OPEL ZAFIRA C 2014.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: OPEL, Model Year: 2014.5, Model line: ZAFIRA C, Model: OPEL ZAFIRA C 2014.5Pages: 309, PDF-Größe: 9.07 MB
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Fahren und Bedienung199
Allgemeine Informationen zu
beiden Ausführungen des
Auffahrwarnsystems
9 Warnung
Die Auffahrwarnung stellt lediglich
ein Warnsystem dar und wendet
keine Bremskraft an. Beim zu
schnellen Annähern an ein Fahr‐
zeug lässt es Ihnen möglicher‐
weise nicht ausreichend Zeit, um
eine Kollision zu vermeiden.
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für die Einhaltung des je
nach Verkehrs-, Witterungs- und
Sichtverhältnissen geeigneten Si‐
cherheitsabstands.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, einzugreifen und
die Bremse zu betätigen.
Systemgrenzen
Das System ist daraufhin ausgelegt,
nur vor anderen Fahrzeugen zu war‐
nen. Andere metallene Objekte kön‐
nen jedoch ebenfalls eine Systemre‐
aktion auslösen.
Unter folgenden Umständen erkennt
das Auffahrwarnsystems ein voraus‐
fahrendes Fahrzeug möglicherweise
nicht oder ist die Sensorleistung be‐
einträchtigt:
■ auf kurvigen Strecken,
■ bei witterungsbedingter schlechter Sicht, z. B. bei Nebel, Regen oder
Schneefall,
■ wenn der Sensor durch Schnee, Eis, Schneematsch, Schlamm oder
Schmutz verdeckt ist bzw. bei
Schäden an der Windschutz‐
scheibe.
Abstandswarnung
Die Abstandswarnung zeigt den Ab‐
stand zu einem vorausfahrenden
Fahrzeug an. Je nach Fahrzeugaus‐
stattung verwendet das System
hierzu die Radarsensoren hinter dem Kühlergrill oder die Frontkamera inder Windschutzscheibe, um die Ent‐
fernung zu einem direkt vor Ihnen in
Ihrer Spur fahrenden Fahrzeug zu er‐
kennen. Die Funktion ist bei Ge‐
schwindigkeiten über 40 km/h aktiv.
Wird ein vorausfahrendes Fahrzeug
erkannt, wird die Entfernung zu die‐
sem Abstand (in Sekunden) auf einer Seite im Fahrerinformationszentrum
3 120 angezeigt. Taste MENU am
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200Fahren und Bedienung
Blinkerhebel drücken, um den EintragFahrzeug Informationsmenü X
auszuwählen. Drehen Sie das Dau‐ menrad, um die Seite für die Ab‐
standswarnung auszuwählen.
Der kleinste angezeigte Abstand be‐
trägt 0,5 s.
Wenn keine vorausfahrendes Fahr‐
zeug erkannt wird bzw. sich kein Fahrzeug im berücksichtigten Be‐reich befindet, werden zwei Striche
angezeigt: -.- s.
Aktive Gefahrenbremsung
Die aktive Gefahrenbremsung kann
dazu beitragen, Schäden aus Fron‐
talzusammenstößen mit Fahrzeugen
oder Gegenständen zu minimieren,
die durch manuelles Bremsen oder
Lenken nicht mehr vermeidbar sind.
Bevor das System eine aktive Gefah‐ renbremsung durchführt, warnt es
den Fahrer mit der Auffahrwarnung
3 195.
Die Funktion nutzt verschiedene Ein‐
gaben, wie z. B. Radarsensor,
Bremsdruck und Fahrgeschwindig‐
keit, um die Wahrscheinlichkeit eines
Frontalaufpralls zu berechnen.
Die aktive Gefahrenbremsung ist au‐
tomatisch ab Überschreiten der
Schrittgeschwindigkeit einsatzbereit,
sofern die Funktion Auffahr-
Warnung nicht im Fahrzeugpersona‐
lisierungsmenü deaktiviert wurde
3 134.Das System besteht aus folgenden
Elementen:
■ Bremsvorbereitungssystem
■ automatisches Notfallbremsen
■ vorausschauender Bremsassistent9 Warnung
Das System ersetzt nicht die Ver‐
antwortung des Fahrers, aufmerk‐ sam und vorausschauend zu fah‐
ren. Es stellt lediglich eine unter‐
stützende Funktion dar. Der Fah‐
rer muss weiterhin das Brems‐
pedal betätigen, wenn es die Situ‐ ation erfordert.
Bremsvorbereitungssystem
Wenn so schnell auf ein vorausfah‐
rendes Fahrzeug herangefahren
wird, dass eine Kollision wahrschein‐
lich ist, baut das Bremsvorbereitungs‐ system leichten Druck an den Brem‐
sen auf. Dies reduziert die Reaktions‐ zeit, falls ein manueller oder automa‐
tischer Bremsvorgang angefordert
wird.
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Fahren und Bedienung201
Das Bremssystem ist vorbereitet, so‐
dass das Bremsen schneller einset‐
zen kann.
Automatisches Notfallbremsen Nach der Bremsvorbereitung und vor
der bevorstehenden Kollision wendet das System eine begrenzte Brems‐
kraft an, um die Aufprallgeschwindig‐
keit zu reduzieren.
Vorausschauender Bremsassistent Zusätzlich zum Bremsvorbereitungs‐
system und dem automatischen Not‐
fallbremsen wird ein vorausschauen‐
der Bremsassistent eingesetzt, der
für eine höhere Empfindlichkeit des
Bremsassistenten sorgt. Auf diese
Weise wird ein leichtes Betätigen des
Bremspedals sofort in einen starken
Bremsvorgang umgesetzt. Diese
Funktion unterstützt den Fahrer da‐
bei, vor der Kollision schneller und
stärker zu bremsen.9 Warnung
Die aktive Gefahrenbremsung ist
nicht darauf ausgelegt, starke
Bremskräfte auszulösen oder au‐
tomatisch eine Kollision zu verhin‐
dern. Seine Funktion besteht in
der Verringerung der Fahrge‐
schwindigkeit vor einem mögli‐
chen Aufprall. Das System löst
unter Umständen nicht für ge‐
parkte Fahrzeuge, Fußgänger
oder Tiere aus. Nach einem plötz‐ lichen Spurwechsel benötigt das
System eine gewisse Zeit zum Er‐ kennen des nächsten vorausfahr‐
enden Fahrzeugs.
Während der Fahrt ist stets die
volle Aufmerksamkeit des Fahrers
erforderlich. Der Fahrer muss
stets bereit sein, zu handeln und
die Bremsen bzw. die Lenkung zu bedienen, um Kollisionen zu ver‐
meiden. Die Funktionsweise des
Systems setzt voraus, dass alle
Fahrgäste angeschnallt sind.
Systemgrenzen
Die aktive Gefahrenbremsung ist bei
Regen, Schneefall und starkem
Schmutz nur eingeschränkt bzw.
nicht funktionsfähig, da der Radar‐
sensor in diesem Fall mit Wasser,
Staub, Eis oder Schnee verdeckt sein kann. Wenn der Sensor verdeckt ist,
Sensorabdeckung reinigen.
In seltenen Fällen kann die aktive Ge‐
fahrenbremsung die Bremse unnöti‐
gerweise kurzzeitig betätigen, bei‐
spielsweise bei einem Verkehrsschild
in einer Kurve oder bei Fahrzeugen in einer anderen Spur. Dies wird als ak‐
zeptabler Betrieb betrachtet; das
Fahrzeug erfordert keinen Service.
Gaspedal fest drücken, um den auto‐
matischen Bremsvorgang zu überge‐
hen.
Einstellungen Die Einstellungen können im MenüAuffahr-Warnung der Fahrzeugper‐
sonalisierung geändert werden
3 134.
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202Fahren und Bedienung
Störung
Ist ein Systemservice erforderlich,
wird im Driver Information Center eine Meldung angezeigt.
Wenn das System nicht ordnungsge‐ mäß funktioniert, werden im Driver In‐
formation Center Fahrzeugmeldun‐
gen angezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 127.
Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die Front-Heck-Einparkhilfe misst die Entfernung zwischen dem Fahrzeug
und Hindernissen vor und hinter dem
Fahrzeug. Das System gibt akusti‐
sche Signale aus und zeigt Meldun‐
gen auf dem Display an.
Das System besteht aus jeweils vier
Ultraschall-Parksensoren im vorde‐
ren und hinteren Stoßfänger.
Es verwendet zwei verschiedene
Warntöne für den vorderen und hin‐
teren Erkennungsbereich, jeweils mit
einer anderen Tonfrequenz.
Kontrollleuchte r 3 116.
Taste D
Die Einparkhilfe wird durch Drücken
der Einparkhilfe-Taste D aktiviert
und deaktiviert. Wenn das Fahrzeug
mit der Einparkhilfe und der erweiter‐
ten Einparkhilfe 3 205 ausgestattet
ist, werden beide Systeme über diese Taste bedient.
Taste D kurz drücken, um die Ein‐
parkhilfe ein- oder auszuschalten.
Zum Ein- bzw. Ausschalten der er‐
weiterten Einparkhilfe die Taste D
etwa eine Sekunde lang drücken.
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Fahren und Bedienung203
Ist eines der beiden Systeme aktiv, sokann durch langes bzw. kurzes
Drücken der Taste zum jeweils ande‐ ren System gewechselt werden.
Einschalten
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs
wird das System automatisch akti‐
viert.
Die Einparkhilfe beim Vorwärtsfahren
kann bei niedriger Geschwindigkeit
auch durch kurzes Drücken der Ein‐ parkhilfe-Taste D aktiviert werden.
Ein Leuchten der LED in der Taste für die Einparkhilfe zeigt die Bereitschaft
des Systems an.
Funktionsweise
Das System warnt den Fahrer mit
akustischen Signalen vor Hindernis‐
sen vor bzw. hinter dem Fahrzeug.
Dabei ist immer das Geräusch jener
Sensoren zu hören, die sich näher am
Hindernis befinden. Das Intervall zwi‐ schen den Signaltönen wird kürzer, je
näher das Fahrzeug dem Hindernis kommt. Bei einem Abstand von weni‐
ger als 30 cm wird ein Dauerton aus‐
gegeben.
Darüber hinaus kann der Abstand zu
einem Hindernis im Driver Informa‐
tion Center (DIC) 3 120 angezeigt
werden.Bei Modellen mit Uplevel-Display wird
der Abstand zu einem Hindernis vor
dem Fahrzeug durch veränderliche
Balken angezeigt.
Bei Modellen mit Uplevel-Kombi-Dis‐
play wird der Abstand zu einem Hin‐
dernis vor und hinter dem Fahrzeug
durch veränderliche Abstandslinien
rund um das Fahrzeug angezeigt.
Die Abstandsanzeige im Display kann durch Fahrzeugmeldungen mit
höherer Priorität unterdrückt und
überschrieben werden. Nachdem die
Abstandsanzeige von einer Fahr‐
zeugmeldung überschrieben wurde,
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204Fahren und Bedienung
wird der Abstand erst wieder bei der
nächsten Aktivierung der Einparkhilfe angezeigt.
Ausschalten
Zum Deaktivieren des Systems kurz
die Einparkhilfe-Taste D drücken.
Die LED in der Taste erlischt und im
Driver Information Center (DIC) wird
Parkassistent ausgeschaltet ange‐
zeigt.
Das System wird beim Überschreiten einer bestimmten Geschwindigkeit
automatisch deaktiviert.
Wird die Taste D während eines
Zündzyklus einmal gedrückt, so wird die vordere Einparkhilfe jedes Mal
eingeschaltet, sobald die Fahrzeug‐
geschwindigkeit unter einen be‐
stimmten Wert sinkt.
Störung
Bei einer Störung im System leuchtet
r auf bzw. im Driver Information
Center (DIC) wird eine Meldung an‐
gezeigt.Wenn das System aufgrund von vo‐
rübergehend auftretenden Beein‐
trächtigungen (z. B. Schnee auf den
Sensoren) außer Betrieb ist, leuchtet
r auf bzw. wird eine Meldung im
Driver Information Center (DIC) an‐
gezeigt.
Fahrzeugmeldungen 3 127.9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐ nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe kann keine Ob‐
jekte außerhalb des Erfassungs‐
bereichs erkennen.
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Fahren und Bedienung205
Hinweis
Das Einparkhilfesystem erkennt au‐ tomatisch eine werkseitig montierte
Anhängerzugvorrichtung. Beim Ein‐
stecken des Steckers wird es deak‐
tiviert.
Durch äußere akustische oder me‐
chanische Störungen könnte der
Sensor ein nicht vorhandenes Hin‐
dernis erkennen (Echo-Störung).
Hinweis
Beim Einlegen eines Vorwärtsgangs und ab einer bestimmten Geschwin‐
digkeit wird die Heckeinparkhilfe
deaktiviert, wenn das Heckträger‐
system ausgefahren ist.
Wenn zuerst der Rückwärtsgang
eingelegt wird, erfasst die Heckein‐
parkhilfe das Heckträgersystem und
gibt einen Warnton aus. r oder
D kurz drücken, um die Einpark‐
hilfe zu deaktivieren.Erweiterte Einparkhilfe9 Warnung
Der Fahrer trägt die volle Verant‐
wortung für das Einparkmanöver.
Während der Nutzung der Ein‐
parkhilfe beim Vor- oder Rück‐
wärtsfahren stets den Bereich um
das Fahrzeug herum überprüfen
und im Auge behalten.
Die erweiterte Einparkhilfe führt den
Fahrer durch Anweisungen im Fah‐
rerinformationszentrum und akusti‐
sche Signale in eine Parklücke.
Das System nutzt neben den Senso‐
ren der Einparkhilfe zwei zusätzliche
Sensoren an beiden Seiten des vor‐
deren und des hinteren Stoßfängers.
Taste D
Die erweiterte Einparkhilfe und die
Einparkhilfe 3 202 werden mit der
gleichen Taste betätigt. Taste kurz drücken um die Einparkhilfe ein- oder auszuschalten. Zum Ein- bzw. Aus‐
schalten der erweiterten Einparkhilfe
die Taste D etwa eine Sekunde lang
drücken.
Ist eines der beiden Systeme aktiv,
kann durch langes bzw. kurzes
Drücken der Taste zum jeweils ande‐ ren System gewechselt werden.
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206Fahren und Bedienung
Einschalten
Auf der Suche nach einer Parklücke
muss das System aktiviert werden,
indem die Taste D etwa
eine Sekunde lang gedrückt gehalten wird.
Das System kann nur bei einer Ge‐
schwindigkeit unter 30 km/h einge‐
schaltet werden und sucht nur bei
einer Geschwindigkeit unter 30 km/h
nach einer Parklücke.
Der maximal zulässige seitliche Ab‐
stand zwischen dem eigenen Fahr‐
zeug und einer Reihe geparkter Fahr‐
zeuge beträgt 1,8 Meter.
Funktionen
Wenn das Fahrzeug bei aktiviertem
System an einer Reihe geparkter Au‐ tos vorbeifährt, beginnt die erweiterte
Einparkhilfe nach einer geeigneten
Parklücke zu suchen. Wenn eine ge‐
eignete Parklücke erkannt wird, er‐
scheint im Fahrerinformationszen‐
trum eine visuelle Rückmeldung und
es ertönt ein Signalton.
Wenn der Fahrer nicht innerhalb von
10 Metern nach dem Vorschlag einer
Parklücke anhält, beginnt das System
nach einer anderen geeigneten Park‐
lücke zu suchen.
Die vom System vorgeschlagene
Parklücke wird angenommen, wenn
der Fahrer das Fahrzeug maximal
10 Meter nach Anzeige der Stopp-
Meldung anhält. Das System berech‐ net die optimale Route in die Parklü‐
cke. Dann führt es den Fahrer durch
detaillierte Anweisungen in die Lücke.
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Fahren und Bedienung207
Die Anweisungen beinhalten:■ einen Hinweis beim Fahren mit mehr als 30 km/h,
■ die Anweisung zum Anhalten, wenn eine Parklücke entdeckt wird,
■ die Fahrtrichtung während des Ein‐
parkmanövers,
■ die Lenkradstellung beim Einpar‐ ken,
■ ein Fortschrittsbalken bei einigen der Anweisungen.Ein erfolgreiches Einparkmanöver
wird durch das Endpositionssymbol
angezeigt.
Achten Sie stets auf die Signaltöne
der Front-Heck-Einparkhilfe! Ein
Dauerton bedeutet, dass der Abstand
zu einem Hindernis rund 30 cm oder
weniger beträgt.
Seite der Parkplatzsuche ändern
Das System ist darauf konfiguriert,
Parklücken auf der Beifahrerseite zu
suchen. Um Parklücken auf der Fah‐
rerseite durch das System erkennen
zu lassen, den Blinker auf der Fah‐
rerseite aktivieren.
Anzeigeprioritäten
Nach Aktivierung der erweiterten Ein‐
parkhilfe wird im Fahrerinformations‐
zentrum eine Meldung angezeigt.
Meldungen mit höherer Priorität, wie
z. B. Fahrzeugmeldungen 3 127,
werden angezeigt. Nach Bestätigung der Meldung durch Drücken der
Taste SET/CLR erscheinen die Mel‐
dungen zur erweiterten Einparkhilfe
wieder und der Einparkvorgang kann
fortgesetzt werden.
Ausschalten
Das System wird deaktiviert durch:
■ Drücken der Taste D für etwa
eine Sekunde
■ Erfolgreiches Beenden des Ein‐ parkmanövers
■ Fahren mit mehr als 30 km/h
■ Ausschalten der Zündung
Eine Deaktivierung durch den Fahrer
oder das System während des Ein‐
parkmanövers wird im Fahrerinfor‐
mationszentrum mit Parkvorgang
abgebrochen angezeigt.
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208Fahren und Bedienung
Störung
Im Fahrerinformationszentrum er‐
scheint eine Meldung, wenn:
■ eine Störung im System vorliegt
■ der Fahrer das Einparkmanöver nicht erfolgreich abgeschlossen hat
■ das System nicht funktionsbereit ist
Wenn während der Einpark-Anwei‐
sungen ein Gegenstand erkannt wird,
erscheint Stop im Fahrerinforma‐
tionszentrum. Nach Entfernen des
Gegenstands wird das Einparkmanö‐
ver fortgesetzt. Das System wird
deaktiviert, wenn der Gegenstand
nicht entfernt wird. Taste D etwa
eine Sekunde lang drücken, um das
System zu aktivieren und nach einer
neuen Parklücke zu suchen.
Wichtige Hinweise für dieBenutzung der Einparkhilfe-
Systeme9 Warnung
Unterschiedlich reflektierende
Oberflächen von Gegenständen
oder Kleidung sowie externe
Schallquellen können unter be‐
sonderen Umständen zur Nicht‐
erkennung von Hindernissen
durch das System führen.
Besondere Vorsicht gilt bei niedri‐
gen Gegenständen, die den unte‐
ren Teil des Stoßfängers beschä‐
digen können.
Achtung
Die Funktion des Systems kann eingeschränkt sein, wenn die Sen‐
soren verdeckt sind, z. B. durch
Eis oder Schnee.
Die Leistung des Einparkhilfesys‐
tems kann durch hohe Lasten be‐
einträchtigt sein.
Besondere Bedingungen beste‐
hen, wenn höhere Fahrzeuge be‐
teiligt sind (z. B. Geländefahr‐
zeuge, Minivans, Lkws). Die Er‐
kennung von Hindernissen im
oberen Bereich solcher Fahr‐
zeuge kann nicht garantiert wer‐
den.
Gegenstände mit einer sehr klei‐ nen reflektierenden Fläche, wie
etwa schmale Gegenstände oder
weiche Materialien, werden vom
System möglicherweise nicht er‐
kannt.
Die Einparkhilfe kann keine Ob‐
jekte außerhalb des Erfassungs‐
bereichs erkennen.