kühlmittel Seat Ibiza 5D 2010 Betriebsanleitung (in German)
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Zubehör, Teileersatz und Änderungen . . . . . . 193
Zubehör und Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Technische Änderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
Dachantenne* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Mobiltelefone und Funkgeräte . . . . . . . . . . . . . . . 194
Anhängevorrichtung nachrüsten* . . . . . . . . . . . . 195
Prüfen und Nachfüllen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Tanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Autogasanlage* . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199
Benzin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
Dieselkraftstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Arbeiten im Motorraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Motoröl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Kühlmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211
Waschwasser und Scheibenwischerblätter . . . . . 214
Bremsflüssigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Fahrzeugbatterie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Selbsthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Bordwerkzeug, Reserverad . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Rad wechseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229
Reifenreparaturset* (Tire-Mobility-System) . . . . . 234
Sicherungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236
Glühlampenersatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Glühlampenersatz Einfachscheinwerfer . . . . . . . 242
Glühlampenersatz Doppelscheinwerfer . . . . . . . 244
Glühlampenersatz AFS-Scheinwerfer . . . . . . . . . . 248
Glühlampenersatz Nebelscheinwerfer . . . . . . . . . 249
Glühlampenersatz von Rück-, Seiten- und
Innenleuchten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Starthilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
An- oder abschleppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 257 Technische Daten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Beschreibung der Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Was Sie wissen sollten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Wie wurden die Angaben ermittelt? . . . . . . . . . . . 262
Anhängerbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Räder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 264
Überprüfung der Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . 264
Benzinmotor 1,2 l 44 kW (60 PS) . . . . . . . . . . . . . 265
Benzinmotor 1,2 l 51 kW (70 PS) . . . . . . . . . . . . . 266
Benzinmotor 1,2 l TSI 63 kW (85 PS) . . . . . . . . . . 267
Benzinmotor/Autogas 1,6 l 60 kW (81 PS) . . . . . 268
Benzinmotor 1,4 l 63 kW (85 PS) . . . . . . . . . . . . . 269
Benzinmotor 1.2 l TSI 77 kW (105 PS) . . . . . . . . . 270
Benzinmotor 1,2 l TSI 77 kW (105 PS)
Start&Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 271
Benzinmotor 1,6 l 77 kW (105 PS) . . . . . . . . . . . . 272
Benzinmotor 1,4 l 110 kW (150 PS) . . . . . . . . . . 273
Dieselmotor 1,2 l TDI CR 55 kW (75 PS) DPF
Start&Stopp Ecomotive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
Dieselmotor 1.2 l TDI CR 55 kW (75 PS) DPF . . . . 275
Dieselmotor 1.6 l TDI CR 66 kW (90 PS) DPF . . . . 276
Dieselmotor 1.6 l TDI CR 77 kW (105 PS) mit/
ohne DPF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Dieselmotor 2,0 l TDI CR 105 kW (143 PS) DPF . . 278
Abmessungen und Füllmengen . . . . . . . . . . . . . . 279
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . 281
4Inhaltsverzeichnis
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65
Cockpit
Pos.SymbolBedeutung der Warn- und Kontroll-
leuchtenWeitere Infor-mationen
1Motorstörung (Benzinmotor)⇒ Seite 69
1
Vorglühanlage (Dieselmotor)
Leuchtet: Vorglühanlage einge-
schaltet
Blinkt: Motorstörung
⇒ Seite 69
2Sättigung des Partikelfilters mit Ruß
bei Dieselmotoren⇒ Seite 69
3
Rot:
Motoröldruck
⇒ Seite 70Gelb:
Blinkt: Motorölsensor defekt
Leuchtet dauerhaft: Motorölstand
zu niedrig
4Glühlampenausfall⇒ Seite 70
5Scheibenwaschwasserstand zu
niedrig.⇒ Seite 70
6Nebelschlussleuchte eingeschaltet⇒ Seite 70
7Gurtwarnleuchte*⇒ Seite 18
8Antiblockiersystem für Bremsen
(ABS)*⇒ Seite 70
9
Blinkt: die elektronische Stabilisie-
rungskontrolle (ESC) greift regelnd
ein oder das ASR greift regelnd ein
Leuchtet dauerhaft: ESC oder ASR
defekt
⇒ Seite 71
⇒ Seite 71
10Bremsflüssigkeitsmangel oder
schwere Störung der Bremsanlage⇒ Seite 72
Pos.SymbolBedeutung der Warn- und Kontroll- leuchtenWeitere Infor-mationen
11Handbremse angezogen⇒ Seite 162
12Geschwindigkeitsregelung aktiviert
(Geschwindigkeitsregelanlage)⇒ Seite 72
13Reifenfülldruck*⇒ Seite 72
14Wählhebelsperre (Automatikgetrie-
be)⇒ Seite 74
15Kraftstoffvorrat / Kraftstoffreserve⇒ Seite 74
16Tür(en) offen⇒ Seite 74
17Heckklappe offen⇒ Seite 74
18Airbag- oder Gurtstraffer-System de-
fekt oder Airbag abgeschaltet⇒ Seite 31
19Fernlicht eingeschaltet⇒ Seite 74
20Start-Stopp-System ausgeschaltet⇒ Seite 150
21Elektrohydraulische Lenkung⇒ Seite 74
22Störung im Abgaskontrollsystem⇒ Seite 75
23Kühlmitteltemperatur / Kühlmittel-
stand⇒ Seite 75
24Störung im Generator⇒ Seite 75
25Leuchtet dauerhaft: ASR ausge-
schaltet⇒ Seite 71
⇒ Seite 71
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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67
Cockpit
ACHTUNG
● Wenn Sie aufleuchtende Warn- oder Kontrollleuchten und die ent-
sprechenden Beschreibungen und Warnhinweise nicht beachten, kann
das zu schwerwiegenden Verletzungen oder Fahrzeugbeschädigungen
führen.
● Ein liegen gebliebenes Fahrzeug stellt ein hohes Unfallrisiko dar. Be-
nutzen Sie das Warndreieck, um andere Verkehrsteilnehmer auf Ihr ste-
hendes Fahrzeug aufmerksam zu machen.
● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich! Bevor Sie
die Motorraumklappe öffnen, um Arbeiten am Motor oder im Motorraum
durchzuführen: schalten Sie den Motor aus und lassen Sie ihn abkühlen,
um Verbrennungen oder anderen Verletzungen vorzubeugen. Lesen und
beachten Sie die entsprechenden Warnhinweise ⇒ Seite 204.
Hinweis
● Bei Fahrzeugen ohne Anzeige von Warn- oder Informationstexten im Dis-
play leuchtet bei einer Störung ausschließlich die jeweilige Kontrollleuchte
auf.
● Bei Fahrzeugen mit Anzeige von Warn- oder Informationstexten im Dis-
play leuchtet bei einer Störung die jeweilige Kontrollleuchte auf und zusätz-
lich erscheint im Display ein Warn- oder Informationstext.
Warnsymbole
Es gibt rote Warnsymbole (Priorität 1) und gelbe Warnsymbole (Pri-
orität 2). Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)
Bei einer dieser Störungen blinkt oder leuchtet das Symbol und es ertönen
drei aufeinander folgende Warntöne
. Die Symbole signalisieren eine Ge-
fahr. Halten Sie das Fahrzeug an und stellen Sie den Motor ab. Überprüfen
Sie die gestörte Funktion und beseitigen Sie den Defekt. Nehmen Sie, wenn
nötig, fachmännische Hilfe in Anspruch.
Liegen mehrere Störungen der Priorität 1 vor, erscheinen die Symbole hin-
tereinander, jeweils für etwa 2 Sekunden. Die Symbole blinken so lange, bis
der Defekt beseitigt ist.
Solange eine Warnmeldung der Priorität 1 vorliegt, werden keine Menüs im
Display angezeigt.
Beispiele für Warnmeldungen der Priorität 1 (rot)
● Bremsanlagen-Symbol mit Warnmeldung STOPP BREMSFLÜSSIGKEIT
BEDIENUNGSANLEITUNG bzw. STOPP BREMSENFEHLER BEDIENUNGSANLEI-
TUNG.
● Kühlmittel-Symbol mit Warnmeldung STOPP KÜHLMITTEL PRÜFEN BE-
DIENUNGSANLEITUNG.
● Motoröldruck-Symbol mit Warnmeldung STOPP ÖLDRUCK MOTOR
AUS! BEDIENUNGSANLEITUNG.
Warnmeldungen der Priorität 2 (gelb)
Bei einer dieser Störungen leuchtet das entsprechende Symbol auf und es
ertönt ein Warnton . Überprüfen Sie die entsprechende Funktion möglichst
bald, auch wenn das Fahrzeug gefahrlos betrieben werden kann.
Liegen mehrere Warnmeldungen der Priorität 2 vor, erscheinen die Symbole
hintereinander jeweils für etwa 2 Sekunden. Nach einer Wartezeit ver-
schwindet der Informationstext und das Symbol wird als Erinnerung am Dis-
playrand angezeigt.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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75
Cockpit
Abgaskontrollsystem*
Die Kontrollleuchte überwacht die Abgasanlage.
Kontrollleuchte blinkt:
Durch Verbrennungsaussetzer kann der Katalysator beschädigt werden.
Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächsten Fachbetrieb fahren und den
Motor überprüfen lassen.
Kontrollleuchte leuchtet:
Wenn während der Fahrt ein Fehler auftritt, ist die Abgasqualität verschlech-
tert (z.B. Lambdasonde defekt). Vom Gas gehen und vorsichtig zum nächs-
ten Fachbetrieb fahren und den Motor überprüfen lassen.
Stand* / Temperatur des Kühlmittels
Die Warnleuchte leuchtet bei zu hoher Kühlmitteltemperatur
oder bei zu niedrigem Kühlmittelstand.
Eine Störung liegt vor, wenn:
● die Warnleuchte nach einigen Sekunden nicht erlischt.
● die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt und gleich-
zeitig drei Warntöne ⇒
zu hören sind.
Dies bedeutet, dass der Kühlmittelstand zu niedrig oder die Kühlmitteltem-
peratur zu hoch sein kann.
Kühlmitteltemperatur zu hoch
Wenn die Kontrollleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug anhalten, den Motor
abstellen und abkühlen lassen. Prüfen Sie den Kühlmittelstand.
Ist der Kühlmittelstand in Ordnung, kann die Störung durch Ausfall des Küh-
lerlüfters verursacht worden sein. Prüfen Sie die Sicherung des Kühlerlüfters
und lassen Sie diese ggf. ersetzen ⇒ Seite 236. Sollte nach kurzer Fahrtstrecke erneut die Kontrollleuchte aufleuchten,
fah-
ren Sie nicht weiter und stellen Sie den Motor ab . Setzen Sie sich mit einem
SEAT-Betrieb oder einem Fachbetrieb in Verbindung.
Kühlmittelstand zu niedrig
Sobald die Kontrollleuchte aufleuchtet, das Fahrzeug anhalten, den Motor
abstellen und abkühlen lassen. Prüfen Sie zuerst den Kühlmittelstand. Ist
der Flüssigkeitsstand im Behälter unterhalb der „MIN“-Markierung, muss
Kühlmittel nachgefüllt werden ⇒
.
ACHTUNG
● Wenn Ihr Fahrzeug einmal aus technischen Gründen liegen bleiben
sollte, stellen Sie es in sicherem Abstand zum fließenden Verkehr ab.
Schalten Sie den Motor aus, schalten Sie die Warnblinkanlage ein und
stellen Sie das Warndreieck auf.
● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie sehen oder hö-
ren, dass Dampf oder Kühlmittel aus dem Motorraum austritt - Verbrü-
hungsgefahr! Warten Sie solange, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr
sichtbar oder hörbar austritt.
● Der Motorraum des Fahrzeugs ist ein gefährlicher Bereich! Bevor Sie
Arbeiten im Motorraum durchführen, stellen Sie den Motor ab und lassen
ihn abkühlen. Beachten Sie stets die Warnhinweise auf ⇒ Seite 204.
Generator
Die Warnleuchte zeigt einen Defekt am Generator an. Die Warnleuchte leuchtet beim Einschalten der Zündung auf. Sie muss
nach dem Anspringen des Motors erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte während der Fahrt auf, wird die Fahrzeugbatte-
rie nicht mehr vom Generator geladen. Es sollte umgehend der nächste
Fachbetrieb aufgesucht werden.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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136Klimatisierung
Front- und Seitenscheiben beschlagfrei halten
–Drehen Sie den Temperaturregler ⇒ Abb. 92 A
in den Heizbe-
reich.
– Drehen Sie den Gebläseschalter B
in die Gebläsestufen 2 - 3.
– Drehen Sie den Luftverteilregler auf .
– Schließen Sie die Düsen 3
.
– Öffnen Sie die Düsen 4
und richten Sie sie auf die Seitenfens-
ter.
Sind die Scheiben wieder klar, kann der Schalter C
zur Vorbeugung eines
erneuten Beschlagens sowie zur Erhöhung des Fahrkomforts auf die Positi-
on gestellt werden. Heizen
Die größtmögliche Heizleistung und ein schnelles Abtauen der Scheiben
kann nur erreicht werden, wenn der Motor seine Betriebstemperatur erreicht
hat.
Hinweis
Denken Sie daran, dass die Kühlmitteltemperatur optimal sein muss, damit
die Heizungsanlage ordnungsgemäß funktioniert (außer bei Fahrzeugen mit
Zusatzheizung*).
Luftaustrittsdüse
Abb. 93 Luftaustrittsdüsen
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149
Fahren
Motor abstellen
– Halten Sie das Fahrzeug an.
– Drehen Sie den Zündschlüssel in Stellung ⇒ Abb. 99 1
.
Nach dem Abstellen des Motors und der Zündung kann der Kühlerlüfter
noch bis zu 10 Minuten weiterlaufen. Er kann sich aber auch nach einiger
Zeit wieder einschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur durch Stauwärme
ansteigt oder wenn bei warmem Motor der Motorraum zusätzlich durch star-
ke Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird.
ACHTUNG
● Stellen Sie den Motor erst dann ab, wenn das Fahrzeug komplett zum
Stillstand gekommen ist.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nur bei laufendem Motor. Sie müs-
sen bei abgestelltem Motor mehr Kraft zum Bremsen aufwenden. Da Sie
dabei nicht wie gewohnt stoppen können, kann es zu Unfällen und ernst-
haften Verletzungen kommen.
● Wenn der Zündschlüssel abgezogen wird, kann die Lenkungssperre
sofort einrasten. Das Fahrzeug kann nicht mehr gelenkt werden – Unfall-
gefahr!
VORSICHT
Nach längerer hoher Motorbelastung entsteht nach dem Abstellen des Mo-
tors ein Wärmestau im Motorraum – Gefahr eines Motorschadens! Lassen
Sie deshalb den Motor noch etwa 2 Minuten im Leerlauf laufen, bevor Sie
ihn abstellen. Fahren mit Autogas*
Abb. 100 Mittelkonsole:
Kontrollschalter für Auto-
gasanlage.
Ihr SEAT-Fahrzeug ist bivalent, d. h. es kann sowohl mit Autogas als auch
mit Benzin betrieben werden. Der Autogas-Vorratsbehälter ⇒ Seite 199, Au-
togas tanken befindet sich in der Reserveradmulde ⇒
.
Der Wechsel von Autogas- auf Benzinbetrieb kann bei laufendem Motor und
sogar während der Fahrt durch Betätigung des Schalters in der Mittel-
konsole ⇒ Abb. 100 durchgeführt werden.
Motor anlassen
Der Motor wird immer im Benzinbetrieb gestartet, selbst dann, wenn er im
Autogasbetrieb ausgeschaltet wurde.
Automatische Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Nach dem Anlassen des Motors und bei Erfüllung nachfolgend genannter
Bedingungen schaltet das System automatisch vom Benzin- auf den Auto-
gasbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Autogasbetrieb
umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument leuchtet
auf:
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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150Fahren
● Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.
● Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30 °C.
● Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Automatische Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Wenn sich das Fahrzeug im Autogasbetrieb befindet und eine der nachfol-
gend genannten Bedingungen erfüllt ist, schaltet das System automatisch
auf Benzinbetrieb um. Auf dem Display erscheint die Meldung Auf Benzinbe-
trieb umgeschaltet und die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument er- lischt.
● Während des Startens des Motors.
● Bei leerem Autogas-Vorratsbehälter.
● Bei einer Störung in der Autogasanlage.
● Bei sehr niedrigen Temperaturen ab minus 10 °C.
Manuelle Umschaltung von Benzin- auf Autogasbetrieb
Zur Umschalten betätigen Sie den Schalter in der Mittelkonsole
⇒ Abb. 100. Auf dem Display erscheint die Meldung Umschalten auf Auto-
gasbetrieb. Wenn die nachfolgend genannten Bedingungen erfüllt sind,
schaltet das System auf Autogasbetrieb um, die grüne Kontrollleuchte im
Kombiinstrument leuchtet auf und die Meldung auf dem Display ändert sich
zu Auf Autogasbetrieb umgeschaltet .
● Im Vorratsbehälter befindet sich ausreichend Autogas.
● Die Kühlmitteltemperatur des Fahrzeugs beträgt mehr als 30 °C.
● Die Motordrehzahl während der Fahrt liegt über 1.200 U/min.
Manuelle Umschaltung von Autogas- auf Benzinbetrieb
Zur Umschalten betätigen Sie den Schalter in der Mittelkonsole
⇒ Abb. 100. Die grüne Kontrollleuchte im Kombiinstrument erlischt und auf
dem Display erscheint die Meldung Auf Benzinbetrieb umgeschaltet.Benzinbetrieb
Sie sollten regelmäßig Kurzstrecken im Benzinbetrieb fahren, um Probleme
mit der Benzinanlage zu vermeiden.
ACHTUNG
Autogas ist eine hochexplosive und leicht entflammbare Substanz. Es
kann schwere Verbrennungen und andere Verletzungen verursachen.
● Treffen Sie angemessene Vorsichtsmaßnahmen, um jegliche Brand-
und Explosionsgefahr zu vermeiden.
● Wird das Fahrzeug in einem geschlossenen Raum abgestellt (z. B. in
einer Garage), sollten Sie sich vergewissern, dass dieser über eine natür-
liche oder mechanische Belüftung verfügt, die einen eventuellen Gasaus-
tritt neutralisieren kann.
Hinweis
● Werden häufig Kurzstrecken zurückgelegt - insbesondere bei niedriger
Außentemperatur-, wird das Fahrzeug öfter mit Benzin als mit Autogas be-
trieben. Deshalb leert sich der Benzinvorratsbehälter möglicherweise
schneller als der Autogas-Vorratsbehälter.
● Es kann vorkommen, dass auf dem Display die Meldung Autogasbetrieb
nicht möglich erscheint.
Start-Stopp-Betrieb* Beschreibung und Funktionsweise
Bei aktiviertem Start-Stopp-Betrieb wird der Motor bei stehendem
Fahrzeug ausgeschaltet und dann bei Bedarf wieder automatisch
gestartet.
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151
Fahren
– Legen Sie bei stehendem Fahrzeug den Leerlauf ein und neh-
men Sie den Fuß vom Kupplungspedal. Der Motor wird ausge-
schaltet.
– Sobald Sie das Kupplungspedal erneut betätigen, wird der Mo-
tor wieder gestartet.
– Am Display des Kombiinstruments wird der Funktionszustand
des Start-Stopp-Systems angezeigt ⇒ Abb. 102.
Voraussetzungen für den Start-Stopp-Betrieb
● Der Fahrer hat den Sicherheitsgurt angelegt.
● Die Motorraumklappe ist geschlossen.
● Der Motor hat Betriebstemperatur.
● Das Lenkrad steht geradeaus.
● Das Fahrzeug steht nicht an einem Hang.
● Das Fahrzeug fährt nicht rückwärts.
● Am Fahrzeug ist kein Anhänger angekuppelt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum liegt innerhalb der Komfortgren-
zwerte (die Taste AC
muss betätigt sein).
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist nicht ausgewählt.
● Wenn keine Erhöhung der Luftmenge gefordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO ist nicht eingestellt.
● Die Fahrertür ist geschlossen.
● Der Dieselpartikelfilter befindet sich nicht in der Regenerierungsphase
(Dieselmotoren).
● Die Batterieladung darf nicht schwach sein, damit der nächste Motor-
start gewährleistet ist.
● Die Temperatur der Batterie liegt zwischen -1 °C und 55 °C. Unterbrechung des Start-Stopp-Betriebs
Unter den folgenden Umständen wird der Start-Stopp-Betrieb unterbrochen
und der Motor automatisch gestartet:
●
Das Fahrzeug rollt.
● Das Bremspedal wurde mehrmals nacheinander betätigt.
● Die Batterie ist stark entladen.
● Das Start-Stopp-System wurde manuell ausgeschaltet.
● Die Defrost-Funktion der Frontscheibe ist ausgewählt.
● Die Temperatur im Fahrzeuginnenraum überschreitet die Komfortgren-
zwerte (Taste AC
).
● Wenn eine Erhöhung der Luftmenge um mehr als drei Betätigungen ge-
fordert wird.
● Die Temperaturvorwahl HI oder LO wird eingestellt.
● Die Kühlmitteltemperatur des Motors ist nicht in Ordnung.
● Der Generator ist beeinträchtigt, z. B. Riss des Keilriemens.
● Wenn die im vorherigen Abschnitt beschriebenen Voraussetzungen
nicht erfüllt sind.
ACHTUNG
Lassen Sie Ihr Fahrzeug keinesfalls mit ausgeschaltetem Motor rollen.
Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren. Das kann zu ei-
nem Unfall und zu schweren Verletzungen führen.
● Der Bremskraftverstärker arbeitet nicht bei ausgeschaltetem Motor.
Sie müssen mehr Pedalkraft zum Anhalten aufwenden.
● Die Servolenkung leistet bei ausgeschaltetem Motor keine Unterstüt-
zung. Daher ist der Kraftaufwand am Lenkrad größer.
● Schalten Sie das Start-Stopp-System beim Fahren in Wasser (Durch-
queren von Wasserläufen) aus.
Sicher ist sicherHinweise zur BedienungRat und TatTechnische Daten
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182Fahren und Umwelt
Kugelkopf der Anhängevorrichtung*
Eine Anleitung zum richtigen An- und Abbauen des Kugelkopfes der Anhän-
gevorrichtung liegt dem Kugelkopf bei.
ACHTUNG
Der Kugelkopf der Anhängevorrichtung muss sicher befestigt sein, damit
er sich bei abrupten Fahrmanövern nicht lösen und Verletzungen verursa-
chen kann.
Hinweis
● Aus gesetzlichen Gründen muss bei Fahrten ohne Anhänger der Kugel-
kopf abgenommen werden, wenn er die Sicht auf das Nummernschild be-
einträchtigt.
Fahrhinweise
Das Fahren mit Anhänger erfordert besondere Vorsicht. Gewichtsverteilung
Bei leerem Fahrzeug und beladenem Anhänger ist die Gewichtsverteilung
sehr ungünstig. Falls Sie dennoch in dieser Kombination fahren müssen,
fahren Sie besonders langsam.
Geschwindigkeit
Mit zunehmender Geschwindigkeit verringert sich die Fahrstabilität des Ge-
spannes. Daher sollten Sie bei ungünstigen Straßen- oder Witterungsbedin-
gungen (Gefahr bei starkem Wind!) die gesetzlich erlaubte Höchstgeschwin-
digkeit nicht ausnutzen. Dies gilt besonders für Gefällestrecken. Auf jeden Fall müssen Sie die Geschwindigkeit sofort herabsetzen, sobald
Sie auch nur die geringste Pendelbewegung des Anhängers erkennen. Ver-
suchen Sie keinesfalls, das Gespann durch Beschleunigen zu „strecken“.
Bremsen Sie rechtzeitig! Bei einem Anhänger mit
Auflaufbremse bremsen
Sie zuerst sanft , dann zügig. So vermeiden Sie Bremsstöße durch blockie-
rende Anhängerräder. Wählen Sie vor Gefällestrecken rechtzeitig einen klei-
neren Gang bzw. eine kleinere Fahrstufe, damit der Motor als Bremse wirken
kann.
Überhitzung
Wenn Sie bei sehr hohen Außentemperaturen eine längere Steigung in ei-
nem niedrigen Gang mit hoher Motordrehzahl fahren müssen, achten Sie
bitte auf die Kühlmitteltemperaturanzeige ⇒ Seite 53.
Elektronische Stabilisierungskontrolle*
Die ESC* erleichtert es, einen ausbrechenden oder pendelnden Anhänger
zu stabilisieren.
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204Prüfen und Nachfüllen
Filtervorwärmung
Um für den Winterbetrieb noch besser gerüstet zu sein, ist Ihr Fahrzeug am
Kraftstofffilter mit einer Vorglühanlage ausgestattet. Dadurch wird Ihre Kraft-
stoffanlage bei Verwendung von Winterdiesel, der bis -15 °C kältebeständig
ist, sogar bis etwa -24 °C betriebssicher.
Sollte der Kraftstoff bei Temperaturen unter -24 °C dennoch so dickflüssig
geworden sein, dass der Motor nicht mehr anspringt, genügt es, das Fahr-
zeug einige Zeit in einen beheizten Raum zu stellen.
VORSICHT
Kraftstoffzusätze, sogenannte „Fließverbesserer“ oder ähnliche Mittel, dür-
fen dem Dieselkraftstoff nicht beigemischt werden.
Arbeiten im Motorraum Sicherheitshinweise zu Arbeiten im Motorraum
Die Arbeiten am Motor oder im Motorraum müssen sehr vor-
sichtig ausgeführt werden.Vor der Durchführung von Arbeiten am Motor oder im Motorraum:
1. Schalten Sie den Motor aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
2. Ziehen Sie die Handbremse an.
3. Stellen Sie den Schalthebel in den Leerlauf bzw. den Wählhebel in Stellung P.
4. Lassen Sie den Motor abkühlen. 5. Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
6. Öffnen Sie die Motorraumklappe
⇒ Seite 206.
Führen Sie Arbeiten im Motorraum nur dann selber durch, wenn Sie mit den
notwendigen Handlungen vertraut sind und geeignete Werkzeuge haben!
Andernfalls lassen Sie alle Arbeiten bei einem Fachbetrieb durchführen.
Alle Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel, wie z.B. Kühlmittel, Motoröle,
aber auch Zündkerzen und Batterien, werden ständig weiterentwickelt. SEAT
informiert die Fachbetriebe immer aktuell über Veränderungen. Wir empfeh-
len Ihnen deshalb, Betriebsflüssigkeiten und Betriebsmittel vom Fachbe-
trieb wechseln zu lassen. Beachten Sie auch die entsprechenden Hinweise
⇒ Seite 193. Der Motorraum des Fahrzeuges ist ein gefährlicher Bereich
⇒
!
ACHTUNG
Bei allen Arbeiten am Motor oder im Motorraum, z.B. beim Prüfen und
Nachfüllen von Betriebsflüssigkeiten, können Verletzungen, Verbrühun-
gen, Unfall- und Brandgefahren entstehen!
● Öffnen Sie niemals die Motorraumklappe, wenn Sie bemerken, dass
Dampf oder Kühlmittel austritt. Anderenfalls besteht Verbrühungsgefahr!
Warten Sie, bis kein Dampf oder Kühlmittel mehr austritt und lassen Sie
den Motor vor Öffnen der Motorraumklappe abkühlen.
● Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Zündschlüssel ab.
● Ziehen Sie die Handbremse an und schalten Sie den Schalthebel in
den Leerlauf oder den Wählhebel in Stellung P.
● Halten Sie Kinder vom Fahrzeug fern.
● Berühren Sie keine heißen Motorteile. Verbrennungsgefahr!
● Verschütten Sie keine Flüssigkeiten auf den heißen Motor oder auf
die Abgasanlage. Brandgefahr!