lock PEUGEOT BOXER 2021 Betriebsanleitungen (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: PEUGEOT, Model Year: 2021, Model line: BOXER, Model: PEUGEOT BOXER 2021Pages: 212, PDF-Größe: 6.5 MB
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Bordinstrumente
1Ununterbrochen in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
Es wurden ein oder mehrere größere
Fehlfunktionen festgestellt, denen keine spezielle(n)
Kontrollleuchte(n) zugewiesen ist/sind.
Stellen Sie anhand der Meldung auf dem
Kombiinstrument die Ursache der Fehlfunktion fest,
führen Sie dann (3) aus.
Antiblockiersystem (ABS)Ununterbrochen Das Antiblockiersystem weist einen Defekt
auf.
Das Fahrzeug fährt mit herkömmlicher
Bremswirkung.
Fahren Sie vorsichtig mit mäßiger Geschwindigkeit,
führen Sie dann (3) aus.
Warnung Kollisionsgefahr/Active Safety
Brake
Ununterbrochen in Verbindung mit der Anzeige einer Meldung
Das System wurde über das Konfigurationsmenü
des Fahrzeugs deaktiviert.
Blinkt Das System wird aktiviert und bremst
das Fahrzeug vorübergehend ab, um die
Kollisionsgeschwindigkeit zum vorausfahrenden
Fahrzeug zu verringern.
Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik
Fahren.
Ununterbrochen in Verbindung mit einer Meldung und einem akustischen Signal
Das System weist einen Defekt auf. Führen Sie (3) aus.
Ununterbrochen
Das System weist einen Defekt auf.
Wenn diese Kontrollleuchten nach Ausschalten
und anschließendem Neustarten des Motors
aufleuchten, führen Sie (3) aus.
BremsbelägeUnunterbrochen Die Bremsbeläge vorne sind abgenutzt.
Führen Sie (3) aus, um die Bremsbeläge zu
ersetzen.
DSC/ASRBlinkt Das System ist aktiviert.
Das System optimiert die Traktion und verbessert
die Richtungsstabilität des Fahrzeugs.
Ununterbrochen, gleichzeitig ertönt ein akustisches Signal und eine Meldung
erscheint auf der Anzeige.
Das DSC-/ASR-System oder der
Berganfahrassistent ist defekt.
Führen Sie (2) aus.
Ununterbrochen Die intelligente Antriebskontrolle weist einen
Defekt auf.
Führen Sie (2) aus.
Beifahrer-Front-Airbag (OFF)Ununterbrochen Der Beifahrer-Front-Airbag ist deaktiviert.
Sie können einen Kindersitz „entgegen
der Fahrtrichtung“ montieren, sofern keine Funktionsstörung des Airbags vorliegt (Airbag-
Kontrollleuchte an).
Partikelfilter (Diesel)Ununterbrochen
Der Partikelfilter regeneriert sich.
Lassen Sie den Motor laufen, bis die Kontrollleuchte
erlischt, damit die Regeneration abgeschlossen
werden kann.
MotorselbstdiagnoseUnunterbrochen Eine Fehlfunktion des Motorkontroll- oder
Abgasreinigungssystems EOBD wurde erkannt.
EOBD (European On Board Diagnosis) ist ein
bordeigenes europäisches Diagnosesystem,
das unter anderem die Normen der für folgende
Schadstoffe zulässigen Emissionen erfüllt:
–
CO (Kohlenmonoxid),
–
HC (unverbrannte Kohlenwasserstoffe),
–
NOx (Stickoxide), die von Lambdasonden hinter
dem Katalysator registriert werden, und
–
Partikel.
Führen Sie zügig (3) aus.
ReifendrucküberwachungUnunterbrochen Luftmangel oder Reifenpanne
Führen Sie (1) aus.
Wechseln Sie den Reifen aus oder reparieren Sie
ihn.
Ununterbrochen Defekter Sensor
Führen Sie (3) aus.
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Bordinstrumente
1Wenn der Zeiger im roten Bereich bleibt, wenden Sie sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Überprüfen Sie regelmäßig den Kühlflüssigkeitsstand.
Für weitere Informationen zur
Füllstandskontrolle siehe entsprechenden
Abschnitt.
AdBlue®-Reichweitenanzeige
Dieses System überwacht den Füllstand des
AdBlue®-Tanks und erkennt eine Störung
des SCR-Abgasreinigungssystems, um eine
Luftverschmutzung zu verhindern. Beim Einschalten
der Zündung zeigt diese Anzeige die verbleibenden
Kilometer an, bis die Anlasssperre das Fahrzeug
blockiert.
Bei gleichzeitigem Systemfehler und niedrigem
AdBlue
®-Stand wird die kürzeste Reichweite
angezeigt.
Wenn die Gefahr besteht, wegen
AdBlue®-Mangels nicht starten zu
können
Die gesetzlich vorgeschriebene
Anlasssperre des Motors wird automatisch
aktiviert, sobald der AdBlue
®-Tank leer ist.
Reichweite von mehr als 2.400 km Beim Einschalten der Zündung wird die Reichweite
nicht automatisch angezeigt.
Reichweite zwischen 2.400 und 600 km
Sobald die Schwelle von 2.400 km erreicht
ist, blinkt diese Kontrollleuchte in Verbindung
mit einer vorübergehenden Meldung, die die
verbleibende Reichweite vor Aktivierung der
Anlasssperre in Kilometern anzeigt.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Alarm in Verbindung mit einem akustischen Signal
ausgegeben.
Die Tankreserve wurde erreicht, es wird empfohlen,
den Tank schnellstmöglich aufzufüllen.
Reichweite von weniger als 600 km
Sobald die Schwelle von 600 km erreicht ist, blinkt diese Kontrollleuchte in Verbindung mit
einer Meldung, die die verbleibende Reichweite vor
Aktivierung der Anlasssperre in Kilometern anzeigt.
Die Warnung wird alle 50 Kilometer mit aktualisierter
Reichweite wiederholt.
Bei jedem Einschalten der Zündung wird der
Alarm in Verbindung mit einem akustischen Signal
ausgegeben.
Es ist unbedingt erforderlich, den Tank aufzufüllen,
bevor er vollständig leer ist. Andernfalls werden Sie
Ihr Fahrzeug nicht mehr starten können.
Fahrzeugpanne wegen AdBlue
®-Mangel
Reichweite 0
km erreicht: Der AdBlue®-Tank ist
leer. Die gesetzlich vorgeschriebene Anlasssperre
verhindert das Starten des Motors.
Solange das Additiv AdBlue
® nicht in den speziellen
Additiv-Tank gefüllt wird, kann das Fahrzeug nicht
gestartet werden.
Um den Motor wieder starten zu können, müssen Sie mindestens 5 Liter AdBlue®
auffüllen. Sie können sich alternativ auch an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder eine qualifizierte Fachwerkstatt wenden, um
den Tank dort nachfüllen zu lassen.
Für weitere Informationen zu AdBlue®
(BlueHDi-Motoren) und insbesondere zum
Nachfüllen, siehe entsprechende Rubrik.
Bei einer Störung des
Abgasreinigungssystems SCR
Erkennung
Die Kontrollleuchte der Motorselbstdiagnose leuchtet auf.
Bei jedem Einschalten der Zündung bestätigen ein
akustisches Signal und eine Meldung einen Fehler
des Abgasreinigungssystems.
Handelt es sich um eine vorübergehende Störung,
wird die Warnung wieder ausgeblendet, sobald die
Emissionswerte wieder im Toleranzbereich liegen.
Bleibt die Kontrollleuchte nach 50 gefahrenen Kilometern weiter eingeschaltet,
so ist die Funktionsstörung bestätigt.
Nach 400 gefahrenen Kilometern nach dieser
Bestätigung wird automatisch eine Anlasssperre
aktiviert.
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Zugang
2Seitliche Schiebetür
Achten Sie darauf, dass die Führung der Schiebetür am Boden nicht versperrt wird.
Öffnen
Von außen
► Ziehen Sie den Griff an und dann nach hinten.
Von innen
► Schieben Sie den Griff zum Entriegeln und
Öffnen nach hinten.
Um die seitliche Schiebetür offen zu halten, öffnen Sie sie vollständig, um die
Vorrichtung (unten an der Tür) zu blockieren.
Fahren Sie niemals mit geöffneter Schiebetür.
Schließen
Von außen
► Ziehen Sie den Griff an und dann nach vorne.
Von innen
► Um die Arretierung zu lösen und die Tür zu
schließen, ziehen Sie den Griff und schieben Sie
dabei gleichzeitig die Tür zu.
Hecktüren
Bei stehendem Fahrzeug und Öffnen der hinteren Türen wird die Kamera aktiviert und
überträgt die Ansicht auf den Bildschirm in der
Fahrerkabine.
Öffnen
Von außen
► Ziehen Sie den Griff an und öffnen Sie dann die
linke Tür indem Sie den Hebel ziehen.
Die beiden Türen öffnen sich auf 96°.
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Ergonomie und Komfort
Fahrersitz
Aus Sicherheitsgründen dürfen Einstellungen des Sitzes nur bei stehendem
Fahrzeug durchgeführt werden.
Länge
► Heben Sie den Hebel an und schieben Sie den
Sitz vor oder zurück.
Bevor Sie einen Sitz zurückschieben, stellen Sie sicher, dass weder Personen noch
Gegenstände das Zurückschieben des Sitzes
behindern.
Einklemmgefahr, wenn Insassen hinten sitzen
oder Blockieren des Sitzes, wenn sperrige
Gegenstände auf dem Boden hinter dem Sitz
abgestellt sind.
Sitzhöhe
► Heben Sie den Griff 1 an, um den Sitz vorne
anzuheben oder abzusenken.
►
Heben Sie den Griff
2 an, um den Sitz hinten
anzuheben oder abzusenken.
Neigung der Rückenlehne
► Drehen Sie das Einstellrad, um die Rückenlehne
einzustellen.
Lendenwirbelstütze
► Drehen Sie das Einstellrad bis Sie die
gewünschte Unterstützung im Lendenbereich
erhalten.
Kopfstütze
► Drücken Sie auf die Feder , um die Kopfstütze in
der Höhe zu verstellen.
►
Drücken Sie zum
Ausbauen der Kopfstütze auf
die Federn und heben Sie die Kopfstütze an.
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Ergonomie und Komfort
3Automatische Einzonen-Klimaanlage
1. Modus AUTO
2. Klimaanlage ausschalten
3. System vollständig anhalten
4. Einstellung der Luftstromverteilung
5. Regelung der Luftzufuhr
6. Frischlufteinlass / Umluftbetrieb
7. Schnelles Entfrosten / Beschlagfreihalten
Elektrofahrzeuge
Um den Fahrzeuginnenraum zu heizen,
müssen Sie das Bedienfeld neben dem Lenkrad
benutzen.
Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik
Heizung (Electric).
Modus AUTO
FULL AUTO einschalten:
► Drücken Sie auf den Regler 1. Dadurch werden
die Funktionen der Anlage aktiviert. Die Bestätigung
erfolgt durch die Anzeige FULL AUTO. Dies ist der normale Betriebsmodus für die automatische
Klimaanlage.
–
Mit dem beweglichen Ring um den Regler
AUTO
stellen Sie die gewünschte Komforttemperatur ein,
und zwar zwischen: •
HI (High bis ≈32) und
•
LO (Low bis ≈16).
Die
Anlage regelt die Luftverteilung, die
Gebläsestärke und die Frischluftzufuhr, um
den Klimakomfort entsprechend der auf der
Skala anzeigten Stufe und eine ausreichende
Luftzirkulation im Fahrzeuginnenraum zu
gewährleisten.
Individuell einstellbarer
Modus AUTO
Im Modus AUTO können bestimmte Einstellungen
geändert werden: Luftverteilung, Gebläsestärke,
Kühlluft und Frischluftzufuhr/Luftumwälzung.
Die Anzeige schaltet von FULL AUTO zu AUTO um.
►
Um wieder zum vollautomatischen Betrieb zu
wechseln, drücken Sie erneut auf Taste 1 . Die
Anzeige auf dem Bedienfeld springt von AUTO
zu
FULL
AUTO um.
Wenn das System nach manueller Einstellung die
gewählte Stufe nicht einhalten kann, blinkt sie und
AUTO erlischt. Drücken Sie auf den Regler 1 , um
wieder auf automatische Regelung umzuschalten.
Klimaanlage ausschalten
► Drücken Sie auf Taste 2, um die Klimaanlage
auszuschalten. Die Schneeflocke verschwindet aus
der Anzeige.
Anlage ganz ausschalten
► Drücken Sie auf Taste 3 , um das System
auszuschalten. Die LED und die Anzeige erlöschen.
Temperatur
Die Temperatur lässt sich wie folgt regeln:
– Erhöhung der Innentemperatur HI (High) bis
maximal 32,
–
Abkühlung der Innentemperatur LO (Low) bis 16.
Luftverteilung
► Drücken Sie eine der Tasten 4, um den Luftstrom
wie folgt zu lenken:
zu den Belüftungsdüsen der Windschutzscheibe und der vorderen
Seitenscheiben (Beschlagfreihalten/Entfrosten der
Scheiben),
zu den mittleren und seitlichen Belüftungsdüsen (Oberkörper und Gesicht),
zu den Belüftungsdüsen im vorderen und hinteren Bereich (Fußraum).
Durch Kombinieren der Tasten miteinander lässt sich
eine Feineinstellung der Luftverteilung vornehmen.
Gebläse
► Drücken Sie auf eine der Tasten 5, um die
Gebläsestärke zu erhöhen oder zu verringern.
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Sicherheit
Akustische Warnung
► Drücken Sie auf den mittleren Bereich des
Lenkrads.
Fußgängerhupe (Electric)
Dieses System warnt Fußgänger vor dem
herannahenden Fahrzeug.
Die Fußgängerhupe ist betriebsbereit, sobald das
Fahrzeug im Vorwärts- oder Rückwärtsgang fährt
und bei Geschwindigkeiten von bis zu 40
km/h.
Diese Funktion kann nicht deaktiviert werden.
Elektronisches
Stabilitätsprogramm (ESP)
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP:
Elektronisches Stabilitätsprogramm) bestehend aus
folgenden Systemen:
–
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV),
–
Bremsassistent (BA),
–
Antriebsschlupfregelung (ASR) oder
Traktionskontrolle,
–
dynamische Stabilitätskontrolle (DSC).
Begriffserläuterung
Antiblockiersystem (ABS) und elektronischer Bremskraftverteiler (EBV)
Dieses System sorgt für erhöhte Stabilität und
Manövrierfähigkeit Ihres Fahrzeugs beim Bremsen
und trägt zu einer besseren Kurvensteuerung bei,
besonders auf schlechter oder rutschiger Fahrbahn.
Das ABS verhindert das Blockieren der Räder bei
einer Notbremsung.
Der elektronische Bremskraftverteiler (EBV) sorgt für
eine optimale Steuerung des Bremsdrucks auf den
einzelnen Rädern.
Bremsassistent
Bei einer Notbremsung wird über dieses Systems
der optimale Bremsdruck schneller erzielt und damit
der Bremsweg verkürzt. Es wird je nach der Geschwindigkeit, mit der man
auf das Bremspedal tritt, aktiviert. Dies macht sich
durch einen verringerten Pedalwiderstand und einer
erhöhten Bremswirkung bemerkbar.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Die ASR sorgt für optimalen Antrieb und
beschränkt ein Durchdrehen der Räder, indem
sie auf die Bremsen der Antriebsräder und den
Motor einwirkt. Darüber hinaus sorgt sie für eine
bessere Richtungsstabilität des Fahrzeugs beim
Beschleunigen.
Elektronisches Stabilitätsprogramm
(ESP)
Bei einer Abweichung zwischen der vom Fahrzeug
verfolgten und der vom Fahrer gewünschten Spur
überprüft das DSC-System Rad für Rad und wirkt
automatisch auf die Bremse eines oder mehrerer
Räder und den Motor ein, um das Fahrzeug
innerhalb der Grenzen der physikalischen Gesetze
in die gewünschte Spur zu lenken.
Antiblockiersystem
(ABS) und elektronischer
Bremskraftverteiler (EBV)
Beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchte
verbunden mit einer Meldung auf dem
Anzeigefeld des Kombiinstruments liegt eine
Störung im Antiblockiersystem (ABS) vor, die dazu
führen kann, dass man beim Bremsen die Kontrolle
über das Fahrzeug verliert.
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Sicherheit
5Beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchten verbunden mit einer
Meldung auf dem Anzeigefeld des Kombiinstruments
liegt eine Störung im elektronischen
Bremskraftverteiler (EBV) vor, die dazu führen kann,
dass man beim Bremsen die Kontrolle über das
Fahrzeug verliert.
Halten Sie unbedingt an, sobald dies gefahrlos
möglich ist.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt.
Für eine optimale Leistung der Bremsanlage ist eine Einfahrzeit von ca. 500 Kilometern
erforderlich. Während dieser Phase sollten Sie
abruptes, wiederholtes und längeres Bremsen
vermeiden.
Der Bremsweg kann durch das Antiblockiersystem nicht verkürzt werden.
Auf sehr rutschiger Fahrbahn (Glatteis, Öl, etc.)
kann das Antiblockiersystem (ABS) den
Bremsweg verlängern.
Achten Sie beim Radwechsel (Reifen und
Felgen) darauf, dass die Räder für Ihr Fahrzeugs
zugelassen sind.
Treten Sie bei einer Notbremsung das Bremspedal voll durch, und zwar
konstant, auch auf einer rutschigen
Fahrbahn.
Nach einem Aufprall Lassen Sie es von einem Vertreter
des PEUGEOT-Händlernetzes oder einer
qualifizierten Fachwerkstatt überprüfen.
Dynamische
Stabilitätskontrolle (DSC)
Funktion einschalten
Das DSC-System wird automatisch bei jedem
Starten des Fahrzeugs aktiviert.
Es tritt bei Problemen mit der Bodenhaftung oder der
Beibehaltung der Fahrspur in Aktion.
Dies wird durch das Blinken der entsprechenden Kontrollleuchte auf dem
Kombiinstrument angezeigt.
Deaktivierung
Das System kann vom Fahrer nicht deaktiviert
werden.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Antriebsschlupfregelung (ASR)
Deaktivierung / Reaktivierung
Das ASR-System wird bei jedem Starten des
Fahrzeugs automatisch aktiviert.
Unter außergewöhnlichen Bedingungen (z.B. beim
Starten des Fahrzeugs, wenn es im Morast, Schnee,
auf beweglichem Untergrund usw. festgefahren ist)
kann es sich als zweckmäßig erweisen, das ASR-
System zu deaktivieren, damit die Räder frei drehen
und wieder Bodenhaftung bekommen.
Aktivieren Sie das System wieder, sobald eine
entsprechende Bodenhaftung gegeben ist.
ASR
► Drücken Sie diese Taste, um die Funktion zu
deaktivieren / reaktivieren.
Das Aufleuchten der Kontrollleuchte der Taste
in Verbindung mit einer Meldung auf dem
Kombiinstrument weist auf ein deaktiviertes ASR-
System hin.
Das ASR-System wird bei jedem Ausschalten der
Zündung automatisch reaktiviert.
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Sicherheit
5zu. Auf diese Weise hält das Fahrzeug auch in
kritischen Situationen sicher seine Spur.
Fahrassistent bei Gefälle
Fahrhilfssystem für Straßen mit geringer
Bodenhaftung (Schlamm, Geröll, ...) oder starkem
Gefälle.
Dieses System reduziert die Rutsch- oder
Ausbruchsgefahr des Fahrzeugs beim Herabfahren
von Straßen mit starkem Gefälle.
Dieses System hält das Fahrzeug beim bergabwärts
Fahren bei gleichbleibender Geschwindigkeit, indem
es autonom und differenziert auf die Bremsen wirkt.
Aktivierung / Deaktivierung
Beim Starten des Fahrzeugs wird das System
deaktiviert.
► Drücken Sie bei einer Geschwindigkeit von unter
30 km/h diese Taste, um das System zu aktivieren;
die Kontrollleuchte der Taste leuchtet auf.
Sobald das Fahrzeug bergab zu fahren beginnt,
können Sie das Gas- und Bremspedal loslassen; die
Kontrollleuchte der Taste blinkt.
Die Bremsleuchten leuchten automatisch auf, wenn
die Funktion aktiviert wird.
Wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit von 30 km/h
überschritten wird, wird das System automatisch
deaktiviert, die Kontrollleuchte der Taste bleibt aber
weiterhin erleuchtet.
Das System wird bei einer Geschwindigkeit von
unter 30 km/h automatisch reaktiviert.
Sie können Brems- oder Gaspedal jederzeit betätigen.
Das System ist nur bei einem Gefälle von mehr als 8 % aktivierbar.
Das System kann nicht mit dem Getriebe im
Leerlauf verwendet werden.
Legen Sie einen der Geschwindigkeit
entsprechenden Gang ein, damit der Motor nicht
abstirbt.
►
Drücken Sie zum Deaktivieren des Systems
diese Taste; die Kontrollleuchte erlischt.
Bei einer Überhitzung der Bremsen steht die Funktion womöglich nicht zur Verfügung.
Lassen Sie die Bremsen einige Minuten
abkühlen, bevor Sie es erneut versuchen.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung der Funktion Fahrassistent bei Gefälle leuchtet diese
Kontrollleuchte auf. Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
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Sicherheit
Bei einem AufprallJe nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorn
Der Fahrersitz ist mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgestattet.
Bei Ausstattungen mit Beifahrer-Front-Airbag ist der
Beifahrersitz ebenfalls mit einem pyrotechnischen
Gurtstraffer und einem Gurtkraftbegrenzer
ausgestattet.
Die vordere Sitzbank ist mit zwei Sicherheitsgurten
ausgestattet.
Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einer Sitzbank vorne nachrüsten, muss diese unbedingt
über zugelassene Sicherheitsgurte verfügen.
Warnleuchte für nicht angelegte Gurte
Beim Starten des Fahrzeugs leuchtet diese Warnleuchte in Verbindung mit einem
zunehmenden akustischen Signal auf, wenn der
Fahrer und/oder der Beifahrer vorn seinen Gurt nicht
angelegt hat.
Diese Warnung funktioniert sowohl bei
Ausführungen mit einem einzelnen Beifahrersitz
vorn als auch bei Ausführungen mit Sitzbank mit
zwei Plätzen vorn.
Höhenverstellung
► Drücken Sie das Gleitstück mit der
Gurtumlenkung auf der Fahrersitz- bzw. seitlichen
Beifahrersitzseite zusammen, verschieben Sie
die Einheit und lassen Sie sie dann los, um sie zu
blockieren.
Der zum mittleren Sitz gehörige Gurt ist nicht in der
Höhe verstellbar.
Wenn der Sicherheitsgurt des Fahrers abgelegt wird, kann der START-Modus von
Stop & Start nicht ausgelöst werden. Der
Neustart des Fahrzeugs ist dann nur mit dem
Zündschlüssel möglich.
Sicherheitsgurte hinten
Die hinteren Sitze/Sitzbänke sind mit Dreipunkt-
Sicherheitsgurten mit Aufrollmechanismus
ausgestattet.
Am mittleren Platz befinden sich eine an der
Rückenlehne angebrachte Führung und ein
Aufrollmechanismus.
An jedem seitlichen Sitzplatz kann das Gurtschloss
bei Nichtbenutzung an einer Halterung befestigt
werden.
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Fahrbetrieb
Abschleppen
Das Fahren mit Anhänger beansprucht das Zugfahrzeug in stärkerem Maße und
erfordert besondere Aufmerksamkeit.
Die maximal zulässige Anhängelast darf nicht überschritten werden.
In Höhenlagen: Die maximale Anhängelast
muss pro 1.000 Meter um jeweils 10% reduziert
werden. Die Luft verliert mit zunehmender
Höhe an Dichte, wodurch sich die Motorleistung
verringert.
Neues Fahrzeug: Legen Sie mindestens eine Fahrstrecke von 1.000 km zurück,
bevor Sie das erste Mal einen Anhänger ziehen.
Lassen Sie den Motor bei hohen Außentemperaturen nach dem Anhalten
zum Abkühlen 1 bis 2 Minuten lang im Stand
laufen.
Vor dem Losfahren
Stützlast
► Verteilen Sie die Last im Anhänger so, dass sich
die schwersten Gegenstände so nahe wie möglich
an der Achse befinden und die höchstzulässige
Stützlast (am Auflagepunkt des Fahrzeugs) nicht
überschritten wird.
Reifen
► Prüfen Sie den Reifendruck am Zugfahrzeug
und Anhänger und beachten Sie die empfohlenen
Reifendruckwerte.
Beleuchtung
► Überprüfen Sie die elektrische Signalanlage des
Anhängers und die Leuchtweitenverstellung der
Scheinwerfer des Fahrzeugs.
Bei Verwendung einer Original PEUGEOT- Anhängerkupplung wird die Einparkhilfe
hinten automatisch deaktiviert, um die Aktivierung
des akustischen Signals zu vermeiden.
Während der Fahrt
Kühlung
Beim Ziehen eines Anhängers am Berg steigt die
Kühlflüssigkeitstemperatur. Die maximal zulässige
Anhängelast hängt vom Grad der Steigung und von
der Außentemperatur ab. Die Kühlkapazität des
Ventilators erhöht sich nicht mit der Motordrehzahl.
►
Reduzieren Sie Geschwindigkeit und Drehzahl,
um übermäßiges Aufheizen zu verhindern.
►
Achten Sie ständig auf die
Kühlflüssigkeitstemperatur.
Halten Sie beim Aufleuchten dieser Kontrollleuchte und der STOP-
Kontrollleuchte an und stellen Sie den Motor
schnellstmöglich ab.
Bremsen
Das Verwenden der Motorbremse wird empfohlen,
um ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Beim
Fahren mit Anhänger verlängert sich der Bremsweg.
Seitenwind
Denken Sie an die erhöhte Windempfindlichkeit
Ihres Fahrzeugs.
Diebstahlsicherung
Elektronische Anlasssperre
Alle Schlüssel enthalten eine elektronische
Anlasssperre.
Diese Sperre blockiert das Motorversorgungssystem
und wird automatisch aktiviert, wenn der Schlüssel
aus dem Zündschloss gezogen wird.
Nach dem Einschalten der Zündung treten Schlüssel
und elektronische Anlasssperre in einen Dialog ein.
Diese Warnleuchte erlischt, nachdem der Schlüssel erkannt wurde. Die Zündung wird
eingeschaltet und der Motor kann gestartet werden.
Wenn der Schlüssel nicht erkannt wird, kann der Motor nicht gestartet werden. Wechseln
Sie den Schlüssel und lassen Sie den
fehlerhaften Schlüssel von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes überprüfen.
Notieren Sie sich sorgfältig die Schlüsselnummer. Im Verlustfall kann Ihnen
der Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes