OPEL INSIGNIA 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2016, Model line: INSIGNIA, Model: OPEL INSIGNIA 2016Pages: 347, PDF-Größe: 9.33 MB
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Fahren und Bedienung209Im Baselevel-Display mit der Menü‐
taste Einstellungen X auswählen
und über das Einstellrädchen am
Blinkerhebel Fahrzeugabstand aus‐
wählen 3 116.
Beim Midlevel- oder Uplevel-Display
das Menü Info auswählen und mit o
Abstandswarnung auswählen 3 116.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 Sekunden.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐ zeug erkannt wird bzw. sich kein
Fahrzeug im berücksichtigten Be‐
reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Bei aktivem adaptivem Geschwindig‐
keitsregler wird auf dieser Seite statt‐
dessen der Fahrzeugabstand ange‐
zeigt 3 196.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden aus Fron‐
talzusammenstößen mit Fahrzeugen
oder Gegenständen zu minimieren,
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind.
Bevor das System eine aktive Gefah‐ renbremsung durchführt, warnt es
den Fahrer mit der Auffahrwarnung
3 205.
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐
gaben, wie z. B. Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit, um die Wahrscheinlichkeit eines
Frontalaufpralls zu berechnen.
Die aktive Gefahrenbremsung wird
automatisch beim Überschreiten der
Schrittgeschwindigkeit aktiviert, so‐
fern die Funktion Automatische Kolli‐
sionsvorbereitung im Fahrzeugper‐
sonalisierungsmenü nicht deaktiviert
wurde 3 127.Das System besteht aus folgenden
Elementen:
● Bremsvorbereitungssystem
● Automatisches Notfallbremsen
● Vorausschauender
Bremsassistent9 Warnung
Das System ersetzt nicht die Ver‐
antwortung des Fahrers, aufmerk‐
sam und vorausschauend zu fah‐
ren. Es stellt lediglich eine unter‐
stützende Funktion dar. Der Fah‐
rer muss weiterhin das Brems‐
pedal betätigen, wenn es die Situ‐ ation erfordert.
Bremsvorbereitungssystem
Wenn so schnell auf ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug herangefahren
wird, dass eine Kollision wahrschein‐
lich ist, baut das Bremsvorbereitungs‐
system leichten Druck an den Brem‐
sen auf. Dies reduziert die Reaktions‐ zeit, falls ein manueller oder automa‐
tischer Bremsvorgang angefordert
wird.
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210Fahren und BedienungDas Bremssystem ist vorbereitet, so‐dass das Bremsen schneller einset‐
zen kann.
Automatisches Notfallbremsen
Nach der Bremsvorbereitung und vor
der bevorstehenden Kollision wendet das System eine begrenzte Brems‐
kraft an, um die Aufprallgeschwindig‐
keit zu reduzieren.
Unter einer Geschwindigkeit von
18 km/h kann das System eine Voll‐
bremsung auslösen.
Vorausschauender
Bremsassistent
Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen Not‐
fallbremsen wird ein vorausschauen‐
der Bremsassistent eingesetzt, der
die Empfindlichkeit des Bremsassis‐
tenten erhöht. Damit wird auch bei
weniger starker Betätigung des
Bremspedals hart gebremst. Diese
Funktion unterstützt den Fahrer da‐
bei, bei einer bevorstehenden Kolli‐
sion schneller und stärker zu brem‐ sen.9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder au‐
tomatisch eine Kollision zu verhin‐
dern. Seine Funktion besteht in
der Verringerung der Fahrge‐
schwindigkeit vor einem mögli‐
chen Aufprall. Das System löst
unter Umständen nicht für stillste‐
hende Fahrzeuge, Fußgänger
oder Tiere aus. Nach einem plötz‐ lichen Spurwechsel benötigt das
System eine gewisse Zeit zum Er‐ kennen des nächsten vorausfahr‐
enden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu ver‐
meiden. Die Funktionsweise des
Systems setzt voraus, dass alle
Fahrgäste angeschnallt sind.
Grenzen des Systems
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei
Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee verdeckt sein kann. Wenn der Sensor verdeckt ist,
Sensorabdeckung reinigen.
In einigen Fällen kann die aktive Ge‐
fahrenbremsung die Bremse an‐
scheinend unnötigerweise betätigen,
beispielsweise in Parkhäusern, bei
einem Verkehrsschild in einer Kurve
oder bei Fahrzeugen in einer anderen Spur. Dies ist Teil der normalen Funk‐
tionsweise. Das Fahrzeug benötigt
keinen Service. Gaspedal fest
drücken, um den automatischen
Bremsvorgang zu übergehen.
Einstellungen
Die Einstellungen können im Fahr‐
zeugpersonalisierungsmenü im Co‐
lour-Info-Display geändert werden.
Wählen Sie unter Einstellung, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 123.
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Fahren und Bedienung211Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Störung Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Fahrer-Info-Center eine Mel‐
dung angezeigt.
Arbeitet das System nicht ordnungs‐
gemäß, werden Fahrzeugmeldungen
im Driver Information Center ange‐
zeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 125.
Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Front-Heck-Einparkhilfe
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hin‐
teren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz. Das Sig‐ nal für Hindernisse an der Front wird
über die Frontlautsprecher und für
Hindernisse am Heck von der Rück‐
seite des Fahrzeugs ausgegeben.
Aktivierung
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird die Front- und Heck-Einparkhilfe
aktiviert.
Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐
tomatisch bei einer Geschwindigkeit
bis zu 11 km/h aktiviert.
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212Fahren und Bedienung
Wenn die LED in der Einparkhilfe-
Taste r leuchtet, ist das System
betriebsbereit.
Wenn das Fahrzeug eine Geschwin‐
digkeit von 11 km/h überschreitet,
wird die die Front-Einparkhilfe ausge‐ schaltet. Die Front-Einparkhilfe wird
grundsätzlich wieder aktiviert, wenn
die Geschwindigkeit unter 11 km/h
sinkt.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor möglicher‐
weise gefährlichen Hindernissen hin‐
ter oder vor dem Fahrzeug. Der
Warnton im Fahrzeug wird auf der
Seite wiedergegeben, auf der das
Fahrzeug dem Hindernis am nächs‐
ten ist. Das Intervall zwischen den
Signaltönen wird kürzer, je näher das
Fahrzeug diesem Hindernis kommt.
Bei einem Abstand von rund 30 cm
oder darunter wird ein Dauerton aus‐
gegeben.
Darüber hinaus wird der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center 3 116 angezeigt.
Der Abstand zu einem Hindernis
nach vorne oder hinten wird durch
veränderliche Distanzlinien um das
Fahrzeug angezeigt.
Hindernisse am Heck werden gleich‐
zeitig akustisch und optisch ange‐
zeigt.
Hindernisse an der Front werden zu‐
erst optisch angezeigt. Bei einem Ab‐ stand von unter 80 cm wird außerdem
ein Tonsignal ausgegeben.
Die Abstandsanzeige im Driver Infor‐ mation Center kann von Fahrzeug‐
meldungen mit höherer Priorität über‐
schrieben werden. Nachdem die Mel‐ dung durch Drücken von SET/CLR
am Blinkerhebel oder auf 9 an den
Bedientasten rechts am Lenkrad be‐
stätigt wurde, erscheint wieder die
Abstandsanzeige.
Deaktivierung
Nach Herausnehmen des Rückwärts‐
gangs wird die Heck-Einparkhilfe au‐
tomatisch ausgeschaltet.
Die Front-Einparkhilfe wird auch au‐
tomatisch bei einer Geschwindigkeit
über 11 km/h ausgeschaltet.
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Fahren und Bedienung213
Das System kann durch kurzes
Drücken der Einparkhilfe-Taste r
manuell deaktiviert werden.
Bei ausgeschaltetem System geht die LED in der Taste aus.
Außerdem wird Parkassistent
ausgeschaltet im Driver Information
Center angezeigt, wenn das System manuell ausgeschaltet wird.
Nach einer manuellen Deaktivierung
wird die Front-Einparkhilfe wieder ak‐
tiviert, wenn die Einparkhilfe-Taste
r gedrückt oder der Rückwärts‐
gang eingelegt wird.
Störung
Bei einer Störung des Systems bzw.
wenn das System aufgrund vorüber‐
gehender Umstände wie z. B. eisbe‐
deckten Sensoren nicht funktioniert,
wird eine Meldung im Driver Informa‐
tion Center angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 125.
Erweiterte Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Akzeptieren der vom System vorgeschlagenen
Parklücke und für das Einparkma‐ növer.
Beim Nutzen der erweiterten Ein‐
parkhilfe stets die gesamte Fahr‐
zeugumgebung überprüfen und
im Auge behalten.Die erweiterte Einparkhilfe leitet den
Fahrer durch Anweisungen im Driver
Information Center und akustische
Signale in eine Parklücke. Der Fahrer muss selbst beschleunigen, brem‐sen, lenken und schalten.
Das System nutzt neben den Senso‐ ren der Einparkhilfe zwei zusätzliche
Sensoren an beiden Seiten des vor‐
deren und des hinteren Stoßfängers.
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214Fahren und BedienungAktivierung
Bei der Suche nach einer Parklücke
wird das System durch Drücken der
Taste ( aktiviert.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige seitliche Ab‐
stand zwischen dem eigenen Fahr‐
zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐
zeuge beträgt 1,8 Meter.
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter Au‐ tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wird eine ge‐
eignete Parklücke entdeckt, erfolgen
eine optische Rückmeldung und ein
akustisches Signal im Driver Informa‐ tion Center.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐ lücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug spätestens
10 Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung anhält. Das System berech‐ net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
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Fahren und Bedienung215
Die Anweisungen auf dem Display
zeigen Folgendes an:
● Einen Hinweis beim Fahren mit mehr als 30 km/h.
● Die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt
wird.
● Die Fahrtrichtung während des Einparkmanövers.
● Die Lenkradstellung beim Ein‐ parken.
● Ein Fortschrittsbalken bei einigen
der Anweisungen.Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch eine Endpositionsmeldung
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton bedeutet, dass der Abstand zu einem Hindernis rund 30 cm oderweniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist darauf konfiguriert,
Parklücken auf der Beifahrerseite zu
suchen. ( ca. 2 Sekunden lang
drücken, um Parklücken auf der Fah‐
rerseite zu suchen.
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐
parkhilfe wird im Driver Information
Center eine Meldung angezeigt. Die
Anzeigen der erweiterten Einparkhilfe im Driver Information Center könnenvon Fahrzeugmeldungen mit höherer
Priorität überschrieben werden.
Nachdem die Meldung durch
Drücken von SET/CLR auf dem Blink‐
erhebel oder der Lenkradtaste 9 be‐
stätigt wurde, werden wieder die An‐ weisungen der erweiterten Einpark‐
hilfe angezeigt und das Einparkma‐
növer kann fortgesetzt werden.
Deaktivierung
Das System wird deaktiviert durch:
● Drücken auf (
● Erfolgreiches Beenden des Ein‐ parkmanövers
● Fahren mit mehr als 30 km/h
● Ausschalten der Zündung
Hinweis
Wird die erweiterte Einparkhilfe ma‐
nuell oder vom System deaktiviert
(z. B. Parkmanöver beendet), wird
Page 218 of 347

216Fahren und Bedienungauch die vordere und hintere Ein‐
parkhilfe deaktiviert. Die vordere
und hintere Einparkhilfe wird über
die Einparkhilfetaste r oder durch
kurzes Einlegen des Rückwärts‐
gangs wieder aktiviert.
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Driver Informa‐ tion Center mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.
Störung
Im Driver Information Center er‐
scheint eine Meldung, wenn:
● Im System liegt eine Störung vor.
● Der Fahrer hat das Einparkma‐ növer nicht erfolgreich abge‐
schlossen.
● Das System ist nicht funktions‐ fähig.
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Driver Information
Center. Nach Entfernen des Gegen‐ stands wird das Einparkmanöver fort‐ gesetzt. Das System wird deaktiviert,wenn der Gegenstand nicht entfernt
wird. System durch Drücken auf
( aktivieren und nach einer neuen
Parklücke suchen.
Grundlegende Hinweise zur
Verwendung von
Einparkhilfesystemen9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Page 219 of 347

Fahren und Bedienung217Besondere Bedingungen gelten,
wenn größere Fahrzeuge in der
Nähe sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lieferwagen).
Die Erkennung von Hindernissen
und korrekte Abstandsanzeige im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐
nen reflektierenden Fläche, wie
schmale Gegenstände oder wei‐
che Materialien, werden vom Sys‐
tem möglicherweise nicht erkannt.
Die Einparkhilfe erfasst keine Ob‐jekte außerhalb ihres Erfassungs‐
bereichs.
Hinweis
Die Einparkhilfe kann durch Ände‐
rung der Einstellungen im
Info-Display ein- und ausgeschaltet
werden.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐
tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Es ist möglich, dass der Sensor
einen nicht existierenden Gegen‐
stand zu erkennen meint, wenn äu‐
ßere akustische oder mechanische
Störungen auftreten (Echostörung).
Nach dem Einleiten eines parallelen
Einparkmanövers reagiert die erwei‐
terte Einparkhilfe möglicherweise
nicht auf Änderungen in der Parklü‐ cke.
Hinweis
Im Anschluss an die Produktion ist
eine Kalibrierung des Systems erfor‐ derlich. Um eine optimale Einpark‐
führung zu gewährleisten, ist zuvor eine Fahrleistung von etwa 35 kmauf einer Strecke mit einigen Kurven erforderlich.
Toter-Winkel-Warnung
Die Funktion „Toter-Winkel-War‐
nung“ erkennt Objekte, die sich
rechts oder links vom Fahrzeug im to‐ten Winkel befinden. Das System gibt
in den beiden Außenspiegeln eine vi‐
suelle Warnung aus, wenn Objekte
erkannt werden, die in den Innen-
oder Außenspiegeln möglicherweise
nicht sichtbar sind.
Die Sensoren des Systems befinden
sich im Stoßfänger auf der linken und
rechten Fahrzeugseite.9 Warnung
Die Toter-Winkel-Warnung ersetzt
nicht den Blick des Fahrers.
Folgendes erkennt das System
nicht:
● Fahrzeuge, die sich außerhalb des toten Winkels befinden und
sich möglicherweise schnell
nähern
● Fußgänger, Fahrradfahrer und Tiere
Vor dem Spurwechsel immer alle
Außenspiegel überprüfen, nach
hinten blicken und den Blinker ver‐
wenden.
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218Fahren und BedienungWenn das System im Vorwärtsfahrenwährend eines Überholvorgangs ein
Fahrzeug im toten Winkel erkennt,
leuchtet im jeweiligen Außenspiegel
das gelbe Warnsymbol B auf. Setzt
der Fahrer dann den Blinker, beginnt
das Warnsymbol B gelb zu blinken,
um ihn vor einem Spurwechsel zu
warnen.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchten die Anzeigen in beiden Außenspie‐geln kurz auf, um den Betrieb des
Systems anzuzeigen.
Bei Fahrzeugen mit Spurwechselas‐
sistent 3 219 erscheint in den Spie‐
geln das Symbol F.
Das System kann in der Fahrzeug‐
personalisierung ein- und ausge‐
schaltet werden.
Wählen Sie unter Einstellung, I
Fahrzeug im Colour-Info-Display die
entsprechende Einstellung aus.
Colour-Info-Display 3 123.
Fahrzeugpersonalisierung 3 127.
Die Deaktivierung wird durch eine
Meldung im Driver Information Center
angezeigt.
ErkennungsbereichDer Systemsensor deckt einen Be‐reich von etwa 3,5 m auf beiden Sei‐
ten des Fahrzeugs ab. Dieser Bereich
beginnt beim jeweiligen Außenspie‐
gel und reicht etwa 3 m nach hinten.
Höhenmäßig wird ein Bereich zwi‐
schen etwa 0,5 m und 2 m über dem
Boden abgedeckt.
Das System wird beim Ziehen eines
Anhängers deaktiviert.
Die Toter-Winkel-Warnung ist so aus‐ gelegt, dass nicht bewegliche Gegen‐
stände wie Leitplanken, Pfosten,
Bordkanten, Mauern oder Balken
nicht berücksichtigt werden. Par‐
kende oder entgegenkommende
Fahrzeuge werden nicht erkannt.
StörungGelegentliche Fehlalarme können im
normalen Betrieb auftreten.
Die Toter-Winkel-Warnung arbeitet
nicht, wenn die linke oder rechte Ecke des Heckstoßfängers mit Schlamm,
Schmutz, Schnee, Eis oder Schnee‐
matsch bedeckt ist oder bei starken
Regenfällen. Reinigungshinweise
3 290.