Tank Lancia Musa 2011 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2011, Model line: Musa, Model: Lancia Musa 2011Pages: 218, PDF-Größe: 4.02 MB
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BITTE UNBEDINGT LESEN!
KRAFTSTOFF TANKEN
Benzinmotor:Das Fahrzeug nur mit bleifreiem Benzin mit mindestens Oktananteil (RON) 95 betanken.
Multijetmotor:Das Fahrzeug nur mit Dieselkraftstoff nach der europäischen Norm EN590 betanken.
Die Verwendung von anderen Produkten oder Gemischen kann den Motor auf irreparable Weise schädigen und
führt zum Verfall des Garantieanspruchs bei entstandenen Schäden.
ANLASSEN DES MOTORS
Benzinmotor:Sicherstellen, dass die Handbremse angezogen ist; den Schalthebel in Leerlaufstellung brin-
gen; das Kupplungspedal ganz durchtreten, das Gaspedal nicht betätigen und den Zündschlüssel in AV V
drehen. Dann den Zündschlüssel loslassen, sobald der Motor gestartet ist.
Multijetmotor:den Zündschlüssel auf Position MARdrehen und warten bis die Kontrollleuchten
Yund
merlöschen. Dann den Zündschlüssel in AV Vdrehen und den Zündschlüssel loslassen, sobald der Motor
gestartet ist.
PARKEN AUF FLÄCHEN MIT BRENNBAREM MATERIAL
Während des Betriebs entwickelt der Katalysator hohe Temperaturen. Parken Sie das Fahrzeug deshalb nicht
auf brennbarem Material, wie Gras, trockenem Laub, Tannennadeln usw.: es besteht Brandgefahr.
UMWELTSCHUTZ
Das Fahrzeug ist mit einem System für die ständige Diagnose der Bauteile ausgestattet, die mit den Schad-
stoffemissionen zusammenhängen. Dadurch wird ein besserer Umweltschutz gewährleistet.
K
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7
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGENARMATURENBRETT ............................................ 8
INSTRUMENTENTAFEL ...................................... 10
BEDEUTUNG DER SYMBOLE ............................. 11
DAS LANCIA CODE-SYSTEM .............................. 11
SCHLÜSSEL-KIT UND TÜRVERRIEGELUNG ... 13
ANLASSVORRICHTUNG .................................... 20
BORDINSTRUMENTE ......................................... 21
MULTIFUNKTIONSDISPLAY
(ZWEISPALT-MODUS-DISPLAY) ......................... 22
MULTIFUNKTIONSDISPLAY
(DREISPALT-KOMFORT-DISPLAY) ..................... 25
SITZEINSTELLUNG ........................................... 38
KOPFSTÜTZEN .................................................. 44
LENKRADEINSTELLUNG .................................. 45
RÜCKSPIEGEL .................................................... 46
HEIZUNG/
KLIMAANLAGE ................................................... 47
MANUELLE KLIMAANLAGE ............................. 48
AUTOMATISCHE ZWEI-ZONEN-
KLIMAANLAGE.................................................... 52
AUSSENBELEUCHTUNG .................................... 62
SCHEIBENREINIGUNG ....................................... 64
CRUISE CONTROL ............................................. 67
DECKENLEUCHTEN .......................................... 69
BEDIENTASTEN LEUCHTEN.............................. 71SICHERHEITSSCHALTER ZUM SPERREN
DER KRAFTSTOFFZUFUHR ............................... 72
INTERNE AUSSTATTUNG .................................. 73
RAUCHER-KIT ..................................................... 75
SONNENBLENDEN .............................................. 76
SCHIEBEDACH ................................................... 76
FENSTERHEBER ................................................ 78
KOFFERRAUM .................................................... 80
MOTORHAUBE .................................................... 82
LÄNGSSTANGEN ................................................ 83
SCHEINWERFER ................................................ 84
ABS-SYSTEM ....................................................... 85
EOBD-SYSTEM ................................................... 86
GSI-SYSTEM ........................................................ 87
AUTORADIO ........................................................ 87
VOM BENUTZER ZUGEKAUFTES ZUBEHÖR.... 88
ELEKTRISCHE SERVOLENKUNG
„DUALDRIVE” .................................................... 89
PARKSENSOREN ................................................. 90
BETANKEN DES FAHRZEUGS ........................... 92
UMWELTSCHUTZ .............................................. 94
ARMATURENBRETT UND BEDIENGUNGEN
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Mit dem „Setup-Menü“ vom rekonfi-
gurierbaren Multifunktionsdisplay
(siehe Abschnitt im Kapitel „Armatu-
renbrett und Bedienelemente”) kann
das System so eingestellt werden, dass
durch Drücken der Taste Ënur die
Fehrertür entriegelt wird.
HINWEIS Die Frequenz der Fernbe-
dienung kann durch beträchtliche
Rundfunksendungen ausserhalb des
Fahrzeuges (z. B. Handy, Funkama-
teure, usw.) gestört werden. In solchen
Fällen kann die Fernbedienung Be-
triebsstörungen aufweisen.
Verriegelung der Türen und der
Laderaumtür
Kurzer Druck auf die Taste Á: die Vor-
dertüren, die Laderaumtür und Tank-
klappe werden verriegelt, die Decken-
leuchten werden ausgeschaltet und die
Fahrtrichtungsanzeiger blinken ein-
mal. Entriegelung der Türen und der
Laderaumtür
Kurzer Druck auf die Taste Ë: die Vor-
dertüren, die Laderaumtür und Tank-
klappe werden entriegelt, die Decken-
leuchten werden zeitgesteuert einge-
schaltet und die Fahrtrichtungsanzei-
ger blinken zweimal.
Die Entriegelung der Türen erfolgt au-
tomatisch im Fall eines Ansprechens
des Sicherheitsschalters zum Sperren
der Kraftstoffversorgung. Den Metallteil Ain den Schlüsselgriff
einsetzen, wie folgt:
❒die Taste Bdrücken und gedrückt
halten;
❒den Metallteil Abetätigen;
❒die Taste Bloslassen und den Me-
talleinsatzAweiter in Pfeilrichtung
drehen, bis er spürbar einrastet
und damit fest im Schlüsselgriff
sitzt.
Die Taste
Ëentriegelt alle Türen, die
Laderaumtür und Tankklappe (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Die Taste
Áverriegelt alle Türen, die
Laderaumtür und Tankklappe (für
Versionen/Märkte, wo vorgesehen).
Die Taste Rentriegelt nur die La-
deraumtür.
Die Taste B Abb. 1 nur
drücken, wenn sich der
Schlüssel nicht in unmittelbarer
Körpernähe, insbesondere der Au-
gen oder in der Nähe empfindlicher
Gegenständen (z. B. Kleidung) be-
findet. Den Schlüssel nicht unbe-
aufsichtigt lassen, damit keine Un-
befugten, insbesondere Kinder, mit
dem Schlüssel spielen und unab-
sichtlich die Taste drücken können.
ZUR BEACHTUNG
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Schlüsseltyp
Mechanischer
Ersatzschlüssel
Schlüsselmit Fernbedienung
Blinken
der Fahrtrichtungsanzeiger
(nur mit Schlüssel
mit Fernbedienung)
Abschreckungs-LED
Durch Drücken der Taste Ëwird die Tankklappe entriegelt.
Nachstehend sind die Hauptfunktionen aufgeführt, die mit den Schlüsseln (mit und ohne Fernbedienung) aktiviert wer-
den können:
Verriegelung der Schlösser
von außen
Schlüsseldrehung
im Uhrzeigersinn
(Fahrerseite)
Schlüsseldrehung
im Uhrzeigersinn
(Fahrerseite)
Kurzer Druck
auf die Taste Á
1 Blinkzeichen
Dauerlicht
für etwa 3 Sekunden
und anschließendes Blinken
als AbschreckungsfunktionEntriegeln des
Laderaumschlosses
Längerer Druck
(mehr als 2 Sekunden)
auf die Taste R
2 Blinkzeichen
Blinken als Abschreckungsfunkti-
on Entriegelung der Schlösser
Schlüsseldrehung
gegen den Uhrzeigersinn
(Fahrerseite)
Schlüsseldrehung
gegen den Uhrzeigersinn
(Fahrerseite)
Kurzer Druck
auf die Taste Ë
2 Blinkzeichen
Erlöschen
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
BORD-
INSTRUMENTE
TACHOMETER Abb. 20
Es zeigt die Fahrzeugsgeschwindigkeit
an.
DREHZAHLMESSER Abb. 21
Er zeigt die Leerlaufdrehzahl des Mo-
tors pro Minute an.
ZUR BEACHTUNG Wenn der Motor
„überdreht“, sperrt die elektronische
Steuerung der Einspritzung allmählich
die Kraftstoffzufuhr, was zu einem all-
mählichen Leistungsverlust des Motors
führt.
Befindet sich der Motor im Leerlauf,
kann der Drehzahlmesser einen
langsamen oder plötzlichen Drehzahl-
anstieg anzeigen.
Dieses Verhalten ist normal und
braucht nicht zu beunruhigen, da es
zum Beispiel beim Einschalten der Kli-
maanlage oder des Lüfters auftreten
kann. In diesen Fällen wird durch ei-
ne leichte Änderung der Leerlauf-
drehzahl dafür gesorgt, dass Der La-
dezustand der Batterie erhalten bleibt.Durch das Einschalten der Kontroll-
leuchteAwird darauf hingewiesen,
dass sich noch ca. 6 Liter Kraftstoff.
Fahren Sie nicht mit fast leerem Tank:
eine eventuelle Unterbrechung der
Kraftstoffversorgung kann den Kata-
lysator beschädigen. KRAFTSTOFFSTANDANZEIGE
Abb. 22
Sie zeigt die Litermenge-Kraftstoff im
Tank an (siehe auch Beschreibung im
Kapitel „Auftanken des Fahrzeugs“).
Abb. 20L0D0241mAbb. 22L0D0023m
Abb. 21L0D0242mAbb. 23L0D0024m
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Neue Fahrt
Sie beginnt, sobald ein Rücksetzen er-
folgte:
– „manuell“ durch den Fahrer, durch
einen langen Tastendruck auf die ent-
sprechende Taste;
– „automatisch“, wenn die „zurück-
gelegte Strecke” den Wert 9999,9 km
erreicht oder wenn die „Reisezeit“ den
Wert 99.59 (99 Stunden und 59 Mi-
nuten) erreicht;
– nach jedem Abklemmen und ansch-
ließenden Wiederanklemmen der Bat-
terie.
ZUR BEACHTUNG Das Rücksetzen
bei Anzeige der Werte für „General
Trip“ betrifft auch die Werte für „Trip
B“, während das Rücksetzen bei An-
zeige der Werte für „Trip B“ betrifft
nur die Werte im Zusammenhang mit
dieser Funktion. Reisezeit
Seit Beginn der neuen Fahrt vergan-
gene Zeit.
ZUR BEACHTUNG Wenn keine In-
formationen vorhanden sind, wird für
alle Werte des Trip-Computers „----“
anstatt des Wertes angezeigt. Wird der
Normalbetrieb wieder aufgenommen,
wird die Berechnung der verschiede-
nen Größen regulär fortgesetzt, ohne
dass ein Rücksetzen der Werte, die vor
der Störung angezeigt wurden, erfolgt
oder ein neuer Fahrtbeginn angenom-
men wird.
TRIP-Bedientaste
Abb. 29
Die Taste TRIPoben auf dem rech-
ten Hebel ermöglicht bei Zündschlüs-
sel in Stellung MARden Zugang zur
Anzeige der zuvor beschriebenen Wer-
te sowie Rücksetzen derselben, um ei-
ne neue Fahrt zu beginnen:
– durch kurzes Drücken der Taste er-
folgt der Zugang zu den Anzeigen der
verschiedenen Werte;
– durch langes Drücken der Taste er-
folgt das Rücksetzen (Reset) und da-
mit den Beginn einer neuen Fahrt. Angezeigte Werte
Reichweite
Gibt die ungefähre Entfernung an, die
mit dem im Tank vorhandenen Kraft-
stoff noch zurückgelegt werden kann,
wobei von einer Fortsetzung der Fahrt
mit dem gleichen Fahrverhalten ausge-
gangen wird. Auf dem Display erscheint
die Anzeige “----” beim Eintreten fol-
gender Ereignisse:
– Reichweite mit einem Wert un-
ter 50 km (oder 30 Meilen) oder Kraft-
stoffstand unter 4 Liter;
– bei einem Halt des Fahrzeugs mit
laufendem Motor über längere Zeit.
Zurückgelegte Strecke
Zeigt die zurückgelegte Strecke seit Be-
ginn einer neuen Fahrt an.
Durchschnittsverbrauch
Steht für den ungefähren durch-
schnittlichen Verbrauch seit Beginn der
neuen Fahrt.
Aktueller Verbrauch
Gibt die ständig aktualisierte Verän-
derung des Kraftstoffverbrauchs an.
Bei einem Halt des Fahrzeugs mit lau-
fendem Motor erscheint auf dem Dis-
play „----“.
Durchschnittsgeschwindigkeit
Sie steht für den durchschnittlichen
Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit be-
rechnet auf die Gesamtzeit, die seit Be-
ginn der neuen Fahrt vergangenen ist.
Abb. 29L0D0026m
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
SICHERHEITS-
SCHALTER ZUM
SPERREN DER
KRAFTSTOFF-
ZUFUHR
Der Schalter befindet sich unten, ne-
ben der Beifahrerseitensäule; um ihn
zu erreichen muss der Teppichboden
angehoben weren; im Falle eines Auf-
pralls spricht er an, unterbricht die
Kraftstoffversorgung und stellt damit
den Motor ab.
Die Einschaltung des Schalters wird
durch das Aufleuchten der Kontroll-
leuchte
èauf der Instrumententafel
gemeldet und zusammen mit der Mel-
dung (für Versionen/Märkte, wo vor-
gesehen) vom konfigurierbaren Multi-
funktion-Display angezeigt.
Fahrzeug sorgfältig auf Kraft-
stoffleckagen untersuchen, z.B. im Mo-
torraum, unter dem Fahrzeug oder na-
he dem Tankbereich.
Falls nach einem Unfall
Kraftstoffgeruch wahrge-
nommen wird oder Leckstellen an
der Kraftstoffversorgungsanlage
vorhanden sind, dürfen die Schalter
wegen Brandgefahr nicht wieder
eingeschaltet werden.
ZUR BEACHTUNG
Abb. 81L0D0388m
Wenn keine Kraftstoffleckage festge-
stellt wird und das Fahrzeug wieder
starten kann, Taste A-Abb. 81
drücken, um das Versorgungssystem
und das Aufleuchten der Lichter wie-
der zu aktivieren.
Bach dem Aufprall, Zündschlüssel auf
STOPdrehen, um die Batterie nicht
zu entladen.
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
BETANKEN
DES FAHRZEUGS
BENZINMOTOREN
Ausschließlich bleifreies Benzin ver-
wenden.
Um Fehler zu vermeiden, ist der Dur-
chemsser des Einfüllstutzens für die
Einfüllpistole von bleihaltigem Benzin
zu klein. Die Oktanzahl (R.O.N.) des
verwendeten Benzins darf nicht unter
95 liegen.
ZUR BEACHTUNG Der fehlerhafte
Katalysator verursacht schädliche En-
missionen am Auspuff, mit folgender
Umweltbelastung.
ZUR BEACHTUNG Füllen Sie nie-
mals, wenn auch in kleinster Menge,
bleihaltiges Benzin ein; dies würde den
Katalysator schädigen und unbrauch-
bar machen.
MULTIJETMOTOREN
Funktionsweise bei niedrigen
Temperaturen
Bei niedrigen Außentemperaturen
kann das Fließvermögen des Diesel-
kraftstoffs aufgrund von Paraffinbil-
dung unzureichend werden und dem-
zufolge Funktionsstörungen der Kraft-
stoffzufuhr verursachen.Zur Vermeidung von Funktions-
störungen sind daher im Handel je
nach Jahreszeit Sommer- bzw. Winter-
oder Arktik-Dieselkraftstoffe (letzte-
rer in kalten Berggebieten) erhältlich.
Beim Tanken von Dieselkraftstoff, der
nicht für die Betriebstemperatur ge-
eignet ist, empfiehlt es sich, dem Kraft-
stoff das Additiv TUTELA DIESEL
ART in dem auf dem Produktbehälter
angegebenen Mischungsverhältnis zu-
zusetzen, wobei zuerst das Gefrier-
schutzmittel und dann der Diesel-
kraftstoff einzufüllen ist.
Bei längerem Betrieb/Stehen des Fahr-
zeugs in den Bergen/kalten Gebieten
empfiehlt es sich, den vor Ort verfüg-
baren Dieselkraftstoff zu tanken.
Unter dieser Bedienung empfiehlt es
sich außerdem die Kraftstoffmenge im
Tank bei mehr als 50% der Nutzka-
pazität zu halten.
Befüllbarkeit
Um den Tank ganz zu füllen, nach
dem ersten Auslösen der Zapfpistole
zwei weitere Füllvorgänge durch-
führen. Danach nicht weiter nachfül-
len, weil das Störungen in der Kraft-
stoffversorgung verursachen könnte. Für eine ordnungsgemäße
Funktion des Systems müs-
sen die Sensoren immer ger-
einigt werden. Beim Reini-
gen streng darauf achten, dass sie
nicht zerkratzt oder beschädigt wer-
den. Keine trockenen, rauen oder har-
ten Tücher benutzen. Die Sensoren
müssen mit sauberem Wasser ggf. mit
Autoshampoozusatz gereinigt wer-
den. In Waschanlagen mit Dampf-
strahl- oder Hochdruckreiniger die
Sensoren rasch säubern. Die Düse in
mindestens 10 cm Entfernung halten.
Die Verantwortung der
Park- und sonstigen ge-
fährlichen Manövern obliegt jeden-
falls immer dem Fahrer Bei der
Ausführung dieser Manöver sich
stets versichern, dass sich im Be-
reich für das Manöver weder Per-
sonen, Tiere noch Gegenstände be-
finden. Die Parksensoren dienen
dem Fahrer als Hilfe, er darf des-
wegen aber nicht die Aufmerksam-
keit bei möglicherweise gefährlichen
Manövern vernachlässigen, auch
wenn diese mit niedriger Geschwin-
digkeit erfolgen.
ZUR BEACHTUNG
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KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
Der Tankverschluss A-Abb. 118ist ab-
schliessbar und (für Versionen/Märkte,
wo vorgesehen) hat eine Vorrichtung
B, die ein Verlieren des Verschlusses
unmöglich macht, da er an der Tank-
klappe
Cselbst befestigt ist; für Zu-
gang wird die Klappe geöffnet, der
Verschluß mit dem Zündschlüssel auf-
geschlossen und gegen den Uhrzeiger-
sinn losgeschraubt.
Während dem Tankvorgang haken Sie
den Verschluss in die Aufnahme innen
auf der Klappe ein, wie in der Abbil-
dung gezeigt.NOTÖFFNUNG
DER TANKKLAPPE
Im Notfall kann die Tanklappe durch
Ziehen der Schnur
A-Abb. 119geöff-
net werden.
Um dieSchnur zu erreichen, Schutz-
verkleidung entfernen. Nur PKW-Dieselkraftstoff
verwenden, der der europäi-
schen Norm EN590 ent-
spricht. Die Verwendung von
anderen Produkten oder Gemischen
kann den Motor auf irreparable Wei-
se schädigen und führt zum Verfall
des Garantieanspruchs bei entstan-
denen Schäden. Bei einem versehent-
lichen Betanken mit anderen Kraft-
stoffarten den Motor nicht anlassen
und den Tank entleeren. Sollte der
Motor auch nur über eine sehr kurze
Zeit betrieben worden sein, ist es un-
erlässlich, außer dem Tank die ge-
samte Kraftstoffanlage zu entleeren.
KRAFTSTOFFTANKDECKEL
Die Öffnung der Kraftstoffkappe ist an
die Türensperrung-und -entsperrung
angeschlossen. Wenn die Türen ge-
sperrt sind, muss man zum Tanken die
Taste
D-Abb. 117drücken.
Der Deckel C-Abb. 116verfügt über
eine Verlustschutzvorrichtung Bdie
ihn an die Klappe sichert A, so dass
er nicht verloren gehen kann. Um den
Deckel zu öffnen C, entgegen den Uhr-
zeigersinn drehen und herausnehmen.
Abb. 116L0D0399m
Abb. 119L0D0490mAbb. 117L0D0420m
Abb. 118L0D0500m
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94
KONTROLL-
LEUCHTEN UND
MELDUNGEN
SICHERHEIT
ANLASSEN
UND FAHREN
IM NOTFALL
WARTUNG
UND PFLEGE
TECHNISCHE
DATEN
ALPHABETISCHESVERZEICHNIS
ARMATUREN -
BRETT UND
BEDIENUNGEN
satzbedingten Daten (Einsatzzeitraum,
Art der Strecke, erreichte Temperatu-
ren usw.) und ermittelt die im Filter an-
gesammelte Partikelmenge. Da der Fil-
ter ein Sammelsystem ist, muss er re-
gelmäßig durch Verbrennung der Koh-
lepartikel regeneriert (gereinigt) wer-
den. Der Regenerierungsvorgang wird
automatisch von der Motorelektronik je
nach Ansammlungszustand des Filters
und den Einsatzbedingungen des Fahr-
zeugs verwaltet. Während der Regene-
rierung können folgende Erscheinun-
gen auftreten: begrenztes Ansteigen der
Leerlaufdrehzahl, Aktivieren des
Kühlerventilators, begrenzter Anstieg
der Rauchentwicklung, hohe Abga-
stemperaturen. Diese Situationen dür-
fen nicht als Störungen angesehen wer-
den. Sie haben keine Auswirkung auf
Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Wird eine entsprechende Meldung an-
gezeigt, siehe Kapitel „Kontrollleuchten
und Meldungen“.UMWELTSCHUTZ
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Dieselmotoren verwendeten Vorrich-
tungen sind:
❒Dreiwege-Katalysator (Katalysator);
❒Lambdasonden;
❒Verdunstungsmindernde Anlage.
Der Motor darf nicht (auch nicht ver-
suchsweise) mit einer oder mehreren
abgetrennten Zündkerzen drehen.
Die zur Reduzierung der Emissionen bei
Dieselmotoren verwendeten Vorrich-
tungen sind:
❒der Oxidationskatalysator;
❒die Abgasrückführungsanlage (AGR);
❒das Partikelfilter (DPF).
PARTIKELFILTER DPF (DIESEL
PARTICULATE FILTER)
(für Versionen 1.3 Multijet 90 PS -
1.3 Multijet 95 PS)
Der Diesel Particulate Filter ist ein me-
chanischer Filter, der in die Abgasan-
lage eingesetzt wurde und die in den
Abgasen des Dieselmotors vorhandenen
Kohlepartikel physisch auffängt. Die
Verwendung des Partikelfilters ist not-
wendig, um die Kohlepartikelemissio-
nen gemäß den aktuellen / zukünftigen
gesetzlichen Vorschriften fast vollstän-
dig zu beseitigen. Während des norma-
len Gebrauchs des Fahrzeugs registriert
die Motorelektronik eine Reihe von ein- Hängen Sie den Deckel beim Betanken
an die im Inneren der Tankklappe ein-
gebaute Vorrichtung, wie in der Ab-
bildung dargestellt.
ZUR BEACHTUNG Durch den her-
metischen Verschluss kann es zu einem
geringfügigen Druckanstieg im Tank
kommen. Ein eventuelles Entlüf-
tungsgeräusch beim Abschrauben des
Verschlusses ist deshalb durchaus nor-
mal.
Nach dem Tanken den Deckel aufset-
zen und im Uhrzeigersinn drehen, bis
ein oder mehrere Einrastgeräusche zu
hören sind, dann Schlüssel im Uhr-
zeigersinn drehen und Tankklappe
schließen.
Sich dem Tankeinfüllstut-
zen niemals mit offenen
Flammen oder brennenden Zigaret-
ten nähern: es besteht Brandgefahr.
Das Gesicht so weit wie möglich
vom Tankverschluss entfernt halten,
um keine schädlichen Dämpfe ein-
zuatmen.
ZUR BEACHTUNG
Während des Betriebs ent-
wickelt der Katalysator ho-
he Temperaturen. Das Fahrzeug
deshalb nicht auf brennbarem Ma-
terial (Gras, trockenes Laub, Tan-
nennadeln usw.) parken: es besteht
Brandgefahr.
ZUR BEACHTUNG