PEUGEOT 3008 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2023, Model line: 3008, Model: PEUGEOT 3008 2023Pages: 292, PDF-Größe: 9.44 MB
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Fahren
6– bei Fahrten auf einer Rennstrecke,
– bei Fahrten auf einem Prüfstand.
Aktivierung/Deaktivierung
► Durch Drücken und Halten dieser Taste können
Sie das System jederzeit deaktivieren oder durch
kurzes Drücken reaktivieren.
Die Deaktivierung wird durch das Aufleuchten der
Kontrollleuchte in der Taste bestätigt.
Der Status des Systems bleibt bei Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der Anzeige
einer Meldung und einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Active Safety Brake mit Warnung Kollisionsgefahr
und Intelligenter
Bremsassistent
Weitere Informationen finden Sie in den
allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System:
– warnt den Fahrer , dass sein Fahrzeug mit dem
Vorderfahrzeug, einem Fußgänger oder einem
Radfahrer zu kollidieren droht,
–
reduziert die Geschwindigkeit des Fahrzeugs, um
einen Aufprall zu vermeiden oder dessen Schwere
zu verringern.
Die Geschwindigkeit wird um maximal 25 km/h (bei Versionen, die nur über eine
Kamera verfügen) oder um maximal 50
km/h (bei
Versionen mit Kamera und Radar) verringert.
Das System berücksichtigt auch Motorradfahrer.
Es wird möglicherweise auch bei Tieren
ausgelöst. Tiere (insbesondere Tiere, die kleiner
als 0,5
m sind) und Gegenstände auf der
Fahrbahn werden nicht zwingend erkannt.
Dieses System umfasst drei Funktionen:
– W arnung Kollisionsgefahr.
–
Intelligenter Bremsassistent (iEBA)
–
Active Safety Brake (Automatischer
Notbremsassistent)
Das Fahrzeug verfügt über eine Kamera oben an
der Windschutzscheibe und, je nach Version, ein
Radar in der vorderen Stoßstange.
Dieses System entbindet den Fahrer nicht von seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Dieses System wurde als Unterstützung für den
Fahrer und zur Verbesserung der Fahrsicherheit
entwickelt.
Es obliegt dem Fahrer, ständig die
Verkehrsbedingungen zu beobachten und sich
an die Straßenverkehrsordnung zu halten.
Sobald das System eine Kollisionsgefahr erkennt, wird der Bremskreis vorbereitet.
Dies kann möglicherweise ein leises Geräusch
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Fahren
verursachen und eine leichte Abbremsung kann
zu spüren sein.
Deaktivierung/Aktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Die Einstellungen werden über das Menü Fahrbeleuchtung/ Fahrzeug auf dem
Touchscreen geändert.
Die Deaktivierung des Systems wird durch das Aufleuchten dieser Warnleuchte in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
signalisiert.
Funktionsbedingungen und
Funktionsgrenzen
Fahrzeug fährt vorwärts ohne Anhänger.
Bremssystem funktionsbereit
DSC/ASR-Systeme aktiviert
Die Sicherheitsgurte aller Insassen sind angelegt.
Konstante Geschwindigkeit auf wenig kurviger
Straße.
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf dem Kombiinstrument ohne eine zusätzliche
Meldung auf, um anzuzeigen, dass das
automatische Bremssystem nicht zur Verfügung
steht.
Dabei handelt es sich um ein normales Verhalten,
mit dem angezeigt wird, dass eine Bedingung nicht
erfüllt ist. Die Unterstützung durch eine Werkstatt ist
nicht erforderlich.
In allen Situationen mit eingeschalteter Zündung, in
denen automatisches Bremsen ein Risiko darstellt,
wird eine Deaktivierung des Systems über das
Konfigurationsmenü des Fahrzeugs empfohlen,
z.
B.:
–
bei
Anhängerbetrieb (insbesondere einem
Anhänger ohne eigene Bremsanlage),
–
beim
Transport langer Gegenstände auf den
Dachträgern,
–
beim Fahren mit Schneeketten,
–
in einer automatischen W
aschanlage,
–
bei der
Ausführung von Wartungen (z. B.
Radwechsel, Arbeiten im Motorraum),
–
beim
Auffahren auf einen Rollenstand in der
Werkstatt,
–
beim
Abschleppen des Fahrzeugs,
–
bei beschädigter Stoßstange vorne (V
ersion mit
Radar),
–
nach einem Einschlag auf der Windschutzscheibe
auf Höhe der Kamera.
Das System wird automatisch deaktiviert, wenn der Einsatz eines Notrads als
Reserverad mit einem anderen Durchmesser
festgestellt wird oder wenn eine Störung der
beiden seitlichen Bremsleuchten festgestellt wird.
Das System führt kontinuierlich eine Diagnose seiner Fähigkeiten aus und kann
sich ohne spezifische Angabe des Fahrers selbst
deaktivieren, wenn sich das System außerhalb
der normalen Betriebsbedingungen befindet
(z.
B. Initialisierung der Sensoren,
Bordnetzspannung außerhalb des
ordnungsgemäßen Betriebsbereichs, Aktivierung
des Stabilitätssystems).
Aus diesem Grund ist das System direkt nach
dem Start des Fahrzeugs möglicherweise nicht
aktiviert.
Das Fahren mit Bremsleuchten, die nicht vollständig funktionsfähig sind, kann
gefährlich sein.
Der Fahrer darf das Fahrzeug nicht überladen (innerhalb des zulässigen
Gesamtgewichts und der Ladehöhe auf
Dachträgern).
Nach einem Aufprall (z. B. einer Kollision)
wird das System automatisch deaktiviert.
Lassen Sie es von einem V
ertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Warnung Kollisionsgefahr
Diese Funktion warnt den Fahrer, wenn eine
Kollisionsgefahr mit dem Vorderfahrzeug, einem
Fußgänger oder einem Fahrradfahrer besteht.
Änderung der Warnschwellen
Diese Auslöseschwelle bestimmt die Art, wie Sie im
Falle eines Risikos einer Kollision gewarnt werden
möchten.
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Fahren
6Die Schwelle wird über das Menü Fahrbeleuchtung/ Fahrzeug auf dem
Touchscreen eingestellt.
â–º
Wählen Sie eine der drei vorgegebenen
Schwellen aus: „Fern“, „Normal“ oder „Nah“.
Die letzte berücksichtigte Schwelle wird bei
Ausschalten der Zündung gespeichert.
Funktionsweise
Je nach vom System erkannter Kollisionsgefahr
und der vom Fahrer gewählten Auslöseschwelle
können mehrere Warnstufen ausgelöst und auf dem
Kombiinstrument angezeigt werden.
Das System berücksichtigt die Fahrzeugdynamik,
den Geschwindigkeitsunterschied zwischen
Ihrem Fahrzeug und dem Objekt, für das die
Kollisionsgefahr identifiziert wurde sowie den
Betrieb des Fahrzeugs (Betätigung der Pedale, des
Lenkrads usw.), um zum geeigneten Zeitpunkt eine
Warnung auszulösen.
(orange) Stufe 1: Nur visuelle Warnung, die anzeigt,
dass das Vorderfahrzeug sehr nah ist.
Die Meldung „Fahrzeug nah“ wird angezeigt.
(rot) Stufe 2: Visuelle und akustische Warnung,
die anzeigen, dass ein Aufprall unmittelbar
bevorsteht.
Die Meldung „Bremsen Sie!“ wird angezeigt.
Warnstufe 2 kann direkt angezeigt werden, wenn Sie sich einem Fahrzeug sehr schnell
nähern.
Wichtig:
Die Warnung der Stufe 1 hängt von
der gewählten Auslöseschwelle ab. Sie wird
nur für fahrende Fahrzeuge ausgelöst. Sie wird
bei niedrigen Geschwindigkeiten automatisch
deaktiviert.
Es kann vorkommen, dass Kollisionswarnungen nicht oder zu spät
ausgegeben werden oder Ihnen nicht
gerechtfertigt erscheinen.
Der Fahrer muss stets aufmerksam bleiben, um
die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten und
jederzeit aktiv eingreifen zu können, um einen
Unfall zu verhindern.
Intelligenter Bremsassistent
(iEBA)
Diese Funktion erhöht die Abbremsung des
Fahrzeugs, wenn der Fahrer nicht ausreichend stark
bremst, um eine Kollision zu vermeiden.
Diese Fahrhilfe erfolgt nur, wenn der Fahrer das
Bremspedal betätigt.
Active Safety Brake
Diese Funktion, die auch als Automatischer
Notbremsassistent bezeichnet wird, greift nach der
akustischen Warnung ein, wenn der Fahrer das
Bremspedal des Fahrzeugs nicht schnell genug
betätigt.
Ziel dieser Funktion ist es, im Fall
des Nichteingreifens des Fahrers die
Aufprallgeschwindigkeit zu verringern bzw. den
Aufprall zu verhindern.
Die Geschwindigkeit wird um maximal 25 km/h (bei Versionen, die nur über eine
Kamera verfügen) oder um maximal 50
km/h (bei
Versionen mit Kamera und Radar) verringert.
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Fahren
Funktionsweise
Das System funktioniert unter folgenden
Bedingungen:
–
Bei reduzierter Geschwindigkeit in Stadtgebieten,
wenn ein stehendes Fahrzeug, ein Fußgänger oder
ein Radfahrer erkannt wird.
–
Für die Erfassung eines fahrenden Fahrzeugs
muss die Geschwindigkeit des eigenen Fahrzeugs
zwischen 10
km/h und 85 km/h liegen (bei
Versionen, die nur über eine Kamera verfügen) bzw.
bis 140
km/h betragen (bei Versionen mit Kamera
und Radar).
Diese Kontrollleuchte blinkt (für ungefähr 10 Sekunden) sobald die Funktion die
Bremsen des Fahrzeugs betätigt.
Während der Dauer des Blinkens ist die Funktion
nicht verfügbar.
Halten Sie bei einem Automatikgetriebe im Falle
einer automatischen Notbremsung das Bremspedal
gedrückt, auch wenn das Fahrzeug vollständig zum
Stillstand gekommen ist, sodass das Wegrollen des
Fahrzeugs verhindert wird.
Bei Fahrzeugen mit Schaltgetriebe kann bei einer
automatischen Notbremsung bis zum Stillstand des
Fahrzeugs der Motor unter Umständen ausgehen.
Der Fahrer kann jederzeit die automatische Notbremsung wieder aufheben, indem er
das Lenkrad energisch bewegt und/oder das
Gaspedal kräftig und ganz durchtritt.
Bei einer automatischen Notbremsung kann das Bremspedal sich hart anfühlen und
leichte Vibrationen zu spüren sein.
Im Fall des vollständigen Stillstands des
Fahrzeugs wird der automatische Bremsvorgang
1 bis 2 Sekunden aufrechterhalten.
Funktionsstörung
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf dem Kombiinstrument auf mit der Meldung
„ Sensor gestört“ in bestimmten Fällen.
Version nur mit Kamera: das System wird
deaktiviert.
Version mit Kamera und Radar: das System wird
in einem eingeschränkten Modus weiter betrieben.
Dies kann durch eingeschränkte Sichtverhältnisse
verursacht werden (Regen, Nebel, Schnee,
Blendung durch niedrig stehende Sonne…) oder
durch eine physische Blockierung des Sensors.
Halten Sie in diesem Fall das Fahrzeug an und
prüfen Sie, ob die vordere Kamera oder das vordere
Radar mit Schmutz, Schnee, Eis oder etwas
anderem bedeckt sind, wodurch die Sensorfunktion
gestört wird.
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Diese Kontrollleuchten leuchten auf dem Kombiinstrument und/oder in
der Kontrollleuchte für Sicherheitsgurte und
Beifahrer-Front-Airbag auf, wenn der Sicherheitsgurt
des Fahrers und/oder der Sicherheitsgurt des
Beifahrers (je nach Ausführung) nicht angelegt
wurden. Automatisches Bremsen bleibt deaktiviert,
bis die Gurte angelegt werden.
Ablenkungserkennung
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Je nach Ausführung enthält die Funktion nur das
System „Warnung Fahreraufmerksamkeit“ oder wird
durch das System „Warnung Fahreraufmerksamkeit
über Kamera“ ergänzt.
Zielsetzung dieser Systeme ist es nicht, den Fahrer wach zu halten oder zu verhindern,
dass er am Lenkrad einschläft.
Wenn der Fahrer müde ist, liegt es in seiner
Verantwortung, anzuhalten.
Machen Sie eine Pause, wenn Sie erste
Anzeichen von Müdigkeit verspüren, jedoch
mindestens alle 2 Stunden.
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Fahren
6Aktivierung/Deaktivierung
Diese Funktion wird über das Menü Fahrbeleuchtung/ Fahrzeug auf dem
Touchscreen eingestellt.
Der Status des Systems bleibt bei Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Warnung
Fahreraufmerksamkeit
Das System löst eine Warnung aus, sobald es feststellt, dass der Fahrer seit mehr als
zwei Stunden Fahrt mit einer Geschwindigkeit von
mehr als 70
km/h keine Pause mehr eingelegt hat.
Diese Warnung wird, in Verbindung mit einem
akustischen Signal, durch die Anzeige einer
Meldung dargestellt, die Sie dazu anhält, eine Pause
einzulegen.
Wenn der Fahrer dieser Empfehlung nicht
nachkommt, wird die Warnung stündlich bis zum
Anhalten des Fahrzeugs wiederholt.
Das System reinitialisiert sich, wenn eine der
folgenden Bedingungen erfüllt wird:
–
wenn das Fahrzeug sich bei laufendem Motor seit
mehr als 15
Minuten nicht fortbewegt.
–
wenn die Zündung seit einigen Minuten
ausgeschaltet ist.
–
wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers gelöst und
dessen Tür offen ist.
Sobald das Fahrzeug langsamer 70 km/h
fährt, geht das System in den Standby-
Modus über
.
Die Fahrzeit wird erneut berechnet, sobald die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs über 70
km/h
liegt.
Warnung
Fahreraufmerksamkeit über
Kamera
Je nach Ausführung wird das System Warnung
Fahreraufmerksamkeit um das System Warnung
Fahreraufmerksamkeit über Kamera ergänzt.
Das System bewertet die Aufmerksamkeit, Müdigkeit und Ablenkung des Fahrers,
indem es die Abweichungen von der Fahrbahn im
Verhältnis zu den Fahrbahnmarkierungen
identifiziert.
Hierzu verwendet das System eine Kamera am
oberen Teil der Windschutzscheibe.
Diese Funktion ist besonders gut für Schnellstraßen
(Geschwindigkeiten über 70 km/h) geeignet.
Bei der ersten Warnstufe erhält der Fahrer die
Meldung „Seien Sie vorsichtig!“ in Verbindung mit
einem akustischen Signal.
Nach drei Warnungen der ersten Stufe löst das
System eine weitere Warnung mit der Meldung
„ Riskantes Fahren: legen Sie eine Pause ein“ in
Verbindung mit einem lauteren akustischen Signal
aus.
Unter bestimmten Fahrbedingungen (schlechte Fahrbahn oder starker Wind)
kann das System unabhängig von der
Aufmerksamkeit des Fahrers Warnungen
aussenden.
In folgenden Situationen kann das System gestört werden oder nicht funktionieren:
–
fehlende, abgenutzte, verdeckte (Schnee,
Schlamm) oder übereinander liegende
Fahrbahnmarkierungen (Baustellenbereiche);
–
geringer
Abstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug (Fahrbahnmarkierungen werden nicht
erkannt);
–
enge, kurvenreiche Straßen.
Toter-Winkel-Assistent
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
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Fahren
Dieses System warnt den Fahrer, wenn sich ein
herannahendes Fahrzeug (PKW, LKW, Motorrad)
im toten Winkel (Bereich außerhalb des Sichtfeldes
des Fahrers) seines Fahrzeugs befindet, sobald dies
eine mögliche Gefahr darstellt.
Im Außenspiegel auf der betroffenen Seite leuchtet
eine Kontrollleuchte auf:
–
ununterbrochen
umgehend, wenn das eigene
Fahrzeug überholt wird.
–
blinkend
nach ca. einer Sekunde, wenn
man ein Fahrzeug langsam überholt und der
Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt ist.
Aktivierung/Deaktivierung
Wird über das Menü Fahrbeleuchtung/ Fahrzeug auf dem Touchscreen eingestellt.
Beim Aktivieren dieser Funktion leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument auf.
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet die
Warnleuchte in jedem Außenspiegel auf, um
anzuzeigen, dass das System aktiviert ist.
Der Status des Systems wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Das System wird beim Abschleppen mit einer von PEUGEOT zugelassenen
Abschleppvorrichtung automatisch deaktiviert.
Betriebsbedingungen
– Alle Fahrzeuge fahren in derselben Richtung und
auf angrenzenden Fahrspuren.
–
Die Fahrzeuggeschwindigkeit beträgt zwischen 12
und 140
km/h.
–
Sie überholen ein Fahrzeug mit einem
Geschwindigkeitsunterschied von weniger als
10
km/h.
–
Ein Fahrzeug überholt Sie mit einem
Geschwindigkeitsunterschied von weniger als
25
km/h.
–
Der V
erkehr läuft fließend.
–
Ein Überholmanöver dauert länger und das
überholte Fahrzeug verbleibt im Bereich des toten
Winkels.
–
Sie fahren geradeaus bzw
. in einer leichten Kurve.–
Ihr Fahrzeug zieht keinen
Anhänger, Wohnwagen
usw.
Funktionsgrenzen
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Fahren
6
In folgenden Situationen erfolgt keine Warnung:
– bei bewegungslosen Gegenständen (parkende
Fahrzeuge, Leitplanken, Straßenlaternen, Schilder),
–
Fahrzeuge in entgegengesetzter Fahrtrichtung,
–
auf kurvigen Straßen oder in scharfen Kurven,
–
beim Überholen eines sehr langen Fahrzeugs
(bzw. durch ein sehr langes Fahrzeug) (LKW,
Reisebus usw.), das gleichzeitig hinten im toten
Winkel und vorne im Blickfeld des Fahrers erkannt
wird,
–
bei einem schnellen Überholmanöver
,
–
bei dichtem V
erkehr: die vorne und hinten
erkannten Fahrzeuge werden mit einem LKW oder
einem feststehenden Gegenstand verwechselt.
–
Aktivierung der Funktion Park
Assist
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese Kontrollleuchte für einen
Moment auf dem Kombiinstrument in Verbindung mit
der Service-Kontrollleuchte und der Anzeige einer
Meldung.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das System kann bei bestimmten Witterungsbedingungen (Regen, Hagel
usw.) vorübergehend gestört sein.
Vor allem beim Fahren auf nasser Fahrbahn bzw.
beim Wechsel von einem trockenen in einen
nassen Bereich können falsche Warnungen
ausgelöst werden (z.
B. wird das Spritzwasser im
toten Winkel als Fahrzeug gewertet).
Achten Sie bei schlechtem Wetter oder im Winter
darauf, dass die Sensoren nicht mit Schmutz, Eis
oder Schnee bedeckt sind.
Achten Sie darauf, dass der Warnbereich auf den
Außenspiegeln sowie die Erfassungsbereiche
auf dem vorderen sowie hinteren Stoßfänger
nicht durch Aufkleber oder sonstige Gegenstände
verdeckt werden. Diese könnten den Betrieb des
Systems negativ beeinträchtigen.
Einparkhilfe
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Mithilfe der Sensoren im Stoßfänger erkennt und
signalisiert dieses System die Nähe zu einem
Hindernis (z.
B. Fußgänger, Fahrzeug, Baum,
Schranke).
Einparkhilfe hinten
► Legen Sie den Rückwärtsgang ein, um das
System zu starten (wird durch ein akustisches Signal
bestätig).
Beim Verlassen des Rückwärtsgangs wird die
Funktion ausgeschaltet.
Akustische Signale
Das System signalisiert das Vorhandensein
von Hindernissen innerhalb des
Sensorerkennungsbereichs.
Der Abstand wird durch ein unterbrochenes
akustisches Signal angegeben, das in immer
schnellerer Folge ertönt, je mehr sich das Fahrzeug
dem Hindernis nähert.
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Fahren
Wenn der Abstand zwischen Fahrzeug und
Hindernis weniger als 30 Zentimeter beträgt, wird ein
Dauerton ausgegeben.
Durch die Klangwiedergabe über den jeweiligen
Lautsprecher (rechts oder links) kann der Fahrer
feststellen, auf welcher Seite sich das Hindernis
befindet.
Einstellung des akustischen SignalsBei Ausführungen mit PEUGEOT Connect Radio oder PEUGEOT
Connect Nav wird durch Drücken dieser Taste
das Fenster zur Einstellung der Lautstärke des
akustischen Signals geöffnet.
Grafische Darstellung
Diese ergänzt das akustische Signal durch Anzeige
von Balken auf dem Bildschirm, die den Abstand
zwischen dem Hindernis und dem Fahrzeug
darstellen (weiß: in größerer Entfernung, orange: in
der Nähe, rot: in unmittelbarer Nähe).
In unmittelbarer Nähe des Hindernisses erscheint
das Symbol "Gefahr" auf dem Bildschirm.
Einparkhilfe vorne
Zusätzlich zur Einparkhilfe hinten wird die
Einparkhilfe vorne aktiviert, sobald bei einer
Geschwindigkeit unter 10
km/h ein Hindernis vor
dem Fahrzeug erfasst wird.
Die Einparkhilfe vorne wird ausgesetzt, wenn das
Fahrzeug mit eingelegtem Vorwärtsgang länger
als drei Sekunden hält, wenn kein Hindernis mehr
erfasst wird bzw. wenn eine Geschwindigkeit von
10
km/h überschritten wird.
Durch die Tonwiedergabe über den jeweiligen Lautsprecher (vorne oder hinten)
kann der Fahrer feststellen, ob sich das
Hindernis bezüglich der Fahrtrichtung vor oder
hinter dem Fahrzeug befindet.
Deaktivierung/Aktivierung
Die Einstellungen werden über das Menü Fahrbeleuchtung/ Fahrzeug auf dem
Touchscreen geändert.
Der Systemstatus wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Die Einparkhilfe hinten wird bei Montage eines Anhängers oder eines Fahrradträgers
auf der Anhängerkupplung (bei Fahrzeugen mit
nach Herstellervorgaben montierter
Anhängerkupplung) automatisch deaktiviert.
Während eines Abmessvorgangs der Funktion Park
Assist wird die Einparkhilfe deaktiviert.
Weitere Informationen zur Funktion Park Assist
finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Funktionsgrenzen
Wenn der Kofferraum zu schwer beladen ist,
kann der Neigungswinkel des Fahrzeugs die
Entfernungsmessungen beeinträchtigen.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung beim Schalten in den Rückwärtsgang leuchtet diese
Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal (kurzer Piepton) auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Visiopark 1 - Visiopark 2
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
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Fahren
6
Bei laufendem Motor ermöglicht dieses System,
auf dem Touchscreen mithilfe einer Kamera bei
Visiopark 1 und mithilfe von zwei Kameras bei
Visiopark 2 Ansichten der nahen Umgebung Ihres
Fahrzeugs anzuzeigen.
Der Bildschirm wird zweigeteilt in eine
Kontextansicht und eine Draufsicht auf das
Fahrzeug und seine nahe Umgebung. Die Sensoren der Einparkhilfe ergänzen die
Informationen über die Draufsicht des Fahrzeugs.
Es können verschiedene Kontextansichten
angezeigt werden:
–
Standardansicht
–
180°-Umgebungsansicht
–
Zoom-Ansicht
Standardmäßig ist der
AUTO-Modus aktiviert.
In diesem Modus wählt das System die beste
Ansicht zur Anzeige aus (Standard oder Zoom).
Sie können während eines Manövers jederzeit die
Ansichtsart wechseln.
â–º
Drücken Sie auf die
Taste in der unteren linken
Ecke des Touchscreens.
â–º
Wählen Sie den
Ansichtstyp aus:
• „Standardansicht“.
• „180° view“.
• „Zoom-Ansicht“.
• „AUTO view“.
Die Anzeige wird unverzüglich mit dem
ausgewählten Ansichtstyp aktualisiert.
Der Systemzustand wird beim Ausschalten der
Zündung nicht gespeichert.
Funktionsweise
Mit einer oder zwei Kameras wird die nähere
Umgebung des Fahrzeugs beim Manövrieren mit
niedriger Geschwindigkeit aufgezeichnet.
Von oben wird ein Bild dessen rekonstruiert, was
sich in der näheren Umgebung des Fahrzeugs
befindet (dargestellt zwischen den Ecken); dies
erfolgt in Echtzeit im Laufe des Manövers.
Dadurch kann die Ausrichtung Ihres Fahrzeugs
beim Einparken vereinfacht und jedes Hindernis in
der Nähe sichtbar gemacht werden. Diese Ansicht
verschwindet automatisch, wenn das Fahrzeug zu
lange still steht.
Mit Visiopark 2 wird das Bild mithilfe von zwei
Kameras erzeugt, sowohl beim Vorwärts-, als auch
beim Rückwärtsfahren.
Bei aktivierter Funktion kann es sein, dass die
Draufsicht nicht angezeigt wird. Wenn das System
bei fahrendem Fahrzeug aktiviert wird, kann die
Draufsicht vollständig angezeigt werden.
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Fahren
Visiopark 1
Rückansicht
Um die Kamera an der Heckklappe zu aktivieren,
legen Sie den Rückwärtsgang ein und fahren Sie
nicht schneller als 10 km/h.
Die Funktion wird deaktiviert:
–
automatisch bei Geschwindigkeiten über ca.
10
km/h,
–
automatisch beim Öffnen der Heckklappe,
–
bei V
erlassen des Rückwärtsgangs (das Bild
bleibt 7 Sekunden lang angezeigt),
–
durch Drücken des weißen Pfeils in der oberen
linken Ecke des Touchscreens,
Modus AUTO
Dieser Modus ist standardmäßig aktiviert.
Mithilfe der Sensoren im hinteren Stoßfänger kann
während eines Manövers, bei Annäherung an ein
Hindernis in Höhe der roten Linie (weniger als
30
cm) die Ansicht automatisch von der Rückansicht
(Standard) zur Draufsicht (Zoom) wechseln.
Standardansicht
Der Bereich hinter Ihrem Fahrzeug wird auf dem
Bildschirm angezeigt.
Die blauen Rasterlinien 1 stellen die Breite Ihres
Fahrzeugs bei ausgeklappten Außenspiegeln dar;
sie orientieren sich an der Lenkradstellung.
Ausgehend vom hinteren Stoßfänger stellen die
rote Linie 2 den Abstand von 30
cm und die beiden
blauen Linien 3 und 4 1
m bzw. 2 m dar.
Diese Ansicht ist mit dem AUTO-Modus oder im
Menü „Auswahl der Ansicht“ verfügbar.
Zoom-Ansicht
Die Kamera zeichnet bei den Fahrmanövern die
Umgebung auf, um eine Draufsicht vom Heck des
Fahrzeugs in seiner unmittelbaren Umgebung
erstellen zu können, sodass mit dem Fahrzeug
Fahrmanöver im Verhältnis zu den umgebenden
Hindernissen vorgenommen werden können.
Diese Ansicht ist mit dem AUTO-Modus oder im
Menü „Auswahl der Ansicht“ verfügbar.
Die Hindernisse können weiter entfernt erscheinen, als sie tatsächlich sind.
Während des Fahrmanövers ist es wichtig,
mithilfe der Seitenspiegel die Seiten des
Fahrzeugs zu überwachen.
Die Einparkhilfe bietet außerdem zusätzliche
Informationen über die Umgebung des
Fahrzeugs.