OPEL KARL 2018.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2018.5, Model line: KARL, Model: OPEL KARL 2018.5Pages: 213, PDF-Größe: 5.58 MB
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Fahrzeugwartung169wieder anschließen und Füllvor‐
gang 10 Minuten fortsetzen. Wird
der vorgeschriebene Reifendruck
danach immer noch nicht erreicht, ist der Reifen zu stark beschädigt.Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Übermäßigen Reifendruck mit
dem Knopf über der Druckan‐
zeige ablassen.
Den Kompressor nicht länger als
10 Minuten laufen lassen.
13. Reifenreparaturset abbauen. Auf den Verschluss an der Halterung
drücken, um die Dichtmittelfla‐
sche aus der Halterung zu
nehmen. Reifenfüllschlauch auf
den freien Anschluss der Dicht‐
mittelflasche schrauben. Damit
wird verhindert, dass Dichtmittel
austritt. Reifenreparaturset im
Laderaum verstauen.
14. Eventuell ausgetretenes Dichtmit‐
tel mit einem Lappen entfernen.
15. An der Dichtmittelflasche ange‐ brachten Aufkleber mit der maxi‐
mal zulässigen Geschwindigkeit
im Blickfeld des Fahrers anbrin‐
gen.16. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. 10 km Fahrtstrecke (spätes‐
tens jedoch nach 10 Minuten)
anhalten und Reifendruck kontrol‐
lieren. Hierzu Kompressor-Luft‐
schlauch direkt auf das Reifen‐
ventil und den Kompressor
schrauben.
Wenn der Reifendruck mehr als
1,3 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
1,3 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr benutzt
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
17. Reifenreparaturset im Laderaum verstauen.
Bodenabdeckung wieder einle‐
gen.
Bodenabdeckung 3 57.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐
ten Reifens sind stark beeinträchtigt; diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens
30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.
Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
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170FahrzeugwartungKompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Die mitgelieferten Adapter können
zum Aufpumpen anderer Gegen‐
stände, beispielsweise von Bällen,
Luftmatratzen oder Schlauchboo‐
ten, verwendet werden. Die Adapter sind an der Kompressorunterseite
verstaut. Zum Abnehmen Kompres‐
sor-Luftschlauch anschrauben und
Adapter herausnehmen.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
● Fahrzeug auf waagerechtem, ebenem, festem und rutschsi‐
cherem Untergrund parken.
Vorderräder gerade stellen.
● Parkbremse anziehen, ersten Gang oder Rückwärtsgang einle‐gen.
● Niemals mehrere Räder gleich‐ zeitig wechseln.● Wagenheber nur im Falle einerReifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter-
auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
● Der Wagenheber ist wartungs‐ frei.
● Bei weichem Untergrund eine stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
● Vor dem Verwenden des Wagen‐
hebers alle schweren Gegen‐
ständige aus dem Fahrzeug
entfernen.
● Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobene Fahrzeug kriechen.
● Angehobenes Fahrzeug nicht starten.
● Vor Montage des Rades Radmuttern und Gewinde mit
einem sauberen Tuch reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett schmieren.
1. Stahlräder:
Die Radabdeckung abziehen.
Leichtmetallfelgen mit
Schraubenkappen
Radschraubenkappen mit einem
Schraubendreher lösen und
abnehmen. Dabei zum Schutz der Felge weichen Lappen zwischen
Schraubendreher und Leichtme‐
tallrad legen.
Leichtmetallfelgen mit
Nabenkappe
Ausziehwerkzeug in den
Öffnungsschlitz der Nabenkappe
führen und die Kappe von der
Felge abnehmen.
Wagenwerkzeug 3 159.
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Fahrzeugwartung171
2. Radschraubenschlüssel anset‐zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Die Radschrauben jeweils
eine halbe Umdrehung lösen.
Die Räder können mit Felgen‐
schlössern verriegelt werden.
Zum Lösen dieser Schrauben
zuerst den Felgenschlossadapter
anbringen und erst dann den
Radschraubenschlüssel anset‐
zen. Der Adapter befindet sich im
Handschuhfach.3. Sicherstellen, dass der Wagenhe‐
ber richtig unter dem entspre‐
chenden Ansatzpunkt ausgerich‐
tet ist.
4. Wagenheber auf die erforderliche
Höhe einstellen. Den Heber
unmittelbar unter den Ansatz‐
punkt stellen und sicherstellen,
dass er nicht rutschen kann.
Kurbelstange anbringen und den
korrekt ausgerichteten Wagenhe‐
ber hochkurbeln, bis das Rad vom Boden abhebt.
5. Radschrauben herausdrehen.
6. Rad wechseln.
7. Radschrauben eindrehen.
8. Fahrzeug absenken.
9. Radschraubenschlüssel anset‐ zen und sicherstellen, dass er gut
sitzt. Alle Schrauben über Kreuz
festziehen. Das Anzugsdrehmo‐
ment beträgt 140 Nm.
10. Vor der Montage Ventilöffnung in der Radabdeckung der Stahlfelge
mit dem Reifenventil abgleichen.
Radschraubenkappen oder
Nabenkappe an der Leichtmetall‐
felge montieren.
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172Fahrzeugwartung11. Das ersetzte Rad, das Wagen‐werkzeug 3 159 und den Adapter
für die Felgenschlösser 3 53
verstauen und sichern.
12. Reifendruck des montierten Reifens und auch das Anzugsmo‐ment der Radbolzen so bald wie
möglich überprüfen.
Den defekten Reifen möglichst bald
ersetzen oder reparieren lassen.
Ansatzpunkte für Hebebühne
Position des hinteren Arms der Hebe‐bühne, mittig unter der Aussparung
im Schweller.
Position des vorderen Arms der
Hebebühne am Unterboden.
Reserverad Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet.
Das Reserverad kann je nach dessen Größe im Vergleich zu den montier‐ten Rädern und gemäß den länder‐
spezifischen Vorschriften als Notrad
klassifiziert sein. In diesen Fällen gilt
eine zulässige Höchstgeschwindig‐
keit, auch wenn am Reserverad keine
entsprechende Aufschrift angebracht
ist.
Das Reserverad hat eine Stahlfelge.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad befindet sich im
Laderaum unter der Abdeckung des
Laderaumbodens. Es ist mit einem
Flügelbolzen in der Vertiefung fixiert.
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Fahrzeugwartung173Die Reserveradmulde ist nicht für alle
zulässigen Reifengrößen konzipiert.
Wenn nach einem Reifenwechsel ein
Rad in der Reserveradmulde unter‐
gebracht werden muss, das breiter ist als das Reserverad, kann die Boden‐
abdeckung auf dem hervorstehenden Rad platziert werden.
NotradAchtung
Die Verwendung des Notrads kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald ersetzen oder
reparieren lassen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven
langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Bei einem platten Hinterrad während
des Abschleppens eines anderen Fahrzeugs das Notrad vorne anbrin‐
gen und das vollwertige Rad hinten.
Schneeketten 3 166.
Verstauen eines beschädigten
Rades im Laderaum mit Hilfe
eines Gurtes
Den im Werkzeugkasten befindlichen
Gurt verwenden.
Wagenwerkzeug 3 159.
1. Laderaumabdeckung entfernen und Bodenabdeckung im Lade‐
raum anheben. Den Werkzeug‐
kasten und das beschädigte Rad
aufrecht in der Aussparung für
den Werkzeugkasten positionie‐
ren.
2. Den Entriegelungsknopf oben am
Rücksitz nach oben ziehen und
die Sitzlehne nach vorne bewe‐
gen.
3. Das Gurtende mit der Schlaufe am Werkzeugkasten durch die
Sitzlehnenrastung ziehen.
4. Das Hakenende des Gurtes durch
das Schlaufenende führen und
ziehen, bis der Gurt sicher an der
Sitzlehnenrastung befestigt ist.
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174Fahrzeugwartung
5. Die Sitzlehnen nach hintenziehen.
6. Den Haken an der Hecktürras‐ tung befestigen.
7. Den Gurt straffen und mit dem Verschluss sichern.
9 Warnung
Wagenheber, Räder oder andere
Gegenstände müssen im Lade‐
raum richtig gesichert werden.
Andernfalls besteht Verletzungs‐
gefahr. Bei einem abrupten Halt
oder einer Kollision können lose
Gegenstände Insassen treffen.
Wagenheber und Wagenwerk‐
zeug müssen immer in den jewei‐
ligen Ablagen verstaut und durch
Arretieren gesichert werden.
Beim Transport eines beschädig‐
ten Rads im Laderaum ist dieses
immer mit einem Riemen zu
sichern.Starthilfe
Motor nicht mit einem Schnelllader anlassen.
Bei entladener Fahrzeugbatterie
kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐ ren Fahrzeugs gestartet werden.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die
Batterie enthält Schwefelsäure,
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Fahrzeugwartung175die bei direkter Berührung Verlet‐
zungen und Sachschäden
verursachen kann.
● Keine Funken oder offenen Flammen in Batterienähe.
● Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐
tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐ frorene Batterie vor dem Anklem‐men der Starthilfekabel auftauen.
● Beim Umgang mit der Batterie Augenschutz und Schutzklei‐
dung tragen.
● Eine Starthilfebatterie mit dersel‐
ben Spannung (12 V) verwen‐
den. Die Kapazität (Ah) dieser
Batterie darf nicht viel niedriger
sein als die Kapazität der entla‐
denen Batterie.
● Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 16 mm 2
verwenden.
● Entladene Fahrzeugbatterie nicht vom Bordnetz trennen.
● Unnötige Stromverbraucher abschalten.
● Während des gesamtenVorgangs nicht über die Batterie
beugen.
● Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
● Die Fahrzeuge dürfen sich während der Starthilfe nicht
berühren.
● Parkbremse anziehen, Getriebe in Leerlaufstellung.
● Die Pluspolschutzkappen an beiden Fahrzeugbatterien
öffnen.Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Rotes Kabel am positiven Pol der Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Kabels am positiven Pol der entla‐
denen Batterie anschließen.
3. Schwarzes Kabel am negativen Pol der Starthilfebatterie anschlie‐ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt desFahrzeugs wie zum Beispiel denMotorblock oder eine Befesti‐
gungsschraube des Motors
anschließen. So weit wie möglich
von der entladenen Fahrzeug‐
batterie entfernt anschließen,
jedoch mindestens 60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach 5 Minuten den anderen Motor anlassen. Startversuche
sollten nicht länger als
Page 178 of 213

176Fahrzeugwartung15 Sekunden dauern und in Inter‐
vallen von 1 Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. 3 Minuten im Leer‐ lauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, heizbare Heck‐
scheibe) am Starthilfe erhalten‐
den Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug
abschleppen
Die Abschleppöse befindet sich beim Wagenwerkzeug 3 159.
1. Die Spitze eines Schlitzschrau‐
bendrehers mit einem Tuch umwi‐
ckeln, um den Lack zu schützen.
Abdeckung mit einem Schrauben‐ zieher lösen und abnehmen.
2. Abschleppöse bis zum Anschlag in waagerechter Stellung
einschrauben.
3. Abschleppseil - besser Abschleppstange - an der
Abschleppöse befestigen.
Allgemeine Informationen
Die Abschleppöse darf nur zum
Abschleppen und nicht zum Bergen
des Fahrzeugs verwendet werden.
Zündung einschalten, um die Lenk‐
radsperre zu lösen und Bremsleuch‐
ten, Hupe und Scheibenwischer betä‐ tigen zu können.
Wählhebel in die Neutralstellung brin‐
gen.
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Fahrzeugwartung177Parkbremse lösen.Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem einschalten und Fens‐
ter schließen, damit die Abgase des
schleppenden Fahrzeugs nicht
eindringen können.
Das Fahrzeug muss in Fahrtrichtung
ausgerichtet und mit einer Geschwin‐ digkeit von maximal 88 km/h abge‐
schleppt werden. In allen anderen Fällen und bei defektem Getriebe
muss die Vorderachse angehoben
werden.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen Abschlepp‐
öse losschrauben.
Abdeckung einsetzen und im Front‐
stoßfänger einrasten lassen.
Fahrzeugpflege
Außenpflege
Schlösser Die Schlösser sind werksseitig mit
einem hochwertigen Schließzylinder‐
fett geschmiert. Enteisungsmittel nur verwenden, wenn unbedingt nötig, da
es entfettend wirkt und die Schließ‐
funktion beeinträchtigt. Nach
Gebrauch eines Enteisungsmittels
Schlösser in einer Werkstatt wieder
einfetten lassen.
Waschen Der Lack Ihres Fahrzeugs ist Umwelt‐ einflüssen ausgesetzt. Fahrzeug
regelmäßig waschen und wachsen. Bei Benutzung von Waschanlagen
ein Programm mit Wachskonservie‐ rung wählen.
Vogelkot, tote Insekten, Baumharz,
Blütenstaub u. ä. sofort abwaschen,
da sie aggressive Bestandteile
enthalten, die Lackschäden verursa‐
chen können.Bei Benutzung von Waschanlagen
die Anweisungen der Hersteller der
Waschanlagen befolgen. Der Schei‐
benwischer für Windschutzscheibe
und Heckscheibe muss ausgeschal‐
tet sein. Antenne und außen am Fahr‐
zeug montiertes Zubehör wie zum
Beispiel Dachgepäckträger usw.
entfernen.
Beim Waschen von Hand auch die
Innenbereiche der Radkästen gründ‐
lich ausspülen.
Kanten und Falze an geöffneten
Türen und Motorhaube sowie von
diesen verdeckte Bereiche reinigen.
Helle Metallformteile mit einer für
Aluminium zugelassenen Reini‐
gungslösung reinigen, um Schäden
zu vermeiden.Achtung
Immer ein Reinigungsmittel mit
einem pH-Wert von 4 bis 9
verwenden.
Reinigungsmittel nicht auf heißen
Oberflächen verwenden.
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178FahrzeugwartungTürscharniere aller Türen von einerWerkstatt schmieren lassen.
Motorraum nicht mit Dampf- oder
Hochdruckstrahler reinigen.
Fahrzeug sorgfältig abspülen und
abledern. Leder häufig ausspülen.
Für lackierte Flächen und Glas sepa‐
rate Leder verwenden: Wachsrück‐
stände auf den Scheiben beeinträch‐
tigen die Sicht.
Teerflecken nicht mit harten Gegen‐ ständen entfernen. Auf lackierten
Flächen Teerentferner-Spray
verwenden.
Außenbeleuchtung Die Abdeckungen von Scheinwerfern
und anderen Leuchten sind aus
Kunststoff. Keine scheuernden,
ätzenden oder aggressiven Mittel und keine Eiskratzer verwenden. Nicht
trocken säubern.
Polieren und Konservieren
Lackierte Fahrzeugteile regelmäßig
wachsen (spätestens, wenn das
Wasser nicht mehr abperlt). Der Lack
trocknet sonst aus.Polieren ist nur dann erforderlich,
wenn die Lackierung matt und unan‐
sehnlich geworden ist oder sich Abla‐ gerungen gebildet haben.
Lackpolitur mit Silikon bildet einen
abweisenden Schutzfilm, der ein
Konservieren erübrigt.
Lackierte Karosserieteile aus Kunst‐
stoff dürfen nicht mit Wachs oder Poli‐
tur behandelt werden.
Scheiben und Wischerblätter
Mit weichem, nicht faserndem
Lappen oder mit Fensterleder unter
Verwendung von Scheibenreiniger
und Insektenentferner reinigen.
Beim Säubern der Heckscheibe von
innen stets parallel zu den Heizele‐
menten wischen, um Beschädigun‐
gen zu vermeiden.
Zur mechanischen Eisentfernung
scharfkantigen Eiskratzer verwen‐
den. Eiskratzer fest auf die Scheibe
drücken, damit kein Schmutz unter
den Eiskratzer gelangen und die
Scheibe zerkratzen kann.Schmierende Wischerblätter mit
einem weichen Tuch und Scheiben‐
reiniger reinigen.
SchiebedachNiemals mit Lösungs- oder Scheuer‐
mitteln, Kraftstoffen, aggressiven
Mitteln (z. B. Lackreiniger, acetonhal‐
tigen Lösungen, etc.), säurehaltigen
oder stark alkalischen Mitteln bzw.
Scheuerschwämmen reinigen. Kein
Wachs und keine Poliermittel auf das Schiebedach auftragen.
Räder und Reifen
Nicht mit Hochdruckstrahler reinigen.
Felgen mit pH-neutralem Felgenreini‐ ger reinigen.
Felgen sind lackiert und können mit den gleichen Mitteln gepflegt werdenwie die Karosserie.
Lackschäden
Kleine Lackschäden mit einem Lack‐
stift beseitigen, bevor sich Rost bildet.
Größere Lackschäden bzw. Rost von
einer Werkstatt beseitigen lassen.