ESP PEUGEOT BOXER 2021 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: BOXER, Model: PEUGEOT BOXER 2021Pages: 212, PDF-Größe: 6.5 MB
Page 4 of 212

2
Inhalt
■
Übersicht
■
Sparsame Fahrweise
1BordinstrumenteKombiinstrument 8
Kontroll- und Warnleuchten 9
Anzeigen 13
Fahrzeugkonfiguration (MODE) 16
Audio-/Multimediasystem mit Touchscreen 22
Einstellung von Datum und Uhrzeit 23
Bordcomputer 23
Bordcomputer 23
2ZugangSchlüssel 25
Fernbedienung 25
Türen vorn 28
Seitliche Schiebetür 29
Hecktüren 29
Alarmanlage 30
Elektrische Fensterheber 31
3Ergonomie und KomfortVordersitze 32
Sitzbank vorne 33
Rücksitze 34
Rückbank 34
Lenkradverstellung 35
Innen- und Außenspiegel 36
Heizung und Belüftung 37
Heizung/manuelle Klimaanlage 38
Automatische Klimaanlage 39
Heizung (Electric) 40
Standheizung 41
Heizung/Klimaanlage hinten 42
Zusätzliche programmierbare Standheizung 43
Beschlagfreihalten/Entfrosten vorn 45
Entfrosten der Heckscheibe 45
Fahrerkabinen-Layout 45
Ausstattung hinten 50
Ausstattungen außen 52
4Beleuchtung und SichtLichtschalter 54
Fahrtrichtungsanzeiger (Blinker) 54
LED-Tagfahrlicht 54
Fernlichtassistent 55
Leuchtweitenverstellung der Scheinwerfer 57
Scheibenwischerschalter 57
Austausch eines Scheibenwischerblattes 58
5SicherheitAllgemeine Sicherheitshinweise 59
Warnblinker 59
Akustische Warnung 60
Fußgängerhupe (Electric) 60
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) 60
Sicherheitsgurte 63
Airbags 66
Kindersitze 67
Deaktivieren des Beifahrer-Front-Airbags 69
ISOFIX-Sitze 71
Kindersicherung 73
6FahrbetriebFahrempfehlungen 74
Starten-Ausschalten des Motors 77
Umschalten der Batterie auf Standby 78
Feststellbremse 79
Getriebe 79
Gangwahlschalter
(Electric) 80
Gangwechselanzeige 81
STOP & START 81
Berganfahrassistent 83
Reifendrucküberwachung 84
Pneumatische Federung 85
Fahrassistenzsysteme und Einparkhilfen –
Allgemeine Hinweise
86
Verkehrszeichenerkennung 88
Geschwindigkeitsbegrenzer 89
Geschwindigkeitsregler - Spezielle Empfehlungen 91
Geschwindigkeitsregler 92
AFIL-Spurassistent 93
Toter-Winkel-Assistent Anhängererkennung 96
Active Safety Brake mit Warnung Kollisionsgefahr
und Intelligenter Bremsassistent
97
Einparkhilfe hinten 100
Rückfahrkamera 101
7Praktische TippsKraftstoff 104
Kraftstoffkompatibilität 105
Ladesystem (Electric) 105
Aufladen der Antriebsbatterie (Electric) 109
Schneeketten 11 2
Anhängerbetrieb 11 2
Anhängerkupplung mit ohne Werkzeug
abnehmbarem Kugelkopf
11 3
Dachträgersystem 11 5
Page 25 of 212

23
Bordinstrumente
1Einstellung von Datum und
Uhrzeit
Über das Bedienfeld MODE
► Drücken Sie die Taste „MODE“.
►
Wählen Sie das Menü „Uhrzeit einstellen“, um
die Uhrzeit und das Format der Uhrzeit (24 Std.
oder 12 Std.) einzustellen. Oder wählen Sie das
Menü „Datum einstellen“, um Tag, Monat und Jahr
einzustellen.
Für weitere Informationen zum
Fahrzeugkonfigurationssystem (MODE) siehe
entsprechende Rubrik.
Über das Audio- und Telematiksystem mit
Touchscreen
Wählen Sie vom Untermenü „Uhrzeit und Datum“:
► „Uhrzeit und Format einstellen“, um die Stunden,
Minuten, Sekunden einzustellen, und das Format
(24 Std.,12 Std. mit am oder pm) festzulegen.
►
„Datum einstellen“, um
Tag, Monat und Jahr
einzugeben.
Zur manuellen Einstellung der Uhrzeit muss „Autom. Uhrzeit“ deaktiviert worden sein
(Off).
Bordcomputer
Zeigt Informationen zur aktuellen Fahrt an
( Fahrstrecke, momentaner Kraftstoffverbrauch,
Durchschnittsgeschwindigkeit usw.).
Diese Funktion ist bei Elektrofahrzeugen nicht verfügbar.
► Um auf die Informationen des Bordcomputers
Zugriff zu haben, drücken Sie auf die TRIP-Taste am
Ende des Scheibenwischerhebels.
Reichweite
Gibt die Stecke an, die noch mit dem im Tank
enthaltenen Kraftstoff zurückgelegt werden kann (je
nach Durchschnittsverbrauch der letzten Kilometer).
Strecke A
Diese zeigt die seit der letzten Rückstellung des
Bordcomputers auf null zurückgelegte Strecke an.
Durchschnittlicher Verbrauch A
Dies ist der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch seit
der letzten Rückstellung des Bordcomputers auf null.
Momentaner Verbrauch A
Dies ist der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch
während der letzten paar Sekunden. Durchschnittsgeschwindigkeit A
Dies ist die Durchschnittsgeschwindigkeit, die seit
der letzten Rückstellung des Bordcomputers auf null
berechnet wurde (bei eingeschalteter Zündung).
Reisedauer A
Dies ist die Gesamtfahrzeit seit der letzten
Rückstellung des Bordcomputers auf null.
Wenn TRIP B (STRECKE B) im MODE-Menü
aktiviert wird:
–
Strecke B
–
Durchschnittlicher V
erbrauch B
–
Durchschnittsgeschwindigkeit B
–
Reisedauer B
Fahrtenschreiber
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Fahrtenschreiber
ausgerüstet ist, können im Gerät selbst und auf
einer darin eingelegten Karte alle Daten bezüglich
des Fahrzeugs gespeichert werden.
Beispiel: Bei Beginn jeder Fahrt oder bei einem
Fahrerwechsel.
Wenn die Karte eingelegt ist, können alle Daten:
–
auf dem Bildschirm des Fahrtenschreibers
angezeigt werden,
–
gedruckt werden,
Page 32 of 212

30
Zugang
Von innen
► Ziehen Sie den Griff auf dem Türblech zu sich
heran und öffnen Sie dann die rechte Tür, indem Sie
den Griff nach hinten schieben.
►
Drücken Sie den Hebel, um die linke
Tür zu
öffnen.
Fahren Sie niemals mit geöffneten Hecktüren.
Öffnen bis 180°
Wenn Ihr Fahrzeug mit dieser Vorrichtung
ausgerüstet ist, lässt sich die Türöffnung mithilfe
einer versenkbaren Federspange von 96° auf 180°
erweitern.
► Drücken Sie auf den Knopf am Türblech, um den
Türöffnungswinkel zu vergrößern.
Beim Schließen der Tür rastet der Hebel wieder
automatisch ein.
Schließen
► Beginnen Sie beim Schließen mit der linken Tür
und schließen Sie dann die rechte Tür.
Alarmanlage
Dieses System dient zum Schutz Ihres Fahrzeugs
vor Diebstahl und Einbruch. Wenn Ihr Fahrzeug mit
einer Alarmanlage ausgestattet ist, dann bietet es
folgende Schutzfunktionen:
- Rundumschutz
Das System stellt einen Rundumschutz
durch Sensoren an den Fahrzeugöffnungen (Türen, Kofferraum, Motorhaube) und an der
Stromversorgung sicher
- Abschleppschutz
Das System registriert Änderungen der
Fahrzeuglage.
Aktivierung
► Schalten Sie den Motor aus und verlassen Sie
das Fahrzeug.
► Drücken Sie auf diese Taste auf der
Fernbedienung.
Die von der Alarmanlage gebotene Schutzfunktion
wird binnen weniger Sekunden aktiv.
Auslösen der Alarmanlage
Dies wird durch das Ertönen der Sirene und das
Blinken der Richtungsanzeiger für dreißig Sekunden
signalisiert.
Anschließend schaltet die Alarmanlage wieder auf Bereitschaft. Die Auslösung des
Alarms bleibt jedoch gespeichert und wird durch ein
etwa 10 Sekunden langes Leuchten der
Warnleuchte der elektronischen Anlasssperre beim
Einschalten der Zündung angezeigt.
Der Alarm wird ebenfalls nach einer Unterbrechung
der Stromversorgung ausgelöst, und wenn diese
wieder hergestellt wird.
Deaktivierung mit der
Fernbedienung
► Drücken Sie auf diese Taste.
Page 42 of 212

40
Ergonomie und Komfort
Frischlufteinlass/
Umluftbetrieb
Durch die Frischluftzufuhr lässt sich ein Beschlagen
der Windschutzscheibe und der Seitenscheiben
vermeiden.
Mit der Umluftfunktion kann vermieden werden,
dass Gerüche und Rauch von außen in den
Fahrzeuginnenraum gelangen.
Diese Funktion ermöglicht eine punktuelle und schnellere Zufuhr von Warm- oder
Kaltluft.
Schalten Sie so bald wie möglich wieder auf
Frischluftzufuhr, damit die Luft nicht schlechter wird
und die Scheiben nicht beschlagen.
►
Drücken Sie die
Taste 6, um die Umluftfunktion
zu aktivieren. Die Kontrollleuchte leuchtet auf.
Durch erneutes Drücken auf diese Taste wird die
Frischluftzufuhr wieder geöffnet. Die Kontrollleuchte
erlischt.
Durch Drücken der Taste 1 wird die
Frischluftzufuhr ebenfalls wieder geöffnet.
Durch Umschalten auf Frischluftzufuhr wird die
Luft im Fahrzeuginnenraum wieder gegen frische
Luft ausgetauscht und an den Scheiben
niedergeschlagene Luft beseitigt. Durch erneutes
Drücken auf die Taste 1 wird die Funktion FULL
AUTO wieder eingeschaltet.
Heizung (Electric)
Zusätzlich zu den standardmäßigen
Bedienelementen auf der Mittelkonsole wird ein
thermostatisches Bedienfeld verwendet, um den
Fahrzeuginnenraum zu heizen.
Das Bedienfeld befindet sich neben dem Lenkrad
unterhalb des Bedienfeldes MODE.
1. Heizung ein/aus
2. Heizungsstatus:
„Out 1“ ununterbrochen: die Heizung ist in
Betrieb.
„Out 1“ blinkt: Temperatureinstellung läuft.
„Out 1“ aus: die gewünschte Temperatur wurde
erreicht.
3. Temperatur
4. Zugriff auf die Temperatureinstellungen
5. Temperatur verringern
6. Temperatur erhöhen
Dieses Bedienfeld wird ausschließlich zum
Heizen des Fahrzeuginnenraums
verwendet. Zur Kaltluftverteilung verwenden Sie
die standardmäßigen Bedienelemente auf der
Mittelkonsole.
Einschalten
► Schalten Sie die Zündung ein.
► Drücken Sie die Taste 1. Prüfen Sie, dass „Out 1“
in der oberen, linken Ecke der Anzeige erscheint.
►
Drücken
Sie die Taste 4 und verwenden Sie dann
die Tasten 5 und 6, um die Temperatur zu verringern
oder zu erhöhen.
Um die Reichweite der Antriebsbatterie zu erhalten, wird empfohlen, eine Temperatur
zwischen 16
°C und 22 °C zu wählen.
Der Wert wird beim Ausschalten der Zündung
gespeichert.
►
Drücken Sie die
Taste 4, um die
Temperatureinstellung zu bestätigen.
Bei der manuellen Heizung/Klimaanlage:
► Stellen Sie die Betätigung für die Gebläsestärke
auf eine Position von 1 bis 4.
►
Stellen Sie den Regler für die
Temperatureinstellung auf die höchste Temperatur
(Ende des roten Bereichs).
Page 45 of 212

43
Ergonomie und Komfort
3Zusätzliche
programmierbare
Standheizung
Die zusätzliche programmierbare Standheizung
bringt den Motor schrittweise auf eine Temperatur,
bei der er sich leichter starten lässt.
Mit einer integrierten Zeitschaltuhr lässt sich die
Einschaltzeit der Heizung programmieren. Der
Fahrzeuginnenraum wird schneller erwärmt.
Es unterstützt das Aufwärmen des Fahrzeuginnenraums sowie das Entfrosten
und Beschlagfreihalten.
Das Bedienfeld für die zusätzliche programmierbare
Standheizung befindet sich neben dem Lenkrad
unterhalb des Bedienfeldes MODE.
1. Tasten zur Einstellung der Uhrzeit
2. Taste zum sofortigen Einschalten der Heizung
3. Taste zur Auswahl des Programms
4. Kontrollleuchte des Heizungszyklus
5. Anzeige der Uhrzeit
6. Kontrollleuchte zum Einstellen und Anzeigen der
Uhrzeit
7. Anzeige der Nummer des gewählten Programms
8. Kontrollleuchte der Belüftung
Interne Uhr einstellen
Stellen Sie die Uhrzeit auf dem Bedienfeld ein, bevor
Sie die Zeitschaltuhr zum zeitversetzten Einschalten
der Heizung programmieren.
►
Drücken Sie auf
Taste 3 und halten Sie sie
gedrückt.
Der Bildschirm zur Einstellung der Uhrzeit und die
Kontrollleuchte leuchten auf.
►
Betätigen Sie innerhalb von zehn Sekunden
eine der Einstelltasten 1 , bis die genaue Uhrzeit
angezeigt wird: •
>, um die Uhrzeit vorzustellen oder
•
<, um sie zurückzustellen.
W
enn Sie die Taste gedrückt halten, laufen die
Ziffern schneller durch.
►
Lassen Sie die
Taste 3 los.
Die Uhrzeit wird gespeichert, wenn der Bildschirm
sich ausschaltet.
Uhrzeit ablesen
► Drücken Sie eine der Tasten 1.
Die Kontrollleuchte zum Ablesen der Uhrzeit schaltet
sich ein und die Uhrzeit wird für die Dauer von ca.
zehn Sekunden angezeigt.
Heizung sofort einschalten
Überprüfen Sie vor dem Einschalten der Heizung,
ob:
–
der
Temperaturregler auf Warmluft (rot) steht,
–
der Gebläseregler auf
2 steht.
►
Drücken Sie
Taste 2.
Das Display und die Kontrollleuchte für den
Heizungszyklus leuchten auf und bleiben während
der gesamten Betriebsdauer erleuchtet.
Heizung zeitversetzt
einschalten
Die Einschaltzeit kann zwischen 1 Minute und 24
Stunden im Voraus programmiert werden.
Sie können bis zu drei verschiedene Einschaltzeiten
speichern, aber nur eine zeitversetzte Einschaltzeit
einprogrammieren.
Wenn die Heizung jeden Tag zu einer bestimmten Zeit eingeschaltet werden soll,
brauchen Sie jeden Tag nur die gespeicherte
Uhrzeit einzuprogrammieren.
►
Drücken Sie
Taste 3 und der Bildschirm schaltet
sich ein.
Das Symbol - -:- - oder die zuvor gespeicherte
Einschaltzeit und die dazugehörige Speichernummer
(1, 2 oder 3) werden für die Dauer von zehn
Sekunden angezeigt.
Page 46 of 212

44
Ergonomie und Komfort
Wenn Sie eine andere gespeicherte Einschaltzeit abrufen möchten, drücken Sie
innerhalb von zehn Sekunden mehrfach auf die
Taste 3 .
Drücken Sie innerhalb von zehn Sekunden eine
der Tasten 1 , um die gewünschte Einschaltzeit
einzustellen.
Die Programmierung ist gespeichert, wenn die
Einschaltzeit und Speichernummer (1, 2 oder 3)
verschwinden und die Displaybeleuchtung wieder
dunkler wird.
Ab Werk sind bereits vorausgewählte Uhrzeiten im System gespeichert (1 = 6 h; 2
= 16 h;3 = 22 h). Jede Änderung hebt die zuvor
gewählte Uhrzeit auf und ersetzt diese.
Wird die Batterie abgeklemmt, werden die
ab Werk vorausgewählten Uhrzeiten wieder
hergestellt.
Programmierung löschen
► Um die programmierte Einschaltzeit zu löschen,
drücken Sie kurz auf Taste 3 .
Die Bildschirmbeleuchtung und die Speichernummer
(1, 2 oder 3) erlöschen.
Eine der gespeicherten
Einschaltzeiten abrufen
► Drücken Sie so oft auf Taste 3, bis die zur
gewünschten vorausgewählten Einschaltzeit
gehörige Speichernummer erscheint (1, 2 oder 3). Nach zehn Sekunden verschwindet die
Uhrzeit, bleibt jedoch gespeichert, während die
entsprechende Speichernummer (1, 2 oder 3) und
das Display erleuchtet bleiben.
Einstellung der Betriebsdauer
Die Betriebsdauer kann zwischen 10 und 60
Minuten eingestellt werden.
►
Drücken Sie auf
Taste 3 und halten Sie sie
gedrückt.
►
Drücken Sie gleichzeitig eine der
Tasten 1.
Die Uhrzeit und die Kontrollleuchte für das Einstellen
der Uhrzeit schalten sich ein.
►
Halten Sie erneut
Taste 3 gedrückt.
►
Drücken Sie gleichzeitig erneut eine der
Tasten
1 .
Die programmierte Betriebsdauer wird angezeigt
und die Kontrollleuchte des Heizungs- oder
Belüftungszyklus blinkt.
►
Stellen Sie die Dauer durch Drücken einer der
Tasten 1 ein.
Die Annahme des Speichervorgangs wird durch
das Verschwinden der Dauer auf dem Display oder
durch erneutes Drücken der Taste 3 bestätigt.
Heizung ausschalten
Im Fall des zeitversetzten Einschaltens der Heizung
schaltet sich die Heizung automatisch am Ende der
programmierten Betriebsdauer ab.
►
Drücken Sie im Fall des sofortigen Einschaltens
erneut Taste 2 , um sie manuell auszuschalten.
Die Kontrollleuchte für den Heizungszyklus und das
Display erlöschen.
Lassen Sie die Zusatzheizung mindestens einmal im Jahr zu Beginn des Winters
überprüfen.
Wenden Sie sich für Wartungs- und
Reparaturarbeiten an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile.
Um Vergiftungs- und Erstickungsrisiken zu vermeiden, darf die programmierbare
Heizung auch kurzfristig nicht in geschlossenen
Räumen wie Garagen oder Werkstätten
betrieben werden, wenn diese nicht über eine
Absaugvorrichtung für Abgase verfügen.
Die Zusatzheizung schaltet sich aus, wenn die
Spannung der Batterie zu schwach ist, um das
Starten des Fahrzeugs zu gewährleisten.
Die Zusatzheizung wird über den Kraftstofftank
des Fahrzeugs versorgt. Vergewissern Sie sich,
dass die Kraftstofftankanzeige nicht Reserve
anzeigt.
Schalten Sie die Zusatzheizung beim Tanken
stets aus, um einer Brand- oder Explosionsgefahr
vorzubeugen!
Die Temperatur in der Nähe des Heizsystems
darf max. 120°C betragen. Eine höhere
Temperatur (z.
B. beim Einbrennen des Lacks)
könnte die Komponenten der elektronischen
Schaltungen beschädigen.
Die Zusatzheizung ist mit einem
Temperaturbegrenzer ausgerüstet, der den
Betrieb bei Überhitzung des Motors aufgrund
Page 61 of 212

59
Sicherheit
5Allgemeine Sicherheitshinweise
Entfernen Sie nicht die an verschiedenen
Stellen an Ihrem Fahrzeug angebrachten
Schilder. Sie enthalten Sicherheitswarnungen
sowie Informationen zu den Kenndaten des
Fahrzeugs.
Wenden Sie sich, wenn Arbeiten an Ihrem Fahrzeug auszuführen sind, in jedem Fall
an eine qualifizierte Fachwerkstatt, die über
entsprechende technische Informationen,
Fachkenntnisse und Ausrüstung verfügt. All diese
Voraussetzungen erfüllen die Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Je nach den im Land geltenden gesetzlichen Bestimmungen können
bestimmte Sicherheitsausrüstungen Vorschrift
sein: Sicherheitswesten, Warndreieck,
Blutalkoholtester, Ersatzglühlampen,
Ersatzsicherungen, Feuerlöscher,
Verbandskasten, Schmutzfänger hinten am
Fahrzeug usw.
Installieren von elektrischem Zubehör: – Der Einbau eines nicht von PEUGEOT
empfohlenen elektrischen Geräts oder
Zubehörteils kann zu einem Überverbrauch und
zu einer Betriebsstörung in der elektronischen
Anlage Ihres Fahrzeugs führen. Wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes, um mehr über das Angebot an
empfohlenen Zubehörteilen zu erfahren.
–
Aus Sicherheitsgründen ist der Zugang
zum Diagnoseanschluss, der mit den in Ihrem
Fahrzeug verbauten elektronischen Systemen
verbunden ist, den Vertretern des PEUGEOT-
Händlernetzes bzw. den qualifizierten
Fachwerkstätten vorbehalten, die über das
geeignete Werkzeug hierzu verfügen (Risiko von
Funktionsstörung der im Fahrzeug installierten
elektronischen Systeme, die Pannen oder
schwere Unfälle verursachen können). Es
besteht keine Haftung seitens des Herstellers,
wenn dieser Hinweis nicht beachtet wird.
–
Jegliche Änderung oder
Anpassung, die nicht
von PEUGEOT vorgesehen oder autorisiert ist
oder die unter Nichteinhaltung der durch den
Hersteller definierten technischen Bestimmungen
vorgenommen wird, hat die Aufhebung der
gesetzlichen und gewerblichen Garantie zur
Folge.
Einbau von Zubehör: Funksprechanlagen Vor der Installation von
Funkkommunikationssendern mit einer externen
Antenne müssen Sie sich unbedingt bei einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes über die
technischen Daten der Anlagen (Frequenzband,
maximale Ausgangsleistung, Antennenposition,
gerätespezifische Einbaubedingungen),
die gemäß Richtlinie 2004/104/EG über
die elektromagnetische Verträglichkeit von
Kraftfahrzeugen montiert werden können,
informieren.
Konformitätsbescheinigung für Funkausrüstung
Die relevanten Bescheinigungen sind unter
http://public.servicebox.peugeot.com/APddb/
verfügbar.
Warnblinker
► Durch Drücken des roten Schalters werden die
Fahrtrichtungsanzeiger eingeschaltet.
Sie funktionieren auch bei ausgeschalteter Zündung.
Page 62 of 212

60
Sicherheit
Akustische Warnung
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads.
Fußgängerhupe (Electric)
Dieses System warnt Fußgänger vor dem
herannahenden Fahrzeug.
Die Fußgängerhupe ist betriebsbereit, sobald das
Fahrzeug im Vorwärts- oder Rückwärtsgang fährt
und bei Geschwindigkeiten von bis zu 40
km/h.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend aus
folgenden Systemen:
–
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
–
Bremsassistent (BA),
–
Antriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
–
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung bei,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt für
eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses Systems
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und damit
der Bremsweg verkürzt. Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
verbunden mit einer Meldung auf dem
Anzeigefeld des Kombiinstruments liegt eine
Störung im Antiblockiersystem (ABS) vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert.
Page 65 of 212

63
Sicherheit
5zu. Auf diese Weise hält das Fahrzeug auch in
kritischen Situationen sicher seine Spur.
Fahrassistent bei Gefälle
Fahrhilfssystem für Straßen mit geringer
Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...) oder starkem
Gefälle.
Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim bergabwärts
Fahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit, indem
es autonom und differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter
30 km/h diese Taste, um das System zu aktivieren;
die Kontrollleuchte der Taste leuchtet auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen; die
Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h automatisch reaktiviert.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit betätigen.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als 8 % aktivierbar.
Das System kann nicht mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
►
Drücken Sie zum Deaktivieren des Systems
diese Taste; die Kontrollleuchte erlischt.
Bei einer Überhitzung der Bremsen steht die Funktion womöglich nicht zur Verfügung.
Lassen Sie die Bremsen einige Minuten
abkühlen, bevor Sie es erneut versuchen.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung der Funktion Fahrassistent bei Gefälle leuchtet diese
Kontrollleuchte auf. Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Page 69 of 212

67
Sicherheit
5Empfehlungen
Um die volle Schutzwirkung der Airbags zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen Sie
sicher, dass er richtig angelegt und gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung der
Airbags.
Lassen Sie die Airbag-Systeme nach einem
Unfall oder bei Diebstahl des Fahrzeugs stets
überprüfen.
Arbeiten an den Airbag-Systemen sind
ausschließlich einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt vorbehalten.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der
Airbag füllt sich nahezu augenblicklich (innerhalb
einiger Millisekunden) und entleert sich daraufhin
ebenso schnell wieder, wobei die warmen Gase
durch dafür vorgesehene Öffnungen entweichen.
Front-Airbags Halten Sie das Lenkrad beim Fahren nicht
an den Speichen und legen Sie die Hände nicht
auf das Mittelteil des Lenkrads.
Legen Sie auf der Beifahrerseite die Füße nicht
auf das Armaturenbrett.
Rauchen Sie nicht, da beim Entfalten der Airbags
durch die Zigarette oder Pfeife Verbrennungen
oder Verletzungen verursacht werden können.
Ferner sollten Sie das Lenkrad niemals
ausbauen, durchbohren oder heftigen Stößen
aussetzen.
Befestigen oder kleben Sie nichts weder auf
das Lenkrad noch auf das Armaturenbrett. Dies
könnte beim Entfalten des Airbags Verletzungen
verursachen.
Seiten-Airbags Ziehen Sie nur zugelassene Bezüge über
die Sitze, die das Entfalten der Seiten-Airbags
nicht beeinträchtigen. Für weitere Informationen
zu den für Ihr Fahrzeug geeigneten Sitzbezügen
wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes.
Befestigen Sie nichts an den Sitzrückenlehnen
oder hängen dort etwas auf (Kleidung usw.),
da dies beim Entfalten des Seiten-Airbags zu
Verletzungen am Brustkorb oder den Armen
führen kann.
Rücken Sie mit dem Oberkörper nicht näher an
die Tür als nötig.
Kopf-Airbags Bringen Sie nichts am Dachhimmel an bzw.
hängen Sie nichts am Dachhimmel auf, da dies
beim Entfalten des Airbags zu Kopfverletzungen
führen könnte.
Bauen Sie die am Dachhimmel montierten
Haltegriffe nicht aus. Sie sind Teil der Befestigung
der Kopf-Airbags.
Kindersitze
Die Gesetzgebung für den Transport von Kindern ist in jedem Land unterschiedlich.
Bitte beachten Sie die Gesetzgebung Ihres
Landes.
Um so sicher wie möglich mit Ihren Kindern zu
reisen, sollten Sie folgende Vorschriften beachten:
–
Gemäß den europäischen Bestimmungen
müssen alle Kinder unter 12 Jahren oder mit
einer Körpergröße unter 1,5
m in zugelassenen,
für ihr Gewicht geeigneten Kindersitzen auf
mit Sicherheitsgurt oder ISOFIX-Halterungen
ausgerüsteten Plätzen befördert werden.
–
Laut Statistik sind die hinteren Plätze die
sichersten für die Beförderung von Kindern.
–
Kinder unter 9
kg müssen sowohl vorne
als auch hinten grundsätzlich „entgegen der
Fahrtrichtung“ befördert werden.