OPEL ASTRA K 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016, Model line: ASTRA K, Model: OPEL ASTRA K 2016Pages: 283, PDF-Größe: 7.86 MB
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Fahren und Bedienung169Fahrsysteme
Traktionskontrolle Die Traktionskontrolle (TC) ist Be‐
standteil der Elektronischen
Stabilitätsregelung (ESC).
TC verbessert bei Bedarf die Fahr‐
stabilität, unabhängig von der Fahr‐ bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐
keit der Reifen, indem sie ein Durch‐ drehen der Antriebsräder verhindert.
Sobald die Antriebsräder durchzudre‐ hen beginnen, wird die Motorleistung
reduziert und das am meisten durch‐
drehende Rad wird einzeln abge‐
bremst. Dadurch wird die Fahrstabili‐ tät des Fahrzeugs auch bei rutschiger
Fahrbahn wesentlich verbessert.
Die Traktionskontrolle ist nach jedem
Motorstart funktionsfähig, sobald die
Kontrollleuchte b erlischt.
Wenn die Traktionskontrolle eingreift,
blinkt b.9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 97.
Ausschalten
Die Traktionskontrolle kann ausge‐
schaltet werden, wenn ein Durchdre‐
hen der Antriebsräder erwünscht ist:
b kurz drücken.
Kontrollleuchte k leuchtet auf.
Bei deaktivierter Traktionskontrolle
wird im Driver Information Center eine entsprechende Statusmeldung ange‐
zeigt.
Wenn die Traktionskontrolle deakti‐
viert ist, bleibt die elektronische Sta‐
bilitätskontrolle aktiv, allerdings mit
einem höheren Grenzwert für die
Kontrolle.
Die Traktionskontrolle wird durch er‐ neutes Drücken auf b wieder einge‐
schaltet. Bei erneut aktivierter Trak‐
tionskontrolle wird im Driver Informa‐
tion Center eine entsprechende Sta‐ tusmeldung eingeblendet.
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170Fahren und BedienungDarüber hinaus wird die Traktions‐
kontrolle beim nächsten Einschalten
der Zündung wieder aktiviert.
StörungWenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollanzeige b per‐
manent, während im Driver Informa‐
tion Center eine Meldung angezeigt
wird. Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Störungsursache von einer Werkstatt
beheben lassen.
Elektronische Stabilitätsregelung
Die elektronische Stabilitätsregelung
(ESC) verbessert bei Bedarf die Fahr‐ stabilität, unabhängig von der Fahr‐
bahnbeschaffenheit oder der Griffig‐ keit der Reifen.
Sobald das Fahrzeug auszubrechen
droht (Untersteuern, Übersteuern),
wird die Motorleistung reduziert und
die Räder werden separat abge‐
bremst.Die ESC wirkt mit der Traktionskon‐
trolle zusammen. Sie verhindert das
Durchdrehen der Räder.
Mit der speziellen Drehmomentvertei‐
lungs-Funktion wird das Drehmoment
zwischen den Antriebsrädern vor
dem Einsatz der ESC verteilt. Beim
Durchfahren von Kurven werden die
inneren Räder individuell gebremst
und die äußeren Räder mit zusätz‐
lichem Motordrehmoment versorgt.
Damit wird die Neigung zum Unter‐
steuern reduziert und die Traktion
beim schnellen Durchfahren von Kur‐ ven verbessert.
Die elektronische Stabilitätsregelung
ist nach jedem Motorstart funktions‐
fähig, sobald die Kontrollleuchte b er‐
lischt.
Wenn die elektronische Stabilitäts‐
regelung eingreift, blinkt b.
9 Warnung
Lassen Sie sich nicht aufgrund
dieses besonderen Sicherheitsan‐ gebotes zu einem risikoreichen
Fahrstil verleiten.
Geschwindigkeit den Straßenver‐
hältnissen anpassen.
Kontrollleuchte b 3 97.
Ausschalten
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Fahren und Bedienung171ESC und TC können wie folgt deakti‐
viert werden:
● b mindestens fünf Sekunden
lang gedrückt halten: ESC und
TC werden deaktiviert. k und n
leuchten und im Driver Informa‐ tion Center werden Statusmel‐
dungen angezeigt.
● Um nur die Traktionskontrolle zu deaktivieren, kurz auf b drücken:
Die Traktionskontrolle wird deak‐ tiviert, ESC bleibt jedoch akti‐
viert. k leuchtet auf. Bei deakti‐
vierter Traktionskontrolle wird im
Driver Information Center eine
entsprechende Statusmeldung
angezeigt.
ESC wird durch erneutes Drücken der Taste b wieder eingeschaltet. Wenn
die Traktionskontrolle zuvor deakti‐
viert war, werden sowohl die Trak‐
tionskontrolle als auch ESC erneut
aktiviert. k und n erlöschen, wenn die
Traktionskontrolle und ESC wieder aktiviert sind.
Darüber hinaus wird ESC beim
nächsten Einschalten der Zündung
wieder aktiviert.
Störung Wenn eine Systemstörung vorliegt,
leuchtet die Kontrollanzeige b per‐
manent, während im Driver Informa‐ tion Center eine Meldung angezeigt
wird. Das System ist nicht funktions‐
fähig.
Störungsursache von einer Werkstatt beheben lassen.
Sport-Modus
Im Sport-Modus sind die Einstellun‐
gen einiger Fahrzeugsysteme an
einen sportlichen Fahrstil angepasst.● Der Motor reagiert rascher auf das Gaspedal.
● Die Lenkung reagiert direkter, um
besseren Kontakt mit der Fahr‐
bahnoberfläche zu bieten.
● Das Schalten des Automatikge‐ triebes erfolgt später (bei höherer
Drehzahl).
Einschalten
Bei laufendem Motor SPORT
drücken.
Bei aktiviertem Sport-Modus leuchtet
die LED in der Taste, während im Dri‐ ver Information Center eine Status-
Meldung angezeigt wird.
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172Fahren und BedienungAusschalten
Drücken Sie kurz auf SPORT. Der
Sport-Modus wird beim nächsten Ein‐ schalten der Zündung deaktiviert.Fahrerassistenzsys‐
teme9 Warnung
Fahrerassistenzsysteme wurden
zur Unterstützung der Fahrer ent‐
wickelt, können deren Aufmerk‐
samkeit aber nicht ersetzen.
Der Fahrer übernimmt beim Füh‐
ren des Fahrzeugs die volle Ver‐
antwortung.
Beim Gebrauch von Fahrerassis‐
tenzsystemen stets die aktuelle
Verkehrssituation berücksichti‐
gen.
Geschwindigkeitsregler
Der Geschwindigkeitsregler kann Ge‐
schwindigkeiten von ca. 30 km/h bis
zur Höchstgeschwindigkeit des Fahr‐
zeugs speichern und beibehalten. Auf Steigungen oder im Gefälle können
Abweichungen von den gespeicher‐
ten Geschwindigkeiten auftreten.
Aus Sicherheitsgründen kann der Ge‐
schwindigkeitsregler erst nach ein‐
maligem Betätigen der Fußbremse aktiviert werden. Eine Aktivierung imersten Gang ist nicht möglich.
Geschwindigkeitsregler nicht ein‐
schalten, wenn eine gleichbleibende Geschwindigkeit nicht ratsam ist.
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Fahren und Bedienung173
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
Bei Fahrzeugen mit Automatikge‐
triebe oder automatisiertem Schalt‐
getriebe lässt sich der Geschwindig‐
keitsregler im Automatik- und Manu‐
ell-Modus aktivieren.
Kontrollleuchte m 3 99.
Einschalten
m drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel
auf.
Einschalten
Auf die gewünschte Geschwindigkeit
beschleunigen und das Daumenräd‐
chen auf SET/- drehen. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird gespeichert
und gehalten. Die Kontrollanzeige m
leuchtet grün in der Instrumententafel auf. Die eingestellte Geschwindigkeit
wird im Display angezeigt. Gaspedal
kann gelöst werden.
Beschleunigen durch Gas geben ist
möglich. Nach Loslassen des Gaspe‐
dals wird die gespeicherte Geschwin‐
digkeit wieder eingestellt.
Der Geschwindigkeitsregler bleibt
während des Gangschaltens akti‐
viert.
Geschwindigkeit erhöhen
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf RES/+ halten
oder wiederholt kurz auf RES/+ dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐ lich bzw. in kleinen Schritten erhöht.
Wahlweise auf gewünschte Ge‐
schwindigkeit beschleunigen und
diese durch Drehen auf SET/- spei‐
chern.
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174Fahren und BedienungGeschwindigkeit verringern
Bei aktivem Geschwindigkeitsregler
Daumenrädchen auf SET/- halten
oder wiederholt kurz auf SET/- dre‐
hen: Geschwindigkeit wird kontinuier‐
lich bzw. in kleinen Schritten verrin‐
gert.
Ausschalten y drücken. Die Kontrollleuchte m
leuchtet weiß in der Instrumententafel auf. Geschwindigkeitsregler ist deak‐
tiviert. Die zuletzt festgelegte Ge‐
schwindigkeit wird für eine spätere
Wiederaufnahme gespeichert.
Automatisches Ausschalten: ● Fahrzeuggeschwindigkeit unter ca. 30 km/h.
● Fahrgeschwindigkeit liegt mehr als 25 km/h unter der eingestell‐
ten Geschwindigkeit.
● Das Bremspedal ist betätigt.
● Die Kupplung wird einige Sekun‐
den lang betätigt.
● Der Wählhebel ist in Stellung N.
● Die Motordrehzahl ist sehr nied‐ rig.● Die Traktionskontrolle oder elek‐tronische Stabilitätsregelung ist
aktiv.
● Elektrische Parkbremse ist ange‐
legt.
● Durch gleichzeitiges Drücken auf
RES/+ und das Bremspedal wer‐
den der Geschwindigkeitsregler
deaktiviert und die gespeicherte
Geschwindigkeit gelöscht.
Gespeicherte Geschwindigkeit
wieder aufnehmen
Bei einer Geschwindigkeit von über
30 km/h Daumenrädchen auf RES/+
drehen. Das Fahrzeug kehrt zur ge‐
speicherten Geschwindigkeit zurück.
Ausschalten m drücken. Die Kontrollleuchte m in
der Instrumententafel erlischt. Die ge‐ speicherte Geschwindigkeit wird ge‐
löscht.
Der Geschwindigkeitsregler wird au‐
ßerdem ausgeschaltet und die ge‐
speicherte Geschwindigkeit gelöscht,wenn L zum Einschalten des Ge‐
schwindigkeitsbegrenzers gedrückt
oder die Zündung ausgeschaltet wird.
Geschwindigkeitsbegren‐zer
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ver‐
hindert, dass das Fahrzeug eine ein‐
gestellte Höchstgeschwindigkeit
überschreitet.
Die Höchstgeschwindigkeit kann bei
Geschwindigkeiten von über
25 km/h bis zu 200 km/h eingestellt
werden.
Der Fahrer kann nur bis zur einge‐
stellten Geschwindigkeit beschleuni‐
gen. Beim Befahren eines Gefälles
kann die Höchstgeschwindigkeit
überschritten werden.
Wenn das System aktiv ist, wird die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
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Fahren und Bedienung175Einschalten
Die Abbildungen zeigen verschie‐
dene Ausführungen.
L drücken. Wenn zuvor der Ge‐
schwindigkeitsregler aktiv war, wird
dieser beim Aktivieren des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers ausgeschaltet.
Die Kontrollleuchte m erlischt.
Geschwindigkeitsbegrenzung festlegen
Beschleunigen Sie auf die ge‐
wünschte Geschwindigkeit und dre‐
hen Sie das Daumenrädchen kurz auf
SET/- . Die aktuelle Geschwindigkeit
wird als Höchstgeschwindigkeit ge‐
speichert. Die Höchstgeschwindig‐
keit wird im Fahrerinformationszen‐
trum angezeigt.Geschwindigkeitsbegrenzung
ändern
Um die gewünschte Höchstge‐
schwindigkeit zu erhöhen bzw. zu
verringern, halten Sie bei aktiviertem
Geschwindigkeitsbegrenzer das
Daumenrädchen oder drehen es kurz auf RES/+ bzw. SET/-.
Überschreiten der Geschwindig‐
keitsbegrenzung
Wenn die Geschwindigkeitsbegren‐
zung ohne Fahrer-Eingabe über‐
schritten wird, beginnt die Geschwin‐
digkeitsanzeige im Driver Information
Center zu blinken. Gleichzeitig ist
über die gesamte Dauer des Blinkens
ein Warnton zu hören.
Im Notfall kann die Geschwindigkeits‐ begrenzung überschritten werden.
Dazu ist das Gaspedal bis kurz vor
den Anschlag durchzutreten. In die‐ sem Fall wird kein Warnton abgege‐
ben.
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176Fahren und BedienungDen Fuß vom Gaspedal nehmen: DieGeschwindigkeitsbegrenzungsfunk‐
tion wird wieder aktiviert, sobald eine
Geschwindigkeit unter der Höchstge‐
schwindigkeit erreicht ist.
Ausschalten y drücken: Der Geschwindigkeitsbe‐
grenzer wird deaktiviert und das Fahr‐ zeug kann ohne Begrenzung gefah‐
ren werden.
Die Geschwindigkeitsbegrenzung
wird gespeichert und in Klammern im
Driver Information Center angezeigt.
Außerdem wird eine entsprechende
Meldung angezeigt.
Höchstgeschwindigkeit wieder
aufnehmen
Daumenrad auf Position RES/+ dre‐
hen. Das Fahrzeug kehrt zur gespei‐ cherten Höchstgeschwindigkeit zu‐
rück.Ausschalten
Drücken Sie auf L. Die Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung im Dri‐
ver Information Center erlischt. Die
gespeicherte Geschwindigkeit wird
gelöscht.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird
ebenfalls deaktiviert und die gespei‐
cherte Geschwindigkeit gelöscht,
wenn m zum Aktivieren des Ge‐
schwindigkeitsreglers gedrückt wird.
Beim Ausschalten der Zündung wird
der Geschwindigkeitsbegrenzer
ebenfalls deaktiviert, die Geschwin‐
digkeitsbegrenzung jedoch für die
nächste Aktivierung des Geschwin‐
digkeitsbegrenzers gespeichert.
Auffahrwarnung
Die Auffahrwarnung trägt dazu bei,
Auffahrunfälle zu vermeiden bzw. da‐ bei entstehende Schäden zu reduzie‐ ren.
Über die Frontkamera in der Wind‐
schutzscheibe erkennt das Auffahr‐
warnsystem direkt vor Ihnen (in dergleichen Spur) fahrende Fahrzeuge bis zu einem Abstand von etwa
60 Meter.
Ein vorausfahrendes Fahrzeug wird
durch die Kontrollleuchte A ange‐
zeigt.
Bei einer zu schnellen Annäherung
an ein vorausfahrendes Fahrzeug er‐
tönt ein Signalton und es erscheint
eine Meldung im Fahrerinformations‐
zentrum.
Zudem wird der Fahrer anhand eines
blinkenden roten LED-Streifens infor‐ miert, der im Sichtfeld des Fahrers
auf die Windschutzscheibe projiziert
wird.
Voraussetzung ist, dass die Auffahr‐
warnung nicht durch Drücken auf V
deaktiviert wurde.
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Fahren und Bedienung177EinschaltenDie Auffahrwarnung wird ab einer Ge‐
schwindigkeit von 8 km/h automa‐ tisch aktiviert, sofern sie nicht durch
Drücken von V deaktiviert wurde
(siehe unten).
Auswahl der Warnempfindlichkeit
Die Warnempfindlichkeit kann auf
„nah“, „mittel“ oder „weit“ eingestellt
werden.
V drücken. Die aktuelle Einstellung
wird im Driver Information Center an‐ gezeigt. Drücken Sie zum Ändern der
Warnempfindlichkeit mehrmals
auf V. Die gewählte Einstellung wird
auch im Driver Information Center an‐ gezeigt.
Warnung des Fahrers
Wenn das System ein vorausfahren‐
des Fahrzeug in der Fahrspur erkannt
hat, leuchtet die Fahrzeug voraus-
Kontrollanzeige A in der Instrumen‐
teneinheit grün.
Die Kontrollleuchte A leuchtet gelb,
wenn der Abstand zu einem voraus‐
fahrenden Fahrzeug zu klein wird
bzw. Sie sich zu schnell einem ande‐
ren Fahrzeug nähern.
Achtung
Die Leuchtfarbe dieser Kontrollan‐ zeige entspricht nicht den lokalen
Verkehrsgesetzen in Bezug auf
den Fahrzeugabstand. Der Fahrer
trägt jederzeit die volle Verantwor‐ tung für die Einhaltung eines si‐cheren Fahrzeugabstandes ge‐
mäß den geltenden Verkehrsre‐ geln, Witterungs- und Straßenver‐ hältnissen etc.
Wenn die Zeit für einen potentiellen
Aufprall auf ein vorausfahrendes
Fahrzeug zu kurz ist und eine Kolli‐
sion droht, wird das Aufprallwarnsym‐ bol im Driver Information Center ein‐
geblendet und der Fahrer anhand
eines rot blinkenden LED-Streifens
gewarnt, der im Sichtfeld des Fahrers
auf die Windschutzscheibe projiziert
wird.
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178Fahren und Bedienung
Gleichzeitig wird ein Warnton abge‐
geben. Treten Sie auf die Bremse und
lenken Sie das Fahrzeug, wenn es
die Situation erfordert.
AusschaltenDas System kann deaktiviert werden.
V wiederholt drücken, bis
Auffahrschutz vorne aus im Driver In‐
formation Center angezeigt wird.
Wenn die Auffahrwarnung deaktiviert
war, wird die Warnsensibilität beim
nächsten Einschalten der Zündung
auf "Mittel" gestellt.
Die Einstellungen "Nah", "Mittel" bzw. "Weit" werden beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Allgemeine Informationen9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Das System ist so ausgelegt, dass es
nur vor Fahrzeugen warnt. Es kann
aber auch auf andere Objekte reagie‐ ren.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
● auf kurvigen Strecken
● bei witterungsbedingter schlech‐ ter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen
oder Schneefall
● wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Matsch, Schlamm, Schmutz,Schäden an der Windschutz‐
scheibe oder durch Fremdkörper wie Aufkleber verdeckt ist
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Mit der Frontkamera in
der Windschutzscheibe wird der Ab‐
stand zu dem Fahrzeug gemessen,
das auf der gleichen Spur vor dem ei‐ genen Fahrzeug fährt. Sie wird ab
einer Geschwindigkeit von 40 km/h
aktiviert.