airbag Lancia Thema 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2014, Model line: Thema, Model: Lancia Thema 2014Pages: 392, PDF-Größe: 3.79 MB
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RÜCKHALTESYSTEME.....................32
DREIPUNKT-AUTOMATIKGURTE ..........35
AUSRICHTEN EINES VERDREHTEN DREIPUNKTGURTS ......................39
BEIFAHRER-SICHERHEITSGURTE ..........39
AUTOMATISCH SPERRENDE GURTAUFROLLFUNKTION (ALR) ...........40
ADAPTIVE GURTFREIGABE ...............40
GURTSTRAFFER........................41
AKTIVER MOTORHAUBEN-PASSANTENSCHUTZ (länder-/modellabhängig) .................41
VERBESSERTES GURTWARNSYSTEM (BeltAlert®) ............................44
SICHERHEITSGURTE WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT ....................45
ZUSÄTZLICHES RÜCKHALTESYSTEM (SRS) – AIRBAGS ..............................45
AIRBAG-SENSOREN UND STEUERGERÄTE . . .49
EREIGNISDATENSPEICHER (EDR) ..........54
KINDER-RÜCKHALTESYSTEME ...........55
EINFAHRREGELN .........................70
ZUSÄTZLICHE ANFORDERUNGEN BEI DIESELMOTOREN .......................70
SICHERHEITSTIPPS ......................70
BEFÖRDERUNG VON PASSAGIEREN ........70
ABGAS ................................71
REGELMÄSSIGE SICHERHEITSKONTROLLEN IM FAHRZEUGINNENRAUM ...............72
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Kofferraum-Taste auf der Fernbedie-
nung der ferngesteuerten Türentrie-
gelung (RKE) innerhalb von 5 Sekun-
den entriegelt werden. Alternativ
können Sie auch den äußeren Entrie-
gelungsschalter verwenden, der sich
auf der Unterseite des Kofferraumde-
ckelvorsprungs befindet. Die Entrie-
gelung funktioniert nur, wenn sich
das Fahrzeug im entriegelten Zustand
befindet.
Bei eingeschalteter Zündung (ON/
RUN [Ein/Start]) leuchtet das Sym-
bol für den geöffneten Kofferraum
auf dem Kombiinstrument auf. Nach
dem Schließen des Kofferraums wird
wieder der Kilometerzähler angezeigt.
Bei ausgeschalteter Zündung (OFF
[Aus]) leuchtet das Symbol für den
geöffneten Kofferraum so lange auf,
bis der Kofferraum geschlossen wird.
Weitere Informationen zur Bedienung
des Kofferraums mit der Passive Ent-
ry-Funktion siehe „Keyless Enter-N-
Go™“ in „Vor dem Start“.KOFFERRAUM-
SICHERHEITSWARNUNG
WARNUNG!
Sorgen Sie dafür, dass Kinder we-
der von außen noch von innen in
den Kofferraum gelangen können.
Schließen Sie stets den Koffer-
raumdeckel, wenn Ihr Fahrzeug
unbeaufsichtigt ist. Im Kofferraum
eingeschlossene kleine Kinder fin-
den, auch wenn sie über den Rück-
sitz in den Kofferraum gelangt
sind, möglicherweise nicht wieder
hinaus. Im Kofferraum einge-
schlossene Kinder können ersticken
oder einen Hitzschlag erleiden.
KOFFERRAUM-
NOTENTRIEGELUNG
Als Schutzmaßnahme ist ein Nothebel
im Entriegelungsmechanismus des
Kofferraums eingebaut. Ist eine Per-
son im Kofferraum eingeschlossen,
kann dieser einfach von innen geöff-
net werden, indem an dem im Dun-
keln leuchtenden Griff gezogen wird.
RÜCKHALTESYSTEME
Zu den wichtigsten Sicherheitsfunkti-
onen Ihres Fahrzeugs gehören die
Rückhaltesysteme.
Dreipunkt-Sicherheitsgurte für denFahrer und alle Fahrgäste
Erweiterte Front-Airbags für Fah- rer und Beifahrer
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der Fahrerseite
Zusätzliche Seiten-Airbags (SA- BIC) für den Fahrer und Fahrgäste
an Fensterplätzen
Zusätzliche am Sitz befestigte Seiten-Airbags
Kofferraum-Notentriegelung
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Lenksäule und Lenkrad sindenergieabsorbierend
Aktiver Motorhauben-Passantenschutz
Knieschutzpolster auf der Beifahrerseite
Vordersitzgurte mit integrierten Gurtstraffern können den Insassen-
schutz verbessern
Alle Gurtsysteme (ausgenommen Fahrer- und Beifahrersitz) verfü-
gen über automatisch sperrende
Gurtaufroller (ALR), die das Gurt-
band automatisch auf die erforder-
liche Länge für die Befestigung ei-
nes Kindersitzes oder die Sicherung
von größeren Gegenständen auf
dem Sitz einstellen.
Bitte beachten Sie genau alle Infor-
mationen und Hinweise in diesem Ab-
schnitt. Sie erfahren, wie Sie die Si-
cherheitsgurte korrekt anlegen und
sich und Ihre Passagiere auf bestmög-
liche Weise schützen.Die normalen Sicherheitsgurte oder die
ISOFIX-Funktion sind auch zum Befes-
tigen von Kinder-Rückhaltesystemen
geeignet, wenn Sie Kinder befördern,
die zum Anlegen normaler Sicherheits-
gurte noch zu klein sind. Weitere Infor-
mationen hierzu siehe „ISOFIX-
Verankerungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme“.
HINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags sind mit einem mehrstufi-
gen Gasgenerator ausgestattet. So
kann der Airbag in Abhängigkeit
von verschiedenen Faktoren, wie
beispielsweise der Schwere und
Art des Unfalls, mit unterschiedli-
cher Stärke aufgeblasen werden.
Mithilfe einiger einfacher Maßnah-
men können Sie die Verletzungsge-
fahr durch einen ausgelösten Airbag
auf ein Minimum reduzieren:
1. Kinder bis 12 Jahre müssen
während der Fahrt immer hinten
sitzen und angeschnallt sein.
WARNUNG!
Bringen Sie niemals einen nach hinten gerichteten Kindersitz vor
einem Airbag an. Ein erweiterter
Beifahrer-Front-Airbag kann ei-
nem Kind unter 12 Jahren und
einem Kind in einer Babyschale
mit Blickrichtung nach hinten
beim Öffnen schwere oder tödli-
che Verletzungen zufügen.
Verwenden Sie Kinder- Rückhaltesysteme mit Blickrich-
tung nach hinten nur auf dem
Rücksitz.
Kinder, die zum Anlegen des norma-
len Sicherheitsgurts im Fahrzeug
noch zu klein sind (siehe Abschnitt
über Kinder-Rückhaltesysteme), sind
auf dem Rücksitz in den entsprechen-
den Kinder-Rückhaltesystemen oder
mithilfe von Sitzerhöhungskissen zu
sichern. Ältere Kinder, die für Kinder-
Rückhaltesysteme oder Sitzerhö-
hungskissen bereits zu groß sind, sind
mit dem normalen Dreipunkt-
Sicherheitsgurt auf dem Rücksitz an-
zuschnallen. Kindern niemals erlau-
ben, den Schultergurt hinter dem 33
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Rücken oder unter dem Arm zu tra-
gen.
Beachten Sie beim Einbau des
Kinder-Rückhaltesystems die Hin-
weise des Herstellers genau, um die
optimale Schutzwirkung sicherzustel-
len.
2.Während der Fahrt müssen alle
Insassen immer altersgerecht gesi-
chert bzw. angeschnallt sein.
3. Fahrer- und Beifahrersitz so
weit wie jeweils sinnvoll nach hin-
ten schieben, um den erweiterten
Front-Airbags ausreichend Ent-
faltungsraum zu geben.
4. Nicht gegen die Tür oder das
Fenster lehnen. Wenn Ihr Fahr-
zeug mit Seiten-Airbags ausgestat-
tet ist und diese ausgelöst werden,
blasen sich die Airbags mit Gewalt
in den Spalt zwischen Ihnen und
der Tür.
5. Wenn das Airbag-System in Ih-
rem Fahrzeug für die Bedürfnisse
einer körperbehinderten Person
abgeändert werden muss, wenden Sie sich bitte an das Kundencen-
ter. Telefonnummern siehe (Kun-
dendienst).
WARNUNG!
Kinder-Rückhaltesysteme, in de-
nen das Kind mit Blickrichtung
nach hinten untergebracht wird,
dürfen niemals auf dem Vordersitz
eines Fahrzeugs mit erweitertem
Front-Airbag montiert werden. Bei
Auslösung des Beifahrer-Airbags
besteht die Gefahr, dass der Airbag
dem Kind schwere oder sogar töd-
liche Verletzungen zufügt.
Legen Sie grundsätzlich vor jeder
Fahrt den Sicherheitsgurt an, selbst
wenn Sie ein sehr sicherer Fahrer
sind. Dies gilt auch für kurze Fahrten.
Ein anderer Verkehrsteilnehmer ver-
fügt möglicherweise über kein siche-
res Fahrverhalten und verursacht ei-
nen Unfall, in den Sie verwickelt
werden könnten. Dies kann Ihnen di-
rekt vor der Haustür ebenso zustoßen
wie auf längeren Reisen.
WARNUNG!
Verlassen Sie sich nicht aus- schließlich auf die Schutzwir-
kung des Airbags, sonst können
Sie bei einem Unfall schwer ver-
letzt werden. Der Airbag bietet
Ihnen nur zusammen mit dem Si-
cherheitsgurt den bestmöglichen
Schutz vor Verletzungen. Bei
manchen Unfällen werden die
Airbags überhaupt nicht ausge-
löst. Legen Sie daher auch bei
vorhandenem Airbag immer den
Sicherheitsgurt an.
Wenn Sie sich bei der Auslösung des erweiterten Front-Airbags zu
nah am Lenkrad bzw. an der In-
strumententafel befinden, kön-
nen Sie schwer oder sogar tödlich
verletzt werden. Die Airbags
brauchen Platz, um sich zu ent-
falten. Lehnen Sie sich in auf-
rechter Haltung bequem zurück,
sodass Sie Lenkrad und Instru-
mententafel noch gut erreichen
können.
(Fortsetzung)
34
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Der zusätzliche Seiten-Airbag(SABIC) und die zusätzlichen in
den Vordersitzen eingebauten
Seiten-Airbags (SAB) benötigen
ebenfalls Platz, um sich zu entfal-
ten. Nicht gegen die Tür oder das
Fenster lehnen. Sitzen Sie auf-
recht in der Mitte des Sitzes.
Bei einem Unfall können Sie und Ihre Passagiere deutlich schwerer
verletzt werden, wenn die Sicher-
heitsgurte nicht korrekt oder
überhaupt nicht angelegt wur-
den. Es kann zu Unfälle mit Tei-
len im Fahrzeuginnenraum oder
mit anderen Passagieren kom-
men oder Sie können aus dem
Fahrzeug geschleudert werden.
Achten Sie immer darauf, dass
Sie und Ihre Mitfahrer den Si-
cherheitsgurt korrekt angelegt
haben.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Wenn Sie sich bei der Auslösungzu nah am zusätzlichen Seiten-
Airbag (SABIC) bzw. an dem in
den Vordersitz eingebauten
Seiten-Airbag (SAB) befinden,
können Sie schwer oder tödlich
verletzt werden.
Die Erkenntnisse der Unfallforschung
beweisen, dass der Sicherheitsgurt
Leben retten und die Schwere der
Verletzungen bei einer Kollision deut-
lich verringern kann. Die gefährlichs-
ten Verletzungen werden verursacht,
wenn die Fahrzeuginsassen aus dem
Fahrzeug geschleudert werden. Si-
cherheitsgurte schützen davor, aus
dem Fahrzeug geschleudert zu wer-
den und verringern die Gefahr, mit
Teilen im Fahrzeuginnenraum zu kol-
lidieren. Jede Person in einem Fahr-
zeug muss stets angegurtet sein.
DREIPUNKT-
AUTOMATIKGURTE
Alle Sitze in Ihrem Fahrzeug sind mit
Dreipunkt-Automatikgurten ausge-
stattet. Die Rückhalteautomatik (Gurtaufrol-
ler) arretiert den Gurt bei plötzli-
chem, starkem Abbremsen oder ei-
nem Aufprall. Dadurch lässt sich der
Schultergurt unter normalen Bedin-
gungen frei bewegen. Bei einem Un-
fall wird der Gurt jedoch arretiert und
verringert so für den Insassen die Ge-
fahr, gegen Teile im Fahrzeuginnen-
raum zu stoßen oder aus dem Fahr-
zeug geschleudert zu werden.
WARNUNG!
Es ist gefährlich, Personen im Ge-
päckraum eines Fahrzeugs innen
oder außen zu befördern. Bei ei-
nem Unfall besteht für diese
Fahrzeuginsassen eine erheblich
größere Gefahr, schwer verletzt
oder getötet zu werden.
Transportieren Sie in Ihrem Fahr- zeug niemals Personen, für die
keine Sitzplätze und keine Si-
cherheitsgurte vorhanden sind.
(Fortsetzung)
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GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
zeuginsassen anliegt. Die Gurtstraffer
funktionieren bei Fahrgästen aller
Größen einschließlich denen in
Kinder-Rückhaltesystemen.
HINWEIS: Gurtstraffer sind al-
lerdings kein Ersatz für einen kor-
rekt angelegten Sicherheitsgurt.
Der Sicherheitsgurt ist eng anlie-
gend und in der korrekten Lage zu
tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
Rückhaltesysteme-Steuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden.
AKTIVER
MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
(länder-/modellabhängig)
Mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz soll durch Heben der
Motorhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Ob-
jekts der Passantenschutz verbessert
werden. Das System wird automa-
tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug in
einem vordefinierten Fahrgeschwin-
digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-
nen möglichen Passantenaufprall zu
erfassen, kann durch andere aufpral-
lende Objekte der aktive
Motorhauben-Passantenschutz aus-
gelöst werden.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) bestimmt, ob ein Auslösen der
Stellglieder bei einem Frontalaufprall
erforderlich ist. Basierend auf den Si-
gnalen der Aufprallsensoren, be-
stimmt das Rückhaltesystem-
Steuergerät (ORC), wann die
Stellglieder ausgelöst werden müssen.Die Aufprallsensoren befinden sich im
Bereich der Frontstoßfänger.
Das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem
Einschalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN [Ein/Start]) die
Funktionsbereitschaft der Elektronik-
bauteile des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes. Wenn sich der
Schlüssel in Stellung LOCK bzw. ACC
befindet oder nicht im Zündschloss ein-
gesteckt ist, ist der aktive
Motorhauben-Passantenschutz nicht
eingeschaltet und die Motorhaube wird
nicht angehoben.
Das Rückhaltesystem-Steuergerät
(ORC) verfügt über eine Reserve-
stromversorgung, die sicherstellt,
dass die Stellglieder auch dann auslö-
sen, wenn die Batterie schwach ist
oder der Batterieanschluss getrennt
wurde.
Wartung des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das Rückhaltesystem-
Steuergerät (ORC) den aktiven
41
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Motorhauben-Passantenschutz aus-
löst oder eine Funktionsstörung in ei-
nem Teil des Systems entdeckt, schal-
tet es die Airbag-Warnleuchte ein,
und es wird die Meldung „SERVICE
ACTIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay (EVIC) (länder-/
modellabhängig) angezeigt. Ein ein-
faches akustisches Warnsignal ertönt,
wenn die Airbag-Warnleuchte nach
dem ersten Anlassen des Motors er-
neut aufleuchtet. Das Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktions-
störung festgestellt wurde, die den ak-
tiven Motorhauben-Passantenschutz
beeinträchtigen könnte. Bei der Diag-
nose wird darüber hinaus auch die Art
der Funktionsstörung ermittelt. Wenn
die Airbag-Warnleuchte aufleuchtet
oder die Meldung „SERVICE AC-
TIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay erscheint, setzen
Sie sich mit Ihrem Vertragshändler in
Verbindung.Falls der aktive Motorhauben-
Passantenschutz aktiviert wird, muss
das Fahrzeug von einem Vertrags-
händler gewartet werden. Es müssen
die Motorhaubenscharniere gewartet
und die Stellgliedeinheiten ausge-
tauscht werden, um die Funktions-
tüchtigkeit des Systems wiederherzu-
stellen.
Nach einem Auslösen des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
kann die ursprüngliche Motorhau-
benposition vorübergehend wieder-
hergestellt werden. Dazu müssen Sie
die Haube an der hinteren Kante über
den Motorhaubenscharnieren nach
unten drücken, um den internen
Druck der einzelnen Stellglieder zu
entlasten. Die vorübergehende Posi-
tion der Motorhaube soll die Sicht
durch die Windschutzscheibe über
der Motorhaube verbessern, bis das
Fahrzeug gewartet werden kann. Bei
der vorübergehenden Position der
Motorhaube steht die Motorhaube un-
gefähr 5 mm über der Kotflügelober-
fläche.
Die Frontstoßfängereinheit kann den
Betrieb des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes beeinflussen. Die
Frontstoßfängerbauteile müssen bei
einem Frontalaufprall auf Schäden
überprüft und falls notwendig ausge-
tauscht werden, selbst wenn der Auf-
prall bei einer geringen Geschwindig-
keit erfolgt.
HINWEIS: Nach einem Auslösen
des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes müssen Sie das
Fahrzeug sofort in eine Vertrags-
werkstatt bringen.
Wartung nach Auslösen des aktiven
Motorhauben-Passantenschutzes
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ACHTUNG!
Lassen Sie die Motorhaubenrück-
seite zum Schließen nicht he-
rabfallen. Dies kann zu Beschädi-
gungen führen. Drücken Sie die
Motorhaubenrückseite hinunter,
bis sie hör- und fühlbar einrastet
(etwa 5 mm über dem Kotflügel).
So werden beide Nachstellungsme-
chanismen der Motorhaubenschar-
niere gehalten.
WARNUNG!
Ein Ignorieren der Airbag-
Warnleuchte in der Instrumenten-
tafel oder der Meldung „SERVICE
ACTIVE HOOD“ (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz
warten) im Infodisplay EVIC kann
bedeuten, dass der Passanten-
schutz nicht durch den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz ge-
währleistet ist. Wenn die Warn-
leuchte nach dem ersten Einschal-
ten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der
Fahrt plötzlich aufleuchtet, lassen
Sie das Fahrzeug sofort von einem
Vertragshändler überprüfen.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Veränderungen jeder Art am akti-
ven Motorhauben-Passantenschutz
können dazu führen, dass er bei
Bedarf nicht einwandfrei funktio-
niert. Verändern Sie nicht die Bau-
teile und die Verdrahtung. Nehmen
Sie keine Veränderungen am vor-
deren Stoßfänger oder an der Ka-
rosseriestruktur des Fahrzeugs vor
und montieren Sie keine vorderen
Stoßfänger und Abdeckungen aus
dem Zubehörhandel.
Es ist gefährlich, Teile des aktivenMotorhauben-Passantenschutzes
selbst instand zu setzen. Infor-
mieren Sie unbedingt jeden, der
an Ihrem Fahrzeug arbeitet, dass
es mit aktivem Motorhauben-
Passantenschutz ausgestattet ist!
(Fortsetzung)
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SICHERHEITSGURTE
WÄHREND DER
SCHWANGERSCHAFT
Wir empfehlen schwangeren Frauen,
den Sicherheitsgurt während der ge-
samten Dauer der Schwangerschaft
anzulegen. Der Schutz der Mutter ist
der beste Schutz für das Kind.
Der Beckengurt sollte bei schwange-
ren Frauen über den Oberschenkeln
und so eng wie möglich an der Hüfte
sitzen. Tragen Sie den Gurt so niedrig,
dass er nicht über dem Unterleib liegt.
So können die starken Beckenkno-
chen die Wucht eines Unfalls abfan-
gen.
ZUSÄTZLICHES
RÜCKHALTESYSTEM
(SRS) – AIRBAGS
Ihr Fahrzeug ist mit je einem erwei-
terten Front-Airbag für Fahrer und
Beifahrer als zusätzliches Rückhalte-
system zu den Sicherheitsgurten aus-
gestattet. Der erweiterte Fahrer-
Front-Airbag ist in der Lenkradmitteeingebaut. Der erweiterte Beifahrer-
Front-Airbag ist über dem Hand-
schuhfach in die Instrumententafel
integriert. In die Abdeckungen der
Airbags ist die Aufschrift SRS AIR-
BAG eingeprägt. Darüber hinaus ver-
fügt das Fahrzeug auf der Fahrerseite
über einen zusätzlichen Knie-Airbag,
der in der Instrumententafel unter der
Lenksäule montiert ist.1 – Erweiterte Front-Airbags für
Fahrer und Beifahrer
2 – Knieschutzpolster
3 – Zusätzlicher Knie-Airbag/
Knieschutzpolster auf der Fahrer-
seiteHINWEIS: Die erweiterten Front-
Airbags für Fahrer und Beifahrer
entsprechen den Vorschriften für
erweiterte Airbags.
Die erweiterten Front-Airbags sind
mit einem mehrstufigen Gasgenerator
ausgestattet. So kann der Airbag in
Abhängigkeit von verschiedenen Fak-
toren, wie beispielsweise der Schwere
und Art des Unfalls, mit unterschied-
licher Stärke aufgeblasen werden.
Dieses Fahrzeug kann mit einem
Fahrer- und/oder Beifahrer-
Gurtschlossschalter ausgestattet sein,
mit dem festgestellt wird, ob der
Fahrer- und/oder der Beifahrer-
Sicherheitsgurt angelegt sind. Der
Gurtschlossschalter kann die Auf-
blasgeschwindigkeit der erweiterten
Front-Airbags steuern.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (Supplemental Side
Airbag Inflatable Curtains = SABIC)
ausgestattet, um den Fahrer, den Bei-
fahrer sowie alle Insassen zu schüt-
zen, die an einem Fenster sitzen. Die
zusätzlichen Seiten-Airbags (SABIC)
Einbaulagen der erweiterten
Front-Airbags und derKnieschutzpolster
45
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befinden sich über den Seitenfens-
tern, und ihre Abdeckungen sind wie
folgt beschriftet: SRS AIRBAG.
Dieses Fahrzeug ist mit zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten Seiten-
Airbags (SAB) ausgestattet, die die
Insassen bei einem Seitenaufprall
schützen. Die in den Sitzen eingebau-
ten zusätzlichen Seiten-Airbags be-
finden sich an der Außenseite der Vor-
dersitze.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallenin den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich bei der Airbag-
Auslösung.
Nach einem Unfall müssen Sie das Fahrzeug sofort zu einem
Vertragshändler bringen.
Airbag-Systemkomponenten
Ihr Fahrzeug kann mit den folgenden
Airbag-Systemkomponenten ausge-
stattet sein:
Rückhaltesysteme-Steuergerät (ORC) Airbag-Warnleuchte
Lenkrad und Lenksäule
Instrumententafel
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der
Fahrerseite
Knieschutzpolster
Erweiterter Fahrer-Front-Airbag
Erweiterter Beifahrer-Front-Airbag
Zusätzliche in den Sitzen einge- baute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
Frontal- und Seitenaufprallsenso- ren (länder-/modellabhängig)
Gurtstraffer vorn, Gurtschloss- schalter
Funktionen des erweiterten
Front-Airbags
Das moderne Front-Airbag-System
besteht aus mehrstufigen Fahrer- und
Beifahrer-Front-Airbags. Die Aus-
gangsleistung dieses Systems richtet sich nach der Härte und Art des Auf-
pralls, die vom Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) anhand der Infor-
mationen der Frontaufprallsensoren
ermittelt werden.
Die erste Stufe des Gasgenerators
wird sofort während eines Aufpralls
gezündet, bei dem der Airbag ausge-
löst werden muss. Diese niedrige Aus-
gangsleistung wird bei einem weniger
schweren Aufprall verwendet. Bei ei-
nem schwereren Aufprall wird eine
höhere Ausgangsleistung eingesetzt.
WARNUNG!
Es dürfen keine Gegenstände
über den Airbag in der Instru-
mententafel oder in dessen Nähe
gelegt werden. Solche Gegen-
stände können Schäden verursa-
chen, wenn bei einem genügend
schweren Unfall der Airbag auf-
geblasen wird.
(Fortsetzung)
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