lock Lancia Voyager 2012 Betriebsanleitung (in German)
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HINWEIS:
Beim Einsetzen des doppelseitigen
Notschlüssels in den Zylinder
spielt es keine Rolle, welche Seite
nach oben weist.
Abziehen des Schlüssel GriffstücksSchalthebel in Stellung PARK bringen.
SchlüsselGriffstück in Stellung OFF
(Verriegeln) drehen und abziehen.HINWEIS:
Je nach Einstellung der Zusatzag-
gregate-Verzögerungszeit bleiben
die Fensterheberschalter nach
Drehen des Zündschlüssels in
Stellung OFF bis zu 10 Minuten
lang aktiviert. Durch das Öffnen
einer Vordertür wird diese Funk-
tion deaktiviert.
WARNHINWEISE!
Kinder auf keinen Fall unbeauf-sichtigt im Fahrzeug lassen. Kin-
der unbeaufsichtigt im Fahrzeug
zu lassen, ist aus verschiedenen
Gründen gefährlich. Ein Kind
oder andere Personen können
schwer oder sogar lebensgefähr-
lich verletzt werden. Lassen Sie
die Schlüssel nicht im Zünd
schloss stecken. Ein Kind könnte
die Fensterheber oder andere
elektrische Systeme betätigen
oder das Fahrzeug in Gang setzen.
Lassen Sie bei hohen Außentem-
peraturen keine Kinder oder Tiere
in einem geparkten Fahrzeug zu-
rück. Der Innenraum kann sich so
stark aufheizen, dass Gefahr für
die Gesundheit und im Extremfall
sogar Lebensgefahr besteht.
ACHTUNG!Ein nicht abgeschlossenes Fahrzeug
ist eine Einladung zum Diebstahl.
Beim Verlassen des Fahrzeugs grund-
sätzlich das SchlüsselGriffstück ab-
ziehen und alle Türen verriegeln,
wenn das Fahrzeug unbeaufsichtigtbleibt.ZündschlüsselStecktWarnsignal
Wird die Fahrertür geöffnet, wenn der
Schlüssel im Zündschloss steckt und
der Zündschalter in den Stellungen
OFF (Verriegeln) oder ACC (Zusatz-
verbraucher) steht, so ertönt ein
Warnsignal, das Sie daran erinnert,
das SchlüsselGriffstück abzuziehen. HINWEIS:
Das ZündschlüsselStecktWarn-
signal ertönt nur, wenn das
SchlüsselGriffstück in den Stel-
lungen LOCK (Verriegeln) oder
ACC (Zusatzverbraucher) steht.
Wenn Ihr Fahrzeug mit Keyless
Enter-N-Go ausgestattet ist, ertönt
beim Öffnen der Fahrertür, während
sich der Zündschalter in der Stellung
ACC (Zusatzverbraucher) oder ON/
RUN (Ein/Start) befindet (Motor ab-
Entnehmen des Notschlüssels
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HINWEIS:
Die Schalter der elektrischenSchiebetürbetätigung arbeiten
nicht, wenn ein Gang eingelegt
ist oder die Fahrzeuggeschwin-
digkeit mehr als 0 km/h beträgt.
Um die elektrisch betätigte
Schiebetür bei eingelegtem
Gang und einer Fahrzeugge-
schwindigkeit von 0 km/h zu
schließen, muss die Bremse ge-
drückt werden.
Wenn die Schiebetür beim Öff nen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie auto-
matisch wieder in die vollstän
dig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der Wi-
derstand groß genug ist.
Wenn die elektrisch betätigte Schiebetür nicht vollständig ge-
öffnet oder geschlossen ist, öff
net sie sich vollständig, wenn ein
Schalter der elektrischen Schie-
betürbetätigung gedrückt wird.
Zum Schließen der Tür warten,
bis sie vollständig geöffnet ist,
und dann den Schalter erneutdrücken. Wenn die elektrisch betätigte
Schiebetür innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das Sys-
tem automatisch. Der Motor der
elektrisch betätigten Schiebetür
gibt ein klickendes Geräusch
aus, bis die sich Tür nicht mehr
bewegt. Dieses klickende Ge-
räusch kann durch Ziehen des
Außen- oder Innentürgriffs de-
aktiviert werden. Wenn diese
Störung auftritt, wird der Motor
der elektrisch betätigten Schie-
betür nicht beschädigt. Die
elektrische Schiebetür muss
manuell geöffnet oder geschlos-
sen werden.
WARNHINWEISE!
Werden Personen von der Schiebe-
tür erfasst, besteht Verletzungsge-
fahr. Stellen Sie vor dem Schließen
sicher, dass sich niemand im Bereich
der Schiebetür aufhält. Blinkersignal beim Öffnen der
elektrisch betätigten Schiebetür
Wenn eine Schiebetür geöffnet wird,
schaltet sich für 12 Sekunden die
Warnblinkanlage ein. Dadurch wer-
den andere Autofahrer darauf auf-
merksam gemacht, dass eventuell
Personen aus dem Fahrzeug steigen.
Das Blinkersignal beim Öffnen der
elektrisch betätigten Schiebetür kann
anhand des folgenden Verfahrens ak-
tiviert oder deaktiviert werden:
1. Stecken Sie das Schlüssel
Griffstück in den Zündschalter.
2. Den Zündschlüssel fünfmal von
Stellung ON/RUN (Ein/Start) zu OFF
(Aus) drehen und zum Schluss in
Stellung ON/RUN (Ein/Start) belas-sen
(Motor nicht anlassen).
3. Innerhalb von 10 Sekunden nach
dem letzten Drehen des Zündschlüs
sels den Warnblinkschalter drücken.
4. Es ertönt ein einzelnes Warnsignal,
um anzuzeigen, dass Sie die Program-
mierung erfolgreich durchgeführt ha-ben.
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HINWEIS:
Wenn die Heckklappe beim Öffnen oder Schließen gegen ein
Hindernis stößt, fährt sie auto-
matisch wieder in die vollstän
dig geschlossene oder geöffnete
Stellung zurück, sofern der Wi-
derstand groß genug ist.
An der Seite der Heckklappen- öffnung sind außerdem Ein-
klemmsensoren angebracht.
Durch leichten Druck auf diese
Leisten öffnet sich die Heck-klappe.
Bei der elektrischen Betätigung der Heckklappe ertönt das
akustische Warnsignal der
Heckklappe mehrmals, um da-
rauf hinzuweisen, dass die elek-
trische Betätigung im Gange ist,
unabhängig davon, ob die Heck-
klappe vollständig geöffnet oder
geschlossen ist.
Damit die Tasten arbeiten, muss die elektrisch betätigte Heck-
klappe vollständig geöffnet oder
vollständig geschlossen sein. Ist
die Heckklappe nicht vollstän
dig geöffnet oder vollständig ge- schlossen, muss sie manuell ge-
öffnet oder geschlossen werden.
Wenn die Heckklappen- Entriegelungstaste während des
elektrischen Schließvorgangs
betätigt wird, öffnet sich die
Heckklappe wieder vollständig.
Die Tasten der elektrischen Heckklappenbetätigung funkti-
onieren nicht, wenn ein Gang
eingelegt ist oder wenn die Fahr-
zeuggeschwindigkeit mehr als
0 km/h beträgt.
Die elektrische Heckklappenbe- tätigung arbeitet nicht bei Tem-
peraturen unter 24 °C und über
62 °C. Vor Betätigung von Tasten
der elektrischen Heckklappen-
betätigung Schnee und Eis von
der Heckklappe entfernen.
Wenn die elektrisch betätigte Heckklappe innerhalb eines
Schließ- oder Öffnungsvorgangs
mehrmals durch ein Hindernis
blockiert wird, stoppt das Sys-
tem automatisch und die Heck-
klappe muss manuell geöffnet
bzw. geschlossen werden.
WARNHINWEISE!
Beim Fahren mit offener Heck-klappe können giftige Auspuffab-
gase in den Fahrzeuginnenraum
eindringen. Sie und Ihre Mitfahrer
können durch diese Abgase Ge-
sundheitsschäden erleiden. Fah-
ren Sie deshalb stets mit geschlos-
sener Heckklappe.
Wenn Sie dennoch einmal mit ge-
öffneter Heckklappe fahren müs
sen, schließen Sie alle Fenster und
stellen Sie den Gebläseschalter
der Klimaregelung auf hohe
Drehzahl. Nicht auf Umluftbe-
trieb schalten.
Die Heckklappe wird durch Gas-
druckstützen in geöffneter Stellung
gehalten. Der Gasdruck nimmt jedoch
mit der Temperatur ab. Bei kalter
Witterung kann es daher notwendig
sein, die Gasdruckstützen zusätzlichabzustützen.
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Wird der Gurt zu locker angelegt,
sind Sie nicht richtig geschützt.
Bei einem plötzlichen Abbremsen
des Fahrzeugs können Sie weit
nach vorn geschleudert werden.
Dadurch steigt das Risiko einer
Verletzung. Tragen Sie den Gurt
eng anliegend.
4. Der Beckengurt muss straff am Be-
cken anliegen. Zum Straffen des Be-
ckengurts den Schultergurt von Hand
leicht nach oben ziehen. Wenn der
Beckengurt zu straff sitzt, die Schloss-
zunge nach außen kippen und am
Beckengurt ziehen. Denken Sie daran,
dass ein straff sitzender Beckengurt
das Risiko verringert, bei einem Un-
fall unter dem Gurt durchzurutschen.
WARNHINWEISE!
Ein zu weit oben getragener Be- ckengurt vergrößert bei einem
Unfall die Gefahr, dass Sie innere
Verletzungen erleiden. Der zu weit
oben getragene Gurt liegt nicht
auf den starken Hüft und Be-
ckenknochen an, sondern auf dem
Unterleib. Den Gurt immer mög
lichst tief und eng anliegend tra-gen.
Ein verdrehter Sicherheitsgurt
bietet keinen richtigen Schutz. Bei
einem Aufprall kann er sogar in
den Körper einschneiden. Achten
Sie darauf, dass der Gurt gerade
verläuft. Falls Ihnen das korrekte
Ausrichten des Gurts selbst nicht
gelingt, suchen Sie umgehend Ihre
Vertragswerkstatt auf, um den Si-
cherheitsgurt instand setzen zulassen.
5. Legen Sie den Schultergurt so über
den Oberkörper, dass er bequem an-
liegt, aber nicht am Hals sitzt. Die
Rückhalteautomatik sorgt für enges
Anliegen des Gurts. 6. Zum Lösen des Sicherheitsgurts
die rote Taste am Gurtschloss drü
cken. Der Gurt wird automatisch auf-
gerollt. Falls nötig, die Schlosszunge
an das Gurtende schieben, damit sich
der Gurt vollständig aufrollt.
WARNHINWEISE!
Ein ausgefranster oder eingerissener
Gurt kann bei einem Unfall reißen
und bietet Ihnen dann keinerlei
Schutz. Regelmäßig die Sicherheits-
gurte auf Einschnitte, ausgefranste
Stellen und gelockerte Teile über-
prüfen. Beschädigte Teile müssen
sofort ersetzt werden. Das Gurtsys-
tem nicht zerlegen oder verändern.
Sollten die Sicherheitsgurte bei ei-
nem Unfall stark beansprucht wor-
den sein (verbogener Aufroller, ge-
rissener Gurt usw.), müssen sie
zusammen mit den Anbauteilen aus-
getauscht werden.
Gurt eng anliegen lassen
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WARNHINWEISE!
Sicherheitsgurt und Aufrollvor-richtung muss ausgetauscht wer-
den, wenn die Sicherheitsgurt-
Funktion "Automatisch
sperrender Gurtaufroller" oder
eine andere Sicherheitsgurt-
Funktion bei einer Überprüfung
anhand der Verfahren im Werk-
statthandbuch nicht korrektfunktioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-
tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einer Kollision führen.
ADAPTIVE
GURTFREIGABE
Dieses Fahrzeug verfügt über ein Si-
cherheitsgurtsystem mit adaptiver
Gurtfreigabe an den Vordersitzen, um
das Verletzungsrisiko bei einem Fron-
talaufprall weiter zu verringern. Das
Sicherheitsgurtsystem hat eine Auf-
rollvorrichtung, die das Gurtband ge-
steuert freigibt. Diese Funktion soll
helfen, die auf die Brust des Insassen
wirkende Gurtkraft zu verringern.
WARNHINWEISE!
Die Baugruppe Sicherheitsgurt und Aufrollvorrichtung muss aus-
getauscht werden, wenn die
Sicherheitsgurt-Funktion "Auto-
matisch sperrender Gurtaufrol-
ler" oder eine andere
Sicherheitsgurt-Funktion bei ei-
ner Überprüfung anhand der Ver-
fahren im Werkstatthandbuch
nicht korrekt funktioniert.
Werden Gurt und Aufrollvorrich-
tung nicht ersetzt, kann dies zu
einem erhöhten Verletzungsrisiko
bei einem Unfall führen.
GURTSTRAFFER
Die Sicherheitsgurte der beiden Vor-
dersitze sind mit Gurtstraffern ausge-
rüstet, die bei einem Unfall ein zu
lockeres Anliegen des Gurts verhin-
dern sollen. Die Gurtstraffer können
die Schutzfunktion des Sicherheits-
gurts erhöhen, indem sie im Anfangs-
stadium eines Unfalls sicherstellen,
dass der Sicherheitsgurt eng am Fahr-
gast anliegt. Die Gurtstraffer funktio-
nieren bei Fahrgästen aller Größen einschließlich denen in Kinder-Rückhaltesystemen. HINWEIS:
Gurtstraffer sind allerdings kein
Ersatz für einen korrekt angeleg-
ten Sicherheitsgurt. Der Sicher-
heitsgurt ist eng anliegend und in
der korrekten Lage zu tragen.
Die Gurtstraffer werden durch das
RückhaltesystemeSteuergerät ausge-
löst. Wie die Airbags sind die Gurt-
straffer nur einmal verwendbar. Ein
ausgelöster Gurtstraffer oder Airbag
muss sofort ausgetauscht werden.
ZUSÄTZLICHE AKTIVE
KOPFSTÜTZEN (AHR)
Bei diesen Kopfstützen handelt es sich
um passive, schwenkbare Bauteile.
Fahrzeuge mit dieser Ausstattung
sind nicht ohne Weiteres anhand von
Markierungen zu erkennen, sondern
nur durch eine Sichtprüfung der
Kopfstütze. Die Kopfstütze hat zwei
Hälften, wobei die vordere Hälfte aus
weichem Schaumstoff und die hintere
Hälfte aus dekorativem Kunststoffbesteht.
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AKTIVER MOTORHAUBEN-
PASSANTENSCHUTZ
Mit aktivem Motorhauben-Passan-
tenschutz soll durch Heben der Mo-
torhaube bei einem Aufprall eines
Fußgängers oder eines anderen Ob-
jekts der Passantenschutz verbessert
werden. Das System wird automa-
tisch aktiviert, wenn das Fahrzeug in
einem vordefinierten Fahrgeschwin-
digkeitsbereich gefahren wird. Um ei-
nen möglichen Passantenaufprall zu
erfassen, kann durch andere aufpral-
lende Objekte der aktive Motorhau-
ben-Passantenschutz ausgelöst wer-den.
Auslösesensoren und Steuergeräte
Das Steuergerät elektronischer Pas-
santenschutz (EPPM) bestimmt, ob
bei einem Frontalaufprall eine Akti-
vierung der Stellglieder erforderlich
ist. Das EPPM bestimmt auf Grund-
lage der Signale von den Aufprallsen-
soren, wann die Stellglieder aktiviert
werden müssen. Die Aufprallsensoren
befinden sich im Bereich der Front-
stoßfänger.
Das EPPM überprüft außerdem bei je-
dem Einschalten der Zündung (Stel-
lung START oder ON/RUN) die Funk-
tionsbereitschaft der Elektronikbauteile
des aktiven Motorhauben-Passanten-
schutzes. Wenn sich der Schlüssel in
Stellung LOCK bzw. ACC befindet oder
nicht im Zündschloss eingesteckt ist, ist
der aktive Motorhauben-Passanten-
schutz nicht eingeschaltet und die Mo-
torhaube wird nicht angehoben.Das EPPM verfügt über eine Reserve-
spannungsversorgung, die sicher-
stellt, dass die Stellglieder auch dann
aktiviert werden, wenn die Batterie
schwach ist oder der Batteriean-
schluss getrennt wurde.
Wartung des aktiven Motorhauben-Passantenschutzes
Wenn das EPPM den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz aus-
löst oder eine Funktionsstörung in ei-
nem Teil des Systems entdeckt, schal-
tet es die Airbag-Warnleuchte ein,
und es wird die Meldung "SERVICE
ACTIVE HOOD" (Aktiven
Motorhauben-Passantenschutz war-
ten) im Infodisplay (bei Versionen/
Märkten, wo verfügbar) angezeigt.
Ein einfaches akustisches Warnsignal
ertönt, wenn die Airbag-Warnleuchte
nach dem ersten Anlassen des Motors
erneut aufleuchtet. Das Steuergerät
führt außerdem eine Diagnose durch
und meldet durch die Airbag-
Warnleuchte, wenn eine Funktionsstö
rung festgestellt wurde, die den aktiven
Motorhauben-Passantenschutz beein-
trächtigen könnte. Bei der Diagnose
wird darüber hinaus auch die Art der
Funktionsstörung ermittelt. Wenn die
Airbag-Warnleuchte aufleuchtet oder
die Meldung "SERVICE ACTIVE
HOOD" (Aktiven Motorhauben-
Passantenschutz warten) im Infodis-
play erscheint, setzen Sie sich mit Ih-
rem Vertragshändler in Verbindung.Falls der aktive Motorhauben-
Passantenschutz aktiviert wird, muss
das Fahrzeug von einem Vertrags-
händler gewartet werden. Es müssen
die Motorhaubenscharniere gewartet
und die Stellgliedeinheiten ausge-
tauscht werden, um die Funktions-
tüchtigkeit des Systems wiederherzu-stellen.
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WARNHINWEISE!(Fortsetzung)
Nehmen Sie keine Veränderungen
an irgendeinem Teil des Airbag-
Systems vor! Bei Veränderungen
kann sich der Airbag zufällig auf-
blasen oder nicht korrekt funktio-
nieren. Lassen Sie alle Wartungsar-
beiten am Airbag-System Ihres
Fahrzeugs durch eine Vertrags-
werkstatt ausführen. Wenn der Sitz
einschließlich Bezug und Polster
auf irgendeine Weise instand gesetzt
werden muss (einschließlich Aus-
bau oder Lockern/Festziehen der
Befestigungsschrauben des Sitzes),
bringen Sie das Fahrzeug zu Ihrer
Vertragswerkstatt. Es dürfen nur
durch den Hersteller freigegebene
Sitzteile verwendet werden. Wenn
das Airbag-System Ihres Fahrzeugs
für körperbehinderte Personen ab-
geändert werden muss, wenden Sie
sich an Ihren Vertragshändler.
Airbag-Warnleuchte
Bei einer Kollision soll das
Airbag-System jederzeit
betriebsbereit sein und Ih-
nen Schutz vor Verletzun- gen bieten. Die Airbag-Warnleuchte
überwacht die internen Stromkreise
und die Verkabelung der Elektrik-
komponenten des Airbag-Systems.
Das Airbag-System ist so konzipiert,
dass es keine Wartung erfordert.
Wenn Folgendes auftritt, lassen Sie
das Airbag-System sofort von einer
Vertragswerkstatt warten.
Nach dem Einschalten der Zün
dung (ON/RUN) leuchtet die
Airbag-Warnleuchte vier bis acht
Sekunden lang nicht auf.
Die Airbag-Warnleuchte bleibt nach den vier bis acht Sekundeneingeschaltet.
Während der Fahrt leuchtet die Airbag-Warnleuchte vorüberge-
hend auf oder bleibt eingeschaltet.
HINWEIS:
Falls Tachometer, Drehzahlmesser
oder Anzeigeinstrumente des Motors
nicht arbeiten, ist das
RückhaltesystemSteuergerät even-
tuell auch nicht funktionsfähig. Die
Airbags sind unter Umständen nicht
einsatzbereit. Unverzüglich prüfen,
ob Sicherungen durchgebrannt sind. Die Sicherungen für die Air-
bags finden Sie anhand der Be-
schriftung auf der Innenseite des Si-
cherungskastens. Suchen Sie Ihre
Vertragswerkstatt auf, falls die Si-
cherungen in Ordnung sind.
EREIGNISDATENSPEICHER (EDR)Dieses Fahrzeug ist mit einem Ereig-
nisdatenspeicher (EDR) ausgestattet.
Der Hauptzweck eines Ereignisdaten-
speichers besteht darin, in bestimmten
Unfallsituationen oder Situationen mit
akuter Unfallgefahr, wie bei der Auslö
sung eines Airbags oder beim Aufprall
auf ein Hindernis, Daten aufzuzeich-
nen, die zum Verständnis der Funkti-
onsweise der Fahrzeugsysteme beitra-
gen. Der Ereignisdatenspeicher dient
zur Aufzeichnung von Daten zur Be-
schleunigung des Fahrzeugs und des-
sen Sicherheitseinrichtungen über ei-
nen kurzen Zeitraum, typischerweise
30 Sekunden oder weniger. Der Ereig-
nisdatenspeicher in diesem Fahrzeug
zeichnet Daten wie die folgenden auf: wie verschiedene Systeme in Ihrem
Fahrzeug funktionierten,
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mit einem ALR-Gurtaufroller aus-
gestattet sind, macht der Gurtauf-
roller ein ratschendes Geräusch,
wenn der Gurt vollständig aus dem
Gurtaufroller gezogen und an-
schließend wieder aufgerollt wird.
Weitere Informationen siehe unter
"Automatische Gurtsperre".
Unter Umständen kann es schwierig
sein, den Becken-/Schultergurt am
Kindersitz auf einem Rücksitz zu be-
festigen, weil das Gurtschloss oder
die Schlosszunge zu dicht an der Ent-
riegelung des Rückhaltesystems ver-
laufen. Die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss lösen und das kurze
Gurtende mit dem Gurtschloss mehr-
mals drehen, um es zu weiter zu ver-
kürzen. Schlosszunge und Gurt-
schloss so zusammenstecken, dass die
Entriegelungstaste außen liegt.Kann der Gurt immer noch nicht
straff angezogen werden oder hat sich
der Gurt durch Hin- und Herbewe-
gen am Rückhaltesystem gelockert,
dann ist es unter Umständen erfor-
derlich, die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss auszurasten, das Gurt-
schloss umzudrehen und die Schloss- zunge wieder in das Gurtschloss ein-
zuführen. Sollte das Kinder-
Rückhaltesystem noch immer nicht
sicher befestigt sein, ist der zuvor be-
schriebene Vorgang in einer anderen
Sitzposition zu wiederholen.
Das Kind im Kindersitz entsprechend
den Herstellerangaben sichern.WARNHINWEISE!
Wenn das KinderRückhaltesystem
nicht benötigt wird, ist es mit dem
Sicherheitsgurt im Fahrzeug zu be-
festigen oder aus dem Fahrzeug zu
nehmen. Lassen Sie es nicht lose im
Fahrzeug liegen. Bei scharfem Ab-
bremsen oder bei einem Unfall kann
es die Fahrzeuginsassen oder Rü
ckenlehnen treffen und schwere Ver-
letzungen verursachen.
ISOFIX – Verankerungssystem für
KinderRückhaltesysteme Alle Fahrzeuge, außer ge-
werbliche Transportfahr-
zeuge, sind an den Rücksit
zen mit dem ISOFIX-
Befestigungssystem für Kinder-
Rückhaltesysteme ausgestattet. Alle Sitze in der zweiten Reihe und der
mittlere Sitz von im Boden einklapp-
baren Sitzen der dritten Reihe sind
mit ISOFIX-Befestigungssystemen
für KinderRückhaltesysteme ausge-
stattet. Die Sitze in der zweiten Reihe
verfügen außerdem über Halteband-
befestigungen auf der Rückseite der
Lehnen. Zusätzlich ist der mittlere
Sitz von im Boden einklappbaren Sit-
zen der dritten Reihe mit einer Halte-
bandbefestigung für KinderRück
haltesysteme ausgestattet. HINWEIS:
Bei Verwendung des ISOFIX-
Verankerungssystem zum Einbau
eines KinderRückhaltesystems
sorgen Sie bitte dafür, dass alle
Sicherheitsgurte, die nicht zum
Anschnallen von Insassen ver-
wendet werden, aufgerollt außer
der Reichweite von Kindern sind.
Es wird empfohlen, vor dem Ein-
bau des KinderRückhaltesys
tems den Sicherheitsgurt im Gurt-
schloss einzurasten, damit der
Sicherheitsgurt hinter dem
KinderRückhaltesystem und au-
ßer Reichweite von Kindern ver-
staut ist. Wenn der eingerastete
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Sicherheitsgurt beim Einbau des
KinderRückhaltesystems stört,
führen Sie den Sicherheitsgurt,
anstatt ihn hinter dem Kinder-
Rückhaltesystem zu verstauen,
durch den Gurtweg des Kinder-
Rückhaltesystems und rasten Sie
ihn dann im Gurtschloss ein. Da-
durch müsste der Sicherheitsgurt
außer Reichweite von neugierigen
Kindern verstaut sein. Ermahnen
Sie alle Kinder im Fahrzeug, dass
die Sicherheitsgurte keine Spiel-
zeuge sind und nicht als solche
benutzt werden dürfen! Lassen
Sie Ihr Kind niemals unbeauf-
sichtigt im Fahrzeug.Wenn Ihr KinderRückhalte
system nicht ISOFIX-kompatibel
ist, ist das Rückhaltesystem mit-
hilfe der Sicherheitsgurte des
Fahrzeugs einzubauen.
Untere Befestigungen installieren:1. Die unteren Befestigungspunkte
sind runde Stäbe, die sich auf der
Rückseite des Sitzpolsters an der Be-
rührungsfläche mit der Rückenlehnebefinden. 2. Lockern Sie die Spannvorrichtun-
gen an den unteren Haltebändern des
KinderRückhaltesystems (siehe An-
weisungen zum KinderRückhalte
system), um den Einbau zu erleich-tern. HINWEIS:
Es wird empfohlen, das obere Be-
festigungsband zu lockern und es
vor der Befestigung der unteren
Ankerpunkte so zu führen, dass es
nicht zwischen dem Fahrzeugsitz
und dem KinderRückhaltesystem
eingeklemmt wird.
3. Befestigen Sie die unteren Befesti-
gungsbänder des KinderRückhalte
systems an den unteren Befestigungs-
stäben des Fahrzeugs. Stellen Sie
sicher, dass das untere Befestigungs-
band richtig sitzt und dass der Haken
sicher befestigt ist. 4.
Ziehen Sie das untere Befestigungs-
band fest und schieben Sie das Kinder-
Rückhaltesystem gleichzeitig nach hin-
ten und nach unten in den Fahrzeugsitz.
Sorgen Sie dafür, dass die unteren Be-
festigungsbänder eng anliegen. Infor-
mationen zum ordnungsgemäßen Fest- ziehen finden Sie in den Anweisungen
für das KinderRückhaltesystem.
ISOFIX-Befestigungspunkte
(Darstellung der Befestigungspunkte
der zweiten Sitzreihe)ISOFIX-Befestigungspunkte(Darstellung der 60/40-
Befestigungspunkte der dritten Sitzreihe)
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2. Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das KinderRückhaltesys
tem straff ziehen. Jeder Sicherheits-
gurt lockert sich mit der Uhrzeit,
deshalb den Gurt gelegentlich prüfen
und bei Bedarf nachstraffen.
Montage eines KinderRückhaltesys
tems mit einer selbstsperrendenSchlosszunge:
1. Zum Einbau eines Kinder-
Rückhaltesystems mit einer selbst-
sperrenden Schlosszunge genügend
Gurtband aus dem Aufroller ziehen,
um es um das KinderRückhaltesys
tem legen zu können. Dann die
Schlosszunge in das Gurtschloss ein-
führen, bis ein "Klicken" zu hören ist.
2. Zum Schluss den Beckengurtab-
schnitt um das KinderRückhaltesys
tem straff ziehen. Jeder Sicherheits-
gurt lockert sich mit der Uhrzeit,
deshalb den Gurt gelegentlich prüfen
und bei Bedarf nachstraffen.
Unter Umständen kann es schwie-rig sein, den Becken-/Schultergurt
am Kindersitz auf einem Rücksitz
zu befestigen, weil das Gurtschloss
oder die Schlosszunge zu dicht an der Entriegelung des Rückhaltesys
tems verlaufen. Die Schlosszunge
aus dem Gurtschloss lösen und das
kurze Gurtende mit dem Gurt-
schloss mehrmals drehen, um es
weiter zu verkürzen. Schlosszunge
und Gurtschloss so zusammenste-
cken, dass die Entriegelungstaste
außen liegt.
Kann der Gurt immer noch nicht straff angezogen werden oder hat
sich der Gurt durch Hin- und Her-
bewegen am Rückhaltesystem gelo-
ckert, die Schlosszunge aus dem
Gurtschloss ausrasten, das Gurt-
schloss umdrehen und die Schloss-
zunge wieder in das Gurtschloss
einführen. Sollte das Kinder-
Rückhaltesystem noch immer nicht
sicher befestigt sein, ist der zuvor
beschriebene Vorgang in einer an-
deren Sitzposition zu wiederholen.
Befestigung des Haltebands des
KinderRückhaltesystems:
Das Halteband so ausrichten, dass es
direkt zwischen Verankerung und
Rückhaltesystem verläuft, am besten
zwischen den Kopfstützenrohren.
Einbau des Kinder-Rückhaltesystems
Wir empfehlen dringend, die Herstel-
lerangaben zum Einbau des Kinder-
sitzes genau zu beachten. Viele, je-
doch nicht alle Rückhaltesysteme sind
mit separaten Haltebändern an jeder
Seite ausgestattet, von denen jedes ei-
nen Haken oder Anschluss sowie eine
Spannvorrichtung besitzt. Alle
KleinkinderRückhaltesysteme mit
Blick nach vorn sowie einige Kinder-
tragen mit Blick nach hinten sind
ebenfalls mit einem Halteband, einem
Haken und einer Spannvorrichtung
ausgestattet. Nicht alle Kinder-
Rückhaltesysteme werden auf die hier
beschriebene Art eingebaut. Beachten
Sie sorgfältig die mitgelieferten Hin-
weise zum Einbau des Kinder-Rückhaltesystems.
Im Allgemeinen werden zunächst die
Versteller an den unteren Haltebän
dern und Sicherungsbändern des
KinderRückhaltesystems gelöst, so-
dass der Haken oder Anschluss leich-
ter an den unteren Verankerungen
und Sicherungsverankerungen anzu-
bringen ist. Anschließend alle drei
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