ESP Peugeot Boxer 2018 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2018, Model line: Boxer, Model: Peugeot Boxer 2018Pages: 232, PDF-Größe: 9.25 MB
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Fahrhinweise
Respektieren Sie die Straßenverkehrsordnung und
seien Sie bei allen Verkehrsbedingungen vorsichtig.
Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit auf den Verkehr
und lassen Sie Ihre Hände am Lenkrad, um jederzeit
und auf jede Eventualität reagieren zu können.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Fahrer
die Bedienungsschritte, die eine erhöhte
Aufmerksamkeit erfordern, nur bei stehendem
Fahrzeug durchführen.
Bei einer längeren Fahrt wird dringend empfohlen,
alle zwei Stunden eine Pause einzulegen.
Fahren Sie bei schlechtem Wetter vorausschauend,
bremsen Sie rechtzeitig und halten Sie einen
größeren Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen
ein.Lassen Sie den Motor niemals in einem
nicht ausreichend belüfteten Raum laufen:
Verbrennungsmotoren stoßen giftige Abgase
wie Kohlenmonoxid aus. Vergiftungsgefahr!
Unter sehr kalten Bedingungen (Temperaturen
unter
-23 °C) sollte der Motor vor der Fahrt
e
twa 4 Minuten lang warmlaufen, um
eine korrekte Funktion der mechanischen
Komponenten wie Motor und Getriebe zu
garantieren und deren Lebensdauer zu
verlängern.
Fahrweise auf
überschwemmten Straßen
Es wird dringend empfohlen, nicht auf
überschwemmten Straßen zu fahren, denn
dies könnte den Motor, das Getriebe sowie die
elektrischen Systeme Ihres Fahrzeugs stark
beschädigen.
Wichtig!
Wenn Sie unbedingt eine überschwemmte Fahrbahn
befahren müssen:
-
A
chten Sie darauf, dass die Wassertiefe 15 cm
nicht überschreitet. Bedenken Sie dabei auch
die Wellenbildung durch die Bewegung anderer
Verkehrsteilnehmer.
-
D
eaktivieren Sie die Funktion STOP & START,
-
F
ahren Sie so langsam wie möglich, ohne den
Motor abzuwürgen. Fahren Sie unter keinen
Umständen schneller als 10
km/h,
-
h
alten Sie nicht an und schalten Sie den Motor
nicht aus.
Beim Verlassen der überschwemmten Straße,
sobald es die Sicherheitsbedingungen erlauben,
bremsen Sie mehrmals hintereinander leicht ab, um
die Bremsscheiben und Bremsklötze zu trocknen. Bei Zweifeln hinsichtlich des Zustands Ihres
Fahrzeugs, wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Fahren Sie niemals mit angezogener
Feststellbremse – Gefahr der Überhitzung und
der Beschädigung des Bremssystems!
Parken Sie nicht und lassen Sie den Motor bei
stehendem Fahrzeug nicht in Bereichen laufen,
wo Substanzen und brennbare Materialien
(trockenes Gras, Laub…) mit der heißen
Auspuffanlage in Kontakt kommen könnten –
Brandgefahr!
Lassen Sie ein Fahrzeug mit laufendem
Motor niemals unbeaufsichtigt. Wenn Sie Ihr
Fahrzeug bei laufendem Motor verlassen
müssen, ziehen Sie die Feststellbremse an und
schalten Sie das Getriebe, je nach Getriebetyp,
in den Leerlauf bzw. auf N oder P.
Um die Langlebigkeit Ihres Fahrzeugs und Ihre
Sicherheit zu garantieren, denken Sie daran, Ihr
Fahrzeug unter Berücksichtigung bestimmter
Maßnahmen, wie nachfolgend beschrieben, zu
fahren:
6
Fahrbetrieb
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Bei niedrigen Temperaturen
Im Bergland und/oder in kalten Regionen
empfiehlt es sich, einen für niedrige oder
Minustemperaturen geeigneten „Winter“-
Kraftstoff zu verwenden.
Umschalten der Batterie
auf Standby
Im Fall der längeren Nichtnutzung Ihres Fahrzeugs,
zum Beispiel zur Über winterung, ist es unbedingt
empfehlenswert, die Batterie auf Standby
umzuschalten, um diese zu schützen und die
Lebensdauer zu verlängern.Wenn die Batterie auf Standby ist, ist der
Zugang zum Fahrzeug nur möglich, indem das
mechanische Schloss der Fahrertür entriegelt
wird.
Nach dem Abschalten der Batterie werden
die Informationen (Uhrzeit, Datum,
Radiosender,…) gespeichert.
Um die Batterie aus dem Standby zu holen:
F
D
rehen Sie den Schlüssel auf die Position RUN.
F
S
tarten Sie das Fahrzeug normal (Position
AV V ).
Um die Batterie auf Standby umzuschalten:
F
S
chalten Sie den Motor aus (Position STOP ).F
D
rücken Sie auf den roten Knopf und drehen Sie
dann den Schlüssel auf Position B AT T .
Etwa 7 Minuten später ist das Umschalten der
Batterie auf Standby abgeschlossen.
Diese Zeit ist er forderlich, um:
-
d
as Aussteigen aus dem Fahrzeug und das
Verriegeln der Türen mithilfe der Fernbedienung
zu ermöglichen.
-
z
u garantieren, dass alle Elektroanlagen des
Fahrzeugs deaktiviert sind.
Feststellbremse
Bremse anziehen
F Ziehen Sie den Hebel der Feststellbremse bis zum Anschlag an, damit das Fahrzeug nicht
wegrollen kann.
F
P
rüfen Sie, ob die Bremse richtig angezogen ist,
bevor Sie aus dem Fahrzeug aussteigen.
Es ist unnötig, nach dem Parken des Fahrzeugs
einen Gang einzulegen, vor allem im beladenen
Zustand.
Schlagen Sie beim Parken am Hang die Räder
zum Bordstein ein und ziehen Sie den Hebel
der Feststellbremse an.
Für den Fall, dass Sie die Feststellbremse
unter außergewöhnlichen Umständen
während der Fahrt verwenden, ziehen Sie sie
zurückhaltend an, um die Hinterräder nicht zu
blockieren (Rutschgefahr).
6
Fahrbetrieb
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Geschwindigkeitsbegrenzer
Das System verhinder t eine
Überschreitung der vom
Fahrer einprogrammierten
Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Auswahl der Geschwindigkeit erfolgt im Stand
bei laufendem Motor oder während der Fahrt und bei
eingelegtem
2. oder höheren Gang.
Die programmierbare Mindestgeschwindigkeit
beträgt 30
km/h.
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Treten des
Gaspedals bis zu einem spürbaren Widerstand
bestimmt, der anzeigt, dass der gespeicherte
Begrenzerwert erreicht wurde.
Allerdings lässt sich die vorprogrammierte
Geschwindigkeit überschreiten, indem man
das Gaspedal über den Widerstand hinaus
bis zum Anschlag durchtritt. Damit der
Geschwindigkeitsbegrenzer seine Funktion
wieder aufnimmt, genügt es, das Gaspedal
langsam loszulassen und das Tempo unter die
vorprogrammierte Geschwindigkeit abfallen zu
lassen. 1.
Auswahl der Begrenzerfunktion.
2. Aktivierung/Deaktivierung der Funktion.
3. Programmierung einer Geschwindigkeit.
Der Status der Funktionsauswahl und die
programmierte Geschwindigkeit erscheinen in der
Anzeige des Kombiinstruments.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer ist
eine Fahrunterstützung, die den Fahrer
grundsätzlich nicht von der Einhaltung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen und von
seiner Aufmerksamkeit entbindet.
Funktion anwählen
F Drehen Sie den Ring ganz nach unten. Der
Geschwindigkeitsbegrenzer ist
angewählt, aber noch nicht aktiviert.
In der Anzeige werden OFF und die zuletzt
programmierte Geschwindigkeit angezeigt
Geschwindigkeit
programmieren
Die Geschwindigkeit kann programmiert werden,
ohne den Begrenzer zu aktivieren, jedoch bei
laufendem Motor.
Um eine höhere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
F
D
rücken Sie den Schalter nach oben (+).
Bei Antippen erhöht sich die Geschwindigkeit um
1
km/h.
Bei anhaltendem Druck erhöht sie sich in Schritten
von 5
km/h.
Um eine niedrigere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
F
D
rücken Sie den Schalter nach unten (-).
Bei Antippen verringert sich die Geschwindigkeit um
1
km/h.
Bei anhaltendem Druck verringert sie sich in
Schritten von 5
km/h.
6
Fahrbetrieb
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Aktivierung/Deaktivierung
Überschreiten der
programmierten
Geschwindigkeit
F Treten Sie das Gaspedal kräftig und über den
Widerstand hinaus durch,
um die programmierte
Geschwindigkeitsgrenze
zu überschreiten. Bei starkem Gefälle oder
starkem Beschleunigen kann der
Geschwindigkeitsbegrenzer nicht verhindern,
dass die programmierte Geschwindigkeit
überschritten wird.
Funktion ausschalten
F Drehen Sie den Ring auf die
Mittelstellung O oder schalten Sie
die Zündung aus, um das System
auszuschalten.
Die zuletzt programmierte Geschwindigkeit bleibt
gespeichert.
Funktionsstörung
Wird diese Taste zum ersten Mal gedrückt, wird der
Geschwindigkeitsbegrenzer aktiviert.
In der Anzeige wird OFF ausgeblendet, und eine
Meldung bestätigt die Aktivierung.
Durch erneuten Druck der Taste wird er wieder
deaktiviert. In der Anzeige wird OFF wieder
angezeigt, und eine Meldung bestätigt die
Deaktivierung. Der Begrenzer wird vorübergehend deaktiviert und
die programmierte Geschwindigkeit blinkt.
Um den Begrenzer wieder zu aktivieren,
verlangsamen Sie die Fahrt unter die programmierte
Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitsbegrenzer mit
fest eingestelltem Tempolimit
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem solchen
Geschwindigkeitsbegrenzer ausgerüstet ist, kann
die Geschwindigkeit auf ein festes Tempolimit von
90
oder 100 km/h eingestellt werden.
Auf einem Aufkleber im Fahrzeuginnenraum ist
diese Höchstgeschwindigkeit angegeben.
Der Begrenzer mit festem Tempolimit funktioniert
nicht wie ein Geschwindigkeitsregler. Er kann
während der Fahrt nicht vom Fahrer aktiviert oder
deaktiviert werden. Die Verwendung einer von PEUGEOT
nicht zugelassenen Fußmatte
kann die Funktionsweise des
Geschwindigkeitsbegrenzers behindern.
Um ein Blockieren der Pedale zu vermeiden,
-
a
chten Sie darauf, dass die Fußmatte
richtig liegt,
-
l
egen Sie niemals mehrere Fußmatten
übereinander.
Die programmierte Geschwindigkeit wird gelöscht
und dann durch Striche ersetzt.
Lassen Sie das System von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Fahrbetrieb
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Die Höchstgeschwindigkeit wird ab Werk
entsprechend der geltenden Gesetzgebung
des Vertriebslandes eingestellt.
Diese Höchstgeschwindigkeit kann vom Fahrer
nicht geändert werden.
Wenn Sie die Höchstgeschwindigkeit ändern
möchten, wenden Sie sich bitte an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes.
Geschwindigkeitsregler
Die Fahrzeuggeschwindigkeit kann erst ab 30 km/h
und ab dem 2. Gang programmiert bzw. aktiviert w
erden.
1. Auswahl der Reglerfunktion
2. Aktivierung/Deaktivierung der Funktion
3. Geschwindigkeit programmieren Der Status des Geschwindigkeitsreglers wird
durch eine Kontrollleuchte im Drehzahlmesser und
Meldungen in der Anzeige des Kombiinstruments
dargestellt.
Funktion aktiviert
Funktion deaktiviert
Funktion anwählen
System, das die
Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch
auf dem vom Fahrer einprogrammierten
Einstellwert hält, ohne dass das
Gaspedal betätigt wird.
Erste Aktivierung/
Geschwindigkeit
programmieren
F Treten Sie das Gaspedal bis zum Erreichen der gewünschten Geschwindigkeit. Die Sollgeschwindigkeit wird somit vom Fahrzeug
beibehalten.
F
D
rehen Sie den Ring ganz nach
oben. Der Geschwindigkeitsregler
ist angewählt, aber noch nicht
aktiviert und es ist noch keine
Geschwindigkeit programmiert.
Die Kontrollleuchte leuchtet im
Kombiinstrument auf. F
D
rücken Sie zum Speichern der Geschwindigkeit
den Schalter nach oben (+) oder nach unten (-).
Das Einschalten wird durch eine entsprechende
Meldung in der Anzeige des Kombiinstruments
bestätigt.
Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im
Kombiinstrument angezeigt.
Kurzzeitiges Überschreiten
der Geschwindigkeit
Momentanes Beschleunigen
und Fahren mit einer höheren
als der programmierten
Geschwindigkeit ist möglich.
Wenn das Gaspedal wieder losgelassen wird, nimmt
das Fahrzeug die programmierte Geschwindigkeit
wieder auf.
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Fahrbetrieb
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Ausschalten (off)
ReaktivierenDas Fahrzeug nimmt die zuletzt programmierte
Geschwindigkeit wieder auf.
Sie können auch so vorgehen wie bei der oben
beschriebenen „ersten Aktivierung“.
Programmierte
Sollgeschwindigkeit ändern
Um eine höhere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern, haben Sie zwei
Möglichkeiten:
Ohne das Gaspedal zu betätigen:
Mit Betätigung des Gaspedals:
F
Ü
berschreiten Sie die gespeicherte
Geschwindigkeit, bis Sie die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht haben. Um eine niedrigere als die vorhergehende
Geschwindigkeit zu speichern:
Funktion ausschalten
F Drehen Sie den Ring auf die
Mittelstellung O oder schalten Sie
die Zündung aus, um das System
auszuschalten.
Wurde das Fahrzeug angehalten, nachdem die
Zündung ausgeschaltet wurde, speichert das
System keine Geschwindigkeiten mehr.
F
D
rücken Sie auf diese Taste.
oder
F
B
etätigen Sie das Brems- oder Kupplungspedal.
Das Ausschalten wird durch eine entsprechende
Meldung in der Anzeige des Kombiinstruments
bestätigt.
F
D
rücken Sie nach dem Deaktivieren der
Geschwindigkeitsregelung auf diese Taste. Die
Reaktivierung wird durch eine entsprechende
Meldung in der Anzeige des Kombiinstruments
bestätigt. F
D
rücken Sie den Schalter nach oben (+).
Bei Antippen erhöht sich die Geschwindigkeit um
1
km/h.
Bei anhaltendem Druck erhöht sie sich in Schritten
von 5
km/h. F
D
rücken Sie den Schalter nach oben (+) oder
nach unten (-).
F
D
rücken Sie den Schalter nach unten (-).
Bei Antippen verringert sich die Geschwindigkeit um
1
km/h.
Bei anhaltendem Druck verringert sie sich in
Schritten von 5 km/h.
Fahrbetrieb
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Funktion einschalten – ON
Geschwindigkeit
programmieren Kurzzeitiges Überschreiten
der Geschwindigkeit
Bei aktivierter Geschwindigkeitsregelung ist es nach
wie vor möglich, durch Treten des Gaspedals die
programmierte Geschwindigkeit zu überschreiten
(beispielsweise bei Überholvorgängen).
Programmierte
Geschwindigkeit während
der Regelung ändern
Sie können:
Funktion ein/
ausschaltenDurch Schalten auf ON wird die Funktion
eingeschaltet. Das Einschalten wird durch eine
entsprechende Meldung in der Anzeige des
Kombiinstruments bestätigt.
F Beschleunigen
Sie zwischen dem 2. und 6.
G
ang auf die gewünschte Geschwindigkeit.
F
D
rücken Sie den Schalter für etwa eine Sekunde
nach oben (+), um die Geschwindigkeit zu
speichern.
F
L
assen Sie das Gaspedal los. Das Fahrzeug
behält die gewählte Geschwindigkeit bei. Die gespeicherte Geschwindigkeit wird im
Kombiinstrument angezeigt.
-
d
ie Geschwindigkeit durch kurzes Antippen
schrittweise erhöhen, oder den Schalter nach
oben gedrückt halten (zum + Zeichen), um sie
kontinuierlich zu ändern, -
d
ie Geschwindigkeit kontinuierlich verringern,
indem Sie den Schalter nach unten (zum –
Zeichen) gedrückt halten.
F
T
reten Sie auf die Bremse oder Kupplung oder
drehen Sie den Ring auf OFF , die Kontrollleuchte
erlischt.
Wenn die dynamische Stabilitätskontrolle
aktiviert ist, wird die Geschwindigkeitsregelung
vorübergehend deaktiviert.
Fahrbetrieb
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Im Fall einer Beschädigung der Windschutzscheibe
wird dringend empfohlen, sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt zu wenden, um die Kamera zu
ersetzen oder zu kalibrieren.
Funktionsweise
Das System wird automatisch beim Starten des
Fahrzeugs ausgelöst.Die Erkennung der Betriebsbedingungen
der Funktion startet: diese beiden
Kontrollleuchten leuchten im
Kombiinstrument auf.
Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, erlöschen die
beiden Kontrollleuchten. Das System ist aktiviert.
Wenn die Betriebsbedingungen nicht erfüllt sind, ist
das System zwar aktiv, aber nicht länger effizient.
Dies wird durch das ununterbrochene Aufleuchten
dieser beiden Warnleuchten im Kombiinstrument
signalisiert.
Betriebsbedingungen der
Funktion
Sobald das System ausgelöst ist, ist es nur aktiv,
wenn diese Betriebsbedingungen der Funktion erfüllt
sind:
-
D
as Fahrzeug bewegt sich vor wärts.
-
E
s wurde keine Funktionsstörung des Fahrzeugs
erkannt.
Deaktivierung
F Drücken Sie auf diesen Schalter, um das System zu deaktivieren; die Kontrollleuchte leuchtet.
Der Systemzustand bleibt beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
Reaktivierung
F Drücken Sie auf den Schalter, um das System zu reaktivieren; die Kontrollleuchte erlischt.
Die beiden Warnleuchten des Kombiinstruments
bleiben bis zu 60
km/h eingeschaltet.
Erkennung
Wird eine unerwartete Richtungsabweichung
erkannt, werden Sie durch diese Warnleuchte
im Kombiinstrument und ein akustisches Signal
gewarnt:-
B
linken der linken Warnleuchte bei
Spurabweichung nach links,
-
B
linken der rechten Warnleuchte
bei Spurabweichung nach rechts.
-
D
as Fahrzeug fährt 60
km/h oder mehr.
-
D
ie Längsmarkierungen der Fahrbahnen sind
gut sichtbar.
-
D
ie Sichtbedingungen sind normal.
-
D
as Fahrzeug fährt geradeaus (oder in einer
Kurve mit einem großen Radius).
-
D
as Sichtfeld ist frei genug (der
Sicherheitsabstand zum Vorderfahrzeug wird
eingehalten).
-
I
m Fall des Spur wechsels (während des
Verlassens einer Spur beispielsweise) wurde
der Fahrtrichtungsanzeiger der entsprechenden
Richtung (rechts oder links) nicht betätigt.
-
D
ie Fahrtrichtung des Fahrzeugs entspricht der
Linienführung der Fahrspur.
Beim Betätigen des Blinkers und noch etwa
20 Sekunden nach dem Ausschalten des Blinkers
w
ird kein Alarm ausgelöst.
Es kann ein Alarm ausgelöst werden, wenn eine
Richtungsmarkierung (Pfeil) oder eine von der Norm
abweichende Markierung (Graffiti) überfahren wird.
Fahrbetrieb
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Schneeketten
Im Winter verbessern Schneeketten die Traktion
sowie das Fahrverhalten des Fahrzeugs bei
Bremsvorgängen.Die Schneeketten dür fen nur auf die
Vorderräder montiert werden. Sie dürfen
niemals auf „Noträdern“ montiert werden.
Bitte beachten Sie die für jedes Land
geltenden Vorschriften zur Verwendung
von Schneeketten und die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit.
Montagehinweise
F Wenn Sie die Ketten während Ihrer Reise anlegen müssen, halten Sie Ihr Fahrzeug auf
einer ebenen Fläche am Straßenrand an.
F
B
etätigen Sie die Feststellbremse und sichern
Sie das Fahrzeug ggf. mit Unterlegkeilen.
F
L
egen Sie die Ketten unter Beachtung der
Herstelleranweisungen an.
F
F
ahren Sie vorsichtig an, und fahren Sie eine
kurze Zeit, ohne eine Geschwindigkeit von
50
km/h zu überschreiten.
F
H
alten Sie das Fahrzeug an und überprüfen Sie,
ob die Ketten richtig gespannt sind.
Vermeiden Sie es, mit Schneeketten auf
Straßen zu fahren, auf denen der Schnee
schon geschmolzen ist, um die Reifen Ihres
Fahrzeugs und den Straßenbelag nicht
zu beschädigen. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Aluminiumfelgen ausgestattet ist, stellen
Sie sicher, dass weder die Kette noch die
Fixierungen mit der Felge in Kontakt kommen.
Es wird dringend empfohlen, das Anlegen
der Schneeketten vor der Abreise auf einem
ebenen und trockenen Untergrund zu üben. Ver wenden Sie nur Schneeketten, die für den
Radtyp Ihres Fahrzeugs ausgelegt sind:
Originalreifengröße Maximale Gliedgrößen
der Schneeketten
205/70
R1516
mm
215/ 70
R
1512
mm
225/70
R1516
mm
215/75
R1612
mm
225/75
R1616
mm
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes oder
an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Anhängerbetrieb
Die Werte für das zulässige Gesamtzuggewicht
mit Anhänger sowie die zulässigen Anhängelasten
entnehmen Sie bitte dem Fahrzeugschein und der
Herstellerplakette.
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Praktische Tipps
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F Sollte der Druck innerhalb von 5 Minuten
nicht auf mindestens 3 bar steigen, trennen
Sie den Kompressor vom Ventil und
vom Stromanschluss und fahren Sie das
Fahrzeug etwa 10
Meter weiter, damit sich die
Sperrflüssigkeit im Reifeninneren verteilt.
F
W
iederholen Sie anschließend den
Pumpvorgang:
•
S
ollte der Druck innerhalb von 10 Minuten
nicht auf mindestens 3
bar steigen, stellen
Sie das Fahrzeug ab: Der Reifen ist zu stark
beschädigt und kann nicht repariert werden.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
•
W
enn Sie einen Druck von 5 bar erreichen,
starten Sie umgehend wieder.
F
H
alten Sie nach etwa 10 Minuten Fahrt wieder
an und prüfen Sie erneut den Reifendruck.
F
S
tellen Sie den korrekten Druckwert gemäß
den Schildern an der Türinnenseite der
Fahrertür wieder her und wenden Sie sich
schnellstmöglich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Dieses Reifenpannenset und die
Austauschpatronen sind bei einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes erhältlich.Prüfen und Wiederherstellen
des Drucks
Der Kompressor kann nur zum Prüfen und
Wiederherstellen des Drucks verwendet werden.
F
K
lemmen Sie den Schlauch I ab und schließen
Sie ihn direkt an das Reifenventil an. Dadurch
wird die Patrone mit dem Kompressor verbunden
und die Sperrflüssigkeit wird nicht eingespritzt.
Falls Luft abgelassen werden muss, verbinden
Sie den Schlauch I mit dem Reifenventil und
drücken Sie auf die gelbe Taste in der Mitte des
Kompressorschalters.
Austausch der Patrone
Gehen Sie beim Austauschen der Dichtungspatrone
wie folgt vor:
F
K
lemmen Sie den Schlauch I ab.
F
D
rehen Sie die auszutauschende Patrone gegen
den Uhrzeigersinn und heben Sie sie an.
F
S
etzen Sie die neue Patrone ein und drehen Sie
sie im Uhrzeigersinn.
F
S
chließen Sie den Schlauch I wieder an und
befestigen Sie den Füllschlauch B wieder an
seiner Stelle.
Die Patrone enthält Ethylenglykol, das
gesundheitsschädlich beim Verschlucken ist
und zu Augenreizungen führt.
Bewahren Sie es außerhalb der Reichweite
von Kindern auf. Entsorgen Sie die Patrone nach Gebrauch
nicht in der freien Natur. Geben Sie sie bei
einer dafür zuständigen Entsorgungsstelle
oder bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes ab.
Bei Pannen und Störungen