service interval JEEP COMPASS 2020 Betriebsanleitung (in German)
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(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Anforderungen für den Anhängerbetrieb
Um ein ordnungsgemäßes Einfahren der
Antriebsstrangbauteile Ihres neuen Fahr-
zeugs sicherzustellen, empfehlen wir Ihnen,
die folgenden Punkte zu beachten.
Führen Sie die Wartung durch, die unter
„Planmäßige Wartung“ aufgeführt wird. Siehe
die korrekten Wartungsintervalle unter „Plan-
mäßige Wartung“ in „Service und Wartung“.
Überschreiten Sie bei Anhängerbetrieb
niemals die zulässige Achslast und das
maximal zulässige Fahrzeuggesamtgewicht.
Bei Anhängerbetrieb kann das technisch zulässige Gesamtgewicht um nicht mehr als 10 % oder 220 lbs (100 kg) überschritten werden (je
nachdem, welcher Wert niedriger ist), sofern die Betriebsgeschwindigkeit auf höchstens 62 mph (100 km/h) beschränkt wird.
Siehe die geltenden gesetzlichen Bestimmungen zu Höchstgeschwindigkeiten und zulässigen Anhängelasten bei Anhängerbetrieb.
Angegebene zulässige Höchstwerte für den Anhängerbetrieb stellen die maximale Zugleistung des Fahrzeugs mit seinem zulässigen kombi- nierten Gesamtgewicht zum Neustart bei einem Gefälle von 12 Grad auf Normalnull dar.
Die Leistung und der Kraftstoffverbrauch aller Modelle verringern sich bei Anhängebetrieb. * Der Anhängerbetrieb ohne Anhänger-Bremsanlage ist auf 992 lbs (450 kg) beschränkt.
Motor/Getriebe ModellMaximales Gesamtbremsge
-
wicht des Anhängers* Maximale Anhängerstützlast
(siehe Hinweis)
VORSICHT!
Während der ersten 805 km
(500 Meilen) ist jeglicher Anhängerbe-
trieb mit dem neuen Fahrzeug zu unter-
lassen. Der Motor, die Achse oder die
anderen Teile könnten beschädigt
werden.
Beim anschließenden Anhängerbetrieb
darf während der ersten 805 km
(500 Meilen) eine Geschwindigkeit von
80 km/h (50 mph) nicht überschritten
werden, und ein Anfahren mit Vollgas ist
zu vermeiden. Auf diese Weise wird ein
ordnungsgemäßes Einfahren des Motors
und anderer Teile bei der schwereren
Last erleichtert.
VORSICHT! (Fortsetzung) WARNUNG!
Stellen Sie sicher, dass die Ladung
sicher im Anhänger verstaut ist und
während der Fahrt nicht verrutschen
kann. Ladung in einem Anhänger, die
nicht fest und sicher verstaut ist, kann in
Bewegung geraten und schwer zu kont-
rollierende Schwankungen des Anhän-
gers verursachen. Sie können
möglicherweise die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen.
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SERVICE UND WARTUNG
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Bremsbeläge, -klötze, -scheiben, -trom-
meln, -schläuche und Feststellbremse
überprüfen.
Motorkühlsystemschutz und -leitungen
überprüfen.
Überprüfen Sie die Auspuffanlage.
Motorluftfilter bei Einsatz unter staubigen
oder Geländebedingungen überprüfen.
Die Gleichlaufgelenke überprüfen.Erforderliche Wartungsintervalle: siehe
Wartungsplan auf der folgenden Seite.
Wartungsplan – 1.4L-Benzinmotor
HINWEIS:
Sobald Sie den letzten Eingriff in der Tabelle
ausgeführt haben, fahren Sie mit der plan-
mäßigen Wartung fort. Halten Sie dabei die
Frequenz im Plan ein, indem Sie jede Tätig-
keit mit einem Punkt oder dedizierten
Hinweis markieren. Ein einfacher Neustart
der Wartung vom Anfang des Plans kann
dazu führen, dass das zulässige Intervall bei
manchen Tätigkeiten überschritten wird.
VORSICHT!
Werden die erforderlichen
Wartungsmaßnahmen nicht durchgeführt,
kann es zu Schäden am Fahrzeug
kommen.
Laufleistung oder verstrichene
Zeit (je nachdem, was zuerst eintritt)
9.000
18.000
27.000
36.000
45.000
54.000
63.000
72.000
81.000
90.000
99.000
108.000
117.000
126.000
135.000
144.000
153.000
162.000
171.000
180.000
Oder Monate: 12 24 36 48 60 72 84 96
108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240
Oder Kilometer:
15.000
30.000
45.000
60.000
75.000
90.000
105.000
120.000
135.000
150.000
165.000
180.000
195.000
210.000
225.000
240.000
255.000
270.000
285.000
300.000
Wechseln Sie das Motoröl und den
Ölfilter.**** X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
Setzen Sie die Räder um. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
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SERVICE UND WARTUNG
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* Das Intervall zum Wechseln der Bremsflüssigkeit basiert nur auf der Zeit, der Kilometerstand gilt nicht.
** Um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten und ernsthafte Schäden am Motor zu vermeiden, unbedingt wie folgt vorgehen: Verwenden Sie nur
speziell für diese Motoren zertifizierte Zündkerzen; alle Zündkerzen müssen vom gleichen Typ und von der gleichen Marke sein; unbedingt die Austauschinter-
valle der Zündkerzen laut planmäßigem Wartungsplan einhalten. Es wird empfohlen, sich für den Zündkerzenaustausch an Ihren Vertragshändler zu wenden.
*** Bereiche in nicht staubiger Umgebung: empfohlene maximale Strecke: 120.000 km (75.000 Meilen). Der Riemen muss alle 6 Jahre ausgetauscht werden,
unabhängig von der zurückgelegten Strecke. In staubigen Umgebungen und/oder unter anspruchsvollen Bedingungen (schlechte Witterungsverhältnisse, dauer-
haft sehr niedrige oder sehr hohe Temperaturen, Stadtverkehr, langer Betrieb im Leerlauf) beträgt die empfohlene maximale Strecke 37.500 Meilen
(60.000 km). Der Riemen muss alle 4 Jahre ausgetauscht werden, unabhängig von der zurückgelegten Strecke.
(○) Wenn das Fahrzeug in staubigen Umgebungen genutzt wird, muss dieser Reiniger alle 15.000 km (9.000 Meilen) ausgetauscht werden.
Starke Beanspruchung des Fahrzeugs
**** Wechseln Sie das Motoröl und den Motorölfilter alle 4.500 Meilen (7.500 km) oder alle 12 Monate, wenn Ihr Fahrzeug unter den folgenden erschwerten Betriebsbedingungen eingesetzt wird:
Fahrten bei dichtem Verkehr (Stop-and-Go)Fahrten in staubigen UmgebungenKurze Fahrten von weniger als 10 Meilen (16 km)Fahrten mit AnhängerTaxi, Polizei- oder Lieferfahrzeug (kommerzielle Nutzung)Betrieb im Gelände oder in Wüsten
Tauschen Sie den
Steuerzahnriemen aus (***) X
X
Laufleistung oder verstrichene
Zeit (je nachdem, was zuerst eintritt)
9.000
18.000
27.000
36.000
45.000
54.000
63.000
72.000
81.000
90.000
99.000
108.000
117.000
126.000
135.000
144.000
153.000
162.000
171.000
180.000
Oder Monate: 12 24 36 48 60 72 84 96
108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240
Oder Kilometer:
15.000
30.000
45.000
60.000
75.000
90.000
105.000
120.000
135.000
150.000
165.000
180.000
195.000
210.000
225.000
240.000
255.000
270.000
285.000
300.000
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SERVICE UND WARTUNG
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Erforderliche Wartungsintervalle: siehe
Wartungsplan auf der folgenden Seite.Wartungsplan – 2.4L-Benzinmotor
HINWEIS:
Sobald Sie den letzten Eingriff in der Tabelle
ausgeführt haben, fahren Sie mit der plan-
mäßigen Wartung fort. Halten Sie dabei die
Frequenz im Plan ein, indem Sie jede Tätig-
keit mit einem Punkt oder dedizierten
Hinweis markieren. Ein einfacher Neustart
der Wartung vom Anfang des Plans kann
dazu führen, dass das zulässige Intervall bei
manchen Tätigkeiten überschritten wird.
Motorkühlsystemschutz und -leitungen
überprüfen.
Überprüfen Sie die Auspuffanlage.
Motorluftfilter bei Einsatz unter staubigen
oder Geländebedingungen überprüfen.
Die Gleichlaufgelenke überprüfen.
Bei jedem Ölwechselintervall, wie vom
Ölwechsel-Anzeigesystem angezeigt
VORSICHT!
Werden die erforderlichen
Wartungsmaßnahmen nicht durchgeführt,
kann es zu Schäden am Fahrzeug
kommen.
Laufleistung oder verstrichene Zeit (je nachdem, was zuerst eintritt)
7.500
15.000
22.500
30.000
37.500
45.000
52.500
60.000
67.500
75.000
82.500
90.000
97.500
105.000
112.500
120.000
127.500
135.000
142.500
150.000
Oder Monate: 12 24 36 48 60 72 84 96
108 120 132 144 156 168 180 192 204 216 228 240
Oder Kilometer:
12.000
24.000
36.000
48.000
60.000
72.000
84.000
96.000
108.000
120.000
132.000
144.000
156.000
168.000
180.000
192.000
204.000
216.000
228.000
240.000
Wechseln Sie das Motoröl und den
Ölfilter. (****) X X X X X X X X X X X X X X
X X X X X X
Setzen Sie die Räder um. X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X
Wenn das Fahrzeug in staubigen
Umgebungen oder im
Geländebetrieb verwendet wird,
überprüfen Sie den Ansaugluftfilter,
und ersetzen Sie ihn bei Bedarf. X X X X X X X X X X
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SERVICE UND WARTUNG
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Dieselmotoren
Ihr Fahrzeug ist mit einem automatischen
Ölwechsel-Anzeigesystem ausgestattet. Das
Ölwechsel-Anzeigesystem erinnert Sie, wenn
der Zeitpunkt für einen planmäßigen Motor-
ölwechsel bei Ihrem Vertragshändler erreicht
ist.
Entsprechend den Betriebsbedingungen des
Motors leuchtet die Ölwechsel-Meldung auf.
Dies bedeutet, dass Ihr Fahrzeug gewartetwerden muss. Betriebszustände wie häufige
Kurzstrecken, Anhängerbetrieb, äußerst
heiße oder kalte Außentemperaturen können
den Zeitpunkt der Anzeige der
Ölwechsel-Meldung beeinflussen.
Erschwerte Betriebsbedingungen können
dazu führen, dass die Ölwechsel-Meldung
früher angezeigt wird als angegeben. Lassen
Sie die Fahrzeugwartung so bald wie möglich
durchführen, innerhalb der nächsten
805 km (500 Meilen).
Um Ihr Fahrzeug stets in optimalem Zustand
zu halten, hat der Hersteller bestimmte
Wartungsintervalle festgelegt, die erforder-
lich sind, um den einwandfreien und
sicheren Betrieb Ihres Fahrzeugs sicherzu-
stellen.
Der Hersteller empfiehlt, dass diese
Wartungen von Ihrem Vertragshändler durch-
geführt werden. Die Mechaniker des
Vertragshändlers kennen Ihr Fahrzeug am
besten und haben Zugang zu Informationen
direkt vom Werk, zu Original-Mopar-Ersatz-
teilen und eigens entwickelten elektroni-
schen und mechanischen Werkzeugen, mit
denen kostspielige Reparaturen zukünftig
vermieden werden können. Die aufgeführten Wartungsintervalle sind wie
in diesem Abschnitt angegeben durchzu-
führen.
HINWEIS:
Das tatsächliche Intervall für Motorölwechsel
und Austausch des Motorölfilters ist abhängig
von der Verwendung des Fahrzeugs. Es wird in
Form einer Warnleuchte oder Warnmeldung in
der Instrumententafel angezeigt. Es darf unter
keinen Umständen 20.000 km
(12.500 Meilen) oder 1 Jahr überschreiten.
Spülen Sie das Kühlsystem und wechseln Sie
das Motorkühlmittel nach 120 Monaten bzw.
240.000 km (150.000 Meilen), je nachdem,
was zuerst eintritt.
Bereiche in nicht staubiger Umgebung: maxi -
male empfohlene Strecke: 120.000 km
(75.000 Meilen). Der Riemen muss alle 6 Jahre
ausgetauscht werden, unabhängig von der
zurückgelegten Strecke. In staubigen Umge -
bungen und/oder unter anspruchsvollen Bedin -
gungen (schlechte Witterungsverhältnisse,
dauerhaft sehr niedrige oder sehr hohe Tempe -
raturen, Stadtverkehr, langer Betrieb im Leer -
lauf) beträgt die empfohlene maximale Strecke
60.000 km (37.500 Meilen). Der Riemen muss
alle 4 Jahre ausgetauscht werden, unabhängig
von der zurückgelegten Strecke.
WARNUNG!
Bei der Durchführung von Arbeiten an
oder in einem Kraftfahrzeug können Sie
ernsthaft verletzt werden. Führen Sie nur
Wartungsarbeiten durch, für die Sie über
ausreichende Kenntnisse und das
passende Werkzeug verfügen. Wenn Sie
bei der Durchführung von Wartungs-
arbeiten Zweifel an Ihren Fähigkeiten
haben, lassen Sie die Arbeiten von quali-
fiziertem Personal durchführen.
Andernfalls können Bauteile ausfallen,
und die Fahreigenschaften und Leistung
des Fahrzeugs können beeinträchtigt
werden. Dies kann einen Unfall verursa-
chen.
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SERVICE UND WARTUNG
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(*) Das tatsächliche Intervall für Motorölwechsel und Austausch des Motorölfilters ist abhängig von der Verwendung des Fahrzeugs. Es wird in Form einer Warn-
leuchte oder -meldung in der Instrumententafel angezeigt. Es darf unter keinen Umständen 12.500 Meilen (20.000 km) oder 1 Jahr überschreiten.
(**) Bereiche in nicht staubiger Umgebung: empfohlene maximale Strecke: 7.500 Meilen (12.000 km). Der Riemen muss alle 6 Jahre ausgetauscht werden,
unabhängig von der zurückgelegten Strecke. In staubigen Umgebungen und/oder unter anspruchsvollen Bedingungen (schlechte Witterungsverhältnisse, dauer-
haft sehr niedrige oder sehr hohe Temperaturen, Stadtverkehr, langer Betrieb im Leerlauf) beträgt die empfohlene maximale Strecke 37.500 Meilen
(60.000 km). Der Riemen muss alle 4 Jahre ausgetauscht werden, unabhängig von der zurückgelegten Strecke.
(***) Das Intervall zum Wechseln der Bremsflüssigkeit basiert nur auf der Zeit, der Kilometerstand gilt nicht.
(○ ) Der Verbrauch des Additivs AdBlue® (Harnstoff) hängt vom Zustand der Verwendung des Fahrzeugs ab und wird durch eine LED und/oder Meldung auf der
Instrumententafel angezeigt.
Überprüfen Sie den Steuerzahnriemen. (**) XXX
Ersetzen Sie den Steuerzahnriemen. (**) XX
Laufleistung oder verstrichene Zeit (je nachdem,
was zuerst eintritt)
12.500
25.000
37.500
50.000
62.500
75.000
87.500
100.000
112.500
125.000
137.500
150.000
162.500
175.000
187.500
Oder Jahre: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
Oder Kilometer:
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
160.000
180.000
200.000
220.000
240.000
260.000
280.000
300.000
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SERVICE UND WARTUNG
282
(Fortsetzung)
Bremsanlage
Damit die Bremsen in jeder Situation zuver-
lässig funktionieren, sind die Bauteile der
Bremsanlage regelmäßig zu überprüfen.
Informationen zu den korrekten Wartungs-
intervallen finden Sie unter „Wartungsplan“
in diesem Abschnitt.
Hauptbremszylinder
Der Flüssigkeitsstand im Hauptbremszy-
linder ist bei allen Wartungsarbeiten im
Motorraum zu prüfen. Beim Aufleuchten der
Bremswarnleuchte den Flüssigkeitsstand
sofort prüfen.
Reinigen Sie vor dem Abnehmen des
Verschlussdeckels den Deckel und die
Umgebung des Deckels gründlich. Füllen Sie
bei Bedarf Bremsflüssigkeit bis zur Markie-
rung am Bremsflüssigkeitsbehälter nach. Bei
Scheibenbremsen ist ein Absinken des Füll-
stands mit zunehmendem Verschleiß der
Bremsbeläge normal. Beim Austausch der
Bremsbeläge ist der Bremsflüssigkeitsstand
zu prüfen. Ein zu niedriger Bremsflüssig-
keitsstand kann jedoch auch durch eineUndichtigkeit der Bremsanlage verursacht
werden, deshalb ist möglicherweise eine
genaue Überprüfung der Bremsanlage erfor-
derlich.
Verwenden Sie nur die vom Hersteller
empfohlene Bremsflüssigkeit. Weitere Infor-
mationen finden Sie unter „Flüssigkeiten
und Schmiermittel“ in „Technische Daten“.
WARNUNG!
Öffnen Sie das Motorkühlsystem nicht,
solange es heiß ist. Fügen Sie nie Kühl-
mittel (Frostschutzmittel) hinzu, wenn
der Motor überhitzt ist. Den Kühlerver-
schlussdeckel eines überhitzten Motors
nicht lösen oder öffnen. Durch Hitze
entsteht ein Überdruck im Kühlsystem.
Um Verbrühungen oder Verletzungen zu
vermeiden, darf der Kühlerverschluss
nicht geöffnet werden, wenn das System
heiß ist und unter Druck steht.
Auf keinen Fall einen anderen als den
für Ihr Fahrzeug vorgesehenen Über-
druck-Verschlussdeckel verwenden.
Andernfalls kann es zu Verletzungen
oder zu Motorschäden kommen.
WARNUNG!
Ein Abstützen auf den Bremsen kann zu
Bremsversagen und eventuell einem Unfall
führen. Wird der Fuß während der Fahrt
auf dem Bremspedal abgestützt, kann dies
zur Überhitzung der Bremsen, zu
erhöhtem Bremsbelagverschleiß und zu
möglichen Schäden an der Bremsanlage
führen. Im Notfall steht dann nicht die
volle Bremsleistung zur Verfügung.
WARNUNG!
Verwenden Sie nur die vom Hersteller
empfohlene Bremsflüssigkeit. Weitere
Informationen finden Sie unter „Flüssig-
keiten und Schmiermittel“ in „Techni-
sche Daten“. Die Verwendung der
falschen Bremsflüssigkeit kann Ihre
Bremsanlage schwer beschädigen und/
oder ihre Leistungsfähigkeit
einschränken. Der richtige Bremsflüssig-
keitstyp für Ihr Fahrzeug ist außerdem
auf dem werkseitig eingebauten
Ausgleichsbehälter des Hauptbremszy-
linders angegeben.
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SERVICE UND WARTUNG
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(Fortsetzung)
Empfehlungen zum Umsetzen der Reifen
Die Reifen an Vorder- und Hinterachse des
Fahrzeugs werden unterschiedlich belastet
und erfüllen unterschiedliche Funktionen in
Bezug auf Lenk-, Fahr- und Bremsverhalten.
Aus diesen Gründen verschleißen sie unter-
schiedlich schnell.
Ungleichmäßigem Reifenverschleiß kann
durch rechtzeitiges Umsetzen der Reifen
vorgebeugt werden. Das Umsetzen der
Reifen ist besonders bei grobstolligen Reifen
für Straße und Gelände zu empfehlen. Das
Umsetzen verlängert die Lebensdauer der
Reifen, sorgt für optimale Traktion auf
verschneiter, schlammiger oder nasser Fahr-
bahn und hält die Abrollgeräusche gering.
Informationen zu den korrekten Wartungs-
intervallen finden Sie unter „Wartungsplan“.
Vor dem Umsetzen sollten die Ursachen für
vorzeitigen oder übermäßig hohen Reifenver-
schleiß behoben werden.
Die vorgeschlagene Umsetzmethode bei
Vorderradantrieb (FWD) lautet „nach vorn,
über Kreuz“ und ist in der folgenden Abbil-
dung dargestellt. Dieses Umsetzmuster gilt
für einige richtungsgebundene Reifen, die
nicht vertauscht werden dürfen, nicht.
WARNUNG!
Der Einsatz unterschiedlicher
Reifengrößen und -typen (M+S, Schnee)
für Vorder- und Hinterachse kann zu
unberechenbarem Fahrverhalten führen.
Sie können die Kontrolle über das
Fahrzeug verlieren und einen Unfall
verursachen.
VORSICHT!
Um Schäden am Fahrzeug oder an den
Reifen zu vermeiden, sind die folgenden
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:
Da die Traktionshilfen den Freiraum
zwischen Reifen und Fahrwerkteilen
verringern, ist es wichtig, dass nur in
gutem Zustand befindliche Traktions-
hilfen verwendet werden. Gebrochene
Traktionshilfen können ernsten Schaden
verursachen. Halten Sie sofort an, falls
Sie Geräusche bemerken, die auf eine
gerissene Traktionshilfe hindeuten.
Entfernen Sie beschädigte Teile der
Traktionshilfe vor dem Weiterfahren.
Spannen Sie die Traktionshilfe so straff
wie möglich, und spannen Sie sie
anschließend nach ½ Meile (0,8 km)
Fahrt nochmals nach.
Fahren Sie nicht schneller als 48 km/h
(30 mph).
Fahren Sie vorsichtig. Vermeiden Sie
scharfe Kurvenfahrt und das Überfahren
großer Unebenheiten, besonders bei
beladenem Fahrzeug.
Fahren Sie nicht für längere Zeit auf
trockener Fahrbahn.
Beachten Sie die Anweisungen des Trak-
tionshilfenherstellers hinsichtlich der
Montagemethode, der zulässigen Fahr-
geschwindigkeit und der Betriebsbedin-
gungen. Halten Sie sich immer an die
empfohlene Höchstgeschwindigkeit des
Traktionshilfenherstellers, wenn sie
unter 48 km/h (30 mph) liegt.
Verwenden Sie keine Traktionshilfen auf
einem Notrad.
VORSICHT! (Fortsetzung)
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