Gelände JEEP GRAND CHEROKEE 2011 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2011, Model line: GRAND CHEROKEE, Model: JEEP GRAND CHEROKEE 2011Pages: 400, PDF-Größe: 6.78 MB
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EINLEITUNGHerzlichen Glückwunsch zur Wahl Ihres neuen
Fahrzeugs der Chrysler Group LLC. Sie können
sicher sein, dass Sie ein hochwertiges Produkt
mit eigenständiger Gestaltung in der traditio-
nellen Qualität unserer Fahrzeuge erworben
haben.
Dieses Fahrzeug ist ein spezielles Mehrzweck-
fahrzeug. Es eignet sich für Umgebungen und
Aufgaben, für die herkömmliche Fahrzeuge mit
Zweiradantrieb nicht vorgesehen sind. Sein
Fahrverhalten unterscheidet sich deutlich von
dem vieler PKWs, und zwar sowohl auf der
Straße als auch im Gelände. Nehmen Sie sich
daher Zeit, um sich mit Ihrem Fahrzeug vertraut
zu machen!
Lesen Sie vor Antritt der ersten Fahrt die Be-
dienungsanleitung und alle begleitenden Un-
terlagen. Machen Sie sich mit allen Bedienele-
menten des Fahrzeugs vertraut. Dies gilt
besonders für Bremsen, Lenkung und Schal-
tung von Getriebe und Verteilergetriebe. Ach-
ten Sie darauf, wie sich Ihr Fahrzeug auf unter-
schiedlichen Fahrbahnoberflächen verhält. Mit
zunehmender Fahrpraxis werden Sie Ihr Fahr-
zeug immer besser beherrschen. Eine gewisseEingewöhnungsphase ist, wie bei jedem Fahr-
zeug, normal. Bei Fahrten im Gelände sollten
Sie darauf achten, das Fahrzeug nicht zu über-
laden oder zu erwarten, dass es die Naturge-
setze außer Kraft setzen kann. Beachten Sie
jedoch immer die Verkehrsregeln.
Wie bei anderen Fahrzeugen dieser Kategorie
können Sie bei Nichtbeachtung dieser Hin-
weise die Kontrolle über das Fahrzeug verlie-
ren oder eine Kollision verursachen. Lesen Sie
unbedingt die
Hinweise zum Fahren auf befes-
tigen Straßen und die Hinweise zum Fahren
im Gelände unter Start und Betrieb , um wei-
tere Informationen zu erhalten.
HINWEIS:
Die Betriebsanleitung sollte nach dem Le-
sen am besten im Handschuhfach aufbe-
wahrt und bei einem Verkauf des Fahrzeugs
dem neuen Besitzer übergeben werden, da-
mit sich dieser mit den Sicherheitshinwei-
sen vertraut machen kann.
Bedienungsfehler können dazu führen, dass
Sie die Beherrschung über das Fahrzeug ver-
lieren oder eine Kollision verursachen. Durch Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit
oder unter dem Einfluss von Alkohol oder Dro-
gen können Sie die Beherrschung über das
Fahrzeug verlieren. Kollisionen mit anderen
Fahrzeugen können die Folge sein. Das Fahr-
zeug kann auch mit Hindernissen zusammen-
stoßen, von der Fahrbahn abkommen oder sich
überschlagen. Alle diese Unfälle können zu
schweren oder lebensgefährlichen Verletzun-
gen führen. Auch das Fahren ohne angelegten
Sicherheitsgurt erhöht die Gefahr schwerer
oder lebensgefährlicher Verletzungen des Fah-
rers und aller anderen Fahrzeuginsassen.
Seine optimale Betriebsleistung erreicht Ihr
Fahrzeug, wenn Sie die vorgeschriebenen Ins-
pektionen in einer Vertragswerkstatt durchfüh-
ren lassen, die über qualifiziertes Personal,
Spezialwerkzeuge und -ausstattung zur Durch-
führung aller Wartungs- und Instandsetzungs-
arbeiten verfügt.
Der Hersteller und die angeschlossenen Ver-
tragshändler setzen alles daran, dass Sie mit
Ihrem Fahrzeug und dem Service stets voll-
kommen zufrieden sind. Falls Sie feststellen
sollten, dass ein Kundendienst oder eine Ga-
rantieleistung nicht zu Ihrer Zufriedenheit aus-
4
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geführt wurde, bringen Sie dieses Problem
bitte gegenüber der Geschäftsleitung Ihres
Vertragshändlers bzw. Ihres Importeurs zur
Sprache.
Ihr Vertragshändler steht Ihnen bei Fragen zum
Fahrzeug jederzeit gern mit Rat und Tat zur
Seite.
WARNHINWEIS: ÜBERSCHLAGENBei Geländewagen kommt es wesentlich häu-
figer zu Überschlägen als bei anderen Fahr-
zeugtypen. Dieses Fahrzeug hat eine größere
Bodenfreiheit und einen höheren Schwerpunkt
als viele Pkw. Bei vielen Off-Road-
Anwendungen ist es anderen Fahrzeugtypen
überlegen. Bei gefährlichen Fahrmanövern
können alle Fahrzeuge außer Kontrolle geraten.
Aufgrund des höheren Schwerpunkts kann es
vorkommen, dass der Fahrer zu einem Zeit-
punkt die Kontrolle über das Fahrzeug verliert,
zu dem andere Fahrzeuge noch beherrschbar
sind.
Vermeiden Sie aggressives Kurvenfahren so-
wie abrupte oder andere gefährliche Fahrma-
növer, die zum Verlust der Kontrolle über das
Fahrzeug führen können. Die Nichtbeachtungdieser Ratschläge zum sicheren Führen dieses
Fahrzeugs kann zu einer Kollision, einem Über-
schlag und schweren oder lebensgefährlichen
Verletzungen führen. Fahren Sie vorsichtig.
Das Nichtanlegen der vorhandenen Fahrer-
und Beifahrersicherheitsgurte
ist eine der
Hauptursachen für schwere und lebensgefähr-
liche Verletzungen. Bei einem Überschlag ist
die Wahrscheinlichkeit zu sterben für nicht an-
geschnallte Personen wesentlich höher als für
angeschnallte. Schnallen Sie sich immer an.
WICHTIGER HINWEISALLE ANGABEN IN DIESER BEDIENUNGSAN-
LEITUNG STÜTZEN SICH AUF DIE NEUESTEN
INFORMATIONEN, DIE ZUM ZEITPUNKT DER
FREIGABE ZUR VERÖFFENTLICHUNG ZUR
VERFÜGUNG STANDEN. WIR BEHALTEN UNS
DAS RECHT VOR, JEDERZEIT ÄNDERUNGEN
BEKANNT ZU GEBEN.
Diese Bedienungsanleitung wurde zusammen
mit unseren technischen Fachkräften und
Kundendienst-Mitarbeitern erstellt, um Sie mit
der Bedienung und Pflege Ihres neuen Fahr-
zeugs vertraut zu machen. Neben der Bedie-
nungsanleitung erhalten Sie noch ein Garantie-
heft und weitere für den Kunden vorgesehene
Unterlagen. Bitte lesen Sie diese Unterlagen
sorgfältig durch. Die darin enthaltenen Anwei-
sungen und Hinweise sollten Sie im Sinne einer
optimalen Betriebsleistung des Fahrzeugs
ebenfalls beachten.
Die Betriebsanleitung sollte nach dem Lesen
am besten im Fahrzeug aufbewahrt und bei
einem Verkauf des Fahrzeugs dem neuen Be-
sitzer übergeben werden.
Warnaufkleber Überschlag
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
• Wenn die Umstände eine sichere Fahrt mit
konstanter Geschwindigkeit nicht zulassen.
Wenn Sie diese Warn- und Sicherheitshin-
weise nicht beachten, kann dies eine Kollision
und/oder schwere Verletzungen zur Folge ha-
ben.
Der Tempomat verfügt über zwei Steuermodi:
• Abstandstempomat zum Halten eines ange-
messenen Abstands zwischen zwei Fahr-
zeugen.
• Normaler Tempomatmodus (feste Geschwin-
digkeit) für das Fahren mit einer konstanten,
voreingestellten Geschwindigkeit. Weitere
Informationen siehe Normaler Tempomat-
modus (feste Geschwindigkeit) in diesem
Kapitel. Hinweis: Das System reagiert nicht
auf vorausfahrende Fahrzeuge. Achten Sie
immer darauf, welcher Modus gewählt ist.
Sie können den Modus über die Tasten des
Abstandstempomats wechseln. Die beiden Steuermodi arbeiten auf unterschiedliche
Weise. Prüfen Sie immer, welcher Modus aus-
gewählt ist.
Funktion des AbstandstempomatsDer Abstandstempomat wird mit den Tempo-
mattasten (rechts vom Lenkrad) gesteuert.
HINWEIS:
Durch Veränderungen des Fahrgestells oder
der Radaufhängung wird die Funktion des
Abstandstempomaten beeinflusst.Abstandstempomat einschaltenSie können den Abstandstempomat erst ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h (25 mph)
aktivieren.
Wenn das System eingeschaltet und betriebs-
bereit ist, wird auf dem Infodisplay (EVIC)
Ad-
aptive Cruise Ready (Abstandstempomat be-
reit) angezeigt.
Wenn das System ausgeschaltet ist, wird auf
dem Infodisplay Adaptive Cruise Control Off
(Abstandstempomat aus) angezeigt.
HINWEIS:
Unter den folgenden Bedingungen können
Sie den Abstandstempomat nicht aktivieren:
• Wenn der Allradantrieb mit Geländeunter-
setzung aktiviert ist.
• Wenn Sie die Bremsen betätigen.
• Wenn die Feststellbremsen angezogen
ist.
1 – DISTANCE SETTING (Abstandseinstellung)
2 – RES + (Wiederaufnehmen)
3 – SET - (Einstellen/Geschwindigkeit verrin-
gern)
4 – CANCEL (Abbrechen)
5 – ON/OFF (Ein/Aus)
6 – MODE (Modus)
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AbbrechenDas System schaltet den Abstandstempomat
ohne Löschung des Speichers ab, wenn Sie:
•das Gaspedal leicht antippen.
• das Bremspedal drücken.
• den Schalter CANCEL (Abbrechen) drü-
cken.
• das Antiblockiersystem (ABS) ausgelöst
wird.
• die Anhänger-Schlingerstabilisierung (TSC)
ausgelöst wird. •
das Getriebe in die Stellung Neutral geschal-
tet wird.
• das elektronische Stabilitätssystem/die
Antriebsschlupfregelung (ESC/TCS) aktiviert
wird.
HINWEIS:
Wenn der Abstandstempomat wiederaufge-
nommen wird oder bei abgeschaltetem ESC/
TCS eingestellt wird, wird das elektronische
Stabilitätssystem (ESC) automatisch wieder
aktiviert.
AbschaltenDas System schaltet sich ab und löscht die
gespeicherte Geschwindigkeitseinstellung,
wenn:
• Sie die Taste ON/OFF (Ein/Aus) drücken und
wieder loslassen.
• Sie die Zündung ausschalten.
• Sie ESC ausschalten.
• Sie den Allradantrieb mit Geländeunterset-
zung einschalten.
Wiederaufnahme der
Geschwindigkeit
Die Taste RES +drücken und loslassen. Dann
den Fuß vom Gaspedal nehmen. Auf dem
Infodisplay wird die zuletzt eingestellte Ge-
schwindigkeit angezeigt.
HINWEIS:
Der Abstandstempomat kann bei mindes-
tens 32 km/h (20 mph) wiederaufgenommen
werden.
Manuelle Umgehung durch Fahrer
Aufhebung des Abstandstempomaten
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Um die Funktionstüchtigkeit des Abstandstem-
pomats zu gewährleisten, sind die folgenden
Punkte zu beachten:
•Den Sensor immer sauber halten. Den Sen-
sorkopf mit einem weichen Lappen vorsich-
tig abwischen. Darauf achten, dass der Sen-
sorkopf nicht beschädigt wird.
• Entfernen Sie keine Schrauben vom Sensor.
Andernfalls kann es zu Funktionsstörungen
oder zum Ausfall des Abstandstempomats
kommen. Außerdem muss der Sensor even-
tuell neu ausgerichtet werden.
• Wenn der Sensor aufgrund einer Kollision
beschädigt wurde, wenden Sie sich zwecks
Instandsetzung bitte an Ihren Vertragshänd-
ler.
• Befestigen oder montieren Sie kein Zubehör
in der Nähe des Sensors, auch keine durch-
sichtigen Materialien oder Kühlergrille aus
dem Zubehörhandel. Andernfalls kann es zu
Funktionsstörungen oder dem Ausfall des
Systems kommen.
Wenn die Bedingungen, die zur Deaktivierung
des Systems geführt haben, nicht mehr vorlie- gen, wechselt das System in den Zustand
Adaptive Cruise Control Off (Abstandstempo-
mat aus) und nimmt den Betrieb durch einfa-
che Reaktivierung wieder auf.
HINWEIS:
Es wird nicht empfohlen, einen Hauben-
schutz oder einen Kühlergrill aus dem Zube-
hörhandel anzubringen. Andernfalls kann
der Sensor verdeckt und so die Funktion
des Abstandstempomats beeinträchtigt wer-
den.
Entfernen des ACC-Sensors für Fahrten im
Gelände
HINWEIS:
Bei Fahrten im Gelände kann es ratsam sein,
den ACC-Sensor zu entfernen. Der Sensor
befindet sich hinter dem vorderen unteren
Kühlergrill in der Mitte des Fahrzeugs. Nach
dem Abnehmen der unteren Stoßfängerver-
kleidung können Sie die aus dem unteren
Sensor und der Halterung bestehende Ein-
heit entfernen.
Um den Sensor zu entfernen, beachten Sie die
folgenden Anweisungen: 1. Rasten Sie den Steckverbinder durch Drü-
cken der beiden Laschen am Steckverbinder
aus und ziehen Sie ihn ab. Ziehen Sie nicht an
der Verdrahtung und verwenden Sie zum Ent-
fernen des Steckverbinders keine Werkzeuge.
2. Entfernen Sie den Kabelverteileraufsatz von
der Rückseite der Halterung.
3. Entfernen Sie die beiden M6-Befestigungs-
elemente, mit denen die Halterung an der
Stoßstange verbunden ist.
HINWEIS:
Ändern Sie die Einstellung der Befesti-
gungselemente nicht und ziehen Sie den
Sensor nicht von der Halterung ab. Andern-
falls könnte der Sensor falsch ausgerichtet
werden.
Bewahren Sie die Einheit aus Sensor und Hal-
terung an einem sicheren Ort auf. Nachdem
die Einheit aus Sensor und Halterung entfernt
wurde, müssen die Verkabelung und der Steck-
verbinder richtig verstaut werden.
Eine Buchse für den Steckverbinder ist auf der
Stoßfängerstrebe verstaut. Führen Sie den
Steckverbinder in die Buchse ein.
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•Sie den Allradantrieb mit Geländeunterset-
zung einschalten.
Wenn der Tempomat ausgeschaltet und wieder
aktiviert wird, kehrt das System zur letzten
Einstellung des Fahrers (Abstandstempomat
oder normaler Tempomat) zurück.
Kollisionswarnsystem – Je nach
Ausstattung
Das Kollisionswarnsystem (FCW) warnt den
Fahrer vor einer möglichen Kollision mit dem
vorausfahrenden Fahrzeug und fordert den
Fahrer dazu auf, Maßnahmen zu ergreifen, mit
denen die Kollision vermieden wird.
Das Kollisionswarnsystem überwacht die Infor-
mationen des Vorwärtssichtsensors, des elekt-
ronischen Bremsreglers (EBC), der Raddreh-
zahlsensoren usw., um einen möglichen
Auffahrunfall zu berechnen. Wenn das System
ermittelt, dass ein Auffahrunfall wahrscheinlich
ist, wird eine sichtbare Warnung auf dem Info-
display (EVIC) angezeigt. Wenn das System
ermittelt, dass ein Aufprall auf das vorausfah-
rende Fahrzeug nicht mehr wahrscheinlich ist,
wird die Warnmeldung deaktiviert.
WARNHINWEISE!
Der Zweck des Kollisionswarnsystems (FCW)
besteht nicht darin, eine Kollision zu vermei-
den. Es liegt in der Verantwortung des Fah-
rers, eine Kollision zu vermeiden, indem er
das Fahrzeug entsprechend abbremst und
lenkt. Bei Nichtbeachtung dieser Warnung
kann es zu einem Unfall mit schweren oder
lebensgefährlichen Verletzungen kommen. Änderung des FCW-Status
(Ansprechverhalten des Kollisionsalarms)
Das Kollisionswarnsystem kann auf Fern oder
Nah gestellt oder ausgeschaltet werden, indem
das Ansprechverhalten des Kollisionsalarms
im elektronischen Fahrzeuginformationssystem
(Infodisplay EVIC) geändert wird; weitere Infor-
mationen hierzu finden Sie unter
Infodisplay
(EVIC) in Instrumententafel . Der FCW-Status
Aus , Nah oder Fern wird auf dem Infodis-
play (EVIC) angezeigt.
Die standardmäßige Einstellung des Kollisions-
warnsystems lautet Fern ; bei dieser Einstel-
lung kann das System Sie vor einer möglichen
FCW-Nachricht
Nur Beispiel
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HINWEIS:
Die Leuchte kann kurzzeitig aufblinken bei
engen Kurvenfahrten, die den Füllstand
stark ändern. Das Fahrzeug muss in diesem
Fall gewartet und der Bremsflüssigkeits-
stand geprüft werden.
Wird ein Ausfall der Bremsen angezeigt, dann
ist eine sofortige Reparatur notwendig.
WARNHINWEISE!
Das Fahren mit leuchtender roter Bremswarn-
leuchte ist gefährlich. Ein Teil der Bremsan-
lage ist möglicherweise ausgefallen. Der
Bremsweg kann sich verlängern. Dies kann
zu einem Unfall führen. Lassen Sie die
Bremsanlage sofort überprüfen.
Fahrzeuge mit Antiblockiersystem (ABS) sind
auch mit elektronischer Bremskraftverteilung
(EBD) ausgestattet. Bei einem Ausfall des
EBDs leuchten Bremswarnleuchte und ABS-
Leuchte gleichzeitig auf. Es ist eine sofortige
Instandsetzung des ABS-Systems erforderlich.
Die Funktion der Bremswarnleuchte kann auch
durch das Aus- und Einschalten (ON/RUN) der Zündung geprüft werden. Die Leuchte sollte für
etwa zwei Sekunden aufleuchten. Die Leuchte
sollte dann erlöschen, es sei denn die Feststell-
bremse ist angezogen oder es wird ein Ausfall
der Bremsen erfasst. Leuchtet die Leuchte
nicht auf, muss sie von einem autorisierten
Fachhändler geprüft werden.
Die Leuchte schaltet sich auch ein, wenn die
Feststellbremse bei eingeschalteter Zündung
(ON/RUN) betätigt wird.
HINWEIS:
Diese Leuchte zeigt lediglich an, dass die
Feststellbremse angezogen ist. Es wird
nicht angezeigt, wie fest die Bremse ange-
zogen ist.
15. ABS-Warnleuchte
Diese Leuchte überwacht das
Antiblockiersystem (ABS). Sie
schaltet sich ein, wenn die Zün-
dung eingeschaltet ist (ON/RUN)
und kann bis zu vier Sekunden
lang leuchten.
Bleibt die ABS-Leuchte eingeschaltet oder
schaltet sie sich während der Fahrt ein, so weist dies darauf hin, dass der ABS-Teil des
Bremssystems nicht funktioniert und dass eine
Wartung erforderlich ist. Allerdings arbeitet das
konventionelle Bremssystem weiterhin normal,
wenn sich die Bremswarnleuchte nicht ein-
schaltet.
Leuchtet die ABS-Leuchte, muss das
Bremssystem so schnell wie möglich gewartet
werden, um die Vorteile des Antiblockiersys-
tems wieder herzustellen. Schaltet sich die
ABS-Leuchte nicht ein, wenn die Zündung ein-
geschaltet ist (ON/RUN), muss sie von einer
Vertragswerkstatt geprüft werden.
16. 4 NIEDRIG
Diese Kontrollleuchte weist den
Fahrer darauf hin, dass der Allrad-
betrieb mit Geländeuntersetzung
eingeschaltet ist. In diesem Modus
werden die vordere und hintere
Antriebswelle miteinander verrie-
gelt, sodass sich Vorder- und Hinterräder mit
derselben Geschwindigkeit drehen. Die Gelän-
deuntersetzung liefert ein höheres Unterset-
zungsverhältnis, sodass an den Rändern ein
höheres Drehmoment zur Verfügung steht.
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•Function currently unavailable – Power Lift-
gate (Funktion gegenwärtig nicht verfügbar
– elektrisch betätigte Heckklappe)
• Unlock to operate – Power Liftgate (Zur
Betätigung entriegeln – elektrisch betätigte
Heckklappe)
• Put in Park to operate – Power Liftgate (Zur
Betätigung in Stellung Park bringen – elek-
trisch betätigte Heckklappe)
• Automatic High Beams on (Automatisches
Fernlicht ein)
• Automatic High Beams off (Automatisches
Fernlicht aus)
• Service Four Wheel Drive System (Allradan-
trieb warten)
• Four Wheel Drive System in neutral (Allrad-
antrieb in Stellung neutral)
• ECO – Fuel Saver Indicator (ECO – Kraft-
stoffverbrauchsanzeige)
• TERRAIN SETTINGS – AUTOMATIC (Gelän-
deeinstellungen – automatisch)
• TERRAIN SETTINGS – ROCK (Geländeein-
stellungen – Fels) •
TERRAIN SETTINGS – SAND/MUD (Gelän-
deeinstellungen – Sand/Schlamm)
• TERRAIN SETTINGS – SNOW (Geländeein-
stellungen – Schnee)
• TERRAIN SETTINGS – SPORT (Geländeein-
stellungen – Sport)
• Sport Not Available in 4 Low 4 High is
Required (Sport ist in der Geländeunterset-
zung nicht verfügba r – 4 High ist erforder-
lich)
• Rock Not Available in 4 Low 4 High is
Required (Fels ist in der Geländeunterset-
zung nicht verfügba r – 4 High ist erforder-
lich)
• To Tow Vehicle Safely, Read Neutral Shift
Procedure in Owners Manual (Zum Ab-
schleppen des Fahrzeugs das Verfahren für
den Neutral-Schaltvorgang in der Betriebs-
anleitung nachlesen)
• For 4x4 Low Slow Below 5 MPH or 8 KPH Put
Trans in N Press 4 Low (Für Allradantrieb,
Fahrstufe 1 unterhalb von 8 km/h (5 mph)
Getriebe in Neutral (N) stellen, Geländeun-
tersetzung einschalten) •
For 4x4 High Slow Below 5 MPH or 8 KPH
Put Trans in N Press 4 Low (Für 4x4 High,
Fahrstufe 1 unterhalb von 8 km/h (5 mph)
Getriebe in Neutral (N) stellen, Geländeun-
tersetzung einschalten)
• Terrain System Settings Not Available (Ein-
stellungen des Geländesystems nicht ver-
fügbar)
• Raising Vehicle Ride Height (Anheben des
Fahrzeug-Höhenstandes) (mit Symbol)
• Lowering Vehicle Ride Height (Absenken
des Fahrzeug-Höhenstandes) (mit Symbol)
• Normal Vehicle Ride Height (Normaler
Fahrzeug-Höhenstand) – Diese Meldung
wird (5 Sekunden lang) angezeigt, wenn das
Fahrzeug den normalen Fahrzeug-
Höhenstand erreicht hat.
• Off Road Ride Height Level 1 (Höhenstand 1
für Geländeeinsatz) – Diese Meldung wird
(5 Sekunden lang) angezeigt, wenn das
Fahrzeug den Höhenstand 1 für Geländeein-
satz erreicht hat.
• Off Road Ride Height Level 2 (Höhenstand 2
für Geländeeinsatz) – Diese Meldung wird
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(5 Sekunden lang) angezeigt, wenn das
Fahrzeug den Höhenstand 2 für Geländeein-
satz erreicht hat.
• Vehicle Lowered To Entry/Exit (Park) Height
(Fahrzeug auf Ein-/Ausstiegs- (Park-)Höhe
abgesenkt) – Diese Meldung wird (5 Sekun-
den lang) angezeigt, wenn das Fahrzeug die
Parkhöhe erreicht hat.
• Entry/Exit (Park) Height in Progress (Ein-/
Ausstiegs- (Park-)Höhe wird eingestellt) –
Diese Meldung wird (5 Sekunden lang) an-
gezeigt, wenn die Anforderung zur Einstel-
lung der Ein-/Ausstiegshöhe bei einer Fahr-
geschwindigkeit zwischen 15 und 25 mph
erfolgt. Dadurch wird angezeigt, dass die
Anforderung erfasst wurde und ausgeführt
wird, sobald die Fahrgeschwindigkeit weni-
ger als 15 mph beträgt.
• Service Air Suspension System (Luftfede-
rungssystem warten) – Diese Meldung wird
angezeigt, wenn ein Fehler im System auf-
getreten ist. Die Funktionsfähigkeit des Sys-
tems ist dann eingeschränkt. •
Immediate Air Suspension Service/Repair
Required (Sofortige Wartung/Reparatur der
Luftfederung erforderlich) – Diese Meldung
wird angezeigt, wenn ein Fehler im System
aufgetreten ist, der zu einer kompletten Sys-
temabschaltung führt. In diesem Zustand ist
das System nicht funktionsfähig.
• Reduce Speed To Maintain Selected Ride
Height (Geschwindigkeit verringern, um den
gewählten Höhenstand zu halten) – Diese
Meldung wird im Voraus angezeigt, um den
Fahrer darauf hinzuweisen, dass der Höhen-
stand auf die nächstniedrigere voreinge-
stellte Position vermindert wird, sofern die
Geschwindigkeit nicht verringert wird.
•
Selected Ride Height Not Permitted (Gewähl-
ter Höhenstand unzulässig) – Die Fahrge-
schwindigkeit ist zu hoch, um eine der vorein-
gestellten Stufen (Einstiegs- / Ausstiegshöhe/
Höhenstand 1 für Geländeeinsatz/Höhenstand
2 für Geländeeinsatz) einzugeben.
• Air Suspension System Cooling Down (Luft-
federungssystem kühlt ab) – Diese Meldung wird angezeigt, wenn die Kompressortem-
peratur zu hoch ist. Die Steuerung des Hö-
henstandes wird unterbrochen, bis der Kom-
pressor sich abgekühlt hat.
• Vehicle Cannot Be Lowered – Door Open
(Fahrzeug kann nicht abgesenkt werden –
Tür offen) – Diese Meldung wird angezeigt,
wenn eine Tür oder die Heckklappe offen ist
und die Steuerung des Höhenstandes unter-
brochen ist.
• Air Suspension Temporarily Disabled For Ja-
cking And Tire Change (Luftfederung zum
Anheben des Wagens und zum Reifenwech-
sel zeitweilig deaktiviert)
• Aerodynamic Ride Height (Aerodynamisch
günstiger Höhenstand) – Diese Meldung
wird (5 Sekunden lang) angezeigt, wenn das
Fahrzeug die aerodynamisch günstige Höhe
erreicht hat.
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Wenn eine Störung festgestellt wird, leuchtet
die Warnleuchte bei laufendem Motor auf. Das
Fahrzeug anhalten. Sobald das Fahrzeug steht
und der Wählhebel in Stellung PARK steht, die
Zündung aus- und wieder einschalten. Die
Warnleuchte muss erlöschen.
Sollte die Warnleuchte bei laufendem Motor
weiter leuchten, ist Ihr Fahrzeug normalerweise
dennoch weiterhin fahrbar. Sie sollten jedoch
so schnell wie möglich einen Vertragshändler
aufsuchen. Wenn die Warnleuchte bei laufen-
dem Motor blinkt, sind sofortige Wartungsmaß-
nahmen erforderlich. Es kann zu verringerter
Leistung kommen, zu erhöhter
Leerlaufdrehzahl/rauem Leerlauf oder zu einem
Absterben des Motors. Dann muss Ihr Fahr-
zeug abgeschleppt werden.
•Kühlmitteltemperatur-Warnleuchte
Diese Leuchte warnt bei einer Überhit-
zung des Motors. Wenn die Tempera-
tur steigt und die Temperaturanzeige H
erreicht, leuchtet diese Warnanzeige
auf und ein Signalton ertönt. Bei einer weiteren
Zunahme der Temperatur steigt die Anzeige
über die H-Markierung. In diesem Fall blinkt die Anzeige ständig und ein Dauersignalton
ertönt, bis der Motor abkühlt.
Leuchtet sie während der Fahrt auf, halten Sie
das Fahrzeug so schnell wie möglich am Stra-
ßenrand an. Wenn die Klimaanlage eingeschal-
tet ist, diese ausschalten. Getriebe in den Leer-
lauf schalten und den Motor im Leerlauf laufen
lassen. Wenn die Temperaturanzeige nicht in
den Normalbereich fällt, den Motor sofort ab-
stellen und die Pannenhilfe benachrichtigen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
Überhitzung des Motors in Pannen- und Un-
fallhilfe .
• Getriebeöltemperatur-Warnleuchte
Diese Leuchte zeigt an, dass die
Temperatur des Getriebeöls zu
hoch ist. Dies kann bei starker
Beanspruchung wie dem Ziehen
eines Anhängers auftreten. Dies
kann auch auftreten, wenn der
Drehmomentwandler mit Schlupf arbeitet, z. B.
bei Allradantrieb während des Schneepflugbe-
triebs oder der Geländefahrt. Wenn diese
Leuchte aufleuchtet, halten Sie das Fahrzeug
an und lassen Sie das Fahrzeug in der Fahr- stufe N mit Leerlaufdrehzahl oder erhöhter
Drehzahl laufen, bis die Leuchte erlischt.
ACHTUNG!
Durchgehendes Fahren bei leuchtender
Getriebeöltemperatur-Anzeigeleuchte führt zu
schweren Getriebeschäden oder zu einem
Ausfall des Getriebes.
WARNHINWEISE!
Unter bestimmten Umständen kann das
durchgehende Fahren bei leuchtender
Getriebeöltemperatur-Anzeigeleuchte dazu
führen, dass das Getriebeöl siedet, mit dem
heißen Motor oder Auspuffteilen in Kontakt
kommt und zu einem Brand führt.
Ölwechsel-Anzeigesystem
Oil change due (Ölwechsel fällig)
Ihr Fahrzeug ist mit einem Motorölwechsel-
Anzeigesystem ausgestattet. Die Meldung
Oil
Change Required (Ölwechsel fällig) blinkt auf
der Anzeige des Infodisplays ca. 10 Sekunden
nach dem Ertönen eines akustischen Warnsig-
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