stop start Peugeot 3008 Hybrid 4 2013.5 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2013.5, Model line: 3008 Hybrid 4, Model: Peugeot 3008 Hybrid 4 2013.5Pages: 378, PDF-Größe: 22.39 MB
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Kurzbeschreibung
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Vorstellung des HYbrid4 -Systems
Vielen Dank, dass Sie sich für den 3008 HYbrid4 entschieden haben. Er unterscheidet sich stark von anderen, sogenannten herkömmlichen Fahrzeugen. Machen Sie sich aufmerksam mit diesem Leitfaden ver traut, damit Sie alle Funktionen des Hybridsystems kennenlernen. Im Abschnitt "Hybridsystem" finden Sie ausführlichere Informationen.
Die HYbrid4-Technologie verbindet auf intelligente Weise zwei Energiequellen: den HDi-Dieselmotor, der die Vorderräder antreibt (Traktion), und den Elektromotor, der die Hinterräder antreibt (Propulsion). Die beiden Motoren können je nach ausgewähltem Hybridmodus und Fahrbedingungen jeweils separat oder gleichzeitig arbeiten. Im Modus „ ZEV “ (Zero Emission Vehicle) und im Modus „ Auto“ bei niedrigen Geschwindigkeiten und moderater Leistungsanforderung treibt der Elektromotor das Fahrzeug allein an. Außerdem unterstützt er den Dieselmotor beim Anfahren, beim Beschleunigen und bei den Gangwechseln. Die Batterie, die den Elektromotor mit Strom versorgt, lädt sich wieder auf, wenn das Fahrzeug langsamer wird, und speicher t die Energie, bis sie wieder benötigt wird. 1. HDi-Dieselmotor (Traktion) 2. Elektromotor (Propulsion) 3. 200V-Batterie 4. Elektronische Leistungskontrolle
5. Star ter- Generator STOP & START 6. Automatisiertes Getriebe 7. Stromfluss 8. Auswahl des HYbrid4-Modus
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Hybridsystem
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Vorstellung
Die HYbrid4-Technologie verbindet auf intelligente Weise zwei Energiequellen: den HDi-Dieselmotor, der die Vorderräder antreibt (Traktion), und den Elektromotor, der die Hinterräder antreibt (Propulsion). Die beiden Motoren können je nach ausgewähltem Hybridmodus und Fahrbedingungen jeweils separat oder gleichzeitig arbeiten. Im Modus „ ZEV “ (Zero Emission Vehicle) und im Modus „ Auto“ bei niedrigen Geschwindigkeiten und moderater Leistungsanforderung treibt der Elektromotor das Fahrzeug allein an. Außerdem unterstützt er den Dieselmotor beim Anfahren, beim Beschleunigen und bei den Gangwechseln. Die Batterie, die den Elektromotor mit Strom versorgt, lädt sich wieder auf, wenn das Fahrzeug langsamer wird, und speicher t die Energie, bis sie wieder benötigt wird.
1. HDi-Dieselmotor (Traktion) 2. Elektromotor (Propulsion) 3. 200V-Batterie 4. Elektronische Leistungskontrolle
5. Star ter- Generator STOP & START 6. Automatisiertes Getriebe 7. Stromfluss 8. Auswahl des HYbrid4-Modus
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Wichtigste Elemente des HYbrid4-Systems
Der vorne befindliche HDi-Dieselmotor 1 sorgt für Traktion (über die Vorderräder) und sicher t den größten Teil des Mobilitätsbedarfs des Fahrzeugs. Er ist mit Star ter- Generator STOP & START ausgestattet, der je nach Situation die Batterien auflädt oder den angeforderten Energiebedarf deckt (Allradmodus).
Der hinten befindliche Elektromotor 2 stellt den Antrieb über die Hinterräder sicher oder unterstützt den Dieselmotor entsprechend dem ausgewählten Hybridmodus. Er sorgt für die Energierückgewinnung und die Aufladung der Batterien, wenn das Fahrzeug langsamer wird. Der Elektromotor ist bis zu einer Geschwindigkeit von 120 km/h aktiv.
Eine Hochspannungsbatterie 3 Ni-MH mit 200V bildet die Energiereser ve für den Elektromotor am Heck. Sie wird automatisch wieder aufgeladen, wenn das Fahrzeug langsamer wird. Sie befindet sich in einem Teil des Kofferraums, der nur für die dazu befugten Kundendiensttechniker zugänglich ist.
Die Ladung der Batterie wird durch 8 horizontale oder ver tikale Balken ( je nach Display) angezeigt.
Die traditionelle 12V - Batterie im Motorraum versorgt das Fahrzeugnetz mit Strom. Sie wird automatisch über das Hochspannungsnetz aufgeladen.
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Die elektronische Leistungsüberwachung 4 steuert automatisch die verschiedenen Betriebsmodi der beiden Motoren (Dieselmotor und Elektromotor), um einen möglichst geringen Verbrauch zu erzielen. Ein Wechselrichter und ein Wandler sind für das Strommanagement nötig. Der Wechselrichter bestimmt das Drehmoment des Elektromotors, indem er den von der Hochspannungsbatterie geliefer ten Strom regelt. Sein Spannungsbereich liegt zwischen 150 und 270 Volt. Der Wandler wandelt die 200V der Batterie in 12V um, um das Fahrzeugnetz mit Strom versorgen zu können.
Der Starter-Generator 5 übernimmt die STOP & START-Funktion, die das Ausschalten des Dieselmotors ermöglicht, wenn das Fahrzeug steht (zum Beispiel an Ampeln oder Kreuzungen bzw. bei Staus), oder beim rein elektrischen Fahren. Das Aus- und Wiedereinschalten des Dieselmotors er folgt dabei unmittelbar und auf für den Fahrer transparente Weise. Er sorgt auch für das komplette Aufladen der Batterien (z.B. 4x4- Betrieb oder schwache Hochspannungsbatterie).
Das automatisierte Sechsgang-Getriebe ermöglicht im Automatik-Modus durch die elektronische Steuerung signifikante Verbrauchsreduzierungen gegenüber klassischen Getrieben. Darüber hinaus bietet es einen besonderen Fahrkomfor t, da der Schaltmodus jederzeit gewechselt werden kann: es kann entweder automatisch oder manuell mithilfe der Schaltwippen hinter dem Lenkrad geschaltet werden.
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Beispiel für Anzeigen
Vom Anfahren bis zum Aussteigen
Es wird keine Energie über tragen (das STOP & START-System schaltet den Dieselmotor automatisch ein und aus).
Energierückgewinnung
In dieser Phase (Verzögerung des Fahrzeugs, Bremsen, Fuß vom Gaspedal, ... alle Modi) wird die Batterie durch den, über die Hinterräder angetriebenen, Motor/Generator aufgeladen. Sie können diese Energierückgewinnung voll ausnutzen, indem Sie den Fuß komplett vom Gaspedal nehmen, die Verzögerung ist dann größer als bei einem klassischen Fahrzeug.
100% elektrisch
Im rein elektrischem Fahrmodus (Modus AUTO oder ZEV) treibt allein der Elektromotor, der über die Batterie mit Strom versorgt wird, die Hinterräder an. Die Anzeige „ Zero Emission“ gibt an, dass der Dieselmotor ausgeschaltet ist und dass das Fahrzeug kein CO2-ausstößt.
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200V-Hochspannungsbatterie
Die 200V-Hochspannungsbatterie lädt sich nicht über das Stromnetz auf. Die Batterie des Typs Ni-MH (Nickel-Metallhydrid) befindet sich unter dem Kofferraumboden, in der Nähe des Elektromotors.
Aufladen Das A ufladen erfolgt automatisch beim Fahren . Bei Verzögerung des Fahrzeugs kann die Rückgewinnung schneller erfolgen. Der durchschnittliche Ladestand liegt bei 4 bis 5 Balken, somit wird ein Spielraum für die Energierückgewinnung bei Verzögerung des Fahrzeugs oder im Gefälle (kostenlose Energie) erhalten.
Die Batterie wird aufgeladen, wenn das Fahrzeug sich verlangsamt. Dann funktionier t der Elektromotor als Generator und wandelt die kinetische Energie in elektrische Energie um (es sei denn, das Fahrzeug fähr t mit mehr als 120 km/h). Die Batterie dar f nicht über das Stromnetz aufgeladen werden. Die Batterie kann auch automatisch im Bedar fsfall mit Hilfe des STOP & START-Star ter- Generators des Dieselmotors aufgeladen werden.
Über diese Rückgewinnung kann eine „kostenlose“ Energie genutzt werden. Das Aufladen der Batterie er folgt sehr schnell und durchgehend. Eine entladene Batterie (zum Beispiel nach einer Fahr t im ZEV-Modus oder einer starken Beanspruchung) erreicht schnell wieder eine ausreichende Ladung für die vollständigen Kapazitäten der verschiedenen Hybridmodi.
Um die Lebensdauer der Batterie zu erhalten, sinkt ihr Ladezustand niemals unter einen Wer t von 20 %, auch wenn nach einer Fahr t im Modus ZEV keine Balken mehr angezeigt werden. Im Falle einer fast maximalen Aufladung der Batterie, kann der Verzögerungsgrad bei Loslassen des Gaspedals geringer sein.
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Waschanlage oder Waschstraße
Die elektrische Parkbremse wird in bestimmten Betriebszuständen automatisch aktiviert. Für Autowaschanlagen bei denen die Handbremse während des Waschvorgangs gelöst bleiben muss (sog. Autowaschstraßen, also Autowaschanlagen durch welche das Fahrzeug hinduch gezogen wird), bitten wir Sie daher, die im Folgenden aufgeführten Hinweise zu beachten.
Wenn durch den Betreiber der Waschanlage das Laufen lassen des Dieselmotors nicht gestattet ist, bitte wie nachstehend beschrieben vorgehen.
Wenn durch den Betreiber der Waschanlage das Laufen lassen des Dieselmotors gestattet ist, bitte wie nachstehend beschrieben vorgehen.
Hybridsystem ist aktiv, Kontrollleuchte Readyleuchtet auf, Handbremse ist gelöst: - Setzen Sie den Wählhebel auf Position N(Modus Auto oder Spor t). - Betätigen Sie das Bremspedal, dann die ECO OFF Taste.
Wenn der Dieselmotor abgeschaltet ist, star tet er nun erneut. Wenn der Dieselmotor bereits läuft, bleibt er in Betrieb (ohne zeitliche Begrenzung).
Hybridsystem ist aktiv, Kontrollleuchte Readyleuchtet auf, Handbremse ist gelöst: - Setzen Sie den Wählhebel auf Position N . - Schalten Sie den Motor aus (Drücken der START/STOP-Taste oder über den Schlüssel bei Fahrzeugen ohne START/STOP) -Taste). Die Handbremse wird automatisch angezogen. - Schalten Sie die Zündung wieder ein, ohne Fuß auf dem Bremspedal Betätigen der START/STOP-Taste oder über den Schlüssel bei Fahrzeugen ohne [START/STOP]-Taste. Die Kontrollleuchte Readyleuchtet NICHT im Kombiinstrument. - Nun Fuß auf das Bremspedal und die Handbremse durch Betätigung des Handbremsenschalters lösen. - Die Zündung ausschalten (ohne Fuß auf dem Bremspedal Betätigen der START/STOP-Taste oder über den Schlüssel) und dabei sicherstellen, dass die Handbremse gelöst bleibt.
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Bordkomfort
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Einstellung von Hand
Drücken sie auf diese Taste, um die Klimaanlage auszuschalten.
6. Einstellung der Luftstromverteilung
Drücken Sie eine oder mehrere Tasten, um den Luftstrom jeweils in eine andere Richtung zu lenken:
7. Regelung der Gebläsestärke
Drehen Sie diesen Regler nach links bzw. rechts, um die Gebläsestärke zu verringern bzw. erhöhen.
5. Klimaanlage ein / aus
- zur Windschutzscheibe und zu den Seitenscheiben (Beschlagfreihalten, Entfrosten),
- zur Windschutzscheibe, zu den Seitenscheiben und den Belüftungsdüsen,
- zur Windschutzscheibe, zu den Seitenscheiben, den Belüftungsdüsen und in den Fußraum,
- zu den Belüftungsdüsen und in den Fußraum,
- zu den Belüftungsdüsen,
- in den Fußraum,
- zur Windschutzscheibe, zu den Seitenscheiben und in den Fußraum.
Die Kontrollleuchten für die Gebläsestärke zwischen den beiden Propellern leuchten nach und nach entsprechend dem eingestellten Wert auf.
Das Abschalten der Klimaanlage kann zu Beeinträchtigungen führen (Luftfeuchtigkeit, Beschlagen der Scheiben). Drücken Sie erneut auf die Taste, um die Klimaanlage wieder auf automatischen Betrieb umzuschalten. Die Kontrollleuchte in der Taste A/C leuchtet auf.
Je nach Wunsch können Sie eine vom Automatikprogramm abweichende Einstellung wählen. Die übrigen Funktionen werden weiterhin automatisch gesteuert. Durch Druck auf die Taste "AUTO" kehren Sie wieder zum vollautomatischen Betrieb zurück.
Solange die Funktion Beschlagfreihalten unter der Funktion STOP & START aktivier t ist, schaltet sich der Dieselmotor nicht ab.
Zur maximalen Kühlung bzw. Aufheizung des Innenraums kann der Mindestwert 14 unterschritten bzw. der Höchstwer t 28 überschritten werden. Drehen Sie den Regler 2 oder 3 nach links bis zur Anzeige "LO" (low) oder nach rechts bis zur Anzeige "HI" (hi g h).
Um schneller gekühlte Luft zu erhalten, können Sie die Luftumwälzung für einen Moment benutzen. Kehren Sie anschließend wieder zur Frischluftzufuhr zurück.
Wir empfehlen Ihnen, die Lüfter hinten im Winter zu schließen.
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Öffnen/Schließen
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Elektronische Anlasssperre
Der Schlüssel enthält einen elektronischen Chip mit einem speziellen Code. Beim Einschalten der Zündung muss der Code identifizier t werden, damit sich das Fahrzeug starten lässt. Die elektronische Anlasssperre blockiert einige Sekunden nach dem Ausschalten der Zündung das Steuersystem des Motors und verhinder t bei einem Aufbruch des Fahrzeugs, dass dieses gestar tet wird.
Diebstahlsicherung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte in Verbindung mit einem akustischen Signal und einer Meldung auf dem Bildschirm auf. In diesem Fall star tet Ihr Fahrzeug nicht. Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen PEUGEOT-Vertragspartner.
Energiesparmodus
Nach dem Abstellen des Motors (Position 1 - Stop ) können Sie noch für insgesamt maximal dreißig Minuten Funktionen, wie beispielsweise die Audio- und Telematikanlage, die Scheibenwischer, das Abblendlicht oder die Deckenleuchten nutzen.
Ein schwerer Gegenstand am Schlüssel (z.B. Schlüsselanhänger), der die Schlüsselachse belastet, wenn der Schlüssel im Zündschloss steckt, kann eine Funktionsstörung erzeugen.
Für weitere Informationen siehe Abschnitt "Praktische Tipps - § Energiesparmodus".
Bewahren Sie das Etikett mit dem Strichcode, das Ihnen bei der Übergabe Ihres Fahrzeugs zusammen mit den Schlüsseln übergeben wurde, sorgfältig außerhalb des Fahrzeugs auf.
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Sicherheit
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Dynamisches Stabilitätsprogramm (DSC) und Antriebsschlupfregelung (ASR)
Dies wird durch das Blinken der entsprechenden Kontrollleuchte im Kombiinstrument angezeigt.
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem Fahrzeugstart aktiviert. Sobald sie ein Problem mit der Bodenhaftung oder der Spur erkennen, wirken diese Systeme auf die Funktion des Motors und der Bremsen ein.
Funktionsweise
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im Antiblockiersystem vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug verlier t.
Beim Aufleuchten dieser an die STOP -Leuchte gekoppelten Warnleuchte verbunden mit einem Warnton und einer Meldung liegt eine Störung im elektronischen Bremskraftver teiler (EBV) vor, die dazu führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle über das Fahrzeug verlier t.
Unbedingt sofort anhalten. Wenden Sie sich in beiden Fällen an das PEUGEOT-Händlernetz oder eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Bremsen Sie im Falle einer Notbremsung mit voller Kraft, und zwar konstant, ohne den Pedaldruck zu verringern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeugs zugelassen sind. Das Antiblockiersystem kann sich, wenn es arbeitet, durch leichte Vibrationen im Bremspedal bemerkbar machen.