PEUGEOT 4008 2014 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2014, Model line: 4008, Model: PEUGEOT 4008 2014Pages: 368, PDF-Größe: 20.41 MB
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Sicherheit
Während der Fahrt
Leuchtet diese Warnleuchte
ununterbrochen, liegt eine Störung
im Antiblockiersystem vor, die
dazu führen kann, dass man beim
Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Die beiden Warnleuchten
leuchten gleichzeitig auf und die
beiden Warnmeldungen werden
abwechselnd auf dem Bildschirm des
Kombiinstruments angezeigt.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen
und Felgen) darauf, dass die Räder
den Vorschriften des Herstellers
entsprechen.
Das Fahrzeug behält seine klassische
Bremsunterstützung bei.
Fahren Sie vorsichtig mit mäßiger
Geschwindigkeit und wenden Sie sich
schnell an einen Ver treter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt. Beim Aufleuchten dieser beiden Warnleuchten
in Verbindung mit den Warnmeldungen auf
dem Bildschirm des Kombiinstruments liegt
eine Funktionsstörung im elektronischen
Bremskraftverteiler vor, die dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, wenn dies
gefahrlos möglich ist
.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
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Sicherheit
Miteinander verbundene Systeme zur Gewährleistung der Richtungsstabilität des Fahrzeugs im Rahmen der physikalischen Gesetzmäßigkeiten:
- Antriebsschlupfregelung (ASR),
- Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP).
Antriebsschlupfregelung und dynamische Stabilitätskontrolle
Die Antriebsschlupfregelung sorgt für
optimalen Antrieb und verhindert ein
Durchdrehen der Räder, indem sie auf die
Bremsen der Antriebsräder und den Motor
einwirkt.
Die dynamische Stabilitätskontrolle wirkt auf
die Bremse eines oder mehrerer Räder und auf
den Motor, um das Fahrzeug in die vom Fahrer
gewünschte Spur zu lenken.
Aktivierung
Die Systeme werden automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Die Anzeige dieser Kontrollleuchte
rechts oben auf dem Bildschirm des
Kombiinstruments zeigt an, dass
ESP und ASR deaktiviert sind.
Deaktivierung
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (Starten
des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund, usw. festgefahren
ist) kann es sich als zweckmäßig er weisen, die
Antriebsschlupfregelung (ASR) zu deaktivieren, damit
die Räder durchdrehen und wieder Bodenhaftung finden.
Wenn sie in Betrieb sind, blinkt
dieses Symbol auf dem Bildschirm
des Kombiinstruments.
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP)
)
Drücken Sie auf diese Taste links vom
Lenkrad, bis das Zeichen auf dem
Bildschirm des Kombiinstruments erscheint.
Funk tionsweise
Sie sind ab einer Fahrgeschwindigkeit
von 15 km/h funktionsbereit.
Sie treten bei Problemen mit der Bodenhaftung
oder der Spur in Aktion.
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Sicherheit
Reaktivierung
Funk tionsstörung
Die Anzeige einer dieser Kontrollleuchten
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Bildschirm des Kombiinstruments weist auf
eine Funktionsstörung der Systeme hin.
Wenden Sie sich an das PEUGEOT-
Händlernetz oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um die Systeme ESP/ASR
überprüfen zu lassen. ESP und ASR bieten zusätzliche
Sicherheit bei normaler Fahr weise,
sollten jedoch den Fahrer nicht dazu
verleiten, riskanter oder zu schnell zu
fahren.
Die Systeme funktionieren nur
zuverlässig unter der Voraussetzung,
dass die Vorschriften des Herstellers
über:
- die Räder (Bereifung und Felgen),
- die Bremsanlage,
- die elektronischen Bauteile,
- die Montage- und
Reparaturverfahren eingehalten
werden.
Lassen Sie sie nach einem Aufprall
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
)
Drücken Sie erneut auf die Taste, um die
Systeme ESP und ASR zu reaktivieren.
Das Erlöschen der Kontrollleuchte zeigt an,
dass die Systeme ESP und ASR reaktiviert
sind.
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Sicherheit
Sicherheitsgurte
Sicherheitsgurte vorne
Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gur tstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dadurch erhöht sich bei einem Frontal- und
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen. Je nach Heftigkeit des Aufpralls
werden die Gurte durch den pyrotechnischen
Gurtstraffer schlagartig gespannt, so dass sie
fest am Körper der Insassen anliegen.
Die pyrotechnischen Gur tstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung
eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck
des Gurtes auf den Brustkorb der Insassen und
bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Gurt anlegen
)
Ziehen Sie das Gurtband heraus und
stecken Sie den Riegel in das Gurtschloss A
.
)
Überprüfen Sie durch Ziehen am Gurt, ob
dieser korrekt eingerastet ist.
Gurt lösen
)
Drücken Sie auf den roten Knopf des
Gurtschlosses A
.
Höhenverstellung
)
Um den Umlenkpunkt abzusenken,
drücken Sie auf den Knopf B
und schieben
Sie die Befestigung C
nach unten.
)
Um den Umlenkpunkt anzuheben, drücken
Sie auf den Knopf B
und schieben Sie die
Befestigung C
nach oben.
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Sicherheit
Wenn der Fahrer seinen Gurt innerhalb einer
Minute nach Einschalten der Zündung nicht
anlegt, blinkt die Warnleuchte in Verbindung
mit einem unterbrochenen akustischen Signal
und einer Meldung auf dem Bildschirm des
Kombiinstruments.
Die Warnleuchte, das akustische Signal und
die Meldung werden nach etwa 90 Sekunden
unterbrochen, leuchten wieder auf und bleiben
aktiv, solange der Fahrer seinen Gurt nicht
anlegt.
Wird der Gurt während der Fahr t
gelöst,
erscheinen die gleichen Warnsignale. Bei eingeschalteter Zündung leuchtet
diese Warnleuchte in Verbindung
mit einem akustischen Signal für
mehrere Sekunden, wenn der Fahrer
seinen Gurt nicht angelegt hat.
Warnleuchte für nicht angelegten /
gelösten Gurt vorne
Beifahrergurt
Fahrergurt
Bei eingeschalteter Zündung
leuchtet diese Warnleuchte in der
Mittelkonsole.
Gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal für
mehrere Sekunden, wenn der Beifahrer seinen
Gurt nicht angelegt hat.
Wird der Gurt während der Fahr t
gelöst,
erscheinen die gleichen Warnsignale.
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Sicherheit
Sicherheitsgurt Mitte hinten
Der Sicherheitsgurt für den mittleren Platz
hinten ist in die Decke integriert.
Es handelt sich um einen Dreipunktgurt mit
Gurtaufroller.
Anlegen des Gurtes
)
Entrollen Sie den Gurt und ziehen Sie ihn
durch die Gurtführung A
.
)
Ziehen Sie den Gurt heraus und führen Sie
Riegel B
in das linke Gurtschloss ein.
)
Führen Sie Riegel C
in das rechte
Gurtschloss ein.
)
Überprüfen Sie die ordnungsgemäße
Verriegelung jedes Gurtschlosses durch
Ziehen an dem Gurt.
Ablegen und Verstauen
)
Drücken Sie auf den roten Knopf des
Gurtschlosses C
, danach auf den Knopf
des Gurtschlosses B
.
)
Halten Sie den Gurt fest, während er
aufgerollt wird und ziehen Sie ihn durch die
Gurtführung A
.
)
Verstauen Sie Riegel C
in dem oberen
Schlitz D
und den Riegel B
in dem unteren
Schlitz E
.
Sicherheitsgurte seitlich
hinten
Die seitlichen Rücksitze sind mit Gurten
ausgerüstet, von denen jeder über
eine Dreipunktverankerung und eine
Aufrollvorrichtung verfügt.
Gurt anlegen
)
Ziehen Sie das Gurtband heraus und
stecken Sie den Riegel in das Gurtschloss.
)
Überprüfen Sie durch Ziehen am Gurt, ob
dieser korrekt eingerastet ist.
Gurt lösen
)
Drücken Sie auf den roten Knopf des
Gurtschlosses.
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Sicherheit
Der Fahrer muss sich vor der Fahrt
vergewissern, dass die Insassen die
Sicherheitsgurte richtig benutzen und alle
ordnungsgemäß angeschnallt sind.
Schnallen Sie sich - auch auf kurzen
Strecken - immer an, gleichgültig auf
welchem Platz Sie sitzen.
Vertauschen Sie die Gurtschlösser nicht, sie
würden in diesem Fall ihre Schutzfunktion
nicht voll er füllen.
Die Sicherheitsgurte haben einen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge
automatisch an den Körper angepasst wird.
Der Gurt wird automatisch eingezogen,
wenn der nicht benutzt wird.
Vergewissern Sie sich vor und nach dem
Gebrauch, dass der Gurt richtig aufgerollt ist.
Der Beckengurt muss so tief wie möglich am
Becken anliegen.
Der Schultergurt muss über die Schulter
verlaufen, und zwar so, dass er nicht am
Hals anliegt.
Die Gurtaufroller sind mit einer
automatischen Blockiervorrichtung
ausgerüstet, die bei einem Aufprall, einer
Notbremsung oder einem Überschlag des
Fahrzeugs wirksam wird. Sie können sie
lösen, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht
einrollt.
Empfehlung für die
Beförderung von Kindern
Benutzen Sie einen geeigneten Kindersitz
für Kinder unter 12 Jahren und unter 1,50 m.
Schnallen Sie niemals mehrere Personen
mit einem einzigen Gurt an.
Halten Sie während der Fahrt kein Kind auf
dem Schoß. Ein Sicherheitsgurt kann nur wirksamen
Schutz bieten, wenn:
- er so fest wie möglich am Körper anliegt,
- Sie ihn in einer gleichmäßigen
Bewegung vorziehen und darauf achten,
dass er sich nicht verdreht,
- nur eine einzige Person damit
angeschnallt ist,
- er keine Schnittspuren aufweist und
nicht ausgefranst ist,
- er nicht verändert und dadurch seine
Funktionstüchtigkeit beeinträchtigt wird.
Bei einem Aufprall
Je nach Ar t und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den
Airbags und unabhängig davon ausgelöst
werden. Beim Auslösen der Gurtstraffer
kommt es zu einer leichten, unschädlichen
Rauchentwicklung und die Aktivierung der
Pyropatrone im System verursacht einen
Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-
Kontrollleuchte auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das
Gurtsystem von einem PEUGEOT-
Vertragspartner oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und
gegebenenfalls austauschen.
Wenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten
an Ihrem Fahrzeug an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, die über die Kompetenz und
das geeignete Material ver fügt - dies ist im
PEUGEOT-Händlernetz sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in
regelmäßigen Abständen durch einen
PEUGEOT-Vertragspartner oder eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüfen,
vor allem wenn sie Beschädigungsspuren
aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser
oder einem im PEUGEOT-Händlernetz
erhältlichen Textilreiniger.
Vergewissern Sie sich nach dem Umklappen
oder Verschieben eines Sitzes oder einer
Rückbank, dass der Sicherheitsgurt richtig
positioniert und aufgerollt ist.
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Sicherheit
Airbags
System, das dazu dienen soll, die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) bei einem starken Aufprall optimal zu
schützen. Die Airbags ergänzen die Wirkung
der Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzer
(außer auf dem hinteren Mittelsitz).
In diesem Fall registrieren und analysieren
die elektronischen Sensoren den
frontalen oder seitlichen Aufprall in den
Aufprallerfassungsbereichen:
- Bei einem starken Aufprall entfalten
sich die Airbags sofort und schützen die
Fahrzeuginsassen (außer auf dem hinteren
Mittelsitz) besser. Unmittelbar nach dem
Aufprall entweicht das Gas schnell aus den
Airbags, damit die Sicht nicht beeinträchtigt
wird und die Insassen das Fahrzeug
verlassen können.
- Bei einem schwächeren Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und,
unter bestimmten Bedingungen, beim
Überschlagen des Fahrzeugs entfalten
sich die Airbags nicht; In diesen Fällen
bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei
ausgeschalteter Zündung.
Dieses System entfaltet sich nur
ein einziges Mal. Sollte es zu einem
zweiten Aufprall kommen (im Laufe
desselben oder eines weiteren Unfalls)
wird der Airbag nicht ausgelöst. Beim Auslösen des bzw. der Airbags
kann es zu leichter Rauchentwicklung
und durch die Aktivierung der
Pyropatrone im System zu einem Knall
kommen.
Der auftretende Rauch ist nicht
giftig, kann jedoch bei empfindlichen
Personen Reizungen hervorrufen.
Der Knall kann für einen kurzen
Zeitraum zu einer leichten
Beeinträchtigung des Hörvermögens
führen.
Aufprallerfassungsbereiche
A.
Frontalaufprallbereich
B.
Seitenaufprallbereich
Front- Air bags
Aktivierung
Bei einem starken Frontalaufprall, der auf
den Frontalaufprallbereich A
insgesamt oder
teilweise, entlang der Fahrzeuglängsachse in
horizontaler Ebene und von der Fahrzeugfront
in Richtung Heck wirkt, werden die Airbags
ausgelöst, es sei denn, der Beifahrer-Front-
Airbag ist deaktiviert.
Der Front-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen Insassen im Fahrzeug und dem
Armaturenbrett, um die Schleuderbewegung
nach vorne abzuschwächen. System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr an Kopf und Oberkörper
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im
Lenkrad eingebaut, auf der Beifahrerseite im
Armaturenbrett oberhalb des Handschuhfachs.