sensor JEEP WRANGLER UNLIMITED 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: JEEP, Model Year: 2018, Model line: WRANGLER UNLIMITED, Model: JEEP WRANGLER UNLIMITED 2018Pages: 396, PDF-Größe: 6.21 MB
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kabelung der Elektrikkomponenten des
Airbag-Systems. Ihr Fahrzeug kann mit den
folgenden Airbag-Systemkomponenten aus-
gestattet sein:
Airbag-Systemkomponenten
• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
• Sicherheitsgurtschlossschalter
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
Airbag-Warnleuchte
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem Ein-
schalten des Zündschalters (Stellung START
oder ON/RUN (Ein/Start)) die Funktionsbe-
reitschaft der Elektronikbauteile des Airbag-
Systems. Wenn sich der Zündschalter in derStellung OFF (Aus) bzw. ACC (Zusatzverbrau-
cher) befindet, ist das Airbag-System nicht
eingeschaltet und die Airbags werden nicht
ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
verfügt über eine Reservespannungsversor-
gung, die sicherstellt, dass das Airbag-
System auch dann auslösen, wenn die Batte-
rie schwach ist oder der Batterieanschluss
getrennt wurde.
Wenn der Zündschalter in Position ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird, schaltet das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) die
Airbag-Warnleuchte an der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang zum
Selbsttest ein. Nach dem Selbsttest erlischt
die Airbag-Warnleuchte. Wenn das
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) in ei-
nem der Bauteile eine Fehlfunktion regist-
riert, wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte ange-
zeigt. Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Leuchte nach dem ersten
Anlassen des Motors erneut aufleuchtet.Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
führt außerdem eine Diagnose durch und
meldet durch die Airbag-Warnleuchte auf der
Instrumententafel, wenn eine Funktionsstö-
rung festgestellt wurde, die das Airbag-
System beeinträchtigen könnte. Bei der Di-
agnose wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Das Airbag-
System ist so konzipiert, dass es keine War-
tung erfordert. Wenn Folgendes auftritt, las-
sen Sie das Airbag-System sofort von einem
Vertragshändler warten.
• Wenn der Zündschalter zuerst in der Posi-
tion ON/RUN (Ein/Start) ist, leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht Sekunden
lang nicht auf.
• Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den
vier bis acht Sekunden eingeschaltet.
• Während der Fahrt leuchtet die Airbag-
Warnleuchte vorübergehend auf oder bleibt
eingeschaltet.
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WARNUNG!
• Wenn Sie sich bei der Front-Airbag-
Auslösung zu nah am Lenkrad bzw. an
der Instrumententafel befinden, kann
dies zu schweren oder gar tödlichen Ver-
letzungen führen. Die Airbags brauchen
Platz, um sich zu entfalten. Lehnen Sie
sich in aufrechter Haltung bequem zu-
rück, sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen können.
• Bringen Sie niemals ein nach hinten
gerichtetes Kinder-Rückhaltesystem vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann Kindern
unter 12 Jahren sowie Kindern in einem
Kinder-Rückhaltesystem mit Blickrich-
tung nach hinten beim Öffnen schwere
oder lebensgefährliche Verletzungen zu-
fügen.
• Verwenden Sie Kinder-
Rückhaltesysteme mit Blickrichtung
nach hinten nur auf dem Rücksitz eines
mit Rücksitz ausgestatteten Fahrzeugs.
Fahrer- und Beifahrer-Airbag – Funktionen
Das Front-Airbag-System für Fahrer und Bei-
fahrer ist so ausgelegt, dass es in Abhängig-
keit von der Härte und Art des Unfalls, die
vom Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
anhand der Informationen der Frontaufprall-
sensoren (je nach Ausstattung) oder anderer
Systemkomponenten ermittelt wird, aufge-
blasen wird.
WARNUNG!
• Es dürfen keine Gegenstände über den
Airbag in der Instrumententafel oder im
Lenkrad oder in dessen Nähe gelegt wer-
den. Solche Gegenstände können Schä-
den verursachen, wenn der Airbag bei
einem genügend schweren Unfall aufge-
blasen wird.
• Bringen Sie keinerlei Aufkleber o. Ä. auf
den Abdeckungen der Airbags an. Versu-
chen Sie nicht, die Airbag-Abdeckungen
zu entfernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden, und Sie kön-
nen bei einem Unfall verletzt werden, da
die Airbags möglicherweise nicht mehr
WARNUNG!
funktionieren. Die Abdeckungen der Air-
bags öffnen sich nur im Fall einer
Airbag-Auslösung.
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung des Airbags,
sonst können Sie bei einem Unfall
schwer verletzt werden. Der Airbag bie-
tet Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen Schutz
vor Verletzungen. Bei manchen Unfällen
werden Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei vorhan-
denem Airbag immer den Sicherheits-
gurt an.
Betrieb des Front-Airbags
Die Front-Airbags sind so ausgelegt, dass sie
zusätzlichen Schutz durch Ergänzen der Si-
cherheitsgurte liefern. Die Front-Airbags kön-
nen bei einem Heck- oder Seitenaufprall bzw.
bei einem Überschlag das Verletzungsrisiko
nicht senken. Die Front-Airbags zünden nicht
bei allen Frontalaufprallsituationen, ein-
schließlich solcher, bei denen es zu größeren
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Fahrzeugschäden kommt – zum Beispiel ei-
nige Kollisionen mit Pfählen, bei Unterfahr-
unfällen mit LKWs sowie schrägen Kollisio-
nen.
Andererseits können die Front-Airbags bei
Kollisionen, die zwar wenig Schaden hervor-
rufen, jedoch zu hohen Anfangsbeschleuni-
gungen führen, ausgelöst werden. Dies hängt
von der Art und Lage der Kollision ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzögerung des
Fahrzeugs in Bezug auf die Zeit messen, sind
die Fahrgeschwindigkeit und der Schaden an
sich keine guten Indikatoren dafür, ob ein
Airbag ausgelöst werden sollte oder nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem Unfall
wichtigen Schutz und halten Sie auch in
Position, also in ausreichendem Abstand von
einem Airbag, der gerade aufgeblasen wird.
Wenn das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) einen Aufprall registriert, der so stark
ist, dass der Front-Airbag benötigt wird, sen-
det es ein entsprechendes Signal an die Gas-
generatoren. Daraufhin wird eine größere
Menge an ungiftigem Gas erzeugt und die
Front-Airbags damit aufgeblasen.Beim Aufblasen der Airbags werden die Ab-
deckungen an der Lenkradnabe und auf der
oberen Beifahrerseite der Instrumententafel
beiseite gedrückt und ermöglichen so die
Ausdehnung der Airbags. Die Front-Airbags
entfalten sich in wenigen Millisekunden. Da-
nach sacken die Front-Airbag schnell in sich
zusammen und unterstützen dadurch den
Rückhalteeffekt für Fahrer und Beifahrer.
Beifahrer-Airbag Deaktivierung – je nach
Ausstattung
Dieses System ermöglicht dem Fahrer das
erweiterte Front-Airbag-System für den Bei-
fahrer zu deaktivieren (Aus), wenn ein
Kinder-Rückhaltesystem auf dem Vordersitz
angebracht werdenmuss. Deaktivieren Sie
das erweiterte Front-Airbag-System für den
Beifahrer nur (Aus), wenn es für den Einbau
eines Kinder-Rückhaltesystems auf dem Vor-
dersitz zwingend erforderlich ist. Kinder bis
zum Alter von 12 Jahren sind auf einem
Rücksitz, wenn vorhanden, unterzubringen
und müssen vorschriftsmäßig angeschnallt
sein. Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder
korrekt angeschnallt auf den Rücksitzen si-cherer untergebracht sind als auf den Vorder-
sitzen. (Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „Kinder-Rückhaltesysteme“ in die-
sem Kapitel.)
WARNUNG!
• Ein deaktivierter (OFF) erweiterter
Front-Airbag auf der Beifahrerseite wird
bei einem Unfall nicht ausgelöst.
• Ein deaktivierter (OFF) erweiterter
Front-Airbag auf der Beifahrerseite bie-
tet als Ergänzung der Sicherheitsgurte
dem Beifahrer keinen weiteren Schutz.
• Bauen Sie kein Kinder-Rückhaltesystem
auf dem Vordersitz ein, es sei denn, die
Kontrollleuchte DISABLE (OFF) (Deakti-
vieren (Aus)) für den Beifahrer-Airbag
auf dem Deckenüberrollbügel leuch-
tet, um anzuzeigen, dass der erweiterte
Front-Airbag für den Beifahrer deakti-
viert (Aus) ist.
• Bei einem Unfall können Sie und Ihre
Passagiere deutlich schwerer verletzt
werden, wenn die Sicherheitsgurte nicht
korrekt oder überhaupt nicht angelegt
wurden. Es kann zu Kollisionen mit Tei-
SICHERHEIT
124
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Seitenaufprall
Die Seiten-Airbags sind so konstruiert, dass
sie bei bestimmten Seitenaufprallsituationen
ausgelöst werden. Das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) bestimmt, ob bei be-
stimmten Seitenaufprallsituationen abhän-
gig von der Härte und Art des Aufpralls die
Seiten-Airbags ausgelöst werden. Die Seiten-
aufprallsensoren das ORC tragen dazu bei,
die richtige Reaktion auf einen Aufprall zu
bestimmen. Das System ist so kalibriert, dass
die Seiten-Airbags auf der Fahrzeugseite bei
einem Aufprall zünden, auf der die Insassen
durch den Airbag geschützt werden sollen.
Beim Seitenaufprall werden die Seiten-
Airbags unabhängig voneinander ausgelöst;
bei einem Aufprall auf der linken Seite wird
also nur der linke Seiten-Airbag und auf der
rechten Seite nur der rechte Seiten-Airbag
ausgelöst. Schäden am Fahrzeug selbst sind
kein gutes Anzeichen dafür, ob die Seiten-
Airbags ausgelöst hätten müssen.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei jeder
Seitenaufprallsituation ausgelöst, ein-
schließlich bei Unfällen unter einem be-
stimmten Winkel oder einige Seitenaufprall-situation, die keine Auswirkungen auf den
Fahrgastraum haben. Die Seiten-Airbags
können bei Frontalunfällen unter einem Win-
kel oder mit Versatz zusammen mit den
Front-Airbags ausgelöst werden.
Seiten-Airbags sind eine Ergänzung zum
Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem. Die
Seiten-Airbags werden in wenigen Millise-
kunden ausgelöst.
WARNUNG!
• Insassen einschließlich Kindern, die
Seiten-Airbags gegenüber sitzen oder
die diesen Seiten-Airbags sehr nahe
sind, können schwer verletzt oder getö-
tet werden. Insassen, insbesondere Kin-
der, sollten sich nie gegen die Tür, die
Seitenfenster oder den Bereich, in dem
die Seiten-Airbags aufgeblasen werden,
lehnen oder in angelehnter Stellung
schlafen, auch wenn sie sich in einem
Säuglings- oder Kinder-
Rückhaltesystem befinden.
• Sicherheitsgurte (und Kinder-
Rückhaltesysteme, falls zutreffend) sind
WARNUNG!
für Ihren Schutz in allen Aufprallsituati-
onen erforderlich. Dabei tragen sie auch
dazu bei, Ihnen genügend Abstand von
einem auslösenden Seiten-Airbag zu
bieten. Fahrzeuginsassen erhalten den
besten Schutz vor Seiten-Airbags, wenn
sie ihren Sicherheitsgurt korrekt ange-
legt haben und mit dem Rücken gegen
die Rückenlehne aufrecht in ihrem Sitz
sitzen. Kinder müssen in einem Kinder-
Rückhaltesystem oder auf einem Sitzer-
höhungskissen, das der Größe des Kin-
des entspricht, korrekt angegurtet sein.
WARNUNG!
• Seiten-Airbags brauchen Platz, um sich
zu entfalten. Lehnen Sie sich nicht ge-
gen die Tür oder das Fenster. Sitzen Sie
aufrecht in der Mitte des Sitzes.
• Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags
während der Auslösung zu klein ist, kön-
nten Sie sich ernsthaft verletzen oder
getötet werden.
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Page 134 of 396

WARNUNG!
• Verlassen Sie sich nicht ausschließlich
auf die Schutzwirkung der Seiten-
Airbags, sonst können Sie bei einem
Unfall schwer verletzt werden. Der
Seiten-Airbag bietet Ihnen nur zusam-
men mit dem Sicherheitsgurt den best-
möglichen Schutz vor Verletzungen. Bei
manchen Unfällen werden die Seiten-
Airbags überhaupt nicht ausgelöst. Le-
gen Sie daher auch bei vorhandenem
Seiten-Airbag immer den Sicherheits-
gurt an.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen in den Innen-
verkleidungen möglicherweise nicht auf,
doch sie öffnen sich bei einer Airbag-
Auslösung.
Airbag-Systemkomponenten
HINWEIS:
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
überwacht die internen Stromkreise und die
Verkabelung der nachfolgend aufgeführten
Elektrikkomponenten des Airbag-Systems.• Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC)
• Airbag-Warnleuchte
• Lenkrad und Lenksäule
• Instrumententafel
• Knieschutzpolster
• Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
• Sicherheitsgurtschlossschalter
• Zusätzliche Seiten-Airbags
• Frontal- und Seitenaufprallsensoren
• Sicherheitsgurtstraffer
Auslösung des Airbag-Systems
Die Front-Airbags sind so konstruiert, dass
sie sich unmittelbar nach dem Auslösen auf-
blasen.
HINWEIS:
Die Front- bzw. Seiten-Airbags werden nicht
bei jedem Aufprall ausgelöst. Dies stellt
keine Fehlfunktion des Airbag-Systems dar.
Im Fall eines Frontalaufpralls mit Auslösung
des Airbag-Systems kann Folgendes gesche-
hen:• Wenn der Airbag ausgelöst wird und sich
entfaltet, kann das Material des Airbags
unter Umständen Abschürfungen und/oder
eine Rötung der Haut bei den Insassen
hervorrufen. Die Scheuerstellen ähneln
leichten Abschürfungen, wie sie z. B. beim
Ausrutschen auf einem Teppich oder auf
dem Bodenbelag einer Sporthalle auftreten
können. Die Hautreizungen werden nicht
durch Kontakt mit Chemikalien hervorgeru-
fen. Es handelt sich nicht um bleibende
Verletzungen und normalerweise ver-
schwinden sie nach kurzer Zeit wieder.
Falls die Haut wider Erwarten nach einigen
Tagen noch nicht abgeheilt ist oder sich
Brandblasen bilden, sollten Sie Ihren Arzt
aufsuchen.
• Nach Auslösung der Airbags kann es zu
einer Art Rauchentwicklung kommen. Dies
ist das Ergebnis der chemischen Reaktion,
durch die das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese Rauchpar-
tikel können zu einer Reizung der Haut,
Augen oder der Nasen- und Rachen-
schleimhäute führen. Bei Reizung der Haut
oder Augen mit kaltem Wasser spülen. Bei
Reizung der Nase oder des Rachens hilft
das Einatmen frischer Luft. Bei anhalten-
SICHERHEIT
132
Page 161 of 396

START UND BETRIEB
STARTEN DES MOTORS.......161
Normales Anlassen.............161
Normales Anlassen –
Dieselmotor..................164
EINFAHRREGELN...........167
SCHALTGETRIEBE – JE NACH AUS-
STATTUNG................167
Schalten...................168
Herunterschalten..............169
AUTOMATIKGETRIEBE – JE NACH
AUSSTATTUNG.............171
Zündsperre für Parkstellung........172
Brems-/Getriebe-Schaltsperrsystem . . .172
Achtgang-Automatikgetriebe.......173
ALLRADANTRIEB............174
Verteilergetriebe mit vier Stellungen . . .175
Verteilergetriebe mit fünf Stellungen . .177
Trac-Lok -Hinterachse – je nach
Ausstattung.................181
Tru-Lok-Achse mit Sperrdifferenzial
(Axle Lock) – Rubicon-Modelle......181Elektronischer, trennbarer Stabilisator
(Sway Bar) – ja nach Ausstattung. . . .182
STOPP/START-SYSTEM – SCHALT-
GETRIEBE (JE NACH AUSSTAT-
TUNG)....................183
Automatikbetrieb..............184
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt.............184
Starten des Motors im Modus
„Automatischer Stopp“...........185
Manuelles Ausschalten des Start/Stopp-
Systems....................186
Manuelles Einschalten des Stopp/Start-
Systems....................186
Funktionsstörung..............186
STOPP/START-SYSTEM – AUTOMA-
TIKGETRIEBE (JE NACH AUSSTAT-
TUNG)....................186
Automatikbetrieb..............187
Mögliche Gründe, warum der Motor nicht
automatisch stoppt.............187
Starten des Motors im Modus
„Automatischer Stopp“...........188Manuelles Ausschalten des Stopp/Start-
Systems....................189
Manuelles Einschalten des Stopp/Start-
Systems....................189
Funktionsstörung..............189
TEMPOMAT................190
Aktivierung..................191
Einstellen einer gewünschten
Geschwindigkeit...............191
Ändern der
Geschwindigkeitseinstellung.......191
Beschleunigen zum Überholen......192
Wiederaufnahme der Geschwindigkeit .193
Deaktivierung................193
PARKSENSE-PARKASSISTENT – JE
NACH AUSSTATTUNG........193
ParkSense-Sensoren............193
Ein- und Ausschalten von ParkSense . .193
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
von ParkSense................194
START UND BETRIEB
159
Page 165 of 396

WARNUNG!
• Eine Unachtsamkeit des Fahrers kann
dazu führen, dass das Fahrzeug nicht in
die Stellung PARK versetzt werden
kann. FÜHREN SIE STETS EINE VISU-
ELLE PRÜFUNG DURCH, dass sich Ihr
Fahrzeug in der Stellung PARK befindet,
indem Sie überprüfen, ob ein dauerhaft
eingeschaltetes (nicht blinkendes) „P“
im Kombiinstrument und am Schalthe-
bel angezeigt wird. Wenn die „P“-
Anzeige blinkt, befindet sich Ihr Fahr-
zeug nicht in der Stellung PARK. Als
zusätzliche Sicherungsmaßnahme ist
die Feststellbremse immer zu betätigen,
wenn das Fahrzeug verlassen wird.
• AutoPark ist eine zusätzliche Funktion.
Sie kann nicht als Ersatz für die Notwen-
digkeit gesehen werden, Ihr Fahrzeug in
die Stellung PARK zu schalten. Es han-
delt sich um ein Backup-System und
sollte nicht als primäre Methode verwen-
det werden, mit der der Fahrer das Fahr-
zeug in die Stellung PARK schaltet.Wenn sich das Fahrzeug nicht in der Stellung
PARK befindet und der Fahrer den Motor ab-
stellt, kann das Fahrzeug AutoPark durchfüh-
ren.
AutoPark wird aktiviert, wenn alle folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
• Das Fahrzeug ist mit einem 8-Gang-
Getriebe ausgestattet
• Fahrertür ist offen oder Fahrertür entfernt.
Ein weiterer Auslöser ist, wenn der Fahrer
sich nicht auf dem Sitz befindet (Sitzpols-
tersensor erkennt fehlenden Fahrer).
• Fahrzeug befindet sich nicht in der Stel-
lung PARK
• Fahrgeschwindigkeit beträgt 0 km/h
(0 mph)
• Die Zündung wird von RUN auf OFF gestellt
HINWEIS:
Bei Fahrzeugen mit Keyless Go: der Motor
wird ausgeschaltet und der Zündschalter
wird auf den Modus ACC gestellt. Nach
30 Minuten wird die Zündung automatisch
ausgeschaltet, außer wenn der Fahrer die
Zündung ausschaltet.Wenn sich das Fahrzeug nicht in der Stellung
PARK befindet und der Fahrer das Fahrzeug
verlässt, während der Motor läuft, kann das
Fahrzeug AutoPark durchführen.
AutoPark wird aktiviert, wenn alle folgenden
Bedingungen erfüllt sind:
• Das Fahrzeug ist mit einem 8-Gang-
Getriebe ausgestattet
• Fahrertür ist offen oder Fahrertür entfernt.
Ein weiterer Auslöser ist, wenn der Fahrer
sich nicht auf dem Sitz befindet (Sitzpols-
tersensor erkennt fehlenden Fahrer).
• Fahrzeug befindet sich nicht in der Stel-
lung PARK
• Fahrertür ist entfernt
• Die Fahrgeschwindigkeit beträgt 2,0 km/h
(1,2 mph) oder weniger
• Der Fahrersicherheitsgurt ist nicht angelegt
• Die Fahrertür ist angelehnt
• Das Bremspedal ist nicht durchgetreten.
Die MELDUNG „AutoPark Engaged Shift to P
then Shift to Gear“ (AutoPark aktiv auf P, dann
in Gang schalten) wird im Kombiinstrument
angezeigt.
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Page 195 of 396

WARNUNG!
dichtem Verkehr, auf kurvenreichen, ver-
eisten, schneebedeckten oder glatten
Straßen.
Wiederaufnahme der Geschwindigkeit
Zur Wiederaufnahme einer zuvor eingestell-
ten Geschwindigkeit die Taste RES kurz drü-
cken. Die Wiederaufnahme ist bei jeder Ge-
schwindigkeit über 32 km/h (20 mph)
möglich.
Deaktivierung
Bei einer leichten Betätigung des Bremspe-
dals, durch Drücken der Taste CANC (Abbre-
chen) bzw. bei normalem Bremsdruck zum
Abbremsen des Fahrzeugs, wird der Tempo-
mat deaktiviert, ohne die gespeicherte einge-
stellte Geschwindigkeit zu löschen.
Durch Drücken der Taste „On/Off“ (Ein/Aus)
oder durch Ausschalten der Zündung wird die
gespeicherte eingestellte Geschwindigkeit
aus dem Speicher gelöscht.
PARKSENSE-
PARKASSISTENT – JE NACH
AUSSTATTUNG
Das ParkSense-Parkassistentsystem zeigt
beim Zurücksetzen, z. B. bei einem Einpark-
manöver, anhand von optischen und akusti-
schen Signalen den Abstand zwischen der
hinteren Stoßfängerverkleidung und einem
erkannten Hindernis an. Zu den Grenzen die-
ses Systems und zu Empfehlungen siehe
„Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
von ParkSense“ in diesem Abschnitt.
Das ParkSense-Parkassistentsystem spei-
chert den letzten Systemstatus (aktiviert oder
deaktiviert) beim letzten Einschalten der
Zündung, wenn die Zündung auf ON/RUN
(Ein/Start) gestellt wird.
Das ParkSense-Parkassistentsystem kann
nur aktiviert werden, wenn der Gangwahlhe-
bel in Stellung REVERSE (Rückwärtsgang)
steht. Wenn das ParkSense-System in dieser
Stellung des Gangwahlhebels aktiviert wird,
bleibt das System aktiv, bis die Fahrge-
schwindigkeit auf ca. 11 km/h (7 mph) oder
schneller erhöht wird. Wenn in der Schalthe-belstellung REVERSE (Rückwärtsgang) die
Betriebsgeschwindigkeit des Systems über-
schritten wird, wird eine Warnung auf der
Kombiinstrumentanzeige angezeigt, die auf
die überhöhte Fahrgeschwindigkeit hinweist.
Das System wird wieder aktiviert, wenn die
Fahrgeschwindigkeit auf unter ca. 9 km/h
(6 mph) sinkt.
ParkSense-Sensoren
Die vier in der hinteren
Stoßfängerverkleidung/im hinteren Stoßfän-
ger integrierten Sensoren des ParkSense-
Parkassistentsystems überwachen den von
ihnen erfassten Bereich hinter dem Fahr-
zeug. Die Sensoren können Hindernisse je
nach deren Lage, Art und Ausrichtung in
einem Abstand von ca. 30 cm (12 Zoll) bis
200 cm (79 Zoll) von der hinteren Stoßfän-
gerverkleidung in horizontaler Richtung er-
kennen.
Ein- und Ausschalten von ParkSense
ParkSense kann mit dem ParkSense-Schalter
auf dem Bedienfeld unter der Klimaregelung
ein- und ausgeschaltet werden.
193
Page 196 of 396

Wenn der ParkSense-Schalter gedrückt wird,
um das System auszuschalten, zeigt die Kombi-
instrumentanzeige ungefähr fünf Sekunden
lang die Meldung „PARKSENSE OFF“ (Parkas-
sistent aus) an. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Kombiinstrumentanzeige“ in
„Kennenlernen der Instrumententafel“ in der
Bedienungsanleitung. Wird der Gangwahlhebel
in die Stellung REVERSE (Rückwärtsgang) ge-
schaltet, während das System ausgeschaltet ist,
zeigt die Kombiinstrumentanzeige die Meldung
„PARKSENSE OFF“ (Parkassistent aus) an, so-
lange die Fahrstufe REVERSE (Rückwärtsgang)
eingelegt ist.
Die LED des ParkSense-Schalters leuchtet,
wenn ParkSense ausgeschaltet ist oder ge-
wartet werden muss. Die LED des ParkSense-
Schalters leuchtet nicht, wenn das System
eingeschaltet ist. Wenn der ParkSense-
Schalter gedrückt wird und das System ge-
wartet werden muss, blinkt die LED des
ParkSense-Schalters kurz und leuchtet dann
dauerhaft.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung
von ParkSense
HINWEIS:
• Stellen Sie sicher, dass der hintere Stoß-
fänger frei von Schnee, Eis, Schlamm,
Schmutz und anderen Rückständen ist, da-
mit das ParkSense-System einwandfrei
funktioniert.
• Presslufthämmer, große Lkw und anderwei-
tig verursachte Vibrationen können die
Funktion des ParkSense-
Parkassistentsystems beeinträchtigen.
• Wird ParkSense abgeschaltet, zeigt die
Kombiinstrumentanzeige die Meldung
„PARKSENSE OFF“ (Parkassistent aus)
an. Außerdem bleibt ParkSense abgeschal-
tet, bis Sie es wieder einschalten – auch
wenn Sie die Zündung aus- und wieder
einschalten.
• Im eingeschalteten Zustand verringert
ParkSense die Radiolautstärke, wenn das
System ein akustisches Signal ausgibt.• Reinigen Sie die ParkSense-Sensoren re-
gelmäßig. Achten Sie darauf, sie nicht zu
verkratzen oder zu beschädigen. Die Sen-
soren dürfen nicht von Eis, Schnee,
Matsch, Schlamm oder Schmutz bedeckt
sein. Andernfalls funktioniert das System
möglicherweise nicht richtig. In diesem
Fall erkennt das ParkSense-System ein
Hindernis in der Nähe der
Stoßfängerverkleidung/des Stoßfängers
nicht oder es gibt fälschlicherweise an,
dass ein Hindernis vorhanden ist.
• Betätigen Sie den ParkSense-Schalter, um
das ParkSense-System auf OFF (Aus) zu-
schalten, wenn sich Hindernisse wie zum
Beispiel Fahrradträger, Anhängevorrichtun-
gen usw. in einem Abstand von weniger als
30 cm (12 Zoll) zur hinteren Stoßfänger-
verkleidung bzw. zum hinteren Stoßfänger
befinden. Andernfalls interpretiert das Sys-
tem ein nahe gelegenes Objekt fälschli-
cherweise als Sensorproblem und zeigt die
Meldung „PARKSENSE UNAVAILABLE
SERVICE REQUIRED“ (Parkassistentsys-
tem nicht verfügbar, Wartung erforderlich)
auf dem Kombiinstrument-Display an.
START UND BETRIEB
194
Page 197 of 396

• Die hinteren Sensoren werden automatisch
deaktiviert, wenn der Netzstecker des An-
hängers in die Steckdose am Abschleppha-
ken des Fahrzeugs gesteckt wird. Die hin-
teren Sensoren werden automatisch
reaktiviert, wenn der Netzstecker des An-
hängers entfernt wird.
WARNUNG!
• Auch wenn ParkSense aktiviert ist, muss
der Fahrer beim Zurücksetzen die nötige
Vorsicht walten lassen. Prüfen Sie vor
dem Zurücksetzen den Bereich hinter
Ihrem Fahrzeug immer mit größter Sorg-
falt, schauen Sie nach hinten und ach-
ten Sie auf Fußgänger, Tiere, andere
Fahrzeuge, Hindernisse und tote Win-
kel. Sie sind für die Sicherheit verant-
wortlich und müssen daher ständig Ihre
Umgebung im Auge behalten. Andern-
falls kann es bei einem Unfall zu schwe-
ren oder tödlichen Verletzungen kom-
men.
• Vor der Verwendung von ParkSense wird
dringend empfohlen, die Anhänger-
kupplung abzubauen, wenn das Fahr-
WARNUNG!
zeug nicht zum Ziehen eines Anhängers
verwendet wird. Andernfalls kann es zu
Verletzungen oder Beschädigungen
kommen, da sich die Anhängerkupplung
viel näher am Hindernis befindet als die
hintere Stoßfängerverkleidung, wenn
vom Lautsprecher der Dauerton ertönt.
Außerdem können die Sensoren die An-
hängerkupplung je nach Größe und
Form fälschlicherweise als Hindernis er-
kennen und eine entsprechende Anzeige
bewirken.
ACHTUNG!
• ParkSense unterstützt den Fahrer nur
beim Einparken und kann nicht jedes
Hindernis feststellen, insbesondere
kleine Hindernisse. Bordsteine werden
eventuell nur zeitweise oder gar nicht
erkannt. Hindernisse oberhalb oder un-
terhalb der Sensoren werden nicht er-
kannt, wenn sie zu nahe sind.
•
Zur Vermeidung von Fahrzeugschäden
muss das Fahrzeug bei Verwendung des
ACHTUNG!
ParkSense-Parkassistentsystems langsam
zurückgesetzt werden, damit es rechtzeitig
angehalten werden kann. Dem Fahrer wird
empfohlen, bei Verwendung des
ParkSense-Parkassistentsystems über die
Schulter zu blicken.
PARKVIEW-
RÜCKFAHRKAMERASYS-
TEM – JE NACH AUSSTAT-
TUNG
Das ParkView-Rückfahrkamerasystem zeigt
Ihnen den Bereich hinter Ihrem Fahrzeug,
sobald der Ganghebel auf REVERSE (Rück-
wärtsgang) gelegt wird. Das Bild wird auf dem
Touchscreen-Display zusammen mit dem
Hinweis „Check entire surroundings“ (die ge-
samte Umgebung überprüfen) oben auf dem
Display angezeigt. Dieser Hinweis wird nach
fünf Sekunden ausgeblendet. Die ParkView-
Kamera befindet sich am Fahrzeugheck in
der Mitte des Reserverads.
195