alarm Seat Alhambra 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Alhambra, Model: Seat Alhambra 2014Pages: 396, PDF-Größe: 5.85 MB
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76Öffnen und schließen
Fahrzeugschlüssel
Mit dem Fahrzeugschlüssel ⇒ Abb. 40 bzw. ⇒ Abb. 41 lässt sich das Fahr-
zeug aus der Ferne ent- und verriegeln.
Der Sender mit den Batterien ist im Fahrzeugschlüssel untergebracht. Der
Empfänger befindet sich im Innenraum des Fahrzeugs. Der Wirkungsbereich
des Fahrzeugschlüssels beträgt bei vollen Batterien einige Meter um das
Fahrzeug herum.
Wenn sich das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel nicht öffnen oder
schließen lässt, muss der Fahrzeugschlüssel neu synchronisiert werden
⇒ Seite 78 oder die Batterie im Fahrzeugschlüssel gewechselt werden
⇒ Seite 77.
Es können mehrere Fahrzeugschlüssel verwendet werden.
Schlüsselbart heraus- und hereinklappen
Durch Drücken der Taste A
wird der Schlüsselbart entriegelt und klappt he-
raus.
Zum Hereinklappen Taste A
drücken und gleichzeitig Schlüsselbart zurück-
drücken, bis er einrastet.
Ersatzschlüssel
Für die Beschaffung eines Ersatzschlüssels oder weiterer Fahrzeugschlüssel
ist die Fahrgestellnummer des Fahrzeugs notwendig.
Jeder neue Fahrzeugschlüssel muss einen Mikrochip enthalten und mit den
Daten der elektronischen Wegfahrsicherung des Fahrzeugs codiert werden.
Ein Fahrzeugschlüssel funktioniert nicht, wenn er keinen Mikrochip enthält,
oder einen Mikrochip enthält, der nicht codiert ist. Das gilt auch für Fahr-
zeugschlüssel, die passend gefräst sind.
Neue Fahrzeugschlüssel oder Ersatzschlüssel sind erhältlich beim SEAT-Be-
trieb oder bei Fachbetrieben und autorisierten Schlüsseldiensten, die quali-
fiziert sind diese Fahrzeugschlüssel herzustellen. Neue Fahrzeugschlüssel und Ersatzschlüssel müssen vor der Benutzung
synchronisiert werden
⇒ Seite 78.
VORSICHT
Jeder Fahrzeugschlüssel enthält elektronische Bauteile. Fahrzeugschlüssel
vor Beschädigungen, Nässe und starken Erschütterungen schützen.
Hinweis
● Tasten im Fahrzeugschlüssel nur drücken, wenn die entsprechende
Funktion tatsächlich benötigt wird. Ein unnötiger Tastendruck kann dazu
führen, dass das Fahrzeug unbeabsichtigt entriegelt oder der Alarm ausge-
löst wird. Dies gilt auch wenn man denkt, dass man sich außerhalb des Wir-
kungsbereichs befindet.
● Die Funktion des Fahrzeugschlüssels kann durch Überlagerung von in
Fahrzeugnähe befindlichen Sendern, die im gleichen Frequenzbereich ar-
beiten, vorübergehend beeinträchtigt werden, z. B. durch ein Funkgerät
oder Mobiltelefon.
● Hindernisse zwischen Fahrzeugschlüssel und dem Fahrzeug, schlechte
Witterungsverhältnisse sowie schwächer werdende Batterien verringern die
Funkreichweite.
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82Öffnen und schließen
Kontrollleuchte in der Fahrertür
Nach Verriegeln des Fahrzeugs:BedeutungRote LED-Leuchte blinkt für etwa zwei Se-
kunden in kurzen Intervallen, danach
langsamer.Safesicherung ist aktiviert.
Rote LED-Leuchte blinkt für etwa zwei Se-
kunden und verlischt. Nach etwa 30 Se-
kunden blinkt die Leuchte wieder.Safesicherung ist deaktiviert.
Rote LED-Leuchte leuchtet für etwa 30 Se-
kunden dauerhaft.Störung des Schließsystems.
Fachbetrieb aufsuchen.
ACHTUNG
Eine unachtsame oder unbeaufsichtigte Benutzung der Safesicherung
kann schwere Verletzungen verursachen.
● Niemals Personen im Fahrzeug zurücklassen, wenn das Fahrzeug mit
dem Fahrzeugschlüssel verriegelt wird. Bei aktivierter Safesicherung las-
sen sich die Türen von innen nicht mehr öffnen!
● Verriegelte Türen erschweren Helfern, im Notfall in den Fahrzeugin-
nenraum zu gelangen und den Personen zu helfen. Eingeschlossene Per-
sonen könnten in einem Notfall nicht durch Entriegeln der Türen aus dem
Fahrzeug gelangen.
Diebstahlwarnanlage
Mithilfe der Diebstahlwarnanlage werden Einbruchversuche und der Dieb-
stahl des Fahrzeugs erschwert.
Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln des Fahrzeugs mit dem Fahr-
zeugschlüssel automatisch aktiviert. Wann wird der Alarm ausgelöst?
Die Diebstahlwarnanlage gibt für etwa 30 Sekunden akustische und bis zu
fünf Minuten optische Warnsignale aus, wenn am verriegelten Fahrzeug fol-
gende unbefugte Handlungen durchgeführt werden:
●
Öffnen einer mit dem Fahrzeugschlüssel mechanisch entriegelten Tür
und dem nicht Einschalten der Zündung innerhalb von etwa 15 Sekunden.
● Öffnen einer Tür.
● Öffnen der Motorraumklappe.
● Öffnen der Heckklappe.
● Einschalten der Zündung mit einem ungültigen Fahrzeugschlüssel.
● Abklemmen der Fahrzeugbatterie.
● Bewegung im Fahrzeug (bei Fahrzeugen mit Innenraumüberwachung).
● Abschleppen des Fahrzeugs (bei Fahrzeugen mit Abschleppschutz).
● Anheben des Fahrzeugs (bei Fahrzeugen mit Abschleppschutz).
● Transportieren des Fahrzeugs auf einer Autofähre oder Eisenbahn (bei
Fahrzeugen mit Abschleppschutz oder Innenraumüberwachung).
● Abkuppeln eines in die Diebstahlwarnanlage eingebundenen Anhängers
⇒ Seite 247.
Alarm ausschalten
Fahrzeug über die Entriegelungstaste des Fahrzeugschlüssels entriegeln
oder Zündung mit einem gültigen Fahrzeugschlüssel einschalten.
Hinweis
● Der Alarm wird erneut ausgelöst, wenn nach Ablauf des Alarms noch ein-
mal in den gleichen oder einen anderen Sicherungsbereich eingedrungen
wird. Wenn zum Beispiel nach dem Öffnen einer Tür auch die Heckklappe
geöffnet wird.
● Die Diebstahlwarnanlage wird beim Verriegeln von innen mit der Zentral-
verriegelungstaste
nicht aktiviert.
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83
Öffnen und schließen
● Wenn die Fahrertür mit dem Fahrzeugschlüssel mechanisch entriegelt
wird, ist nur die Fahrertür entriegelt und nicht das ganze Fahrzeug. Erst
beim Einschalten der Zündung werden alle Türen entsichert – jedoch nicht
entriegelt – und die Zentralverriegelungstaste aktiviert.
● Bei schwacher oder entladener Fahrzeugbatterie arbeitet die Diebstahl-
warnanlage nicht ordnungsgemäß.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz*
Abb. 49 In der Dachkon-
sole: Sensoren der Innen-
raumüberwachung.
Die Innenraumüberwachung löst bei verriegeltem Fahrzeug Alarm aus,
wenn im Fahrzeuginnenraum Bewegungen erkannt werden. Der Abschlepp-
schutz löst bei verriegeltem Fahrzeug Alarm aus, wenn ein Anheben des
Fahrzeugs erkannt wird.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz einschalten
Ablagefach ⇒ Abb. 49 1
in der Dachkonsole schließen, da sonst die Funk-
tion der Innenraumüberwachung (Pfeile) nicht uneingeschränkt gewährleis-
tet ist. Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegeln. Bei eingeschalteter Dieb-
stahlwarnanlage sind auch die Innenraumüberwachung und der Abschlepp-
schutz aktiviert.
Innenraumüberwachung und Abschleppschutz ausschalten
Die Innenraumüberwachung wird durch zweimaliges Drücken der Schließ-
taste
der Fernbedienung deaktiviert.
● Alle Türen und die Heckklappe schließen.
● Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegeln. Die Innenraumüberwa-
chung und der Abschleppschutz sind bis zum nächsten Verriegeln des Fahr-
zeugs ausgeschaltet.
Beispielsweise in folgenden Situationen vor dem Verriegeln des Fahrzeugs
die Innenraumüberwachung und den Abschleppschutz ausschalten:
● Wenn sich kurzzeitig Tiere im Fahrzeuginnenraum aufhalten ⇒ Sei-
te 78.
● Wenn das Fahrzeug verladen werden soll.
● Wenn das Fahrzeug transportiert wird, z. B. auf einer Autofähre.
● Wenn das Fahrzeug mit angehobener Achse abgeschleppt werden soll.
Fehlalarmrisiken
Eine einwandfreie Funktion der Innenraumüberwachung ist nur bei vollstän-
dig geschlossenem Fahrzeug gegeben. Gesetzliche Bestimmungen beach-
ten. Ein Fehlalarm kann in folgenden Fällen auftreten:
● Wenn ein Fenster ganz oder teilweise geöffnet ist.
● Wenn das Brillenfach in der Dachkonsole geöffnet ist.
● Wenn das Panorama-Schiebedach ganz oder teilweise geöffnet ist.
● Wenn Gegenstände, wie z. B. lose Papierblätter oder Spiegelanhänger
(Duftbäume), im Fahrzeug verbleiben.
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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84Öffnen und schließen
●Bei Bewegungen im Fahrzeug bei eingehängter Netztrennwand (Stand-
heizungsbetrieb).
● Durch den Vibrationsalarm eines im Fahrzeug befindlichen Mobiltele-
fons.
Hinweis
Wenn beim Aktivieren der Diebstahlwarnanlage noch Türen oder die Heck-
klappe geöffnet sind, wird nur die Diebstahlwarnanlage aktiviert. Erst nach
dem Schließen der Türen oder der Heckklappe sind auch die Innenraum-
überwachung und der Abschleppschutz aktiviert.
Türen Einleitung
Ergänzende Informationen und Warnhinweise:
● Fahrzeugschlüsselsatz ⇒ Seite 75
● Zentralverriegelung und Schließsystem ⇒ Seite 78
● Notschließen oder -öffnen ⇒ Seite 333
ACHTUNG
Eine nicht richtig geschlossene Tür kann sich während der Fahrt plötzlich
öffnen und schwere Verletzungen verursachen.
● Umgehend anhalten und Tür schließen.
● Beim Schließen darauf achten, dass die Tür sicher und vollständig
einrastet. Die geschlossene Tür muss bündig mit den umgebenden Ka-
rosserieteilen abschließen.
● Türen nur dann öffnen oder schließen, wenn sich niemand im
Schwenkbereich befindet.
ACHTUNG
Eine mit dem Türfeststeller offen gehaltene Tür kann sich bei starken
Windverhältnissen und in Steigungen selbsttätig schließen und Verlet-
zungen verursachen.
● Türen beim Öffnen und Schließen immer am Türgriff festhalten.
Warnleuchte
leuchtetMögliche UrsacheAbhilfe
Mindestens eine Fahrzeugtür
ist geöffnet oder nicht richtig
geschlossen. Nicht weiterfahren!
Entsprechende Fahrzeugtür öff-
nen und erneut schließen.
Beim Einschalten der Zündung leuchten einige Warn- und Kontrollleuchten
zur Funktionsprüfung kurz auf. Sie erlöschen nach wenigen Sekunden.
Wenn eine Tür geöffnet oder nicht richtig geschlossen ist, leuchtet die Warn-
leuchte oder im Display des Kombiinstruments auf.
Je nach Fahrzeugausstattung kann statt der Warnleuchte im Display des
Kombiinstruments eine symbolische Darstellung angezeigt werden. Die Dar-
stellung ist auch bei ausgeschalteter Zündung sichtbar. Die Anzeige erlischt
etwa 15 Sekunden, nachdem das Fahrzeug verriegelt wurde.
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246Fahren mit Anhänger
ACHTUNG
Das Fahren mit einem Anhänger und der Transport von schweren oder
großflächigen Gegenständen können die Fahreigenschaften verändern
und Unfälle verursachen.
● Ladung immer ordnungsgemäß mit geeigneten und unbeschädigten
Verzurrleinen oder Spannbändern sichern.
● Geschwindigkeit und Fahrweise den Sicht-, Wetter-, Fahrbahn- und
Verkehrsverhältnissen anpassen.
● Anhänger mit einem hohen Schwerpunkt können eher kippen als An-
hänger mit niedrigem Schwerpunkt.
● Abrupte und plötzliche Fahr- und Bremsmanöver vermeiden.
● Besondere Vorsicht beim Überholen.
● Sofort die Geschwindigkeit reduzieren, sobald nur die geringste Pen-
delbewegung des Anhängers spürbar ist.
● Mit einem Anhänger nicht schneller als 80 km/h bzw. 50 mph (in Aus-
nahmefällen auch 100 km/h bzw. 62 mph) fahren. Das gilt auch für Län-
der, in denen höhere Geschwindigkeiten zulässig sind. Länderspezifische
Höchstgeschwindigkeiten beachten, die für Fahrzeuge mit Anhängern un-
ter denen für Fahrzeuge ohne Anhänger liegen kann.
● Niemals versuchen, ein pendelndes Gespann durch Beschleunigen
„strecken“ zu wollen.
ACHTUNG
Bei nicht von SEAT nachgerüsteten Anhängevorrichtungen muss der
Start-Stopp-Betrieb bei Anhängerbetrieb immer manuell ausgeschaltet
sein. Andernfalls kann es zu einer Störung in der Bremsanlage kommen,
wodurch Unfälle und schwere Verletzungen verursacht werden können.
● Den Start-Stopp-Betrieb immer manuell ausschalten, wenn ein An-
hänger an eine nicht von SEAT nachgerüstete Anhängevorrichtung ange-
hängt ist.
Hinweis
● Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder
abgekuppelt wird ⇒ Seite 82. Der Neigungssensor kann sonst ungewollt
Alarm auslösen.
● Mit einem neuen Motor während der ersten 1000 km (600 Meilen) nicht
mit einem Anhänger fahren ⇒ Seite 272.
● SEAT empfiehlt, vor Fahrten ohne Anhänger den Kugelkopf einzuschwen-
ken. Bei einem Heckaufprall können die Schäden am Fahrzeug bei einem
montierten Kugelkopf stärker sein als ohne.
● Bei einigen Modellausführungen ist die Anhängevorrichtung zum Ab-
schleppen von Fahrzeugen notwendig. Daher sollte der abgenommene Ku-
gelkopf der Anhängevorrichtung immer im Fahrzeug mitgeführt werden.
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250Fahren mit Anhänger
Fahrradträger am schwenkbaren Kugelkopf montieren
Die maximale Zuladung beim Betrieb mit auf dem Kugelkopf montierten
Fahrradträger beträgt 75 kg bei einer Stützweite bis zu 300 mm. Dabei ist
die Stützweite der Abstand vom Schwerpunkt des Fahrradträgers mit Fahrrä-
dern bis zur Mitte des Kugelkopfes.
ACHTUNG
Unsachgemäßer Gebrauch der Anhängevorrichtung mit auf dem Kugel-
kopf montierten Fahrradträger kann Verletzungen und Unfälle verursa-
chen.
● Die angegebene Zuladung und Stützweite niemals überschreiten.
● Eine Befestigung des Fahrradträgers am Kugelhals unterhalb der
Kupplungskugel ist nicht zulässig, da es aufgrund der Kugelhalsform und
je nach Ausführung des Fahrradträgers zu einer Fehlstellung des Fahrrad-
trägers am Fahrzeug kommen kann.
● Montageanleitung des Fahrradträgers lesen und beachten.
VORSICHT
Wenn die maximal angegebene Zuladung oder die Stützweite überschritten
wird, können erhebliche Fahrzeugbeschädigungen die Folge sein.
● Die angegebenen Werte niemals überschreiten.
Anhänger anhängen und verbinden
Abreißseil
Abreißseil des Anhängers immer ordnungsgemäß am Zugfahrzeug befesti-
gen. Dabei das Abreißseil etwas durchhängen lassen, um Kurvenfahrten zu
ermöglichen. Abreißseil darf jedoch im Fahrbetrieb nicht auf dem Boden
schleifen. Anhängersteckdose
Die elektrische Verbindung zwischen Zugfahrzeug und Anhänger erfolgt
über eine 13-polige Anhängersteckdose. Wenn der Anhänger einen
7-poli-
gen Stecker hat, ein entsprechendes Adapterkabel verwenden.
Anhängerrückleuchten
Darauf achten, dass die Anhängerrückleuchten ordnungsgemäß funktionie-
ren und den gesetzlichen Vorschriften entsprechen. Darauf achten, dass die
maximale Leistungsaufnahme des Anhängers nicht überschritten wird
⇒ Seite 247.
Ein Anhänger ist in die Diebstahlwarnanlage eingebunden:
● Wenn das Fahrzeug werkseitig mit einer Diebstahlwarnanlage und einer
Anhängevorrichtung ausgestattet ist.
● Wenn der Anhänger über die Anhängersteckdose elektrisch mit dem
Zugfahrzeug verbunden ist.
● Wenn die elektrische Anlage des Fahrzeugs und des Anhängers funkti-
onsfähig, störungsfrei und unbeschädigt ist.
● Wenn das Fahrzeug mit dem Fahrzeugschlüssel verriegelt ist und die
Diebstahlwarnanlage aktiv ist.
Bei verriegeltem Fahrzeug löst der Alarm aus, sobald die elektrische Verbin-
dung zum Anhänger unterbrochen wird.
Diebstahlwarnanlage immer ausschalten, bevor ein Anhänger an- oder ab-
gekuppelt wird. Der Neigungssensor kann sonst ungewollt Alarm auslösen.
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294Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Wenn beim Startvorgang oder bei laufendem Motor Arbeiten durchge-
führt werden müssen, geht eine lebensbedrohende Gefahr von sich dreh-
enden Teilen (z. B. Keilrippenriemen, Generator, Kühlerventilator) und
von der Hochspannungszündanlage aus. Immer höchste Sorgfalt walten
lassen.
–Immer darauf achten, dass sich keine Körperteile, Schmuck, Kra-
watten, lose Kleidungsstücke und lange Haare in drehenden Motortei-
len verfangen können. Vor der Arbeit immer Schmuck und Krawatten
entfernen, lange Haare hochbinden und alle Kleidungsstücke am Kör-
per eng anliegen lassen, um zu vermeiden, dass sie sich an den Mo-
torteilen verfangen.
– Immer extrem vorsichtig und niemals unachtsam das Gaspedal be-
tätigen. Das Fahrzeug kann sich auch bei eingeschalteter Parkbremse
in Bewegung setzen.
● Keine Gegenstände wie z. B. Putzlappen oder Werkzeug im Motor-
raum liegenlassen. Zurückgelassene Gegenstände können Funktionsstö-
rungen, Motorschäden und einen Brand verursachen.
ACHTUNG
Betriebsflüssigkeiten und einige Materialien im Motorraum sind leicht
entflammbar und können Brände und schwere Verletzungen verursachen!
● Niemals rauchen.
● Niemals in der Nähe von offenen Flammen oder Funken arbeiten.
● Niemals Betriebsflüssigkeiten über den Motor gießen. Diese können
sich an heißen Motorteilen entzünden und dadurch Verletzungen verur-
sachen.
ACHTUNG (Fortsetzung)
● Wenn Arbeiten am Kraftstoffsystem oder der elektrischen Anlage not-
wendig ist, folgendes beachten:
–Immer die Fahrzeugbatterie abklemmen. Darauf achten, dass das
Fahrzeug entriegelt ist, wenn die Fahrzeugbatterie abgeklemmt wird,
da sonst der Alarm der Diebstahlwarnanlage aktiviert wird.
– Niemals in der Nähe von Heizungen, Durchlauferhitzern oder ande-
ren offenen Flammen arbeiten.
● Immer einen funktionsfähigen, geprüften Feuerlöscher in der Nähe
bereitstellen.
VORSICHT
Beim Nachfüllen oder Wechseln von Betriebsflüssigkeiten darauf achten,
dass die Flüssigkeiten in den richtigen Behältern sind. Falsche Betriebsflüs-
sigkeiten können schwerwiegende Funktionsmängel und ein Motorschaden
verursachen!
Umwelthinweis
Aus dem Fahrzeug austretende Betriebsflüssigkeiten schädigen die Um-
welt. Deshalb regelmäßig den Boden unter dem Fahrzeug kontrollieren.
Wenn auf dem Boden Flecken durch Öl oder andere Betriebsflüssigkeiten zu
sehen sind, Fahrzeug von einem Fachbetrieb prüfen lassen. Ausgelaufene
Betriebsflüssigkeiten fachgerecht entsorgen.
Fahrzeug für Arbeiten im Motorraum vorbereiten
Checkliste
Folgende Handlungen immer in der angegebenen Reihenfolge vor allen Ar-
beiten im Motorraum durchführen ⇒
:
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309
Prüfen und Nachfüllen
ACHTUNG
Arbeiten an der Fahrzeugbatterie können schwere Verätzungen, Explosio-
nen oder Stromschläge verursachen.
● Immer Augenschutz und Schutzhandschuhe tragen.
● Batteriesäure ist sehr aggressiv. Sie kann die Haut verätzen und die
Augen erblinden lassen. Schützen Sie beim Umgang mit der Batterie vor
allem die Hände, Arme und das Gesicht vor Säurespritzern.
● Fahrzeugbatterie niemals kippen. Aus den Entgasungsöffnungen
kann Säure austreten und Verätzungen verursachen.
● Niemals eine Fahrzeugbatterie öffnen.
● Bei Säurespritzern auf der Haut oder im Auge, die betroffene Stelle
sofort einige Minuten lang mit kaltem Wasser spülen. Danach sollten Sie
unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
● Bei verschluckter Säure sofort Arzt aufsuchen.
Fahrzeugbatterie laden, ersetzen, ab- oder anklemmen
Fahrzeugbatterie laden
Das Aufladen der Fahrzeugbatterie sollte von einem Fachbetrieb durchge-
führt werden, da die Technologie der werkseitig eingebauten Fahrzeugbat-
terie ein spannungsbegrenztes Laden erfordert ⇒
. SEAT empfiehlt dafür
einen SEAT-Betrieb.
Fahrzeugbatterie ersetzen
Die Fahrzeugbatterie ist entsprechend dem Einbauort entwickelt und mit Si-
cherheitsmerkmalen ausgestattet. Wenn eine Fahrzeugbatterie ersetzt wer-
den muss, vor dem Neukauf bei einem SEAT-Betrieb über die elektromagne-
tische Verträglichkeit, Größe und die erforderlichen Wartungs-, Leistungs-
und Sicherheitsanforderungen der neuen Fahrzeugbatterie erkundigen.
SEAT empfiehlt, die Fahrzeugbatterie von einem SEAT-Betrieb wechseln zu
lassen. Verwenden Sie nur wartungsfreie Batterien entsprechend der Normen
TL 825 06 und VW 7 50 73. Diese Norm muss von August 2008 oder neuer
sein.
Fahrzeuge mit Start-Stopp-Funktion (
⇒ Seite 207) sind mit einer speziellen
Fahrzeugbatterie ausgestattet. Diese Fahrzeugbatterie daher nur durch eine
Fahrzeugbatterie gleicher Spezifikation ersetzen.
Fahrzeugbatterie abklemmen
Falls die Fahrzeugbatterie von der elektrischen Anlage im Fahrzeug abge-
klemmt werden muss, Folgendes beachten:
● Alle elektrischen Verbraucher und die Zündung ausschalten.
● Vor dem Abklemmen Fahrzeug entriegeln, da sonst die Alarmanlage
ausgelöst wird.
● Zuerst das Minuskabel und dann das Pluskabel abklemmen ⇒
.
Fahrzeugbatterie anklemmen
● Vor dem Wiederanklemmen der Fahrzeugbatterie alle elektrischen Ver-
braucher und die Zündung ausschalten.
● Zuerst das Pluskabel, dann das Minuskabel anklemmen ⇒
.
Nach dem Anklemmen einer Fahrzeugbatterie und dem Einschalten der Zün-
dung können verschiedene Kontrollleuchten aufleuchten. Sie verlöschen,
wenn eine kurze Wegstrecke mit 15-20 km/h (10-12 mph) gefahren wird.
Wenn die Kontrollleuchten weiterhin leuchten, Fachbetrieb aufsuchen und
Fahrzeug prüfen lassen.
Wenn die Fahrzeugbatterie längere Zeit abgeklemmt war, kann möglicher-
weise der nächste fällige Service nicht korrekt angezeigt oder berechnet
werden ⇒ Seite 59. Die maximal zulässigen Wartungsintervalle beachten
⇒ Buch Wartungsprogramm. Automatische Verbraucherabschaltung
Durch ein intelligentes Bordnetzmanagement werden bei starker Belastung
der Fahrzeugbatterie automatisch verschiedene Maßnahmen ergriffen, um
ein Entladen der Fahrzeugbatterie zu verhindern:
Sicher ist sicherBedienungshinweiseRat und TatTechnische Daten
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334Situationen
ACHTUNG
Ein unachtsames Notschießen oder Notöffnen kann schwere Verletzun-
gen verursachen.
● Bei einem von außen verriegelten Fahrzeug lassen sich die Türen und
Fenster von innen nicht öffnen.
● Niemals Kinder oder hilfsbedürftige Personen allein im Fahrzeug zu-
rücklassen. Diese sind in einem Notfall nicht in der Lage, das Fahrzeug
selbstständig zu verlassen oder sich selbst zu helfen.
● Je nach Jahreszeit können in einem geschlossenen Fahrzeug sehr ho-
he oder niedrige Temperaturen entstehen, die vor allem bei Kleinkindern
ernsthafte Verletzungen und Erkrankungen hervorrufen oder zum Tode
führen können.
ACHTUNG
Der Funktionsbereich der Türen, der Heckklappe und des Panorama-
Schiebedachs ist gefährlich und kann Verletzungen verursachen.
● Türen, Heckklappe und Panorama-Schiebedach nur dann öffnen oder
schließen, wenn sich niemand im Schwenkbereich befindet.
VORSICHT
Beim Durchführen einer Notschließung oder Notöffnung die Teile vorsichtig
ausbauen und wieder richtig anbauen, um Fahrzeugbeschädigungen zu ver-
meiden. Fahrertür manuell ent- oder verriegeln
Abb. 191 Türgriff an der
Fahrertür: verdeckter
Schließzylinder.
Beim manuellen Verriegeln werden in der Regel alle Türen verriegelt. Beim
manuellen Entriegeln wird nur die Fahrertür entriegelt. Hinweise zur Dieb-
stahlwarnanlage beachten ⇒ Seite 78.
● Schlüsselbart aus dem Fahrzeugschlüssel herausklappen
⇒ Seite 75.
● Schlüsselbart am Fahrertürgriff von unten in die Öffnung der Abdeckkap-
pe stecken ⇒ Abb. 191 (Pfeil) und Abdeckkappe von unten nach oben abhe-
ben.
● Schlüsselbart in den Schließzylinder stecken und Fahrzeug ent- bzw.
verriegeln.
Besonderheit beim Entriegeln:
● Die Diebstahlwarnanlage bleibt bei entriegeltem Fahrzeug aktiviert. Es
wird aber noch kein Alarm ausgelöst ⇒ Seite 78.
● Fahrertür öffnen, der Alarm wird ausgelöst.
● Schalten Sie die Zündung ein. Beim Einschalten der Zündung erkennt
die elektronische Wegfahrsicherung einen gültigen Fahrzeugschlüssel und
deaktiviert die Diebstahl-Warnanlage.
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Stichwortverzeichnis
A Abbiegelicht siehe statisches Kurvenfahrlicht . . . . . . . . 105
Abblendlicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Abgasreinigungsanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242 Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242
Ablagefach Handschuhfachleuchte . . . . . . . . . . . . . . . 108
Ablagefächer Dachkonsole . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Schubladen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 Brillenfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Handschuhfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
im Fußraum hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Instrumententafel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Kartenhalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Klapptisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Mittelarmlehne vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Mittelkonsole vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Mobiler Abfallbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . 157
weitere Ablagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 376
Abreißseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247, 250
ABS siehe bremsunterstützende Systeme . . . . 201
Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359 Abschleppöse hinten . . . . . . . . . . . . . . . . . 362
Abschleppöse vorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361 Abschleppseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
Abschleppstange . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
Abschleppvebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
Allradantrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
Automatisches Getriebe . . . . . . . . . . . . . . 360
Besonderheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
Fahrhinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362
Mit Anhängevorrichtung . . . . . . . . . . . . . . 360
Abschleppschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Achslasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
AdBlue Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
Mindestfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290
Spezifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
Tankfüllmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289
Warnleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288
AFS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Airbag-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29, 31 Abschalten mit Schlüsselschalter . . . . . . . . 35
Beeinträchtigungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Beifahrer-Frontairbag abschalten . . . . . . . . 35
Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fahrzeugpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 268
Fahrzeug verriegeln nach Auslösung . . . . . 79
Frontairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Knieairbag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Kontrollleuchte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Kopfairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Reinigung der Instrumententafel . . . . . . . 268
Reparaturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Seitenairbags . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Unterschied der Beifahrer-Frontairbagsyste-
me . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Verwendung von Kindersitzen . . . . . . . . . . . 35
Alarmanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
Alcantara . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266
Allradantrieb Abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360
Schneeketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 320
Winterreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Ältere Reifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
Altfahrzeugrücknahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
Ambientebeleuchtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
An- und Aufbauten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Änderungen am Fahrzeug . . . . . . . . . . . . . . . . 272 Aufkleber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Schilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270
Anfahrassistent Siehe „Anfahrassistenzsysteme“ . . . . . . . 205
Anhängelast Max. zulässige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Anhängelasten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367
Anhänger Abreißseil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247, 250
Anhängelast . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
anhängen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
377
Stichwortverzeichnis