ABS PEUGEOT BOXER 2021 Betriebsanleitungen (in German)
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Zugang
2Die Deaktivierung des Standby-Modus erfolgt beim
Entriegeln des Fahrzeugs.
Deaktivierung des
Abschleppschutzes
(Je nach Motorisierung)► Drücken Sie auf diesen Schalter, um den
Abschleppschutz zu deaktivieren (zum
Beispiel beim Abschleppen des Fahrzeugs mit
eingeschaltetem Alarm).
Der Schutz bleibt bis zum Öffnen der Türen über die
Zentralverriegelung aktiv.
Ausfall der Fernbedienung
► Entriegeln Sie die Türen mit dem Schlüssel im
Schloss; der Alarm wird ausgelöst.
►
Schalten Sie die Zündung ein. Durch die
Identifizierung des Schlüsselcodes schaltet der
Alarm wieder aus.
Ein Verriegeln der Türen mit dem Schlüssel im Schloss löst keinen Alarm aus.
Um die Sirene bei versehentlichem Auslösen schnell abzuschalten:
►
Schalten Sie die Zündung ein. Durch die
Identifizierung des Schlüsselcodes schaltet der
Alarm wieder aus.
►
Drücken Sie auf die Entriegelungstaste
(Führerhaus und Schlüssel) auf der
Fernbedienung.
Um zu vermeiden, dass die Alarmanlage aktiviert
wird, zum Beispiel bei der Wagenwäsche,
verriegeln Sie das Fahrzeug mit dem Schlüssel.
Durch das Entriegeln des Fahrzeugs mit der
Fernbedienung wird die Sirene automatisch
abgeschaltet.
Elektrische Fensterheber
A. Elektrischer Fensterheber/Fahrerseite
B. Elektrischer Fensterheber/Beifahrerseite
Manueller Betrieb
► Zum Öffnen oder Schließen des Fensters den
Schalter A/B drücken oder ziehen, jedoch nicht über
den Widerstand hinaus. Das Fenster bleibt stehen,
sobald der Schalter losgelassen wird.
Automatikbetrieb
► Drücken oder ziehen Sie den Schalter A über
den Widerstand hinaus, um das Fenster zu öffnen
oder zu schließen: Das Fenster öffnet bzw. schließt
vollständig nach dem Loslassen des Schalters. Es
bleibt stehen, wenn der Schalter erneut betätigt wird.
Ziehen Sie immer den Zündschlüssel ab, auch wenn Sie das Fahrzeug nur kurzzeitig
verlassen.
Wird während der Bedienung der Fensterheber
ein Hindernis erkannt, müssen Sie das Fenster
in die entgegengesetzte Richtung bewegen.
Drücken Sie hierzu auf den entsprechenden
Schalter.
Wenn der Fahrer den Fensterheber
für die Beifahrerseite betätigt, muss er
sich vergewissern, dass niemand das
ordnungsgemäße Schließen des Fensters
behindert.
Der Fahrer hat sicherzustellen, dass alle
Mitfahrer den Fensterheber korrekt bedienen.
Achten Sie bitte beim Betätigen der Fensterheber
besonders auf mitfahrende Kinder.
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Ergonomie und Komfort
► Stellen Sie das Lenkrad auf den gewünschten
Abstand zum Körper ein arretieren Sie es dann
durch Absenken des Hebels bis zum Anschlag.
Aus Sicherheitsgründen darf das Lenkrad nur bei stehendem Fahrzeug verstellt
werden.
Innen- und Außenspiegel
Außenspiegel
Die Außenspiegel sind in zwei Bereiche unterteilt:
A - Oberer Spiegel
B - Unterer Spiegel
Das Spiegelglas ist sphärisch geformt, um das
seitliche Sichtfeld zu erweitern. Die im Außenspiegel
beobachteten Objekte sind in Wirklichkeit näher
als sie erscheinen. Denken Sie daran, um die
Entfernung richtig einschätzen zu können. Der seitliche Zusatzblinker und die Antennen sind je
nach den an Bord verfügbaren Geräten (GPS, GSM,
Radio, ...) in die Karosserie integriert.
Elektrische Einstellungen
Der Zündschlüssel muss auf Position MAR sein.
► Drehen Sie den Schalter
, um den Spiegelbereich
auszuwählen.
Fahrerspiegel:
A1 - Oberer Spiegel
B1 - Unterer Spiegel
Beifahrerspiegel:
A2 - Oberer Spiegel
B2 - Unterer Spiegel
►
V
erstellen Sie nun den Schalter, um den Spiegel
in die gewünschte Richtung zu bringen.
Elektrisch einklappen
► Drücken Sie auf diese Betätigung.
Entfrosten der Außenspiegel
► Drücken Sie auf die Taste zum Entfrosten
der Heckscheibe.
Innenspiegel
Mit dem Hebel am unteren Rand kann der Spiegel in
zwei Positionen gestellt werden.
Tag, Hebel drücken.
Nacht, Hebel anziehen, um den Spiegel
abzublenden.
Innenrückspiegel (Electric)
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Ergonomie und Komfort
Wenn Sie eine andere gespeicherte Einschaltzeit abrufen möchten, drücken Sie
innerhalb von zehn Sekunden mehrfach auf die
Taste 3 .
Drücken Sie innerhalb von zehn Sekunden eine
der Tasten 1 , um die gewünschte Einschaltzeit
einzustellen.
Die Programmierung ist gespeichert, wenn die
Einschaltzeit und Speichernummer (1, 2 oder 3)
verschwinden und die Displaybeleuchtung wieder
dunkler wird.
Ab Werk sind bereits vorausgewählte Uhrzeiten im System gespeichert (1 = 6 h; 2
= 16 h;3 = 22 h). Jede Änderung hebt die zuvor
gewählte Uhrzeit auf und ersetzt diese.
Wird die Batterie abgeklemmt, werden die
ab Werk vorausgewählten Uhrzeiten wieder
hergestellt.
Programmierung löschen
► Um die programmierte Einschaltzeit zu löschen,
drücken Sie kurz auf Taste 3 .
Die Bildschirmbeleuchtung und die Speichernummer
(1, 2 oder 3) erlöschen.
Eine der gespeicherten
Einschaltzeiten abrufen
► Drücken Sie so oft auf Taste 3, bis die zur
gewünschten vorausgewählten Einschaltzeit
gehörige Speichernummer erscheint (1, 2 oder 3). Nach zehn Sekunden verschwindet die
Uhrzeit, bleibt jedoch gespeichert, während die
entsprechende Speichernummer (1, 2 oder 3) und
das Display erleuchtet bleiben.
Einstellung der Betriebsdauer
Die Betriebsdauer kann zwischen 10 und 60
Minuten eingestellt werden.
►
Drücken Sie auf
Taste 3 und halten Sie sie
gedrückt.
►
Drücken Sie gleichzeitig eine der
Tasten 1.
Die Uhrzeit und die Kontrollleuchte für das Einstellen
der Uhrzeit schalten sich ein.
►
Halten Sie erneut
Taste 3 gedrückt.
►
Drücken Sie gleichzeitig erneut eine der
Tasten
1 .
Die programmierte Betriebsdauer wird angezeigt
und die Kontrollleuchte des Heizungs- oder
Belüftungszyklus blinkt.
►
Stellen Sie die Dauer durch Drücken einer der
Tasten 1 ein.
Die Annahme des Speichervorgangs wird durch
das Verschwinden der Dauer auf dem Display oder
durch erneutes Drücken der Taste 3 bestätigt.
Heizung ausschalten
Im Fall des zeitversetzten Einschaltens der Heizung
schaltet sich die Heizung automatisch am Ende der
programmierten Betriebsdauer ab.
►
Drücken Sie im Fall des sofortigen Einschaltens
erneut Taste 2 , um sie manuell auszuschalten.
Die Kontrollleuchte für den Heizungszyklus und das
Display erlöschen.
Lassen Sie die Zusatzheizung mindestens einmal im Jahr zu Beginn des Winters
überprüfen.
Wenden Sie sich für Wartungs- und
Reparaturarbeiten an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile.
Um Vergiftungs- und Erstickungsrisiken zu vermeiden, darf die programmierbare
Heizung auch kurzfristig nicht in geschlossenen
Räumen wie Garagen oder Werkstätten
betrieben werden, wenn diese nicht über eine
Absaugvorrichtung für Abgase verfügen.
Die Zusatzheizung schaltet sich aus, wenn die
Spannung der Batterie zu schwach ist, um das
Starten des Fahrzeugs zu gewährleisten.
Die Zusatzheizung wird über den Kraftstofftank
des Fahrzeugs versorgt. Vergewissern Sie sich,
dass die Kraftstofftankanzeige nicht Reserve
anzeigt.
Schalten Sie die Zusatzheizung beim Tanken
stets aus, um einer Brand- oder Explosionsgefahr
vorzubeugen!
Die Temperatur in der Nähe des Heizsystems
darf max. 120°C betragen. Eine höhere
Temperatur (z.
B. beim Einbrennen des Lacks)
könnte die Komponenten der elektronischen
Schaltungen beschädigen.
Die Zusatzheizung ist mit einem
Temperaturbegrenzer ausgerüstet, der den
Betrieb bei Überhitzung des Motors aufgrund
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Ergonomie und Komfort
3mangelnder Kühlflüssigkeit unterbricht. Prüfen
Sie den Füllstand und füllen Sie gegebenenfalls
Kühlflüssigkeit nach.
Weitere Informationen zur Füllstandskontrolle
erhalten Sie im entsprechenden Abschnitt.
Drücken Sie anschließend die Taste zur Auswahl
des Programms, bevor Sie erneut die Heizung
einschalten.
Beschlagfreihalten/
Entfrosten vorn
Dieses Symbol weist auf die Betätigung zum raschen Abtrocknen oder Abtauen der
Windschutzscheibe und der Seitenfenster hin.
Mit manueller Klimaanlage
► Stellen Sie die Betätigungen für
Gebläsestärke und Luftverteilung auf die
vorgesehenen Symbole ein.
Für ein effizienteres und schnelleres Entfrosten und
Beschlagfreihalten der Windschutzscheibe:
►
Erhöhen Sie die Gebläsestärke.
► Stellen Sie den Schalter für die
Frischluftzufuhr vorübergehend auf Umluft.
Mit Klimaautomatik
► Drücken Sie auf diese Taste. Die
Kontrollleuchte leuchtet auf.
Die Anlage regelt die Klimaanlage, die
Gebläsestärke und Luftzufuhr sowie die
Heckscheibenheizung und verteilt den Luftstrom
optimal auf Windschutzscheibe und vordere
Seitenscheiben.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einer Zusatzheizung
ausgerüstet ist, schalten Sie diese bitte aus, um ein
schnelles, effizientes Abtauen und Entfernen der
niedergeschlagenen Feuchtigkeit zu gewährleisten.
Entfrosten von Heckscheibe
und/oder Außenspiegeln
► Drücken Sie diese Taste, um die Funktion
Beschlagfreihalten/Entfrosten der
Heckscheibe und Außenspiegel zu aktivieren bzw.
zu deaktivieren. Die Kontrollleuchte leuchtet auf,
wenn die Funktion aktiviert wird.
Diese Funktion schaltet sich automatisch aus, um
einen übermäßigen Stromverbrauch zu vermeiden.
Die Funktion Beschlagfreihalten/Entfrosten der Heckscheibe funktioniert nur bei
laufendem Motor.
Solange die Funktion Beschlagentfernen der Heckscheibe unter der Funktion Stop &
Start aktiviert ist, ist der STOP-Modus nicht
verfügbar.
Fahrerkabinen-Layout
Stellen Sie sicher, dass Sie keine Gegenstände im Fahrzeuginnenraum
zurücklassen, die bei Sonneneinstrahlung wie
eine Lupe wirken und einen Brand verursachen
könnten - Brandgefahr oder Gefahr der
Beschädigung von Oberflächen im Fahrzeug!
Sonnenblende
► Um von vorn nicht geblendet zu werden, klappen
Sie die Sonnenblende nach unten.
In den Sonnenblenden befinden sich Taschen zur
Aufbewahrung von Mautkarten, Quittungen usw.
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Ergonomie und Komfort
Mittleres Staufach
Unter der Verkleidung der Mittelkonsole ist ein
offenes Staufach vorhanden.
Darin können Sie auf die Zusatzanschlüsse (Cinch
und USB) zugreifen, die dem Datentransfer zum
Audiosystem dienen.
Je nach Ausstattung ist es außerdem mit einem
doppelten Dosenhalter und/oder einer Smartphone-
Halterung ausgestattet.
Staufächer unter den
Vordersitzen
Unter dem Fahrersitz befindet sich ein festes
Staufach.
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Sitz mit variabler Federung ausgestattet ist, ist kein
Staufach vorhanden.
Der Platz unter dem Beifahrersitz dient zum
Verstauen der Werkzeugbox mit Werkzeugen zum
Radwechsel, Austausch einer Glühlampe oder dem
Abschleppen des Fahrzeugs usw.
Um die Box zu entfernen, drehen Sie den Hebel um
eine Viertelumdrehung, um sie zu entriegeln und
ziehen Sie die Box dann nach vorne.
Wenn Sie die Box wieder einbauen, vergessen Sie
nicht, den Hebel wieder um eine Viertelumdrehung
in die entgegengesetzte Richtung zu drehen, um sie
in ihrer Halterung zu verriegeln.
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Beleuchtung und Sicht
4Programmierung
In Ländern, in denen das Einschalten des
Tagfahrlichts nicht obligatorisch ist, können Sie
die Funktion über das Konfigurationsmenü jeweils
aktivieren oder deaktivieren.
Scheinwerfer-
Einschaltautomatik
Wenn Ihr Fahrzeug mit dieser Funktion ausgerüstet
ist, schaltet sich das Abblendlicht bei geringer
Helligkeit automatisch ein.
Bei Nebel oder Schnee misst der Sensor für Sonneneinstrahlung eventuell ausreichende
Lichtverhältnisse. In diesem Fall wird die
Beleuchtung nicht automatisch eingeschaltet.
Gegebenenfalls müssen Sie das Abblendlicht
manuell einschalten.
Es schaltet sich dann automatisch aus, sobald es
wieder hell genug ist.
Der Sensor für Sonneneinstrahlung oben in der
Mitte der Windschutzscheibe darf nicht verdeckt
werden.
Sie können die Empfindlichkeit des Sensors für Sonneneinstrahlung selbst einstellen.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurations-System siehe die
entsprechende Rubrik.
Aktivierung
► Drehen Sie den Ring in diese Position.
Die Leuchten erlöschen automatisch beim
Ausschalten der Zündung.
Nachleuchtfunktion
Wenn Ihr Fahrzeug mit der automatischen
Nachleuchtfunktion ausgerüstet ist, bleibt das
Abblendlicht beim Aussteigen aus dem Fahrzeug
für die gewählte Zeitspanne eingeschaltet (z.
B. um
einen Parkplatz zu verlassen).
Zündung aus oder
Zündschlüssel auf STOP
► Drehen Sie innerhalb von 2 Minuten nach dem
Abstellen des Motors den Zündschlüssel auf STOP
oder ziehen Sie ihn ab.
►
Ziehen Sie den Lichtschalterhebel zum Lenkrad
hin.
Diese Kontrollleuchte leuchtet im Kombiinstrument auf.
Jede weitere Betätigung des Lichtschalters in
Richtung Lenkrad verlängert die Nachleuchtdauer
um jeweils 30 Sekunden bis zu ca. 3 Minuten.
Nach Ablauf dieser Zeit schaltet sich das Licht
automatisch aus.
Schalten Sie die Funktion aus, indem Sie den
Lichtschalter länger als 2 Sekunden in Richtung
Lenkrad ziehen.
Fernlichtassistent
System, das über eine Kamera oben an der
Windschutzscheibe je nach Helligkeit und
Verkehrsbedingungen automatisch das Fernlicht
einschaltet.
Dieses System ist eine Fahrhilfe. Der Fahrer bleibt verantwortlich für
die Beleuchtung seines Fahrzeugs, die
Anpassung an die Helligkeits-, Sicht- und
Verkehrsbedingungen sowie für die Beachtung
der Straßenverkehrsordnung.
Aktivierung
► Drehen Sie den Ring am
Lichtschalterhebel auf diese Position.
► Stellen Sie die Funktion über die Taste
MODE ein: wählen Sie im Menü
„Automatisches Fernlicht“ „ON“ (EIN) aus.
Für weitere Informationen zum Fahrzeugkonfigurationssystem siehe
entsprechende Rubrik.
►
Betätigen Sie die Lichthupe (über den
Widerstand hinaus), um die Funktion zu aktivieren.
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Sicherheit
Akustische Warnung
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads.
Fußgängerhupe (Electric)
Dieses System warnt Fußgänger vor dem
herannahenden Fahrzeug.
Die Fußgängerhupe ist betriebsbereit, sobald das
Fahrzeug im Vorwärts- oder Rückwärtsgang fährt
und bei Geschwindigkeiten von bis zu 40
km/h.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend aus
folgenden Systemen:
–
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
–
Bremsassistent (BA),
–
Antriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
–
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung bei,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt für
eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses Systems
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und damit
der Bremsweg verkürzt. Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
verbunden mit einer Meldung auf dem
Anzeigefeld des Kombiinstruments liegt eine
Störung im Antiblockiersystem (ABS) vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert.
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Sicherheit
5Beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchten verbunden mit einer
Meldung auf dem Anzeigefeld des Kombiinstruments
liegt eine Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor, die dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Für eine optimale Leistung der Bremsanlage ist eine Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
abruptes, wiederholtes und längeres Bremsen
vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das Antiblockiersystem (ABS) den
Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeugs
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn.
Nach einem Aufprall Lassen Sie es von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder der
Beibehaltung der Fahrspur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der entsprechenden Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Das System kann vom Fahrer nicht deaktiviert
werden.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Deaktivierung / Reaktivierung
Das ASR-System wird bei jedem Starten des
Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.B. beim
Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig erweisen, das ASR-
System zu deaktivieren, damit die Räder frei drehen
und wieder Bodenhaftung bekommen.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
ASR
► Drücken Sie diese Taste, um die Funktion zu
deaktivieren / reaktivieren.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte der Taste
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Kombiinstrument weist auf ein deaktiviertes ASR-
System hin.
Das ASR-System wird bei jedem Ausschalten der
Zündung automatisch reaktiviert.
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Sicherheit
5zu. Auf diese Weise hält das Fahrzeug auch in
kritischen Situationen sicher seine Spur.
Fahrassistent bei Gefälle
Fahrhilfssystem für Straßen mit geringer
Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...) oder starkem
Gefälle.
Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim bergabwärts
Fahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit, indem
es autonom und differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter
30 km/h diese Taste, um das System zu aktivieren;
die Kontrollleuchte der Taste leuchtet auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen; die
Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h automatisch reaktiviert.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit betätigen.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als 8 % aktivierbar.
Das System kann nicht mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
►
Drücken Sie zum Deaktivieren des Systems
diese Taste; die Kontrollleuchte erlischt.
Bei einer Überhitzung der Bremsen steht die Funktion womöglich nicht zur Verfügung.
Lassen Sie die Bremsen einige Minuten
abkühlen, bevor Sie es erneut versuchen.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung der Funktion Fahrassistent bei Gefälle leuchtet diese
Kontrollleuchte auf. Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
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Sicherheit
InspektionWenden Sie sich aufgrund der geltenden
Sicherheitsvorschriften für alle Arbeiten an
den Sicherheitsgurten Ihres Fahrzeugs an
eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über die
Kompetenz und das geeignete Material verfügt
– dies ist bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes sichergestellt.
Lassen Sie die Sicherheitsgurte in regelmäßigen
Abständen durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder eine qualifizierte
Fachwerkstatt überprüfen, vor allem wenn sie
Beschädigungsspuren aufweisen.
Reinigen Sie die Gurte mit Seifenwasser oder
einem bei einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes erhältlichen Textilreiniger.
Airbags
Die Airbags dienen dazu, die Fahrzeuginsassen
bei einem starken Aufprall optimal zu schützen.
Sie ergänzen die Wirkung der Sicherheitsgurte mit
Gurtkraftbegrenzer.
Bei einem Aufprall registrieren die elektronischen
Sensoren die plötzliche Verzögerung des
Fahrzeugs:
–
Bei einem starken
Aufprall entfalten sich die
Airbags sofort, um die Fahrzeuginsassen besser zu
schützen. Unmittelbar nach dem Aufprall entweicht
das Gas schnell aus den Airbags, damit die Sicht
nicht beeinträchtigt wird oder die Insassen das
Fahrzeug verlassen können.
–
Bei einem schwächeren
Aufprall, einem
Zusammenstoß im Heckbereich und, unter
bestimmten Bedingungen, beim Überschlagen des
Fahrzeugs entfalten sich die Airbags nicht. In diesen
Fällen bietet nur der Sicherheitsgurt Schutz.
Die Airbags funktionieren nicht bei ausgeschaltetem Motor.
Ein Airbag entfaltet sich nur ein einziges Mal.
Sollte es zu einem zweiten Aufprall kommen (im
Zuge desselben oder eines weiteren Unfalls),
wird der Airbag nicht mehr ausgelöst.
Das Auslösen des oder der Airbags wird von Rauchentwicklung und einem Geräusch
begleitet, das durch die Aktivierung des
pyrotechnischen Mechanismus verursacht wird.
Der auftretende Rauch ist nicht giftig, kann
jedoch bei empfindlichen Personen leichte
Reizungen hervorrufen.
Der Detonationsknall kann vorübergehend zu
leichten Einschränkungen des Hörvermögens
führen.
Front-Airbags
System, das bei einem starken Frontalaufprall
Fahrer und Beifahrer schützt und die
Verletzungsgefahr im Kopf- und Brustbereich
vermindert.
Auf der Fahrerseite ist der Airbag im Lenkrad
eingebaut, auf der Beifahrerseite in der
Instrumententafel oberhalb des Handschuhfachs.
Seiten-Airbags und
Kopf-Airbags
Wenn Ihr Fahrzeug mit Seiten-Airbags ausgerüstet
ist, sind diese türseitig in die Vordersitzlehnen
eingelassen.
Kopf-Airbags sind in die Türholme und den oberen
Teil der Fahrgastzelle in die Decke über den
vorderen Plätzen des Führerhauses eingelassen.
Sie schieben sich zwischen Insassen und verglaste
Fläche.
Sie werden jeweils auf der Seite ausgelöst, auf der
der Aufprall erfolgt.
Funktionsstörung
Beim Aufleuchten dieser Warnleuchte suchen Sie bitte einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes auf, um das System
überprüfen zu lassen.