4WD JEEP RENEGADE 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: RENEGADE, Model: JEEP RENEGADE 2018Pages: 388, PDF-Größe: 6.44 MB
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Am Display angezeigte Meldungen
Am Display angezeigte Meldung
SERV 4WDFEHLBETRIEB DES ALLRADANTRIEBS
Die Meldung wird aufgrund eines Fehlbetriebs des Allradantriebssystems angezeigt.
Wenden Sie sich bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.
BLIND SPOT MONITORINGBLIND-SPOT MONITORING SYSTEM
Sensorstörung: bei Störung am Sensor des Blind-Spot-Monitoring-Systems wird eine
Meldung auf dem Display angezeigt. In diesem Fall leuchten die LEDs auf den
Seitenspiegeln mit Dauerlicht. Eventuelle Hindernisse von der Stoßstange entfernen und
die Stoßstange reinigen.
System nicht verfügbar: steht das Blind-Spot-Monitoring-System nicht zur Verfügung, wird
eine Meldung auf dem Display angezeigt. In diesem Fall leuchten die LEDs auf den
Seitenspiegeln mit Dauerlicht. Die Ursache des Fehlbetriebs könnte auf eine
ungenügende Spannung der Batterie oder eventuelle Fehlbetriebe der elektrischen
Anlage zurückzuführen sein. Wenden Sie sich so schnell wie möglich an das
Jeep-Kundendienstnetz, um die elektrische Anlage prüfen zu lassen.
Störung am Blind-Sport-Monitoring-System: bei einer Störung am Blind-Spot-Monitoring-
System wird eine Meldung auf dem Display angezeigt. In diesem Fall bleiben die LEDs
auf den Seitenspiegeln aus. Zudem ist ein akustisches Signal zu hören. Wenden Sie sich
bitte schnellstmöglich an den Jeep-Kundendienst.
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Aktivierung des Systems
Um das System zu aktivieren, ist die
Taste Abb. 68 zu drücken.
Das System wird aktiviert, wenn die
folgenden Bedingungen erfüllt werden:
DieSelec-Terrain™-Einrichtung
befindet sich im Modus 4WD LOW.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit liegt
unter 12 km/h.
Die elektrische Feststellbremse (EPB)
ist gelöst.
Die Fahrertür ist geschlossen.
Die Aktivierung des Systems wird durch
die dauerhafte Anzeige des Symbols
am Display und einer entsprechenden
Meldung angezeigt.Systemaktivierung
Nach der Aktivierung schaltet sich das
HDC-System automatisch ein, wenn das
Fahrzeug auf einem Hang mit
ausreichend größer Steigung, über 8 %,
gefahren wird.
Die für das HDC-System eingestellte
Geschwindigkeit kann mithilfe des
Brems- und Gaspedals geregelt werden
(im Intervall von 1 km/h bis 12 km/h).
Nach Erreichen der gewünschte
Geschwindigkeit und dem Loslassen
beider Pedale, bleibt das HDC-System
bei der eingestellten Geschwindigkeit.
Auf diese Weise kann der Fahrer die
Geschwindigkeit anpassen und, falls
erforderlich, wieder die Kontrolle über
das Fahrzeug übernehmen.
Überschreitet die
Fahrzeuggeschwindigkeit 12 km/h bleibt
sie aber unter 40 km/h, bringt das
HDC-System beim Loslassen beider
Pedale das Fahrzeug wieder auf eine
Geschwindigkeit von 12 km/h.
Steht der Schalthebel auf Leerlauf, ist
die Anpassung der Geschwindigkeit
mithilfe des Gaspedals nicht möglich.
Der Fahrer kann jederzeit das Eingreifen
des HDC, durch Durchtreten des
Gaspedals oder Bremspedals, aufheben.Deaktivierung des Systems
Das HDC-System wird deaktiviert, bleibt
jedoch verfügbar, sollte eine der
folgenden Bedingungen eintreten:
Das Fahrzeug befindet sich auf einem
Hang mit nicht ausreichendem Gefälle,
unter 8 %, oder es befindet sich auf
ebenem Gelände oder einer ansteigenden
Straße.
Der Gangwählhebel des
Automatikgetriebes steht auf P (Parken).
Abschaltung des Systems
Das System wird deaktiviert und gesperrt,
wenn folgende Bedingungen eintreten:
Druck der Taste Abb. 68.Aktivierung eines anderen Modus als
4WD LOW.
Einsetzen der elektrischen
Feststellbremse (EPB).
Öffnen der Fahrertür.Überschreiten der Geschwindigkeit
von 40 km/h (sofortiges Verlassen der
HDC-Funktion).
DEAKTIVIERUNG AKTIVE
SICHERHEITSSYSTEME
Je nach Ausführung gibt es bis zu
3 Konfigurationsmodi der aktiven
Sicherheitssysteme im Fahrzeug:
aktivierte Systeme;teilweise deaktivierte Systeme;deaktivierte Systeme;
68J0A0907C
106
SICHERHEIT
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Mit der Vorrichtung ausgestattete Versionen
Selec-Terrain™
Bei den Versionen, die mit der
VorrichtungSelec-Terrain™ausgestattet
sind, sieht die Aktivierung einiger Modi
die teilweise oder komplette
Deaktivierung einiger aktiver
Sicherheitssysteme vor, um die
Leistungen des entsprechenden Modus
zu optimieren.
Mit dem teilweisen oder kompletten
Abschalten der aktiven
Sicherheitssysteme, schaltet sich in der
Instrumententafel die Kontrollleuchte
ein.
In den Modi "SAND" und "MUD" sind die
aktiven Sicherheitssysteme teilweise
deaktiviert und angepasst, um in den
spezifischen Betriebsarten maximale
Leistungen gewährleisten zu können. Es
ist in jedem Fall möglich, die Systeme
jederzeit durch Drücken der Taste
auf
dem Mitteltunnel erneut zu aktivieren,
sollte der Sicherheit, verglichen mit der
"Off road"-Performance, Vorrang gegeben
werden wollen.
HINWEIS Im Modus 4WD LOW sind die
aktiven Sicherheitssysteme vollkommen
deaktiviert, um maximale Leistung im
Gelände zu erzielen; ein erneutes
Aktivieren ist nicht möglich.
64) 65) 66) 67)
ZUR BEACHTUNG
36)Bei Eingreifen des ABS pulsiert das
Bremspedal: Nicht den Druck auf das
Pedal verringern, sondern weiter gedrückt
halten. Auf diese Weise wird das
Fahrzeug, so schnell es die
Straßenbedingungen erlauben, zum
Stehen gebracht.
37)Für die maximale Wirksamkeit der
Bremsanlage ist eine Einlaufzeit von
ungefähr 500 km notwendig: In dieser
Zeit sind starke, wiederholte oder lang
anhaltende Bremsvorgänge zu vermeiden.
38)Wenn das ABS anspricht, zeigt dies
an, dass die Haftgrenze der Reifen auf
dem Straßenbelag den Grenzbereich
erreicht hat: Sie müssen also langsamer
fahren und die Fahrt der gegebenen
Haftfähigkeit anpassen.
39)Das ABS-System ist nicht imstande,
die physikalischen Gesetze oder die durch
den Zustand des Straßenbelags erreichte
Haftung zu verändern.
40)Das ABS-System kann keine Unfälle
verhindern, die auf eine zu schnelle
Kurvenfahrt, Fahren auf Straßen mit
schlechter Bodenhaftung oder auf
Aquaplaning zurückzuführen sind.41)Die Möglichkeiten des ABS-Systems
dürfen nie auf unverantwortliche und
gefährliche Weise getestet werden: Die
Sicherheit des Fahrers, der
Fahrzeuginsassen und der anderen
Verkehrsteilnehmer darf nie gefährdet
werden.
42)Für die korrekte Betriebsweise des
ABS-Systems ist es unabdingbar, dass die
Reifen an allen Rädern von identischer
Marke und Typ sowie in perfektem
Zustand sind, vor allem müssen sie dem
vorgeschriebenen Typ und Größe
entsprechen.
43)Das ESC-System ist selbstverständlich
nicht imstande, die physischen Gesetze
oder die durch den Zustand des
Straßenmantels erreichte Haftung zu
verändern.
44)Das ESC-System kann keine Unfälle
verhindern, auch nicht diejenigen, die auf
eine zu schnelle Kurvenfahrt, auf Fahren
auf Straßen mit schlechter Bodenhaftung
oder auf Aquaplaning zurückzuführen
sind.
108
SICHERHEIT
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erfasst werden. Entsprechend kann das
System in Parkhäusern oder Tunneln
reagieren, bzw. aufgrund von Reflexionen
von der Fahrbahnoberfläche. Diese
möglichen Aktivierungen folgen der
normalen Funktionslogik des Systems
und sind nicht als Störungen anzusehen.
Das System wurde ausschließlich für
den Einsatz auf der Straße konzipiert. Im
Falle des Offroad-Fahrens, muss das
System abgeschaltet werden, um
unnötige Alarme zu vermeiden. Durch die
Wahl des 4WD-Modus LOW, wird das
System automatisch deaktiviert. Die
automatische Deaktivierung wird durch
das Aufleuchten der entsprechenden
Lampe oder des entsprechenden
Symbols an der Instrumententafel
gemeldet.
Das System ist nur aktiv, wenn mit
dem Zughaken der Erstausrüstung kein
Anhänger verbunden wurde.
TPMS (Tyre Pressure Monitoring
System)
(wo vorgesehen)
73) 74) 75) 76) 77) 78) 79)42)
Das TPMS (Tyre Pressure Monitoring
System) meldet einen eventuellen
ungenügenden Reifendruck anhand des
Drucks im kalten Zustand entsprechend
Kapitel der „Technischen Daten”.
Das System besteht aus einemFunksensor an jedem Rad (an der Felge
in den Reifen), der an das Steuergerät
die Informationen zum Druck eines jeden
Reifens schickt.
Das System aktualisiert sich automatisch
und die Kontrollleuchte
erlischt,
sobald das System den aktualisierten
Reifendruck erhält. Möglicherweise muss
das Fahrzeug für 20 Minuten mit einer
Geschwindigkeit über ca. 25 km/h
gefahren werden, bevor das TPMS diese
Informationen erhält.
ZUR BEACHTUNG Das TPMS ist für
die Originalräder und -reifen
konzipiert. Die Drücke und die vom
TPMS-System gemeldeten Alarme
basieren auf der Größe, der an das
Fahrzeug montierten Reifen. Die
Nutzung von Ersatzreifen mit einer
anderen Größe, anderer Art und/oder
anderem Design, als die Originalreifen,
kann eine Ursache für eine
Fehlfunktion des Systems, oder für
Beschädigungen der Sensoren sein.
Montierte Zubehör-Räder können
Schäden an den Sensoren hervorrufen.
Die Verwendung von Zubehör-
Reifendichtmittel kann Schäden am
Sensor des Reifendruckkontrollsystems
verursachen. Infolge der Verwendung
des Reifendichtmittels für
Aftermakrt-Reifen, empfiehlt es sich,sich an das Jeep Kundendienstnetz zu
wenden, um die Kontrolle der
Sensoren vorzunehmen. Nach der
Kontrolle oder der Einstellung des
Reifendrucks, immer die Ventilkappe
wieder montieren, um das Eindringen
von Feuchtigkeit und Schmutz zu
vermeiden, die den Kontrollsensor des
Reifendrucks beschädigen könnten.
HINWEIS Einige externe Parameter (z.B.
Außentemperatur, usw.) könnten die
Informationen bezüglich des TPMS
beeinflussen, die auf der
Instrumententafel des Fahrzeugs
angezeigt werden.
Der Reifendruck und der Anzeigewert
„Druckverlust“ können entsprechend der
Umgebungsbedingungen schwanken.
TPMS Prüfmeldung
Bei einer Störung des Systems blinkt die
Kontrollleuchte
für etwa 75 Sekunden
und leuchtet dann dauerhaft. Zusätzlich
ist ein akustisches Signal zu hören.
Deaktivierung des TPMS
Bei einem Ersatz der Räder mit
TPMS-Sensoren durch Räder ohne diese
Sensoren (z. B. beim Montieren von
Winterreifen) wird das System
deaktiviert, falls dies im jeweiligen Land
erlaubt ist. Anschließend das Fahrzeug
mindestens 20 Minuten mit einer
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SICHERHEIT
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MOTORSTART UND FAHREN
Werfen wir nun einen Blick in die
„Seele” dieses Fahrzeugs, um zu
ermitteln, wie wir alle seine
Möglichkeiten nutzen können.
Sie erfahren, wie Sie unter allen
Bedingungen sicher fahren und immer
auf einen tollen Reisegefährten zählen
können, dem Ihr Komfort und Ihr
Geldbeutel wichtig ist.MOTOR ANLASSEN...........150
BEIM PARKEN..............152
ELEKTRISCHE
FESTSTELLBREMSE (EPB)......152
SCHALTGETRIEBE...........155
AUTOMATIKGETRIEBE.........156
AUTOMATIKGETRIEBE MIT
DOPPELKUPPLUNG..........159
ALLRADANTRIEB - JEEP ACTIVE
DRIVE (4WD) und JEEP ACTIVE
DRIVE LOW (4WD LOW)........162
SELEC-TERRAIN.............163
STOP&START-SYSTEM.........164
SPEED LIMITER.............166
ELEKTRONISCHE CRUISE
CONTROL.................167
ADAPTIVE CRUISE
CONTROL (ACC).............169
PARKSENSE-SYSTEM.........175
ACTIVE PARKSENSE SYSTEM. . . .178
SIDE DISTANCE WARNING
SYSTEM..................183
LANESENSE-SYSTEM
(Spurhalteassistent)...........185
RÜCKFAHRKAMERA (PARKVIEW®
REAR BACKUP CAMERA).......187
AUFTANKEN DES FAHRZEUGS. . . .189
ZIEHEN VON ANHÄNGERN......193
149
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ZUR BEACHTUNG
49)Befindet sich das Fahrzeug auf einer
abschüssigen Strecke, immer elektrische
Feststellbremse anziehen BEVOR der
Gangwahlhebel auf P gestellt wird.
50)Den Rückwärtsgang nur bei stehendem
Fahrzeug, Motor im Leerlauf und
vollständig losgelassenem Gaspedal
einlegen.
ALLRADANTRIEB - JEEP
ACTIVE DRIVE (4WD) und
JEEP ACTIVE DRIVE LOW
(4WD LOW)
ALLRADANTRIEB
Der Allradantrieb (4WD) schaltet beim
normalen Betriebsmodus vollständig
automatisch ein.
ZUR BEACHTUNG Der Betriebsmodus
kann bei Geschwindigkeiten über
120 km/h nicht geändert werden.
Aktivierung des Allradantriebs
51) 52)
Die Tasten für die Aktivierung des
Allradantriebs befinden sich an der
Selec-Terrain™-Vorrichtung und
ermöglichen folgende Funktionen:
4WD LOCK (Abb. 107 Versionen mit
Schalt- und Automatikgetriebe): Schaltet
die Funktion der Abtrennung der
Gelenkwelle aus, so dass das ganze
Drehmoment auf die hintere
Wellenkopplung übertragen wird. Diese
Funktion kann im AUTO-Modus und in
den anderen Fahrmodi automatisch
angewählt werden.
4WD LOW (Abb. 108 Versionen mit
Automatikgetriebe): Verstärkt die
Performance bei Geländefahrten des
Fahrzeugs in allen Fahrmodi.
107J0A0908C
108J0A0909C
162
MOTORSTART UND FAHREN
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Die Funktion 4WD LOCK kann entweder
übe die entsprechende Taste aktiviert
werden, oder, wenn der Schalter von
AUTO auf SNOW/SAND/MUD oder ROCK
(Trailhawk-Version) gedreht wird ohne
dass zuvor das 4WD LOW aktiviert wurde.
Wenn eine Funktion eingeschaltet wird
(z. B. 4WD LOW), wird die andere
automatisch ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNG Bei einigen
Versionen löst die Betätigung der Taste
4WD LOW automatisch auch die
Funktion 4WD LOCK aus. Durch eine
weitere Betätigung der Taste 4WD
LOW bleibt die Funktion 4WD LOCK
weiter aktiv. Wird die Taste 4WD LOCK
ein weiteres Mal betätigt, werden
beide Funktionen ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNG Die Funktion 4WD
LOW eignet sich nur für unebene und
rutschige Fahrbahnen.
EIN-/AUSSCHALTUNG DES 4WD
LOW MODUS
Einschalten des 4WD LOW Modus
Bei stehendem Fahrzeug,
Anlasservorrichtung auf MAR oder bei
laufendem Motor, den Getriebehebel auf
D (Drive), R (Rückwärtsgang) oder N
(Leerlauf) schieben und die Taste 4WD
LOW einmal drücken.Bei einigen Versionen wird, wenn der
Modus eingeschaltet ist, am Display die
Meldung „4WD LOW” angezeigt. Die
LED an der VorrichtungSelec-Terrain™
könnte solange angezeigt werden, bis der
Modus ausgeschaltet wird.
Ausschalten des 4WD LOW Modus
Der Modus kann bei jeder
Geschwindigkeit innerhalb des Intervalls
von 0 und 120 km/h ausgeschaltet
werden.
Bei einigen Versionen erlischt am Display
die Meldung „4WD LOW” nach erfolgter
Ausschaltung.
Unter diesen Bedingungen ist die LED
auf der Taste 4WD LOW ausgeschaltet.
ZUR BEACHTUNG
51)Der korrekte Betrieb der 4WD-Funktion
ist von den Reifen abhängig: Die Reifen
müssen alle die gleichen Abmessungen
aufweisen, des gleichen Typs und
Umfangs sein. Die Verwendung von Reifen
unterschiedlicher Größe beeinträchtigt das
Schaltgetriebe und beschädigt die
Bauteile der Kraftübertragung.
52)Die Geschwindigkeit immer den
Straßenverhältnissen anpassen.
SELEC-TERRAIN
WAHL DES FAHRSTILS
Den Knopf AAbb. 109 auf den
gewünschten Fahrstil drehen.
ZUR BEACHTUNG Der Betriebsmodus
kann bei Geschwindigkeiten über
120 km/h nicht geändert werden.
AUTO (Automatisch): Der Allradantrieb
ist immer in Betrieb, vollständig
automatisch und wird für Straßen- und
Geländefahrten benutzt. Bei diesem
Fahrstil wird auch der
Kraftstoffverbrauch verringert, da die
Antriebswelle, wenn die Bedingungen es
erlauben, getrennt werden.
109J0A0920C
163
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SNOW (Schnee): Bei diesem Fahrstil ist
eine höhere Stabilität bei schlechten
Witterungsbedingungen gewährleistet. Er
eignet sich für die Fahrt auf Straßen und
Geländen mit geringer Haftung, wie
beispielsweise beschneite Fahrbahnen.
SAND: Fahrstil für Geländefahrten mit
schlechten Haftungsbedingungen, wie
beispielsweise auf Sand. Das Getriebe ist
auf max. Antrieb ausgelegt.
MUD (Schlamm): Fahrstil für
Geländefahrten mit schlechter
Bodenhaftung, wie schlammigen
Fahrbahnen oder auf nassem Gras.
ROCK(wo vorhanden, nur für
Trailhawk-Versionen): Dieser Fahrstil
steht nur bei aktiver 4WD LOW Funktion
zur Verfügung. Die Vorrichtung sorgt für
maximalen Antrieb des Fahrzeugs und
vergrößert die Auslenkleistung bei
Geländefahrten mit hoher Haftung.
Dieser Fahrstil gewährleistet max.
„off-road”-Leistung. Dieser Fahrstil
eignet sich für das Befahren von
Geländen mit Hindernissen, die mit
niedriger Geschwindigkeit überfahren
werden können, z.B. Felsgestein, tiefe
Furchen usw.Beim Anlassen des Motors wird
automatisch der Fahrstil AUTO aktiviert
(die LED neben AUTO leuchtet).
Wenn der Knopf A Abb. 109 gedreht
wird, bleibt die LED neben AUTO an. Die
anderen LEDs leuchten dagegen
sequenziell nach Ansteuerungen über
den Knopf und melden so dem Fahrer,
welches der neue verlangte Fahrstil ist.
Sobald der gewünschte Fahrstil erreicht
ist (LED neben der Angabe leuchtet),
reicht es aus, wenn man den Knopf in
dieser Stellung hält, damit sich das
Selec-Terrain™-System aktiviert, um den
gewählten Fahrstil einzuschalten.
STOP&START-SYSTEM
Das Stop&Start-System stellt
automatisch den Motor immer dann ab,
wenn das Fahrzeug steht und lässt ihn
wieder an, wenn der Fahrer die Fahrt
fortsetzen möchte.
Dies verbessert die Fahrzeugleistung
durch eine Verringerung des
Kraftstoffverbrauchs, der Emissionen,
sowie der Lärmbelastung.
129) 130)53)
BETRIEBSMODI
Motor-Abschalt-Betrieb
Versionen mit Schaltgetriebe
Bei stehendem Fahrzeug stoppt der
Motor, wenn das Getriebe in den Leerlauf
geschaltet und das Kupplungspedal
losgelassen werden.
Versionen mit Automatikgetriebe
Bei stillstehendem Fahrzeug und
niedergetretenem Bremspedal schaltet
der Motor ab, wenn sich der Schalthebel
in einer von R abweichenden Position
befindet.
Bei einem Stoppen aufwärts, ist das
Abstellen des Motors deaktiviert, damit
die Hill Start Assist Funktion eingreifen
kann, die nur bei laufendem Motor aktiv
ist.
164
MOTORSTART UND FAHREN
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ELEKTRONISCHE CRUISE
CONTROL
BESCHREIBUNG
Diese elektronisch gesteuerte Vorrichtung
zur Unterstützung der Fahrt ermöglicht
es, das Fahrzeug auf langen Stecken bei
einer gewünschten Geschwindigkeit zu
fahren, ohne dass das Gaspedal gedrückt
werden muss.
Die Vorrichtung kann bei einer
Geschwindigkeit von mehr als 40 km/h
auf langen, geraden und trockenen
Strecken mit wenigen Fahrveränderungen
(z.B. auf der Autobahn) eingesetzt
werden. Der Einsatz der Vorrichtung ist
deshalb auf verkehrsreichen Landstraßen
nicht vorteilhaft. Die Vorrichtung sollte
nicht im Stadtverkehr benutzt werden.
EINSCHALTEN DER
VORRICHTUNG
131) 132) 133)
Zur Aktivierung des Cruise Control die
TasteAbb. 112 betätigen. Wenn die
Speed Limiter Funktion aktiv ist, muss
die Taste
zur Einschaltung der Cruise
Control zweimal betätigt werden (beim
ersten Druck wird die Speed Limiter
Funktion deaktiviert und beim zweiten
die Cruise Control aktiviert).In Versionen mit Allradantrieb kann die
Vorrichtung bei Aktivierung der Funktion
4WD LOW (sofern vorgesehen) oder der
Funktion Hill Descent Control nicht
eingeschaltet werden.
Die Vorrichtung kann nicht im 1. oder
Rückwärtsgang eingeschaltet werden: Es
wird daher empfohlen, sie im 3. oder
höheren Gang einzulegen.
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich,
die Vorrichtung eingeschaltet zu
lassen, wenn sie nicht genutzt wird. Es
besteht die Gefahr einer
versehentlichen Aktivierung und somit
eines Verlusts der Fahrzeugkontrolle
wegen einer zu hohen
Fahrgeschwindigkeit.EINSTELLUNG DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Die Vorrichtung einschalten und dann,
sobald das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht hat, die Taste
SET + (oder SET –) drücken und wieder
loslassen, um die Vorrichtung zu
aktivieren. Beim Loslassen des
Gaspedals, fährt das Fahrzeug mit der
gewünschten Geschwindigkeit weiter.
Falls notwendig (beispielsweise beim
Überholen) kann durch Betätigen des
Gaspedals beschleunigt werden: Bei
Loslassen des Pedals kehrt das Fahrzeug
zur vorher gespeicherten Geschwindigkeit
zurück.
Bei eingeschalteter Vorrichtung auf
abfälligen Strecken kann die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs
gegenüber der gespeicherten leicht
zunehmen.
ZUR BEACHTUNG Vor der Betätigung
der Tasten SET + (oder SET –), sollte
das Fahrzeug auf einer ebenen
Fahrstrecke bei konstanter
Geschwindigkeit fahren.
112J0A0144C
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Das System kann nicht aktiviert werden,
wenn der Antrieb 4WD LOW aktiviert
wurde.
ZUR BEACHTUNG Es ist gefährlich,
das System aktiviert zu lassen, wenn
es nicht genutzt wird: es besteht die
Gefahr einer versehentlichen
Aktivierung und somit eines Verlusts
der Fahrzeugkontrolle aufgrund einer
zu hohen Fahrgeschwindigkeit.
Deaktivierung
Bei aktiviertem System zur Deaktivierung
die Taste
drücken und loslassen. Am
Display erscheint dann ein
entsprechender Warnhinweis.
EINSTELLUNG DER
GEWÜNSCHTEN
GESCHWINDIGKEIT
Das System kann nur bei
Geschwindigkeiten über 30 km/h (bzw.
20 mph für Märkte mit Maßeinheiten
in mph) und unter 160 km/h (bzw.
100 mph für Märkte mit
Instrumententafel mit Maßeinheiten
in mph) aktiviert werden.
Wenn das Fahrzeug die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht, die Taste SET
+ oder SET - kurz drücken, um die
Geschwindigkeit auf die aktuelle
Geschwindigkeit einzustellen: auf dem
Display wird die eingestellte
Geschwindigkeit angezeigt. Dann den
Fuß vom Gaspedal nehmen.
Das System kann nicht aktiviert werden:
wenn das Bremspedal gedrückt wird;wenn die Bremsen überhitzt sind;wenn die elektrische Feststellbremse
aktiviert wurde;
wenn der Gangwählhebel auf P
(Parken), R (Rückwärtsgang) oder N
(Leerlauf) steht (Versionen mit
Automatikgetriebe oder
Automatikgetriebe mit Doppelkupplung);
wenn der Gangwählhebel auf R
(Rückwärtsgang), im Leerlauf, oder auf
1. steht (erster Gang eingelegt)
(Versionen mit Schaltgetriebe);
wenn das Kupplungspedal gedrückt
wird (bei Versionen mit Schaltgetriebe);
wenn die Motordrehzahl über eine
Höchstgrenze hinaus geht (Sowohl bei
Versionen mit Schaltgetriebe, als auch
bei Versionen mit Automatikgetriebe/
Automatikgetriebe mit Doppelkupplung),
bzw. unter eine Mindestgrenze (nur bei
Versionen mit Schaltgetriebe);
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
nicht der einstellbaren Drehzahl
entspricht;
bei einem Eingriff des ESC-Systems
(oder ABS oder anderer Kontrollsysteme
der Fahrzeugstabilität), bzw. wenn dieser
gerade beendet wurde;
wenn das ESC-System deaktiviert
wurde;
bei einer automatischen Bremsung
durch das Forward Collision Warning
Plus-System (wo vorhanden);
wenn der Speed Limiter aktiviert
wurde;
wenn die elektronische Cruise Control
aktiviert wurde;
im Falle einer Störung des Systems;wenn der Motor abgeschaltet wurde;wenn der Radarsensor verschmutzt ist
(in diesem Fall muss der Bereich des
Stoßfängers gesäubert werden, in dem
sich der Sensor befindet).
115J0A0917C
170
MOTORSTART UND FAHREN