sensor Seat Leon 5D 2014 Betriebsanleitung (in German)
[x] Cancel search | Manufacturer: SEAT, Model Year: 2014, Model line: Leon 5D, Model: Seat Leon 5D 2014Pages: 300, PDF-Größe: 5.98 MB
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Bedienung
VORSICHT
Wenn Sie den Eindruck haben, dass der Ra-
darsensor beschädigt wurde oder verstellt
wurde, schalten Sie Front Assist ab. Dadurch
vermeiden Sie mögliche Schäden. Sorgen Sie
in diesem Fall für eine Neueinstellung davon!
● Der Sensor kann durch einen Stoß z. B.
beim Einparken verstellt werden. Dies kann
die Effizienz des Systems beeinträchtigen
oder zu seiner Abschaltung führen.
● Reparaturarbeiten am Radarsensor erfor-
dern besondere Fachkenntnisse und Spezial-
werkzeuge. SEAT empfiehlt daher einen SEAT-
Betrieb aufzusuchen.
● Entfernen Sie Schnee mit einer Bürste und
Eis bevorzugt mit einem Enteisungsspray oh-
ne Lösungsmittel. Bedienung des
Überwachungssystems Front Assist
Abb. 160
Auf dem Display des Kombi-Instru-
ments: Anzeige, dass Front Assist ausge-
schaltet ist. Das Überwachungssystem Front Assist ist bei
eingeschalteter Zündung immer aktiv.
Wenn Front Assist ausgeschaltet ist, sind
auch die Funktion Vorwarnung (vorherige
Warnung) und die Abstandswarnung deakti-
viert.
SEAT empfiehlt, Front Assist immer einge-
schaltet zu lassen. Ausnahmen
››› Seite 175,
Das Überwachungssystem Front Assist in
den folgenden Situationen abschalten .Überwachungssystem Front Assist
ein-/ausschalten
Bei eingeschalteter Zündung kann Front As-
sist wie folgt ein- und ausgeschaltet werden:
●
Über die Taste für Fahrerassistenzsysteme
die entsprechende Menüoption auswählen
››› Seite 77 .
● BZW
.: das System im Easy Connect-System
ein- oder aus
schalten über die Taste und
die Funktionsknöpfe und
Fahrerassistenz ›››
Seite 17
Wenn das Überwachungssystem Front Assist
ausgeschaltet ist, zeigt die Instrumententafel
dies wie folgt an ››› Abb. 160 .
F u
nktion Vorwarnung ein- oder ausschalten
Die Funktion Vorwarnung (vorherige War-
nung) kann im Easy Connect-System ein-
oder ausgeschaltet werden über die Taste und die Funktionsknöpfe
und
Fahrerassistenz
›››
Seite 17
.
Da s
System behält die vorgenommene Ein-
stellung beim nächsten Einschalten der Zün-
dung bei.
SEAT empfiehlt, die Funktion Vorwarnung im-
mer einzuschalten.
174
Page 177 of 300

Fahrerassistenzsysteme
Abstandswarnung ein- oder ausschalten
Wenn der Sicherheitsabstand zum voraus-
fahrenden Fahrzeug überschritten wird, er-
scheint im Display des Kombi-Instruments ei-
ne entsprechende Warnung . Vergrö-
ßern Sie in einem so
lchen Fall den Sicher-
heitsabstand.
Die Abstandswarnung kann im Easy Connect-
System ein- oder ausgeschaltet werden über
die Taste und die Funktionsknöpfe
und
Fahrerassistenz
›››
Seite 17
.
Da s
System behält die vorgenommene Ein-
stellung beim nächsten Einschalten der Zün-
dung bei.
SEAT empfiehlt, die Funktion Abstandswar-
nung immer einzuschalten.
Das Überwachungssystem Front
Assist in den folgenden Situationen
abschalten In den folgenden Situationen sollte Überwa-
chungssystem Front Assist aufgrund der
Grenzen dieses Systems ausgeschaltet wer-
den
››› :
● Wenn das Fahrzeug abgeschleppt wird.
● Wenn sich das Fahrzeug auf einem 1-Achs-
Rollenprüfstand befindet.
● Wenn der Radarsensor defekt ist. ●
Wenn der Radarsensor irgendeinen schwe-
ren Schlag bekommen hat, z. B. bei einem
Auffahrunfall.
● Wenn er verschiedene Male unnötigerweise
eingreift.
● Wenn der Radarsensor vorübergehend mit
einem Zubehör wie z. B. einem zusätzlichen
Scheinwerfer oder etwas ähnlichem abge-
deckt wird.
● Wenn das Fahrzeug auf einen Lkw, eine
Fähre oder einen Zug verladen werden soll. ACHTUNG
Wenn Front Assist nicht bei den genannten
Situationen ausgeschaltet wird, können Un-
fälle und schwere Verletzungen die Folge
sein.
● Schalten Sie Front Assist in kritischen Situ-
ationen aus. Systemeigene Grenzen
Das Überwachungssystem Front Assist hat
bestimmte physikalische, systembedingte
Grenzen. Unter bestimmten Umständen kön-
nen sich so beispielsweise einige Reaktionen
des Systems aus Sicht des Fahrers als un-
zweckmäßig erweisen oder verspätet stattfin-
den. Aus diesem Grund muss er immer auf
ein Eingreifen gefasst sein.Die folgenden Bedingungen können dazu
führen, dass das Überwachungssystem Front
Assist gar nicht oder zu spät reagiert:
● Beim Fahren enger Kurven.
● Wenn Vollgas gegeben wird.
● Wenn Front Assist ausgeschaltet oder ge-
stört ist.
● Wenn die ASR manuell ausgeschaltet wur-
de.
● Wenn ESC die Regelung durchführt.
● Wenn mehrere Bremslichter des Fahrzeugs
oder des angehängten Anhängers eine elekt-
rische Störung aufweisen.
● Wenn der Radarsensor schmutzig oder ver-
deckt ist.
● Wenn Metallgegenstände vorhanden sind,
z. B. Schienen auf der Fahrbahn oder bei
Bauarbeiten eingesetzte Platten.
● Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt.
● Wenn das Gaspedal stark getreten wird.
● Bei Schneefall oder starkem Regen.
● Bei schmalen Fahrzeugen wie z. B. Motorrä-
dern.
● Bei versetzt fahrenden Fahrzeugen.
● Bei kreuzenden Fahrzeugen.
● Bei sich aus der Gegenrichtung nähernden
Fahrzeugen. »
175
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Bedienung
Display des Kombi-Instruments wird für etwa
5 Sekunden angezeigt und ggf. einmal wie-
derholt. Die zuletzt erfolgte Meldung wird
vom System gespeichert.
Die Meldung im Display des Kombi-Instru-
ments kann durch Drücken der Taste im Scheibenwischerhebel bzw. der Taste
im Multifunktionslenkrad ausgeschaltet wer-
den
››› Seite 75 .
Über die M u
ltifunktionsanzeige ››› Seite 75
kann die Meldung im Display des Kombi-In-
struments erneut aufgerufen werden.
Betriebsbedingungen
Das Fahrverhalten wird nur bei Geschwindig-
keiten über etwa 65 km/h (40 mph) bis etwa
200 km/h (125 mph) ausgewertet.
Ein- und Ausschalten
Die Müdigkeitserkennung kann im System
Easy Connect über die Taste und die
Funktionstaste
aktiviert oder deaktiviert
werden ››› Seite 85 . Ein „Häkchen“ kenn-
z eic
hnet eine aktivierte Einstellung.
Funktionseinschränkungen
Die Müdigkeitserkennung hat systembeding-
te Grenzen. Folgende Bedingungen können
dazu führen, dass die Müdigkeitserkennung
nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert: ●
Bei Geschwindigkeiten von unter 65 km/h
(40 mph).
● Bei Geschwindigkeiten von über 200 km/h
(125 mph).
● Bei kurvigen Strecken.
● Bei schlechten Straßen.
● Bei ungünstigen Wetterbedingungen.
● Bei sportlicher Fahrweise.
● Bei starker Ablenkung des Fahrers.
Die Müdigkeitserkennung wird zurückge-
setzt, wenn sich das Fahrzeug länger als 15
Minuten im Stillstand befindet, die Zündung
ausgeschaltet wird oder der Fahrer den Si-
cherheitsgurt gelöst und die Tür geöffnet hat.
Bei einer längeren langsamen Fahrt (unter 65
km/h (40 mph)) wird die Einschätzung der
Müdigkeit vom System automatisch zurück-
gesetzt. Bei anschließendem schnellerem
Fahren wird das Fahrverhalten erneut berech-
net.
Einparkhilfe
Benutzerhinweise Je nach Fahrzeugausstattung werden Sie
durch verschiedene Einparkhilfen beim Ein-
parken und Rangieren unterstützt.Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe, die Sie vor Hindernissen
hinter
dem Fahrzeug warnt ››› Seite 185 .
Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie beim
Einp
arken, indem sie erkannte Hindernisse
vor
und hinter dem Fahrzeug akustisch und
optisch anzeigt ››› Seite 186. ACHTUNG
● Achten Sie stets - auch durch direkten Blick
- auf das Verkehrsgeschehen und das Fahr-
zeugumfeld. Die Systeme können die Auf-
merksamkeit des Fahrers nicht ersetzen. Die
Verantwortung beim Einparken, Ausparken
oder ähnlichen Fahrmanövern liegt stets
beim Fahrer.
● Beachten Sie, dass bestimmte Oberflächen
wie z. B. Bekleidungsstoffe vom System nicht
erkannt oder dargestellt werden: Unfallge-
fahr!
● Sensoren und Kameras haben tote Berei-
che, in denen Personen oder Objekte nicht er-
fasst werden. Achten Sie insbesondere auf
Kinder und Tiere – Unfallgefahr!
● Halten Sie jederzeit die Umgebung des
Fahrzeugs im Blick: nutzen Sie dabei auch die
Rückspiegel. VORSICHT
● Bestimmte Objekte werden unter Umstän-
den vom System nicht erkannt oder darge-
stellt: 184
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Fahrerassistenzsysteme
–
Objekte wie z. B. Absperrketten, Anhän-
gerdeichseln, Stangen oder Zäune
– Objekte oberhalb der Sensoren wie z. B.
Wandvorsprünge
– Objekte mit bestimmten Oberflächen
oder Strukturen, wie z. B. Maschendraht-
zäune oder Pulverschnee.
● Niedrige Hindernisse, die bereits durch ei-
ne Warnung gemeldet wurden, können beim
Annähern aus dem Messbereich des Systems
verschwinden und deswegen nicht mehr ge-
meldet werden. Unter bestimmten Umstän-
den können auch bestimmte Hindernisse, wie
hohe Bordsteinkanten, die den Fahrzeugun-
terboden beschädigen könnten, nicht erkannt
werden.
● Bei Nichtbeachtung der ersten Warnung
des Park Pilot könnte das Fahrzeug erhebli-
che Schäden erleiden.
● Stöße oder Beschädigungen am Kühlergrill,
Stoßfänger, Radlauf und Unterboden können
die Sensoren verstellen. Dadurch können die
Einparkhilfen beeinträchtigt werden. Funkti-
on bei einem Fachbetrieb prüfen lassen. Hinweis
● In bestimmten Situationen kann das Sys-
tem warnen, obwohl sich kein Hindernis im
Erfassungsbereich befindet, wie z. B.:
– bei bestimmten Fahrbahnoberflächen
oder bei langen Gräsern.
– bei externen Ultraschallquellen wie z. B.
bei Reinigungsfahrzeugen. –
bei starkem Regen, Schnee oder bei star-
ken Fahrzeugabgasen.
● Um sich mit dem System vertraut zu ma-
chen, empfehlen wir Ihnen, das Parken an ei-
nem verkehrsberuhigten Ort oder Parkplatz
zu üben. Es sollten dabei gute Licht- und Wit-
terungsverhältnisse herrschen.
● Sie können die Lautstärke und die Tonhöhe
der Signale sowie die Anzeige ändern ››› Sei-
te 188.
● Bei F
ahrzeugen ohne Fahrerinformations-
sy
stem können Sie diese Parameter von ei-
nem SEAT Betrieb bzw. Fachbetrieb ändern
lassen.
● Beachten Sie die Hinweise zum Fahren mit
Anhänger ››› Seite 188.
● Die Anz
eige im Display von Easy Connect
erscheint etwas zeitverzögert.
● Damit die Einparkhilfe funktionieren kann,
müssen die Sensoren sauber, schnee- und
eisfrei gehalten werden. Einparkhilfe hinten*
Die Einparkhilfe hinten ist eine akustische
Einparkhilfe.
Beschreibung
Im hinteren Stoßfänger befinden sich Senso-
ren. Wenn diese ein Hindernis erkennen, wer-
den Sie durch akustische Signale darauf hin-
gewiesen.Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
hintenseitlich0,90 m
Mitte1,60 m Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen. Bei einem Ab-
stand von ca. 0,30 m ist das Signal dauer-
haft: Fahren Sie nicht weiter vor bzw. zurück
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184,
››› in Benutzerhinweise auf Seite 184
!
Bl eibt
der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Aktivieren
Die Einparkhilfe wird beim Einlegen des
Rückwärtsgangs automatisch eingeschaltet.
Ein kurzer Quittierton ertönt.
185
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
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Bedienung
Einparkhilfe plus* Abb. 168
Darstellungsbereich. Die Einparkhilfe plus unterstützt Sie akus-
tisch und optisch beim Einparken.
Im vorderen und hinteren Stoßfänger befin-
den sich Sensoren. Wenn diese ein Hindernis
erkennen, werden Sie durch akustische und
optische Signale darauf hingewiesen.
Achten Sie darauf, dass die Sensoren nicht
durch Aufkleber, Ablagerungen oder ähnli-
ches verdeckt werden, da diese die Funktion
des Systems beeinträchtigen können. Hin-
weise zur Reinigung
››› Seite 197 .
D er Dar
stellungsbereich beginnt etwa bei:
1,20 m
0,90 m
1,60 m
0,90 m
A B
C
D Je näher Sie dem Hindernis kommen, desto
kürzer wird der zeitliche Abstand zwischen
den akustischen Signalen.
Bleibt der Abstand zu einem Hindernis kon-
stant, wird die Lautstärke der Abstandswar-
nung nach etwa 4 Sekunden allmählich ab-
gesenkt (betrifft nicht den Dauertonbereich).
Ein-/ausschalten Abb. 169
Mittelkonsole: Taste für Einparkhil-
fe. Abb. 170
Miniaturdarstellung der automati-
schen Einschaltung Einschalten
– Legen Sie den Rückwärtsgang ein oder
– Taste in der Mittelkonsole drücken
››› Abb. 169 . Ein kurzer Quittierton ertönt
u nd d
as Symbol in der Taste leuchtet gelb.
Mit bestimmter Ausstattung (Adaptative Crui-
se Control, ACC) wird das System automa-
tisch eingeschaltet, wenn das Fahrzeug im
Rückwärtsgang eine bestimmte Distanz (etwa
10 cm, wenn im rückwärtigen Bereich ein
Hindernis erkannt wird und etwa 20 cm,
wenn im rückwärtigen Bereich kein Hindernis
erkannt wird).
Ausschalten – Fahren Sie schneller als 10 km/h vorwärts
oder
– Drücken Sie die Taste , oder
186
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Bedienung
Die Funktion ist aktiviert, wenn das Kontroll-
kästchen zur Prüfung der Funktionstaste mit
einem Häkchen versehen ist .
An z
eige und Signaltöne einstellen Die Anzeige und die Signaltöne werden in Ea-
sy Connect* eingestellt.
– Wählen Sie: Taste CAR > Einstellungen > Ein-
p ark
en und Rangieren ›››
Seite 17.
Park Pilot aktiviert 1)
on – die Einparkhilfe bleibt eingeschaltet. off
– die Einparkhilfe bleibt bei eingeschal-
teter Zündung ausgeschaltet. Nach Abschal-
ten der Zündung aktiviert sich das System
wieder selbsttätig.
Automatische Einschaltung
on
– die Option Automatische Einschaltung
wird aktiviert ›››
Seite 187.
off
– die Option Aut
om
atische Einschaltung
wird deaktiviert ›››
Seite 187.
Lauts
tärke vorn
Lautstärke im vorderen und seitlichen Be-
reich Klang-/Toneinstellungen vorn
Frequenz (Klang) des Tons im vorderen Be-
reich.
Lautstärke hinten
Lautstärke im hinteren Bereich.
Klang-/Toneinstellungen hinten
Frequenz (Klang) des Tons im hinteren Be-
reich.
Lautstärke verringern
Bei eingeschalteter Einparkhilfe verringert
sich die Lautstärke der aktiven Audio/Video-
quelle je nach gewählter Option.
Der neu eingestellte Wert wird über den je-
weiligen Tongeber kurz ausgegeben.
Fehlermeldungen Wenn Sie beim Einschalten oder bei aktivier-
ter Einparkhilfe für einige Sekunden einen
Dauerton hören (und bei Einparkhilfe Plus
die LED in der Taste
blinkt), liegt ein Sys-
temfehler vor. Wenn der Fehler vor dem Aus-
schalten der Zündung nicht behoben wurde,
wird er beim nächsten Einschalten der Ein-
parkhilfe mit dem Rückwärtsgang nur noch durch Blinken der LED in der Taste
ange-
z eig
t.
Einparkhilfe plus*
Bei einem defekten Sensor wird im Display
von Easy Connect das Symbol
vor/hinter
dem Fahrzeug angezeigt. Wenn ein Sensor
hinten defekt ist, werden nur noch Hindernis-
se im Bereich A und
B
››› Abb. 168 ange-
z eig
t. Wenn ein Sensor vorn defekt ist, wer-
den nur noch Hindernisse im Bereich C und
D angezeigt.
Lassen Sie die Störung möglichst bald in ei-
ner Fachwerkstatt beheben.
Anhängevorrichtung Bei belegter Anhängersteckdose sind die
hinteren Sensoren der Einparkhilfe beim Ein-
legen des Rückwärtsgangs oder beim Drü-
cken der Taste
nicht aktiviert. Bei nicht
werkseitiger Anhängevorrichtung ist diese
Funktion möglicherweise nicht gewährleistet.
Dadurch treten folgende Einschränkungen
auf: 1)
Nur bei bestimmten Ausstattungen verfügbar: Navi
System Plus.
188
Page 198 of 300

Empfehlungen
Temperaturen, z. B. durch intensive Sonnen-
einstrahlung, verstärken die ätzende Wir-
kung.
Nach dem Ende der winterlichen Streuperio-
de sollte unbedingt auch die Unterseite des
Fahrzeugs gründlich gewaschen werden.
Automatische Waschanlagen
Vor einer automatischen Wäsche müssen Sie
die üblichen Vorkehrungen (Schließen von
Fenstern und Dach) treffen. Wenn sich an Ih-
rem Fahrzeug besondere Anbauteile befin-
den - z. B. Spoiler, Dachgepäckträger, Funk-
antenne - sprechen Sie am besten mit dem
Betreiber der Waschanlage.
Wählen Sie für die Wäsche Waschanlagen oh-
ne Bürsten.
Waschen mit Hochdruckreiniger
Bei der Fahrzeugwäsche mit einem Hoch-
druckreiniger befolgen Sie unbedingt die Be-
dienungshinweise für den Hochdruckreiniger.
Dies gilt insbesondere für den Druck und den
S pritz
abstand. Halten Sie genügend großen
Abstand zu weichen Materialien wie Gummi-
schläuchen oder Dämmmaterial, sowie zu
den Sensoren der Einparkhilfe*, die sich im
hinteren Stoßfänger befinden.
Verwenden Sie auf keinen Fall Rundstrahldü-
sen
oder Dreckfräser. Waschen von Hand
Beim Waschen von Hand weichen Sie zu-
nächst den Schmutz mit reichlich Wasser auf
und spülen ihn so gut wie möglich ab.
Anschließend reinigen Sie das Fahrzeug mit
einem weichen
Schwamm, einem Wasch-
handschuh oder einer Waschbürste mit ge-
ring
em Druck. Dabei gehen Sie von oben
nach unten - beginnend mit dem Dach. Nur
bei hartnäckiger Verschmutzung ein Seife
verwenden.
Waschen Sie den Schwamm oder Wasch-
handschuh in kurzen Abständen gründlich
aus.
Räder, Schweller und dergleichen zuletzt rei-
nigen. Verwenden Sie hierfür einen zweiten
Schwamm. ACHTUNG
● Das Fahrzeug nur bei ausgeschalteter Zün-
dung waschen. Andernfalls besteht Unfallge-
fahr!
● Schützen Sie Ihre Hände und Arme vor
scharfkantigen Metallteilen, wenn Sie den
Unterboden, die Innenseite der Radkästen
oder die Radabdeckungen reinigen. Gefahr
von Schnittverletzungen!
● Beim Fahrzeugwaschen im Winter: Wasser
und Eis in der Bremsanlage können die
Bremswirkung reduzieren – Umfallgefahr! VORSICHT
● Waschen Sie das Fahrzeug nicht in der pral-
len Sonne – Gefahr von Lackschäden.
● Benutzen Sie keine Insektenschwämme,
raue Küchenschwämme oder Ähnliches. Ge-
fahr der Beschädigung der Oberfläche.
● In regelmäßigen Abständen beim Tanken,
sollte hartnäckig festsitzender Schmutz (wie
Insektenreste) von den Scheinwerfern ent-
fernt werden. Reinigen Sie die Scheinwerfer
niemals mit einem trockenen Tuch oder
Schwamm, sondern nur nass. Am besten Sei-
fenwasser benutzen.
● Besonders Reifen dürfen niemals mit Rund-
strahldüsen gereinigt werden. Selbst bei re-
lativ großem Spritzabstand und einer sehr
kleinen Einwirkzeit können Schäden auftre-
ten.
● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-
schen Waschanlage waschen, müssen Sie die
Außenspiegel anklappen, um eine Beschädi-
gung der Außenspiegel zu vermeiden. Elekt-
risch anklappbare Außenspiegel dürfen kei-
nesfalls von Hand, sondern nur elektrisch an-
und ausgeklappt werden! VORSICHT
● Wenn Sie das Fahrzeug in einer automati-
schen Waschanlage waschen und um zu ver-
hindern, dass die Scheibenwischerarme in 196
Page 199 of 300

Pflege und Wartung
den oberen Windschutzscheibenbereich ge-
schoben werden, wird empfohlen, das folgen-
de Verfahren zu ihrer Verriegelung durchzu-
führen:
–Die Motorraumklappe muss geschlossen
sein
– Zündung ein- und wieder ausschalten
– Scheibenwischerhebel kurz nach vorne
drücken (Funktion Scheibenwaschanla-
ge). Die Scheibenwischerarme werden
verriegelt bleiben. Umwelthinweis
Waschen Sie das Fahrzeug nur auf speziell
dafür vorgesehenen Waschplätzen. Dort wird
verhindert, dass das eventuell durch Öl ver-
unreinigte Schmutzwasser in das Abwasser
gelangt. In einigen Gebieten ist die Fahrzeug-
wäsche außerhalb solcher Waschplätze ver-
boten. Sensoren und Linsen der Kameras
●
Entfernen Sie Schnee mit einem Handfeger
und Eis bevorzugt mit einem lösungsmittel-
freien Enteisungsspray.
● Reinigen Sie die Sensoren mit lösungsmit-
telfreiem Reinigungsmittel und einem wei-
chen trockenen Tuch.
● Befeuchten Sie die Kameralinse mit han-
delsüblichem Glasreinigungsmittel auf Alko-
holbasis und reinigen Sie die Linse mit ei- nem trockenen Tuch. Beim
Active Lane As-
sist * wird der Bereich vor der Linse im Nor-
m alf
all durch den Scheibenwischer mit gerei-
nigt. VORSICHT
● Wenn Sie Ihr Fahrzeug mit einem Hoch-
druckreiniger waschen,
–halten Sie genügend großen Abstand zu
den Sensoren, die sich im vorderen oder
hinteren Stoßfänger befinden.
– reinigen Sie Kameralinsen und den Be-
reich um diese nicht mit dem Hochdruck-
reiniger.
● Entfernen Sie niemals Schnee und Eis von
der Kameralinse mit warmem oder heißem
Wasser - Gefahr einer Rissbildung in der Lin-
se!
● Verwenden Sie bei der Reinigung der Kame-
ralinse niemals Pflegemittel mit Schleifwir-
kung. Konservieren und Polieren
Konservierung
Die Konservierung schützt den Fahrzeuglack.
Spätestens dann, wenn auf dem sauberen
Lack das Wasser nicht mehr deutlich
abperlt,
so l
lten Sie das Fahrzeug durch das Auftragen
eines guten Hartwachs-Konservierers erneut
schützen. Auch wenn Sie in der automatischen Wasch-
anlage regelmäßig einen
Wachskonservierer
anwenden, empfehlen wir Ihnen, den Fahr-
zeuglack mindestens zweimal im Jahr mit
Hartwachs zu schützen.
Insektenkadaver, die vornehmlich in der wär-
meren Jahreszeit im vorderen Bereich der
Frontklappe und am vorderen Stoßfänger haf-
ten, lassen sich übrigens von einem frisch
konservierten Lack viel einfacher entfernen.
Polieren
Nur wenn der Lack Ihres Fahrzeuges unan-
sehnlich geworden ist und wenn Sie mit Kon-
servierungsmitteln keinen Glanz mehr erzie-
len können, ist ein Polieren erforderlich.
Wenn die verwendete Politur keine konser-
vierenden Bestandteile enthält, muss der
Lack anschließend noch konserviert werden. VORSICHT
● Matt lackierte Teile oder Kunststoffteile
dürfen nicht mit Poliermitteln oder Hartwach-
sen behandelt werden.
● Die Blende, die seitlich um das Panorama-
Glasdach verläuft und an die Frontscheibe an-
schließt, darf nicht mit Lackpolitur behandelt
werden. Sie kann jedoch mit Hartwachs be-
handelt werden. 197
Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 207 of 300

Intelligente Technik
elektrischen Energie. Dadurch wird die Start-
fähigkeit deutlich verbessert und die Lebens-
dauer der Batterie erhöht.
Im Wesentlichen besteht das Energiema-
nagement aus einer Batteriediagnose, einem
Ruhestrommanagement und einem dynami-
schen Energiemanagement.
Batteriediagnose
Die Batteriediagnose ermittelt permanent
den Zustand der Batterie. Sensoren erfassen
die Batteriespannung, den Batteriestrom und
die Batterietemperatur. Dadurch werden ak-
tueller Ladezustand und Leistungsfähigkeit
der Batterie ermittelt.
Ruhestrommanagement
Das Ruhestrommanagement reduziert den
Energieverbrauch während der Standzeit. Bei
ausgeschalteter Zündung steuert es die Ener-
gieversorgung der verschiedenen elektri-
schen Geräte. Dabei werden die Daten der
Batteriediagnose berücksichtigt.
In Abhängigkeit vom Ladezustand der Batte-
rie, werden einzelne Geräte nach und nach
abgeschaltet, um ein zu starkes Entladen der
Batterie zu vermeiden und somit die Startfä-
higkeit zu erhalten.
Dynamisches Energiemanagement
Während der Fahrt verteilt das dynamische
Energiemanagement die erzeugte Energie bedarfsgerecht auf die verschiedenen Gerä-
te. Es regelt, dass nicht mehr elektrische
Energie verbraucht als erzeugt wird und sorgt
dadurch für einen optimalen Ladezustand
der Batterie.
Hinweis
● Auch das Energiemanagement kann die
physikalisch vorgegebenen Grenzen nicht au-
ßer Kraft setzen. Berücksichtigen Sie bitte,
dass Leistungsfähigkeit und Lebensdauer ei-
ner Batterie begrenzt sind.
● Wenn das Risiko besteht, dass das Fahr-
zeug nicht anspringt, leuchtet die Kontroll-
leuchte für Störung der Generatorelektrik
oder für schwachen Batterieladezustand
››› Seite 74. Entladung der Fahrzeugbatterie
Das Aufrechterhalten der Startfähigkeit hat
höchste Priorität.
Auf Kurzstrecken, im Stadtverkehr und in der
kalten Jahreszeit wird die Batterie stark bean-
sprucht. Es wird reichlich elektrische Energie
benötigt, aber nur wenig erzeugt. Kritisch ist
auch, wenn der Motor nicht läuft und elektri-
sche Geräte eingeschaltet sind. In diesem
Fall wird Energie verbraucht, aber keine er-
zeugt.Gerade in diesen Situationen wird Ihnen auf-
fallen, dass das Energiemanagement die
Energieverteilung aktiv regelt.
Bei längerer Standzeit
Wenn Sie Ihr Fahrzeug über eine Zeitspanne
von einigen Tagen oder Wochen nicht fahren,
werden nach und nach elektrische Geräte zu-
rückgeregelt oder abgeschaltet. Dadurch wird
der Energieverbrauch reduziert und die Start-
fähigkeit über einen längeren Zeitraum auf-
rechterhalten. Einige Komfortfunktionen wie
z. B. das Öffnen per Funk stehen unter Um-
ständen nicht zur Verfügung. Die Komfort-
funktionen stehen wieder zur Verfügung,
wenn Sie die Zündung einschalten und den
Motor starten.
Bei ausgeschaltetem Motor
Wenn Sie bei ausgeschaltetem Motor bei-
spielsweise Radio hören, wird die Batterie
entladen.
Ist aufgrund des Energieverbrauchs die Start-
fähigkeit gefährdet, erscheint bei Fahrzeugen
mit Fahrerinformationssystem* ein Melde-
text.
Dieser Fahrerhinweis zeigt an, dass Sie den
Motor starten müssen, um die Batterie wie-
der zu laden.
»
205Technische Daten
Empfehlungen
Bedienung
Sicherheit
Grundsätzliches
Page 230 of 300

Empfehlungen
●
Vor jeder Fahrt alle Reifen immer mit dem
richtigen Reifenfülldruck befüllen.
● Bei zu geringem Reifenfülldruck muss der
Reifen mehr Walkarbeit leisten. Dadurch kann
der Reifen so stark erwärmt werden, dass es
zur Laufstreifenablösung und zum Platzen
des Reifens kommen kann.
● Hohe Geschwindigkeiten und ein Überladen
können einen Reifen so stark erwärmen, dass
es zum Platzen des Reifens und zum Verlust
der Fahrzeugkontrolle kommen kann.
● Ein zu hoher oder zu geringer Reifenfüll-
druck verkürzt die Lebensdauer der Reifen
und verschlechtert das Fahrverhalten des
Fahrzeugs.
● Wenn der Reifen nicht „platt“ ist und ein
Radwechsel nicht sofort erforderlich sein
sollte, mit niedriger Geschwindigkeit zum
nächstgelegenen Fachbetrieb fahren und den
Reifenfülldruck prüfen und korrigieren. ACHTUNG
Beachten Sie die Sicherheitshinweise ››› in
Warn- und Kontrollleuchten auf Seite 74. Hinweis
● Wenn bei eingeschalteter Zündung ein zu
geringer Reifenfülldruck erkannt wird, ertönt
eine akustische Warnung. Bei einer System-
störung ertönt kein akustisches Warnsignal.
● Das Fahren auf unbefestigten Straßen für
einen längeren Zeitraum oder eine sportliche Fahrweise kann das TPMS vorübergehend
deaktivieren. Die Kontrollleuchte zeigt eine
Funktionsstörung an, verlischt jedoch, wenn
sich die Straßenverhältnisse oder die Fahr-
weise ändern.
Reifenkontrollanzeige
Abb. 179
Kombi-Instrument: Warnung Reifen-
druckverlust. Die Reifenkontrollanzeige vergleicht mithilfe
der ABS-Sensoren unter anderem die Dreh-
zahl und somit den Abrollumfang der einzel-
nen Räder. Eine Veränderung des Abrollum-
fangs an einem oder mehreren Rädern wird
durch die Reifenkontrollanzeige im Kombiin-
strument über die Kontrollleuchte angezeigt
und eine Warnung an den Fahrer übermittelt
››› Abb. 179 . Sofern nur ein Reifen betroffen
i s
t, wird dessen Position am Fahrzeug ange-
zeigt. Druckverlust: Reifendruck vorne links prü-
fen!
Veränderungen des Abrollumfangs
Der Abrollumfang des Reifens kann sich ver-
ändern:
● Wenn der Reifenfülldruck manuell verän-
dert wurde.
● Wenn der Reifenfülldruck zu gering ist.
● Wenn der Reifen Strukturschäden hat.
● Wenn das Fahrzeug einseitig belastet ist.
● Wenn die Räder einer Achse stärker belas-
tet sind, z. B. bei hoher Zuladung.
● Wenn Schneeketten montiert sind.
● Wenn ein Notrad montiert ist.
● Wenn ein Rad pro Achse gewechselt wurde.
Die Reifenkontrollanzeige kann unter be-
stimmten Bedingungen verzögert oder gar
nichts anzeigen, z. B. bei sportlicher Fahrwei-
se, auf winterlichen oder unbefestigten Stra-
ßen oder beim Fahren mit Schneeketten.
228