die die Kopfstütze
verstellt werden (falls verstellbar).
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WARNUNG!
SICHERHEIT
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Sicherheitsgurte für ältere Kinder
Kinder mit einer Größe über 1,50 m können
Sicherheitsgurte anstelle von Kinder-
Rückhaltesystemen verwenden.
Führen Sie diesen einfachen Test mit 5 Schrit-
ten durch, um herauszufinden, ob der Sicher-
heitsgurt für das Kind geeignet ist oder ob es
noch immer ein Kinder-Rückhaltesystem der
Gruppe 2 oder Gruppe 3 verwenden sollte, um
eine bessere Lage des Sicherheitsgurts zu ge-
währleisten:
1. Ist das Kind in der Lage, eine normale
Sitzhaltung mit Rückenkontakt zur Sitz-
lehne einzunehmen?
2. Sind die Beine des Kindes lang genug, um
über die Sitzvorderkante gebeugt werden
zu können – während das Kind weiter
Rückenkontakt zur Sitzlehne hat?
3.
Verläuft der Schultergurt zwischen Nacken
und Arm über die Schulter des Kindes?
4. Ist der Beckengurt so niedrig wie möglich,
berührt er die Schenkel des Kindes und
nicht den Bauch?
5. Kann das Kind die gesamte Fahrt über in
dieser Sitzhaltung bleiben?Wenn eine dieser Fragen mit „Nein“ beant-
wortet wurde, muss das Kind in diesem Fahr-
zeug noch ein Kinder-Rückhaltesystem der
Gruppe 2 oder Gruppe 3 verwenden. Wenn
das Kind den Dreipunktgurt verwendet, prü-
fen Sie den korrekten Verlauf des Gurts regel-
mäßig und stellen Sie sicher, dass das Gurt-
schloss eingerastet ist. Kinder sitzen ungern
still und der Gurt kann deshalb leicht verrut-
schen. Falls der Schultergurt am Gesicht
oder Hals des Kindes anliegt, platzieren Sie
das Kind weiter zur Mitte des Fahrzeugs, oder
verwenden Sie ein Sitzerhöhungskissen, da-
mit der Sicherheitsgurt korrekt verläuft.
WARNUNG!
Niemals zulassen, dass ein Kind den
Schultergurt unter einem Arm oder hinter
dem Rücken durchführt. Bei einem Unfall
bietet der Schultergurt dem Kind keinen
ausreichenden Schutz, sodass es zu
schweren oder tödlichen Verletzungen
kommen kann. Kinder müssen den Hüft-
und Schulterteil des Sicherheitsgurts im-
mer richtig angelegt haben.
ISOFIX-Rückhaltesystem
Ihr Fahrzeug ist mit dem Verankerungssys-
tem für Kinder-Rückhaltesysteme, dem so
genannten ISOFIX, ausgestattet. Dieses Sys-
tem ermöglicht den Einbau von Kindersitzen,
die mit ISOFIX ausgestattet sind, ohne die
Verwendung der Sicherheitsgurte des Fahr-
zeugs. Das ISOFIX-System verfügt über zwei
untere Befestigungspunkte, die sich an der
Rückseite des Sitzpolsters an der Berüh-
rungsfläche mit der Rückenlehne befinden,
und eine obere Haltebandverankerung, die
sich hinter dem Sitz befindet.
Abb. E
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Ein Beispiel eines Universal-ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesystems für die Gewichts-
gruppe 1 ist in Abb. E dargestellt. ISOFIX-
Kinder-Rückhaltesysteme sind auch für
andere Gewichtsgruppen verfügbar.
Position der ISOFIX-Befestigungspunkte
Die unteren Befestigungspunkte sind runde
Stäbe auf der Rückseite des Sitzpolsters an
der Berührungsfläche mit der Rückenlehne.
Sie befinden sich an der Rückenlehne unter-
halb des Befestigungspunktsymbols. Sie
sind gerade noch sichtbar, wenn Sie sich zum
Einbau des Kinder-Rückhaltesystems in den
Rücksitz lehnen. Sie können sie problemlos
erfühlen, wenn Sie mit dem Finger entlang
der Lücke zwischen Rückenlehne und Sitz-
polster fahren.
Position der Haltebandbefestigungen
Haltebandverankerungen befinden sich hin-
ter jedem äußeren Rücksitz an der Rückseite
des Sitzes.
ISOFIX-Kinder-Rückhaltesysteme sind mit
einem starren Stab an jeder Seite ausgestat-
tet. Jeder weist einen Anschluss zur Befesti-
gung am unteren Befestigungspunkt und
eine Spannvorrichtung zum Festziehen am
Befestigungspunkt auf. Vorwärts gerichteteKinder-Rückhaltesysteme und einige rück-
wärts gerichtete Kinder-Rückhaltesysteme
sind ebenfalls mit einem Halteband ausge-
stattet. Das Halteband hat am Ende einen
Haken zur Befestigung an der oberen Halte-
bandverankerung und eine Spannvorrichtung
zum Festziehen des Haltebands nach Befes-
tigung an der Verankerung.
Lage der unteren Befestigungspunkte
Lage der Haltebandverankerung
SICHERHEIT
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