ABS Peugeot Partner 2019 Betriebsanleitung (in German)
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ON
Messanzeige auf dem
Kombiinstrument
Wenn das Gewicht der
Fahrzeugladung das zulässige
Gesamtgewicht überschreitet,
leuchten diese Warnleuchten auf.
Funktionsstörung
Anzeige der Funktionsstörung im
Ladebereich
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Anzeige auf dem Kombiinstrument
Nach dem Auslösen dieser Vorkehrung für den
Ladebereich blinken die LEDs der 3 Tasten
gleichzeitig etwa 3
Sekunden lang und
erlöschen dann. Diese Warnleuchten leuchten in Verbindung mit
der Anzeige einer Meldung auf.
Wenden Sie sich an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an eine
qualifizierte Fachwerkstatt.
Energiesparmodus
Hiermit wird die Betriebsdauer bestimmter
Funktionen gesteuert, um die Batterie nicht zu
stark zu entladen.
Nach dem Abstellen des Motors können Sie
elektrische Verbraucher wie Audiosystem und
Telematik, Scheibenwischer, Abblendlicht,
Deckenleuchten usw. insgesamt noch für die
Dauer von maximal ca. 40
Minuten benutzen.
Wechsel in den Energiesparmodus
Der Wechsel in den Energiesparmodus wird
auf dem Anzeigefeld des Kombiinstruments
angezeigt, die eingeschalteten Verbraucher
werden auf Bereitschaft geschaltet.Wenn Sie gerade ein Gespräch
führen, können Sie dieses mit der
Freisprecheinrichtung Ihres Autoradios
noch ca. 10
Minuten lang fortsetzen.
Verlassen des Energiesparmodus
Die betreffenden Funktionen werden
automatisch bei der nächsten Inbetriebnahme
des Fahrzeugs reaktiviert.
Um die Funktionen sofort wieder benutzen zu
können, starten Sie den Motor und lassen ihn
laufen:
-
w
eniger als zehn Minuten, um die
Verbraucher ca. fünf Minuten in Betrieb
nehmen zu können,
-
l
änger als zehn Minuten, damit sie bis zu ca.
dreißig Minuten verfügbar sind.
Beachten Sie die Laufzeiten des Motors, um
ein ordnungsgemäßes Laden der Batterie zu
gewährleisten.
Starten Sie den Motor nicht wiederholt und
andauernd neu, um die Batterie zu laden.
Bei entladener Batterie springt der Motor
nicht an.
Für weitere Informationen zur
12V- Bat ter ie siehe entsprechenden
Abschnitt.
Praktische Tipps
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Motoren
Benzin
Diesel
Die Anordnung der Innenbetätigung
verhindert jegliche Öffnung, solange die
linke Vordertür geschlossen ist.
Wenn der Motor heiß ist, seien Sie
vorsichtig, wenn Sie den Hebel außen
und die Motorhaubenstütze bedienen
(Verbrennungsgefahr); unter Verwendung des
geschützten Bereiches.
Bei geöffneter Motorhaube bitte darauf achten,
dass Sie nicht an die Öffnungsbetätigung stoßen.
Öffnen Sie die Motorhaube nicht, wenn starker
Wind weht.
Der Motorventilator kann sich auch nach
Abstellen des Motors einschalten; achten Sie
daher auf Gegenstände oder Kleidungsstücke,
die sich im Ventilator verfangen könnten.
Öffnen
F Öffnen Sie die Tür vorne links.F
Z
iehen Sie den Hebel unten am Türrahmen
zu sich heran.
F
H
eben Sie den Sicherheitsbügel an und
öffnen Sie die Motorhaube.
F
L
ösen Sie die
Motorhaubenstütze
aus ihrer Halterung
und fixieren Sie sie
in der Raste, um die
Motorhaube offen
zu halten.
Schließen
F Haken Sie die Motorhaubenstütze aus der Raste aus.
F K lemmen Sie die Motorhaubenstütze in die Halterung.
F
S
enken Sie die Motorhaube ab und lassen Sie sie zum
Schluss zufallen.
F
Z
iehen Sie an der Motorhaube, um sich zu
vergewissern, dass sie richtig eingerastet ist.
Da sich im Motorraum elektrische
Ausrüstungen befinden, wird empfohlen,
ihn nur bedingt Wasser (Regen,
Reinigung...) auszusetzen. Diese Motoren dienen als
Orientierungsbeispiele.
Die Lage von Ölstandsmesser und
Nachfüllöffnung für das Öl kann davon
abweichen.
1.
Behälter für Scheibenwaschflüssigkeit
2. Behälter für Motorkühlflüssigkeit
3. Behälter für Bremsflüssigkeit
4. Batterie
5. Sicherungskasten
6. Luftfilter
7. Motoröl-Messstab
8. Motoröl-Einfüllstutzendeckel
Praktische Tipps
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Die Dieselkraftstoffanlage steht unter sehr
hohem Druck.
Arbeiten an dieser Anlage dür fen ausschließlich
von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder in einer qualifizierte
Fachwerkstatt vorgenommen werden.
Füllstandskontrollen
Überprüfen Sie regelmäßig die nachstehenden Füllstände,
die im Wartungsplan des Herstellers angegeben sind.
Füllen Sie falls erforderlich, außer bei anderslautenden
Angaben, die betreffenden Betriebsstoffe nach.
Lassen Sie bei stark abgesunkenem Füllstand den
betreffenden Kreislauf von einem Vertreter des PEUGEOT-
Händlernetzes oder von einer qualifizierte Fachwerkstatt
überprüfen.
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen und für den
Motor geeignet sein.
Bei einem Eingriff im Motorraum ist
Vorsicht geboten, da einige Bereiche
des Motors extrem heiß sein können
(Verbrennungsgefahr) und sich der
Motorventilator jederzeit einschalten kann
(auch bei ausgeschalteter Zündung).
Gebrauchte Betriebsstoffe
Vermeiden Sie jeden längeren
Hautkontakt mit Altöl und sonstigen
gebrauchten Betriebsstoffen.
Die meisten dieser Flüssigkeiten sind
gesundheitsschädlich oder sogar ätzend.Entsorgen Sie Altöl und gebrauchte
Betriebsstoffe nicht über die
Kanalisation oder das Erdreich.
Bringen Sie Altöl in den dafür
vorgesehenen Behältern zu einem
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder einer qualifizierte Fachwerkstatt.
Motorölstand
Bei Fahrzeugen mit einem
elektrischen Ölmessstab können
Sie den Ölstand entweder beim
Einschalten der Zündung anhand der
Ölstandsanzeige im Kombiinstrument
ablesen oder mit dem Ölmessstab
kontrollieren.
Um die Zuverlässigkeit der Messung
sicherzustellen, muss Ihr Fahrzeug auf einer
waagerechten Fläche stehen und der Motor
seit mehr als 30
Minuten ausgeschaltet sein.
Es ist normal, zwischen zwei Wartungen (oder
Ölwechseln) Öl nachzufüllen. PEUGEOT
empfiehlt Ihnen alle 5 000 km eine Kontrolle,
wenn nötig mit Nachfüllen.
Kontrolle mit Ölmessstab
Die Position des Ölmessstabs ist in dem
entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
G
reifen Sie den Ölmessstab an seinem farbigen
Endstück und ziehen Sie ihn vollständig heraus.
F
R
einigen Sie den Ölmessstab mit Hilfe eines
sauberen und fusselfreien Tuchs.
F
S
chieben Sie den Ölmessstab bis zum
Anschlag wieder ein, dann ziehen Sie ihn
nochmals heraus, um eine Sichtkontrolle
durchzuführen: der korrekte Füllstand muss sich
zwischen den Markierungen A und B befinden.
A = MA X
B = MIN
Wenn Sie feststellen, dass sich der Füllstand
oberhalb der Markierung A oder unterhalb der
Markierung B befindet, star ten Sie den Motor
nicht .
-
W
enn der Füllstand MAX überschritten hat
(Gefahr von Motorschaden), wenden Sie sich an
einen Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
-
W
enn der Füllstand MIN unterschritten wird,
unbedingt Motoröl nachfüllen.
7
Praktische Tipps
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Ölqualität
Bevor Sie Öl nachfüllen oder einen Ölwechsel
vornehmen, ist zu prüfen, ob das Öl für den
Motor Ihres Fahrzeugs geeignet ist und den
Empfehlungen des Herstellers entspricht.
Motoröl nachfüllen
Die Position der Einfüllöffnung für Motoröl ist in
dem entsprechenden Schema, abhängig von
Motorisierung und Fahrzeug, dargestellt.
F
S
chrauben Sie die Verschlusskappe ab, um
an die Öleinfüllöffnung zu gelangen.
F
F
üllen Sie Öl schrittweise in kleinen
Mengen nach und vermeiden Sie hierbei
Ölspritzer auf Motorteile (Brandgefahr).
F
W
arten Sie einige Minuten, bevor Sie den
Füllstand mit dem Ölmessstab erneut
kontrollieren.
F
B
ei Bedar f weiteres Öl nachfüllen.
F
N
ach Kontrolle des Ölstands die
Verschlusskappe sorgfältig wieder
aufsetzen und den Ölmessstab wieder in
seine Aufnahme einsetzen.
Nach dem Nachfüllen von Öl kann der
Ölstand auf der Ölstandsanzeige auf dem
Kombiinstrument erst 30
Minuten nach
dem Nachfüllen zuverlässig abgelesen
werden.
Ölwechsel
Um die Betriebssicherheit des Motors und
der Abgasentgiftungsanlage auf Dauer
zu gewährleisten, verwenden Sie niemals
Zusatzmittel im Motoröl.
Bremsflüssigkeitsstand
Die Bremsflüssigkeit muss in der
Nähe der Markierung „MAX“ stehen.
Lassen Sie andernfalls prüfen, ob
die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Wechsel der Kühlflüssigkeit
Die Abstände, in denen ein Wechsel
durchgeführt werden muss, finden Sie im
Wartungsplan des Herstellers.
Qualität der Flüssigkeit
Die Flüssigkeit muss den Empfehlungen des
Herstellers entsprechen.
Kühlflüssigkeitsstand
Überprüfen Sie regelmäßig den
Kühlflüssigkeitsstand.
Es ist normal, zwischen zwei
Wartungen Flüssigkeit nachzufüllen.
Überprüfung und Nachfüllen müssen unbedingt
bei kaltem Motor vorgenommen werden.
Eine unzureichende Menge an Kühlflüssigkeit
kann schwere Schäden an Ihrem Motor
verursachen.
Die Kühlflüssigkeit muss in der Nähe der
Markierung „MAX“ stehen, darf diese jedoch
niemals überschreiten.
Wenn der Stand nah bei oder unter der Anzeige
„MIN“ liegt, muss unbedingt Kühlflüssigkeit
nachgefüllt werden. Bei warmem Motor reguliert der Motor ventilator
die Temperatur der Kühlflüssigkeit.
Da der Kühlkreislauf unter Druck steht, dar f
daher frühestens eine Stunde nach dem
Abstellen der Zündung ein Eingriff erfolgen.
Um jegliche Verbrennungsgefahr beim
Nachfüllen im Notfall zu vermeiden, nehmen
Sie ein Tuch zur Hand und schrauben Sie den
Verschluss um zwei Umdrehungen auf, um den
Druck absinken zu lassen.
Wenn der Druck abgesunken ist, können
Sie den Verschluss entfernen und die
Kühlflüssigkeit nachfüllen.
Der Motorventilator kann sich auch nach
Abstellen des Motors einschalten; achten Sie
daher auf Gegenstände oder Kleidungsstücke,
die sich im Ventilator verfangen könnten.
Vorgeschriebene Flüssigkeiten
Die Bremsflüssigkeit muss den Empfehlungen
des Herstellers entsprechen.
Füllstand der
Scheibenwaschflüssigkeit
Füllen Sie Flüssigkeit nach, falls
erforderlich.
Fassungsvermögen des Tanks:
-
5
,3
Liter bei den Versionen für Regionen mit
starkem Frost.
-
2
,2
Liter für die anderen Versionen.
Praktische Tipps
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182
Ölfilter
Tauschen Sie den Ölfilter bei jedem
Motorölwechsel aus.
Par tikelfilter (Diesel)
Die beginnende Sättigung des
Partikelfilters wird Ihnen durch
ein kurzzeitiges Aufleuchten einer
dieser Warnleuchten und eine
entsprechende Meldung angezeigt.
Regenerieren Sie den Filter, indem Sie
bis zum Erlöschen der Warnleuchte mit
einer Geschwindigkeit von mindestens
60
km/h fahren, sobald es die
Verkehrsbedingungen zulassen.
Falls die Leuchte weiterhin leuchtet, ist zu
wenig Dieseladditiv vorhanden.
Für weitere Informationen zur
Füllstandskontrolle siehe
entsprechenden Abschnitt. Bei einem Neuwagen kann es bei den
ersten Regenerierungen des Partikelfilters
verbrannt riechen. Dies ist normal.
Nach längerem Betrieb des Fahrzeugs
bei sehr geringer Geschwindigkeit oder
im Leerlauf kann beim Beschleunigen
ausnahmsweise Wasserdampf am Auspuff
austreten. Dies hat keine Auswirkung auf
das Fahrzeugverhalten und die Umwelt.
Schaltgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Automatikgetriebe
Das Getriebe ist wartungsfrei (kein
Ölwechsel).
Neben einem Leck im Bremskreis weist ein
Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes auf
eine Abnutzung der Bremsbeläge hin.
Abnutzung der
Bremsscheiben
Bezüglich der Kontrolle
des Abnutzungsgrades der
Bremsscheiben wenden Sie
sich bitte an einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder an
eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Feststellbremse
Wenn die Feststellbremse zu viel
Spiel hat oder wenn man feststellt,
dass sie an Wirksamkeit verloren
hat, muss sie auch zwischen zwei
Wartungen neu eingestellt werden.
Dieses System muss von einem Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder durch eine
qualifizierte Fachwerkstatt überprüft werden.
Bremsbeläge
Der Verschleiß der Bremsen ist vom
Fahrstil abhängig, vor allem bei
Fahrzeugen, die im Stadtverkehr
und auf kurzen Strecken eingesetzt
werden. Deshalb kann eine Kontrolle
der Bremsen auf ihren Zustand
auch zwischen den Wartungen des
Fahrzeugs erforderlich sein.
Praktische Tipps
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dar f die Flüssigkeit nicht eingeatmet
werden. Die Ammoniakdämpfe können die
Schleimhautreizungen (Augen, Nase und
Rachen) verursachen.AdBlue
® dar f nicht in die Hände von
Kindern gelangen und muss in der
Originalverpackung aufbewahrt werden.
Vorgehensweise
Achten Sie vor dem Nachfüllen darauf, dass
das Fahrzeug auf einer ebenen und geraden
Fläche steht.
Im Winter muss zunächst die Temperatur
geprüft werden – sie dar f nicht unter -11
°C
betragen. Ist es kälter, dar f AdBlue
® nicht in
den AdBlue®-Tank gefüllt werden. Stellen Sie
Ihr Fahrzeug in diesem Fall einige Stunden
lang an einen wärmeren Ort, bevor Sie AdBlue
®
nachfüllen.
Im Falle einer Panne aufgrund fehlenden
AdBlue
®, das durch die Meldung „ AdBlue
nachfüllen: Starten nicht möglich“
angezeigt wird, müssen Sie mindestens
5
Liter nachfüllen.
AdBlue
® niemals in den Dieseltank füllen.
Sollten Spritzer der Flüssigkeit AdBlue®
vorhanden sein, sind diese umgehend mit
kaltem Wasser oder einem feuchten Tuch zu
entfernen.
Bei kristallisierter Flüssigkeit verwenden Sie
zum Entfernen einen Schwamm und warmes
Wasser.
Zugang zum AdBlue®-Ta n k
Ein blauer Deckel unter der Tankklappe zeigt
den Zugang zum AdBlue®-Tank an.
F
N
ehmen Sie einen Behälter mit AdBlue
®.
Prüfen Sie das Ver fallsdatum und füllen
Sie den Inhalt in den AdBlue
®-Tank Ihres
Fahrzeugs ein.
Oder
F
F
ühren Sie die AdBlue
®-Zapfpistole ein und
befüllen Sie den Tank, bis die Zapfpistole
automatisch abschaltet. Wichtig:
Um ein Überlaufen des AdBlue
®-Tanks zu
vermeiden, wird Folgendes empfohlen:
F
F
üllen Sie mit dem AdBlue
®-Behälter
10 bis 13
Liter auf.
Oder
F
W
enn Sie an einer Tankstelle
nachfüllen, füllen Sie nach dem
dritten automatischen Abschalten der
Zapfpistole nicht weiter auf.
Wichtig: Beim Auffüllen nach einer Panne
aufgrund von AdBlue- Mangel müssen Sie
unbedingt ca. 5
Minuten warten, bevor Sie die
Zündung wieder einschalten. In dieser Zeit
dürfen weder die Fahrertür geöffnet, noch
das Fahrzeug entriegelt, der Schlüssel in
das Zündschloss gesteckt werden oder
der elektronische Schlüssel des „ Keyless-
Systems “ sich im Innenraum des Fahrzeugs
befinden .
Nach Ablauf dieser Zeit schalten Sie die Zündung
ein und lassen nach weiteren 10
Sekunden den
Motor an.
F Schalten Sie die Zündung aus und ziehen Sie den Schlüssel ab.
F
D
rehen Sie den blauen Deckel
des AdBlue
®-Tanks entgegen dem
Uhrzeigersinn.
7
Praktische Tipps
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188
Details zum Werkzeugsatz
1.Keil zur Immobilisierung des Fahrzeugs
2. Abnehmbare Abschleppöse
3. Torx-Schlüssel
Ermöglicht das Ausbauen der hinteren
Lampen, um eine Glühleuchte
auszutauschen.
Mit provisorischem
Reifenpannenset
4.Provisorisches Reifenpannenset.
Enthält einen 12V-Kompressor und eine
Patrone mit Reifendichtmittel, um den
Reifen provisorisch zu reparieren; der
Reifendruck kann eingestellt werden. Weitere Informationen zum
provisorischen Reifenpannenset
finden
Sie im entsprechenden Abschnitt.
5.
Höchstgeschwindigkeitsaufkleber
Mit einem Reserverad
6.Radschlüssel
Zum Ausbau der Befestigungsschrauben
des Rads und zum Anheben/Absenken des
Wagenhebers.
7. Wagenheber
Zum Anheben des Fahrzeugs.
8. Ausbauwerkzeug für Zierkappen/
Radkappen (je nach Ausrüstung)
Wenn Ihr Fahrzeug damit ausgestattet ist,
ermöglicht es den Ausbau der Radkappen
auf den Aluminiumrädern oder der
Zierkappe bei Stahlrädern. 9.
Mutter für Diebstahlschutzschrauben
Zur Anpassung des Radschlüssels an
spezielle Diebstahlsicherungsschrauben.
Für weitere Informationen zum
Reserverad siehe entsprechenden
Abschnitt.
All diese Werkzeuge sind speziell auf Ihr
Fahrzeug abgestimmt und können je nach
Ausstattung variieren.
Ver wenden Sie sie nicht für andere Zwecke.
Der Wagenheber darf nur bei einer
Reifenpanne zum Radwechsel verwendet
werden.
Der Wagenheber bedarf keiner Wartung.
Der Wagenheber entspricht der
europäischen Maschinenrichtlinie
2006/42/EG.
Bestimmte Teile des Wagenhebers wie
Schraubgewinde oder Gelenkverbindung können
Verletzungen verursachen. Vermeiden Sie es, sie
zu berühren.
Entfernen Sie vorsichtig alle Spuren von Schmier fett.
Bei Pannen und Störungen
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195
Nach dem Radwechsel
Verstauen Sie das defekte Rad im Korb.
Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen
Vertreter des PEUGEOT-Händlernetzes
oder an eine qualifizierte Fachwerkstatt.
Lassen Sie den beschädigten Reifen
prüfen. Nach der Inspektion kann Ihnen der
Techniker sagen, ob der Reifen repariert
werden kann oder ausgetauscht werden
muss.
Manche der Fahrassistenz-Funktionen
sollten deaktiviert werden, z. B. Active
Safety Brake. Wenn Ihr Fahrzeug mit
Reifendrucküberwachung ausgestattet ist,
prüfen Sie die Reifen und sehen Sie sich
die entsprechende Rubrik an.
Weitere Informationen zur
Reifendrucküberwachung finden Sie im
entsprechenden Abschnitt.
Rad mit Radkappe
Setzen Sie beim Montieren des
Rades die Radkappe beginnend am
Ventildurchgang wieder auf und drücken
Sie sie rundum mit der flachen Hand fest.
Austausch der Glühlampen
Die Streuscheiben der Scheinwerfer
bestehen aus Polykarbonat mit einer
Schutzlackbeschichtung:
F
V
er wenden Sie zum Säubern kein
trockenes Tuch oder Scheuertuch
und auch keine Reinigungs- oder
Lösungsmittel,
F
v
erwenden Sie einen Schwamm und
Seifenwasser oder ein pH-neutrales
Produkt,
F
w
enn Sie hartnäckige Verschmutzungen
mit Hochdruck reinigen, halten Sie die
Spritzdüse nicht für längere Zeit auf
die Scheinwerfer, Leuchten und deren
Ränder, um eine Beschädigung der
Lackschicht und der Dichtungsgummis
zu vermeiden.
Vor dem Austauschen von Glühlampen
müssen die Scheinwerfer mehrere
Minuten lang ausgeschaltet sein (Gefahr
schwerer Verbrennungen).
F
B
erühren Sie die Lampe nicht mit den
bloßen Fingern, verwenden Sie ein
faserfreies Tuch zum Anfassen.
Damit die Scheinwer fer nicht zerstört
werden, ist es wichtig, dass nur
Glühlampen mit UV-Filter verwendet
werden.
Ersetzen Sie eine defekte Glühlampe stets
durch eine neue Lampe mit den gleichen
Angaben und Eigenschaften.
Befestigung des Stahlreser ve- oder
Notrads
Wenn Ihr Fahrzeug mit Aluminiumrädern
ausgerüstet ist, werden Sie beim
Festziehen der Schrauben feststellen, dass
die Unterlegscheiben keinen Kontakt mit
dem Stahlreser ve- oder Notrad haben. Dies
ist normal. Der sichere Halt des Notrads
wird durch die konische Auflagefläche der
einzelnen Schrauben gewährleistet.
Der Reifendruck ist auf diesem Aufkleber
angegeben.
8
Bei Pannen und Störungen
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203
Sicherungen im
Motorraum
Der Sicherungskasten befindet sich im
Motorraum neben der Batterie.
Zugang zu den Sicherungen
F Entriegeln Sie die beiden Riegel A.
F H eben Sie den Deckel an.
F
E
rsetzen Sie die Sicherung.
F
S
chließen Sie nach dem Austausch den
Deckel sorgfältig und verriegeln Sie die
beiden Riegel A , um die Dichtigkeit des
Sicherungskastens zu gewährleisten. Sicherung
N r.
Amperezahl (A)Abgesicherter
Stromkreis
F16 15Nebelscheinwerfer
F18 10Fernlicht rechts
F19 10Fernlicht links
F29 40
Frontscheibenwischer
12V-Batterie
Anleitung zum Starten des Motors mit einer
anderen Batterie oder zum Aufladen Ihrer
entladenen Batterie.
Bleihaltige Starterbatterien
Batterien enthalten schädliche
Substanzen, wie Schwefelsäure und
Blei.
Sie müssen entsprechend den
gesetzlichen Vorschriften entsorgt
werden und gehören auf keinen Fall in
den Hausmüll.
Geben Sie verbrauchte Batterien an
einer dafür vorgesehenen Sammelstelle
ab.
Schützen Sie Augen und Gesicht, bevor Sie
mit den Arbeiten an der Batterie beginnen.
Arbeiten an der Batterie müssen in einem
gut belüfteten Bereich in großem Abstand
von offenem Feuer oder Funkenquellen
erfolgen, um Explosions- und Brandgefahr
auszuschließen.
Waschen Sie sich nach Abschluss der
Arbeiten die Hände.
Die mit einem STOP & START-System
ausgestatteten Versionen enthalten eine
bleihaltige 12V-Batterie mit spezieller
Technologie und Eigenschaften.
Der Austausch dieser Batterie ist
ausschließlich durch einen Vertreter des
PEUGEOT-Händlernetzes oder in einer
qualifizierten Fachwerkstatt vorzunehmen.
8
Bei Pannen und Störungen
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204
Zugang zur Batterie
Die Batterie befindet sich im Motorraum.
F Ö ffnen Sie die Motorhaube mit der
Innenbetätigung und danach mit der
Außenbetätigung.
F
Be
festigen Sie die Motorhaubenstütze.
Für weitere Informationen zu Motorhaube
und Motor siehe entsprechende
Abschnitte.
Starten mit einer
Fremdbatterie
Wenn Ihre Fahrzeugbatterie entladen ist,
kann das Fahrzeug mit einer Hilfsbatterie
(externe Batterie oder Batterie eines anderen
Fahrzeugs) und Starthilfekabeln oder mithilfe
eines Starthilfe-Boosters gestartet werden. Starten Sie das Fahrzeug niemals über
ein angeschlossenes Batterieladegerät.
Verwenden Sie niemals einen Starthilfe-
Booster mit einer Betriebsspannung von
24V oder mehr.
Überprüfen Sie zuerst, dass die
Hilfsbatterie eine Nennspannung von 12V
und eine Kapazität hat, die mindestens
der Kapazität der entladenen Batterie
entspricht.
Die beiden Fahrzeuge dür fen sich nicht
berühren.
Schalten Sie bei beiden Fahrzeugen alle
elektrischen Verbraucher (Audiosystem,
Scheibenwischer, Beleuchtung usw.) aus.
Achten Sie darauf, dass die Starthilfekabel
sich nicht in der Nähe von beweglichen
Teilen des Motors befinden (Ventilator,
Riemen usw.).
Klemmen Sie den Pluspol (+) nicht bei
laufendem Motor ab.
F
S
tarten Sie den Motor des Hilfsfahrzeugs
und lassen Sie ihn einige Minuten laufen.
F
B
etätigen Sie den Anlasser des nicht
startenden Fahrzeugs und lassen Sie den
Motor laufen.
Wenn der Motor nicht sofort startet, schalten
Sie die Zündung aus und warten Sie einen
Moment, bevor Sie es erneut versuchen.
F Warten Sie, bis der Motor wieder im Leerlauf läuft.
F
Z
iehen Sie die Starthilfekabel in
umgekehrter Anschlussreihenfolge wieder
ab.
F
L
assen Sie den Motor mindestens 30 Minuten
laufen, damit die Batterie eine ausreichende
Ladekapazität erreichen kann.
Bestimmte Funktionen, darunter STOP &
START, sind nicht ver fügbar solange die
Batterie kein ausreichendes Ladeniveau
erreicht hat.
Die (-) Klemme der Batterie ist nicht
zugänglich.
Ein separater Massepunkt befindet sich vorne
im Fahrzeug.
F
S
chließen Sie das rote Kabel an den
Pluspol (+) der entladenen Batterie A und
dann an den Pluspol (+) der Hilfsbatterie B
bzw. des Starthilfe-Boosters an. F
S
chließen Sie ein Ende des grünen
oder schwarzen Kabels an den (-) -Pol
der Hilfsbatterie B oder des Starthilfe-
Boosters (oder an einen Massepunkt des
Hilfsfahrzeugs) an.
F
S
chließen Sie das andere Ende des grünen
oder schwarzen Kabels an den Massepunkt
C des nicht startfähigen Fahrzeugs an.
Bei Pannen und Störungen