service MAZDA MODEL 2 2019 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: MAZDA, Model Year: 2019, Model line: MODEL 2, Model: MAZDA MODEL 2 2019Pages: 821, PDF-Größe: 13.57 MB
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Fahren Sie nicht mit beschädigten Vordersitzen:
Es ist gefährlich, mit beschädigten Vordersitzen, wie Sitzpolster an denen der Urethanschaum
sichtbar ist, zu fahren. Selbst wenn bei einem schwachen Aufprall die Airbags nicht ausgelöst
werden, besteht Gefahr, dass die Vordersitze mit den wichtigen Airbagteilen beschädigt
werden. Bei einem weiteren Aufprall ist eine richtige Funktion der Airbags nicht mehr
gewährleistet, so dass eine hohe Verletzungsgefahr vorhanden ist. Lassen Sie nach einem
Aufprall die Vordersitze, die Vordersitz-Gurtstraffer und die Airbags immer durch einen
qualifizierten Fachmann überprüfen (wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner).
Nicht mit zurückgeneigten Vordersitzen fahren:
Bei stark geneigter Sitzlehne erhöht sich die Verletzungsgefahr, weil der Sicherheitsgurt nicht
den vollen Schutz gewährt. Im Falle einer Notbremsung oder eines Aufpralls können Sie unter
dem Sicherheitsgurt hindurchrutschen und sich schwere innere Verletzungen zuziehen. Sitzen
Sie aus diesem Grund möglichst tief und aufrecht im Sitz.
Verwenden Sie keine Gegenstände, wie ein Kissen zwischen der Sitzlehne und dem Rücken:
Es ist gefährlich Gegenstände, wie ein Kissen zwischen der Sitzlehne und dem Rücken zu
verwenden, weil eine richtige Sitzposition nicht eingehalten werden kann und bei einem
Aufprall die Funktion der Sicherheitsgurte beeinträchtigt wird, was zu einem schweren Unfall
mit sogar tödlichen Verletzungen führen kann.
Legen Sie keine Gegenstände unter den Sitz:
Ein Gegenstand kann eingeklemmt werden und eine richtige Sitzverriegelung verhindern, was
zu einem Unfall führen kann.
Stapeln Sie das Gepäck nicht höher als bis zur Sitzlehnenoberkante:
Höher als bis zur Oberkante der Sitzlehne aufgestapeltes Gepäck ist gefährlich. Bei einer
Notbremsung oder bei einem Aufprall können die Fahrzeuginsassen durch
herumgeschleuderte Gegenstände verletzt werden.
Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt, ob das Gepäck richtig gesichert ist:
Das Fahren mit ungesichertem Gepäck ist gefährlich, weil bei einer Notbremsung oder einem
Aufprall schwere Verletzungen durch herumgeschleuderte Gepäckstücke verursacht werden
können.
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Falls ein Gurtstraffer oder ein Belastungskraftbegrenzer ausgelöst wurde, müssen die
Sicherheitsgurte ausgetauscht werden:
Lassen Sie nach einem Aufprall die Gurtstraffer und die Airbags sofort durch einen
qualifizierten Fachmann überprüfen (wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner). Wie die Airbags werden die Gurtstraffer und die
Belastungskraftbegrenzer nur einmal ausgelöst und müssen deshalb nach einem Aufprall
ersetzt werden. Falls ein ausgelöster Gurtstraffer bzw. ein Belastungskraftbegrenzer nicht
ersetzt wird, nimmt das Verletzungsrisiko bei einem Unfall stark zu.
Schultergurt:
Eine falsche Positionierung des Schultergurts ist gefährlich. Der Schultergurt sollte immer
nahe am Hals über die Schulter geführt werden. Der Gurt darf niemals unter dem Arm, über
den Hals oder über den Oberarm geführt werden.
Hüftgurt:
Es ist gefährlich, den Hüftgurt zu hoch über die Hüfte zu führen. Bei einem Aufprall wirken die
Aufprallkräfte direkt auf den Unterleib und können schwere Verletzungen verursachen.
Führen Sie den Hüftgurt tief über die Hüfte und ziehen Sie ihn
straff, so dass er fest am Körper
anliegt.
Anweisungen für die Verwendung von Sicherheitsgurten:
Sicherheitsgurte fangen den Körper an den Knochen auf. Deshalb müssen sie tief über die
Hüften und über die Brust und die Schultern geführt werden. Der Hüftgurt darf auf keinen Fall
über den Bauch geführt werden.
Sicherheitsgurte müssen für einen optimalen Schutz möglichst
straff angelegt werden, aber
so, dass ein guter Tragekomfort gewährleistet ist. Bei einem schlaffen Gurt ist die
Schutzwirkung des Gurtes stark reduziert.
Das Gurtgewebe darf nicht mit Poliermitteln, Öl, Chemikalien und insbesondere Batteriesäure
in Berührung kommen. Die Gurte können mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser
gereinigt werden. Ausgefranste, verschmutzte oder beschädigte Gurte müssen ausgetauscht
werden.
Nach einem schweren Aufprall muss der gesamte Gurt unbedingt ersetzt werden, selbst wenn
keine Beschädigungen festgestellt werden können.
Sicherheitsgurte dürfen nicht verdreht angelegt werden.
Ein Sicherheitsgurt ist nur zum Schutz von einer Person. Es ist sehr gefährlich, wenn Sie den
Gurt um ein auf dem Schoss sitzendes Kind legen.
Es dürfen keine Änderungen oder Zusätze vorgenommen werden, durch welche die Funktion
zum Straffen des Gurts beeinträchtigt wird oder die eine Einstellung der Gurtstraffung
verhindern.
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HINWEIS
Falls ein Gurt nicht richtig aufgerollt
wird, kontrollieren Sie, ob er geknickt oder
verdreht ist. Falls der Gurt immer noch
nicht richtig aufgerollt wird, müssen Sie
den Gurt von einem qualifizierten
Fachmann überprüfen lassen (wir
empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner).
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Falls ein Gurtstraffer oder ein
Belastungskraftbegrenzer ausgelöst wurde,
müssen die Sicherheitsgurte ausgetauscht
werden:
Lassen Sie nach einem Aufprall die
Gurtstraffer und die Airbags sofort durch
einen qualifizierten Fachmann überprüfen
(wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner).
Wie die Airbags werden die Gurtstraffer
und die Belastungskraftbegrenzer nur
einmal ausgelöst und müssen deshalb
nach einem Aufprall ersetzt werden. Falls
ein ausgelöster Gurtstraffer bzw. ein
Belastungskraftbegrenzer nicht ersetzt
wird, nimmt das Verletzungsrisiko bei
einem Unfall stark zu.
Die Teile und die Verkabelung der
Gurtstraffer dürfen nicht abgeändert oder
mit elektronischen Prüfgeräten geprüft
werden:
Es ist gefährlich, an den Teilen und der
Verkabelung des
Gurtstraffers Änderungen
vorzunehmen, auch elektronische
Testgeräte dürfen nicht verwendet werden.
Dabei kann ein Gurtstraffer ausgelöst oder
außer Funktion gesetzt werden, so dass er
bei einem Unfall nicht aktiviert wird. Die
Fahrzeuginsassen können in einem solchen
Fall schwer verletzt werden.Entsorgung des Gurtstraffersystems:
Eine unsachgemäße Entsorgung des
Gurtstraffersystems oder eines Fahrzeugs
mit nicht ausgelösten Gurtstraffern ist sehr
gefährlich. Bei Nichteinhaltung der
Sicherheitsmaßnahmen besteht eine hohe
Verletzungsgefahr. Wenden Sie sich bitte
für die Entsorgung eines Gurtstraffers oder
eines mit Gurtstraffern ausgerüsteten
Fahrzeugs an einen qualifizierten
Fachmann (wir empfehlen einen
autorisierten Mazda-Vertragshändler/
Servicepartner).
HINWEIS
xJe nach Art des Aufpralls ist es möglich,
dass der Gurtstraffer nicht ausgelöst
wird. Einzelheiten erfahren Sie in den
Auslösekriterien des
Insassen-Rückhaltesystems (Seite
2-61).
xBeim Auslösen der Airbags oder der
Gurtstraffer entsteht etwas Rauch
(ungiftige Gase). Das bedeutet
allerdings nicht, dass ein Brand
vorhanden ist. Normalerweise hat dieses
Gas keine nachteiligen Einwirkungen
auf die Insassen. Bei Leuten mit
empfindlicher Haut können leichte
Reizungen entstehen. Rückstände von
der Auslösung der Airbags oder der
Gurtstraffer müssen sofort abgewaschen
werden, falls sie auf die Haut oder in die
Augen gelangen.
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Im Ausdehnungsbereich des Kopf-Schulter-Airbags dürfen sich keine Gegenstände befinden:
Es ist gefährlich, irgendwelche Gegenstände im Ausdehnungsbereich der
Kopf-Schulter-Airbags, wie an der Windschutzscheibe, den Türfenstern, den vorderen und
hinteren Fenstersäulen, an der Dachkante und am Haltegriff anzubringen. Bei einem Aufprall
kann das Aufblasen des Kopf-Schulter-Airbags an den vorderen und hinteren Fenstersäulen
entlang der Dachkante behindert werden, so dass kein zusätzlicher Schutz vorhanden ist und
die Airbags können sich außerdem in eine unvorhergesehene Richtung ausdehnen.
Außerdem kann der Airbag auch aufgeschnitten werden und Gase freisetzen.
Bringen Sie deshalb am Haltegriff keine Haken oder andere Gegenstände an. Verwenden Sie
zum Aufhängen von Kleidern den Kleiderhaken. Halten Sie das Kopf-Schulter-Airbagmodul
immer frei für den Fall eines seitlichen Aufpralls.
Nach einer Auslösung eines Airbags dürfen keine Teile des Insassen-Rückhaltesystems berührt
werden:
Es ist gefährlich, nach einer Auslösung eines Airbags Teile des Insassen-Rückhaltesystems zu
berühren. Unmittelbar nach der Auslösung sind die Teile heiß. Sie können sich Verbrennungen
zuziehen.
An der Fahrzeugfrontseite dürfen keine Ausrüstungen angebracht werden:
Der Einbau von Ausrüstungen an der Fahrzeugfront, wie eines Frontschutz- oder
Rammbügels, eines
Schneepfluges oder einer Winde ist gefährlich. Die Funktion der
Aufprallsensoren kann dadurch behindert werden. Die Airbags können unerwartet oder bei
einem Unfall überhaupt nicht ausgelöst werden. Die Fahrzeuginsassen auf den Vordersitzen
können sich dabei schwere Verletzungen zuziehen.
Keine Änderungen an der Radaufhängung vornehmen:
Es ist gefährlich, die Radaufhängung zu
modifizieren. Durch die Änderung der Fahrzeughöhe
oder der Radaufhängung kann ein Aufprall nicht richtig erfasst werden und durch eine
unvorhergesehene Auslösung der Airbags können schwere Verletzungen verursacht werden.
Eine Vordertür darf nicht modifiziert werden und Beschädigungen müssen repariert werden.
Lassen Sie eine beschädigte Vordertür immer von einem qualifizierten Fachmann überprüfen
(wir empfehlen einen autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner):
Es ist gefährlich, eine Vordertür zu modifizieren oder Beschädigungen nicht zu reparieren. In
den Vordertüren sind Seitenaufprallsensoren eingebaut, die Komponenten des
Insassen-Rückhaltesystems bilden. Falls Löcher in eine Vordertür gebohrt werden, ein
Türlautsprecher nach dem Ausbau nicht wieder eingebaut wird oder eine beschädigte Tür
nicht repariert wird, kann der Sensor beeinträchtigt werden, so dass er bei einem
Seitenaufprall nicht richtig ausgelöst wird. Falls ein Sensor durch einen Seitenaufprall nicht
richtig ausgelöst wird, können die Seiten- und Kopf-Schulter-Airbags und der
Vordersitzgurtstraffer nicht ausgelöst werden, so dass für die Insassen eine schwere
Verletzungsgefahr vorhanden ist.
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Keine Änderungen am Insassen-Rückhaltesystem vornehmen:
Es ist gefährlich, an den Teilen und der Verkabelung des Insassen-Rückhaltesystems
Änderungen vorzunehmen. Das System kann ausgelöst oder außer Funktion gesetzt werden.
Nehmen Sie deshalb am Insassen-Rückhaltesystem keine Änderungen vor. Bringen Sie
niemals irgendwelche Verkleidungen, Plaketten usw. an den Airbagmodulen des
Insassen-Rückhaltesystems an. Bringen Sie auch keine zusätzlichen elektrischen
Ausrüstungen in der Nähe der Systemkomponenten oder der Verkabelung an. Ein
qualifizierter Fachmann kann die Vordersitze mit der entsprechenden Vorsicht aus- und
einbauen (wir empfehlen einen autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner). Es ist
wichtig, dass die Verkabelung und die Anschlüsse der Airbags richtig geschützt werden, um
die Airbags nicht unabsichtlich auszulösen oder den Sitzlängspositionssensor des Fahrersitzes
und die Airbaganschlüsse nicht zu beschädigen.
Verstauen Sie kein Gepäck oder andere Gegenstände unter den Vordersitzen:
Es ist gefährlich, Gegenstände unter den Vordersitzen zu verstauen. Wichtige Teile des
Insassen-Rückhaltesystems können beschädigt werden und im Falle eines Aufpralls von der
Seite werden die Seitenairbags nicht ausgelöst, was schwere und sogar tödliche Verletzungen
verursachen kann. Um eine Beschädigung der Teile des Insassen-Rückhaltesystems
auszuschließen, dürfen keine Gegenstände unter den Vordersitzen verstaut werden.
Das Fahrzeug nicht benutzen, wenn Komponenten des
Airbag-/ Gurtstraffersystems
beschädigt sind:
Ausgelöste oder beschädigte Airbags oder
Gurtstrafferkomponenten müssen nach jedem
Aufprall ersetzt werden. Nur ein qualifizierter Fachmann ist in der Lage die Funktionsfähigkeit
dieser Komponenten richtig zu beurteilen (wir empfehlen einen autorisierten
Mazda-Vertragshändler/Servicepartner). Beim Fahren mit ausgelösten Airbags oder
Gurtstraffern ist bei einem nächsten Unfall kein Schutz mehr vorhanden, so dass eine hohe
Verletzungsgefahr mit eventuell lebensgefährlichen Folgen besteht.
Keine Airbagteile entfernen:
Der Ausbau von Komponenten, wie der Vordersitze, des Armaturenbretts oder des Lenkrads
oder von Teilen an den vorderen und hinteren Fenstersäulen und entlang der Dachkante mit
Airbagteilen oder Sensoren kann gefährlich sein. In diesen Teilen sind wichtige
Airbagkomponenten vorhanden. Durch einen unabsichtlich ausgelösten Airbag können
schwere Verletzungen verursacht werden. Wenden Sie sich in diesem Fall an einen
qualifizierten Fachmann, um diese Komponenten zu entfernen (wir empfehlen einen
autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner).
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Entsorgung der Airbags:
Eine Entsorgung eines Airbags oder eines Fahrzeugs mit nicht ausgelösten Airbags ist
gefährlich. Bei Nichteinhaltung der Sicherheitsmaßnahmen besteht eine hohe
Verletzungsgefahr. Wenden Sie sich bitte für die Entsorgung der Airbags oder eines mit
Airbags ausgerüsteten Fahrzeugs an einen qualifizierten Fachmann (wir empfehlen einen
autorisierten Mazda-Vertragshändler/Servicepartner)
HINWEIS
xBeim Auslösen der Airbags entsteht ein lautes Explosionsgeräusch und eine geringe
Menge Rauch entweicht. Dadurch werden keine Verletzungen verursacht, durch die Textur
des Airbags können jedoch an unbedeckten Körperteilen leichte Hautschürfungen
auftreten.
xFalls Sie das Fahrzeug weiterverkaufen, sollten Sie den neuen Besitzer darauf hinweisen,
dass das Fahrzeug mit Airbags ausgerüstet ist, und dass er sich mit den entsprechenden
Anweisungen in der Betriebsanleitung vertraut macht.
xDieser gut sichtbare Warnaufkleber warnt vor der Montage eines nach hinten gerichteten
Kinderrückhaltesystems auf dem Beifahrersitz.
(Taiwan)
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(Außer Taiwan) (Taiwan)
(Taiwan, außer Beifahrersitz, falls mit dem folgenden Aufkleber Warnaufkleber)
Die gut sichtbaren Warnaufkleber warnen vor der Verwendung eines nach hinten
gerichteten Kinderrückhaltesystems auf dem mit einem Airbag geschützten Sitz.
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