ESP PEUGEOT EXPERT 2022 Betriebsanleitungen (in German)
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Sicherheit
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit der Anzeige einer Meldung und
einem akustischen Signal auf.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
ASR / DSC Diese Systeme bieten zusätzliche Sicherheit
bei normaler Fahrweise, sollten jedoch den
Fahrer nicht dazu verleiten, riskanter oder zu
schnell zu fahren.
Unter bestimmten Umständen (Regen, Schnee,
Eis) besteht das Risiko, die Traktion zu verlieren.
Für Ihre Sicherheit ist es daher wichtig, diese
Systeme unter allen Bedingungen aktiviert
zu lassen, besonders bei sehr schwierigen
Bedingungen.
Die Systeme funktionieren nur zuverlässig
unter der Voraussetzung, dass die Vorschriften
des Herstellers sowohl bezüglich der Räder
(Bereifung und Felgen), der Bremsanlage, der
elektronischen Bauteile als auch der Montage-
und Reparaturverfahren der Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes eingehalten werden.
Es wird empfohlen, mit Winter- oder
Ganzjahresreifen zu fahren, um die Vorteile
dieser Technik in der kalten Jahreszeit nutzen
zu können. Auf alle vier Räder müssen Reifen
aufgezogen werden, die für das Fahrzeug
zugelassen sind.
Die Reifenspezifikationen sind auf dem Reifen-
und Farbcodeaufkleber angegeben. Zusätzliche
Informationen zum Thema Kenndaten finden Sie
im entsprechenden Abschnitt.
Intelligente Traktionskontrolle
(Je nach Ausführung)
Das intelligente Traktionskontrollsystem verbessert
die Bodenhaftung beim Fahren im Schnee.
Diese Funktion erkennt Situationen mit geringer
Haftung, die das Anfahren und den Vortrieb des
Fahrzeugs auf frisch gefallenem hohem oder
festgefahrenem Schnee schwierig gestalten.
In diesen Situationen kommt das System zum
Einsatz, indem es das Durchdrehen der Vorderräder
begrenzt, um den Vortrieb und die Richtungsstabilität
Ihres Fahrzeugs zu optimieren.
Es wird dringend empfohlen, auf rutschiger Fahrbahn mit Winterreifen zu fahren.
Anhänger-Stabilitätssystem (TSM)
Beim Ziehen eines Anhängers ermöglicht dieses
System die Reduzierung der Ausbruchsgefahr des
Fahrzeugs und des Anhängers.
Funktionsweise
Das System wird beim Einschalten der Zündung
automatisch aktiviert. Das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) darf
keine Funktionsstörung aufweisen.
Die Fahrzeuggeschwindigkeit muss zwischen 60
und 160
km/h liegen.
Wenn das System Schwingungsbewegungen
des Anhängers erfasst, betätigt es die
Bremsen, um den Anhänger zu stabilisieren, und
reduziert ggf. die Motorleistung, um das Fahrzeug
zu verlangsamen. (Die Korrektur wird durch das
Blinken dieser Kontrollleuchte im Kombiinstrument
sowie durch das Aktivieren der Bremsleuchten
signalisiert).
Weitere Informationen zu Gewichten und
Anhängelasten finden Sie in der Rubrik Motordaten
und Anhängelasten oder im Fahrzeugschein Ihres
Fahrzeugs.
Um während der Fahrt mit einer
Anhängerkupplung volle Sicherheit zu
gewährleisten, siehe entsprechenden Abschnitt.
Funktionsstörung
Bei einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument in
Verbindung mit einer Meldung und einem
akustischen Signal auf.
Wenn Sie weiterhin einen Anhänger ziehen,
verringern Sie Ihre Geschwindigkeit und fahren Sie
vorsichtig!
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
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Sicherheit
5Das System „Anhänger-Stabilitätskontrolle“ bietet unter normalen Fahrbedingungen
mehr Sicherheit, vorausgesetzt die
Nutzungsempfehlungen bezüglich des
Anhängers sowie die geltende Gesetzgebung
Ihres Landes werden eingehalten. Das System
darf den Fahrer nicht dazu verleiten, zusätzliche
Risiken einzugehen, wie beispielsweise unter
schlechten Funktionsbedingungen einen
Anhänger zu nutzen (Überladung, Nichteinhalten
der Stützlast, abgenutzte oder nicht richtig
aufgepumpte Reifen, defekte Bremsanlage) oder
mit zu hoher Geschwindigkeit zu fahren.
Unter bestimmten Umständen kann
es vorkommen, dass das System die
Schwingungsbewegungen des Anhängers
nicht erkennt, beispielsweise bei einem leichten
Anhänger.
Beim Fahren auf glatter oder schlechter
Fahrbahn kann es passieren, dass das System
ein plötzliches Schlingern des Anhängers nicht
verhindern kann.
Advanced Grip Control
(Je nach Ausführung)
Ein spezielles patentiertes Antriebsschlupfsystem,
das das Fahrverhalten auf Schnee, Schlamm und
Sand verbessert. Dieses System, dessen Funktionsweise für jede
Fahrsituation optimiert wurde, hilft Ihnen in den
meisten Fällen bei geringer Bodenhaftung (bei
Verwendung als PKW).
In Verbindung mit den Allwetterreifen Peak
Mountain Snow Flake bietet dieses System einen
Kompromiss zwischen Sicherheit, Bodenhaftung
und Fahrverhalten.
Das Gaspedal muss ausreichend fest getreten
werden, damit das System die Motorleistung
nutzen kann. Dabei können vorübergehend hohe
Motordrehzahlen auftreten.
Mit einem Drehknopf mit fünf Positionen können Sie
einen den Fahrbedingungen entsprechenden Modus
wählen.
In Verbindung mit jeder Betriebsart leuchtet eine
Kontrollleuchte auf und es wird eine Meldung
angezeigt, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
Betriebsmodi
Standard (ESP)
Dieser Modus ist auf geringen Schlupf bei verschiedenen, auf normaler Fahrbahn
gewöhnlich auftretenden
Bodenhaftungsbedingungen abgestimmt.
Nach jedem Ausschalten der Zündung wird das System automatisch wieder in diesen
Modus zurückgesetzt.
Schnee
Dieser Modus passt sich an die Bodenhaftungsbedingungen für jedes
einzelne der beiden Vorderräder beim Anfahren an.
(Modus bis 80
km/h aktiv)
Gelände (Schlamm, feuchtes Gras usw.)
Dieser Modus lässt beim Anfahren für das Rad mit weniger Bodenhaftung viel Schlupf
zu, damit das Rad den Schlamm entfernt und wieder
Bodenhaftung bekommen kann. Parallel dazu wird
das Rad mit mehr Bodenhaftung so gesteuert, dass
möglichst viel Drehmoment übertragen wird.
Das System verringert beim Anfahren den Schlupf
und passt sich damit optimal an die Bedürfnisse des
Fahrers an.
(Modus bis 50
km/h aktiv)
Sand
Dieser Modus lässt simultan für beide Antriebsräder wenig Schlupf zu, damit sich
das Fahrzeug fortbewegt und nicht stecken bleibt.
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Sicherheit
(Modus bis 120 km/h aktiv)
Verwenden Sie auf Sand keinen anderen Modus, damit das Fahrzeug nicht stecken
bleibt.
Deaktivierung
Sie können das ASR- und das DSC-System deaktivieren, indem Sie das Einstellrad auf
„ OFF“ drehen.
Bei einem Verlassen der Fahrspur haben
das ASR- und das DSC-System keinen
Einfluss mehr auf den Antrieb oder die Bremsen.
Diese Systeme werden ab einer Geschwindigkeit
von 50
km/h oder bei jedem Einschalten der
Zündung erneut aktiviert.
Empfehlungen Ihr Fahrzeug ist vor allem für das Befahren
von asphaltierten Straßen ausgelegt. Sie können
jedoch gelegentlich auch andere, weniger
befahrbare Wege nutzen.
Nicht möglich sind dagegen Fahrten im offenen
Gelände, wie zum Beispiel:
–
das Überqueren und Befahren von Gelände,
bei dem der Unterboden beschädigt oder
Teile (Kraftstoffleitung, Kraftstoffkühler ...)
durch Hindernisse oder insbesondere Steine
abgerissen werden könnten,
–
das Fahren in Gelände mit starken Steigungen
und geringer Bodenhaftung,
–
das Überqueren eines W
asserlaufs.
Sicherheitsgurte
Gurtaufroller
Die Sicherheitsgurte haben einen automatischen
Gurtaufroller, mit dem die Gurtlänge automatisch
an den Körper angepasst wird. Der Gurt wird
automatisch eingezogen, wenn er nicht benutzt wird.
Die Gurtaufroller sind mit einer automatischen
Blockiervorrichtung ausgerüstet, die bei einem
Aufprall, einer Notbremsung oder einem Überschlag
des Fahrzeugs wirksam wird. Sie können gelöst
werden, indem Sie fest am Gurt ziehen und ihn
wieder loslassen, damit er sich wieder leicht einrollt.
Pyrotechnischer Gurtstraffer
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Gurtkraftbegrenzer
Dieses System verringert den Druck des Gurtes auf
den Brustkorb der Insassen und bietet ihnen auf
diese Weise besseren Schutz.
Bei einem AufprallJe nach Art und Heftigkeit des Aufpralls
kann das pyrotechnische System vor den Airbags
und unabhängig davon ausgelöst werden. Beim
Auslösen der Gurtstraffer kommt es zu einer
leichten, unschädlichen Rauchentwicklung und
die Aktivierung der Pyropatrone im System
verursacht einen Knall.
In allen Fällen leuchtet die Airbag-Kontrollleuchte
auf.
Lassen Sie nach einem Aufprall das Gurtsystem
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen und gegebenenfalls
austauschen.
Sicherheitsgurte vorne
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Sicherheit
5Die vorderen Sicherheitsgurte sind
mit pyrotechnischen Gurtstraffern und
Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
Dieses System erhöht bei einem Frontal- oder
Seitenaufprall die Sicherheit auf den vorderen
Plätzen.
Je nach Heftigkeit des Aufpralls werden die Gurte
durch die pyrotechnischen Gurtstraffer schlagartig
gespannt, sodass sie fest am Körper der Insassen
anliegen.
Die pyrotechnischen Gurtstraffer sind
funktionsbereit, wenn die Zündung eingeschaltet ist.
Der Gurtkraftbegrenzer verringert den Druck des
Sicherheitsgurtes auf den Brustkorb der Insassen
und bietet ihnen auf diese Weise besseren Schutz.
Sicherheitsgurt anlegen
► Legen Sie den Gurt an und lassen Sie den
Riegel im Gurtschloss einrasten.
►
Überprüfen Sie, ob der Sicherheitsgurt
eingerastet ist, indem Sie daran ziehen.
Entriegelung
► Drücken Sie auf den roten Knopf am
Gurtschloss.
►
Führen Sie den Gurt mit der Hand zurück.
Höhenverstellung
► Während Sie das Bedienungselement A zum
Tieferstellen der Gurtaufhängung nach unten
bewegen, verschieben Sie die Einheit.
►
Schieben Sie zum Höherstellen der
Gurtaufhängung die Einheit nach oben.
Der obere Teil des Gurtes muss in der Schulterhöhle platziert werden.
Sitzbank vorne mit zwei Plätzen
Wenn das Fahrzeug vorne mit einer Sitzbank
ausgestattet ist, achten Sie darauf, dass der richtige
Sicherheitsgurt mit dem richtigen Gurtschloss
verwendet wird.
Verwechseln Sie nicht den Sicherheitsgurt oder das
Gurtschloss des Fahrers mit dem Gurtschloss oder
dem Sicherheitsgurt des mittleren Platzes.
Sicherheitsgurte hinten
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Sicherheit
5Seiten-Airbags
Dieses System schützt bei einem starken
Seitenaufprall Fahrer und Beifahrer und vermindert
die Verletzungsgefahr im Brustbereich sowie
zwischen Hüfte und Schulter.
Jeder Seiten-Airbag ist in das Sitzlehnengestell an
der Türseite integriert.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Seiten-Airbag entfaltet sich zwischen Bauch
und Kopf des Beifahrers und dem betreffenden
Türinnenblech.
Kopf-Airbags (2. und 3. Reihe)
Active, Allure, Business VIP
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist, handelt
es sich um ein System, das zum besseren Schutz
der Insassen (außer auf den Mittelsitzen) bei
einem starken seitlichen Aufprall beiträgt und
die Verletzungsgefahr auf die Seite des Kopfes
beschränken soll.
Jeder Kopf-Airbag ist in die Streben und den oberen
Teil des Fahrzeuginnenraums eingelassen.
Auslösung
Bei einem starken Seitenaufprall, der auf den
gesamten Seitenaufprallbereich oder einen Teil
desselben senkrecht zur Fahrzeuglängsachse,
in horizontaler Ebene und von außen in Richtung
Innenraum wirkt, werden die Airbags einseitig
ausgelöst.
Der Kopf-Airbag entfaltet sich zwischen dem
vorderen oder hinteren Insassen und den
Seitenscheiben.
Funktionsstörung
Im Fall einer Funktionsstörung leuchtet diese Kontrollleuchte auf dem Kombiinstrument
auf. Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine qualifizierte
Fachwerkstatt, um das System überprüfen zu
lassen.
Die Airbags werden bei einem starken Aufprall
möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem leichten Aufprall oder Zusammenstoß an der Seite des Fahrzeugs
oder beim Überschlagen des Fahrzeugs werden
die Airbags möglicherweise nicht ausgelöst.
Bei einem Heck- oder Frontalaufprall wird keiner
der Seiten-Airbags ausgelöst.
Hinweise
Um die volle Schutzwirkung der Airbags zu gewährleisten, halten Sie bitte
nachfolgende Sicherheitsvorschriften ein.
Sitzen Sie normal und gerade.
Legen Sie den Sicherheitsgurt an und stellen Sie
sicher, dass er richtig angelegt und gespannt ist.
Achten Sie darauf, dass sich nichts zwischen
den Insassen und den Airbags befindet (ein
Kind, Haustier, Gegenstände usw.), kleben
oder befestigen Sie nichts auf bzw. in der Nähe
der Airbag-Austrittsstelle; dies könnte bei der
Auslösung Verletzungen verursachen.
Nehmen Sie niemals Änderungen an der
Originalausstattung Ihres Fahrzeugs vor,
insbesondere nicht in der direkten Umgebung der
Airbags.
Selbst bei Einhaltung aller genannten
Vorsichtsmaßnahmen kann die Gefahr von
Verletzungen bzw. leichten Verbrennungen an
Kopf, Oberkörper oder Armen beim Auslösen
eines Airbags nicht ausgeschlossen werden. Der
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Sicherheit
5Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt korrekt angelegt und festgezogen ist.
Ist der Kindersitz mit einem Stützfuß
ausgestattet, muss dieser fest auf dem Boden
stehen.
Ein falsch eingebauter Kindersitz beeinträchtigt den Schutz des Kindes bei
einem Unfall.
Achten Sie darauf, dass sich kein Sicherheitsgurt
oder Gurtschloss unter dem Kindersitz befindet,
dies könnte ihn destabilisieren.
Schnallen Sie den Sicherheitsgurt bzw. die Gurte
des Kindersitzes so fest, dass möglichst wenig
Spielraum zwischen dem Körper des Kindes und
dem Gurt besteht, und zwar auch auf kurzen
Strecken.
Achten Sie beim Einbau des Kindersitzes
mit dem Sicherheitsgurt darauf, dass dieser
richtig über dem Kindersitz gespannt ist
und der Kindersitz durch den Gurt fest auf
dem Fahrzeugsitz gehalten wird. Wenn der
Beifahrersitz einstellbar ist, schieben Sie ihn, falls
erforderlich, nach vorne.
Entfernen Sie die Kopfstütze, bevor Sie
einen Kindersitz mit Rückenlehne auf dem
Beifahrersitz installieren.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze sicher
verstaut oder befestigt ist, damit sie bei einem
heftigen Bremsmanöver nicht zu einem
gefährlichen Geschoss wird. Bringen Sie die
Kopfstütze wieder an, sobald Sie den Kindersitz
entfernt haben.
Einbau einer Sitzerhöhung Der Schultergurt muss über die Schulter des
Kindes verlaufen, ohne den Hals zu berühren.
Vergewissern Sie sich, dass der Bauchgurt des
Sicherheitsgurtes über die Schenkel des Kindes
verläuft.
Benutzen Sie eine Sitzerhöhung mit Lehne,
die mit einer Gurtführung in Schulterhöhe
ausgestattet ist.
Zusätzlicher Schutz Um einem versehentlichen Öffnen der
hinteren Türen und Fenster vorzubeugen,
benutzen Sie bitte die Kindersicherung.
Achten Sie ferner darauf, dass die hinteren
Seitenfenster nie mehr als ein Drittel offen
stehen.
Rüsten Sie die hinteren Seitenfenster mit Rollos
aus, um Ihre Kleinkinder vor der Sonne zu
schützen.
Lassen Sie sicherheitshalber:
–
niemals ein Kind allein und unbeaufsichtigt in
einem Fahrzeug zurück,
–
Kinder oder
Tiere nie bei geschlossenen
Fenstern in einem Fahrzeug zurück, das in der
Sonne steht,
–
die Schlüssel nie in Reichweite von im
Fahrzeug befindlichen Kindern.
Kindersitz hinten
2. Reihe
„In Fahrtrichtung“ oder „entgegen der
Fahrtrichtung“
► Schieben Sie den Vordersitz des Fahrzeugs nach
vorne, und richten Sie die Rückenlehne auf, sodass
die Beine des Kindes im Kindersitz „in Fahrtrichtung“
oder der Kindersitz „entgegen der Fahrtrichtung“
nicht den Vordersitz des Fahrzeugs berühren.
►
V
ergewissern Sie sich, dass sich die
Rückenlehne des „in Fahrtrichtung“ befindlichen
Kindersitzes möglichst nahe an der Rückenlehne
des Rücksitzes befindet und diesen möglichst
berührt.
►
Schieben Sie den Rücksitz ganz nach hinten,
Rückenlehne hoch gestellt.
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Fahren
6Dieselfahrzeuge starten bei Minustemperaturen erst, wenn die
Vorglüh-Kontrollleuchte erloschen ist.
Wenn diese Kontrollleuchte nach Drücken auf
die Taste „START/STOP“ aufleuchtet, müssen
Sie das Brems- oder Kupplungspedal bis zum
Erlöschen der Kontrollleuchte getreten halten
und dürfen bis zum vollständigen Start des
Motors nicht erneut auf die Taste „START/STOP“
drücken.
Die Fernbedienung des „Keyless-System“- Systems muss sich im Erkennungsbereich
befinden.
Verlassen Sie niemals das Fahrzeug bei
laufendem Motor wenn Sie die Fernbedienung
bei sich tragen.
Wenn die Fernbedienung den
Erkennungsbereich verlässt, erscheint eine
Meldung.
Bringen Sie die Fernbedienung in den Bereich,
um den Motor zu starten.
Wenn eine der Startbedingungen nicht erfüllt wird, erscheint eine Meldung auf dem
Kombiinstrument. In bestimmten Fällen muss
beim Drücken der Taste „START/STOP“
gleichzeitig das Lenkrad hin- und her bewegt
werden, um die Entriegelung der Lenksäule zu
unterstützen. Eine Meldung wird angezeigt.
Ausschalten
Mit einfachem Schlüssel /
Fernbedienungsschlüssel
► Halten Sie das Fahrzeug an.
► Drehen Sie den Schlüssel nach rechts in Position
1 (Stopp), ziehen Sie ihn dann aus der Zündung
heraus.
►
Um die Lenksäule zu verriegeln, bewegen Sie
das Lenkrad, bis es blockiert.
Um das Entriegeln der Lenksäule zu erleichtern, wird empfohlen, vor Ausschalten
des Motors, die Vorderreifen in einer Achse mit
dem Fahrzeug zu stellen.
►
Überprüfen Sie, dass die Feststellbremse richtig
angezogen ist, insbesondere an einem Hang.
Schalten Sie die Zündung niemals vor dem endgültigen Stillstand des Fahrzeugs aus.
Mit dem Ausschalten des Motors werden die
Funktionen des Brems- sowie des
Lenkassistenten ebenfalls ausgeschaltet: es
besteht die Gefahr, die Kontrolle über das
Fahrzeug zu verlieren.
Verlassen Sie aus Sicherheitsgründen das Fahrzeug niemals ohne die Fernbedienung,
auch nicht für eine kurze Dauer.
Befestigen Sie keine schweren Gegenstände am Schlüssel oder an der
Fernbedienung, da sonst das Schlüsselblatt
beschädigt werden kann.
Schlüssel in der Position "Einschalten der
Zündung"
Beim Öffnen der Fahrertür wird eine Warnmeldung in Verbindung mit einem
akustischen Signal angezeigt, um Sie darauf
hinzuweisen, dass der Schlüssel sich immer
noch im Zündschloss in der Position 1 (Stop)
befindet.
Wenn der Schlüssel in der Position 2
(Einschalten der Zündung) stecken gelassen
wurde, wird die Zündung nach einer Stunde
automatisch abgeschaltet.
Zum Wiedereinschalten der Zündung drehen Sie
den Schlüssel auf Position 1 (Stop), dann wieder
auf Position 2 (Einschalten der Zündung).
Mit Keyless-System
► Halten Sie das Fahrzeug an.
► Drücken Sie, während sich die Fernbedienung im
Erkennungsbereich befindet, auf die Taste „START/
STOP“.
Der Motor wird ausgeschaltet und die Lenksäule
gesperrt.
Wenn das Fahrzeug nicht steht, schaltet sich der Motor nicht aus.
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Fahren
6► Das Gangwahlrad „richtig“ auf eine Position
setzen.
Ausschalten des Fahrzeugs
Bevor Sie den Motor ausschalten, wählen Sie die
Position P und ziehen Sie dann die Feststellbremse
an, um das Fahrzeug gegen Wegrollen zu sichern,
sofern diese nicht auf Automatikmodus gestellt ist
(mit elektrischer Feststellbremse).
Stellen Sie sicher, dass der Modus P eingelegt ist
und die elektrische Feststellbremse automatisch
angezogen wurde. Ist dies nicht der Fall, ziehen Sie
sie manuell an.
Die entsprechenden Kontrollleuchten für die
Gangwahlstellung und den Betätigungsschalter
der elektrischen Feststellbremse müssen
aufleuchten, ebenso die Kontrollleuchten auf dem
Kombiinstrument.
Bei Einlegen der Position P kann ein
Rucken des Fahrzeugs gespürt werden.
Wenn bei geöffneter Fahrertür oder ca.
45 Sekunden nach dem Ausschalten der
Zündung die Gangwahl nicht auf P steht, wird
ein akustisches Signal mit einer Meldung
ausgegeben.
►
Stellen Sie die Gangwahl auf
P. Das Signal
verstummt und die Meldung verschwindet.
An einem starken Gefälle und mit beladenem Fahrzeug treten Sie das
Bremspedal, wählen Sie Position P , ziehen Sie
die Feststellbremse an, sofern diese nicht auf
Automatikmodus gestellt ist (mit elektrischer
Feststellbremse) und lassen Sie dann das
Bremspedal los.
Achten Sie unter allen Umständen darauf, dass die Gangwahl auf Position P steht,
bevor Sie das Fahrzeug verlassen.
Funktionsstörung
Bei eingeschalteter Zündung erscheint eine Meldung
auf dem Kombiinstrument, die anzeigt, dass eine
Funktionsstörung des Getriebes vorliegt.
In diesem Fall geht das Getriebe in den
Notfallmodus und wird im 3. Gang verriegelt. Es
kann ein deutlicher Ruck zu spüren sein (ohne
Risiko für das Getriebe), wenn Sie von P zu R und
von N zu R schalten.
Fahren Sie nicht schneller als 100
km/h unter
Beachtung der örtlichen Verkehrsvorschriften.
Lassen Sie es von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder einer qualifizierten
Fachwerkstatt überprüfen.
Sie laufen Gefahr, das Getriebe zu beschädigen:
–
wenn Sie das Gaspedal und das Bremspedal
gleichzeitig betätigen,
–
wenn Sie im Falle einer Funktionsstörung der
Batterie die Gangwahl aus Position P in eine
andere Position stellen.
Versuchen Sie niemals durch Anschieben des Fahrzeugs mit Automatikgetriebe den
Motor zu starten.
Gangwahlschalter
(Elektrisch)
Beim Gangwahlschalter handelt es sich um
einen Impuls-Wählhebel mit einer Bremsenergie-
Rückgewinnung (Rekuperation).
Der Gangwahlschalter ermöglicht die
Antischlupfregelung entsprechend dem Fahrstil,
dem Straßenprofil und der Beladung des Fahrzeugs.
Bei aktivierter Rekuperation steuert er auch die
Motorbremswirkung, wenn das Gaspedal wieder
losgelassen wird.
P. Parken
Taste zum Parken des Fahrzeugs: die
Vorderreifen sind blockiert (die Taste leuchtet
auf, um die Aktivierung anzuzeigen).
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Fahren
R.Reverse (Rückwärtsgang)
Zum Einlegen des Rückwärtsgangs, wenn Sie
das Bremspedal treten.
N. Neutral (Leerlauf)
Zum Bewegen des Fahrzeugs bei
ausgeschalteter Zündung und zum Ermöglichen
des Freilaufmodus.
Weitere Informationen zum Freilaufmodus
finden Sie im entsprechenden Abschnitt.
D. Drive (automatischer Vorwärtsgang)
B. Bremsen (regeneratives Bremsen)
Regeneratives Bremsen (die Taste leuchtet auf,
um die Aktivierung anzuzeigen).
Auf dem Kombiinstrument
angezeigte Informationen
Bei Einschalten der Zündung wird der Status des
Gangwahlschalters auf dem Kombiinstrument
angezeigt.
P : Park (Parkstellung)
R : Reverse (Rückwärtsgang)
N : Neutral (Leerlauf)
D : Drive (automatischer Vorwärtsgang)
B : Brake (Bremsen (regeneratives Bremsen
aktiviert))
Funktionsweise
► Um den Gangwahlschalter zu betätigen, drücken
Sie ihn - ggf. über den Widerstandspunkt hinaus -
ein oder zwei Mal nach vorne (N oder R) oder nach
hinten (N oder D).
Um von P nach R zu schalten (mit dem Fuß auf dem
Bremspedal), können Sie den Schalter entweder
zwei Mal nach vorne drücken,
jedoch nicht über den
Widerstandspunkt hinaus, oder, in einem Zug über
den Widerstandspunkt hinaus nach vorne drücken.
Regeneratives Bremsen
(Rekuperation)
Mit der Bremsfunktion und beim
Verlangsamen
Die Bremsfunktion imitiert die Motorbremswirkung,
wodurch das Fahrzeug ohne Betätigung der
Bremse verlangsamt werden kann. Das Fahrzeug
verlangsamt sich schneller, wenn der Fahrer das
Gaspedal loslässt.
Die beim Loslassen des Gaspedals rückgewonnene
Energie wird dann zum teilweisen Wiederaufladen
der Antriebsbatterie eingesetzt, und somit wird die
Reichweite des Fahrzeugs vergrößert.
Die daraus resultierende Verlangsamung des Fahrzeugs führt nicht zum Aufleuchten
der Bremsleuchten.
►
W
enn Sie aus dem Modus D die Taste B
drücken, wird die Funktion aktiviert bzw. deaktiviert
(die Taste leuchtet auf, wenn die Funktion aktiviert
ist).
Anstelle von D wird auf dem Kombiinstrument B
angezeigt.
Der Status der Funktion wird beim Ausschalten der
Zündung gespeichert.
In bestimmten Situationen (z. B. bei
geladener Batterie, extremen Temperaturen)
kann das regenerative Bremsen vorübergehend
begrenzt und die Bremswirkung dadurch
verringert sein.
Der Fahrer muss die Verkehrsbedingungen
beobachten und immer bereit sein, das
Bremspedal zu betätigen.
Mit dem Bremspedal
Wenn das Bremspedal betätigt wird, wird ein
Teil der Energie vom intelligenten Bremssystem
zurückgewonnen und zum Wiederaufladen der
Antriebsbatterie verwendet.
Diese Energierückgewinnung reduziert ebenfalls
die Verwendung der Bremsbeläge, wodurch deren
Abnutzung verringert wird.
Das Betätigen des Bremspedals kann vom Fahrer anders empfunden werden als bei
einem Fahrzeug ohne Regeneratives Bremsen.
Fahrmodi (Electric)
Die Auswahl der Fahrmodi erfolgt über die folgende
Steuerung:
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Fahren
6
► Halten Sie die Taste 2 gedrückt, um das System
zu deaktivieren und die Projektionsanzeige wieder
einzufahren.
Der Status des Systems bleibt beim Ausschalten
des Motors gespeichert und wird beim nächsten
Starten wiederhergestellt.
Höhenverstellung
► Stellen Sie bei laufendem Motor mithilfe der
Tasten 4 die gewünschte Höhe für die Anzeige ein:
•
nach oben, um die
Anzeige nach oben zu
verschieben,
•
nach unten, um die
Anzeige nach unten zu
verschieben.
Helligkeitsregelung
► Stellen Sie bei laufendem Motor mithilfe der
Tasten 3 die gewünschte Helligkeit für die Anzeige
der Informationen ein: •
auf die „Sonne“, um die Helligkeit zu erhöhen,
•
auf den „Mond“, um die Helligkeit zu verringern.
Weder bei stehendem Fahrzeug noch während der Fahrt dürfen neben der
Projektionsanzeige (oder in ihrem Gehäuse)
Gegenstände abgelegt werden, damit das
Ausfahren der Anzeige und ihr
ordnungsgemäßes Funktionieren nicht behindert
wird.
Bei bestimmten extremen Witterungsbedingungen (Regen und/oder
Schnee, starke Sonneneinstrahlung usw.) kann
es vorkommen, dass das Head-up-Display nicht
lesbar ist bzw. die Anzeige zeitweise
beeinträchtigt wird.
Einige Sonnenbrillen können das Ablesen des
Head-up-Displays erschweren.
Verwenden Sie zum Reinigen der
Projektionsanzeige ein sauberes, weiches
Tuch (z.
B. ein Brillen- oder Mikrofasertuch).
Verwenden Sie keine trockenen oder
scheuernden Tücher und auch keine Reinigungs-
oder Lösungsmittel. Diese könnten die
Projektionsanzeige verkratzen oder die Anti-
Reflex-Beschichtung beschädigen.
Das Head-up-Display funktioniert bei laufendem Motor und speichert die
Einstellungen beim Ausschalten der Zündung.
Speicherung der
Geschwindigkeiten
Mit dieser Funktion können
Geschwindigkeitsstufen gespeichert werden,
die zur Einstellung der folgenden zwei Systeme
verwendet werden: Geschwindigkeitsbegrenzer
(begrenzt die Fahrzeuggeschwindigkeit)
und Geschwindigkeitsregler (vorgegebene
Fahrzeuggeschwindigkeit).
Sie können 6 Geschwindigkeitsstufen für jedes der
beiden Systeme speichern.
Programmierung
Die Geschwindigkeitsgrenzwerte können im Konfigurationsmenü des Fahrzeugs mit dem
Touchscreen eingestellt werden.
►
Wählen Sie das System, für das Sie die neuen
Geschwindigkeitsstufen speichern möchten:
– Geschwindigkeitsbegrenzer
oder
– Geschwindigkeitsregler