OPEL MOVANO_B 2018 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2018, Model line: MOVANO_B, Model: OPEL MOVANO_B 2018Pages: 277, PDF-Größe: 6.34 MB
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Fahrzeugwartung219der Plastiktüte aufbewahren.
Reifenreparaturset unter dem
Vordersitz verstauen.
19. Fahrt unverzüglich fortsetzen, damit sich das Dichtmittel im
Reifen gleichmäßig verteilt. Nach
ca. zehn km Fahrstrecke (spätes‐
tens jedoch nach zehn Minuten)
anhalten und den Reifendruck mit dem Kompressor kontrollieren.
Hierzu Kompressor-Luftschlauch
direkt auf das Reifenventil und
den Kompressor schrauben.
20. Wenn der Reifendruck mehr als 3,1 bar beträgt, auf den vorge‐
schriebenen Wert korrigieren.
Vorgang wiederholen, bis kein
Druckverlust mehr entsteht.
Wenn der Reifendruck unter
3,1 bar abgesunken ist, darf das
Fahrzeug nicht mehr gefahren
werden. Hilfe einer Werkstatt in
Anspruch nehmen.
21. Reifenreparaturset unter dem Vordersitz verstauen.
Hinweis
Die Fahreigenschaften des reparier‐ ten Reifens sind stark beeinträchtigt;
diesen Reifen deshalb ersetzen.
Bei ungewöhnlichen Geräuschen
oder starker Aufheizung des
Kompressors diesen für mindestens 30 Minuten ausgeschaltet lassen.
Das eingebaute Sicherheitsventil
öffnet bei einem Druck von 7 bar.
Verfallsdatum des Reparatursets
beachten. Nach diesem Datum ist
die Dichtwirkung nicht mehr garan‐
tiert. Haltbarkeitsangaben auf der
Dichtmittelflasche beachten.Gebrauchte Dichtmittelflasche
ersetzen. Entsorgung entsprechend
den jeweiligen gesetzlichen
Vorschriften.
Kompressor und Dichtmittel können
ab ca. –30 °C verwendet werden.
Radwechsel
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 216.
Folgende Vorbereitungen treffen und
Hinweise beachten:
● Fahrzeug auf ebenem, festem und rutschsicherem Untergrund
parken. Vorderräder gerade stel‐
len.
● Die Parkbremse betätigen, ersten Gang oder Rückwärts‐gang (Schaltgetriebe) bzw. N
(automatisiertes Schaltgetriebe)
einlegen.
● Luftfederung deaktivieren 3 146.
● Reserverad herausnehmen 3 222.
● Niemals mehrere Räder gleich‐ zeitig wechseln.
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220Fahrzeugwartung● Wagenheber nur im Falle einerReifenpanne verwenden; nicht
beim Reifenwechsel von Winter- auf Sommerreifen oder umge‐
kehrt.
● Der Wagenheber ist wartungs‐ frei.
● Bei weichem Untergrund eine stabile, maximal 1 cm dicke
Unterlage unter den Wagenhe‐
ber legen.
● Im angehobenen Fahrzeug dürfen sich keine Personen oder
Tiere aufhalten.
● Nicht unter das angehobene Fahrzeug kriechen.
● Motor nicht starten, wenn das Fahrzeug mit einem Wagenhe‐
ber angehoben ist.
● Vor Montage des Rades die Radschrauben/-muttern und ihre
Gewinde reinigen.9 Warnung
Radschraube, Radmutter und
Kegel der Radmutter nicht mit Fett schmieren.
1. Die Radabdeckung mit dem mitgelieferten Haken abziehen.
Wagenwerkzeug 3 209.
Je nach Fahrzeug zuerst die
Schrauben-/Mutterabdeckungen
von Hand entfernen und dann die
Radabdeckung entfernen oder an den durch Pfeile gekennzeichne‐
ten Stellen auf die Radabdeckung
drücken und sie zum Lösen
drehen.
Hinterradantrieb, mit Doppelrä‐
dern hinten: Die Reifenventilver‐
längerung vom inneren Hinterrad
entfernen.
2. Den Radschlüssel ansetzen (je nach Fahrzeug den Radschlüssel
an den Adaptern befestigen) und sicherstellen, dass er sicher sitzt.
Jeden Radbolzen/jede Radmutter
um eine halbe Umdrehung lösen.
3. Fahrzeuge mit Vorderradantrieb:
Sofern so ausgerüstet, beim
Ersetzen eines Vorderrads die
Erhöhung an der Hebeauflage
anbringen.
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Fahrzeugwartung221Zum Anheben des Fahrzeugs die
Stützfläche des Wagenhebers
(Wagenwerkzeug 3 209) unter
dem Wagenheber-Ansatzpunkt positionieren, der dem zu wech‐
selnden Rad am nächsten liegt.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberfuß muss sich direkt
unterhalb des Wagenheber-
Ansatzpunktes befinden, so dass
er nicht wegrutschen kann.
Den Radmutternschlüssel am
Wagenheber befestigen und das
Fahrzeug durch Drehen des
Schlüssels so weit anheben (max. 3 cm), bis das Rad den Boden
nicht mehr berührt.
Fahrzeuge mit Hinterradantrieb:
Dabei die beiliegenden Bedie‐
nungsanweisungen für den hydraulischen Wagenheber
(Wagenwerkzeug 3 209) beach‐
ten und die Teile wie vorgegeben zusammensetzen.
Den Adapter an dem Wagenhe‐
ber-Ansetzpunkt ansetzen, der
sich am nächsten am fraglichen
Rad befindet.
Darauf achten, dass der Wagen‐
heber richtig positioniert ist. Der
Wagenheberkopf muss gerade
unter dem Ansetzpunkt sitzen.
Den Wagenheber durch Drücken
des Radmutternschlüssels/der
Adapter hochpumpen, um die
Grundplatte richtig zu positionie‐
ren.
Das Fahrzeug durch Drücken des
Radmutternschlüssels anheben
(max. 3 cm), bis das Rad nicht
mehr den Boden berührt.
4. Die Radschrauben/-muttern komplett herausdrehen und mit
einem Tuch sauberwischen.
Die Radschrauben/-muttern so
ablegen, dass die Gewinde nicht
verschmutzen.
5. Rad wechseln.
6. Die Radschrauben/-muttern eindrehen.
7. Fahrzeug absenken.
8. Den Radschlüssel ansetzen (je nach Fahrzeug den Radschlüsselan den Adaptern befestigen) undsicherstellen, dass er sicher sitzt.
Die Radbolzen/Radmuttern über
Kreuz festziehen. Anzugsmo‐
ment: 172 Nm (Vorderradantrieb),
235 Nm (Hinterradantrieb mit
Doppelrädern hinten), 264 Nm
(Hinterradantrieb mit Einzelrä‐
dern hinten).
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222Fahrzeugwartung9.Radabdeckung wieder anbringen.
Hinterradantrieb, mit Doppelrä‐
dern hinten: Vor dem Anbringen
der Radabdeckung die Reifen‐
ventilverlängerung am inneren
Hinterrad einbauen.
Hinweis
Sofern zutreffend Diebstahlsiche‐
rungsschrauben in der Nähe des
Reifenventils anbringen (andernfalls
ist es unter Umständen nicht
möglich, die Radabdeckungen
wieder anzubringen).
10. Ausgewechseltes Rad 3 222 und
Wagenwerkzeug verstauen
3 209.
11. Neues Rad am Fahrzeug auswuchten lassen. So schnell
wie möglich den Reifendruck des montierten Reifens 3 259 und
auch das Anzugsmoment der
Radschrauben/-muttern kontrol‐
lieren.
Defekten Reifen ersetzen oder repa‐
rieren lassen.Reserverad
Einige Fahrzeuge sind statt mit einem
Reserverad mit einem Reifenrepara‐
turset ausgestattet 3 216.
Bei der Montage eines Reserverads, das sich von den anderen Rädernunterscheidet, ist dieses Reserveradals Notrad zu betrachten und es
müssen die entsprechenden
Geschwindigkeitsbeschränkungen eingehalten werden, auch wenn amRad kein entsprechender Hinweis
angebracht ist. Nehmen Sie Kontakt
zu einer Werkstatt auf, um Informati‐
onen zur anwendbaren Geschwindig‐
keitsbeschränkung zu erhalten.Achtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Das Reserverad wird von einer Winde
unter dem Fahrzeugrahmen gehalten und durch Straffen eines Drahtkabelsmittels Radmutternschlüssel und
Adaptern (fahrzeugabhängig) arre‐
tiert.
Muss bei einem vollbeladenen Fahr‐
zeug ein defekter Hinterreifen ausge‐
tauscht werden, kann ein Anheben
des Fahrzeuges mittels Wagenheber
nötig sein, um Zugang zum Reserve‐
rad zu erhalten.
Zum Lösen des Reserverads das
Drahtkabel lösen. Dazu den
Radschlüssel und die Adapter (fahr‐
zeugabhängig) an der abgebildeten
Schlitzposition ansetzen und das Rad
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Fahrzeugwartung223vollständig absenken, indem der
Radschlüssel rechtsherum gedreht
wird.Achtung
Das Reserverad nur unter Verwendung des Radmutternsch‐
lüssels und der Adapter (fahrzeug‐ abhängig) absenken.
Die Verwendung von Druckluft‐
werkzeugen ist verboten. Dadurch
könnten das Windenkabel und die
Vorrichtungen beschädigt
werden.
Das Rad aufrecht positionieren, die
Sicherung von der Felge lösen und
das Rad vom Drahtkabel und von der
verbundenen Sicherung lösen. Dazu
die Komponenten durch die Radmitte
führen.
Bei Fahrzeugen mit Doppelrädern
hinten befindet sich am Reserverad
eine zusätzliche Montageplatte. Vor
Verwendung des Rades die Mutter
lösen und die Montageplatte entfer‐
nen.
Beim Wiederanbringen eines Reser‐
verads zuerst die Montageplatte (Fahrzeuge mit Doppelrädern hinten) anbringen und mit der Mutter sichern.
Rad aufrecht positionieren und das
Kabel mit der verbundenen Siche‐
rung von vorne (Reifenseite mit
Ventil) durch die Reifenmitte führen.
Sicherung anbringen und einclipsen.
Dabei sicherstellen, dass sie richtig
positioniert ist und die Vorderseite
des Rades (die Seite mit dem Ventil)
beim Wiederanbringen nach oben
zeigt.
Das Rad unter dem Fahrzeugrahmen
direkt unter dem Windenmechanis‐
mus platzieren.
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224Fahrzeugwartung
Dann den Seilzug mit dem
Radschlüssel und den Adaptern fest‐
ziehen. Dazu den Seilzug am oben dargestellten Schlitz anschließen und den Schlüssel gegen den Uhrzeiger‐
sinn drehen, bis sich das Rad in der
vollständig angehobenen Position
befindet.
9 Warnung
Sicherstellen, dass die Radvor‐
derseite (Seite mit dem Ventil)
nach oben zeigt, wenn das Reser‐ verad unter dem Fahrzeugrahmenaufgezogen wird.
NotradAchtung
Die Verwendung eines Reserve‐
rads zusammen mit Winterreifen
oder eines Reserverads, das klei‐
ner ist als die anderen Räder,
kann das Fahrverhalten beein‐
trächtigen. Den defekten Reifen
möglichst bald austauschen.
Nur ein Notrad montieren. Nicht
schneller als 80 km/h fahren. Kurven langsam fahren. Kein Dauereinsatz.
Hat das Fahrzeug beim Abschleppen
eines anderen Fahrzeugs eine
Reifenpanne am Hinterrad, das
Notrad vorne anbringen und das voll‐ wertige Rad hinten.
Schneeketten 3 215.
Sommer- und Winterreifen
Bei der Verwendung von Winterreifen
kann das Reserverad immer noch mit einem Sommerreifen ausgerüstet
sein.
Bei Einsatz dieses Reserverades mit
einem Sommerreifen kann es zu
verändertem Fahrverhalten kommen,
besonders auf glatten Straßenober‐
flächen.
Reifen mit vorgeschriebener
Laufrichtung
Reifen mit vorgeschriebener Lauf‐
richtung so montieren, dass sie in
Fahrtrichtung abrollen. Die Laufrich‐
tung ist an einem Symbol (z. B. Pfeil) an der Reifenflanke erkennbar.
Bei entgegen der Laufrichtung
montierten Reifen gilt:
● Das Fahrverhalten kann beein‐ trächtigt sein. Einen defekten
Reifen umgehend ersetzen oder
instand setzen lassen und wieder anstelle des Reserverads
montieren.
● Nicht schneller als 80 km/h fahren.
● Bei Nässe und Schnee beson‐ ders vorsichtig fahren.
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Fahrzeugwartung225Starthilfe
Der Starthilfeanschluss befindet sich im Motorraum.
Bei entladener Fahrzeugbatterie kann der Motor mit Starthilfekabeln
und der Fahrzeugbatterie eines ande‐ ren Fahrzeugs gestartet werden.
Motor nicht mit einem Schnellladeranlassen.9 Warnung
Das Anlassen mit Starthilfekabeln
muss mit äußerster Vorsicht
geschehen. Jede Abweichung von der folgenden Anleitung kann zu
Verletzungen oder Beschädigun‐
gen durch Explosion der Batterien und zu Beschädigung der elektri‐
schen Anlagen an beiden Fahr‐
zeugen führen.
9 Warnung
Berührung der Batterie mit Augen,
Haut, Textilien und lackierten
Oberflächen vermeiden. Die
Batterie enthält Schwefelsäure,
die bei direkter Berührung Verlet‐
zungen und Sachschäden verur‐
sachen kann.
Achtung
Die Luftfederung muss deaktiviert
werden, bevor Starthilfe gegeben
wird.
Luftfederung 3 146.
● Keine Funken oder offenen
Flammen in der Nähe der Fahr‐zeugbatterie.
● Eine entladene Fahrzeugbatterie
kann bereits bei einer Tempera‐ tur von 0 °C einfrieren. Die einge‐
frorene Fahrzeugbatterie vor
dem Anklemmen der Starthilfe‐
kabel auftauen.
● Beim Umgang mit der Fahrzeug‐
batterie Augenschutz und
Schutzkleidung tragen.
● Eine Starthilfebatterie mit dersel‐
ben Spannung verwenden
(12 Volt). Ihre Kapazität (Ah) darf
nicht wesentlich unter der der entladenen Fahrzeugbatterie
liegen.
● Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen und einem Quer‐
schnitt von mindestens 25 mm 2
verwenden.
● Entladene Batterie nicht vom Bordnetz trennen.
● Unnötige Stromverbraucher abschalten.
● Luftfederung deaktivieren 3 146.
● Während des gesamten Vorgangs nicht über die Fahr‐
zeugbatterie beugen.
● Die Polklemmen des einen Kabels dürfen die des anderen
Kabels nicht berühren.
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226Fahrzeugwartung● Die Fahrzeuge dürfen sichwährend der Starthilfe nicht
berühren.
● Die Parkbremse betätigen und in
die Leerlaufstellung (Schaltge‐
triebe) oder N (automatisiertes
Schaltgetriebe) schalten.
Starthilfeanschluss
Wenn die Fahrzeugbatterie entladen
ist, lässt sich das Fahrzeug mit dem
Starthilfeanschluss starten. Ein
Zugang zur Batterie ist dazu nicht
erforderlich.
Der Starthilfeanschluss befindet sich
im Motorraum. Er ist mit dem Zeichen
< auf dem roten Deckel gekennzeich‐
net. Den roten Deckel öffnen, um an
die Anschlussklemme zu gelangen.
Wenn der Anschluss nicht verwendet wird, muss er mit dem roten Deckel
verschlossen sein.
Starthilfeverfahren
Modellabhängig kann sich der Start‐
hilfeanschluss auf der linken oder
rechten Seite des Motorraums befin‐
den.
Reihenfolge für das Anschließen der
Kabel:
1. Das rote Kabel am Pluspol (1) der
Starthilfebatterie anschließen.
2. Das andere Ende des roten Kabels am Starthilfeanschluss (2)des Fahrzeugs mit der entlade‐
nen Fahrzeugbatterie anschlie‐
ßen.
3. Das schwarze Kabel am Minuspol
(3) der Starthilfebatterie anschlie‐
ßen.
4. Das andere Ende des schwarzen Kabels an einen Massepunkt des
Fahrzeugs (4) anschließen, zum
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Fahrzeugwartung227Beispiel am Motorblock oder an
einem Motorlagerbolzen. So weit
wie möglich von der entladenen
Fahrzeugbatterie entfernt anschließen, jedoch mindestens
60 cm.
Die Kabel so führen, dass sie nicht
von sich drehenden Teilen im Motor‐
raum erfasst werden können.
Starten des Motors: 1. Motor des Starthilfe gebenden Fahrzeugs starten.
2. Nach fünf Minuten den anderen Motor starten. Startversuche soll‐
ten nicht länger als 15 Sekunden
dauern und in Intervallen von
einer Minute durchgeführt
werden.
3. Beide Motoren mit angeschlosse‐
nen Kabeln ca. drei Minuten im
Leerlauf laufen lassen.
4. Elektrische Verbraucher (z. B. Scheinwerfer, Heckscheibenhei‐zung) am Starthilfe erhaltenden
Fahrzeug einschalten.
5. Das Abnehmen der Kabel muss genau in umgekehrter Reihen‐
folge erfolgen.Abschleppen
Eigenes Fahrzeug abschleppen
Die Abschleppöse und der
Radschlüssel sind mit dem Wagen‐
werkzeug verstaut 3 209.
Die Abdeckung mit einem geeigneten
Werkzeug lösen.
Die Abschleppöse nach rechts in den
vorderen Abschlepppunkt einschrau‐
ben und mit dem Radmutternschlüs‐
sel fest anziehen.
Ein Abschleppseil - oder besser noch
eine Abschleppstange - an der
Abschleppöse befestigen, auf keinen
Fall am Stoßfänger oder an den
Bauteilen der Vorderradaufhängung.Achtung
Das Fahrzeug nicht rückwärts
ziehen. Die Abschleppöse an der
Vorderseite darf nur zum
Abschleppen und nicht zum
Bergen eines Fahrzeugs verwen‐
det werden.
Die Zündung einschalten, um den
Betrieb der Bremsleuchten, der Hupe und der Windschutzscheibenwischer
zu ermöglichen. Das Lenkrad leicht
bewegen, um das Lenkradschloss zu
lösen.
Luftfederung deaktivieren 3 146.
Wählhebel in die Neutralstellung brin‐
gen.
Parkbremse lösen.
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228FahrzeugwartungAchtung
Fahrzeuge mit automatisiertem
Schaltgetriebe: Wenn die Neutral‐ stellung nicht eingelegt werden
kann dann darf das Fahrzeug nur
mit den Antriebsrädern vom
Boden abgehoben abgeschleppt
werden.
Das Fahrzeug muss immer mit
ausgeschalteter Zündung abge‐
schleppt werden.
Automatisiertes Schaltgetriebe
3 158.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug beschädigen.
Bei ausgeschaltetem Motor sind für
das Bremsen und Lenken bedeutend
höhere Kräfte erforderlich.
Umluftsystem 3 121 einschalten und
Fenster schließen, damit keine Abgase des Zugfahrzeugs in den
Innenraum eindringen können.
Hilfe einer Werkstatt in Anspruch
nehmen.
Nach dem Abschleppen die
Abschleppöse abschrauben und die
Abdeckung wieder anbringen.
Anderes FahrzeugabschleppenEin Abschleppseil - oder besser noch
eine Abschleppstange - an der hinte‐
ren Abschleppöse befestigen, auf
keinen Fall an der Hinterachse oder
den Bauteilen der Radaufhängung.Achtung
Die Abschleppöse am Heck darf
nur zum Abschleppen und nicht
zum Bergen eines Fahrzeugs
verwendet werden.
Achtung
Langsam fahren. Nicht ruckartig
fahren. Unzulässig hohe
Zugkräfte können das Fahrzeug beschädigen.