sensor JEEP GRAND CHEROKEE 2015 Betriebsanleitung (in German)
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PREMIUM-
DIEBSTAHLWARNANLAGE –
JE NACH AUSSTATTUNGDie Premium-Diebstahlwarnanlage überwacht
die Türen, den Motorhaubenverschluss und die
Heckklappe auf unbefugten Zugang und den
Zündschalter auf unbefugte Betätigung. Das
System enthält auch einen Doppelfunktionsbe-
wegungssensor und einen Fahrzeugneigungs-
sensor. Der Bewegungssensor überwacht den
Fahrzeuginnenraumen auf Bewegung. Der
Fahrzeugneigungssensor überwacht das Fahr-
zeug auf Neigungsbewegungen (Abschleppen,
Reifenausbau, Fährtransport usw.). Eine Sirene
mit Sicherungsbatterie, die Unterbrechungen in
der Stromversorgung und der Kommunikation
feststellt, ist ebenfalls Bestandteil des Systems.
Wird das Sicherheitssystem durch eine Um-
kreisüberschreitung auslöst, ertönt die Sirene
29 Sekunden lang, und die Außenleuchten blin-
ken. Danach folgt eine Ruhephase von ca.
fünf Sekunden. Dieser Vorgang wird acht Mal
wiederholt, wenn nichts unternommen wird, um
das System zu deaktivieren.
Scharfschalten der
DiebstahlwarnanlageBefolgen Sie diese Schritte, um die Diebstahl-
warnanlage scharf zu schalten:
1. Entfernen Sie den Schlüssel aus der Zünd-anlage. (Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Anlassen des Motors“ in „Start
und Betrieb“.)
Bei Fahrzeugen, die mit Keyless Enter-N-
Go™ ausgestattet sind, stellen Sie sicher, dass
die Fahrzeugzündanlage ausgeschaltet ist.
Bei Fahrzeugen, die nicht mit Keyless Enter-
N-Go™ ausgestattet sind, stellen Sie sicher,
dass die Fahrzeugzündanlage ausgeschaltet ist
und der Schlüssel aus dem Zündschloss abge-
zogen wurde.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus,
um das Fahrzeug zu verriegeln:
Drücken Sie die Verriegelungstaste am
Türverriegelungsschalter im Fahrzeuginnen-
raum bei geöffneter Fahrer- bzw. Beifahrertür.
Drücken Sie die Verriegelungstaste am äuße-
ren Passive Entry-Türgriff mit einem gültigen
Schlüssel-Griffstück, das in der gleichen Au-
ßenzone verfügbar ist. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „Keyless Enter-N-Go™“
in „Vor dem Start“.)
Drücken Sie die Verriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriegelung.
3. Wenn Türen geöffnet sind, schließen Sie sie.
HINWEIS:
Nachdem das Sicherheitssystem aktiviert
wurde, bleibt es in diesem Zustand, bis
Sie das System durch eines der nachfol-
gend beschriebenen Verfahren deaktivie-
ren. Wenn es nach der Aktivierung des
Systems zu einem Leistungsabfall
kommt, müssen Sie das System deakti-
vieren, nachdem Sie die Leistung wieder-
hergestellt haben, um eine Alarmaktivie-
rung zu verhindern.
Der Ultraschallbewegungssensor (Bewe-
gungsdetektor) überwacht aktiv Ihr Fahr-
zeug jedes Mal, wenn Sie das Sicherheits-
system aktivieren. Bei Bedarf können Sie
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den Ultraschall-Diebstahlwarnsensor bei
der Aktivierung der Diebstahlwarnanlage
ausschalten. Drücken Sie dazu innerhalb
von 15 Sekunden ab Aktivierung des Sys-
tems dreimal die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentriegelung
(während die Kontrollleuchte der Dieb-
stahlwarnanlage schnell blinkt).Deaktivieren der DiebstahlsicherungDie Diebstahlwarnanlage kann folgenderma-
ßen deaktiviert werden:
Drücken Sie die Entriegelungstaste auf der
Fernbedienung der Türentriegelung.
Greifen Sie den Passive Entry-Türentriege-
lungsgriff (je nach Ausstattung, weitere Infor-
mationen finden Sie unter „Keyless Enter-N-
Go“ in „Vor dem Start“).
Schalten Sie die Fahrzeugzündanlage aus
der Stellung OFF (Aus).
Bei Fahrzeugen, die mit Keyless Enter-
N-Go ausgestattet sind, drücken Sie die
Start-/Stopp-Taste für Keyless Enter-N-Go
(erfordert wenigstens ein gültiges
Schlüssel-Griffstück im Fahrzeug).
Bei Fahrzeugen, die nicht mit Keyless
Enter-N-Go ausgestattet sind, stecken Sie
einen gültigen Schlüssel in den Zünd-
schalter und drehen Sie den Schlüssel in
die Stellung ON (Ein).
HINWEIS:
Der Schließzylinder der Fahrertür und der
Heckklappenknopf auf der Fernbedie-
nung der Türentriegelung können die
Diebstahlwarnanlage nicht aktivieren
oder deaktivieren.
Die Diebstahlwarnanlage bleibt beim Zu-
gang zur elektrisch betätigten Heckklappe
aktiviert. Durch Drücken der Heckklappen-
taste wird die Diebstahlwarnanlage nicht
deaktiviert. Wenn jemand durch die Heck-
klappe in das Fahrzeug einsteigt und eine
Tür öffnet, ertönt der Alarm. Bei aktivierter Diebstahlwarnanlage las-
sen sich die Türen nicht mithilfe der
Türverriegelungsschalter im Fahrzeugin-
nenraum entriegeln.
Der Ultraschallbewegungssensor (Bewe-
gungsdetektor) überwacht aktiv Ihr Fahr- zeug jedes Mal, wenn Sie das Sicherheits-
system aktivieren. Bei Bedarf können Sie
den Ultraschall-Diebstahlwarnsensor bei
der Aktivierung der Diebstahlwarnanlage
ausschalten. Drücken Sie dazu innerhalb
von 15 Sekunden ab Aktivierung des Sys-
tems dreimal die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentriegelung
(während die Kontrollleuchte der Dieb-
stahlwarnanlage schnell blinkt).
Die Diebstahlwarnanlage dient zum Schutz Ih-
res Fahrzeugs; allerdings kann es durch Bedie-
nungsfehler zu Fehlalarmen kommen. Wenn
einer der oben beschriebenen Abläufe abge-
schlossen wurde, schaltet sich die Diebstahl-
warnanlage auch dann scharf, wenn Sie sich im
Fahrzeug befinden. Wenn Sie im Fahrzeug
bleiben und eine Tür öffnen, wird Alarm ausge-
löst. Deaktivieren Sie in diesem Fall die Dieb-
stahlwarnanlage.
Wenn die Diebstahlwarnanlage aktiviert ist und
die Batterie getrennt wird, bleibt die Diebstahl-
warnanlage aktiviert, wenn die Batterie wieder
angeschlossen wird; die Außenleuchten leuch-
ten auf, die Hupe ertönt. Deaktivieren Sie in
diesem Fall die Diebstahlwarnanlage.
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HINWEIS:
Im Falle eines Stromausfalls an der Heck-
klappe kann ein Notentriegelungshebel
für die Heckklappe verwendet werden, um
diese zu öffnen. Der Notentriegelungshe-
bel der Heckklappe ist durch einen arre-
tierbaren Deckel zugänglich, der sich an
der Heckklappenverkleidung befindet.
Wenn die Heckklappe über einen länge-
ren Zeitraum geöffnet bleibt, kann es sein,
dass sie manuell geschlossen werden
muss, um die Funktion der elektrisch be-
tätigten Heckklappe zurückzusetzen.WARNUNG!
Bei der elektrischen Betätigung der Heck-
klappe können durch Unachtsamkeit Perso-
nen verletzt oder Ladung beschädigt wer-
den. Stellen Sie sicher, dass der Bereich der
Heckklappe frei ist. Überprüfen Sie vor
Fahrtantritt, ob die Heckklappe geschlossen
und verriegelt ist. HINWEIS:
Die Tasten der elektrisch betätigten Heck-
klappe funktionieren nicht, wenn ein
Gang eingelegt ist oder wenn die Fahrge-
schwindigkeit mehr als 0 km/h (0 mph)
beträgt.
Die elektrisch betätigte Heckklappe arbei-
tet nicht bei Temperaturen unter -30 °C
(-22 °F) und über 65 °C (150 °F). Achten
Sie vor dem Drücken von Tasten der elek-
trisch betätigten Heckklappe darauf, dass
sich kein Schnee und kein Eis auf der
Heckklappe befinden.
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe
beim Öffnen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie automatisch
wieder in die vollständig geschlossene
oder geöffnete Stellung zurück, sofern
der Widerstand groß genug ist.
An der Seite der Heckklappe sind außer-
dem Einklemmsensoren angebracht.
Durch leichten Druck auf diese Leisten
öffnet sich die Heckklappe.
Die elektrisch betätigte Heckklappe muss
in der ganz geöffneten Position stehen,
damit die Heckklappen-Schließentaste an
der linken hinteren Verkleidung nahe der
Heckklappenöffnung funktionieren kann.
Wenn die Heckklappe nicht völlig geöff-
net ist, drücken Sie die Heckklappentaste
auf dem Schlüssel-Griffstück zweimal,
um die Heckklappe ganz zu öffnen, und
drücken Sie die Taste dann wieder zwei-
mal, um die Heckklappe zu schließen.
Wenn die elektronische Heckklappenentrie-
gelung beim Schließen der elektrisch betä-
tigten Heckklappe gedrückt wird, öffnet
sich die Heckklappe wieder vollständig. Wenn die elektronische Heckklappenent-
riegelung beim Öffnen der elektrisch be-
tätigten Heckklappe gedrückt wird, wird
der Heckklappenmotor deaktiviert, um
den manuellen Betrieb zu ermöglichen.
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe
innerhalb eines Schließ- oder Öffnungs-
vorgangs mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das System auto-
matisch, und die Heckklappe muss manu-
ell geöffnet bzw. geschlossen werden.
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4. Die vordere Hälfte der aktiven Kopfstützeaus weichem Kunststoff und Verkleidung
muss in der hinteren Hälfte aus dekorativem
Kunststoff einrasten.
HINWEIS:
Wenn Sie beim Zurücksetzen der aktiven
Kopfstützen Schwierigkeiten oder Prob-
leme haben, suchen Sie einen Vertrags-
händler auf.
Lassen Sie die aktiven Kopfstützen aus
Sicherheitsgründen von einem ausgebil-
deten Fachmann bei einem Vertragshänd-
ler überprüfen.
Zusätzliches Rückhaltesystem (SRS)Komponenten des Airbag-Systems
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden Airbag-
Systemkomponenten ausgestattet sein:
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
Airbag-WarnleuchteLenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Knieschutzpolster
Erweiterte Front-Airbags
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
Zusätzliche Seiten-Airbags
Zusätzliche Knie-Airbags
Frontal- und Seitenaufprallsensoren
Gurtstraffer
Gurtschlossschalter
Erweiterte Front-Airbags
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erweiterten Front-
Airbag für Fahrer und Beifahrer als zusätzliches
Rückhaltesystem zu den Sicherheitsgurten ausgestattet. Der erweiterte Front-Airbag für
den Fahrer ist in der Lenkradmitte eingebaut.
Der erweiterte Front-Airbag für den Beifahrer ist
über dem Handschuhfach in die Instrumenten-
tafel integriert. In die Abdeckungen der Airbags
ist die Aufschrift SRS AIRBAG eingeprägt.
Aktive Kopfstütze in zurückgestellter Position
Einbaulagen der erweiterten Front-Airbags und
der Knieschutzpolster1 – Erweiterte Front-Airbags für Fahrer und Bei-
fahrer
2 – Knieschutzpolster für Beifahrer
3 – Zusätzlicher Knie-Airbag/Knieschutzpolster auf
der Fahrerseite
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WARNUNG!
Wenn Sie sich bei der Auslösung des
erweiterten Front-Airbags zu nah am
Lenkrad bzw. an der Instrumententafel be-
finden, kann dies zu schweren oder gar
tödlichen Verletzungen führen. Die Airbags
brauchen Platz, um sich zu entfalten. Leh-
nen Sie sich in aufrechter Haltung bequem
zurück, sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen können.
Bringen Sie niemals ein nach hinten ge-
richtetes Kinder-Rückhaltesystem vor ei-
nem Airbag an. Ein erweiterter Beifahrer-
Front-Airbag kann Kindern unter 12
Jahren sowie Kindern in einem Kinder-
Rückhaltesystem mit Blickrichtung nach
hinten beim Öffnen schwere oder lebens-
gefährliche Verletzungen zufügen.
Verwenden Sie Kinder-Rückhaltesysteme
mit Blickrichtung nach hinten nur auf dem
Rücksitz. Funktionen des erweiterten Front-Airbags
Das erweiterte Front-Airbag-System besteht
aus mehrstufigen Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags. Die Ausgangsleistung dieses Systems
richtet sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) anhand der Informationen der Frontauf-
prallsensoren und anderen Systemkomponen-
ten ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators wird sofort
während eines Aufpralls gezündet, bei dem der
Airbag ausgelöst werden muss. Eine niedrige
Ausgangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei einem
schwereren Aufprall wird eine höhere Aus-
gangsleistung eingesetzt.
Dieses Fahrzeug kann mit einem Fahrer- und/
oder Beifahrer-Gurtschlossschalter ausgestat-
tet sein, mit dem festgestellt wird, ob der
Fahrer- und/oder der Beifahrer-Sicherheitsgurt
angelegt sind. Der Gurtschlossschalter kann
die Aufblasgeschwindigkeit der erweiterten
Front-Airbags steuern.
WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder im
Lenkrad oder in dessen Nähe gelegt wer-
den. Solche Gegenstände können Schä-
den verursachen, wenn die Airbags bei
einem genügend schweren Unfall aufge-
blasen werden.
Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen
zu entfernen. Dadurch können die Airbags
beschädigt werden, und Sie können bei
einem Unfall verletzt werden, da die Air-
bags möglicherweise nicht mehr funktio-
nieren. Die Abdeckungen der Airbags öff-
nen sich nur im Fall einer Airbag-
Auslösung.
(Fortsetzung)
46
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WARNUNG!
(Fortsetzung)
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
die Schutzwirkung des Airbags, sonst kön-
nen Sie bei einem Unfall schwer verletzt
werden. Der Airbag bietet Ihnen nur zu-
sammen mit dem Sicherheitsgurt den
bestmöglichen Schutz vor Verletzungen.
Bei manchen Unfällen werden Airbags
überhaupt nicht ausgelöst. Legen Sie da-
her auch bei vorhandenem Airbag immer
den Sicherheitsgurt an.
Betrieb des erweiterten Front-Airbags
Erweiterte Front-Airbags sind so ausgelegt,
dass sie die Sicherheitsgurte ergänzen und so
zusätzlichen Schutz bieten. Die erweiterten
Front-Airbags können bei einem Heck- oder
Seitenaufprall bzw. bei einem Überschlag das
Verletzungsrisiko nicht senken. Die erweiterten
Front-Airbags zünden nicht bei allen Frontalauf-
prallsituationen, einschließlich solcher, bei de-
nen es zu größeren Fahrzeugschäden kommt – zum Beispiel einige Kollisionen mit Pfählen, bei
Unterfahrunfällen mit LKWs sowie schräge Kol-
lisionen.
Andererseits können die erweiterten Front-
Airbags bei Kollisionen, die zwar wenig Scha-
den hervorrufen, jedoch zu hohen Anfangsbe-
schleunigungen führen, ausgelöst werden. Dies
hängt von der Art und Lage der Kollision ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem Unfall
wichtigen Schutz und halten Sie auch in Posi-
tion, also in ausreichendem Abstand von einem
Airbag, der gerade aufgeblasen wird.
Wenn das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) einen Unfall registriert, der so stark ist,
dass die erweiterten Front-Airbags benötigt
werden, sendet es ein entsprechendes Signal
an die Gasgeneratoren. Daraufhin wird eine
größere Menge an ungiftigem Gas erzeugt und
die erweiterten Front-Airbags damit aufgebla-
sen.Beim Aufblasen der Airbags werden die Abde-
ckungen an der Lenkradnabe und auf der obe-
ren rechten Seite der Instrumententafel beiseite
gedrückt und ermöglichen so die Ausdehnung
der Airbags. Die Auslösedauer der erweiterten
Front-Airbags beträgt weniger als ein Lidschlag.
Danach sacken die Airbags schnell in sich
zusammen und unterstützen dadurch den
Rückhalteeffekt für Fahrer und Beifahrer.
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der
Fahrerseite
Dieses Fahrzeug ist auf der Fahrerseite mit
einem zusätzlichen Knie-Airbag ausgestattet,
der in der Instrumententafel unter der Lenk-
säule montiert ist. Der zusätzliche Knie-Airbag
auf der Fahrerseite bietet verbesserten Schutz
bei einem Frontalaufprall gemeinsam mit den
Sicherheitsgurten, den Gurtstraffern und den
erweiterten Front-Airbags.
Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die Knie von
Fahrer und Beifahrer und sorgen dafür, dass sie
sich in einer Position befinden, in der die erwei-
terten Front-Airbags eine bessere Schutzwir-
kung haben.
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SABICs und SABs („Seiten-Airbags“) sind so
konstruiert, dass sie bei bestimmten
Seitenaufprall- und Überschlagssituationen
ausgelöst werden. Das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) bestimmt aufgrund der
Härte und Art des Aufpralls, ob die Auslösung
des SAB in der jeweiligen Seitenaufprall- oder
Überschlagssituation angemessen ist. Schäden
am Fahrzeug sind für sich alleine genommen
keine guten Indikatoren dafür, ob die Seiten-
Airbags hätten ausgelöst werden sollen.
Seiten-Airbags sind eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem. Die Auslöse-
dauer der Seiten-Airbags beträgt weniger als
ein Lidschlag. Insassen einschließlich Kindern,
die Seiten-Airbags gegenüber sitzen oder
Seiten-Airbags sehr nahe sind, können schwer
verletzt oder getötet werden. Insassen, insbe-
sondere Kinder, sollten sich nie gegen die Tür,
die Seitenfenster oder den Bereich, in dem die
Seiten-Airbags aufgeblasen werden, lehnen
oder in angelehnter Stellung schlafen, auch
wenn sie sich in einem Säuglings- oder Kinder-
Rückhaltesystem befinden.Sicherheitsgurte (und Kinder-
Rückhaltesysteme, falls zutreffend) sind für Ih-
ren Schutz in allen Aufprallsituationen erforder-
lich. Dabei tragen sie auch dazu bei, Ihnen
genügend Abstand von einem ausgelösten
Seiten-Airbag zu bieten. Fahrzeuginsassen er-
halten den besten Schutz vor Seiten-Airbags,
wenn sie ihren Sicherheitsgurt korrekt angelegt
haben und mit dem Rücken gegen die Rücken-
lehne aufrecht in ihrem Sitz sitzen. Kinder müs-
sen in einem Kinder-Rückhaltesystem oder auf
einem Sitzerhöhungskissen, das der Größe des
Kindes entspricht, korrekt angegurtet sein.
WARNUNG!
Seiten-Airbags brauchen Platz, um sich zu
entfalten. Lehnen Sie sich nicht gegen die
Tür oder das Fenster. Sitzen Sie aufrecht
in der Mitte des Sitzes.
Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags
während der Auslösung zu klein ist, könn-
ten Sie sich ernsthaft verletzen oder getö-
tet werden.
(Fortsetzung)
WARNUNG!
(Fortsetzung)
Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf
die Schutzwirkung der Seiten-Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall schwer
verletzt werden. Der Seiten-Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Sicherheits-
gurt den bestmöglichen Schutz vor Verlet-
zungen. Bei manchen Unfällen werden die
Seiten-Airbags überhaupt nicht ausgelöst.
Legen Sie daher auch bei vorhandenem
Seiten-Airbag immer den Sicherheitsgurt
an.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den In-
nenverkleidungen möglicherweise nicht auf,
doch sie öffnen sich bei einer Airbag-
Auslösung.
Seitenaufprall
Bei einem Seitenaufprall wird das ORC durch
die Seitenaufprallsensoren unterstützt, um die
richtige Reaktion auf einen Aufprall zu bestim-
men. Das System ist so kalibriert sind, dass die
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Seiten-Airbags auf der Aufprallseite des Fahr-
zeugs ausgelöst werden, wenn dies zum
Schutz der Insassen erforderlich ist. Bei einem
Seitenaufprall zündet jeder Seiten-Airbag unab-
hängig; ein seitlicher Aufprall von links zündet
nur den linken Seiten-Airbag, und ein Seiten-
aufprall von rechts zündet nur den rechten
Seiten-Airbag.
Seiten-Airbags werden nicht bei jedem Seiten-
aufprall ausgelöst, unter anderem nicht bei Auf-
prallsituationen in einem bestimmten Winkel
oder solchen, die keine Auswirkungen auf den
Bereich des Fahrgastraums haben. Die Seiten-
Airbags können bei einem abgewinkelten oder
versetzten Frontalaufprall ausgelöst werden,
bei denen auch die erweiterten Front-Airbags
ausgelöst wird.
Überschläge
Seiten-Airbags sind so konstruiert, dass sie bei
bestimmten Überschlagssituationen ausgelöst
werden. Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) bestimmt aufgrund der Härte und Art des
Aufpralls, ob die Auslösung des SAB in der
jeweiligen oder Überschlagssituation angemes-
sen ist. Schäden am Fahrzeug sind für sichalleine genommen keine guten Indikatoren da-
für, ob die Seiten-Airbags hätten ausgelöst wer-
den sollen.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei jedem
Überschlag ausgelöst. Das Überschlagssen-
sorsystem erkennt, ob möglicherweise ein
Überschlag stattfindet und ob die Auslösung der
Airbags angemessen ist. In Situationen, die
sich langsam entwickeln, werden möglicher-
weise die Gurtstraffer auf beiden Seiten des
Fahrzeugs ausgelöst. In Situationen, die sich
schneller entwickeln, werden möglicherweise
die Gurtstraffer sowie die SABs und SABICs auf
beiden Seiten des Fahrzeugs ausgelöst. Das
Überschlagssensorsystem kann die Gurtstraffer
mit oder ohne SABs und SABICs auf beiden
Seiten des Fahrzeugs auch dann auslösen,
wenn sich das Fahrzeug nur beinahe über-
schlägt.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so konstru-
iert, dass sie sich unmittelbar nach dem Auslö-
sen aufblasen.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden nicht
bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt
keine Fehlfunktion des Airbag-Systems dar.
Im Fall eines Aufpralls mit Auslösung des
Airbag-Systems kann Folgendes geschehen:
Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich
entfaltet, kann das Nylonmaterial des Air-
bags unter Umständen Abschürfungen und/
oder eine Rötung der Haut bei den Insassen
hervorrufen. Die Scheuerstellen ähneln
leichten Abschürfungen, wie sie z. B. beim
Ausrutschen auf einem Teppich oder auf
dem Bodenbelag einer Sporthalle auftreten
können. Die Hautreizungen werden nicht
durch Kontakt mit Chemikalien hervorgeru-
fen. Es handelt sich nicht um bleibende Ver-
letzungen und normalerweise verschwinden
sie nach kurzer Zeit wieder. Falls die Haut
wider Erwarten nach einigen Tagen noch
nicht abgeheilt ist oder sich Brandblasen
bilden, sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
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Adaptive Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Gasentladungslampen
(HID) – je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Ausschaltverzögerung der Hauptscheinwerfer . . . . . . . . . . .108
Standleuchten und Instrumententafelbeleuchtung . . . . . . . .108
Nebelleuchten und Nebelschlussleuchten –
je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .108
Innenraumleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Licht-an-Warnsignal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Batterieentladungsschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .109
Kartenleseleuchten vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .110
Innenbeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Ambiente-Beleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Kombischalterhebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Blinker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Spurwechselassistent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Lichthupe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111
Abblendschalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
WINDSCHUTZSCHEIBENWISCHER UND
SCHEIBENWASCHANLAGE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Betätigung der Scheibenwischer . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112
Scheibenwischerintervallschaltung . . . . . . . . . . . . . . . . .113
Betrieb der Windschutzscheibenwaschanlage . . . . . . . . . . .113
Tipp-Wischkontakt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
Regensensorgesteuerte Scheibenwischer –
je nach Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .114
VERSTELLBARE LENKSÄULE/TELESKOP-LENKSÄULE . . . .115
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Vorsichtsmaßnahmen beim Fahren mit adaptiver
Geschwindigkeitsregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .132
Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134
Normaler Tempomatmodus (feste Geschwindigkeit) . . . . . . .135
FORWARD COLLISION WARNING (FCW) WITH MITIGATION
(KOLLISIONSWARNSYSTEM (FCW) MIT SCHUTZ) – JE NACH
AUSSTATTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .137
Funktion des Kollisionswarnsystems (FCW) mit Schutz . . . . .137
Das Kollisionswarnsystem (FCW) ein- oder ausschalten . . . . .138
Status des Kollisionswarnsystems (FCW) und von Active
Braking ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .139
Warnung „FCW Limited“ (Kollisionswarnsystem eingeschränkt
verfügbar) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
Warnung „Service FCW“ (Kollisionswarnsystem warten) . . . .140
PARKSENSE®-PARKASSISTENT – JE NACH
AUSSTATTUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .140
ParkSense®-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
ParkSense®-Warnanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
ParkSense®-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .141
Ein- und Ausschalten von ParkSense® . . . . . . . . . . . . . . .143
Wartung des ParkSense®-Parkassistentsystems . . . . . . . . .143
Reinigung das ParkSense®-Systems . . . . . . . . . . . . . . . .144
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von ParkSense® . .144
PARKSENSE® VORWÄRTS- UND RÜCKWÄRTS-
EINPARKASSISTENT – JE NACH AUSSTATTUNG . . . . . . . . .146
ParkSense®-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .146
ParkSense®-Warnanzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147
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