display Lancia Voyager 2012 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: LANCIA, Model Year: 2012, Model line: Voyager, Model: Lancia Voyager 2012Pages: 388, PDF-Größe: 4.24 MB
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IHRE
FAHRZEUGSCHLÜSSEL
Ihr Fahrzeug ist mit einem schlüssel
losen Startsystem ausgestattet. Dieses
System besteht aus einem Schlüssel
Griffstück mit Fernbedienung für die
Türentriegelung (Remote Keyless
Entry = RKE) und einem elektroni-
schen Zündschloss (Wireless Ignition
Node = WIN) mit integriertem Zünd
schalter. Beim Einsetzen des
SchlüsselGriffstücks spielt es keine
Rolle, welche Seite nach oben weist.
Funktion Keyless Enter-N-Go
Dieses Fahrzeug ist eventuell mit der
Funktion Keyless Enter-N-Go ausge-
stattet. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter "Anlassen des Mo-
tors" in "Start und Betrieb". ELEKTRONISCHES
ZÜNDSCHLOSS (WIN)
Die Funktion des elektronischen
Zündschlosses (WIN) entspricht der-
jenigen eines konventionellen Zünd
schlosses. Es hat vier Bedienungsstel-
lungen, von denen drei einrasten und
eine federbelastet ist. Die Raststellun-
gen sind OFF (Verriegeln), ACC (Zu-satzverbraucher) und ON/RUN (Ein/
Start). Die Stellung START
(Anlassen) ist eine federbelastete Mo-
mentkontaktstellung. Beim Loslassen
aus der Stellung START wechselt der
Schalter automatisch wieder in die
Stellung ON/RUN (Ein/Start). HINWEIS:
Wenn Ihr Fahrzeug mit Keyless
Enter-N-Go ausgestattet ist, zeigt
das Infodisplay (EVIC) die Stellung
des Zündschalters (OFF/ACC/RUN)
an. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter "Infodisplay
(EVIC) (bei Versionen/Märkten, wo
verfügbar)" in "Instrumententafel".
SchlüsselGriffstück
Das SchlüsselGriffstück betätigt den
Zündschalter. Stecken Sie das quad-
ratische Ende des Schlüssel
Griffstücks in den Zündschalter an
der Instrumententafel und drehen Sie
es in die gewünschte Stellung. Es ent-
hält außerdem die Fernbedienung der
Türentriegelung (RKE) und einen
Notschlüssel, der im hinteren Teil des
SchlüsselGriffstücks untergebrachtist.
Der Notschlüssel ermöglicht das Öff
nen des Fahrzeugs, falls die Fahr-
zeugbatterie oder die Batterie der
Fernbedienung leer ist. Der Not-
schlüssel dient auch zum Verschlie-
ßen des Handschuhfachs. Der Not-
schlüssel kann verwendet werden,
wenn Sie das Fahrzeug einem Park-
service übergeben.
Um den Notschlüssel zu entnehmen,
schieben Sie oben am Schlüssel
Griffstück mit dem Daumen den Rie-
gel zur Seite und ziehen mit der ande-
ren Hand den Schlüssel heraus.
1 – OFF (Aus)
2 – ACCESSORY (Zusatzverbrau-cher)
3 – ON/RUN (Ein/Start)
4 – START (Anlassen)
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FERNGESTEUERTE
TÜRENTRIEGELUNG (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Das System ermöglicht Ihnen, mit-
hilfe einer Funkfernsteuerung über
eine Entfernung von bis zu 11 Metern
Türen und Heckklappe zu ver- und
entriegeln, beide vorderen Fenster zu
öffnen und die optionale elektrisch
betätigte Heckklappe sowie die elek-
trisch betätigte linke und rechte
Schiebetür zu öffnen und zu schlie-
ßen. Zum Betätigen des Systems ist es
nicht notwendig, mit dem Sender der
Fernbedienung genau auf das Fahr-
zeug zu zielen. HINWEIS:Durch Einsetzen der Fernbedie-
nung mit integriertem Schlüssel in
den Zündschalter werden alle Tas-
ten auf der Fernbedienung deakti-
viert; die Tasten der übrigen Fern-
bedienungen bleiben jedoch
funktionsfähig. Bei einer Fahrzeug-
geschwindigkeit von mehr als
8 km/h werden sämtliche Tasten al-
ler Fernbedienungen deaktiviert.
VERWENDUNG DER
FERNBEDIENUNG DERTÜRENTRIEGELUNG
Ferngesteuerte Entriegelung von
Türen und Heckklappe
Die Entriegelungstaste auf der Fern-
bedienung zum Entriegeln der Fah-
rertür einmal kurz drücken oder zum
Entriegeln aller Türen und der Heck-
klappe zweimal drücken. Dadurch
wird auch die Einstiegsbeleuchtungeingeschaltet.
Ferngesteuerte Verriegelung von
Türen und Heckklappe
Zur Verriegelung aller Türen und der
Heckklappe die Verriegelungstaste
auf der Fernbedienung der Türentrie-
gelung drücken und loslassen.Türentriegelung über die
Fernbedienung bei der erstenBetätigung
Mit dieser Funktion können Sie das
System so programmieren, dass beim
ersten Drücken der Entriegelungs-
taste auf der Fernbedienung entweder
die Fahrertür oder alle Türen entrie-
gelt werden.
Bei Fahrzeugen mit Infodisplay
(EVIC) finden Sie weitere Informa-
tionen unter "Infodisplay (EVIC) /
Persönliche Einstellungen (durch
den Kunden programmierbare
Funktionen)" in "Instrumententa-fel".
Bei Fahrzeugen ohne Infodisplay kann die ferngesteuerte Türentrie-
gelung anhand des folgenden Ver-
fahrens aktiviert oder deaktiviert
werden:
1. Diesen Vorgang von außerhalb des
Fahrzeugs durchführen.
2. Die Verriegelungstaste einer pro-
grammierten Fernbedienung der Tür-
entriegelung mindestens vier Sekun-
den, jedoch nicht länger als
10 Sekunden gedrückt halten. DannFernbedienung der Türentriegelung mit integriertem Schlüssel
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Elektrisch betätigte rechte
Schiebetür elektrisch
öffnen/schließen (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Zum Öffnen/Schließen der elektrisch
betätigten rechten Schiebetür die
RECHTE Taste auf der Fernbedie-
nung innerhalb von 5 Sekunden zwei-
mal drücken. Wenn die Taste auf der
Fernbedienung während des elek-
trischen Schließvorgangs betätigt
wird, öffnet sich die Tür wieder voll-ständig.
Wenn das Fahrzeug verriegelt und die
Diebstahlwarnanlage aktiviert ist,
wird die elektrisch betätigte Schiebe-
tür durch zweimaliges Drücken der
RECHTEN Taste für die elektrisch
betätigte rechte Schiebetür entriegelt
und die Diebstahlwarnanlage wirddeaktiviert.
Blinkersignal bei ferngesteuerter
Verriegelung abschalten (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Diese Funktion schaltet die Blinker
ein, wenn die Türen mit der Fernbe-
dienung ver- oder entriegelt werden.Diese Funktion kann ein- oder ausge-
schaltet werden. Zur Änderung der
Einstellung wie folgt vorgehen:
Bei Fahrzeugen mit Infodisplay
(EVIC) finden Sie weitere Informa-
tionen unter "Infodisplay (EVIC),
Persönliche Einstellungen (durch
den Kunden programmierbare
Funktionen)" in "Instrumententa-fel".
Bei Fahrzeugen ohne Infodisplay (EVIC) die folgenden Schritte aus-
führen:
1. Diesen Vorgang von außerhalb des
Fahrzeugs durchführen.
2. Die Entriegelungstaste einer pro-
grammierten Fernbedienung der Tür-
entriegelung mindestens vier Sekun-
den, jedoch nicht länger als
10 Sekunden gedrückt halten. Dann
die Verriegelungstaste drücken und
gedrückt halten und gleichzeitig die
Entriegelungstaste weiter gedrückthalten.
3. Beide Tasten gleichzeitig loslassen. 4.
Die Funktion von außerhalb des
Fahrzeugs prüfen. Dazu die VERRIE-
GELUNGS - / ENTRIEGELUNGS-
TASTEN auf der Fernbedienung der
Türentriegelung bei gesperrtem Zünd
schloss (Stellung OFF) und abgezoge-
nem Zündschlüssel drücken.
5. Wiederholen Sie diese Schritte,
wenn Sie diese Funktion auf ihre vor-
herige Einstellung zurücksetzen wol-len. HINWEIS:
Wird die Verriegelungstaste auf
der Fernbedienung der Türentrie
gelung gedrückt, während Sie sich
im Fahrzeug befinden, wird die
Diebstahlwarnanlage aktiviert.
Wird eine Tür geöffnet, während
die Diebstahlwarnanlage aktiviert
ist, ertönt der Alarm. Die Entriege-
lungstaste zur Deaktivierung der
Diebstahlwarnanlage drücken.
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digkeit mehr als 24 km/h beträgt. Die
automatische Türverriegelungsfunk
tion kann durch Ihren Vertragshänd
ler nach schriftlicher Beantragung
durch den Kunden aktiviert oder de-
aktiviert werden. Wenden Sie sich
bitte an Ihren Vertragshändler.
Automatische Türentriegelung
beim Verlassen des Fahrzeugs
(bei Versionen/Märkten, woverfügbar)Die automatische Türentriegelungs-
funktion beim Aussteigen entriegelt
alle Fahrzeugtüren, wenn eine Tür ge-
öffnet wird. Dies geschieht nur, wenn
nach der Fahrt der Schalthebel in Stel-
lung PARK gebracht wurde (zuvor war
eine andere Fahrstufe eingelegt und
alle Türen waren geschlossen).Die automatische Türentriegelungs-
funktion beim Aussteigen arbeitet
nicht, wenn die elektrische Türverrie
gelung manuell betätigt wird (Verrie-
gelung oder Entriegelung).
Bei Fahrzeugen mit Infodisplay
(EVIC) finden Sie weitere Informati-
onen unter "Infodisplay (EVIC) / Per-
sönliche Einstellungen (durch denKunden programmierbare Funktio-
nen)" in "Instrumententafel". HINWEIS:
Nutzen Sie die Funktion für die
automatische Türverriegelung bei
24 km/h und die automatische Tü
rentriegelungsfunktion beim Aus-
steigen entsprechend den gesetzli-
chen Vorschriften.
KEYLESS ENTER-N-GO
Das Passive Entry-System ist eine Er-
weiterung der ferngesteuerten Tür-
entriegelung (RKE) und eine Funk-
tion von Keyless Enter-N-Go. Mit
diesem System können Sie die Fahr-
zeugtür(en) verriegeln und entrie-
geln, ohne die Verriegelungs- oder
Entriegelungstasten der RKE-
Fernbedienung drücken zu müssen. HINWEIS:
Passive Entry kann durch Pro-
grammierung ein- oder ausge-
schaltet werden. Weitere Infor-
mationen finden Sie unter
"Infodisplay (EVIC) / Persönliche
Einstellungen (durch den Kun-
den programmierbare Funktio-
nen)" in "Instrumententafel".
Wenn ein Passive EntryTürgriff
für längere Zeit nicht verwendet
wurde, wird die Passive Entry-
Funktion für diesen Türgriff
möglicherweise zeitbedingt ab-
geschaltet. Durch Ziehen des de-
aktivierten Vordertürgriffs wird
die Passive Entry-Funktion die-
ses Türgriffs wieder aktiviert.
Wenn Sie Handschuhe tragen oder wenn es auf einen Pas-
sive EntryTürgriff geregnet hat,
wird die Entriegelungsempfind-
lichkeit des Passive EntryTür-
griffs möglicherweise reduziert,
was zu einer längeren Reakti-
onszeit führt.
Wenn Sie die Türen mithilfe der Passive EntryTürgriffe entrie-
geln, aber nicht am Griff ziehen,
werden die Türen nach 60 Se-
kunden automatisch verriegelt.
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Entriegeln auf der Fahrerseite:
Mit einer gültigen Passive Entry-
Fernbedienung in einem Abstand von
höchstens 1,5 m zum Fahrertürgriff
fassen Sie den Fahrertürgriff, um die
Fahrertür automatisch zu entriegeln.
Wenn die Tür entriegelt ist, wird die
Verriegelungstaste in der inneren
Türverkleidung angehoben. HINWEIS:
Wenn "Alle Türen bei der ersten
Betätigung entriegeln" program-
miert ist, werden alle Türen ent-
riegelt, sobald Sie den Fahrertür-
griff ergreifen. Um zwischen
"Fahrertür bei der ersten Betäti
gung entriegeln" und "Alle Türen
bei der ersten Betätigung entrie-
geln" zu wechseln, siehe "Infodis-
play (EVIC) / Persönliche Einstel-
lungen (durch den Kundenprogrammierbare Funktionen)"
unter "Instrumententafel".
Entriegeln auf der Beifahrerseite:
Mit einer gültigen Passive Entry-Fern-
bedienung in einem Abstand von höchs
tens 1,5 m zum Beifahrertürgriff fassen
Sie den Beifahrertürgriff, um alle vier
Türen automatisch zu entriegeln.HINWEIS:
Unabhängig von der Einstellung
"Fahrertür bei der ersten Betäti
gung entriegeln" oder "Alle Türen
bei der ersten Betätigung entrie-
geln" werden beim Ergreifen des
Beifahrertürgriffs immer alle Tü
ren entriegelt.
Öffnen der Heckklappe
Mit einer gültigen Passive Entry-
Fernbedienung in einem Abstand von
höchstens 1,5 m zur Heckklappe dre-
hen Sie den Griff und öffnen Sie die
Heckklappe in einer Bewegung. HINWEIS:Wenn über das Infodisplay "Alle
Türen bei der ersten Betätigung
entriegeln" programmiert ist, wer-
den alle Türen entriegelt, sobald
Sie am Griff der Heckklappe zie-
hen. Wenn über das Infodisplay "Fahrertür bei der ersten Betäti
gung entriegeln" programmiert ist,
wird die Heckklappe entriegelt,
wenn Sie den Griff der Heckklappe
drehen. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter "Infodisplay
(EVIC) / Persönliche Einstellungen
(durch den Kunden programmier-
bare Funktionen)" in "Instrumen-
tentafel". Unabhängig von der Ein-
stellung "Fahrertür bei der ersten
Betätigung entriegeln" oder "Alle
Türen bei der ersten Betätigung
entriegeln" bleiben beim Drücken
des Entriegelungsgriffs der Heck-
klappe alle Türen geschlossen.
Unbeabsichtigtes Verriegeln
verhindern, wenn sich die Passive
Entry-Fernbedienung im FahrzeugbefindetUm die Wahrscheinlichkeit eines unbe-
absichtigten Verriegelns zu verringern,
während sich die Passive Entry-
Fernbedienung im Fahrzeug befindet,
ist das Passive Entry-System mit einer
automatischen Türentriegelungsfunk-
tion ausgestattet, die dann funktio-
niert, wenn das SchlüsselGriffstück
nicht steckt.
Ergreifen des Fahrertürgriffs
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AKTIVER MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
Mit aktivem Motorhauben-Passan-
tenschutz soll durch Heben der Mo-
torhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Ob-
jekts der Passantenschutz verbessert
werden. Das System wird automa-
tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug in
einem vordefinierten Fahrgeschwin-
digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-
nen möglichen Passantenaufprall zu
erfassen, kann durch andere aufpral-
lende Objekte der aktive Motorhau-
ben-Passantenschutz ausgelöst wer-den.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Pas-
santenschutz (EPPM) bestimmt, ob
bei einem Frontalaufprall eine Akti-
vierung der Stellglieder erforderlich
ist. Das EPPM bestimmt auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsen-
soren, wann die Stellglieder aktiviert
werden müssen. Die Aufprallsensoren
befinden sich im Bereich der Front-
stoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-Passanten-
schutzes. Wenn sich der Schlüssel in
Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist
der aktive Motorhauben-Passanten-
schutz nicht eingeschaltet und die Mo-
torhaube wird nicht angehoben.Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz aus-
löst oder eine Funktionsstörung in ei-
nem Teil des Systems entdeckt, schal-
tet es die Airbag-Warnleuchte ein,
und es wird die Meldung "SERVICE
ACTIVE HOOD" (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar) angezeigt.
Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Airbag-Warnleuchte
nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet. Das Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktionsstö
rung festgestellt wurde, die den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz beein-
trächtigen könnte. Bei der Diagnose
wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Wenn die
Airbag-Warnleuchte aufleuchtet oder
die Meldung "SERVICE ACTIVE
HOOD" (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play erscheint, setzen Sie sich mit Ih-
rem Vertragshändler in Verbindung.Falls der aktive Motorhauben-
Passantenschutz aktiviert wird, muss
das Fahrzeug von einem Vertrags-
händler gewartet werden. Es müssen
die Motorhaubenscharniere gewartet
und die Stellgliedeinheiten ausge-
tauscht werden, um die Funktions-
tüchtigkeit des Systems wiederherzu-stellen.
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Nach einem Auslösen des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
kann die ursprüngliche Motorhau-
benposition vorübergehend wieder-
hergestellt werden. Dazu müssen Sie
die Haube an der hinteren Kante über
den Motorhaubenscharnieren nach
unten drücken, um den internen
Druck der einzelnen Stellglieder zu
entlasten. Die vorübergehende Posi-
tion der Motorhaube soll die Sicht
durch die Windschutzscheibe über
der Motorhaube verbessern, bis das
Fahrzeug gewartet werden kann. Bei
der vorübergehenden Position der
Motorhaube steht die Motorhaube un-
gefähr 5 mm über der Kotflügelober-fläche.Die Frontstoßfängereinheit kann den
Betrieb des aktiven Motorhauben-
Passantenschutzes beeinflussen. Die
Frontstoßfängerbauteile müssen bei
einem Frontalaufprall auf Schäden
überprüft und falls notwendig ausge-
tauscht werden, selbst wenn der Auf-
prall bei einer geringen Geschwindig-
keit erfolgt. HINWEIS:
Nach einem Auslösen des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
müssen Sie das Fahrzeug sofort in
eine Vertragswerkstatt bringen.
ACHTUNG!
Lassen Sie die Motorhaubenrück
seite zum Schließen nicht he-
rabfallen. Dies kann zu Beschädi
gungen führen. Drücken Sie die
Rückseite der Motorhaube nach un-
ten, bis sie ungefähr 5 mm über dem
Kotflügel steht. So werden beide
Nachstellungsmechanismen der Mo-
torhaubenscharniere gehalten.
WARNHINWEISE!
Ein Ignorieren der Airbag-
Warnleuchte in der Instrumenten-
tafel oder der Meldung "SER-
VICE ACTIVE HOOD" (AktivenMotorhauben-Passantenschutz
warten) im Infodisplay kann be-
deuten, dass der Passantenschutz
nicht durch den aktivenMotorhauben-Passantenschutz
gewährleistet ist. Wenn die Warn-
leuchte nach dem ersten Einschal-
ten der Zündung nicht zur Glüh
lampenprüfung aufleuchtet,
ständig leuchtet oder während der
Fahrt plötzlich aufleuchtet, lassen
Sie das Fahrzeug sofort von einer
Vertragswerkstatt überprüfen.
(Fortsetzung)
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BEHEIZBARE
AUSSENSPIEGEL (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)Diese Spiegel lassen sich zum
Abtauen von Reif oder Eis be-
heizen. Diese Funktion wird
aktiviert, sobald die Heckscheiben-
heizung eingeschaltet wird. Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter
"Heckscheibe" in "Erläuterung der
Funktionen Ihres Fahrzeugs". SPIEGEL-
NEIGEFUNKTIONEN IM
RÜCKWÄRTSGANG (nur
mit Sitz mit Memory-
Funktion verfügbar), (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Durch die Spiegel-Neigefunktionen
im Rückwärtsgang wird die Position
der Außenspiegel automatisch einge-
stellt, sodass der Fahrer einen besse-
ren Überblick über den Boden von
den Vordertüren nach hinten hat. Der
Außenspiegel des Fahrers wird von
der aktuellen Position etwas nach un- ten geneigt, sobald der Rückwärts
gang des Fahrzeugs eingelegt wird.
Der Außenspiegel des Fahrers kehrt
dann in die ursprüngliche Position
zurück, wenn das Getriebe in einen
anderen Gang geschaltet wird. Für
jede Speicherstellung gibt es eine ent-
sprechende Stellung der Spiegel-
Neigefunktionen im Rückwärtsgang. HINWEIS:
Die Spiegel-Neigefunktionen im
Rückwärtsgang sind nicht werk-
seitig aktiviert. Die Spiegel-
Neigefunktionen im Rückwärts
gang können im Infodisplay
(EVIC) aktiviert oder deaktiviert
werden. Weitere Informationen
dazu finden Sie unter "Infodisplay
(EVIC)/Persönliche Einstellungen
(durch den Kunden programmier-
bare Funktionen)" in "Instrumen-tentafel".
ELEKTRISCH EIN- UND AUSKLAPPBARE
AUSSENSPIEGEL (bei
Versionen/Märkten, woverfügbar)
Der Spiegeleinklappschalter befindet
sich zwischen den Spiegelverstell-
schaltern (L und R). Durch einmali-
ges Drücken des Schalters werden die
Spiegel eingeklappt, durch nochmali-
ges Drücken des Schalters kehren die
Spiegel in die normale Stellung zu-rück.
Wenn die Spiegel eingeklappt sind
und die Fahrzeuggeschwindigkeit
gleich oder größer als 8 km/h ist, wer-
den sie automatisch ausgeklappt.
Spiegeleinklappschalter
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Heckseitiger Querverkehr
Die Funktion zur Überwachung des
heckseitigen Querverkehrs (RCP) un-
terstützt den Fahrer auf Parkplätzen
beim Zurücksetzen, wenn seine Sicht
auf den Querverkehr eingeschränkt
ist. Fahren Sie langsam und vorsich-
tig vom Parkplatz nach hinten weg,
bis sich das Fahrzeugheck auf der
Straße befindet. Das RCP-System er-
fasst dann den Querverkehr. Wenn es
ein sich näherndes Fahrzeug erfasst,
alarmiert es den Fahrer.RCP überwacht die hinteren Erfas-
sungszonen auf beiden Seiten des
Fahrzeugs auf Objekte, die sich mit
Geschwindigkeiten, die für Park-
plätze typisch sind, d. h. mit einer
Mindestgeschwindigkeit von etwa 1
bis 3 km/h bis zu einer Höchstge
schwindigkeit von etwa 16 km/h, auf
die Fahrzeugseite zu bewegen. HINWEIS:
Auf einem Parkplatz können sich
nähernde Fahrzeuge durch seit-
lich geparkte Fahrzeuge verdeckt
sein. Wenn die Sensoren auf Bau-
werke oder andere Fahrzeuge ge-
richtet sind, kann das System den
Fahrer nicht warnen.
Wenn das RCP-System aktiviert ist
und der RÜCKWÄRTSGANG einge-
legt ist, wird der Fahrer mit sicht- und
hörbaren Alarmen einschließlich der
Stummschaltung des Radios gewarnt.
WARNHINWEISE!
RCP ist kein Hilfssystem für das Zu-
rücksetzen. Sein Zweck besteht da-
rin, dem Fahrer dabei zu helfen, auf
einem Parkplatz ein sich näherndes
Fahrzeug zu erfassen. Auch wenn
RCP aktiviert ist, muss der Fahrer
beim Zurücksetzen die nötige Vor-
sicht walten lassen. Prüfen Sie vor
dem Zurücksetzen den Bereich hin-
ter Ihrem Fahrzeug immer mit größ
ter Sorgfalt, schauen Sie nach hinten
und achten Sie auf Fußgänger,
Tiere, andere Fahrzeuge, Hinder-
nisse und tote Winkel! Andernfalls
kann es bei einem Unfall zu schwe-
ren oder lebensgefährlichen Verlet-
zungen kommen.
BETRIEBSMODIAuf dem Infodisplay (EVIC) stehen
drei wählbare Betriebsmodi zur Verfü
gung. Weitere Informationen dazu fin-
den Sie unter "Infodisplay (EVIC) /
Persönliche Einstellungen (durch den
Kunden programmierbare Funktio-
nen)" in "Instrumententafel".
RCP-Erfassungszonen
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SprachbefehlstasteDie Lage der Taste ist je
nach Radiotyp unterschied-
lich. Die einzelnen Tasten
werden im Abschnitt "Be-
dienung" beschrieben.
Das UConnect™Telefon kann im
Verbund mit Bluetooth®
Mobiltelefonen verwendet werden,
die über ein Hands-Free-Profil verfü
gen. Bestimmte Telefone unterstützen
eventuell nicht alle Funktionen des
UConnect™Telefons. Einzelheiten
hierzu erfahren Sie von Ihrem Netzbe-
treiber oder dem Hersteller Ihres Mo-biltelefons.
Das UConnect™Telefon ist vollstän
dig im Audiosystem des Fahrzeugs in-
tegriert. Die Lautstärke des
UConnect™Telefons kann entweder
mit dem Lautstärkeknopf des Radios
oder, bei entsprechender Ausstattung,
mit den Radio-Bedienelementen am
Lenkrad eingestellt werden.
Auf dem Radiodisplay werden Mel-
dungen des UConnect™Telefons wie
MOBIL oder – bei bestimmten Radios
– die Anruferkennung angezeigt. Kompatible Telefone
* Für das UConnect™Telefon ist
ein Mobiltelefon mit Bluetooth®
"Hands-Free-Profil", Version 1.0
oder höher, erforderlich.
Eine Liste der kompatiblen Telefone
finden Sie über die folgenden Menüs:
Wählen Sie das Modelljahr des
Fahrzeugs.
Wählen Sie den Fahrzeugtyp.
Wählen Sie in der Registerkarte "Getting Started" (Erste Schritte)
"Compatible Phones" (Kompatible
Telefone).
BEDIENUNG
Für die Bedienung des UConnect™
Telefons und für die Navigation durch
das Menü des UConnect™Telefons
können Sprachbefehle verwendet
werden. Nach den meisten Eingabe-
aufforderungen des Uconnect™
Telefons sind Sprachbefehle erforder-
lich. Sie werden um einen bestimmten
Sprachbefehl gebeten; anschließend
werden Ihnen die verfügbaren Optio-
nen genannt. Bevor ein Sprachbefehl gegeben
werden kann, ist der Piepton abzu-
warten, der der Meldung "Ready"
oder einer anderen Meldung folgt.
Für bestimmte Funktionen können
zusammengesetzte Befehle verwen-
det werden. Anstelle der beiden Be-
fehle "Telefonkopplung" und "Ein-
richten" kann zum Beispiel der
zusammengesetzte Befehl: "Telefon-
kopplung einrichten" gesprochen
werden.Für jede in diesem Abschnitt erläu
terte Funktion ist nur der zusam-
mengesetzte Befehl aufgeführt. Sie
können die Befehle auch aufteilen
und jeden Teil des Befehls sagen,
wenn Sie dazu aufgefordert werden.
Zum Beispiel können Sie den zu-
sammengesetzten Befehl "Telefon-
buch neuer Eintrag" verwenden
oder den zusammengesetzten Befehl
in die beiden Sprachbefehle "Tele-
fonbuch" und "Neuer Eintrag" auf-
teilen. Beachten Sie stets, dass das
UConnect™Telefon am besten
funktioniert, wenn Sie in einem nor-
malen Ton sprechen, als ob Sie sich
mit einer Person unterhalten, die ein
paar Meter von Ihnen entfernt sitzt.
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