ABS OPEL ANTARA 2014.5 Betriebsanleitung (in German)
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18Kurz und bündig
Motor anlassen 3 130.Stopp-Start-Automatik
Bei geringer Fahrgeschwindigkeit
oder im Stillstand lässt sich der
Autostop unter bestimmten Bedin‐
gungen folgendermaßen aktivieren:
■ Kupplungspedal betätigen
■ Wählhebel auf N stellen
■ Kupplungspedal loslassen
Ein Autostop wird auf dem Drehzahl‐
messer angezeigt, indem die Nadel
auf der Position AUTOSTOP steht.
Kupplungspedal erneut betätigen, um den Motor wieder zu starten.
Stopp-Start-Automatik 3 131.
Abstellen
■ Die elektrische Parkbremse immer anziehen.
Schalter m ziehen.
Für maximale Bremskraft, z. B.
beim Parken mit Anhänger oder auf Abhängen, Schalter m zweimal
ziehen.
■ Motor abstellen und Zündung auf LOCK stellen. Schlüssel in das
Zündschloss hineindrücken und
abziehen.
Lenkrad drehen, bis Lenkradsperre
spürbar einrastet.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe das Bremspedal betätigen
und Wählhebel auf P stellen, bevor
der Schlüssel in das Zündschloss
hineingedrückt und abgezogen
wird.
■ Wenn das Fahrzeug in der Ebene oder auf einer Steigung steht, vorAusschalten der Zündung den ers‐
ten Gang einlegen bzw. Wählhebel
in P bringen. An einer Steigung zu‐
sätzlich Vorderräder vom Bordstein wegdrehen.
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Kurz und bündig19
Wenn das Fahrzeug auf einer Stei‐
gung steht, vor Ausschalten der
Zündung den Rückwärtsgang ein‐
legen bzw. Wählhebel in P bringen.
Zusätzlich Vorderräder zum Bord‐
stein hindrehen.
■ Fahrzeug mit Taste p auf der
Funkfernbedienung verriegeln
3 22.
Diebstahlwarnanlage aktivieren
3 26.
■ Fahrzeug nicht auf leicht entzünd‐ lichem Untergrund abstellen. DerUntergrund könnte sich durch die
hohen Temperaturen der Abgas‐
anlage entzünden.
■ Fenster und Schiebedach schlie‐ ßen.
■ Motorkühlgebläse können auch nach Abstellen des Motors laufen
3 161.
■ Nach Fahren mit hohen Motordreh‐
zahlen bzw. hoher Motorbelastung
den Motor zur Schonung des Tur‐
boladers vor dem Abstellen kurz‐zeitig mit niedriger Belastung bzw.
ca. 1 oder 2 Minuten im Leerlauf
laufen lassen.
Schlüssel, Verriegelung 3 20, Fahr‐
zeug für längeren Zeitraum abstellen
3 160.
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Schlüssel, Türen, Fenster21
Für die Bedienung von■ Zentralverriegelung
■ Diebstahlsicherung
■ Diebstahlwarnanlage
Die Funkfernbedienung hat eine
Reichweite von ca. 6 Metern. Diese
Reichweite kann durch äußere Ein‐
flüsse beeinträchtig werden. Die
Warnblinker bestätigen die Betäti‐
gung.
Sorgfältig behandeln, vor Feuchtig‐
keit und hohen Temperaturen schüt‐
zen, unnötige Betätigungen vermei‐
den.
Störung
Ist eine Betätigung der Zentralverrie‐
gelung mit der Funkfernbedienung nicht möglich, können folgende Ur‐sachen vorliegen:
■ Reichweite überschritten.
■ Batteriespannung zu gering.
■ Häufige, wiederholte Betätigung der Funkfernbedienung außerhalb
der Reichweite, wonach eine Neu‐programmierung erforderlich ist.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
■ Überlastung des Zentralverriege‐ lungssystems durch häufige Betä‐
tigung in kurzen Abständen und da‐
her Unterbrechung der Stromver‐
sorgung für kurze Zeit.
■ Überlagerung der Funkwellen durch externe Funkanlagen mit hö‐herer Leistung.
Entriegeln 3 22.
Batterie der Funkfernbedienung
wechseln Die Batterie wechseln, sobald sich
die Reichweite verringert.
Batterien gehören nicht in den Haus‐
müll. Sie müssen über entspre‐
chende Sammelstellen entsorgt wer‐
den.
Schlüssel mit klappbarem
Schlüsselbart
Schlüsselbart ausklappen und die
Funkfernbedienung öffnen. Batterie
austauschen (Batterietyp CR2032).
Die neue Batterie richtig einsetzen.
Die Einheit schließen.
Schlüssel mit festem
Schlüsselbart Einen kleinen Schraubendreher an
der Kerbe in der Abdeckung ansetzen
und die Einheit öffnen. Batterie aus‐
tauschen (Batterietyp CR2032). Die neue Batterie richtig einsetzen. Die
Einheit schließen.
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Schlüssel, Türen, Fenster29
gestartet werden. Die Zündung aus‐
schalten und den Schlüssel abzie‐
hen. Ca. 2 Sekunden warten und
dann den Startversuch wiederholen.
Leuchtet die Kontrollleuchte weiter‐
hin, versuchen, den Motor mit dem
Zweitschlüssel zu starten, und Hilfe
einer Werkstatt in Anspruch nehmen.
Hinweis
Die Wegfahrsperre verriegelt nicht
die Türen. Fahrzeug deshalb nach
Verlassen immer verriegeln und
Diebstahlwarnanlage 3 22 , 3 26 ein‐
schalten.
Kontrollleuchte d 3 95.Außenspiegel
Asphärische Wölbung Der konvexe Außenspiegel verfügt
über einen asphärischen Bereich und verkleinert den toten Winkel. DieForm des Spiegels lässt Gegen‐
stände kleiner erscheinen. Dies er‐
schwert das Abschätzen von Entfer‐
nungen.
Elektrisches EinstellenGewünschten Außenspiegel durch
Drehen des Schalters nach links (L)
bzw. rechts (R) wählen. Danach das
Bedienelement schwenken, um den
Spiegel einzustellen.
Klappbare Spiegel
Zur Sicherheit von Fußgängern klap‐
pen die Außenspiegel bei Anstoßen
aus ihrer Ausgangslage. Spiegel
durch leichten Druck auf das Spiegel‐
gehäuse wieder einrasten.
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Sitze, Rückhaltesysteme37
AusbauAuf der Manschette ohne Entriege‐
lungsknopf seitlich in die kleine Öff‐ nung ein geeignetes Werkzeug ein‐führen und die Verriegelung hinunter‐ drücken. Den Entriegelungsknopf auf
der anderen Manschette drücken und
die Kopfstütze nach oben ziehen.
Kopfstützen sicher im Laderaum ver‐
stauen.
Aktive Kopfstützen
Bei einem Heckaufprall kippen die ak‐ tiven Kopfstützen automatisch nach
vorne. Dadurch wird der Kopf abge‐
stützt und die Gefahr eines Schleu‐
dertraumas verringert.
Hinweis
Befestigen Sie keine Gegenstände
oder Teile an den Kopfstützen, die
für Ihr Fahrzeug nicht genehmigt
sind. Diese beeinträchtigen die
Schutzwirkung der Kopfstützen und können unkontrolliert durch das
Fahrzeug geschleudert werden,
wenn der Fahrer scharf bremst oder
in einen Unfall verwickelt wird.Hinweis
Zulässiges Zubehör darf nur ange‐
bracht werden, wenn der Sitz nicht
verwendet wird.Vordersitze
Sitzposition9 Warnung
Nur mit richtig eingestelltem Sitz
fahren.
■ Mit dem Gesäß möglichst weit hin‐ ten an der Rückenlehne sitzen.
Den Abstand zwischen Sitz und
Pedalen so einstellen, dass die
Beine beim Treten der Pedale
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38Sitze, Rückhaltesysteme
leicht angewinkelt sind. Den Bei‐
fahrersitz möglichst weit nach
hinten schieben.
■ Mit den Schultern möglichst weit hinten an der Rückenlehne sitzen.
Die Neigung der Rückenlehne so
einstellen, dass das Lenkrad mit
leicht angewinkelten Armen gut er‐
reicht wird. Beim Drehen des Lenk‐ rads muss der Kontakt zwischen
Rückenlehne und Schultern erhal‐
ten bleiben. Die Rückenlehnen dür‐
fen nicht zu weit nach hinten ge‐
neigt sein. Wir empfehlen eine ma‐ ximale Neigung von ca. 25°.
■ Lenkrad einstellen 3 77.
■ Die Sitzhöhe hoch genug einstel‐ len, dass Sie eine gute Sicht nach
allen Seiten und auf die Display-In‐
strumente haben. Der Abstand zwi‐
schen Kopf und Dachrahmen sollte mindestens eine Handbreite betra‐
gen. Ihre Oberschenkel sollten
leicht auf dem Sitz aufliegen, ohne
hineingedrückt zu werden.
■ Kopfstütze einstellen 3 36.■ Höhe des Sicherheitsgurts einstel‐
len 3 44.
■ Die Lendenwirbelstütze so einstel‐ len, dass sie die natürliche Formder Wirbelsäule unterstützt.
Sitzeinstellung9 Gefahr
Mindestens 25 cm vom Lenkrad
entfernt sitzen, um ein sicheres
Auslösen des Airbags zu ermögli‐
chen.
9 Warnung
Sitze niemals während der Fahrt
einstellen. Sie könnten sich un‐
kontrolliert bewegen.
9 Warnung
Verstauen Sie keine Gegenstände
unter den Sitzen.
Nur mit eingerasteten Sitzen und ein‐ gerasteten Rückenlehnen fahren.
Sitzposition einstellen
Griff ziehen, Sitz verschieben, Griff
loslassen.
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40Sitze, RückhaltesystemeSitzlehne vorklappenAchtung
Wenn die Sitzhöhe auf die
höchste Stellung eingestellt ist, vor dem Umklappen der Rücken‐
lehne die Kopfstützen hinunter‐
drücken und die Sonnenblenden
anheben.
Kopfstütze ganz nach unten schie‐
ben.
Sitz ganz nach hinten schieben.
Entriegelungshebel anheben und
Lehne auf die Sitzfläche umklappen.
Hebel absenken. Die Lehne rastet in
nach vorn geklappter Stellung ein.
Sitz nach vorn schieben.
Um die Lehne wieder in ihre ur‐
sprüngliche Position zu bringen, Sitz
ganz nach hinten schieben, Entriege‐
lungshebel anheben, Lehne aufrich‐
ten, Hebel absenken und Lehne ein‐
rasten lassen.
Das Vorklappen der Sitzlehne ist nur aus aufrechter Lehnenposition mög‐
lich.
Bei nach vorn geklappter Sitzlehne
den Verstellhebel der Lendenwirbel‐
stütze nicht betätigen.
Elektrische Sitzeinstellung9 Warnung
Vorsicht bei der Betätigung der
elektrisch verstellbaren Sitze. Es
besteht Verletzungsgefahr, vor al‐ lem für Kinder. Gegenstände
könnten eingeklemmt werden.
Die Sitze während der Einstellung
immer im Auge behalten. Mitfahrer
darauf aufmerksam machen, dass
Sie gerade die Sitze verstellen.
Sitz Längsposition
Vorderen Schalter nach vorne/hinten
bewegen.
Sitzhöhe Vorderen Teil des Schalters nachoben/unten bewegen, um die Höhe
des vorderen Teils der Sitzfläche zu
verstellen.
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52Sitze, Rückhaltesysteme9Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Hinweis
Nur Schonbezüge verwenden, die
für das Fahrzeug zugelassen sind.
Darauf achten, die Airbags nicht ab‐
zudecken.
Kopf-Airbag Das Kopf-Airbag-System besteht aus
je einem Airbag an jeder Seite des
Dachrahmens. Diese Stellen sind
durch das Wort AIRBAG an den
Dachsäulen gekennzeichnet.
Das Kopf-Airbag-System wird bei
einem Seitenaufprall ab einer be‐
stimmten Unfallschwere ausgelöst.
Die Zündung muss eingeschaltet
sein.
Der aufgeblähte Airbag dämpft den
Aufprall, wodurch die Verletzungsge‐
fahr für den Kopf bei einem Seiten‐
aufprall deutlich verringert wird.
9 Warnung
Den Ausdehnungsbereich der Air‐
bags frei von Hindernissen halten.
Die Haken an den Griffen im
Dachrahmen eignen sich nur zum
Aufhängen leichter Kleidungsstü‐
cke ohne Kleiderbügel. Keine Ge‐
genstände in diesen Kleidungs‐
stücken lassen.
Airbagabschaltung
Das Beifahrer-Airbag-System muss
deaktiviert werden, wenn auf diesem
Sitz ein Kindersicherheitssystem an‐ gebracht werden soll. Die Gurtstraffer
und sämtliche Fahrer-Airbag-
Systeme bleiben aktiv.
Das Beifahrer-Airbag-System kann
mit dem Schlüssel über einen Schal‐
ter an der rechten Seite der Instru‐
mententafel deaktiviert werden.
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54Sitze, RückhaltesystemeKinderrückhaltesys‐
teme
Kindersicherheitssystem
Wir empfehlen das Opel Kindersi‐
cherheitssystem, das speziell auf das Fahrzeug abgestimmt ist.
Wird ein Kindersicherheitssystem verwendet, sind die folgenden Ge‐
brauchs- und Montageanweisungen
sowie die dem Kindersicherheitssys‐
tem beiliegenden Anweisungen zu beachten.
Halten Sie immer lokale oder natio‐ nale Vorschriften ein. In manchen
Ländern ist die Benutzung von Kin‐
dersicherheitssystemen auf be‐
stimmten Sitzplätzen verboten.9 Warnung
Wenn ein Kindersicherheitssys‐
tem auf dem Beifahrersitz verwen‐
det wird, muss das Airbag-System für den Beifahrersitz deaktiviert
werden; andernfalls besteht bei
Auslösen des Airbags Lebensge‐
fahr für das Kind.
Dies ist vor allem dann der Fall, wenn auf dem Beifahrersitz Kin‐
dersicherheitssysteme verwendet
werden, mit denen das Kind mit
Blickrichtung nach hinten beför‐
dert wird.
Airbag-Deaktivierung 3 52.
Airbag-Aufkleber 3 47.
Wahl des richtigen Systems Die Rücksitze sind am besten für dieBefestigung eines Kindersicherheits‐systems geeignet.
Kinder sollten so lange wie möglich
mit Blickrichtung nach hinten im Fahr‐ zeug befördert werden. Dadurch wird
gewährleistet, dass bei einem Unfall
die noch schwache Wirbelsäule des
Kindes weniger stark belastet wird.
Geeignete Sicherheitssysteme, die
die geltenden UN ECE-Anforderun‐
gen erfüllen. Beachten Sie örtliche
Gesetze und Vorschriften zum ver‐
pflichtenden Einsatz von Kindersi‐
cherheitssystemen.
Sicherstellen, dass das montierte
Kindersicherheitssystem für den
Fahrzeugtyp ausgelegt ist.
Sicherstellen, dass das Kindersicher‐
heitssystem im Fahrzeug an der rich‐ tigen Stelle eingebaut wird, siehe Fol‐
gende Tabelle.
Kinder nur auf der abseits vom Ver‐
kehr liegenden Fahrzeugseite ein-
und aussteigen lassen.
Wird das Kindersicherheitssystem
nicht verwendet, den Sitz mit einem
Sicherheitsgurt sichern oder aus dem
Fahrzeug nehmen.
Hinweis
Kindersicherheitssysteme nicht be‐
kleben und nicht mit anderen Mate‐
rialien überziehen.
Nach einem Unfall muss das bean‐
spruchte Kindersicherheitssystem
ausgetauscht werden.
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62Stauraum
Das Heckträgersystem (Flex-Fix-
System) bietet die Möglichkeit, Fahr‐
räder auf einem in den Fahrzeugbo‐
den integrierten herausziehbaren
Träger zu befestigen. Der Transport
anderer Gegenstände ist nicht zuläs‐
sig.
Die Höchstlast des Heckträgersys‐ tems beträgt 40 kg. Das maximale
Gewicht pro Fahrrad liegt bei 20 kg.
Der Achsabstand des Fahrrades darf
maximal 1,15 Meter betragen. An‐ dernfalls ist kein sicheres Befestigen
des Fahrrads möglich.
Bei Nichtgebrauch muss das Träger‐
system in den Fahrzeugboden zu‐
rückgeschoben werden.
Als Zubehör für das Heckträgersys‐
tem wird eine Multifunktionsbox an‐
geboten.
An den Fahrrädern dürfen sich keine Gegenstände befinden, die sich
während des Transports lösen könn‐
ten.Achtung
Fahrräder mit Karbontretkurbeln
nicht an Fahrradträgern befesti‐
gen. Die Fahrräder könnten be‐
schädigt werden.
Ausfahren
Die Hecktür öffnen.
9 Warnung
Es darf sich niemand im Ausfahr‐
bereich des Heckträgersystems aufhalten, Verletzungsgefahr.
Entriegelungshebel anheben. Das
System rastet aus und fährt schnell
aus dem Stoßfänger.
Das Heckträgersystem vollständig
bis zum hörbaren Einrasten heraus‐
ziehen.
Sicherstellen, dass ein Einschieben des Heckträgersystems ohne erneu‐
tes Ziehen des Entriegelungshebels
nicht möglich ist.