airbag Lancia Delta 2012 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2012, Model line: Delta, Model: Lancia Delta 2012Pages: 295, PDF-Größe: 8.37 MB
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8KENNTNIS DES FAHRZEUGS
ARMATURENBRETT
Das Vorhandensein und die Position der Bedienelemente, Instrumente und Anzeigen können je nach Ausführung variieren.
1. Seitliche Luftdüsen – 2. Einstell– und Ausrichtbare Luftdüsen – 3. Schalthebel der Außenbeleuchtung – 4. Instrumen-
tentafel – 5. Hebel für Scheiben-/Heckscheibenwischer/Trip Computer – 6. Einstell- und Ausrichtbare Luftdüsen – 7. Warn-
blinkerschalter – 8. Beifahrer-Airbag – 9. Ablagefach – 10. Bedienungen am Armaturenbrett – 11. Bedienungen der Kli-
maanlage – 12. Zündschlüssel und Anlasservorrichtung – 13. Fahrer-Airbag – 14. Knieairbag auf der Fahrerseite (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen) – 15. Blockierungshebel des Lenkrades – 16. Abdeckklappe Sicherungskasten – 17. He-
bel für das Öffnen der Motorhaube.
Abb. 1L0E0001m
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12KENNTNIS DES FAHRZEUGS
Wenn sich die Kontrollleuchte xwährend der
Fahrt (bei einigen Ausführungen zusammen mit
einer Meldung auf dem Display) einschaltet,
halten Sie bitte sofort an und wenden Sie sich bitte an
das Lancia-Kundendienstnetz.
Abnutzung der Bremsbeläge
(bernsteingelb)
Die Kontrollleuchte (oder das Symbol auf dem
Display) leuchtet, wenn die Bremsbeläge der Vor-
derbremsen abgenutzt sind; in diesem Fall müssen sie so
bald als möglich ersetzt werden. Das Display zeigt die ent-
sprechende Mitteilung.
ZUR BEACHTUNG Da das Fahrzeug mit einem Sensor für
die Abnutzung der vorderen Bremsbeläge ausgestattet ist,
sollte man während dem Ersatz der selben auch die Brems-
beläge der Hinterradbremsen kontrollieren.
d
Airbag defekt (rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR leuch-
tet die Kontrollleuchte auf, muss aber nach ei-
nigen Sekunden wieder ausgehen. Die Kontroll-
leuchte bleibt kontinuierlich an, wenn an der Airbaganla-
ge eine Störung vorliegt. Das Display zeigt die dafür vor-
gesehene Meldung.
¬
Schaltet sich die Kontrollleuchte ¬beim Dre-
hen des Schlüssels in die Position MAR nicht ein
oder bleibt während der Fahrt eingeschaltet (zu-
sammen mit der Mitteilung auf dem Display), ist es
möglich, dass eine Störung an den Rückhaltesystemen
vorliegt. In diesem Fall werden die Airbags oder die
Gurtstraffer bei einem Unfall unter Umständen nicht
oder in einer begrenzten Zahl von Fällen falsch aus-
gelöst. Setzen Sie sich bitte vor der Weiterfahrt mit dem
Lancia Kundendienstnetz in Verbindung, um das Sy-
stem sofort kontrollieren zu lassen.
Ein Defekt der Kontrollleuchte ¬wird durch das
Blinken der Kontrollleuchte
“über mehr als 4
Sek. angezeigt, was auf den deaktivierten Fron-
tairbag des Beifahrers hinweist. Zusätzlich führt das
Airbagsystem die automatische Deaktivierung der Bei-
fahrerairbags durch (Front und Seite). In diesem Fall
zeigt die Kontrollleuchte
¬unter Umständen eventu-
elle Störungen der Rückhaltesysteme nicht an. Verstän-
digen Sie bitte vor der Weiterfahrt das Lancia-Kun-
dendienstnetz für eine sofortige Kontrolle des Systems.
Störung EBD (rot)
Das gleichzeitige Einschalten der Kontroll-
leuchten
xund>bei laufendem Motor zeigt
eine Störung des EBD-Systems oder dessen man-
gelnde Bereitschaft an. In diesem Fall kann es
bei einer abrupten Bremsung zum vorzeitigen
Blockieren der Hinterräder und somit zum
Schlingern kommen.
Fahren Sie deshalb äußerst vorsichtig bis zum nächstgelege-
nen Lancia Kundendienstnetz weiter, um die Anlage prüfen
zu lassen. Das Display zeigt die dafür vorgesehene Meldung.
x
>
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KENNTNIS DES FAHRZEUGS13
1
Beifahrerairbag und Sidebag deaktiviert
(bernsteingelb)
Die Kontrollleuchte
“schaltet sich ein, wenn der
Front-Airbag auf der Beifahrerseite und das Side-
bag deaktiviert sind. Bei eingeschalteten Beifahrer-Frontair-
bag schaltet sich die Kontrollleuchte
“bei Zündschlüssel auf
MAR 4 Sekunden lang mit Dauerlicht ein, blinkt dann ca.
4 Sekunden lang und muss dann ausgehen.
“
Die Störung der Kontrollleuchte “wird vom
Aufleuchten der Lampe angezeigt
¬. Das Air-
bag-System sorgt auch für die automatische De-
aktivierung der Airbags auf der Beifahrerseite (Front-
und Seitenairbag für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen). Verständigen Sie bitte vor der Weiterfahrt das
Lancia-Kundendienstnetz für eine sofortige Kontrolle
des Systems.
Sicherheitsgurte nicht angelegt (rot)
Die Kontrollleuchte leuchtet dauerhaft, wenn das
Fahrzeug nicht in Bewegung ist und der Sicher-
heitsgurt auf der Fahrerseite nicht richtig angelegt
ist. Die Kontrollleuchte blinkt auf, zusammen mit dem Aku-
stiksignal (Buzzer), wenn bei fahrendem Fahrzeug der Si-
cherheitsgurt des Fahrersitzes nicht korrekt angelegt ist.
Der akustische Signalgeber (Summer) des Systems S.B.R.
(Seat Belt Reminder) kann nur durch das Lancia Kunden-
dienstnetz deaktiviert werden.
Das System kann über das Setup-Menü wieder aktiviert
werden.
<
Ständig leuchtend:ungenügender
Motoröldruck (rot)
Blinkend:Motoröl verbraucht
(nur Multijet-Version mit DPF – rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf Position MAR leuch-
tet die Kontrollleuchte, muss aber nach dem Motorstart er-
löschen.
1. Unzureichender Motoröldruck
Die Kontrollleuchte leuchtet ständig und auf dem Display
erscheint (für Versionen/Märkte wo vorgesehen) gleichzei-
tig die Mitteilung, wenn der Öldruck ungenügend ist.
v
Wenn sich die Warnleuchte vwährend der
Fahrt (bei einigen Versionen zusammen mit ei-
ner Meldung auf dem Display) einschaltet, stel-
len Sie bitte sofort den Motor ab und wenden Sie sich
an das Lancia Kundendienstnetz.
Ungenügende Batterieladung (rot)
Beim Drehen des Zündschlüssels auf MAR schal-
tet sich die Kontrollleuchte ein, muss aber beim
Anlassen des Motors erlöschen (eine kurze Verzö-
gerung bei Motor im Leerlauf ist zulässig).
Wenn die Leuchte dauerhaft oder blinkend eingeschaltet
bleibt: wenden Sie sich bitte umgehend an das Lancia Kun-
dendienstnetz.
w
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KENNTNIS DES FAHRZEUGS27
1
ZUR BEACHTUNG Die Tasten ÕundÔschalten die ver-
schiedenen Funktionen gemäß der folgenden Situationen ein:
– Innerhalb des Menüs ermöglichen sie den Durchlauf nach
oben oder unten;
– während den Einstellvorgängen erlauben sie das Erhöhen
oder Verringern der Werte.
ZUR BEACHTUNG Beim Öffnen einer Vordertür wird das
Display aktiviert und zeigt einige Sekunden lang die An-
gabe der zurückgelegten Kilometer/Meilen an.
SETUP-MENÜ
Das Menü besteht aus einer Reihe von Funktionen, die in
einer „Schleife“ angeordnet sind und die durch die Tasten
ÕundÔausgeführt werden können. Damit wird der Zu-
gang zu den verschiedenen Auswahlen und Einstellungen
(Setup) möglich, die anschließend angegeben sind. Für ei-
nige Optionen ist ein Untermenü vorgesehen. Das Set-up-
Menü kann durch einen kurzen Druck der Taste SET ein-
geschaltet werden. Das Menü besteht aus folgenden Punkten:
– MENÜ
– BELEUCHTUNG
– BEEP GESCHWINDIGKEIT
– SCHEINWERFERSENSOR (für Versionen/Märkte, wo
vorgesehen)
– CORNERING-LICHTER (für Versionen/Märkte wo vor-
gesehen)
– AKTIVIERUNG/DATEN TRIP B
– UHRZEIT EINSTELLEN
– DATUM EINSTELLEN
– ERSTE SEITE (für Versionen/Märkte, wo vorgesehen)
– SIEHE RADIO
– AUTOCLOSE
– MASSEINHEITEN
– SPRACHE
– LAUTSTÄRKE MELDUNGEN
– LAUTSTÄRKE TASTEN
– BEEP/SUMMER SICHERHEITSGURTE
– SERVICE
– AIRBAG/BAG BEIFAHRER
– TAGFAHRLICHTER
– VERLASSEN DES MENÜ
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KENNTNIS DES FAHRZEUGS35
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Für das Nachschlagen dieser Angaben wie folgt vorgehen:
– die Taste SET kurz drücken, auf dem Display erscheint
der Wartungstermin in km oder mi je nach der vorherge-
henden Einstellung (siehe Abschnitt „Maßeinheit Entfer-
nung“);
– die Taste SET kurz drücken, um zur Menübildschirm-
seite zurückzukehren oder die Taste lange drücken, um zur
Standardbildschirmseite zurückzukehren.
ZUR BEACHTUNG Der „Plan für die programmierte War-
tung“ sieht alle 35.000 Km (oder entsprechender Wert in
Meilen) eine Wartung vor; diese Anzeige erscheint automa-
tisch bei Schlüssel auf MAR, wenn man noch 2.000 Km
(oder entsprechender Wert in Meilen) Zeit bis zur Fälligkeit
hat. Die Meldung wird alle 200 Km (oder entsprechender
Wert in Meilen) nochmals angezeigt. Unter 200 km er-
scheinen die Anzeigen in kürzeren Zeitabständen wieder-
holt. Die Anzeige erfolgt je nach der für die Maßeinheit vor-
genommenen Einstellung in km oder Meilen. Wenn die plan-
mäßige Wartung (“Scheckheftwartung“) bevorsteht, er-
scheint auf dem Display die Meldung „Service“ gefolgt von
der Anzahl der Kilometer/Meilen, die bis zur Wartung des
Fahrzeugs fehlen, wenn der Zündschlüssels auf MAR ge-
dreht wird. Wenden Sie sich an das Lancia-Kundendienst-
netz, das außer den im „Plan der planmäßigen Wartung“
vorgesehenen Wartungsarbeiten die Rücksetzung dieser An-
zeige (Reset) vornimmt.Air Bag/Beifahrerairbag
Diese Funktion ermöglicht die Aktivierung/Deaktivierung
des Airbags auf der Beifahrerseite.
Vorgehen:
– die Taste SET drücken und nach der Auswahl der am Dis-
play angezeigten Meldung (Bag pass Off) (zur Deaktivie-
rung) beziehungsweise der Meldung (Bag pass On) (zur Ak-
tivierung) mit den Tasten
ÕundÔ, erneut die Taste SET
drücken;
– auf dem Display erscheint eine Meldung, die die Bestäti-
gung anfordert;
– durch Druck der Tasten
ÕoÔ(Yes) auswählen (für die
Bestätigung der Aktivierung/Deaktivierung) oder (No) (für
die Ablehnung);
– die Taste SET kurz drücken: es erscheint eine Meldung
zur Bestätigung der Wahl, und Sie kehren auf die Menü-
bildschirmseite zurück, oder die Taste lange drücken, um
zur Standardbildschirmseite zurückzukehren, ohne zu spei-
chern.
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SICHERHEIT155
Sicherheitsgurte............................................................156
S.B.R.-System................................................................157
Gurtstraffer ...................................................................158
Kinder sicher befördern.................................................. 161
Vorrüstung für den Montage des Isofix-Kindersitzes ...... 166
Frontairbag...................................................................169
Seitenairbags (Side bag – Window bag).........................172
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SICHERHEIT161
2
KINDER SICHER BEFÖRDERN
Für eine bessere Schutzwirkung im Falle eines Aufpralls,
müssen alle Fahrgäste sitzen und durch geeignete Rück-
haltesysteme abgesichert sein.
Dies ist ganz besonders auch für Kinder zu beachten.
Diese Vorschrift ist gemäß der EG-Richtlinie 2003/20 in
allen Mitgliedsländern der Europäischen Union obliga-
torisch.
Bei Kindern ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Kör-
per größer und schwerer als bei Erwachsenen und Mus-
keln und Knochenstruktur sind noch nicht vollständig
entwickelt.
Für eine korrekte Rückhaltefunktion im Fall eines Un-
falls sind für sie andere Systeme als die Gurte der Er-
wachsenen notwendig.
Die Ergebnisse der Forschung zum besten Schutz der Kin-
der wurden in der Europäischen Regelung CEE-R44 zu-
sammengefasst, die die Rückhaltesysteme nicht nur ob-
ligatorisch macht sondern auch in fünf Gruppen unterteilt:
Gruppe 0 – bis zu 10 kg Körpergewicht
Gruppe 0+ – bis zu 13 kg Körpergewicht
Gruppe 1 9 – 18 kg Körpergewicht
Gruppe 2 15 – 25 kg Körpergewicht
Gruppe 3 22 – 36 kg Körpergewicht
GROSSE GEFAHR: Bei aktiviertem Fron-
tairbag auf der Beifahrerseite dürfen auf dem
Vordersitz keine Kindersitze angebracht wer-
den, die gegen die Fahrtrichtung ausgerich-
tet sind. Die Auslösung des Airbags bei einem
Aufprall könnte tödliche Verletzungen für das mit-
reisende Baby verursachen. Es ist ratsam, Kinder
auf den Rücksitzen mitfahren zu lassen, da dies die
am Besten geschützte Position bei einem Aufprall
ist. Kindersitze dürfen überhaupt nicht auf dem Vor-
dersitz eines Fahrzeuges montiert werden, das mit
Beifahrer-Airbag ausgestattet ist. Das Aufblasen
des Airbags könnte tödliche Verletzungen – unab-
hängig von der Stärke des Aufpralls – verursachen.
Falls unbedingt notwendig, können Kinder auf dem
Vordersitz eines Fahrzeugs mitfahren, dessen Front-
Beifahrer-Airbag deaktiviert werden kann. In die-
sem Fall ist es unbedingt notwendig, über die
entsprechende Kontrollleuchte
“auf dem Armatu-
renbrett das erfolgte Deaktivierung zu prüfen (sie-
he „Frontairbag auf Beifahrerseite“ im Abschnitt
„Frontairbags“). Weiterhin ist der Beifahrersitz –
um die Berührung des Kindersitzes mit dem Arma-
turenbrett zu vermeiden – auf die entfernteste Sitz-
position einzustellen.
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SICHERHEIT163
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GRUPPE 2
Kinder mit 15 bis 25 kg Gewicht können direkt durch die
Sicherheitsgurte des Fahrzeugs gehalten werden Abb. 4.
Die Kindersitze haben nur die zusätzliche Funktion, das
Kind in den Sicherheitsgurten richtig zu positionieren,
so dass der diagonale Abschnitt am Brustkorb und nie-
mals am Hals anliegt, und der waagerechte Abschnitt gut
am Becken und nicht am Bauch des Kindes anliegt.
GRUPPE 3
Für Kinder mit 22 bis 36 kg Körpergewicht gibt es spe-
zielle Sitzerhöher, die das korrekte Anlegen der Sicher-
heitsgurte ermöglichen.
Die Abbildung 4 zeigt ein Beispiel für die genaue Posi-
tionierung des Kindes auf dem Rücksitz. Bei einer Kör-
pergröße von mehr als 1,50 m können Kinder wie Er-
wachsene angegurtet werden.Nachfolgend fassen wir die wichtigsten Sicherheitsnormen
zusammen, die für den Transport von Kindern zu befol-
gen sind:
1) Die empfohlene Position für die Installierung der Kin-
dersitze ist auf dem Rücksitz, da dies der sicherste Platz
bei einem Unfall ist.
2) Bei Deaktivierung des Beifahrer-Airbags immer über-
prüfen, dass die Warnleuchte “auf der Instrumen-
tentafel dauerhaft leuchtet und so die erfolgte Deak-
tivierung anzeigt.
3) Genau die mit dem Kindersitz gelieferten Anleitungen
beachten, die der Lieferant beifügen muss. Diese sind
im Fahrzeug zusammen mit den Dokumenten und die-
sem Handbuch aufzubewahren. Keine gebrauchten
Kindersitze ohne Gebrauchsanweisung verwenden.
4) Die erfolgte Einrastung der Sicherheitsgurte durch Zie-
hen am Gurt überprüfen.
5) Jedes Rückhaltesystem hat nur einen Sitz, auf dem nie
zwei Kinder gleichzeitig transportiert werden dürfen.
6) Prüfen Sie stets, dass der Gurt nicht am Hals des Kin-
des anliegt.
7) Erlauben Sie Ihrem Kind nicht, während der Fahrt un-
gewöhnliche Stellungen einzunehmen oder den Gurt
abzuschnallen.
8) Keine Kinder, d. h. auch keine Neugeborenen, auf dem
Arm transportieren. Niemand ist in der Lage, sie bei
einem Aufprall festzuhalten.
9) Nach einem Aufprall den Kindersitz durch einen
neuen austauschen.
Die Abbildung zeigt nur eine Montageart.
Montieren Sie den Kindersitz gemäß der An-
leitung, die dem Kindersitz beiliegen muss.
Kindersitze mit Isofix-Verankerungen ermöglichen
eine stabile Befestigung am Sitz, ohne dass hierzu
die Sicherheitsgurte des Autos erforderlich sind.
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SICHERHEIT169
2
FRONTAIRBAG
Das Fahrzeug ist mit Frontairbags für Fahrer und Bei-
fahrer, Knie-Airbag (für Versionen/Märkte, wo vorgese-
hen) auf der Fahrerseite und seitlichen vorderen Airbags
(Side Bag – Window Bag) ausgestattet.
Die Frontairbags (Fahrer, Beifahrer, Knie-Airbag des Fah-
rers) schützen die Insassen der Vordersitze im Falle eines
mittelschweren, frontalen Aufpralls durch das Aufblasen
eines Luftkissens zwischen der Person und dem Lenkrad
bzw. dem Armaturenbrett.
Das Nichtansprechen bei anderen Aufprallarten (seitlich,
hinten, Überschlagen usw.) ist daher nicht als System-
störung auszulegen.
Wenn notwendig, löst eine elektronische Steuerung bei ei-
nem Frontalen Aufprall das Aufblasen des Kissens aus.
Das Luftkissen füllt sich sofort und schützt somit die Kör-
per der vorderen Passagiere vor einem Aufprall auf Fahr-
zeugteile, die eventuell Verletzungen verursachen könn-
ten; sofort danach entleert sich das Kissen.
Die Frontairbags (Fahrer, Beifahrer, Knie-Airbag des Fah-
rers) ersetzen die Sicherheitsgurte nicht, sondern ergän-
zen ihre Wirksamkeit. Es wird daher empfohlen, die Si-
cherheitsgurte immer anzulegen, was auch in Europa und
den meisten außereuropäischen Ländern gesetzlich vor-
geschrieben ist.
Bei einem Aufprall bewegt sich eine Person, die keinen Si-
cherheitsgurt trägt, weiter vorwärts und kann mit dem
sich noch öffnenden Kissen in Kontakt kommen. In die-
ser Situation ist der Schutz des Kissens vermindert.Die Frontairbags können in folgenden Fällen nicht ausge-
löst werden:
❍beim Aufprall gegen stark verformbare Gegenstände,
wenn die Frontfläche des Fahrzeugs nicht betroffen ist
(zum Beispiel Aufprall der Stoßstange gegen die Leit-
planke);
❍Verkeilung des Fahrzeugs unter anderen Fahrzeugen
oder Schutzsperren (zum Beispiel unter Lastwagen
oder Leitplanken);
sie würden keinen zusätzlichen Schutz zu den Sicher-
heitsgurten bieten und ihre Aktivierung wäre somit un-
nötig. Die nicht erfolgende Aktivierung in diesen Fällen
ist deshalb kein Anzeichen für eine Funktionsstörung des
Systems.
Keine Aufkleber oder andere Gegenstände auf
dem Lenkrad, am Armaturenbreitt im Be-
reich des Airbag auf der Beifahrerseite, auf
der Seitenverkleidung und an den Sitzen anbringen.
Keine Gegenstände (z. B. Mobiltelefone) auf das Ar-
maturenbrett auf der Beifahrerseite legen, die das
korrekte Aufblasen des Beifahrerairbags verhin-
dern und außerdem die Fahrzeuginsassen schwer
verletzen könnten.
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170SICHERHEIT
Die Frontairbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite so-
wie der Knie-Airbag des Fahrers wurden zum besten
Schutz der Passagiere auf den vorderen Sitzplätzen ent-
wickelt und eingestellt, die Sicherheitsgurte tragen.
Ihr Volumen bei maximaler Auflassung ist derart groß,
dass der Großteil des Raumes zwischen Lenkrad und Fah-
rer, zwischen der unteren Lenksäulenverkleidung und den
Knien auf der Fahrerseite sowie zwischen dem Armatu-
renbrett und dem Beifahrer ausgefüllt wird.
Bei einem Frontaufprall niedriger Intensität (für die die
von den Sicherheitsgurten ausgeübte Rückhaltefunktion
ausreichend ist), sprechen die Airbags nicht an. Auch in
diesem Fall ist die Benutzung des Sicherheitsgurtes im-
mer notwendig, der bei einem Frontaufprall die korrekte
Sitzposition des Fahrers sicherstellt. FAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 7
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkis-
sen und ist in einem Fach in der Mitte des Lenkrads un-
tergebracht.
BEIFAHRER-FRONTAIRBAG Abb. 8
Er besteht aus einem sich sofort aufblasenden Luftkis-
sen in einem dafür vorgesehenen Fach in der Instrumen-
tentafel und hat ein größeres Luftkissen als der Airbag auf
der Fahrerseite.
Abb. 7L0E0067mAbb. 8L0E0068m