Seat Ateca 2016 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2016, Model line: Ateca, Model: Seat Ateca 2016Pages: 348, PDF-Größe: 6.44 MB
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Pflege und Wartung
Schmutzteilchen, die beim Gebrauch in die
T e
xtilien eingerieben werden könnten, ent-
fernt. Dampfreiniger sollten nicht verwendet
werden, da durch den Dampf die Verschmut-
zung tiefer in die Textilien eindringt und fi-
xiert wird.
Normales Reinigen
Generell empfehlen wir für die Reinigung ei-
nen weichen Schwamm oder ein handelsübli-
ches, fusselfreies Mikrofasertuch zu verwen-
den. Mit Bürsten dürfen nur Bodenteppiche
und Fußmatten gereinigt werden, da andere
textile Oberflächen durch Bürsten beschädigt
werden können.
Bei oberflächlichen Allgemeinverschmutzun-
gen kann die Reinigung mit einem handels-
üblichen Schaumreiniger durchgeführt wer-
den. Der Schaum wird mit einem weichen
Schwamm auf der Textiloberfläche verteilt
und leicht eingearbeitet. Eine Durchnässung
der Textilien soll aber vermieden werden. An-
schließend wird der Schaum mit saugfähi-
gen, trockenen Tüchern (z. B. Mikrofasertü-
cher) abgetupft und nach dem vollständigen
Trocknen abgesaugt.
Reinigen von Flecken
Flecken durch Getränke (z. B. Kaffee, Frucht-
saft usw.) können mit einer Feinwaschmittel-
lösung behandelt werden. Die Lösung wird
mit einem Schwamm aufgebracht. Bei hart-
näckigen Flecken kann eine Waschpaste di- rekt auf die Fleckstelle aufgetragen und ein-
ge
arbeitet werden. Anschließend ist eine
Nachbehandlung mit klarem Wasser erforder-
lich, um die Waschmittelreste zu entfernen.
Dazu wird das Wasser mit einem feuchten
Tuch oder Schwamm aufgebracht und mit
saugfähigen, trockenen Tüchern abgetupft.
Flecken durch Schokolade oder Make-up wer-
den mit einer Waschpaste (z. B. Gallseife)
eingerieben. Anschließend wird die Seife mit
Wasser (feuchter Schwamm) entfernt.
Für die Behandlung von Fett, Öl, Lippenstift
oder Kugelschreiber kann Spiritus eingesetzt
werden. Gelöste Fett- oder Farbstoffanteile
müssen mit saugfähigem Material abgetupft
werden. Gegebenenfalls ist eine Nachbe-
handlung mit einer Waschpaste und Wasser
erforderlich.
Bei starken Allgemeinverschmutzungen der
Bezugsstoffe und Stoffverkleidungen emp-
fiehlt es sich, einen Spezialreinigungsbetrieb
zu beauftragen, der die Bezüge und textilen
Bespannungen durch Einseifen und Sprühex-
traktion reinigen kann. Hinweis
Geöffnete Klettverschlüsse an Ihrer Kleidung
k önnen den
Sitzbezug beschädigen. Achten
Sie darauf, dass diese geschlossen sind. Naturleder
Benutzerhinweise
Die P
al
ette unserer Lederarten ist groß. Dabei
handelt es sich in erster Linie um verschiede-
ne Ausführungen von Nappa, also Leder mit
glatter Oberfläche in unterschiedlicher Farb-
gebung.
Die Intensität des Farbeinsatzes bestimmt
die Optik und die Beschaffenheit. Erkennt
man auf der Lederoberfläche die typische
Handschrift der Natur, handelt es sich um ein
naturbelassenes Nappaleder, das ein ausge-
sprochen gutes Sitzklima bietet. Feine Adern,
geschlossene Narben, Insektenstiche, Mast-
falten sowie eine nuancierte farbliche Wolkig-
keit bleiben sichtbar und stellen Echtheits-
merkmale des Naturmaterials dar.
Naturbelassenes Nappaleder hat keine ver-
deckende Farbschicht. Es ist deshalb emp-
findlicher. Daran sollten Sie denken, wenn
durch Kinder, Tiere oder andere Einflüsse das
Leder besonders strapaziert wird.
Lederarten mit einer mehr oder weniger deck-
enden Farbschicht sind hingegen robuster.
Dies wirkt sich auf die Strapazierfähigkeit
des Leders im täglichen Gebrauch positiv
aus. Allerdings sind dann die typischen Na-
turmerkmale kaum oder nicht mehr erkenn-
bar, was jedoch keinen Einfluss auf die Le-
derqualität selbst hat. »
289
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Empfehlungen
Pflege und Behandlung
B edin
gt durch die Exklusivität der verwende-
ten Ledersorten und Eigenarten (wie Emp-
findlichkeit gegenüber Ölen, Fetten, Ver-
schmutzung usw.) sind eine gewisse Umsicht
beim Gebrauch und eine bestimmte Pflege
erforderlich. So können z. B. dunkle Beklei-
dungsstoffe (besonders wenn diese feucht
und mit fehlerhafter Einfärbung sind) die Le-
dersitze anfärben. Staub und Schmutzparti-
kel in Poren, Falten und Nähten können
scheuern und die Oberfläche beschädigen.
Das Leder sollte deshalb regelmäßig bzw. der
Beanspruchung entsprechend gepflegt wer-
den. Nach längerer Gebrauchszeit werden Ih-
re Ledersitze eine typische und unverwech-
selbare Patina bekommen. Das ist charakte-
ristisch für das Naturprodukt Leder und ein
Zeichen echter Qualität.
Zur Werterhaltung des Naturmaterials über
die gesamte Nutzungsdauer sollten Sie fol-
gende Hinweise beachten: VORSICHT
● Vermeiden
Sie längere Standzeiten in der
prallen Sonne, um ein Ausbleichen des Le-
ders zu vermeiden. Bei längeren Standzeiten
im Freien sollten Sie das Leder durch Abde-
cken vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-
zen.
● Scharfkantige Gegenstände an Kleidungs-
stüc
ken wie Reißverschlüsse, Nieten, scharf- kantige Gürtel können bleibende Kratzer oder
Sc
h
abespuren in der Oberfläche hinterlassen. Hinweis
● Re
gelmäßig und nach jeder Reinigung eine
Pflegecreme mit Lichtschutz und Imprägnier-
effekt verwenden. Die Creme nährt das Leder,
macht es atmungsaktiv und geschmeidig und
gibt Feuchtigkeit zurück. Gleichzeitig baut sie
einen Oberflächenschutz auf.
● Reinigen Sie das Leder alle 2 bis 3 Monate,
entfernen
Sie frische Verschmutzungen je
nach Anfall.
● Frische Flecken durch Kugelschreiber, Tinte,
Lippen
stift, Schuhcreme usw. möglichst um-
gehend entfernen.
● Pflegen Sie auch die Lederfarbe. Abwei-
chende
Stellen nach Bedarf mit einer speziel-
len farbigen Ledercreme auffrischen. Lederbezüge reinigen und pflegen
Naturleder bedarf ganz besonderer Aufmerk-
s
amk
eit und Pflege.
Normales Reinigen
– Säubern Sie verschmutzte Lederflächen mit
einem leic
ht angefeuchteten Baumwoll-
oder Wolllappen. stärkere Verschmutzungen
– Reinigen Sie stärker verschmutzte Stellen
mit einem Lap
pen, getränkt mit einer mil-
den Seifenlösung (2 Esslöffel Neutralseife
auf 1 Liter Wasser).
– Beachten Sie dabei, dass das Leder an kei-
ner St
elle durchfeuchtet wird, und dass
kein Wasser in die Nahtstiche sickert.
– Wischen Sie mit einem weichen, trockenen
Lappen n
ach.
Reinigung von Flecken – Entfernen Sie frische Flecken auf Wa
sserba-
sis (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Blut usw.) mit
einem saugfähigen Tuch oder Küchenrolle
bzw. verwenden Sie bei einem bereits ein-
getrocknetem Fleck den Reiniger aus dem
Pflegeset.
– Entfernen Sie frische Flecken auf Fett
basis
(z. B. Butter, Mayonnaise, Schokolade
usw.) mit einem saugfähigen Tuch oder Kü-
chenrolle bzw. mit dem Reiniger aus dem
Pflegeset, falls der Fleck noch nicht in die
Oberfläche eingedrungen.
– Verwenden Sie bei eing
etrockneten Fettfle-
cken ein Fettlöserspray.
– Behandeln Sie spez
ielle Flecken (z. B. Ku-
gelschreiber, Filzstift, Nagellack, Dispersi-
onsfarbe, Schuhcreme usw.) mit einem für
Leder geeigneten speziellen Fleckenentfer-
ner.
290
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Pflege und Wartung
Lederpflege
– Behandeln Sie das Leder in halbjährlichen
Ab s
tänden mit einem geeigneten Leder-
pflegemittel.
– Tragen Sie das Pflegemittel äußerst spar-
sam auf
.
– Mit einem weichen Lappen nachwischen.
Fal
ls Sie bezüglich Reinigung und Pflege der
Lederausstattung in Ihrem Fahrzeug Fragen
haben, empfehlen wir Ihnen, sich an Ihren
SEAT Betrieb zu wenden. Dort berät man Sie
gern und informiert Sie auch über unser Pfle-
gemittelprogramm für Leder, z. B.:
● Reinigungs- und Pflegeset.
● Farbige Pflegecreme.
● Fleckenentferner für Kugelschreiber, Schuh-
cr
eme usw.
● Fettlöserspray.
● Neuheiten und zukünftige Entwicklung. VORSICHT
Das Leder darf keinesfalls mit Lösungsmitteln
(z. B. B en
zin, Terpentin, Bohnerwachs,
Schuhcreme und ähnlichem) behandelt wer-
den. Alcantara-Bezüge reinigen
Staub und Schmutz entfernen
– Feuchten Sie ein Tuch leic
ht an und wi-
schen Sie die Bezüge ab.
Flecken entfernen – Feuchten Sie ein Tuch mit lauwarmem Was-
ser oder v
erdünntem Spiritus an.
– Tupfen Sie den Fleck zur Mitte hin ab.
– Trocknen Sie die gereinigte Stelle mit ei-
nem weic
hen Tuch.
Verwenden Sie kein Lederpflegemittel auf Al-
cantara-Bezügen.
Bei Staub und Schmutz können Sie auch eine
angemessene Seife verwenden.
Staub und Schmutzpartikel in Poren, Falten
und Nähten können scheuern und die Ober-
fläche beschädigen. Bei längeren Standzei-
ten in der Sonne sollten Sie die Alcantara-Be-
züge vor direkter Sonneneinstrahlung schüt-
zen, um ein Ausbleichen zu vermeiden.
Leichte Farbveränderungen bedingt durch
den Gebrauch sind normal. VORSICHT
● Alc
antara darf nicht mit Lösungsmitteln,
Bohnerwachs, Schuhcreme, Fleckenentferner,
Lederpflegemittel und Ähnlichem behandelt
werden. ●
Har t
näckige Flecken durch einen Fachbe-
trieb entfernen lassen, um Beschädigungen
zu vermeiden.
● Verwenden Sie zur Reinigung auf keinen
Fa
ll Bürsten, harte Schwämme usw. Sicherheitsgurte
–
Halten Sie die Sicherheitsgurte sauber.
– Waschen Sie verschmutzte Sicherheitsgur-
te mit
milder Seifenlauge.
– Prüfen Sie regelmäßig den Zustand aller Si-
cherheitsgur
te.
Bei stark verschmutztem Gurtband kann das
Aufrollen des Automatikgurtes beeinträchtigt
werden. Vor dem Aufrollen müssen Automa-
tikgurte vollständig getrocknet sein. VORSICHT
● Die Sic
herheitsgurte dürfen zum Reinigen
nicht ausgebaut werden.
● Die Sicherheitsgurte dürfen nicht chemisch
ger
einigt werden, da solche Reinigungsmittel
das Gewebe zerstören können. Die Sicher-
heitsgurte dürfen auch nicht mit ätzenden
Flüssigkeiten in Berührung kommen.
● Gurte mit Beschädigungen des Gewebes,
der V
erbindungen, des Aufrollautomaten oder
des Schlossteils müssen von einem Fachbe-
trieb ersetzt werden. 291
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
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Empfehlungen
Intelligente Technik El ektr
omechanische Lenkung Die elektromechanische Servolenkung unter-
s
tütz
t die Lenkbewegung des Fahrers.
Die elektromechanische Servolenkung passt
sich je nach Fahrzeuggeschwindigkeit, Lenk-
moment und Lenkeinschlag elektronisch an.
Bei einem Ausfall der Servolenkung oder bei
stehendem Motor (Abschleppen) bleibt das
Fahrzeug weiterhin voll lenkfähig. Zum Len-
ken muss jedoch mehr Kraft als gewöhnlich
aufgewendet werden.
Kontrollleuchten und Fahrerhinweise (rot) Lenkung defekt! Fahr-
zeug abstellen
Wenn die Kontrollleuchte dauerhaft leuchtet
und der Fahrerhinweis erscheint, kann die
Lenkunterstützung ausgefallen sein.
Fahren Sie nicht weiter. Fachmännische Hilfe
in Anspruch nehmen.
(gelb) Lenkung: System ge-
stört! Weiterfahrt möglich.
Wenn die Kontrollleuchte leuchtet, kann die
Lenkung schwergängiger oder empfindlicher
als gewohnt reagieren. Desweiteren kann das
Lenkrad beim Geradeausfahren schief ste-
hen. Fahren Sie mit verminderter Geschwindigkeit
z
u einem F
achbetrieb und lassen Sie die Stö-
rung beheben.
(gelb) Lenkungsverriegelung:
Störung! Fachbetrieb aufsuchen
Es liegt eine Störung der elektronischen
Lenkungsverriegelung vor.
Fahren Sie baldmöglichst zu einem Fachbe-
trieb und lassen Sie die Störung beheben. ACHTUNG
Lassen Sie Störung umgehend in einer Fach-
w erk
statt beheben – Umfallgefahr! Hinweis
Wenn die Kontrollleuchte (r ot) oder
(gelb) nur kurz leuchtet, ist eine Weiterfahrt
möglich. Allradantrieb
3 Gi
lt
für Fahrzeuge mit Allradantrieb
Beim Allradantrieb werden alle vier Räder an-
getrieben.
Allgemeine Hinweise
Beim Allradantrieb wird die Antriebskraft auf
alle vier Räder verteilt. Dies geschieht auto-
matisch, abhängig von Ihrem Fahrverhalten sowie den jeweiligen Fahrbahnverhältnissen.
Siehe auc
h ›
›› Seite 183.
Das Allrad-Antriebskonzept ist auf eine hohe
Motorleistung zugeschnitten. Ihr Fahrzeug ist
außergewöhnlich leistungsfähig und hat so-
wohl bei normalen Fahrbahnverhältnissen als
auch bei Schnee und Eis vorzügliche Fahre-
igenschaften. Gerade deshalb ist es notwen-
dig, bestimmte Sicherheitshinweise zu be-
achten ››› .
W int
erreifen
Durch den Allradantrieb hat Ihr Fahrzeug
schon mit der serienmäßigen Bereifung bei
winterlichen Straßenverhältnissen einen gu-
ten Vortrieb. Trotzdem empfehlen wir Ihnen,
im Winter auf allen vier Rädern Winter- bzw.
Allwetterreifen zu verwenden, da hierdurch
vor allem auch die Bremsenwirkung verbes-
sert wird.
Schneeketten
Wenn Schneekettenpflicht besteht, müssen
Sie auch bei Fahrzeugen mit Allradantrieb
Schneeketten verwenden ›››
Seite 60.
Reifen ersetzen
Bei Fahrzeugen mit Allradantrieb dürfen nur
Reifen mit gleichem Abrollumfang verwendet
werden. Vermeiden Sie auch Reifen mit unter-
schiedlicher Profiltiefe ››› Seite 313.
292
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Intelligente Technik
Geländefahrzeug?
Ihr S
EAT ist kein Geländefahrzeug: die Bo-
denfreiheit ist dafür zu gering. Meiden Sie
daher unbefestigte Wege. ACHTUNG
● Auc h bei F
ahrzeugen mit Allradantrieb soll-
ten Sie Ihre Fahrweise stets dem Fahrbahnzu-
stand und der Verkehrssituation anpassen.
Das erhöhte Sicherheitsangebot darf nicht
dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzuge-
hen! Unfallgefahr!
● Das Bremsvermögen ihres Fahrzeugs ist
durc
h die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt.
Es ist daher nicht anders als bei einem zwei-
radgetriebenen Fahrzeug. Lassen sie sich
deshalb nicht durch die auch noch bei glatter,
rutschiger Fahrbahn vorhandene Beschleuni-
gung zu einer zu hohen Geschwindigkeit ver-
leiten. Unfallgefahr!
● Beachten sie bitte bei nasser Fahrbahn,
da
ss bei zu hoher Geschwindigkeit die Vor-
derräder „Aufschwimmen“ können (Aquapla-
ning). Dabei wird – anders als bei Fahrzeugen
mit Frontantrieb – der Beginn des Aufschwim-
mens nicht durch ein plötzliches Hochdrehen
des Motors angezeigt. Aus den angeführten
Gründen empfehlen wir, Ihre Geschwindigkeit
immer dem Zustand der Fahrbahn anzupas-
sen. Unfallgefahr! Energiemanagement
Die St
artfähigkeit wird optimiert Das Energiemanagement steuert die elektri-
s
c
he Energieverteilung und optimiert so die
Verfügbarkeit von elektrischer Energie für
den Motorstart.
Wenn ein Fahrzeug mit einem herkömmli-
chen Energiesystem über einen längeren
Zeitraum nicht gefahren wird, wird die Batte-
rie durch elektrische Geräte (z. B. Wegfahr-
sperre) entladen. Das führt unter Umständen
dazu, dass nicht mehr ausreichend elektri-
sche Energie zum Starten des Motors zur Ver-
fügung steht.
In Ihrem Fahrzeug sorgt ein intelligentes
Energiemanagement für die Verteilung der
elektrischen Energie. Dadurch wird die Start-
fähigkeit deutlich verbessert und die Lebens-
dauer der Batterie erhöht.
Im Wesentlichen besteht das Energiema-
nagement aus einer Batteriediagnose, einem
Ruhestrommanagement und einem dynami-
schen Energiemanagement.
Batteriediagnose
Die Batteriediagnose ermittelt permanent
den Zustand der Batterie. Sensoren erfassen
die Batteriespannung, den Batteriestrom und
die Batterietemperatur. Dadurch werden ak- tueller Ladezustand und Leistungsfähigkeit
der B
att
erie ermittelt.
Ruhestrommanagement
Das Ruhestrommanagement reduziert den
Energieverbrauch während der Standzeit. Bei
ausgeschalteter Zündung steuert es die Ener-
gieversorgung der verschiedenen elektri-
schen Geräte. Dabei werden die Daten der
Batteriediagnose berücksichtigt.
In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-
rie, werden einzelne Geräte nach und nach
abgeschaltet, um ein zu starkes Entladen der
Batterie zu vermeiden und somit die Startfä-
higkeit zu erhalten.
Dynamisches Energiemanagement
Während der Fahrt verteilt das dynamische
Energiemanagement die erzeugte Energie
bedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-
te. Es regelt, dass nicht mehr elektrische
Energie verbraucht als erzeugt wird und sorgt
dadurch für einen optimalen Ladezustand
der Batterie. Hinweis
● Auc h d
as Energiemanagement kann die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht au-
ßer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bitte,
dass Leistungsfähigkeit und Lebensdauer ei-
ner Batterie begrenzt sind. » 293
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 296 of 348

Empfehlungen
●
Wenn d
as Risiko besteht, dass das Fahr-
zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-
leuchte für Störung der Generatorelektrik
oder für schwachen Batterieladezustand
››› Seite 113. Entladung der Fahrzeugbatterie
Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hat
höc
hs
te Priorität.
Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in der
kalten Jahreszeit wird die Batterie stark bean-
sprucht. Es wird reichlich elektrische Energie
benötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch ist
auch, wenn der Motor nicht läuft und elektri-
sche Geräte eingeschaltet sind. In diesem
Fall wird Energie verbraucht, aber keine er-
zeugt.
Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-
fallen, dass das Energiemanagement die
Energieverteilung aktiv regelt.
Bei längerer Standzeit
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspanne
von einigen Tagen oder Wochen nicht fahren,
werden nach und nach elektrische Geräte zu-
rückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurch wird
der Energieverbrauch reduziert und die Start-
fähigkeit über einen längeren Zeitraum auf-
rechterhalten. Einige Komfortfunktionen wie
z. B. das Öffnen per Funk stehen unter Um-
ständen nicht zur Verfügung. Die Komfort- funktionen stehen wieder zur Verfügung,
w
enn
Sie die Zündung einschalten und den
Motor starten.
Bei ausgeschaltetem Motor
Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-
spielsweise Radio hören, wird die Batterie
entladen.
Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Start-
fähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahrzeugen
mit Fahrerinformationssystem* ein Melde-
text.
Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie den
Motor starten müssen, um die Batterie wie-
der zu laden.
Bei laufendem Motor
Obwohl im Fahrbetrieb elektrische Energie er-
zeugt wird, kann sich die Batterie entladen.
Dies geschieht vor allem dann, wenn wenig
Energie erzeugt und viel verbraucht wird und
der Ladezustand der Batterie nicht optimal
ist.
Um den Energiehaushalt wieder ins Gleichge-
wicht zu bringen, werden Geräte, die beson-
ders viel Energie benötigen, vorübergehend
zurückgeregelt oder abgeschaltet. Insbeson-
dere Heizsysteme verbrauchen sehr viel Ener-
gie. Wenn Sie feststellen, dass beispielswei-
se die Sitzheizung* oder die beheizbare
Heckscheibe nicht heizt, wurde diese vorü-
bergehend zurückgeregelt oder abgeschaltet. Die Systeme stehen wieder zur Verfügung,
sob
ald der Energiehaushalt ausgeglichen ist.
Darüber hinaus werden Sie gegebenenfalls
feststellen, dass die Leerlaufdrehzahl leicht
erhöht wird. Das ist normal und kein Grund
zur Beunruhigung. Durch die Erhöhung der
Leerlaufdrehzahl wird der Mehrbedarf an
Energie erzeugt und die Batterie aufgeladen. 294
Page 297 of 348

Prüfen und Nachfüllen
Prüfen und Nachfüllen
T ank
en
Tanken Lesen Sie aufmerksam die zusätzlichen In-
f
orm
ationen durch ›››
Seite 50.
Sobald die vorschriftsmäßig bediente auto-
matische Zapfpistole erstmalig abschaltet, ist
der Kraftstoffbehälter „voll“. Dann sollten Sie
nicht weiter tanken, weil sonst auch der Aus-
dehnungsraum im Tank mit Kraftstoff gefüllt
wird.
Die richtige Kraftstoffsorte für das Fahrzeug
finden Sie auf einem Aufkleber auf der Innen-
seite der Tankklappe. Weitere Hinweise zum
Kraftstoff ›››
Seite 296.
Das Tankfassungsvermögen Ihres Fahrzeugs
ist auf ›››
Seite 50 angegeben. ACHTUNG
Kraftstoff ist leicht entzündbar und kann
s c
hwere Verbrennungen und andere Verlet-
zungen hervorrufen.
● Beim Tanken müssen der Motor, die Stand-
heizu
ng ››› Seite 171 und die Zündung aus Si-
cherheitsgründen ausgeschaltet sein.
● Beim Tanken oder Befüllen eines Kanisters
is
t das Rauchen untersagt. Auf Grund der Ex- plosionsgefahr darf niemals in der Nähe offe-
ner Fl
ammen g
etankt werden.
● Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-
gen beim B
enutzen, Verstauen und Mitführen
eines Reservekanisters.
● Wir empfehlen Ihnen, aus Sicherheitsgrün-
den keinen R
eservekanister mitzunehmen.
Bei einem Unfall könnte der Kanister beschä-
digt werden und Kraftstoff auslaufen.
● Wenn Sie in Ausnahmefällen Kraftstoff im
Re
servekanister transportieren müssen, be-
achten Sie folgendes:
–Füllen Sie niemals den Reservekanister
mit Kraftstoff, wenn er sich im oder auf
dem Fahrzeug befindet. Es entstehen bei
der Befüllung elektrostatische Aufladun-
gen, die die Kraftstoffdämpfe entzünden
können - Explosionsgefahr! Stellen Sie
den Kanister immer auf den Boden, wäh-
rend er befüllt wird.
– Die Zapfpistole muss so weit wie möglich
in die Einfüllöffnung des Reservekanis-
ters gesteckt werden.
– Bei Reservekanistern aus Metall muss die
Zapfpistole Kontakt mit dem Kanister ha-
ben, während Kraftstoff eingefüllt wird.
Dadurch wird eine statische Aufladung
vermieden.
– Verschütten Sie niemals Kraftstoff im
Fahrzeug oder im Gepäckraum. Ver-
dampfender Kraftstoff ist explosiv - Le-
bensgefahr! VORSICHT
● Über g
elaufener Kraftstoff sollte unverzüg-
lich vom Fahrzeuglack entfernt werden. Der
Lack kann ansonsten beschädigt werden.
● Fahren Sie niemals den Kraftstofftank ganz
leer
. Durch die unregelmäßige Kraftstoffver-
sorgung kann es zu Fehlzündungen kommen.
Dadurch gelangt unverbrannter Kraftstoff in
die Abgasanlage - Gefahr einer Katalysator-
beschädigung!
● Sollte bei einem Fahrzeug mit Dieselmotor
der Kraf
tstofftank vollständig leergefahren
sein, muss nach dem Tanken für mindestens
30 Sekunden die Zündung eingeschaltet wer-
den, ohne den Motor anzulassen. Beim an-
schließenden Anlassvorgang kann es länger
als gewohnt - bis zu einer Minute - dauern,
bis der Motor anspringt. Das liegt daran,
dass das Kraftstoffsystem während des An-
lassens erst entlüftet werden muss. Umwelthinweis
Überfüllen Sie den Kraftstoffbehälter nicht -
bei Er wärmu
ng kann sonst Kraftstoff austre-
ten. Hinweis
Eine Notentriegelung der Tankklappe ist nicht
möglic h. Ge
gebenenfalls fachmännische Hilfe
in Anspruch nehmen. » 295
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 298 of 348

Empfehlungen
Hinweis
Dieselfahrzeuge sind mit einem Falschbetan-
k u
ngsschutz 1)
ausgestattet. Dadurch kann
der Tank nur mit einer Dieselzapfpistole be-
füllt werden.
● Eine abgenutzte, beschädigte oder zu klei-
ne Z
apfpistole kann ggf. den Falschbetan-
kungsschutz nicht öffnen. Versuchen Sie, die
Zapfpistole vor dem Einstecken in den Tank-
einfüllstutzen zu drehen, benutzen Sie eine
andere Zapfsäule oder nehmen Sie fachmän-
nische Hilfe in Anspruch.
● Bei der Betankung mit einem Reservekanis-
ter öff
net der Falschbetankungsschutz nicht.
Sie können ihn umgehen, indem Sie den Die-
selkraftstoff langsam nachfüllen. Kraftstoff
B en
zinsorten Die richtige Benzinsorte steht auf der Innen-
seit
e der
Tankklappe.
Das Fahrzeug ist mit einem Katalysator aus-
gerüstet und darf nur mit bleifreiem Benzin
gefahren werden. Das Benzin muss der Norm
EN 228 oder DIN 51626-1 entsprechen und
schwefelfrei sein. Sie können Kraftstoffe mit
einem maximalen Ethanolanteil von 10% (E10) tanken. Die einzelnen Benzinsorten
wer
den durch Oktanzahlen (ROZ) unterschie-
den.
Die folgenden Überschriften entsprechen
dem jeweiligen Aufkleber in der Tankklappe:
Bleifreies Benzin RON/ROZ 95 Super oder
min. RON/ROZ 91 Normal
Die Verwendung von Superbenzin ROZ 95
wird empfohlen. Steht diese Sorte nicht zur
Verfügung: Normalbenzin ROZ 91, mit gering-
fügiger Leistungsminderung.
Superbenzin bleifrei mit min. ROZ 95
Es ist Superbenzin mit mindestens ROZ 95 zu
verwenden.
Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, können
Sie zur Not auch Normalbenzin ROZ 91 ver-
wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-
leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-
tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglich
Superbenzin nach.
Bleifreies Benzin ROZ 98 Super Plus oder
min. ROZ 95 Super
Die Verwendung von Superbenzin Plus
ROZ 98 wird empfohlen. Steht diese Sorte
nicht zur Verfügung: Superbenzin ROZ 95,
mit geringfügiger Leistungsminderung. Wenn kein Superbenzin verfügbar ist, können
Sie zur Not
auc
h Normalbenzin ROZ 91 ver-
wenden. Sie dürfen dann jedoch nur mit mitt-
leren Drehzahlen und geringer Motorbelas-
tung fahren. Tanken Sie so bald wie möglich
Superbenzin nach.
Benzinzusätze
Die Kraftstoffqualität beeinflusst Laufverhal-
ten, Leistung und Lebensdauer des Motors.
Daher sollte stets Qualitätsbenzin mit ange-
messenen Additiven getankt werden, die be-
reits im Kraftstoff enthalten sind und die kei-
nerlei Metalle enthalten. Diese Zusätze wir-
ken korrosionsschützend, reinigen die Kraft-
stoffanlage und beugen Ablagerungen im
Motor vor.
Wenn Qualitätsbenzin mit metallfreien Addi-
tiven nicht zur Verfügung steht oder Motor-
störungen auftreten, sind die erforderlichen
Zusätze beim Tanken beizumischen ››› .
Nic ht
alle Benzinzusätze haben sich als wirk-
sam erwiesen. Die Verwendung ungeeigneter
Benzinzusätze (Additive) kann erhebliche
Motorschäden verursachen und den Kataly-
sator beschädigen. In keinem Fall dürfen me-
tallische Benzinzusätze verwendet werden.
Metallische Additive können sich auch in 1)
Länderabhängig
296
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Prüfen und Nachfüllen
Benzinzusätzen befinden, die zur Verbesse-
ru n
g der Klopffestigkeit oder zur Steigerung
der Oktanzahl angeboten werden ››› .
S EA
T empfiehlt die „Original-Kraftstoffzusät-
ze der VW-Gruppe für Benzinmotoren“. Bei
Ihrem SEAT-Händler erhalten Sie diese Additi-
ve und können mehr über ihre Verwendung
erfahren. VORSICHT
● Kr af
tstoffe, die an der Zapfsäule als metall-
haltig gekennzeichnet sind, dürfen nicht ver-
wendet werden. LRP-Kraftstoffe ( lead replace-
ment petrol ) enthalten metallische Additive in
hohen Konzentrationen. Ihre Verwendung
kann den Motor beschädigen!
● Ethanolkraftstoffe mit hohem Ethanolanteil
z. B. E50, E85 dürf
en nicht getankt werden.
Das Kraftstoffsystem wird beschädigt.
● Bereits eine Tankfüllung mit bleihaltigem
Kraf
tstoff oder anderen metallischen Additi-
ven führt zu einer dauerhaften Verschlechte-
rung der Katalysatorwirkung.
● Es dürfen nur Benzinzusätze (Additive) ver-
wendet
werden, die von SEAT freigegeben
sind. Zusätze mit sogenannten Oktan Boo-
stern oder Klopfverbesserern können metalli-
sche Additive enthalten, die erhebliche Schä-
den am Motor und am Katalysator verursa-
chen. Solche Zusätze dürfen nicht verwendet
werden. ●
Bei B
enzin mit zu niedriger Oktanzahl kön-
nen hohe Drehzahlen oder eine starke Motor-
belastung zu Motorschäden führen. Hinweis
● Da s
Fahrzeug kann mit Benzin betankt wer-
den, das eine höhere Oktanzahl hat als der
Motor benötigt.
● In Ländern, in denen kein bleifreier Kraft-
st
off verfügbar ist, dürfen Sie auch leicht
bleihaltigen Kraftstoff tanken. Dieselkraftstoff
Beachten Sie die Informationen auf der In-
nen
seit
e der Tankklappe.
Es wird empfohlen, Dieselkraftstoff gemäß
der europäischen Norm EN 590 zu verwen-
den. Ist kein Diesel gemäß der Norm EN 590
verfügbar, muss die Cetan-Zahl (CZ) mindes-
tens 51 betragen. Wenn der Motor mit Parti-
kelfiltern ausgestattet ist, muss der Schwe-
felgehalt im Kraftstoff weniger als 50 ppm
(Teilchen pro Million) betragen.
Winterdiesel
Sommerdiesel wird im Winter dickflüssiger
und erschwert das Anlassen. Daher wird im
Winter an den Tankstellen Diesel mit besse- rem Kältefließverhalten (Winterdiesel) ange-
boten.
W
asser im Kraftstofffilter 1)
Wenn Ihr Fahrzeug mit einem Dieselmotor
ausgestattet ist und über einen Kraftstofffil-
ter mit Wasserabweiser verfügt, kann im
Kombi-Instrument folgender Hinweis ange-
zeigt werden: Wasser im Kraft-
stofffilter. In diesem Fall sollte der
Kraftstofffilter unverzüglich vom Fachbetrieb
entwässert werden. VORSICHT
● Da s
Fahrzeug ist nicht zur Verwendung von
FAME-Kraftstoff (Biodiesel) ausgelegt. Das
Kraftstoffsystem wird beschädigt, falls das
Fahrzeug mit diesem Kraftstoff betrieben
wird.
● Kraftstoffzusätze, so genannte „Fließver-
bes
serer“, Benzin oder ähnliche Mittel dürfen
dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt wer-
den.
● Bei schlechter Qualität des Dieselkrafts-
toff
s kann es erforderlich sein, den Wasser-
abscheider des Kraftstofffilters öfter als im
Wartungsprogramm angegeben zu entwäs-
sern. Wir empfehlen, diese Maßnahme in ei-
nem Fachbetrieb durchführen zu lassen. Was-
seransammlungen im Kraftstofffilter können
zu Motorstörungen führen. 1)
Gilt für den Markt: Algerien.
297
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Notsituationen
Sicherheit
Page 300 of 348

Empfehlungen
Abgasreinigungsanlage für
F ahr
zeuge mit Dieselmotor
(AdBlue ®
)
Einleitung zum Thema Um die Schadstoffemissionen zu verringern,
k
önnen bei Die
selmotoren SCR-Katalysatoren
eingesetzt werden (SCR = Selective Catalytic
Reduction). Mittels einer speziellen Harn-
stofflösung AdBlue ®
wandelt der SCR-Kataly-
sator Stickstoffoxid in Stickstoff und Wasser
um.
Das AdBlue ®
wird in einem gesondertem
Tank im Fahrzeug gespeichert. ›››
Seite 299. ACHTUNG
Wenn der AdBlue ®
-Fül l
stand zu niedrig ist
und die Zündung ausgeschaltet wird, kann
der Motor nicht mehr gestartet werden. Auch
nicht mit der Starthilfe!
● Füllen Sie spätestens bei einer Restreich-
weit
e von etwa 1000 km AdBlue ®
in ausreich-
ender Menge nach.
● Leeren Sie den AdBlue ®
-T
ank niemals voll-
ständig. ACHTUNG
AdBlue ®
ist eine reizende und ätzende Flüs-
s
igkeit, die bei Kontakt Haut-, Augen und
Atemwegverletzungen verursachen kann ●
Vor der
Verwendung AdBlue ®
-Behältnissen
sind die Bedienungsanweisungen zu beach-
ten. Bei Beachtung der Anweisungen ist es
unwahrscheinlich, dass der Benutzer mit
AdBlue ®
in Kontakt kommt.
● Falls AdBlue ®
in die Augen g
elangt, spülen
Sie die Augen sofort mit reichlich Wasser
mindestens 15 Minuten lang und suchen Sie
einen Arzt auf.
● Falls AdBlue ®
mit der Haut
in Berührung
kommt, spülen sie den betroffenen Bereich
sofort mit reichlich Wasser mindestens 15
Minuten lang und suchen Sie bei Hautirritati-
onen einen Arzt auf.
● Falls AdBlue ®
ver
schluckt wird, spülen Sie
den Mund sofort mit reichlich Wasser min-
desten 15 Minuten lang. Leiten Sie kein Er-
brechen ein, solange dies nicht von einem
Arzt empfohlen wird. Suchen Sie sofort ärztli-
che Hilfe auf. VORSICHT
AdBlue ®
gr eift unter anderem die lackierten
F
ahrzeugoberflächen, Kunststoff, Textilien,
Veloursbezüge an. Bei Verschütten entfernen
Sie es schnellstmöglichst mit einem feuchten
Tuch und reichlich kaltem Wasser.
● Entfernen Sie kristallisiertes AdBlue ®
mit
warmen
Wasser und einem Schwamm. Warn- und Kontrollleuchten
Es leuchtet rot
Der Motor kann
nicht gestartet
werden! AdBlue-
Füllstand zu nied-
rig.Stellen Sie das Fahrzeug an einem
geeigneten Ort ab, ergreifen Sie
die erforderlichen Sicherheitsmaß-
nahmen und füllen Sie die min-
destens erforderliche Menge
AdBlue ®
nach ››› Seite 299.
Es leuchtet gelb
Der AdBlue
®
-Füll-
stand ist niedrig.Füllen Sie AdBlue ®
innerhalb der
angezeigten Kilometer nach ››› Sei-
te 299. SEAT empfiehlt, dazu ei-
nen Fachbetrieb aufzusuchen.
zusammen mit
Es leuchtet rot
Der Motor kann
nicht gestartet
werden! Es liegt
ein defekt im
AdBlue ®
-System
vor.Suchen Sie einen Fachbetrieb auf,
ohne die Zündung aus- und wieder
einzuschalten und lassen Sie das
System überprüfen. 298