Seat Exeo ST 2012 Betriebsanleitung (in German)
Manufacturer: SEAT, Model Year: 2012, Model line: Exeo ST, Model: Seat Exeo ST 2012Pages: 339, PDF-Größe: 5.64 MB
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Fahren mit Anhänger
Kugelstange anbringen (Schritt 2)
Abb. 167 Abnehmbare
Anhängevorrichtung: Ku-
gelstange
Abb. 168 Abnehmbare
Anhängevorrichtung: Ku-
gelstange
Die Kugelstange muss sauber und unbeschädigt sein
– Überprüfen Sie die Kugelstange am Verriegelungsbolzen A
,
Auslösebolzen B, Einsteckschaft C und Handrad D⇒ Abb. 167 auf Verschmutzung und Beschädigung. Die Kugelstange muss vorgespannt sein
–
Überprüfen Sie, ob sich die rote Markierung A
⇒ Abb. 168 am
Handrad im Bereich der schwarzen Kennzeichnung an der Ku-
gelstange befindet.
– Überprüfen Sie, ob der Verriegelungsbolzen B
in den Bohrun-
gen des Einsteckschaftes versenkt ist.
– Überprüfen Sie, ob das Handrad deutlich sichtbar von der Ku-
gelstange absteht, so dass ein Spalt C
zwischen Handrad und
Kugelstange vorhanden ist.
Die Kugelstange kann nur in vorgespanntem Zustand montiert werden.
Fortsetzung ⇒ Seite 220, Kugelstange anbringen (Schritt 3).
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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220Fahren mit Anhänger
Kugelstange anbringen (Schritt 3)
Abb. 169 Abnehmbare
Anhängevorrichtung: Ku-
gelstange vorspannen
Abb. 170 Abnehmbare
Anhängevorrichtung: Ku-
gelstange einsetzen
Kugelstange vorspannen (falls erforderlich)
– Stecken Sie den Schlüssel 1
⇒ Abb. 169 in das Schloss am
Handrad und drehen sie ihn in Richtung der roten Markierung. –
Ziehen Sie das Handrad in Pfeilrichtung A
heraus und drehen
Sie es anschließend in gezogener Position in Pfeilrichtung B
bis der Verriegelungsbolzen 2 einrastet und der Auslösebol-
zen 3 sichtbar ausfährt
⇒ .
Kugelstange einsetzen
– Führen Sie die vorgespannte Kugelstange in den Aufnahme-
schacht ein und drücken Sie sie in Pfeilrichtung ⇒ Abb. 170
nach oben ⇒
. Der Verriegelungsvorgang erfolgt automatisch.
Dabei muss ein deutliches Einrastgeräusch hörbar sein.
– Verschließen Sie die Kugelstange, indem Sie den Schlüssel zur
grünen Markierung drehen.
– Ziehen Sie den Schlüssel ab.
Fortsetzung ⇒ Seite 221, Kugelstange anbringen (Schritt 4).
ACHTUNG
● Lässt sich die Kugelstange nicht wie beschrieben vorspannen, so dür-
fen Sie sie aus Sicherheitsgründen nicht verwenden. Benachrichtigen Sie
einen Fachbetrieb.
● Halten Sie bei der Montage Ihre Hände nicht in den Bereich des Hand-
rades. Andernfalls besteht Verletzungsgefahr!
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Fahren mit Anhänger
Kugelstange anbringen (Schritt 4)
Abb. 171 Abnehmbare
Anhängevorrichtung: Si-
cherheitsüberprüfung
Abb. 172 Hinterer Stoß-
fänger: Anhängersteck-
dose nach unten schwen-
ken
Sicherheitsüberprüfung
– Überprüfen Sie, ob sich die grüne Markierung A
⇒ Abb. 171
am Handrad im Bereich der schwarzen Kennzeichnung an der
Kugelstange befindet. –
Überprüfen Sie, ob das Handrad an der Kugelstange anliegt, so
dass kein Spalt zwischen Handrad und Kugelstange Pfeil vor-
handen ist (Pfeil).
– Überprüfen Sie, ob die Kugelstange verschlossen ist und der
Schlüssel abgezogen ist. Das Handrad lässt sich nicht heraus-
ziehen ⇒
.
– Überprüfen Sie (durch Rütteln von Hand), dass die Kugelstange
fest im Aufnahmeschacht sitzt.
Anhängersteckdose
– Klappen Sie die Steckdose unter dem Stoßfänger nach unten,
um die Kabel des Anhängers anzuschließen ⇒ Abb. 172.
Wenn die Sicherheitsüberprüfung nicht zufriedenstellend ausfällt, müssen
Sie die Montage wiederholen.
ACHTUNG
Wenn auch nur einer der genannten Prüfpunkte nicht erfüllt wird, dürfen
Sie die Anhängevorrichtung nicht in Betrieb nehmen – Unfallgefahr! Set-
zen Sie sich bitte mit einem Fachbetrieb in Verbindung.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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222Fahren mit Anhänger
Kugelstange abbauen
Abb. 173 Abnehmbare
Anhängevorrichtung: Ku-
gelstange abbauen
Abb. 174 Hinterer Stoß-
fänger: Verschlussdeckel
einsetzen
– Stecken Sie den Schlüssel in das Schloss 1
⇒ Abb. 173 am
Handrad. –
Schließen Sie die Kugelstange auf (Schlüssel zur roten Markie-
rung drehen).
– Halten Sie die Kugelstange fest und ziehen Sie das Handrad in
Pfeilrichtung A
heraus.
– Drehen Sie das Handrad in gezogener Position bis zum An-
schlag in Pfeilrichtung B
.
– Lassen Sie das Handrad los: Es arretiert selbsttätig in vorge-
spannter Stellung ⇒
.
– Ziehen Sie die Kugelstange nach unten aus dem Aufnahme-
schacht 1
⇒ Abb. 174 heraus. Dabei wird der Aufnahme-
schacht durch die Verschlussklappe 2 automatisch verschlos-
sen.
– Verstauen Sie die Kugelstange unter der Ladebodenabdeckung
im Gepäckraum Ihres Fahrzeugs.
– Schwenken Sie die Steckdose nach oben.
ACHTUNG
● Halten Sie beim Entspannen die Hände nicht in den Bereich des Ver-
riegelungs- bzw. Auslösebolzens - Verletzungsgefahr!
● Vergewissern Sie sich, dass der Verschlussdeckel den Aufnahme-
schacht der Anhängevorrichtung ordnungsgemäß verschlossen hat, da
sonst - infolge von Verschmutzung - unter Umständen die Kugelstange
nicht sicher im Aufnahmeschacht verriegelt wird.
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Fahren mit Anhänger
Anhängevorrichtung nachrüsten*
Das Fahrzeug kann nachträglich mit einer Anhängevorrich-
tung ausgerüstet werden.
Abb. 175 Befestigungs-
punkte für die Anhänge-
vorrichtung
Der nachträgliche Einbau einer Anhängevorrichtung muss nach den Anga-
ben des Herstellers der Vorrichtung erfolgen.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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224Fahren mit Anhänger
Die Befestigungspunkte A
der Anhängevorrichtung befinden sich an der
Unterseite des Fahrzeugs.
Der Abstand zwischen der Kugelkopfmitte und dem Boden darf den angege-
benen Mindestabstand auch bei voll beladenem Fahrzeug und voller Stütz-
last nicht unterschreiten.
Maßvorgaben für das Befestigen einer Anhängevorrichtung:
65 mm (mindestens)
403
629 mm
1112 mm (Fahrzeug mit max. Zuladung)
von 350 bis 420 mm (Fahrzeug mit maximaler Zuladung)
1000 mm
Montage einer Anhängevorrichtung
● Der Anhängerbetrieb stellt erhöhte Anforderungen an das Fahrzeug.
Wenden Sie sich bitte vor der Nachrüstung einer Anhängevorrichtung an ei-
nen Fachbetrieb, um zu prüfen, ob an Ihrem Fahrzeug Umbaumaßnahmen
am Kühlsystem erforderlich sind.
● Beachten Sie auch die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen (z.B. Ein-
bau einer separaten Kontrollleuchte) Ihres Heimatlandes.
● Es müssen Fahrzeugteile, wie z.B. der hintere Stoßfänger aus- und ein-
gebaut werden. Außerdem sind die Befestigungsschrauben der Anhänge-
vorrichtung mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen und eine Steckdo-
se an die elektrische Anlage des Fahrzeuges anzuschließen. Dazu sind spe-
zielle Fachkenntnisse und Werkzeuge notwendig.
● Die Angaben in der Abbildung kennzeichnen die Maße und Befesti-
gungspunkte, die beim nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung in
jedem Fall einzuhalten sind. B
CDEFG
ACHTUNG
Lassen Sie den nachträglichen Einbau einer Anhängevorrichtung von ei-
nem Fachbetrieb durchführen.
● Wenn die Anhängevorrichtung falsch eingebaut wird, besteht Unfall-
gefahr!
● Beachten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit die Angaben in der mitgelie-
ferten Montageanleitung des Herstellers der Anhängevorrichtung.
VORSICHT
● Wird die Steckdose falsch angeschlossen, können Schäden an der elekt-
rischen Anlage des Fahrzeugs entstehen.
Hinweis
Bei der sportlichen Ausführung ist es aufgrund der Konstruktion der Stoß-
fänger nicht ratsam, eine Anhängevorrichtung anzubringen.
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Pflegen und Reinigen
Pflegen und Reinigen Grundsätzliches
Regelmäßiges Waschen und Pflegen erhält den Wert des
Fahrzeugs.Regelmäßige Pflege
Regelmäßige und sachkundige Pflege dient der Werterhaltung Ihres Fahr-
zeuges. Sie kann eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Garan-
tieansprüchen bei Korrosionsschäden und Lackmängeln an der Karosserie
sein.
Der beste Schutz des Fahrzeuges vor schädlichen Umwelteinflüssen ist häu-
figes Waschen und regelmäßige Wartung. Je länger Insektenrückstände, Vo-
gelkot, Baumharze, Straßen- und Industriestaub, Teer, Rußpartikel, Streu-
salze und andere aggressive Ablagerungen auf der Fahrzeugoberfläche haf-
ten bleiben, desto nachhaltiger ist ihre zerstörende Wirkung. Hohe Tempe-
raturen, wie sie z.B. durch intensive Sonneneinstrahlung entstehen, verstär-
ken die ätzende Wirkung.
Nach dem Ende der winterlichen Streuperiode sollte unbedingt auch die Un-
terseite des Fahrzeuges gründlich gewaschen werden.
Pflegemittel
Die erforderlichen Pflegemittel sind beim Fachbetrieb erhältlich. Bitte be-
wahren Sie die Packungsbeilagen der Pflegemittel solange auf, bis Sie die
Pflegemittel aufgebraucht haben.
ACHTUNG
● Pflegemittel können giftig sein. Daher dürfen Sie nur in den Original-
behältern aufbewahrt werden. Halten Sie die Pflegemittel von Kindern
fern! Andernfalls besteht Vergiftungsgefahr!
● Lesen und beachten Sie vor der Anwendung der Pflegemittel die Hin-
weise und Warnungen auf der Verpackung. Bei missbräuchlicher Anwen-
dung können Pflegemittel gesundheitsschädlich sein oder Schäden am
Fahrzeug verursachen. Die Anwendung von Produkten, die giftige Dämpfe
erzeugen können, muss an gut belüfteten Orten durchgeführt werden.
● Benutzen Sie niemals Kraftstoff, Terpentin, Motoröl, Nagellackentfer-
ner oder andere verdampfbare Flüssigkeiten. Diese Mittel sind giftig und
leicht entflammbar. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr.
● Bevor Sie Ihr Fahrzeug waschen oder pflegen, schalten Sie den Motor
aus, ziehen Sie die Handbremse an und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
VORSICHT
Versuchen Sie auf keinen Fall, Schmutz, Schlamm oder Staub zu entfernen,
wenn die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie dazu auch keinen
trockenen Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die
Scheiben Ihres Fahrzeuges beschädigen können. Weichen Sie den
Schmutz, Schlamm oder Staub mit reichlich Wasser auf.
Umwelthinweis
● Bevorzugen Sie beim Kauf der Pflegemittel umweltfreundliche Produkte.
● Reste von Pflegemitteln gehören nicht in den Hausmüll. Beachten Sie
dazu die Hinweise auf der Verpackung.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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226Pflegen und Reinigen
Fahrzeugpflege außen
Automatische Waschanlage
Das Fahrzeug kann problemlos in einer automatischen
Waschanlage gewaschen werden.
Der Fahrzeuglack ist so widerstandsfähig, dass das Fahrzeug normalerweise
problemlos in automatischen Waschanlagen gewaschen werden kann. Die
Abnutzung des Lacks hängt von der Art der Waschanlage und der Wasch-
walzen, der Filtrierung des Wassers und der Qualität der Wasch- und Pflege-
mittel ab.
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie außer den üblichen Vorkeh-
rungen (Schließen der Fenster und des Schiebedachs) nichts weiter beach-
ten.
Wenn sich an Ihrem Fahrzeug besondere Anbauteile befinden - z.B. Spoiler,
Dachgepäckträger, Radioantenne - sprechen Sie am besten mit dem Betrei-
ber der Waschanlage.
Nach der Fahrzeugwäsche kann es zu einer verringerten Bremswirkung
kommen, da die Bremsscheiben und Bremsbeläge nass und im Winter so-
gar vereist sein können. Die Bremsen müssen erst „trockengebremst“ wer-
den.
ACHTUNG
Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die Brems-
wirkung – Unfallgefahr!
Waschen von Hand
Fahrzeugwäsche
–
Weichen Sie zuerst den Schmutz mit Wasser auf und spülen Sie
ihn ab.
– Reinigen Sie das Fahrzeug mit einem weichen Schwamm, ei-
nem Waschhandschuh oder einer Waschbürste mit geringem
Druck von oben nach unten.
– Spülen Sie den Schwamm oder Waschhandschuh so oft wie
möglich.
– Verwenden Sie nur bei hartnäckigen Verschmutzungen ein
Shampoo.
– Reinigen Sie zuletzt mit einem zweiten Schwamm oder Wasch-
handschuh die Räder, den unteren Einstiegsbereich der Türen
und dergleichen.
– Spülen Sie das Fahrzeug gründlich mit Wasser ab.
– Trocknen Sie den Lack vorsichtig mit einem Fensterleder.
– Bei kalten Temperaturen wischen Sie die Gummidichtungen
und deren Anlageflächen trocken, damit sie nicht festfrieren.
Behandeln Sie die Gummidichtungen mit einem Silikonspray.
Nach der Fahrzeugwäsche
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und
plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trocken-
gebremst“ werden ⇒ Seite 208, Bremswirkung und Bremsweg.
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Pflegen und Reinigen
ACHTUNG
● Waschen Sie das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zündung!
● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor scharfkantigen Metallteilen,
wenn Sie beispielsweise den Unterboden oder die Innenseite der Rad-
kästen reinigen – Verletzungsgefahr!
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
VORSICHT
● Entfernen Sie auf keinen Fall Schmutz, Schlamm oder Staub, solange
die Fahrzeugoberfläche trocken ist. Verwenden Sie auch keinen trockenen
Lappen oder Schwamm, da Sie sonst die Lackierung oder die Scheiben Ih-
res Fahrzeuges zerkratzen können.
● Fahrzeugwäsche bei niedrigen Temperaturen: Wenn Sie das Fahrzeug
mit einem Schlauch abspritzen, achten Sie darauf, den Wasserstrahl nicht
direkt auf die Schlösser oder die Tür- bzw. Dachdichtungen zu richten. Sie
könnten sonst einfrieren.
Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell dafür vorgesehenen Waschplät-
zen, damit das eventuell durch Öl verunreinigte Schmutzwasser nicht in das
Abwasser gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeugwäsche außerhalb
solcher Waschplätze verboten.
Hinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der prallen Sonne. Waschen mit Hochdruckreiniger
Beim Waschen des Fahrzeuges mit einem Hochdruckreiniger
ist besondere Vorsicht geboten!
– Beachten Sie die Bedienungshinweise für den Hochdruckreini-
ger, vor allem für den Druck und den Spritzabstand.
– Halten Sie einen ausreichend großen Abstand zu weichen Mate-
rialien und zu lackierten Stoßfängern.
– Vermeiden Sie das Reinigen vereister oder schneebedeckter
Scheiben mit dem Hochdruckreiniger ⇒ Seite 229.
– Verwenden Sie keine Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) ⇒
.
– Vermeiden Sie gleich nach der Fahrzeugwäsche abrupte und
plötzliche Bremsmanöver. Die Bremsen müssen erst „trocken-
gebremst“ werden ⇒ Seite 208.
ACHTUNG
● Reifen dürfen niemals mit Rundstrahldüsen („Dreckfräser“) gereinigt
werden. Selbst bei relativ großem Spritzabstand und einer sehr kleinen
Einwirkzeit können sichtbare oder nicht sichtbare Schäden am Reifen
entstehen. Es besteht Unfallgefahr!
● Nässe, Eis und Streusalz in der Bremsanlage beeinträchtigen die
Bremswirkung – Unfallgefahr!
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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228Pflegen und Reinigen
VORSICHT
● Das Wasser darf nicht heißer als 60°C sein, da sonst das Fahrzeug be-
schädigt werden kann.
● Um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden, muss ein ausreichender Ab-
stand zu den empfindlichen Materialien, wie z.B. Schläuche, Kunststoffteile,
Dämmmaterial etc., eingehalten werden. Dies gilt auch für die Reinigung
der Stoßfänger in Fahrzeugfarbe. Je geringer der Abstand der Spritzdüse zur
Oberfläche ist, desto stärker wird das Material beansprucht.
Fahrzeuglack konservieren
Regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack.
Konservieren Sie den Fahrzeuglack spätestens dann, wenn auf dem saube-
ren Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt.
Beim Fachbetrieb erhalten Sie ein gutes Konservierungsmittel aus Hart-
wachs.
Eine regelmäßige Konservierung schützt den Fahrzeuglack weitgehend vor
schädlichen Umwelteinflüssen ⇒ Seite 225. Sie schützt sogar vor leichten
mechanischen Einwirkungen.
Auch wenn Sie in der automatischen Waschanlage regelmäßig einen
Waschkonservierer anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahrzeuglack min-
destens zweimal im Jahr mit Hartwachs zu schützen. Fahrzeuglack polieren
Durch Polieren erhält der Fahrzeuglack neuen Glanz.
Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeugs unansehnlich geworden ist und wenn
Sie mit Konservierungsmitteln keinen Glanz mehr erzielen können, ist ein
Polieren erforderlich. Entsprechende Politur erhalten Sie im Fachbetrieb.
Wenn die verwendete Politur keine konservierenden Bestandteile enthält,
müssen Sie den Lack anschließend noch konservieren ⇒ Seite 228, Fahr-
zeuglack konservieren.
VORSICHT
Damit der Fahrzeuglack nicht beschädigt wird:
● Behandeln Sie matt lackierte Teile oder Kunststoffteile nicht mit Polier-
mitteln oder Hartwachsen.
● Polieren Sie den Fahrzeuglack nicht in sandiger oder staubiger Umge-
bung.
Kunststoffteile pflegen
Kunststoffteile dürfen nicht mit Lösungsmitteln in Berüh-
rung kommen.
Ist eine normale Fahrzeugwäsche nicht ausreichend, können Sie auch zuge-
lassene, lösungsmittelfreie Spezialprodukte für die Reinigung und Pflege
von Kunststoffen verwenden.