airbag Lancia Thema 2014 Betriebsanleitung (in German)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Bringen Sie keinerlei Aufklebero. Ä. auf den Abdeckungen der
Airbags an. Versuchen Sie nicht,
die Airbag-Abdeckungen zu ent-
fernen. Dadurch können die Air-
bags beschädigt werden, und Sie
können bei einem Unfall verletzt
werden, da die Airbags mögli-
cherweise nicht mehr funktionie-
ren. Die Abdeckungen der Air-
bags öffnen sich nur im Fall einer
Airbag-Auslösung.
Die Knieschutzpolster dürfen nicht angebohrt, aufgeschnitten
oder auf andere Weise manipu-
liert werden.
Befestigen Sie kein Kraftfahrzeug-
Zubehör wie Warnleuchten, Auto-
radios, Funkgeräte usw. an den
Knieschutzpolstern.
Zusätzliche in den Sitzen
eingebaute Seiten-Airbags (SAB)
Zusätzliche in den Sitzen eingebaute
Seiten-Airbags können den Insassen
bei einem Seitenaufprall einen noch besseren Schutz bieten. Die zusätzli-
chen in den Sitz eingebauten Seiten-
Airbags sind mit einer auf der Außen-
seite des jeweiligen Sitzes eingenähten
Kennung versehen.
Wenn der Airbag zündet, bricht er die
Naht zwischen Vorder- und Seitenteil
der Sitzverkleidung auf. Jeder Airbag
zündet unabhängig; ein linker seitli-
cher Aufprall zündet nur den linken
Airbag, und ein rechter Seitenaufprall
zündet nur den rechten Airbag.
Zusätzlicher Seiten-Airbag
(SABIC)
Neben der Karosserie bieten Seiten-
Airbags (SABIC) bei einem Seitenauf-
prall den Insassen auf den äußerenSitzplätzen zusätzlichen Schutz. Jeder
Airbag verfügt in Kopfhöhe der au-
ßen sitzenden Insassen über Kam-
mern, die sich bei einem Seitenauf-
prall entfalten und dadurch die
Gefahr von Kopfverletzungen senken.
Die SABIC-Airbags entfalten sich
nach unten und decken beide Fenster
auf der Aufprallseite ab.
HINWEIS:
Die Airbag-Abdeckungen fallen
in den Innenverkleidungen
möglicherweise nicht auf, doch
sie öffnen sich beim Auslösen
des Airbags.
Wenn Ihr Abstand zu den Seiten-Airbags während der
Kennung der zusätzlichen in den
Vordersitzen eingebauten Seiten-Airbags
Position des Aufklebers für
zusätzliche Seiten-Airbags (SABIC)
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Auslösung zu klein ist, könnten
Sie sich ernsthaft verletzen oder
getötet werden.
SAB- und SABIC-Airbags sind eine
Ergänzung zum Sicherheitsgurt-
Rückhaltesystem. Insassen ein-
schließlich Kinder, die SAB-Airbags
oder SABIC-Airbags gegenüber sitzen
oder diesen Airbags sehr nahe sind,
können schwer verletzt oder getötet
werden. Insassen, insbesondere Kin-
der, dürfen sich nicht gegen die Tür,
die Seitenfenster oder den Entfal-
tungsbereich der SAB-Airbags oder
SABIC-Airbags lehnen oder in ange-
lehnter Stellung schlafen, auch wenn
sie sich in einem Säuglings- oder
Kinder-Rückhaltesystem befinden.
Sitzen Sie stets so aufrecht wie mög-
lich mit dem Rücken gegen die
Rückenlehne, legen Sie die Sicher-
heitsgurte ordnungsgemäß an, und
verwenden Sie ein Kinder-
Rückhaltesystem, Säuglingsrückhal-
tesystem oder Sitzerhöhungskissen in
der passenden, für die Größe und das
Gewicht des Kinds empfohlenen
Größe. Das System beinhaltet Seitenaufprall-
sensoren, die so kalibriert sind, dass
die Seiten-Airbags bei einem Aufprall
zünden, die den Schutz der Insassen
durch den Airbag erfordern.
WARNUNG!
Da Ihr Fahrzeug mit zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC) ausge-
stattet ist, dürfen Sie auf keinen
Fall irgendwelches Zubehör ein-
bauen lassen, durch das das Dach
verändert wird. Dazu zählt auch
der Einbau eines Schiebedachs in
Ihr Fahrzeug. Keine Dachge-
päckträger anbringen, die dauer-
hafte Befestigungen (Schrauben)
zum Einbau in ein Fahrzeugdach
erfordern. Bringen Sie im Fahr-
zeugdach keine Bohrungen an.
Wenn Ihr Fahrzeug mit zusätzli- chen Seiten-Airbags (SABIC)
ausgerüstet ist, dürfen Gepäck
oder Ladung nicht so hoch gesta-
pelt werden, dass sie die Entfal-
tung der zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) behindern. Der
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Bereich der zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC) muss frei von
allen Hindernissen bleiben.
Verwenden Sie keine zusätzlichen Sitzbezüge und legen Sie keine
Gegenstände zwischen sich und
die Seiten-Airbags. Die Entfal-
tung des Airbags kann dadurch
behindert werden und/oder die
Gegenstände können gegen Sie
gedrückt werden und schwere
Verletzungen verursachen.
Zusätzlicher Knie-Airbag auf der
Fahrerseite
Der zusätzliche Knie-Airbag auf der
Fahrerseite bietet einen verbesserten
Schutz und schützt den Fahrer zu-
sammen mit dem erweiterten Fahrer-
Front-Airbag bei einem Frontalauf-
prall.
Knieschutzpolster
Die Knieschutzpolster schützen die
Knie von Fahrer und Beifahrer und
sorgen dafür, dass sie sich in einer
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Position befinden, in der die erweiter-
ten Front-Airbags die beste
Schutzwirkung haben.
Zusammen mit den Sicherheitsgurten
und den Gurtstraffern arbeiten die er-
weiterten Front-Airbags und der zu-
sätzliche Knie-Airbag auf der Fahrer-
seite mit den Knieschutzpolstern, um
den bestmöglichen Schutz vor Verlet-
zungen für Fahrer und Beifahrer zu
bieten.
AIRBAG-SENSOREN UND
STEUERGERÄTE
Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC)
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) ist Teil des für dieses Fahrzeug
gesetzlich vorgeschriebenen Insassen-
Sicherheitssystems.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) bestimmt, ob ein Auslösen der
Front- und/oder Seiten-Airbags bei ei-
nem Frontal- oder Seitenaufprall erfor-
derlich ist. Auf der Basis der Signale der
Aufprallsensoren löst ein zentrales
elektronisches Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) die erweitertenFront-Airbags, die zusätzlichen Seiten-
Airbags (SABIC), die zusätzlichen in
den Sitzen eingebauten Seiten-Airbags
(SAB), den zusätzlichen Knie-Airbag
auf der Fahrerseite und die Gurtstraffer
vorn nach Bedarf aus, abhängig von
mehreren Faktoren wie der Schwere
und der Art des Aufpralls.
Die erweiterten Front-Airbags und
der zusätzliche Knie-Airbag auf der
Fahrerseite sind so konstruiert, dass
sie die Schutzwirkung der Sicher-
heitsgurte bei bestimmten Frontal-
aufprallsituationen aufgrund mehre-
rer Faktoren wie Schwere und Art des
Aufpralls unterstützen und so zusätz-
liche Sicherheit bieten. Die erweiter-
ten Front-Airbags und der zusätzliche
Knie-Airbag auf der Fahrerseite kön-
nen bei einem Heck- oder Seitenauf-
prall bzw. bei einem Überschlag das
Verletzungsrisiko nicht senken.
Die erweiterten Front-Airbags und
der zusätzliche Knie-Airbag auf der
Fahrerseite werden nicht bei jedem
Frontalaufprall ausgelöst, selbst
wenn das Fahrzeug hierbei stark be-
schädigt wird, z. B. bei Zusammen-
stößen mit Pfählen, das Unterfahren
von Lkw und schrägen Zusammen-
stößen. Andererseits können die er-
weiterten Front-Airbags bei Kollisio-
nen, die zwar wenig Schaden
hervorrufen, jedoch zu hohen An-
fangsbeschleunigungen führen, aus-
gelöst werden. Dies hängt von der Art
und Lage der Kollision ab.
Die Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Seitenaufprall ausgelöst. Die
Airbag-Auslösung der Seiten-Airbags
hängt von der Schwere und Art des
Unfalls ab.
Da die Airbag-Sensoren die Verzöge-
rung des Fahrzeugs in Bezug auf die
Zeit messen, sind die Fahrgeschwin-
digkeit und der Schaden an sich keine
guten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder
nicht.
Die Sicherheitsgurte bieten bei jedem
Unfall wichtigen Schutz und halten
Sie auch in Position, also in ausrei-
chendem Abstand von einem Airbag,
der gerade aufgeblasen wird.
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Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüft außerdem bei jedem
Einschalten der Zündung (Stellung
START oder ON/RUN) die Funkti-
onsbereitschaft der Elektronikbau-
teile des Airbag-Systems. Wenn sich
die Zündung in Stellung OFF (Aus)
bzw. ACC (Zusatzverbraucher) befin-
det, ist das Airbag-System nicht ein-
geschaltet und die Airbags werden
nicht ausgelöst.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Airbags auch dann aus-
lösen, wenn die Batterie schwach ist
oder der Batterieanschluss getrennt
wurde.
Beim Einschalten der Zün-
dung schaltet das Rückhalte-
systeme-Steuergerät (ORC)
außerdem die Airbag-
Warnleuchte
auf der Instrumententa-
fel ca. vier bis acht Sekunden lang
zum Selbsttest ein. Nach dem Selbst-
test erlischt die Airbag-Warnleuchte. Wenn das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) in einem der Bau-
teile eine Fehlfunktion registriert,
wird dies durch kurzes oder ständiges
Aufleuchten der Airbag-Warnleuchte
angezeigt. Ein einfaches akustisches
Warnsignal ertönt, wenn die Leuchte
nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte im Kombiinstrument,
wenn eine Funktionsstörung festge-
stellt wurde, die das Airbag-System
beeinträchtigen könnte. Bei der Diag-
nose wird darüber hinaus auch die Art
der Funktionsstörung ermittelt.
WARNUNG!
Achten Sie auf die Airbag-
Warnleuchte in der Instrumenten-
tafel, sonst sind Sie unter Umstän-
den bei einem Unfall nicht durch
den Airbag geschützt. Wenn die
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Warnleuchte nach dem ersten Ein-
schalten der Zündung nicht zur
Glühlampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der
Fahrt plötzlich aufleuchtet, lassen
Sie das Airbag-System sofort von
einem Vertragshändler überprüfen.
Gasgeneratoren der erweiterten
Fahrer- und Beifahrer-Front-
Airbags
Die Gasgeneratoren der erweiterten
Fahrer- und Beifahrer-Front-Airbags
sind in der Lenkradmitte und in der
rechten Seite der Instrumententafel
eingebaut. Wenn das Rückhaltesys-
teme-Steuergerät (ORC) einen Unfall
registriert, der so stark ist, dass die
erweiterten Front-Airbags benötigt
werden, sendet es ein entsprechendes
Signal an die Gasgeneratoren. Dar-
aufhin wird eine größere Menge an
ungiftigem Gas erzeugt und die erwei-
terten Front-Airbags damit aufgebla-
sen. Abhängig von verschiedenen
Faktoren, einschließlich Schwere und
Art des Unfalls, sind verschiedene
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Aufblasgeschwindigkeiten des Air-
bags möglich. Beim Aufblasen der
Airbags werden die Abdeckungen an
der Lenkradnabe und auf der oberen
rechten Seite der Instrumententafel
beiseite gedrückt und ermöglichen so
die Ausdehnung der Airbags. Die Air-
bags benötigen zum vollständigen
Aufblasen ca. 50 bis 70 Millisekun-
den. Dies entspricht zeitlich etwa ei-
nem halben Lidschlag. Danach sa-
cken die Airbags schnell in sich
zusammen und unterstützen dadurch
den Rückhalteeffekt für Fahrer und
Beifahrer.
Aus dem erweiterten Front-Airbag
entweicht das Gas durch Entlüftungs-
löcher seitlich im Airbag. So beein-
trächtigen die Airbags Ihre Kontrolle
über das Fahrzeug nicht.
Gasgenerator des zusätzlichen
Knieairbags auf der Fahrerseite
Die zusätzliche Knie-Airbag-Einheit
auf der Fahrerseite befindet sich in
der Instrumententafelverkleidung
unter der Lenksäule. Wenn das
Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) einen Unfall registriert, der sostark ist, dass die erweiterten Front-
Airbags benötigt werden, sendet es
ein entsprechendes Signal an die Gas-
generatoren. Daraufhin wird eine grö-
ßere Menge an ungiftigem Gas er-
zeugt und der zusätzliche Knie-
Airbag auf der Fahrerseite damit
aufgeblasen. Die Zierverkleidung
trennt sich und klappt weg, wodurch
der Airbag sich voll entfalten kann.
Der Airbag benötigt zum vollständi-
gen Aufblasen ca. 15 bis 20 Millise-
kunden.
Gasgeneratoren der zusätzlichen
in den Sitzen eingebauten
Seiten-Airbags (SAB)
Die zusätzlichen in den Sitzen einge-
bauten Seiten-Airbags (SAB) sind so
konstruiert, dass sie nur bei bestimm-
ten seitlichen Unfälle ausgelöst wer-
den.
Das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) ermittelt anhand der Schwere
und Art des Unfalls, ob ein Seitenauf-
prall das Auslösen der Seiten-Airbags
(SAB) erfordert.
Je nach Schwere und Art des Unfalls
kann der Gasgenerator des Seiten-
Airbags (SAB) auf der Aufprallseite
des Fahrzeugs ausgelöst werden, wo-
rauf er eine bestimmte Menge ungifti-
gen Gases freigibt. Beim Aufblasen
drückt sich der Seiten-Airbag (SAB)
durch die Naht im Sitzbezug und ent-
faltet sich im Bereich zwischen In-
sasse und Tür. Der Seiten-Airbag
bläst sich innerhalb von etwa 10 Mil-
lisekunden auf. Der ausgelöste Seiten-
Airbag wird sehr schnell und mit so
hoher Kraft aufgeblasen, dass Sie ver-
letzt werden können, wenn Sie nicht
die richtige Sitzhaltung eingenommen
haben oder wenn sich Gegenstände in
dem Bereich befinden, in dem sich der
Seiten-Airbag entfaltet. Dies gilt be-
sonders für Kinder.
Gasgeneratoren der zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC)
Bei Unfällen, die auf einen bestimm-
ten Bereich des Fahrzeugs begrenzt
sind, kann das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Schwere
und Art des Unfalls die zusätzlichen
Seiten-Airbags (SABIC) auslösen.
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Dabei löst das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) nur die zusätzli-
chen Seiten-Airbags (SABIC) auf der
Seite aus, die vom Aufprall betroffen
ist.
Daraufhin wird eine große Menge an
ungiftigem Gas erzeugt, und der seit-
liche Kopf-Airbag wird aufgeblasen.
Der seitliche Kopf-Airbag drückt
beim Aufblasen die Außenkante des
Dachhimmels beiseite und deckt das
Fenster ab. Der Airbag wird in ca.
30 Millisekunden (etwa einem viertel
Lidschlag) mit so hoher Kraft aufge-
blasen, dass Sie verletzt werden kön-
nen, wenn Sie nicht richtig ange-
schnallt sind und nicht die richtige
Sitzhaltung eingenommen haben oder
wenn sich Gegenstände in dem Be-
reich befinden, in dem sich der seitli-
che Kopf-Airbag entfaltet. Dies gilt
besonders für Kinder. Der seitliche
Kopf-Airbag ist nur ungefähr 9 cm
dick, wenn er aufgeblasen ist.
Da die Airbag-Sensoren die Abbrem-
sung des Fahrzeugs bezogen auf die
Zeit abschätzen, sind die Fahrge-
schwindigkeit und der Schaden keineguten Indikatoren dafür, ob ein Air-
bag ausgelöst werden sollte oder
nicht.
Frontal- und
Seitenaufprallsensoren
Bei Frontal- und Seitenaufprallsitua-
tionen können die Aufprallsensoren
dem ORC dabei helfen, die richtige
Reaktion auf den Aufprall zu bestim-
men.
Erweitertes Unfallschutzsystem
Bei einem Aufprall, der zu einer
Airbag-Auslösung führt und bei dem
das Kommunikationsnetzwerk sowie
die Stromversorgung intakt bleiben,
bestimmt das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) je nach Art des
Ereignisses, ob das erweiterte Unfall-
schutzsystem die folgenden Funktio-
nen auslösen soll:
Kraftstoffversorgung des Motors
abschneiden.
Die Warnblinker blinken, solange die Batterie geladen ist oder bis die
Zündung ausgeschaltet wird. Die Innenraumleuchten einschal-
ten, die so lange eingeschaltet blei-
ben, wie die Batterie über ausrei-
chend Spannung verfügt oder bis
der Zündschlüssel abgezogen wird.
Die Türen automatisch entriegeln.
Um nach einem Ereignis die Funktio-
nen des erweiterten Unfallschutzsys-
tems wiederherzustellen, muss der
Zündschalter aus der Stellung IGN
ON (Zündung Ein) in die Stellung
IGN OFF (Zündung Aus) gebracht
werden.
Auslösung des Airbag-Systems
Die erweiterten Front-Airbags sind so
konstruiert, dass sie sich unmittelbar
nach dem Auslösen wieder entleeren.
HINWEIS: Die Front- bzw.
Seiten-Airbags werden nicht bei
jedem Aufprall ausgelöst. Dies
stellt keine Fehlfunktion des Sys-
tems dar.
Im Fall eines Aufpralls mit Auslösung
des Airbag-Systems kann Folgendes
geschehen:
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Wenn der Airbag ausgelöst wirdund sich entfaltet, kann das Nylon-
material des Airbags unter Um-
ständen Abschürfungen und/oder
eine Rötung der Haut bei Fahrer
und Beifahrer hervorrufen. Die
Scheuerstellen ähneln leichten Ab-
schürfungen, wie sie z. B. beim
Ausrutschen auf einem Teppich
oder auf dem Bodenbelag einer
Sporthalle auftreten können. Die
Hautreizungen werden nicht durch
Kontakt mit Chemikalien hervor-
gerufen. Es handelt sich nicht um
bleibende Verletzungen und nor-
malerweise verschwinden sie nach
kurzer Zeit wieder. Falls die Haut
wider Erwarten nach einigen Tagen
noch nicht abgeheilt ist oder sich
Brandblasen bilden, sollten Sie Ih-
ren Arzt aufsuchen.
Nach Auslösung der Airbags kann es zu einer Art Rauchentwicklung
kommen. Dies ist das Ergebnis der
chemischen Reaktion, durch die
das ungiftige Gas zum Aufblasen
der Airbags erzeugt wird. Diese
Rauchpartikel können zu einer Rei-
zung der Haut, Augen oder der
Nasen- und Rachenschleimhäute führen. Bei Reizung der Haut oder
Augen mit kaltem Wasser spülen.
Bei Reizung der Nase oder des Ra-
chens hilft das Einatmen frischer
Luft. Bei anhaltender Reizung ei-
nen Arzt aufsuchen. Sollte Ihre Be-
kleidung durch Ablagerung von
Rauchpartikeln verschmutzt wer-
den, die betroffenen Kleidungsstü-
cke nach den Anweisungen des Be-
kleidungsherstellers reinigen.
Nachdem die Airbags ausgelöst wur-
den, darf das Fahrzeug nicht mehr
gefahren werden. Sollten Sie in eine
weitere Kollision verwickelt werden,
können die Airbags Sie nicht mehr
schützen.
WARNUNG!
Ausgelöste Airbags und Gurtstraf-
fer haben bei einem weiteren Unfall
keine Schutzwirkung mehr. Lassen
Sie die Airbags, die Gurtstraffer
und die Vordersitz-Gurtaufroller
sofort durch einen Vertragshändler
austauschen. Lassen Sie außerdem
das Rückhaltesysteme-Steuergerät
(ORC) überprüfen. Wartung des Airbag-Systems
WARNUNG!
Veränderungen jeder Art am
Airbag-System können dazu füh-
ren, dass es bei Bedarf nicht ein-
wandfrei funktioniert. Sie kön-
nen in diesem Fall verletzt
werden, weil die Schutzwirkung
des Airbag-Systems nicht zur
Verfügung steht. Nehmen Sie
keine Veränderungen an den
Bauteilen oder an der Verkabe-
lung vor. Dazu zählen auch Auf-
kleber, die auf der Lenkradabde-
ckung oder auf der rechten
Oberseite der Instrumententafel
angebracht werden. Nehmen Sie
keine Veränderungen am vorde-
ren Stoßfänger oder an der Ka-
rosseriestruktur des Fahrzeugs
vor und montieren Sie keine
Trittleisten oder Trittbretter aus
dem Zubehörhandel.
(Fortsetzung)
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WARNUNG!(Fortsetzung)
Es ist gefährlich, Teile desAirbag-Systems selbst instand zu
setzen. Informieren Sie unbedingt
jeden, der an Ihrem Fahrzeug ar-
beitet, dass es mit einem Airbag-
System ausgestattet ist!
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungs-
arbeiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch einen Vertrags-
händler ausführen. Wenn der Sitz
einschließlich Bezug und Polster
auf irgendeine Weise instand ge-
setzt werden muss (einschließlich
Ausbau oder Lockern/Festziehen
der Befestigungsschrauben des
Sitzes), bringen Sie das Fahrzeug
zu Ihrem Vertragshändler. Es dür-
fen nur durch den Hersteller frei-
gegebene Sitzteile verwendet wer-
den. Wenn das Airbag-System
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Ihres Fahrzeugs für körperbehin-
derte Personen abgeändert werden
muss, wenden Sie sich an Ihren
Vertragshändler.
Airbag-Warnleuchte
Bei einem Unfall soll das
Airbag-System jederzeit be-
triebsbereit sein und Ihnen
Schutz vor Verletzungen
bieten. Die Airbag-Warnleuchte über-
wacht die internen Stromkreise und
die Verkabelung der Elektrikkompo-
nenten des Airbag-Systems. Das
Airbag-System ist so konzipiert, dass
es keine Wartung erfordert. Wenn
Folgendes auftritt, lassen Sie das
Airbag-System sofort von einem Ver-
tragshändler warten.
Nach dem Einschalten der Zün- dung (ON/RUN [Ein/Start]) leuch-
tet die Airbag-Warnleuchte vier bis
acht Sekunden lang nicht auf. Die Airbag-Warnleuchte bleibt
nach den vier bis acht Sekunden
eingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet.
HINWEIS: Falls Tachometer,
Drehzahlmesser oder Anzeigein-
strumente des Motors nicht arbei-
ten, ist das Rückhaltesysteme-
Steuergerät (ORC) eventuell auch
nicht funktionsfähig. Die Airbags
sind unter Umständen nicht ein-
satzbereit. Unverzüglich prüfen,
ob Sicherungen durchgebrannt
sind. Angaben zu den Sicherungen
für die Airbags siehe „Sicherun-
gen“ in „Wartung des Fahrzeugs“.
Suchen Sie Ihren Vertragshändler
auf, falls die Sicherungen in Ord-
nung sind.
EREIGNISDATENSPEICHER
(EDR)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereig-
nisdatenspeicher (EDR) ausgestattet.
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Der Hauptzweck eines Ereignisdaten-
speichers besteht darin, in bestimm-
ten Unfallsituationen oder Situatio-
nen mit akuter Unfallgefahr, wie bei
der Airbag-Auslösung oder beim Auf-
prall auf ein Hindernis, Daten aufzu-
zeichnen, die zum Verständnis des
Verhaltens der Fahrzeugsysteme bei-
tragen. Der Ereignisdatenspeicher
dient zur Aufzeichnung von Daten zur
Beschleunigung des Fahrzeugs und
dessen Sicherheitseinrichtungen über
einen kurzen Zeitraum, typischer-
weise 30 Sekunden oder weniger. Der
Ereignisdatenspeicher in diesem
Fahrzeug zeichnet Daten wie die fol-
genden auf:
wie verschiedene Systeme in IhremFahrzeug funktionierten,
ob die Sicherheitsgurte des Fahrers und des Beifahrers eingerastet/
angelegt waren,
wie weit (bzw. ob) der Fahrer das Gaspedal bzw. Bremspedal ge-
drückt hat und
wie schnell das Fahrzeug fuhr. Diese Daten können dazu beitragen,
das Verständnis für die Umstände zu
verbessern, unter denen Unfälle und
Verletzungen auftreten.
HINWEIS: EDR-Daten werden
von Ihrem Fahrzeug nur im Fall
einer nicht trivialen Unfallsitua-
tion aufgezeichnet. Vom Ereignis-
datenspeicher werden unter nor-
malen Fahrbedingungen keine
Daten aufgezeichnet und persönli-
che Daten wie Name, Geschlecht,
Alter und Unfallort werden nicht
erfasst. Andere Parteien wie Exe-
kutivorgane könnten EDR-Daten
jedoch mit personenbezogenen
Daten kombinieren, die bei einer
Unfallaufnahme routinemäßig er-
fasst werden.
Um von einem Ereignisdatenspeicher
aufgezeichnete Daten zu lesen, sind
spezielle Geräte sowie der Zugriff auf
das Fahrzeug oder den Ereignisdaten-
speicher erforderlich. Zusätzlich zum
Fahrzeughersteller können andere
Parteien wie zum Beispiel Exekuti-
vorgane, die über diese speziellen Ge-
räte verfügen, die Information ausle-
sen, wenn sie Zugriff auf das
Fahrzeug oder den Ereignisdaten-
speicher haben.
KINDER-
RÜCKHALTESYSTEME
Während der Fahrt müssen alle Insas-
sen, also auch Säuglinge und Kinder,
immer altersgerecht gesichert und an-
geschnallt sein.
Kinder bis zum Alter von 12 Jahren
sind auf einem Rücksitz, wenn vor-
handen, unterzubringen und müssen
vorschriftsmäßig angeschnallt sein.
Unfallstatistiken zeigen, dass Kinder
korrekt angeschnallt auf den Rücksit-
zen sicherer untergebracht sind als
auf den Vordersitzen.
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WARNUNG!
„Äußerste Gefahr! VerwendenSie kein Kinder-Rückhaltesystem
mit Blickrichtung nach hinten auf
einem Sitz, der von einem Front-
Airbag geschützt wird! Weitere
Informationen finden Sie auf den
an der Sonnenblende und Tür-
stirnseite angebrachten Aufkle-
bern.
(Fortsetzung)
WARNUNG!(Fortsetzung)
Bei einem Unfall kann ein nichtangegurtetes Kind, selbst ein
Kleinkind, wie ein Geschoss
durch das Fahrzeug geschleudert
werden. Die Kraft, die erforder-
lich ist, um ein Kleinkind sicher
auf dem Schoß zu halten, kann so
groß werden, dass Sie das Kind
nicht mehr festhalten können,
gleichgültig, wie kräftig Sie sind.
Dadurch können das Kind und
andere Fahrzeuginsassen schwer
verletzt werden. Jedes Kind, das
Sie in Ihrem Fahrzeug befördern,
muss mit einem seiner Größe ent-
sprechenden Rückhaltesystem
gesichert sein. Rückhaltesysteme gibt es in verschie-
denen Größen und Bauarten für Kin-
der, vom Neugeborenen bis zu Kin-
dern, die fast groß genug sind, um den
Sicherheitsgurt für Erwachsene anle-
gen zu können. Vergewissern Sie sich
in der Bedienungsanleitung des Kin-
dersitzes, dass das Kinder-
Rückhaltesystem für Ihr Kind geeig-
net ist. Verwenden Sie das für Ihr
Kind richtige Rückhaltesystem.
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