PEUGEOT 408 2023 Betriebsanleitungen (in German)
Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2023, Model line: 408, Model: PEUGEOT 408 2023Pages: 244, PDF-Größe: 7.44 MB
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Fahren
6Funktionsweise
Bergauf wird das stehende Fahrzeug kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst wird:
–
Beim
Automatikgetriebe, wenn die Position D oder
M ausgewählt ist.
Bergab wird das stehende Fahrzeug bei
eingelegtem Rückwärtsgang kurzzeitig
angehalten, wenn das Bremspedal gelöst wird.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchten
diese Kontrollleuchten auf dem
Kombiinstrument in Verbindung mit der Anzeige
einer Meldung auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Gangwechselanzeige
(Je nach Motorisierung)
System, mit dessen Hilfe der Kraftstoffverbrauch
gesenkt werden kann, indem eine Empfehlung für
den am besten geeigneten Gang gegeben wird.
Funktionsweise
Je nach Fahrsituation und Fahrzeugausstattung
kann Ihnen das System empfehlen, einen oder
mehrere Gänge zu überspringen.
Schaltempfehlungen sollten nicht als verpflichtend
angesehen werden. Vielmehr sollten die
Straßenverhältnisse, die Verkehrsdichte bzw.
die Sicherheit bei der Wahl des richtigen Gangs
nach wie vor berücksichtigt werden. Der Fahrer
entscheidet also, ob er den Empfehlungen des
Systems nachkommt oder nicht.
Das System kann nicht deaktiviert werden.
Bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe ist das System nur im manuellen Betrieb aktiv.
Der Hinweis erscheint in Form eines Pfeils und dem vorgeschlagenen Gang auf dem
Kombiinstrument.
Das System passt seine Gangwahlempfehlungen je nach
Fahrsituation (z.
B. Steigung, Last) und
Fahrweise des Fahrers (z.
B.
Leistungsanforderung, Beschleunigung,
Bremsen) an.
Das System empfiehlt nie:
– den 1. Gang einzulegen.
– den Rückwärtsgang einzulegen.
STOP & START
Die Stop & Start-Funktion versetzt den Motor
während eines Stopps (an roten Ampeln, im Stau
usw.) kurzzeitig in den Standby-Modus (STOP-
Modus). Der Motor startet automatisch neu (START-
Modus), sobald der Fahrer seine Absicht zum
Losfahren signalisiert.
Die für den Stadtverkehr konzipierte Funktion soll
den Kraftstoffverbrauch und die Abgasemissionen
senken und den Geräuschpegel im Stand
reduzieren.
Dies hat keine Auswirkung auf die
Fahrzeugfunktionen, insbesondere das Bremsen.
Deaktivierung/Reaktivierung
Standardmäßig wird die Funktion beim Einschalten
der Zündung aktiviert.
Wird in der Anwendung ADAS auf dem Touchscreen konfiguriert.
oder
Direkter Zugriff auf Schnellzugriffe
Fahrassistenzsysteme
Die Anzeige einer Meldung auf dem
Kombiinstrument bestätigt die Statusänderung.
Wenn die Funktion deaktiviert wird, wenn der Motor
im STOP-Modus ist, wird sie sofort wieder gestartet.
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Fahren
Zugehörige Kontrollleuchten
Funktion aktiviert: Motor auf Standby (STOP-Modus)
Funktion deaktiviert oder gestört
Öffnen der Motorhaube
Deaktivieren Sie vor jedem Eingriff im
Motorraum das Stop & Start-System, um
jegliche Verletzungsgefahr durch automatisches
Neustarten des Motors zu vermeiden.
Fahrweise auf überschwemmten Straßen Bevor Sie sich in einen überschwemmten
Bereich begeben, wird dringend empfohlen, das
Stop & Start-System zu deaktivieren.
Für weitere Informationen zu Fahrhinweisen,
insbesondere auf überschwemmter Fahrbahn,
siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsweise
Grundlegende Betriebsbedingungen
– Die Fahrertür muss geschlossen sein.
– Der Sicherheitsgurt des Fahrers muss angelegt
sein.
–
Die Batterie muss über eine ausreichende Ladung
verfügen. –
Die Motortemperatur muss im
Nennbetriebsbereich liegen.
–
Die
Außentemperatur muss zwischen 0°C und
35°C liegen.
Den Motor auf Standby schalten
(STOP-Modus)
Der Motor schaltet automatisch auf Standby, sobald
der Fahrer seine Absicht zum Anhalten signalisiert:
–
W
enn Sie die Gangwahl in den Modus D oder M
stellen und das Bremspedal durchtreten, bis das
Fahrzeug zum Stillstand kommt.
–
W
enn Sie bei stehendem Fahrzeug die Gangwahl
in den Modus N stellen.
Zeitzähler
Die während der Fahrt im Standby-Modus
verbrachte Zeit wird von einem Zeitzähler addiert.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Zeitzähler auf Null gestellt.
Besondere Bedingungen
Der Motor schaltet nicht in den Standby-Modus,
wenn die Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind,
sowie in den folgenden Fällen:
–
Es liegt eine starke Neigung vor (Steigung oder
Gefälle).
–
Ausgewählter Sport-Modus (je nach
Ausstattung).
–
Der Motor muss laufen, um eine angenehme
Temperatur im Fahrzeuginnenraum
aufrechtzuerhalten.
–
Das Beschlagfreihalten der Scheiben ist aktiviert.
In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für einige Sekunden und erlischt dann.
Nach dem Neustart des Motors wird der STOP-Modus erst aktiviert, wenn das
Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 8 km/h
erreicht hat.
Während eines Parkvorgangs ist der Modus STOP für einige Sekunden nach Verlassen
des Rückwärtsganges oder Drehen des
Lenkrads deaktiviert.
Neustart des Motors (START-Modus)
Der Motor startet automatisch neu, sobald der
Fahrer seine Absicht zum Losfahren signalisiert:
–
Gangwahl auf
D oder M : Bremspedal losgelassen.
–
Gangwahl auf
N, Bremspedal losgelassen:
Gangwahl auf D oder M gestellt.
–
Gangwahl auf
P, Bremspedal getreten: Gangwahl
auf R, N , D oder M gestellt.
–
Beim Einlegen des Rückwärtsgangs.
Besondere Bedingungen
Der Motor startet automatisch, wenn die
Betriebsbedingungen wieder erfüllt sind, sowie in
den folgenden Fällen:
–
Deaktivieren des Sport-Modus (je nach
Ausstattung).
–
Bei einem
Automatikgetriebe im Modus N : Die
Fahrzeuggeschwindigkeit überschreitet 1
km/h.
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Fahren
6In diesen Fällen blinkt diese Kontrollleuchte für einige Sekunden und erlischt dann.
Funktionsstörungen
Bei einer Funktionsstörung blinkt diese Kontrollleuchte für einen Moment auf dem
Kombiinstrument und leuchtet dann dauerhaft in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Das Fahrzeug ist im „STOP“-Modus.
Bei Auftreten eines Fehlers leuchten alle
Kontrollleuchten des Kombiinstruments auf.
►
Schalten Sie die Zündung aus und dann den
Motor mit dem Schlüssel oder über die Taste
„ START/STOP“ erneut ein.
12 V-Batterie
Das Stop & Start-System erfordert eine
12
V-Batterie mit spezieller Technologie und
Eigenschaften.
Arbeiten an diesem System dürfen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorgenommen werden
Reifendrucküberwachung
Dieses System warnt den Fahrer, wenn es einen
Reifendruckabfall an einem oder mehreren Reifen
erkennt.
Der Alarm wird während der Fahrt ausgelöst, nicht
bei stehendem Fahrzeug.
Es vergleicht die von den Raddrehzahlsensoren
gelieferten Informationen mit den Referenzwerten,
die nach jeder Neueinstellung des Reifendrucks
oder nach einem Radwechsel neu initialisiert
werden müssen.
Dabei werden die zuletzt während der Anfrage
zur Neuinitialisierung gespeicherten Werte
berücksichtigt. Es ist daher wichtig, dass der
Reifendruck während dieses Vorgangs korrekt ist.
Dies liegt in der Verantwortung des Fahrers.
Die Reifendrucküberwachung entbindet den Fahrer jedoch grundsätzlich nicht von seiner
Aufmerksamkeitspflicht.
Das System ist kein Ersatz für die regelmäßige
Prüfung des Reifendrucks (einschl. des
Reifendrucks des Reserverads), insbesondere
vor einer langen Fahrstrecke.
Fahren bei niedrigem Reifendruck, insbesondere
bei erschwerten Fahrbedingungen (schwere
Beladung, erhöhte Geschwindigkeit, lange
Strecke):
–
verschlechtert das Fahrverhalten.
–
verlängert die Bremswege.
–
bewirkt eine vorzeitige
Abnutzung der Reifen.
–
erhöht den Energieverbrauch.
Die für das Fahrzeug festgelegten Reifendruckwerte stehen auf dem
Reifendruck-Aufkleber.
Zusätzliche Informationen zum Thema
Kenndaten finden Sie im entsprechenden
Abschnitt.
Kontrolle des Reifendrucks Der Reifendruck muss monatlich bei
„kalten“ Reifen kontrolliert werden (Fahrzeug
unbenutzt seit 1 Std. oder nach einer Strecke
von weniger als 10
km, gefahren mit gemäßigter
Geschwindigkeit).
Andernfalls 0,3 bar zu den auf dem Aufkleber
genannten Werten addieren.
Schneeketten Das System muss nach der Montage oder
Demontage von Schneeketten nicht reinitialisiert
werden.
Warnung niedriger
Reifendruck
Dies wird durch das ununterbrochene Leuchten der Warnleuchte angezeigt, in
Verbindung mit einem akustischen Signal und, je
nach Ausstattung, der Anzeige einer Meldung.
►
Reduzieren Sie sofort die Geschwindigkeit,
vermeiden Sie Lenkmanöver und abruptes
Bremsen.
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Fahren
► Halten Sie sofort an, sofern es die
Verkehrsbedingungen erlauben.
Der erkannte Reifendruckverlust führt nicht immer zu einer sichtbaren Verformung des
Reifens.
Begnügen Sie sich nicht nur mit einer
Sichtprüfung.
►
W
enn Sie einen Kompressor verwenden, z.
B. den aus dem provisorischen Reifenpannenset,
führen Sie eine Prüfung an den vier kalten Reifen
durch.
►
W
enn es nicht möglich ist, diese Kontrolle sofort
durchzuführen, fahren Sie vorsichtig mit verringerter
Geschwindigkeit.
►
Bei einer Reifenpanne verwenden Sie das
provisorische Reifenpannenset oder das Reserverad
(je nach Ausstattung).
Zu langsames Fahren gewährleistet möglicherweise keine optimale
Überwachung.
Bei plötzlichem Reifendruckverlust oder einer
Reifenbeschädigung wird die Warnung nicht
sofort ausgelöst. Dies liegt daran, dass die
Analyse der von den Geschwindigkeitssensoren
der Räder gelesenen Werte einige Minuten
dauern kann.
Die Warnung kann sich bei Geschwindigkeiten
unter 40
km/h oder bei einem sportlichen
Fahrmodus verzögern.
Die Warnung bleibt bis zur Reinitialisierung des Systems bestehen.
Reinitialisieren
► Nach jeder Anpassung des Reifendrucks an
einem oder an mehreren Reifen sowie nach jedem
Radwechsel muss das System reinitialisiert werden.
Bevor Sie das System neu initialisieren, stellen Sie sicher, dass der Druck aller vier
Reifen den Nutzungsbedingungen des
Fahrzeugs angepasst ist und den auf dem
Reifendruck-Aufkleber angegebenen Werten
entspricht.
Kontrollieren Sie den Druck der vier Reifen,
bevor Sie die Reinitialisierung vornehmen.
Das System weist zum Zeitpunkt der
Reinitialisierung nicht auf einen falschen
Reifendruck hin.
Das System kann bei stehendem Fahrzeug über die Anwendung
Einstellungen>Fahrzeug auf dem Touchscreen
reinitialisiert werden.
►
Wählen Sie dann
Sicherheit >
Reifendrucküberwachung einrichten.
►
Drücken Sie zur Bestätigung auf
JA.
Die Anzeige einer Meldung und ein akustisches
Signal bestätigen die Reinitialisierung.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung leuchten diese Kontrollleuchten auf
dem Kombiinstrument auf.
Eine Meldung erscheint in Verbindung mit einem
akustischen Signal.
In diesem Fall erfolgt keine
Reifendrucküberwachung mehr.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Nicht serienmäßiges Reserverad oder „Notrad“.
Der Einsatz eines „Notrads“ als Reserverad kann
zum Aussetzen der Reifendrucküberwachung
führen.
In diesem Fall leuchtet die Kontrollleuchte für
eine Funktionsstörung auf und erlischt wieder,
sobald der Reifen mit einem Reifen mit derselben
Abmessung (wie die der anderen Reifen)
ausgetauscht wurde, der Reifendruck angepasst
und das System reinitialisiert wurde.
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Fahren
6Fahrassistenzsysteme und
Einparkhilfen – Allgemeine
Hinweise
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen entbinden den Fahrer in keinem Fall von
seiner Aufmerksamkeitspflicht.
Der Fahrer muss die Straßenverkehrsordnung
einhalten und unter allen Umständen das
Fahrzeug beherrschen. Er muss in der Lage
sein, jederzeit wieder die Kontrolle über das
Fahrzeug zu übernehmen. Der Fahrer muss die
Geschwindigkeit an Witterungsbedingungen,
Verkehrsdichte und Zustand der Straße
anpassen.
Es obliegt dem Fahrer, die Verkehrsbedingungen
ständig zu beobachten, die relativen
Geschwindigkeiten und Abstände anderer
Fahrzeuge einzuschätzen und auf deren
Manöver vorbereitet zu sein, bevor der
Fahrtrichtungsanzeiger gesetzt und die Spur
gewechselt wird.
Die Systeme können die Grenzen der
physikalischen Gesetze nicht außer Kraft setzen.
Fahrassistenzsysteme Sie sollten beide Hände am Lenkrad haben,
stets Innen- und Außenspiegel benutzen, die
Füße stets in der Nähe der Pedale ruhen lassen
und alle zwei Stunden eine Pause einlegen.
Einparkhilfen Der Fahrer muss vor und während des
gesamten Manövers stets die Umgebung des
Fahrzeugs kontrollieren und dabei insbesondere
die Spiegel benutzen.
Radar(e) Die Funktion des Radars bzw. der Radare
und der dazugehörigen Funktionen kann durch
die Ansammlung von Schmutz (z.
B. Schlamm,
Eis), schlechte Witterungsbedingungen
(z.
B. starker Regen, Schnee), durch
Aufkleber oder sonstige Gegenstände, die
den Erfassungsbereich verdecken, oder im
Falle einer Beschädigung der Stoßstange
beeinträchtigt werden.
Bei Lackierung bzw. Nachlackierung der
vorderen oder hinteren Stoßstange wenden
Sie sich an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt. Bestimmte Lackarten können die
Funktionsweise des Radars beeinträchtigen.
Achten Sie darauf, dass die Erfassungsbereiche
auf der vorderen und hinteren Stoßstange nicht
durch Aufkleber oder sonstige Gegenstände
verdeckt werden. Diese könnten den Betrieb des
Systems negativ beeinträchtigen.
Fahrassistenz-Kamera Diese Kamera und ihre zugehörigen
Funktionen können beeinträchtigt oder
funktionsunfähig werden, wenn die
Windschutzscheibe vor der Kamera verschmutzt,
beschlagen, vereist, zugeschneit, beschädigt
oder durch einen Aufkleber verdeckt ist.
Entfernen Sie bei feuchter und kalter
Witterung regelmäßig den Beschlag von der
Windschutzscheibe.
Schlechte Sicht (z.
B. ungenügende
Straßenbeleuchtung, Starkregen, dichter Nebel,
Schneefall), Blendung (z.
B. Scheinwerfer eines
entgegenkommenden Fahrzeugs, tief stehende
Sonne, Spiegelungen auf nasser Fahrbahn,
Ausfahren aus einem Tunnel, Abwechseln
von Licht und Schatten) können ebenfalls die
Erkennungsfunktion beeinträchtigen.
Wenden Sie sich im Falle eines Austauschs
der Windschutzscheibe an einen Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt, um die Kamera
neu kalibrieren zu lassen. Andernfalls
kann die Funktion der damit verbundenen
Fahrassistenzsysteme beeinträchtigt werden.
Sonstige Kameras Die von der Kamera oder den Kameras
an den Touchscreen oder das Kombiinstrument
gelieferten Bilder können durch das Terrain
verformt werden.
Bei Vorhandensein von Schattenbereichen,
Sonneneinstrahlung oder unzureichender
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Fahren
Beleuchtung kann sich das Bild verdunkeln und
den Kontrast verringern.
Die Hindernisse können weiter entfernt
erscheinen, als sie tatsächlich sind.
SensorenDer Betrieb der Sensoren sowie der
damit verbundenen Funktionen kann durch
Störgeräusche z.
B. durch laute Fahrzeuge
und Maschinen (Lkw, Presslufthämmer), die
Ansammlung von Schnee oder Laub auf der
Fahrbahn oder beschädigte Stoßstangen und
Spiegel beeinträchtigt werden.
Wenn beim Einlegen des Rückwärtsgangs
ein akustisches Signal (langer Piepton) ertönt,
deutet dies darauf hin, dass die Sensoren
möglicherweise verschmutzt sind.
Ein Front- oder Heckaufprall des Fahrzeugs
kann zu Störungen der Sensoreinstellung
führen. Dies wird nicht immer vom System
erfasst: Entfernungsmessungen können dadurch
verfälscht werden.
Die Sensoren erkennen nicht systematisch
Hindernisse, die zu niedrig (Bordsteine,
Markierungsnägel usw.) oder zu schmal (Bäume,
Pfosten, Drahtzäune usw.) sind.
Bestimmte Hindernisse im toten Winkel der
Sensoren werden während des Manövers
möglicherweise nicht bzw. nicht mehr erfasst.
Bestimmte Materialien (Stoffe) absorbieren
Schallwellen: Fußgänger werden möglicherweise
nicht erfasst.
Wartung Reinigen Sie Stoßstangen und Rückspiegel
sowie das Objektiv der Kameras regelmäßig.
Halten Sie bei der Hochdruckreinigung Ihres
Fahrzeugs die Spritzdüse mindestens 30
cm von
den Radarsensoren und Kameras entfernt.
Fußmatten/Pedalauflagen Die Verwendung von Fußmatten oder
Pedalauflagen, die nicht von PEUGEOT
zugelassen sind, kann die Funktionsweise
des Geschwindigkeitsbegrenzers oder des
Geschwindigkeitsreglers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden:
–
vergewissern Sie sich, dass die Fußmatte
richtig befestigt ist,
–
legen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Maßeinheit der Geschwindigkeit Vergewissern Sie sich, dass die auf dem
Kombiinstrument angezeigte Maßeinheit für
Geschwindigkeit (km/h oder mph) der Maßeinheit
des Landes, in dem Sie unterwegs sind,
entspricht.
Ist dies nicht der Fall, stellen Sie bei stehendem
Fahrzeug die Geschwindigkeitsanzeige auf die
Maßeinheit um, die in der jeweiligen Region
Gültigkeit hat.
Wenden Sie sich bei Unklarheiten darüber an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Lenkrad mit Hands-on
Erkennung
(mit Drive Assist 2.0)
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Das Lenkrad ist mit einer Hands-on Erkennung
ausgestattet, um eine Ablenkung des Fahrers zu
vermeiden.
Es ist verboten, das Lenkrad zu verdecken oder
etwas daran anzubringen.
Der Fahrer muss stets die Umgebung des Fahrzeugs kontrollieren und das gesamte
Manöver beaufsichtigen.
Jede Verwendung eines in
Drive Assist
2.0
integrierten Systems fällt unter die
Aufmerksamkeitspflicht des Fahrers.
Das System erkennt auch die Gegenwart der
Hände, wenn der Spurhalteassistent mit Drive
Assist Plus verwendet wird.
Das System kann gestört sein oder nicht richtig funktionieren:
–
wenn das Lenkrad durch einen Schutz
abgedeckt ist,
–
wenn der Fahrer dicke Handschuhe trägt (z.
B.
Skihandschuhe).
Im Falle einer nicht korrekten Erkennung der
Hände am Lenkrad, wird Drive Assist 2.0
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Fahren
6nicht aktiviert, oder nach ein paar Sekunden
deaktiviert.
Die Installation eines mechanischen Diebstahlschutzes am Lenkrad ist verboten.
Es besteht die Gefahr, das Lenkrad zu
beschädigen!
Schnellzugriffe
Fahrassistenzsysteme
Die vollständige Liste der Fahrassistenzsysteme
entnehmen Sie bitte der Registerkarte Funktionen.
Auf die Fahrassistenzsysteme kann direkt
zugegriffen werden, um sie schnell zu aktivieren/
deaktivieren.
Standardmäßig sind die Fahrassistenzsysteme (z.
B.
Stop & Start,
Aktiver Spurhalteassistent) bereits in
der Registerkarte Favoriten gespeichert.
Weitere Fahrassistenzsysteme können auf der
Registerkarte hinzugefügt oder gelöscht werden.
Dies wird in der Anwendung ADAS>Funktionen auf dem Touchscreen
konfiguriert.
► Drücken Sie die Taste des
entsprechenden Fahrassistenzsystems:
•
V
ollständiges Symbol: die Funktion wurde der
Registerkarte Favoriten hinzugefügt.
•
Leeres Symbol: die Funktion wurde aus der
Registerkarte Favoriten gelöscht.
►
Prüfen Sie die Änderung in der Registerkarte
Favoriten.
► Drücken Sie auf diese Taste, um direkt auf die
Registerkarte Favoriten zuzugreifen.
Mehrfache Deaktivierung
Es ist möglich, mehrere Fahrassistenzfunktionen
gleichzeitig zu deaktivieren.
Dies erfolgt in zwei Schritten:
–
Erstens, die
Auswahl aller Funktionen, die Sie
deaktivieren möchten.
–
Zweitens, die gleichzeitige Deaktivierung aller
dieser Funktionen.
Auswahl der Funktionen
► Drücken Sie auf diese Taste am
Armaturenbrett, um die Registerkarten
ADAS anzuzeigen.
►
Wählen Sie die Registerkarte
Funktionen aus.
► Drücken Sie auf diese Taste, um die Liste
der verfügbaren Funktionen anzuzeigen.
►
Wählen Sie die zu deaktivierenden Funktionen
durch langes Drücken der Taste ADAS bei
jedem Start aus (z. B.
Stopp-Start-Automatik,
Spurhalteassistent, Automatisches Bremssystem
(Active Safety Brake)).
► Drücken Sie auf diese Taste, um auf die
vorherige Seite zurückzukehren.
Die zu deaktivierenden Funktionen werden im
System gespeichert.
Deaktivierung dieser Funktionen
► Halten Sie diese Taste am
Armaturenbrett gedrückt.
Alle zuvor ausgewählten Funktionen werden bis zum
nächsten Fahrzeugstart deaktiviert (wird durch ein
akustisches Signal bestätigt).
Verkehrszeichenerkennung
Weitere Informationen finden Sie in den allgemeinen Hinweisen zu
Fahrassistenzsystemen und Einparkhilfen.
Dieses System zeigt die örtlich erlaubte
Höchstgeschwindigkeit auf dem Kombiinstrument
an. Dies erfolgt durch:
–
die von der Kamera erkannten V
erkehrsschilder
mit Geschwindigkeitsbegrenzung,
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Fahren
– Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen
aus den Karten des Navigationssystems,
–
von der Kamera erkannte V
erkehrsschilder, die
eine gemeinsame Verkehrszone angeben.
Verkehrsschild erkannt Empfohlene
Geschwindigkeit (berechnet)
Fahrt in eine
gemeinsame
Verkehrszone Beispiel:
Ohne PEUGEOT
i-Connect Advanced 10
mph oder 20 km/h
(je nach Einheit des Kombiinstruments) Mit PEUGEOT
i-Connect Advanced Anzeige der gültigen
Geschwindigkeit des Landes, in dem Sie fahren
–
Einige zusätzliche von der Kamera erkannte
Verkehrsschilder
Zusätzliche von der Kamera erkannte Verkehrsschilder Anzeige der
Geschwindigkeit
in Verbindung mit den zusätzlichen
Verkehrsschildern
Geschwindigkeitsbegrenzung bei RegenBeispiele:
Wenn sich der
Scheibenwischerhebel in der Stellung
„Intervallwischen“
oder „Wischautomatik“ befindet (um den Regensensor zu aktivieren):110
km/h
Geschwindigkeitsbegrenzung beim Abschleppen
Wenn eine
zugelassene
Abschleppvorrichtung
fest mit dem Fahrzeug verbunden ist:
90
km/h (zum Beispiel)
Geschwindigkeitsbegrenzung über eine bestimmte Strecke Beispiel:
70 km/h
Zusätzliche von der Kamera erkannte Verkehrsschilder Anzeige der
Geschwindigkeit
in Verbindung mit den zusätzlichen
Verkehrsschildern
Geschwindigkeitsbegrenzung für Fahrzeuge mit einem
zulässigen Gesamtgewicht
oder einem max. zulässigen Gesamtzuggewicht mit
Anhänger von unter 3,5 Tonnen
90 km/h (zum Beispiel)
Geschwindigkeitsbegrenzung bei SchneeBeispiel:
Bei
Außentemperaturen unter 3°C:
30
km/h (zum Beispiel) mit Symbol
„Schneeflocke“
Geschwindigkeitsbegrenzung zu bestimmten Tageszeiten Beispiel:
30 km/h (zum Beispiel)
mit Symbol „Uhr“
Um aktuelle Informationen über die Geschwindigkeitsbegrenzung aus dem
Navigationssystem zu erhalten, müssen die
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Fahren
6Karten des Navigationssystems regelmäßig
aktualisiert werden.
Die Einheit für die Geschwindigkeitsbegrenzung (km/h oder
mph) ist abhängig von dem Land, in dem Sie
fahren.
Dies muss bei der Einhaltung der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
Damit das System richtig funktioniert,
muss die Geschwindigkeitseinheit auf dem
Kombiinstrument mit der Geschwindigkeitseinheit
des jeweiligen Landes übereinstimmen, wenn Sie
eine Grenze überqueren.
Die automatische Erkennung von Verkehrsschildern ist eine Fahrhilfe; die
Geschwindigkeitsbegrenzungen werden nicht
immer korrekt angezeigt.
Die auf den Verkehrsschildern angegebenen
Geschwindigkeiten haben grundsätzlich Vorrang
vor den Anzeigen des Systems.
Das System wurde so entwickelt, dass es
Verkehrsschilder erkennt, die dem Wiener
Übereinkommen über den Straßenverkehr
entsprechen.
Spezielle Geschwindigkeitsbegrenzungen, wie zum Beispiel solche für LKW, werden
nicht angezeigt.
Die Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzung
auf dem Kombiinstrument wird aktualisiert, sobald Sie an einem Verkehrsschild mit
Geschwindigkeitsbegrenzung für
Fahrzeuge
(Personenkraftwagen) vorbeifahren.
Aktivierung/Deaktivierung
Standardmäßig wird das System bei jedem Start
automatisch aktiviert.
Wird in der Anwendung ADAS auf dem Touchscreen konfiguriert.
oder
Direkter Zugriff auf Schnellzugriffe
Fahrassistenzsysteme
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
1. Anzeige der erfassten
Geschwindigkeitsbegrenzung
oder
2. Ende der Anzeige der
Geschwindigkeitsbegrenzung
Das System ist aktiv, erkennt aber keine
Informationen zu Geschwindigkeitsbegrenzungen.
Bei Erkennung einer Information zu
Geschwindigkeitsbegrenzungen zeigt das System
den Wert an.
Bei einer vorgeschlagenen Höchstgeschwindigkeit
blinkt bei der ersten Überschreitung um über
5
km/h (z. B. 95 km/h) die Geschwindigkeit auf der
Anzeige 10
Sekunden lang (je nach Ausführung).
Funktionsgrenzen
Unter bestimmten Umständen berücksichtigt das
System die Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht,
insbesondere in folgenden Fällen:
–
Luftverschmutzung,
–
Abschleppen,
–
Fahren mit Notrad oder Schneeketten,
–
Reparatur eines Reifens mit dem provisorischen
Reifenpannenset,
–
junge Fahrer
.
Es ist möglich, dass das System keine
Geschwindigkeitsbegrenzung erkennt, wenn es das
Schild nicht in einer vorbestimmten Zeit erkennt,
sowie in folgenden Situationen:
–
V
erkehrsschilder, die verdeckt, normabweichend,
beschädigt oder verformt sind,
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Fahren
– fehlerhafte oder überholte Karten,
Empfehlungen zur
Geschwindigkeitseinstellung
Der Fahrer kann die von der
Verkehrszeichenerkennung angezeigte
Geschwindigkeit als Geschwindigkeitseinstellung
für den Geschwindigkeitsbegrenzer, den
Geschwindigkeitsregler oder den adaptiven
Geschwindigkeitsregler auswählen, indem er die
OK-Taste verwendet.
Bei Erkennung von Regen schlägt das System
dem Fahrer eine Geschwindigkeit vor, die
unterhalb der vom Kartensystem abgelesenen/
gesendeten Geschwindigkeit liegt, um sich an die
Witterungsbedingungen anzupassen (Beispiel:
auf der Autobahn wird eine Geschwindigkeit von
110 km/h statt 130 km/h vorgeschlagen).
Für weitere Informationen über den Geschwindigkeitsbegrenzer, den
Geschwindigkeitsregler oder den Adaptiver
Geschwindigkeitsregler siehe entsprechende
Rubrik.
Vorausschauende Empfehlungen zur
Geschwindigkeitseinstellung
Wenn Drive Assist 2.0 aktiviert ist, erkennt das
System die nächste Geschwindigkeitsbegrenzung,
zeigt diese im Hintergrund an und schlägt
diese neue Geschwindigkeit als Wert für die
Geschwindigkeitseinstellung vor.
Sobald diese gespeichert ist: –
W
enn die Geschwindigkeitseinstellung niedriger
als die vorherige ist, wird das Fahrzeug verlangsamt,
um die neue Geschwindigkeit zu erreichen, wenn es
sich dem Verkehrsschild nähert.
–
W
enn die Geschwindigkeitseinstellung höher
als die vorherige ist, wird die Geschwindigkeit des
Fahrzeugs erhöht, um die neue Geschwindigkeit
zu erreichen, wenn es an dem Verkehrsschild
vorbeifährt.
Bedienelemente am Lenkrad
1. Auswahl des Geschwindigkeitsbegrenzermodus
2. Auswahl des Geschwindigkeitsreglermodus
3. Speichern der eingestellten Geschwindigkeit
Anzeigen auf dem Kombiinstrument
Ohne erweiterte Empfehlungen zur
Geschwindigkeitseinstellung
Mit erweiterten Empfehlungen zur
Geschwindigkeitseinstellung
4. Aktuelle Geschwindigkeitseinstellung
5. Geschwindigkeitsspeicheranfrage
6. Anzeige der aktuellen
Geschwindigkeitsbegrenzung
7. Anzeige der nächsten
Geschwindigkeitsbegrenzung