ABS JEEP WRANGLER 2019 Betriebsanleitung (in German)
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Beachten Sie immer die Hinweise des Herstel-
lers des Kinder-Rückhaltesystems zum Einbau
des Kinder-Rückhaltesystems. Nicht alle
Kinder-Rückhaltesysteme werden auf die hier
beschriebene Art eingebaut. Bei Verwendung
eines Universal-ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesystems können nur zugelassene
Kinder-Rückhaltesystemen mit der Kennzeich-
nung ECE R44 (Version R44/03 oder höher)
„Universal ISOFIX“ verwendet werden.
Einbau eines ISOFIX-Kinder-
Rückhaltesystems
Wenn die ausgewählte Sitzposition einen Si-
cherheitsgurt mit schaltbarem, automatisch
sperrendem Gurtaufroller (ALR) hat, ver-
stauen Sie den Sicherheitsgurt wie nachste-
hend beschrieben. Siehe Abschnitt „Ein-
bauen von Kinder-Rückhaltesystemen
mithilfe des Sicherheitsgurts des Fahrzeugs“
zur Art des Sicherheitsgurts, die jede Sitzpo-
sition hat.
1. Lockern Sie die Spannvorrichtungen an
den unteren Verbindungselementen und
am Halteband des Kindersitzes, damit dieHaken oder Verbindungselemente leich-
ter an den Befestigungspunkten im Fahr-
zeug montiert werden können.
2. Setzen Sie den Kindersitz zwischen die
unteren Befestigungspunkte für die jewei-
lige Sitzposition. Bei einigen Sitzen in der
zweiten Reihe müssen Sie sich vielleicht
im Sitz zurücklehnen und/oder die Kopf-
stütze anheben, um eine bessere Pass-
form zu erhalten. Wenn der Rücksitz im
Fahrzeug nach vorn und hinten bewegt
werden kann, können Sie ihn ganz nach
hinten schieben, um Platz für den Kinder-
sitz zu schaffen. Sie können auch den
Vordersitz nach vorn schieben, um mehr
Platz für den Kindersitz zu schaffen.
3. Befestigen Sie die Verbindungselemente
des Kinder-Rückhaltesystems an den un-
teren Befestigungspunkten in der ausge-
wählten Sitzposition.
4. Wenn das Kinder-Rückhaltesystem ein
Halteband hat, verbinden Sie es mit der
oberen Haltebandverankerung. Eine An-
leitung zur Befestigung einer Halteband-
verankerung finden Sie im Abschnitt„Einbau von Kinder-Rückhaltesystemen
mithilfe der oberen
Haltebandverankerung“.
5. Ziehen Sie alle Haltebänder fest, während
Sie das Kinder-Rückhaltesystem nach
hinten und nach unten in den Sitz drü-
cken. Straffen Sie die Haltebänder gemäß
den Anweisungen des Herstellers des
Kinder-Rückhaltesystems.
6. Prüfen Sie, dass das Kinder-
Rückhaltesystem straff eingebaut ist, in-
dem Sie am Kindersitz auf dem Gurtweg
vor- und zurückziehen. Er darf sich nicht
mehr als 25 mm in beliebiger Richtung
bewegen.
WARNUNG!
• Ein falsch an den ISOFIX-
Verankerungen montiertes Kinder-
Rückhaltesystem kann seine Schutz-
funktion nicht erfüllen. Das Kind kann
dadurch schwer verletzt oder getötet
werden. Beachten Sie beim Einbau des
Kleinkind- oder Kinder-
SICHERHEIT
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START UND BETRIEB
STARTEN DES MOTORS.......134
Schaltgetriebe – je nach Ausstattung . .134
Automatikgetriebe – je nach
Ausstattung.................134
Normales Anlassen – Ottomotor.....134
Extrem niedrige Außentemperatur (unter
-22 °F oder -30 °C)............135
Motor startet nicht.............135
Nach dem Anlassen des Motors.....136
Normales Anlassen – Dieselmotor. . . .136
MOTOR-EINFAHRREGELN.....138
FESTSTELLBREMSE.........139
SCHALTGETRIEBE – JE NACH
AUSSTATTUNG..............141
Schalten...................141
Herunterschalten..............142
In den Rückwärtsgang schalten......143
AUTOMATIKGETRIEBE – JE NACH
AUSSTATTUNG.............144
Zündschlüsselsperre für Parkstellung . .145
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem . . .145Fünf-Gang-Automatikgetriebe – je nach
Ausstattung..................145
AutoStick...................146
ZUSCHALTBARER ALLRADAN-
TRIEB (COMMAND-TRAC I ODER
ROCK-TRAC)..............147
Betriebsanleitung/Sicherheitsvorkeh-
rungen....................148
Schaltstellungen...............149
Schaltvorgänge...............150
Trac-Lok -Hinterachse – je nach
Ausstattung.................151
Tru-Lok-Achse mit Sperrdifferenzial
(Axle Lock) – Rubicon-Modelle......152
Elektronischer, trennbarer Stabilisator
(Sway Bar) – ja nach Ausstattung. . . .152
STOPP/START-SYSTEM – NUR FÜR
DIESEL-MODELLE MIT SCHALTGE-
TRIEBE...................154
Automatikbetrieb..............154
TEMPOMAT................157
Aktivierung..................158Einstellen einer gewünschten
Geschwindigkeit...............158
Ändern der
Geschwindigkeitseinstellung.......158
Beschleunigen zum Überholen......159
Wiederaufnahme der Geschwindigkeit .159
Deaktivierung................159
BETANKEN DES FAHRZEUGS . .160
Verschluss für den Kraftstoff-Einfüll-
stutzen....................160
Meldung „Verschluss für den
Kraftstoff-Einfüllstutzen locker“.....161
ANHÄNGERBETRIEB.........162
Maximal zulässige Gewichte des
Anhängers..................162
SCHLEPPEN IM FREIZEITBEREICH
(HINTER EINEM WOHNMOBIL
USW.) ....................163
Abschleppen dieses Fahrzeugs hinter
einem anderen Fahrzeug..........163
Schleppen im Freizeitbereich – Modelle
mit Allradantrieb..............164
START UND BETRIEB
133
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Zeigt der Motor auch nach zwei 15 Sekunden
dauernden Startversuchen mit dem bis zum
Boden durchgedrückten Gaspedal keine Er-
folge, wiederholen Sie die Anweisungen für
„Normales Anlassen“ oder „Starten bei ext-
remen Außentemperaturen“.
Mit Tip-Start – nur für Automatikgetriebe
Falls der Motor nicht anspringt, wenn Sie die
Anweisungen unter „Normales Anlassen“
oder „Starten bei extremen Außentemperatu-
ren“ durchgeführt haben, kann er „abgesof-
fen“ sein. Um allen überschüssigen Kraft-
stoff zu entfernen, drücken Sie das Gaspedal
ganz bis zum Boden durch und halten es so
gedrückt. Drehen Sie dann den Zündschlüs-
sel in die Stellung START und lassen Sie ihn
los, sobald der Anlasser einrückt. Der Anlas-
sermotor schaltet sich automatisch nach
10 Sekunden ab. Sobald sich der Anlasser
abschaltet, lassen Sie das Gaspedal los und
drehen Sie den Zündschalter in die Stellung
LOCK (Verriegeln), warten Sie 10 bis 15 Se-
kunden, und wiederholen Sie dann das „nor-
male Anlassen“.ACHTUNG!
Um Schäden am Anlasser zu vermeiden,
warten Sie 10 bis 15 Sekunden, bevor Sie
es erneut versuchen.
Nach dem Anlassen des Motors
Die Leerlaufdrehzahl wird automatisch gere-
gelt und wird verringert, sobald der Motor
seine Betriebstemperatur erreicht hat.
Normales Anlassen – Dieselmotor
1. Der Gangwahlhebel muss sich in der Stel-
lung NEUTRAL (Leerlauf) oder PARK be-
finden, bevor Sie den Motor starten
können.
2. Drehen Sie den Zündschlüssel in die Stel-
lung ON (Ein).
3. Achten Sie auf die „Wait to Start“-
Vorglühkontrollleuchte im Kombiinstru-
ment. Weitere Informationen hierzu fin-
den Sie unter „Kombiinstrument“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“.
Sie leuchtet je nach Motortemperatur fürzwei bis zehn Sekunden oder auch länger.
Wenn die „Wait to Start“-
Vorglühkontrollleuchte erlischt, ist der
Motor startbereit.
4. Tip-Start-Funktion (nur für
Automatikgetriebe)
Betätigen Sie das Gaspedalnicht. Drehen
Sie den Zündschlüssel in Stellung
START, und lassen Sie ihn dann los. Der
Anlasser läuft weiter und rückt automa-
tisch aus, sobald der Motor läuft. Wenn
der Motor nicht anspringt, rückt der An-
lasser automatisch nach 25 Sekunden
aus. Schalten Sie in diesem Fall die Zün-
dung in Stellung LOCK (Verriegeln), war-
ten Sie 25 bis 30 Sekunden und wieder-
holen Sie dann das „normale Anlassen“.
HINWEIS:
Der Anlassermotor muss bei sehr kalten
Außentemperaturen bis zu 30 Sekunden
eingreifen, bis der Motor startet. Falls
erforderlich, kann der Anlasser durch
Drehen des Zündschlüssels in die Stel-
lung OFF (Aus) abgeschaltet werden.
START UND BETRIEB
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5. Ohne Tip-Start-Funktion (nur für
Schaltgetriebe)
Drehen Sie den Zündschlüssel in Stel-
lung START und lassen Sie ihn los, so-
bald der Motor anspringt. Springt der
Motor nicht innerhalb von 10 Sekunden
an, drehen Sie den Zündschlüssel in die
Stellung LOCK (Verriegeln), und wieder-
holen Sie das „normale Anlassen“ nach
weiteren 10-15 Sekunden.
6. Nachdem der Motor gestartet ist, lassen
Sie ihn ungefähr 30 Sekunden im Leer-
lauf laufen, bevor Sie losfahren. So kann
das Öl zirkulieren und den Turbolader
schmieren.
Aufwärmung des Dieselmotors
Vermeiden Sie bei kaltem Motor hohe Dreh-
zahlen. Bringen Sie den Motor nach einem
Kaltstart langsam auf Betriebsdrehzahl, da-
mit sich der Öldruck bei wärmer werdendem
Motor stabilisieren kann.HINWEIS:
Bei einem kalten Motor können hohe Dreh-
zahlen ohne Last zu übermäßig viel weißem
Rauch und mangelhafter Motorleistung füh-
ren. In der Aufwärmphase sollte die Motor-
drehzahl ohne Last nicht höher als 1.200 U/
min sein, insbesondere bei niedrigen
Außentemperaturen.
Fahren Sie den Motor bei Temperaturen unter
0 °C (32 °F) mindestens fünf Minuten lang
mit mäßigen Drehzahlen, bevor Sie den Mo-
tor voll belasten.
Dieselmotor im Leerlauf – bei kaltem Wetter
Vermeiden Sie bei Außentemperaturen unter
-18 °C (0 °F) einen längeren Betrieb des Motors
im Leerlauf. Ein langer Leerlaufbetrieb kann
sich schädlich auf den Motor auswirken, da die
Temperatur in dem Brennraum unter Umstän-
den so weit absinkt, dass der Kraftstoff nicht
vollständig verbrennen kann. Eine unvollstän-
dige Verbrennung führt zur Bildung von Ölkoh-
leablagerungen und Harzrückständen an Kol-
benringen und Einspritzventildüsen. Auch kann
der unverbrannte Kraftstoff in das Kurbelge-
häuse gelangen, wodurch das Öl verdünnt und
dadurch ein schneller Verschleiß des Motors
verursacht wird.
Abschalten des Motors
Die folgende Tabelle sollte als Richtlinie bei
der Bestimmung der Motorleerlaufzeit ver-
wendet werden, um den Turbolader vor dem
Abschalten ausreichend abzukühlen, abhän-
gig von der Fahrweise und der Gepäckmenge.
Vor dem Abschalten Ihres Turbodieselmotors
sollte der Motor stets einige Sekunden lang mit
normaler Leerlaufdrehzahl laufen. Dies sichert
die notwendige Schmierung des Turboladers.
Dies ist besonders notwendig nach Zeiten mit
ausgedehnten Fahrten mit einer stärkeren Be-
anspruchung des Fahrzeugs.
Lassen Sie den Motor vor dem Abstellen
einige Minuten im Leerlauf laufen. Lassen
Sie den Motor nach einem Volllastbetrieb
drei bis fünf Minuten im Leerlauf laufen,
bevor Sie ihn abstellen. Während dieses Leer-
laufbetriebs können Schmieröl und Kühlmit-
tel überschüssige Wärme von Brennkammer,
Lagern, internen Bauteilen und Turbolader
abführen. Dies ist bei Turbomotoren mit La-
deluftkühlung besonders wichtig.
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ABKÜHLEN DES TURBOLADERS
Fahr-
ZuständeLast Turbolader
Temperature (Temperatur)Leerlaufdauer (in Minuten)
Vor dem Ausschalten
Stop & Go Leer Kühl Weniger als 1
Stop & Go Medium Warm 1
Autobahn-Geschwindigkeiten Medium Warm 2
Stadtverkehr Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Warm 3
Autobahn-Geschwindigkeiten Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Warm 4
Anstieg Max. zul. Fahrzeuggesamtgewicht Heiß 5
MOTOR-EINFAHRREGELN
Eine lange Einfahrzeit ist für den Motor und
Antriebsstrang (Getriebe und Achse) Ihres
Fahrzeugs nicht erforderlich.
Fahren Sie die ersten 300 Meilen (500 km)
mit gemäßigtem Tempo. Nach den ersten
100 km (60 Meilen) können Sie nach
Wunsch auf 80 oder 90 km/h (50 oder
55 mph) beschleunigen.
Im Überlandverkehr fördern kurzzeitige Be-
schleunigungen auf Vollgas (im Rahmen der
geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen!)das Einfahren. Beschleunigungen unter Voll-
last in den unteren Gängen können schädlich
sein und sind unbedingt zu vermeiden.
Das Motoröl, mit dem der Motor ab Werk
befüllt wurde, ist ein hochwertiges, kraft-
stoffsparendes Schmiermittel. Bei einem Öl-
wechsel sind die zu erwartenden klimati-
schen Bedingungen zu berücksichtigen,
unter denen das Fahrzeug betrieben wird.
Empfohlene Ölsorten finden Sie unter
„Händlerservice“ in „Service und Wartung“.
ACHTUNG!
Um Motorschäden zu vermeiden, verwen-
den Sie niemals Öl ohne Additive zur Ver-
hütung von Ölschlammabsonderung oder
reines Mineralöl im Motor.
HINWEIS:
Ein neuer Motor kann einige tausend Kilome-
ter nach dem Kauf einen geringfügig höheren
Ölverbrauch haben. Dies ist eine normale
Erscheinung, die Teil des Einfahrens ist und
daher nicht als Problem anzusehen ist.
START UND BETRIEB
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AUTOMATIKGETRIEBE – JE
NACH AUSSTATTUNG
ACHTUNG!
Wird einer der folgenden Warnhinweise
nicht befolgt, kann es zu Schäden am
Getriebe kommen:
• Schalten Sie den Gangwahlhebel erst
dann in die Stellung PARK oder RE-
VERSE (Rückwärtsgang) bzw. aus die-
sen Stellungen heraus, nachdem das
Fahrzeug still steht.
• Schalten Sie den Schalthebel nicht aus
den Stellungen REVERSE (Rückwärts-
gang), PARK, NEUTRAL (Leerlauf) oder
DRIVE (Fahrt) in einen anderen Gang,
solange der Motor über Leerlaufdrehzahl
dreht.
• Bevor Sie den Schalthebel in einen
Gang schalten, treten Sie fest auf das
Bremspedal.
HINWEIS:
Während des Schaltvorgangs aus Stellung
PARK muss das Bremspedal betätigt gehal-
ten werden.
WARNUNG!
• Verwenden Sie niemals die Stellung
PARK eines Automatikgetriebes als Er-
satz für die Feststellbremse. Ziehen Sie
die Feststellbremse vor dem Verlassen
des Fahrzeugs stets fest an, um es gegen
Wegrollen zu sichern, da dies zu Schä-
den oder Verletzungen führen kann.
• Das Fahrzeug könnte sich bewegen und
könnte Sie und andere verletzen, wenn
es sich nicht in der Stellung PARK be-
findet. Überprüfen Sie bei losgelasse-
nem Bremspedal, ob es möglich ist, den
Gangwahlhebel aus der Stellung PARK
zu bewegen. Stellen Sie sicher, dass
sich das Getriebe in der Stellung PARK
befindet, bevor Sie das Fahrzeug verlas-
sen.
• Es ist gefährlich, bei einer Motordreh-
zahl, die über der Leerlaufdrehzahl liegt,
aus den Stellungen PARK oder NEU-
TRAL (Leerlauf) zu schalten. Wenn da-
bei das Bremspedal nicht kräftig betä-
tigt wird, kann das Fahrzeug
möglicherweise plötzlich vorwärts oder
WARNUNG!
rückwärts beschleunigen. Dabei können
Sie die Kontrolle über das Fahrzeug ver-
lieren und eine Person anfahren oder
gegen ein Hindernis prallen. Schalten
Sie nur dann in eine Fahrstufe, wenn der
Motor mit normaler Leerlaufdrehzahl
läuft und das Bremspedal kräftig betä-
tigt ist.
• Eine unbeabsichtigte Bewegung des
Fahrzeugs kann die Insassen und Pas-
santen verletzen. Wie bei allen Fahrzeu-
gen, sollten Sie auch dieses Fahrzeug
niemals verlassen, solange der Motor
noch läuft. Vor dem Verlassen des Fahr-
zeugs immer vollständig zum Stillstand
kommen, dann die Feststellbremse akti-
vieren, das Getriebe in die Stellung
PARK schalten, den Motor ausschalten
und den Zündschlüssel entfernen. So-
bald der Zündschlüssel abgezogen ist,
ist das Getriebe in Stellung PARK arre-
tiert, und das Fahrzeug ist gegen Weg-
rollen gesichert.
• Entfernen Sie beim Verlassen des Fahr-
zeugs stets den Zündschlüssel aus dem
START UND BETRIEB
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WARNUNG!
Fahrzeug, und schließen Sie das Fahr-
zeug ab.
• Lassen Sie Kinder auf keinen Fall unbe-
aufsichtigt im Fahrzeug oder mit Zugriff
auf ein entriegeltes Fahrzeug. Kinder
unbeaufsichtigt im Fahrzeug zu lassen,
ist aus verschiedenen Gründen gefähr-
lich. Ein Kind oder andere Personen
können schwer oder sogar tödlich ver-
letzt werden. Kinder sollten ermahnt
werden, die Feststellbremse, das
Bremspedal oder den Gangwahlhebel
auf keinen Fall zu berühren.
• Lassen Sie den Zündschlüssel nicht im
Fahrzeug oder in der Nähe des Fahr-
zeugs (oder für Kinder zugänglich) lie-
gen. Ein Kind könnte die elektrischen
Fensterheber oder andere elektrische
Systeme betätigen oder das Fahrzeug in
Gang setzen.
Zündschlüsselsperre für Parkstellung
Dieses Fahrzeug ist mit einer Zündschlüssel-
sperre für die Parkstellung ausgestattet, die
es erfordert, dass das Getriebe in die StellungPARK (Parken) gebracht wird, bevor die Zün-
dung in die Stellung LOCK/OFF
(Lenkradsperre/Aus) (Schlüsselentnahme)
geschaltet werden kann. Der Schlüssel kann
nur aus dem Zündschloss abgezogen werden,
wenn sich der Zündschalter in der Stellung
LOCK/OFF (Lenkradsperre/Aus) befindet. So-
bald er abgezogen wurde, ist das Getriebe in
der Stellung PARK (Parken) arretiert.
HINWEIS:
Kommt es zu einer Störung, sperrt das Sys-
tem den Schlüssel in der Zündung, um Sie
darauf aufmerksam zu machen, dass diese
Sicherheitsfunktion nicht funktioniert. Der
Motor kann gestartet und abgestellt werden,
doch der Schlüssel lässt sich erst durch ei-
nen Kundendienst abziehen.
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem
Dieses Fahrzeug ist mit einer Brems-/
Getriebe-Schaltsperre (BTSI) ausgestattet,
die den Gangschalter in Stellung PARK ge-
sperrt hält, wenn die Bremsen nicht betätigt
sind. Zum Schalten des Getriebes aus der
Stellung PARK muss sich die Zündung in der
Stellung ON/RUN (Ein/Start) befinden, und
das Bremspedal muss betätigt werden.
Fünf-Gang-Automatikgetriebe – je nach
Ausstattung
Die Gangbereichsanzeige (im Kombiinstru-
ment) zeigt den eingelegten Gangbereich an.
Sie müssen das Bremspedal betätigen, um
den Gangwahlhebel aus der Stellung PARK
zu bewegen (weitere Informationen finden
Sie unter „Brems-/Getriebe-
Schaltsperrsystem“ in diesem Abschnitt).
Zum Fahren bewegen Sie den Gangwahlhe-
bel von PARK oder NEUTRAL (Leerlauf) in
die Stellung DRIVE (Fahrt).
Das elektronisch gesteuerte Getriebe passt
sein Schaltprogramm basierend auf Fahrer-
eingaben zusammen mit Umgebungs- und
Fahrbahnbedingungen an. Die Getriebeelek-
tronik ist selbstkalibrierend; aus diesem
Grund können die ersten Schaltvorgänge bei
einem Neufahrzeug etwas abrupt ausfallen.
Dies ist normal. Die präzisen Schaltpunkte
werden sich innerhalb einiger hundert Kilo-
meter einstellen.
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Schalten Sie nur dann von der Stellung
DRIVE (Fahrt) in die Stellung PARK oder
REVERSE (Rückwärtsgang), wenn das Gas-
pedal nicht mehr betätigt wird und das Fahr-
zeug steht. Halten Sie beim Schalten zwi-
schen diesen Gängen den Fuß auf dem
Bremspedal.
Der Gangschalter hat nur die Stellungen
PARK, REVERSE (Rückwärtsgang), NEU-
TRAL (Leerlauf) und DRIVE (Fahrt). Manu-
elle Gangwechsel können mit Autostick aus-
geführt werden. Der Gang wird durch
Bewegen des Gangwahlhebels nach links
oder rechts (-/+) in der Stellung DRIVE
(Fahrt) gewählt und wird dann im Kombiin-
strument als 1, 2, 3 usw. angezeigt. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
„AutoStick“ in diesem Abschnitt.
AutoStick
AutoStick ist eine interaktive Getriebefunk-
tion, die für eine manuelle Schaltfunktion
des Getriebes sorgt, damit der Fahrer mehr
Kontrolle über das Fahrzeug hat. AutoStick
gestattet dem Fahrer, die Motorbremswir-
kung zu maximieren, unerwünschte Hoch-
schaltvorgänge und Zurückschaltvorgänge zu
eliminieren und die Fahrzeugleistung insge-
samt zu verbessern.Dieses System ermöglicht außerdem mehr
Kontrolle beim Überholen, im Stadtverkehr,
bei kalten, rutschigen Straßenverhältnissen,
bei Fahrten im Gebirge, bei Anhängerbetrieb
und in vielen anderen Situationen.
Bedienung
Wenn sich der Ganghebel in der Stellung
DRIVE (Fahrt) befindet, schaltet das Ge-
triebe automatisch durch die fünf verfügba-
ren Gänge. Wenn Sie AutoStick zuschalten
möchten, müssen Sie den Gangwahlhebel in
Stellung DRIVE (Fahrt) einfach nach rechts
oder links (+/-) bewegen. Bei Tippen auf (-),
um den AutoStick-Modus einzuschalten,
schaltet das Getriebe in den niedrigeren
Gang zurück, während Verwendung von (+),
um den AutoStick-Modus einzuschalten, den
aktuellen Gang beibehält. Wenn AutoStick
aktiviert ist, wird der aktuelle Gang im Kom-
biinstrument angezeigt.
Gangschalter
START UND BETRIEB
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Im AutoStick-Modus schaltet das Getriebe
hoch oder zurück, wenn (+/-) vom Fahrer
manuell ausgewählt wird, es sei denn, der
Motor könnte absterben oder überhöhte
Drehzahlen wären die Folge. Es bleibt der
aktuelle Gang eingelegt, bis ein weiteres
Hoch- oder Zurückschalten erforderlich ist.
Ausnahmen werden nachfolgend beschrie-
ben.
• Das Getriebe schaltet automatisch hoch,
wenn es notwendig ist, um Überdrehen des
Motors zu verhindern.
• Wenn das Gaspedal mit voller Kraft betätigt
wird, schaltet das System automatisch he-
runter (um die Beschleunigung zu verbes-
sern), wenn angemessen.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück,
wenn das Fahrzeug verlangsamt (um ein
Absterben des Motors zu verhindern), und
es wird der aktuelle Gang angezeigt.
• Das Getriebe schaltet automatisch zurück
in den ersten Gang, wenn das Fahrzeug
anhält. Nach dem Anhalten sollte der Fah-
rer beim Beschleunigen manuell hoch-
schalten (+).• Sie können aus dem Stillstand im ersten
oder zweiten Gang anfahren. Wenn Sie (im
Stillstand) auf (+) tippen, ist ein Anfahren
im zweiten Gang möglich. Bei Schnee oder
Eis auf der Fahrbahn kann Anfahren im
zweiten Gang hilfreich sein.
• Das System ignoriert Hochschaltversuche
bei zu geringer Fahrgeschwindigkeit.
• Bei aktiviertem AutoStick ist eine Verwen-
dung des Tempomaten zu vermeiden.
• Bei aktiviertem AutoStick sind die Schalt-
vorgänge des Getriebes deutlicher spürbar.
HINWEIS:
Wenn sich das Verteilergetriebe in der Fahr-
stufe 4L (Low) befindet, schaltet das Ge-
triebe automatisch (jedoch nicht höher als
der angezeigte Gang).
Zum Deaktivieren des AutoStick-Modus be-
wegen Sie den Gangwahlhebel nach rechts
(+), bis erneut „D“ auf dem Kombiinstrument
angezeigt wird. Sie können jederzeit in den
oder aus dem AutoStick-Betrieb schalten,
ohne dabei den Fuß vom Gaspedal nehmen
zu müssen.WARNUNG!
Schalten Sie bei glatter Fahrbahn nicht
herunter, um mit dem Motor zu bremsen.
Dabei könnten die Antriebsräder ihren
Griff verlieren, was zu einem Ausbrechen
des Fahrzeugs und damit zu einem Unfall
oder Verletzungen führen kann.
ZUSCHALTBARER
ALLRADANTRIEB
(COMMAND-TRAC I ODER
ROCK-TRAC)
WARNUNG!
Wenn eine Verteilergetriebestellung nicht
vollständig eingekuppelt wird, kann dies
zu Schäden am Verteilergetriebe oder dem
Verlust an Leistung und der Kontrolle über
das Fahrzeug führen. Dies kann zu einem
Unfall führen. Fahren Sie das Fahrzeug
nur, wenn das Verteilergetriebe vollständig
eingekuppelt ist.
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Betriebsanleitung/
Sicherheitsvorkehrungen
Das Verteilergetriebe hat vier Betriebsartstel-
lungen:
• 2H (Heckantrieb mit Straßenübersetzung)
• 4H (Allradantrieb mit Straßenübersetzung)
• N (Leerlauf)
• 4L (Allradantrieb mit
Geländeuntersetzung)Das Verteilergetriebe ist für Stellung 2H auf
normalen Straßen und Autobahnen mit fes-
tem, trockenem Belag ausgelegt.
Wenn zusätzliche Zugkraft erforderlich ist,
können die Stellungen 4H und 4L des Ver-
teilergetriebes verwendet werden, um die vor-
dere und hintere Antriebswelle zusammenzu-
schalten, sodass sich die Vorder- und
Hinterräder zwangsweise mit derselben
Drehzahl drehen. Die Stellungen 4H und 4L
sind nur für unbefestigte, rutschige Fahr-
bahnoberflächen vorgesehen. Das Fahren in
den Stellungen 4H und 4L auf trockenen,
festen Straßen kann erhöhten Reifenver-
schleiß und Schäden an Bauteilen des An-
triebsstrangs verursachen. Weitere Informa-
tionen über das Schalten in 4H oder 4L
finden Sie unter „Schaltvorgänge“ in diesem
Abschnitt.
Die Allradkontrollleuchte (im Kombiinstru-
ment) weist darauf hin, dass der Allradan-
trieb eingeschaltet ist und dass die vordere
und hintere Antriebswelle miteinander ver-
riegelt sind. Die Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn das Verteilergetriebe in die Stellung 4H
geschaltet wird.HINWEIS:
Versuchen Sie nicht zu schalten, wenn sich
nur die Vorder- oder nur die Hinterräder dre-
hen. Das Verteilergetriebe ist nicht mit einer
Synchroneinrichtung ausgestattet. Daher
müssen die Drehzahlen der vorderen und der
hinteren Antriebswelle gleich sein, bevor ein
Schaltvorgang erfolgen kann. Versuchen Sie
nicht, einen Schaltvorgang auszuführen,
wenn sich die Vorder- oder Hinterräder unter-
schiedlich schnell drehen. Andernfalls
könnte das Verteilergetriebe beschädigt wer-
den.
Bei der Fahrt mit 4L ist die Motordrehzahl bei
einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit etwa
dreimal (bei den Rubicon-Modellen viermal)
so hoch wie in den Stellungen 2H oder 4H.
Achten Sie daher darauf, den Motor nicht zu
überdrehen.
Allradantrieb-Gangwahlhebel
START UND BETRIEB
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