Drehzahl JEEP GRAND CHEROKEE 2011 Betriebsanleitung (in German)
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
•Es ist gefährlich, Teile des Airbag-Systems
selbst instand zu setzen. Informieren Sie
unbedingt jeden, der an Ihrem Fahrzeug
arbeitet, dass es mit Airbags ausgestattet ist!
• Nehmen Sie keine Veränderungen an irgend-
einem Teil des Airbag-Systems vor! Bei Ver-
änderungen kann sich der Airbag zufällig
aufblasen oder nicht korrekt funktionieren.
Lassen Sie alle Wartungsarbeiten am Airbag-
System Ihres Fahrzeugs durch eine Ver-
tragswerkstatt ausführen. Wenn der Sitz ein-
schließlich Bezug und Polster auf irgendeine
Weise instand gesetzt werden muss (ein-
schließlich Ausbau oder Lockern/Festziehen
der Befestigungsschrauben des Sitzes), brin-
gen Sie das Fahrzeug zu Ihrem Vertrags-
händler. Es dürfen nur durch den Hersteller
freigegebene Sitzteile verwendet werden.
Wenn das Airbag-System Ihres Fahrzeugs
für körperbehinderte Personen abgeändert
werden muss, wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler.
Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das Airbag-
System jederzeit betriebsbereit sein
und Ihnen Schutz vor Verletzungen
bieten. Das Airbag-System ist nor-
malerweise wartungsfrei. In folgen-
den Fällen muss das Airbag-System
jedoch sofort von einer Vertragswerkstatt über-
prüft und instand gesetzt werden.
• Nach dem Einschalten der Zündung (ON/
RUN) leuchtet die Airbag-Warnleuchte vier
bis acht Sekunden lang nicht auf.
• Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier
bis acht Sekunden eingeschaltet.
• Während der Fahrt leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vorübergehend auf oder bleibt
eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser oder An-
zeigeinstrumente des Motors nicht arbeiten,
ist das Rückhaltesystem-Steuergerät even-
tuell auch nicht funktionsfähig. Die Airbags
sind unter Umständen nicht einsatzbereit.
Unverzüglich prüfen, ob Sicherungen durchgebrannt sind. Die Sicherungen für die
Airbags finden Sie anhand der Beschriftung
auf der Innenseite des Sicherungskastens.
Suchen Sie Ihre Vertragswerkstatt auf, falls
die Sicherungen in Ordnung sind.
Ereignisdatenspeicher (EDR)Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereignisdaten-
speicher (EDR) ausgestattet. Der Hauptzweck
eines Ereignisdatenspeichers besteht darin, in
bestimmten Unfallsituationen oder Situationen
mit akuter Unfallgefahr, wie bei der Auslösung
eines Airbags oder beim Aufprall auf ein Hinder-
nis, Daten aufzuzeichnen, die zum Verständnis
der Funktionsweise der Fahrzeugsysteme beitra-
gen. Der Ereignisdatenspeicher dient zur Auf-
zeichnung von Daten zur Beschleunigung des
Fahrzeugs und dessen Sicherheitseinrichtungen
über einen kurzen Zeitraum, typischerweise
30 Sekunden oder weniger. Der Ereignisdaten-
speicher in diesem Fahrzeug zeichnet Daten wie
die folgenden auf:
•
wie verschiedene Systeme in Ihrem Fahr-
zeug funktionierten,
• ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und des
Beifahrers eingerastet/angelegt waren,
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schirren oder in Haustierboxen, die mit dem
Sicherheitsgurt befestigt werden, mitführen.
EINFAHRREGELNEine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Legen Sie die ersten 500 km (300 Meilen) mit
gemäßigtem Tempo zurück. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie bereits Ge-
schwindigkeiten bis zu 80 oder 90 km/h (50
oder 55 mph) fahren.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)
das Einfahren. Beschleunigungen unter Volllast
in den unteren Gängen können schädlich sein
und sind unbedingt zu vermeiden!
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk befüllt
wurde, ist ein hochwertiges, kraftstoffsparen-
des Schmiermittel. Bei einem Ölwechsel sind
die zu erwartenden klimatischen Bedingungen
zu berücksichtigen, unter denen das Fahrzeug
betrieben wird. Empfohlene Ölsorten siehe
Wartungsarbeiten in Wartung und Instand- haltung
. NIEMALS ÖL OHNE ADDITIVE ZUR
VERHÜTUNG VON ÖLSCHLAMMABSONDE-
RUNG ODER ÖLSORTEN AUF MINERALÖL-
BASIS VERWENDEN!
Ein neuer Motor kann während der ersten tau-
send Kilometer einen geringfügig höheren Öl-
verbrauch haben. Dies ist eine normale Er-
scheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Anzeichen für eine Störung
anzusehen ist.
Zusätzliche Anforderungen für
Dieselmotor – Je nach Ausstattung
Vermeiden Sie auf den ersten 1500 km
schwere Lasten wie das Fahren mit durchge-
tretenem Gaspedal. Überschreiten Sie nicht
2/3 der maximal zulässigen Drehzahl für jeden
Gang. Schalten Sie rechtzeitig. Schalten Sie
nicht herunter, um zu bremsen.
SICHERHEITSTIPPS
Beförderung von Passagieren
NIEMALS PASSAGIERE AUF DER LADEFLÄ-
CHE BEFÖRDERN!
WARNHINWEISE!
• Lassen Sie bei hohen Außentemperaturen
keine Kinder oder Tiere in einem geparkten
Fahrzeug zurück. Der Innenraum kann sich
so stark aufheizen, dass Gefahr für die
Gesundheit und im Extremfall sogar Le-
bensgefahr besteht.
• Es ist äußerst gefährlich, Personen auf der
Ladefläche eines Fahrzeugs innen oder
außen zu befördern. Bei einem Unfall be-
steht für diese Fahrzeuginsassen eine er-
heblich größere Gefahr, schwer verletzt
oder getötet zu werden.
• Transportieren Sie in Ihrem Fahrzeug nie-
mals Personen, für die keine Sitzplätze und
keine Sicherheitsgurte vorhanden sind.
• Während einer Fahrt müssen grundsätzlich
alle Insassen einen Sitzplatz einnehmen
und den Sicherheitsgurt angelegt haben.
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Abgas
WARNHINWEISE!
Motorabgase können zu Verletzungen oder
zum Tod führen. Sie enthalten Kohlenmono-
xid (CO), ein farb- und geruchloses Gas. Das
Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht Be-
wusstlosigkeit und kann schließlich zu einer
Vergiftung führen. Beachten Sie folgende Si-
cherheitshinweise, um das Einatmen von
Kohlenmonoxid zu vermeiden:
Den Motor nie in einem geschlossenen Raum,
z. B. in einer Garage, laufen lassen.
Muss das Fahrzeug im Freien längere Zeit mit
laufendem Motor stehen, die Lüftung so ein-
stellen, dass Frischluft von außen zugeführt
wird. Das Gebläse auf die höchste Stufe schal-
ten.
Wenn Sie dennoch einmal mit geöffnetem Kof-
ferraum fahren müssen, schließen Sie alle
Fenster und stellen Sie den GEBLÄSESCHAL-
TER der Klimaregelung auf hohe Drehzahl.
NICHT auf Umluftbetrieb schalten. Die Auspuffanlage muss stets in einwandfreiem
Zustand sein, damit kein Kohlenmonoxid in den
Fahrzeuginnenraum eindringen kann.
Wenn Sie ungewöhnliche Auspuffgeräusche
wahrnehmen, Abgasgeruch im Innenraum
spürbar ist oder wenn der Unterboden oder
Heckbereich des Fahrzeugs beschädigt ist,
sind die gesamte Auspuffanlage und die an-
grenzenden Karosseriebereiche durch einen
kompetenten Mechaniker auf gebrochene, be-
schädigte, undichte oder falsch montierte Teile
zu überprüfen. Durch offene Schweißnähte und
gelockerte Anschlüsse können Abgase in den
Fahrzeuginnenraum eindringen. Darüber hi-
naus ist der Zustand der Auspuffanlage jedes
Mal zu prüfen, wenn das Fahrzeug zum Öl-
wechsel oder Schmierdienst angehoben wird.
Schadhafte Teile sind auszutauschen.
Regelmäßige Sicherheitskontrollen
im Fahrzeuginnenraum
Sicherheitsgurte
Regelmäßig die Sicherheitsgurte auf Ein-
schnitte, ausgefranste Stellen und gelockerte
Teile überprüfen. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsystem nicht
zerlegen oder verändern.
Die vorderen Sicherheitsgurte sind nach einem
Unfall auszutauschen. Sollten die hinteren Si-
cherheitsgurte bei einem Unfall beschädigt
worden sein (verbogener Aufroller, gerissener
Gurt usw.), müssen sie ausgetauscht werden.
Wenn der einwandfreie Zustand von Gurt oder
Aufroller nicht sicher ist, ist der Sicherheitsgurt
auszutauschen.
Airbag-Warnleuchte
Diese Anzeige muss nach dem Einschalten der
Zündung vier bis acht Sekunden lang zur Glüh-
lampenprüfung aufleuchten. Wenden Sie sich
an Ihre Vertragswerkstatt, wenn die Leuchte
beim Anlassen des Motors nicht aufleuchtet.
Bei dauerndem Aufleuchten, Flackern oder
plötzlichem Aufleuchten während der Fahrt
muss das System von einer Vertragswerkstatt
überprüft werden.
Defroster
Zur Funktionsprüfung die Luftverteilung Defros-
ter wählen und das Gebläse auf die höchste
Stufe schalten. Daraufhin muss ein kräftiger,
gegen die Windschutzscheibe gerichteter Luft-
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Kontrollleuchten auf, bei LOW (Stufe 1) leuchtet
eine und bei OFF (Aus) sind beide ausgeschal-
tet.Den Schalter für Heizung in Stufe 2
(HIGH) einmal drücken. Den
Schalter für Heizung in Stufe 1
(LOW) erneut drücken. Den Schal-
ter zum Ausschalten der Sitzhei-
zung ein drittes Mal drücken.
HINWEIS:
Sobald eine Heizungseinstellung gewählt
ist, wird die Wärme innerhalb von zwei bis
fünf Minuten spürbar.
Bei Einstellung der Stufe 2 (HIGH) sorgt die
Heizung während der ersten vier Minuten des
Betriebs für erhöhte Heizleistung. Dann sinkt
die Wärmeabgabe auf die bei Stufe 2 normale
Heizleistung ab. Wenn die Heizung auf Stufe 2
geschaltet wurde, schaltet das System nach
30 Minuten Dauerbetrieb automatisch auf die
Stufe 1 (LOW) um. In diesem Moment leuchtet
statt zwei nur noch eine LED und zeigt damit
das Umschalten an. Bei Betrieb auf Stufe 1 wird
die Heizung automatisch nach ca. 30 Minuten
AUSGESCHALTET.Belüftete Sitze – Je nach
Ausstattung
Bei einigen Modellen sind der Fahrer- und der
Beifahrersitz belüftet. Im Sitzpolster und in der
Rückenlehne befinden sich kleine Lüfter, die
die Luft vom Fahrgastraum ansaugen und
durch kleine Perforationen im Sitzbezug bla-
sen. Dies trägt bei hohen Temperaturen zur
Kühlung von Fahrer und Beifahrer bei.
Fahrer- und Beifahrersitz lassen sich mithilfe
zweier Schalter der Sitzbelüftung getrennt be-
dienen. Die Schalter der Sitzbelüftung befinden
sich in der Schaltergruppe im Mittelteil der
Instrumententafel, unmittelbar unter den Be-
dienelementen der Klimaanlage. Die Schalter der Sitzbe-
lüftung dienen zur
Steuerung der Drehzahl
der Lüfter im Sitz. Wenn
Sie den Schalter einmal
drücken, wird die
HOHE Drehzahl einge-
schaltet, bei zweimali-
gem Drücken die NIED-
RIGE Drehzahl. Bei der dritten Betätigung des Schalters wird die Sitz-
belüftung AUSGESCHALTET. Bei Wahl der HO-
HEN Drehzahl leuchten beide Lampen am
Schalter. Bei Wahl der NIEDRIGEN Drehzahl
leuchtet nur eine Lampe.
HINWEIS:
Der Motor muss laufen, damit die Sitzbelüf-
tungen eingeschaltet werden können.
Fahrzeuge mit Fernstart
Bei Modellen, die mit dem Fernstart ausgestat-
tet sind, kann der belüftete Sitz so program-
miert werden, dass er bei einem Fernstart
eingeschaltet wird. Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter
Fernstartanlage – Je
nach Ausstattung in Vor dem Start .
KopfstützenKopfstützen sind so konstruiert, dass sie bei
einem Heckaufprall das Verletzungsrisiko be-
grenzen, indem sie die Bewegung des Kopfes
begrenzen. Kopfstützen sollten so eingestellt
werden, dass sich ihre Oberkante über der
Oberkante Ihres Ohrs befindet.
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Wenn der Abstandstempomat berechnet, dass
seine maximale Bremsleistung nicht ausreicht,
um den eingestellten Abstand zu halten, wird
eine Abstandswarnung ausgegeben. Falls dies
eintritt, blinkt eine Textmeldung (BRAKE) auf
dem Infodisplay auf und ein Warnsignal ertönt,
während der Abstandstempomat mit der ihm
maximal zur Verfügung stehenden Bremsleis-
tung versucht, die Geschwindigkeit zu senken.
In diesem Fall sollten Sie umgehend die Brem-
sen betätigen, um einen sicheren Abstand zum
vorausfahrenden Fahrzeug zu halten.Menü des AbstandstempomatsAuf dem Infodisplay werden die aktuellen
Systemeinstellungen des Abstandstempomats
angezeigt. Das Infodisplay sitzt im oberen Teil
des Kombiinstruments zwischen Tachometer
und Drehzahlmesser. Die angezeigten Informa-
tionen hängen vom Systemstatus des Ab-
standstempomats ab.
MenütasteDrücken Sie mehrmals die MENÜ-
Taste (auf dem Lenkrad), bis eine
der folgenden Meldungen auf dem
Infodisplay (EVIC) angezeigt wird:
Adaptive Cruise Control Off
(Abstandstempomat aus) Wenn der Abstandstempomat deaktiviertist, wird auf dem Display Adaptive Cruise
Control Off (Abstandstempomat aus) an-
gezeigt.
Adaptive Cruise Ready
(Abstandstempomat bereit) Wenn der Abstandstempomat aktiviert ist,die Fahrgeschwindigkeit aber noch nicht eingestellt wurde, wird auf dem Display
Adaptive Cruise Control Ready (Ab-
standstempomat bereit) angezeigt.
ACC SET (Abstandstempomat eingestellt) Wenn der Abstandstempomat einge-schaltet ist, wird die eingestellte Ge-
schwindigkeit angezeigt.
Bei eingeschaltetem Abstandstempomat
wird anstelle des Kilometerzählers die
eingestellte Geschwindigkeit angezeigt.
BremswarnsystemNur Beispiel
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BESCHREIBUNG DES
KOMBIINSTRUMENTS
1. Drehzahlmesser
Zeigt die Motordrehzahl in Umdrehungen pro
Minute an (U/Min).
2. Airbag-WarnleuchteDiese Leuchte leuchtet beim ers-
ten Einschalten der Zündung (ON/
RUN) vier bis acht Sekunden lang
zur Glühlampenprüfung auf. Wenn
die Leuchte beim Anlassen des
Motors nicht aufleuchtet, einge-
schaltet bleibt oder während der Fahrt auf-
leuchtet, ist das System so schnell wie möglich
durch eine Vertragswerkstatt zu überprüfen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Rückhaltesysteme in Vor dem Start .
3. Systemkontrollleuchte (MIL)
Die Systemkontrollleuchte (MIL) ist Teil
des integrierten Diagnosesystems
(OBD II), das die Steuerung von Motor
und Automatikgetriebe überwacht. Die
Leuchte leuchtet auf, wenn die Zün-
dung vor dem Motorstart eingeschaltet wird (ON/
RUN). Leuchtet die Leuchte nicht auf, wenn der Zündschlüssel aus der Stellung OFF (Aus) in
Stellung ON (Ein) gedreht wird, muss das System
umgehend überprüft werden.
Bestimmte Bedingungen wie ein lose sitzender
oder fehlender Tankdeckel, schlechte Kraft-
stoffqualität usw. können zum Aufleuchten der
Leuchte nach dem Motorstart führen. Das Fahr-
zeug sollte gewartet werden, wenn die Leuchte
auch nach mehrmaligem Ein- und Ausschalten
der Zündung leuchtet. In den meisten Situatio-
nen lässt sich Ihr Fahrzeug normal fahren und
muss nicht abgeschleppt werden.
ACHTUNG!Längeres Fahren bei eingeschalteter System-
kontrollleuchte ohne eine Überprüfung durch
die Vertragswerkstatt kann zu Schäden an der
Motorsteuerung führen. Außerdem kann sich
dies möglicherweise nachteilig auf den Kraft-
stoffverbrauch und auf das Fahrverhalten aus-
wirken. Das Blinken der Systemkontrollleuchte
zeigt an, dass ein schwerer Katalysatorschaden
und Leistungsverlust unmittelbar bevorstehen.
Sofortige Instandsetzung ist erforderlich.
WARNHINWEISE!
Ein defekter Katalysator wie oben beschrie-
ben kann höhere Temperaturen erreichen als
unter normalen Betriebsbedingungen. Dies
kann zu Bränden führen, wenn Sie langsam
über brennbare Stoffe wie trockene Pflanzen,
Holz oder Karton usw. fahren bzw. darüber
parken. Dies kann schwere oder lebensge-
fährliche Verletzungen des Fahrers, der Mit-
fahrer oder anderer zur Folge haben.
4. Systemkontrollleuchte für
elektronisches Stabilitätssystem (ESC) Aus
– Je nach Ausstattung DieESC-Systemkontrollleuchte
im Kombiinstrument leuchtet beim
Einschalten der Zündung (ON/
RUN) auf. Die Leuchte erlischt,
wenn der Motor läuft. Leuchtet die
ESC-Systemkontrollleuchte bei
laufendem Motor ständig, liegt eine Störung im
ESC-System vor. Wenn diese Leuchte nach
mehreren Fahrzyklen eingeschaltet bleibt und
das Fahrzeug mehrere Kilometer mit Ge-
schwindigkeiten über 48 km/h (30 mph) gefah-
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ACHTUNG!
Fahren mit überhitztem Kühlsystem kann zu
Motorschäden führen. Erreicht der Zeiger die
H-Markierung, fahren Sie das Fahrzeug an
den Straßenrand und halten an. Lassen Sie
den Motor bei ausgeschalteter Klimaanlage
mit Leerlaufdrehzahl weiterlaufen, bis die
Temperaturanzeige in den normalen Bereich
zurückkehrt. Bleibt die Anzeige aufH stehen
und ertönen Dauersignale, stellen Sie den
Motor sofort ab und benachrichtigen Sie eine
Vertragswerkstatt.WARNHINWEISE!
Bei einem heißen Motorkühlsystem ist größte
Vorsicht geboten. Durch entweichenden
Dampf oder siedend heißes Kühlmittel be-
steht für Sie und andere die Gefahr schwerer
Verbrühungen. Wenden Sie sich bei einer
Überhitzung des Motors an eine Vertrags-
werkstatt. Wenn Sie die Motorhaube selbst
öffnen möchten, lesen Sie bitte zuvor War-
tung und Instandhaltung . Beachten Sie unbe-
dingt die Sicherheitshinweise im Abschnitt
Druckverschluss des Kühlsystems .
26. Nebelschlussleuchten-Kontrollleuchte Bei eingeschalteter Nebelschluss-
leuchte leuchtet diese Leuchte auf.
INFODISPLAYDas Infodisplay (EVIC) verfügt über ein interak-
tives Display, das sich im Kombiinstrument
befindet. Das Infodisplay (EVIC) besteht aus folgenden
Einheiten:
•
Systemstatus
• Anzeige von Fahrzeuginformationen und
Warnmeldungen
• Persönliche Einstellungen (durch den Kun-
den programmierbare Funktionen)
• Kompassanzeige
• Außentemperaturanzeige
• Fahrtrechnerfunktionen
Anzeige im elektronischen
Fahrzeuginformationssystem (Infodisplay EVIC)
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•SERV 4WD (Wartung Allradantrieb)
Die Kontrollleuchte SERV 4WD
überwacht den elektronisch ge-
schalteten Allradantrieb. Sollte die
Anzeige nicht verlöschen oder
während der Fahrt aufleuchten,
zeigt dies an, dass der Allradan-
trieb nicht ordnungsgemäß funktioniert und ge-
wartet werden muss.
Infodisplay (EVIC) – rote
Kontrollleuchten
In diesem Bereich werden die konfigurierbaren
roten Kontrollleuchten angezeigt. Diese Kont-
rollleuchten umfassen:
• Tür offen
Diese Leuchte wird eingeschaltet,
wenn eine oder mehrere Türen ge-
öffnet sind.
• Heckklappe offen
Diese Leuchte weist darauf hin,
dass die Heckklappe offen sein
könnte. •
Liftgate Flipper Glass Ajar
(Hochklappbare Heckscheibe offen) Diese Leuchte weist darauf hin,
dass die hochklappbare Heck-
scheibe offen sein könnte.
• Öldruckwarnleuchte
Dieses Licht zeigt niedrigen Motoröl-
druck an. Sie sollte beim Starten des
Motors kurz aufleuchten. Leuchtet sie
während der Fahrt auf, halten Sie das Fahrzeug
so schnell wie möglich an und stellen Sie sofort
den Motor ab. Ist die Leuchte aktiviert, ertönt
sofort ein akustisches Warnsignal für vier Minu-
ten.
Setzen Sie das Fahrzeug nicht in Gang, bis die
Ursache behoben ist. Diese Leuchte zeigt nicht
an, wie viel Öl noch im Motor ist. Der Motoröl-
stand muss unter der Motorhaube geprüft wer-
den.
• Ladekontrollleuchte
Diese Leuchte zeigt den Status des
elektrischen Ladesystems an. Sie
muss beim Einschalten der Zündung zur Glühlampenprüfung kurz aufleuchten.
Wenn die Leuchte aktiviert bleibt oder während
der Fahrt aufleuchtet, schalten Sie einige der
nicht unbedingt erforderlichen elektrischen Ge-
räte im Fahrzeug ab oder erhöhen Sie die
Motordrehzahl (bei Leerlauf). Wenn die Lade-
kontrollleuchte ständig leuchtet, deutet dies auf
eine Störung am Ladesystem hin. Benachrich-
tigen Sie in diesem Fall UNVERZÜGLICH eine
Vertragswerkstatt. Suchen Sie einen Vertrags-
händler auf.
Wenn eine Starthilfe erforderlich ist, siehe
Vo r-
gehensweise bei der Starthilfe in Pannen- und
Unfallhilfe .
• Warnleuchte der elektronischen
Drosselklappenregelung Diese Warnleuchte weist Sie auf
eine Störung der elektronischen
Drosselklappenregelung (ETC)
hin. Beim ersten Einschalten der
Zündung leuchtet die Warnleuchte
kurz auf und bleibt zur Glühlam-
penprüfung kurz eingeschaltet. Wenn die
Warnleuchte beim Anlassen des Motors nicht
aufleuchtet, ist das Kombiinstrument durch
eine Vertragswerkstatt zu überprüfen.
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Wenn eine Störung festgestellt wird, leuchtet
die Warnleuchte bei laufendem Motor auf. Das
Fahrzeug anhalten. Sobald das Fahrzeug steht
und der Wählhebel in Stellung PARK steht, die
Zündung aus- und wieder einschalten. Die
Warnleuchte muss erlöschen.
Sollte die Warnleuchte bei laufendem Motor
weiter leuchten, ist Ihr Fahrzeug normalerweise
dennoch weiterhin fahrbar. Sie sollten jedoch
so schnell wie möglich einen Vertragshändler
aufsuchen. Wenn die Warnleuchte bei laufen-
dem Motor blinkt, sind sofortige Wartungsmaß-
nahmen erforderlich. Es kann zu verringerter
Leistung kommen, zu erhöhter
Leerlaufdrehzahl/rauem Leerlauf oder zu einem
Absterben des Motors. Dann muss Ihr Fahr-
zeug abgeschleppt werden.
•Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte
Diese Leuchte warnt bei einer Überhit-
zung des Motors. Wenn die Tempera-
tur steigt und die Temperaturanzeige H
erreicht, leuchtet diese Warnanzeige
auf und ein Signalton ertönt. Bei einer weiteren
Zunahme der Temperatur steigt die Anzeige
über die H-Markierung. In diesem Fall blinkt die Anzeige ständig und ein Dauersignalton
ertönt, bis der Motor abkühlt.
Leuchtet sie während der Fahrt auf, halten Sie
das Fahrzeug so schnell wie möglich am Stra-
ßenrand an. Wenn die Klimaanlage eingeschal-
tet ist, diese ausschalten. Getriebe in den Leer-
lauf schalten und den Motor im Leerlauf laufen
lassen. Wenn die Temperaturanzeige nicht in
den Normalbereich fällt, den Motor sofort ab-
stellen und die Pannenhilfe benachrichtigen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Überhitzung des Motors in Pannen- und Un-
fallhilfe .
• Getriebeöltemperatur-Warnleuchte
Diese Leuchte zeigt an, dass die
Temperatur des Getriebeöls zu
hoch ist. Dies kann bei starker
Beanspruchung wie dem Ziehen
eines Anhängers auftreten. Dies
kann auch auftreten, wenn der
Drehmomentwandler mit Schlupf arbeitet, z. B.
bei Allradantrieb während des Schneepflugbe-
triebs oder der Geländefahrt. Wenn diese
Leuchte aufleuchtet, halten Sie das Fahrzeug
an und lassen Sie das Fahrzeug in der Fahr- stufe N mit Leerlaufdrehzahl oder erhöhter
Drehzahl laufen, bis die Leuchte erlischt.
ACHTUNG!
Durchgehendes Fahren bei leuchtender
Getriebeöltemperatur-Anzeigeleuchte führt zu
schweren Getriebeschäden oder zu einem
Ausfall des Getriebes.
WARNHINWEISE!
Unter bestimmten Umständen kann das
durchgehende Fahren bei leuchtender
Getriebeöltemperatur-Anzeigeleuchte dazu
führen, dass das Getriebeöl siedet, mit dem
heißen Motor oder Auspuffteilen in Kontakt
kommt und zu einem Brand führt.
Ölwechsel-Anzeigesystem
Oil change due (Ölwechsel fällig)
Ihr Fahrzeug ist mit einem Motorölwechsel-
Anzeigesystem ausgestattet. Die Meldung
Oil
Change Required (Ölwechsel fällig) blinkt auf
der Anzeige des Infodisplays ca. 10 Sekunden
nach dem Ertönen eines akustischen Warnsig-
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Manuelle Zweizonen-Heizungs- und
Klimaanlage
Mit den Bedienelementen der Zweizonen-
Klimaanlage können der Fahrer und der Beifah-
rer eigene Komforteinstellungen auswählen.
Die Bedienelemente umfassen eine Reihe
Drehregler (außen) und Drucktasten (innen).Gebläseregelung
Durch Drehen dieses
Reglers wird der Luft-
durchsatz der Anlage
bei jeder gewählten
Luftverteilung geregelt.
Die Gebläsedrehzahl
nimmt zu, wenn der
Regler von der Stellung
O (Aus) nach rechts
gedreht wird. Das Ge-
bläse ist siebenstufig.
Temperaturregelung
• Temperaturregler/Fahrerseite
Mit diesem Regler wird
die Temperatur im In-
nenraum für den Insas-
sen auf dem linken Vor-
dersitz geregelt.
Drehen die Wähl-
scheibe links in den
blauen Bereich der
Skala bedeutet kühlere
Temperaturen, während ein Drehen nach rechts in den roten Bereich
wärmere Temperaturen bedeutet.
•
Temperaturregler/Beifahrerseite
Mit diesem Regler wird
die Temperatur im In-
nenraum für den Insas-
sen auf dem rechten
Vordersitz geregelt.
Drehen die Wähl-
scheibe links in den
blauen Bereich der
Skala bedeutet kühlere
Temperaturen, während
ein Drehen nach rechts in den roten Bereich
wärmere Temperaturen bedeutet.
HINWEIS:
Hat die Leistung der Klimaanlage offensicht-
lich nachgelassen, überprüfen Sie, ob sich
vorn an der Vorderseite des Kondensators
(vorn am Kühler) Schmutz angesammelt hat.
Entfernen Sie Verschmutzungen an der
Rückseite des Kühlers und in den Konden-
satorlamellen mit einem sanften Wasser-
strahl. Durch Frontverkleidungen kann der
Luftvolumenstrom zum Kondensator verrin-
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