Peugeot 207 CC 2011.5 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2011.5, Model line: 207 CC, Model: Peugeot 207 CC 2011.5Pages: 224, PDF-Größe: 7.19 MB
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FAHRBETRIEB
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Fahrzeug anhalten
Bevor Sie den Motor abstellen, können
Sie den Wählhebel auf P
oder N
stellen,
um in den Leerlauf zu gehen.
Ziehen Sie in beiden Fällen die Fest-
stellbremse an, um das Fahrzeug gegen
Wegrollen zu sichern.
Funktionsstörung
Sie laufen Gefahr, dass Getriebe
zu beschädigen:
- wenn Sie gleichzeitig Gas- und
Bremspedal betätigen,
-
wenn Sie beim Ausfall der Batterie
den Wechsel des Schalthebels von
der Position P
in eine andere er-
zwingen.
Um den Kraftstoffverbrauch bei län-
gerem Halt mit laufendem Motor (zum
Beispiel im Stau...) zu begrenzen, stel-
len Sie den Gangwählhebel auf N
und
ziehen Sie die Feststellbremse an.
Manueller Betrieb
)
Stellen Sie den Wählhebel auf M
, um
stufenweise
in vier Gängen zu schalten.
)
Schieben Sie den Hebel zum +
Zeichen,
um in den höheren Gang zu schalten.
)
Ziehen Sie den Hebel zum -
Zeichen, um
in den niedrigeren Gang zu schalten.
D
verschwindet aus der An-
zeige, stattdessen erscheinen
nacheinander die eingelegten
Gänge im Kombiinstrument.
Bei über- oder untertourigen
Fahren blinkt der gewählte Gang für die
Dauer einiger Sekunden, danach wird
der tatsächlich verwendete Gang ange-
zeigt.
Sie können jederzeit von D
(Automatikbe-
trieb) auf M
(manueller Betrieb) umschalten.
Im Stand oder bei sehr geringem Tempo
schaltet das Getriebe automatisch in den
Gang M1
.
Die Programme Sport und Schnee funk-
tionieren nicht bei manuellem Betrieb. Wenn der Wählhebel nicht auf P
steht, erscheint beim Öffnen der
Fahrertür oder ca. 45 Sekunden
nach dem Ausschalten der Zündung
eine Meldung auf dem Multifunkti-
onsbildschirm.
)
Stellen Sie den Wählhebel auf P
;
die Meldung verschwindet.
Der Schaltbefehl wird nur ausgeführt,
wenn Fahrzeuggeschwindigkeit und
Motordrehzahl dies zulassen, andern-
falls übernimmt vorübergehend die
Schaltautomatik die Kontrolle.
Fehleranzeige im manuellen Betrieb
Diese Anzeige erscheint,
wenn ein Gang nicht richtig
eingelegt ist (Wählhebel zwi-
schen zwei Schaltpositionen).
Wenn bei eingeschalteter Zün-
dung diese Kontrollleuchte in Ver-
bindung mit einem akustischen
Signal und einer Meldung auf dem
Multifunktionsbildschirm aufl euchtet, liegt
eine Funktionsstörung im Getriebe vor.
In diesem Fall schaltet das Getriebe auf
Notbetrieb und bleibt im dritten Gang blo-
ckiert. Beim Schalten von P
nach R
und von
N
nach R
spüren Sie gegebenenfalls einen
starken Ruck, durch den das Getriebe je-
doch nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
Fahren Sie nicht schneller als 100 km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an
einen PEUGEOT-Vertragspartner oder
eine qualifi zierte Werkstatt.
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FAHRBETRIEB
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GESCHWINDIGKEITSBEGRENZER
System, das eine Überschreitung der
vom Fahrer einprogrammierten Fahr-
zeuggeschwindigkeit verhindert.
Bei Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze
bleibt das Gaspedal ohne Wirkung.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer wird ma-
nuell eingeschaltet
: die programmierte
Geschwindigkeit muss dazu mindestens
30 km/h betragen.
Durch Betätigung des Bedienungsschalters
von Hand wird der Geschwindigkeitsbe-
grenzer ausgeschaltet
.
Durch kräftigen Druck auf das Gaspedal
kann die programmierte Geschwindigkeit
vorübergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindig-
keit zurückzukehren, genügt es, die
Fahrt auf eine Geschwindigkeit unter
der programmierten Geschwindigkeit
zu verlangsamen.
Die programmierte Geschwindigkeit
bleibt beim Ausschalten der Zündung
gespeichert. Die Bedienung des Geschwindigkeits-
begrenzers erfolgt über den Hebel A
.
1.
Drehschalter zur Anwahl des
Begrenzermodus
2.
Taste zur Verringerung des Wertes
3.
Taste zur Erhöhung des Wertes
4.
Taste zum Ein-/Ausschalten der
Geschwindigkeitsbegrenzung
Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt
5
. Anzeige Ein/Aus der
Geschwindigkeitsbegrenzung
6.
Anzeige für Anwahl des
Begrenzermodus
7.
Wert der programmierten Geschwindigkeit
Bedienungsschalter unter dem Lenkrad
Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ent-
bindet den Fahrer grundsätzlich weder
von der Einhaltung der vorgeschrie-
benen Geschwindigkeit noch von
seiner Aufmerksamkeit oder Verant-
wortung.
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FAHRBETRIEB
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Bei starkem Gefälle kann der Geschwin-
digkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwindig-
keit überschritten wird.
Um ein Blockieren des Pedalwerks
zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der
Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep-
pichschoner übereinander.
Programmieren
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf
"LIMIT"
: Der Begrenzer wird ange-
wählt, ist aber noch nicht eingeschal-
tet (OFF).
Überschreiten der programmierten Geschwindigkeit
Der Tritt auf das Gaspedal, um die programmierte Geschwindig-
keit zu überschreiten, ist wirkungslos, es sei denn, Sie treten das
Gaspedal kräftig
und über den Widerstand
hinaus.
Der Begrenzer wird vorübergehend inaktiviert, im Kombiin-
strument wird weiterhin die programmierte Geschwindigkeit
angezeigt, die in diesem Fall jedoch blinkt.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit
durch bewusstes oder unbewusstes Verlangsamen des
Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf "0"
: Der Begrenzer ist
inaktiviert. In der Anzeige erscheint wieder der Kilome-
terzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Begrenz-
ers wird die Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken. Wenden
Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder an eine qualifi zierte Werkstatt, um
das System überprüfen zu lassen. Zur Einstellung der Geschwindigkeit
muss der Begrenzer nicht einge-
schaltet sein.
)
Stellen Sie die Geschwindigkeit ein, indem Sie auf die
Taste 2
oder 3
drücken (Bspl: 110 km/h).
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit
mit den Tasten 2
und 3
ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
-
in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochener Druck.
)
Schalten Sie den Begrenzer durch Druck auf die Taste 4
ein.
)
Schalten Sie den Begrenzer durch Druck auf die Taste 4
aus:
In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.
)
Schalten Sie den Begrenzer durch erneuten Druck auf
die Taste 4
wieder ein.
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FAHRBETRIEB
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GESCHWINDIGKEITSREGLER
System, das die Fahrzeuggeschwindig-
keit automatisch auf dem vom Fahrer
einprogrammierten Wert hält, ohne dass
das Gaspedal betätigt wird.
Der Geschwindigkeitsregler wird manuell
eingeschaltet
: Dazu muss die Fahrzeugge-
schwindigkeit mindestens 40 km/h betragen
und:
- beim mechanischen Getriebe der
vierte Gang eingelegt sein,
- beim Fahren mit Stufenschaltung
der zweite Gang des Automatikge-
triebes eingelegt sein,
-
der Wählhebel beim Automatikgetriebe
auf D
stehen.
Der Geschwindigkeitsregler wird von Hand
oder durch Betätigung des Brems- oder
Kupplungspedals oder aus Sicherheits-
gründen auch beim Auslösen des ESP
ausgeschaltet
.
Durch Druck auf das Gaspedal kann die
programmierte Geschwindigkeit vorü-
bergehend überschritten werden.
Um zur programmierten Geschwindigkeit
zurückzukehren, genügt es, das Gaspedal
wieder los zu lassen.
Die programmierte Geschwindigkeit wird
beim Ausschalten der Zündung gelöscht. Lenkrad
Die Bedienung des Geschwindigkeits-
reglers erfolgt über den Hebel A
.
1.
Drehschalter zur Anwahl des
Reglers
2.
Taste zur Verringerung des Wertes
3.
Taste zur Erhöhung des Wertes
4.
Taste zur Unterbrechung/
Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
Die programmierten Daten werden im
Kombiinstrument angezeigt
5.
Anzeige Unterbrechung/
Wiederaufnahme der
Geschwindigkeitsregelung
6.
Anzeige für Anwahl des
Reglermodus
7.
Wert der programmierten
Geschwindigkeit
Bedienungsschalter unter dem
Anzeigen im Kombiinstrument
Der Geschwindigkeitsregler entbindet
den Fahrer grundsätzlich weder von
der Einhaltung der Geschwindigkeits-
begrenzungen noch von seiner Auf-
merksamkeit oder Verantwortung.
Die Füße sollten immer in unmittel-
barer Nähe der Pedale bleiben.
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FAHRBETRIEB
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Besondere Vorsicht ist geboten,
wenn der Regler in Betrieb ist und
Sie eine der Tasten zur Änderung
der programmierten Geschwindig-
keit ununterbrochen drücken: die
Geschwindigkeit kann sich in diesem
Fall sehr schnell ändern.
Benutzen Sie den Geschwindig-
keitsregler nicht auf rutschiger
Fahrbahn oder in dichtem Verkehr.
Bei starkem Gefälle kann der Geschwin-
digkeitsregler nicht verhindern, dass die
programmierte Geschwindigkeit über-
schritten wird.
Um ein Blockieren des Pedalwerks
zu vermeiden:
- achten Sie darauf, dass der
Teppichschoner richtig liegt,
- legen Sie niemals mehrere Tep-
pichschoner übereinander.
Programmieren
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf
"CRUISE"
: Der Regler wird ange-
wählt, aber noch nicht eingeschaltet
(OFF).
Überschreiten der programmierten
Geschwindigkeit
Bei bewusstem oder unbewusstem Überschreiten der pro-
grammierten Geschwindigkeit blinkt diese in der Anzeige.
Bei der Rückkehr zur programmierten Geschwindigkeit durch bewusstes oder unbe-
wusstes Verlangsamen des Fahrzeugs hört die Anzeige automatisch auf zu blinken.
Rückkehr zum normalen Fahrbetrieb
)
Drehen Sie den Schalter 1
auf "0"
: Der Regler ist inaktiviert.
In der Anzeige erscheint wieder der Kilometerzähler.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung des Reglers
wird die Geschwindigkeit gelöscht, die
Striche in der Anzeige blinken. Wenden
Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder an eine qualifi zierte Werkstatt, um
das System überprüfen zu lassen.
)
Beschleunigen Sie bis zur gewünschten
Geschwindigkeit und drücken Sie dann auf
die Taste 2
oder 3
, um die Geschwindigkeit
einzuprogrammieren (Bspl.: 110 km/h).
)
Schalten Sie den Regler durch Druck auf die Taste 4
aus: In der Anzeige erscheint (OFF) zur Bestätigung.
)
Schalten Sie den Regler durch erneuten Druck auf die
Taste 4
wieder ein.
Danach können Sie die programmierte Geschwindigkeit mit
den Tasten 2
und 3
ändern:
- um + oder - 1 km/h = kurzer Druck,
- um + oder - 5 km/h = langer Druck,
- in Schritten von + oder - 5 km/h = ununterbrochener Druck.
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FAHRBETRIEB
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GRAPHISCHE UND AKUSTISCHE
EINPARKHILFE HINTEN
System bestehend aus vier in der hinteren
Stoßstange eingebauten Abstandssen-
soren.
Es erkennt jedes Hindernis (Person, Fahr-
zeug, Baum, Schranke, ...), das sich hinter
dem Fahrzeug befi ndet, kann allerdings
Hindernisse, die sich direkt unter der Stoß-
stange befi nden, nicht erkennen. Die Einparkhilfe wird aktiviert
, wenn
der Rückwärtsgang eingelegt wird.
Ein akustisches Signal zeigt die Aktivie-
rung an.
*
Je nach Version
Pfl öcke, Baustellenleitpfosten oder
ähnliche Gegenstände werden gege-
benenfalls bei Beginn des Fahrmanö-
vers erkannt, jedoch möglicherweise
nicht mehr, wenn das Fahrzeug dicht
an sie herangefahren ist.
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeugheck
und Hindernis weniger als ca. dreißig Zentime-
ter beträgt, geht das Signal in einen Dauerton
über, während je nach Multifunktionsbildschirm
das Symbol "Gefahr" erscheint.
Die Einparkhilfe entbindet den
Fahrer grundsätzlich nicht von sei-
ner Aufmerksamkeit und Verant-
wortung. Die Einparkhilfe wird inaktiviert
, wenn
der Leerlauf eingelegt wird.
Der Abstand wird angegeben:
-
durch ein akustisches Signal, das in im-
mer schnellerer Folge ertönt, je näher
das Fahrzeug dem Hindernis kommt,
- durch eine Graphik auf dem Mul-
tifunktionsbildschirm * , bestehend
aus Segmenten, die dem Fahrzeug
immer näher kommen.
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FAHRBETRIEB
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Deaktivierung/Aktivierung der
Einparkhilfe hinten
Funktionsstörung
Vergewissern Sie sich bei ungünsti-
gen Witterungsbedingungen bzw. in
den Wintermonaten, dass die Sen-
soren nicht verschmutzt, vereist oder
mit Schnee bedeckt sind. Wenn beim
Einlegen des Rückwärtsgangs ein
akustisches Signal (langer Piepton)
ertönt, deutet dies darauf hin, dass
die Sensoren möglicherweise ver-
schmutzt sind.
Bei einer Geschwindigkeit unter 10 km/h
können bestimmte Schallquellen (Mo-
torrad, Lkw, Presslufthammer, ...) die
akustischen Signale der Einparkhilfe
auslösen.
Bei einer Funktionsstörung des Sys-
tems leuchtet diese Kontrollleuchte im
Kombiinstrument auf, sobald der Rück-
wärtsgang eingelegt wird und/oder eine
Meldung erscheint auf dem Bildschirm in Verbindung
mit einem akustischen Signal (kurzer Piepton)
.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-Händlernetz
oder eine qualifi zierte Werkstatt.
Der Funktionsstatus bleibt beim
Ausschalten der Zündung gespei-
chert.
Ausführlichere Informationen zum Auf-
rufen des Einparkhilfe-Menüs fi nden
Sie im Abschnitt zur Parametrierung
der Ausstattungselemente Ihres Fahr-
zeugs.
Die Funktion wird im Anhängerbetrieb
oder bei der Montage eines Fahrrad-
trägers automatisch deaktiviert (bei
Fahrzeugen mit von PEUGEOT emp-
fohlener Anhängevorrichtung bzw.
Fahrradträger).
Die Einparkhilfe hinten
wird über das Konfi gurati-
onsmenü des Fahrzeugs
deaktiviert bzw. aktiviert.
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8KONTROLLEN
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Innovation im Dienste der Leistung
Die Forschungs- und Entwicklungsteams von
TOTAL erarbeiten gemeinsam mit PEUGEOT
Schmierstoffe, die den jüngsten technischen In-
novationen der Fahrzeuge der Marke PEUGEOT
Rechnung tragen.
Damit haben Sie die Gewähr, die besten Leistun-
gen und eine maximale Lebensdauer Ihres Mo-
tors zu erzielen.
Reduzierung von Schadstoffemissionen
Die TOTAL-Schmierstoffe wurden formuliert,
um die Effi zienz der Motoren und den Schutz
des Nachbehandlungssystems zu optimie-
ren. Es ist wichtig, die Wartungsanweisungen
von PEUGEOT einzuhalten, um deren rich-
tige Funktionsweise zu gewährleisten.
EMPFEHLUNG